DE102008041102A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung (16) an einem Dornrad (2), wobei das Dornrad eine Vielzahl von Dornen (3) aufweist, umfassend die Schritte: Zuführen eines steifen Bodenelements (5) zu einem Dornende (3a) eines der Dorne (3), Halten des steifen Bodenelements (5) am Dornende (3a), Zuführen eines Folienmaterials (6) zu dem Dorn (3), an dem das Bodenelement (5) gehalten wird, und Falten des Folienmaterials (6) um den Dorn und das Bodenelement (5), wobei das Folienmaterial (6) derart um den Dorn (3) gefaltet wird, dass ein Überstand (6b) vorhanden ist, welcher über das Dornende (3a) und das Bodenelement (5) übersteht, Längssiegeln und/oder Längskleben des um den Dorn gewickelten Folienmaterials (6), Siegeln und/oder Kleben des über das Dornende (3a) und das Bodenelement (5) reichenden Überstands (6b) an das Bodenelement (5) oder Formen eines vom Bodenelement (5) freien Bodens aus dem Folienmaterial, und Entfernen der hergestellten Verpackung (16) vom Dorn (3) des Dornrads (2).

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung an einem Dornrad, wobei das Dornrad eine Vielzahl von Dornen aufweist.
  • Derartige Vorrichtungen bzw. Verfahren sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Derartige Verpackungsmaschinen werden häufig in Verbindung mit Füllvorgängen verwendet, in denen nach der Herstellung der Verpackung unmittelbar ein Füllgut eingefüllt wird. Ein besonderes Einsatzgebiet sind dabei pharmazeutische Anwendungen oder die Nahrungsmittelindustrie. Aus der DE 195 23 249 A1 ist eine Dornradvorrichtung bekannt, welche mehrere Formdorne aufweist, um einen zunächst flachen Packstoffzuschnitt am Formdorn zu einer Hülse zu formen. Anschließend wird ein über eine freie Stirnseite ragender Überstand zu einem flachen Boden gefaltet und die derart hergestellte offene Verpackung mit einem Füllgut gefüllt. Hierbei ist das Dornrad um eine senkrechte Achse drehbar und die Formdorne sind derart am Dornrad angeordnet, dass ihre Längsachse parallel zur Drehachse des Dornrads ist. Grundsätzlich haben sich die bekannten Dornradmaschinen bewährt, da mit diesen eine komplette Verpackung aus einem Zuschnitt hergestellt werden kann, so dass eine kostengünstige Verpackung insbesondere für Massenprodukte bereitstellbar ist. Es besteht jedoch der Wunsch, dass auch Verpackungen für Massengüter möglichst hochwertig sind, wobei die Kosten für derartige hochwertige Verpackungen möglichst gering gehalten werden sollen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Verpackung an einem Dornrad mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass eine hochwertige Verpackung mit einem festen Boden herstellbar ist, welche trotzdem sehr kostengünstig bereitgestellt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass ein starres bzw. steifes Bodenelement zu einem Dornende eines Dorns des Dornrads zugeführt wird und das Bodenelement am Dornende gehalten wird. Anschließend wird ein Folienmaterial zugeführt und um den Dorn und das Bodenelement herum gefaltet, um einen Mantelbereich der Verpackung zu bilden, wobei das Folienmaterial mit einem etwas über das Bodenelement reichenden Überstand um den Dorn gefaltet wird. Anschließend erfolgt ein Schritt des Längssiegelns und/oder Längsklebens des um den Dorn gefalteten Folienmaterials und in einem nächsten Schritt das Siegeln und/oder Kleben des über das Bodenelement rechenden Überstands an das Bodenelement oder alternativ wird der Überstand selbst zu einem flachen Boden gefaltet und geklebt oder versiegelt. Bei der zweiten Alternative ist dann das steife Bodenelement lose in der Verpackung eingelegt. In einem letzten Schritt wird die derart hergestellte Verpackung vom Dornrad entfernt. Hierbei sei angemerkt, dass die Dorne vorzugsweise als Hohldorne ausgebildet sind, so dass gleichzeitig mit dem Schritt des Entfernens der Verpackung auch eine Befüllung der Verpackung ausgeführt werden kann.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Vorzugsweise ist das Bodenelement aus einem steifen Material wie z. B. Karton, Pappe, beschichtetem Karton oder Kunststoff hergestellt.
  • Weiter bevorzugt ist eine Form des nahen Endes gleich einer Form des Bodenelements. Hierdurch wird ein sauberes Umfalten des überstehenden Folienmaterials am Bodenelement ermöglicht.
  • Eine Form des Bodenelements ist vorzugsweise rund oder ovalförmig oder mehreckig, insbesondere fünf- oder sechseckig. Hierdurch können auf einfache Weise Verpackungen mit nicht rechteckiger Form hergestellt werden.
  • Ein Halten des Bodenelements am Dornende erfolgt vorzugsweise mittels Unterdruck, so dass das Bodenelement an das Dornende angesaugt wird.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung wird zusätzlich zum Bodenelement noch ein steifes Innenelement am Dorn vor dem Schritt des Zuführens des Folienmaterials angeordnet. Das Innenelement weist vorzugsweise eine Ausnehmung auf, welche später beispielsweise als Sichtfenster dienen kann. Das steife Innenelement ermöglicht es, eine noch höherwertig wirkende Verpackung bereitzustellen, da nicht nur der Boden durch das Bodenelement steif ausgebildet ist, sondern auch die Mantelbereiche der Verpackung durch das steife Innenelement hochwertig wirken.
  • Um eine besonders kostengünstige Herstellbarkeit der erfindungsgemäßen Verpackung zu ermöglichen, wird das Bodenelement aus einem Rollmaterial zugeführt und ausgestanzt. Ebenfalls wird vorzugsweise das Folienmaterial aus einem Rollenmaterial zugeführt und vor dem Falten vom Dorn abgeschnitten. Hierdurch können für die erfindungsgemäße Verpackung kostengünstige Rollenmaterialien verwendet werden.
  • Um eine besonders dauerhafte Haltbarkeit der Verpackung zu gewährleisten, wird das Folienmaterial vorzugsweise zwei Mal nacheinander längs gesiegelt und/oder auch der Überstand, welcher dann den Boden aus Folienmaterial bildet, zwei Mal gesiegelt bzw. geklebt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung umfasst neben einem Dornrad mit einer Vielzahl von Dornen eine Bodenelement-Zuführeinrichtung zum Zuführen eines steifen Bodenelements an ein Dornende. Ferner umfasst die Vorrichtung eine Folien-Zuführeinrichtung zum Zuführen eines Folienmaterials zu dem Dorn, an dem das Bodenelement gehalten ist und einer Falteinrichtung zum Falten des Folienmaterials um den Dorn derart, dass ein Teil des Faltenmaterials als Überstand am Bodenelement vorgesehen wird, welcher über das Bodenelement hinaus vorsteht. Ferner umfasst die Vorrichtung eine Längssiegeleinrichtung zum Längssiegeln des Folienmaterials und eine Bodensiegeleinrichtung zum Siegeln des Überstands an das Bodenelement oder zum Siegeln des Überstands zu einem Boden aus Folienmaterial. Weiter umfasst die Vorrichtung eine Abzugsvorrichtung, um die derartig gefertigte beutelförmige Verpackung vom Dorn abzuziehen. Die Abzugsvorrichtung ist beispielsweise ein Gebläse, welches Überdruck durch einen Hohlraum des Dorns in die beutelförmige Verpackung einbläst oder einen Sauger, welcher die Verpackung von außen vom Dorn abzieht. Es sei angemerkt, dass erfindungsgemäß statt dem Schritt des ”Siegelns” auch ein Verkleben des Folienmaterials mittels eines Klebstoffs vorgenommen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst ferner vorzugsweise eine Halteeinrichtung zum Halten des Bodenelements am Dorn, wie z. B. eine Unterdruckeinheit. Ferner umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung weiter vorzugsweise eine zweite Längssiegeleinrichtung und/oder eine zweite Bodensiegeleinrichtung, um einen redundanten Siegelvorgang ausführen zu können. Weiter bevorzugt umfasst die Vorrichtung eine Stanzvorrichtung, um das Bodenelement aus einem Rollenmaterial auszustanzen. Ebenfalls weiter bevorzugt umfasst die Vorrichtung ferner eine Schneidevorrichtung, um das Folienmaterial von einem Rollenmaterial abzuschneiden.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine schematische, perspektivische Ansicht einer mit der Vorrichtung von 1 hergestellten Verpackung,
  • 3 eine schematische, perspektivische Ansicht der in 2 gezeigten Verpackung aus einer anderen Perspektive,
  • 4 eine schematische, perspektivische Ansicht einer alternativen Verpackung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 5 eine schematische, perspektivische Ansicht der in 4 gezeigten Verpackung aus einer anderen Perspektive,
  • 6 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Verpackung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 7 eine schematische, perspektivische Ansicht der in 6 gezeigten Verpackung in einer anderen Perspektive.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 ein erfindungsgemäßes Verfahren sowie eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst die Vorrichtung 1 zur Herstellung einer Verpackung 7 ein Dornrad 2 mit einer Vielzahl von Dornen 3. In diesem Ausführungsbeispiel sind insgesamt sieben Dorne 3 vorgesehen, welche gleich verteilt entlang des Umfangs des Dornrads 2 angeordnet sind. Die Vorrichtung 1 umfasst ferner eine Bodenelement-Zufuhreinrichtung 4, um ein steifes Bodenelement, z. B. aus Karton, zu einem Dornende 3a eines Dorns zuzuführen. Ferner umfasst die Vorrichtung 1 eine Folien-Zuführeinrichtung (nicht dargestellt) zum Zuführen eines Folienmaterials 6, aus welchem die Verpackung hergestellt werden soll. Das Folienmaterial 6 wird dabei zu dem Dorn 3 zugeführt, an welchem das Bodenelement 5 am Dornende gehalten ist. Das Halten des Bodenelements 5 kann beispielsweise mittels Unterdruck erfolgen.
  • Die Herstellung der Verpackung 7 erfolgt dabei taktweise, wobei in 1 die einzelnen Takte bzw. Positionen mit dem Buchstaben A bis G gekennzeichnet sind. D. h., an einer ersten Position A wird das Bodenelement zugeführt und an einer zweiten Position B wird das Folienmaterial 6 zugeführt. Hierbei übernimmt die Folien-Zufuhreinrichtung auch einen Schritt des Faltens des Folienmaterials 6, um den Dorn, wobei das Falten derart erfolgt, dass ein Überstand 6b am Dornende, an welchem das Bodenelement 5 gehalten ist, vorliegt. In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 6a dabei einen Mantelbereich des um den Dorn 3 herum gefalteten Folienmaterials 6. In einer dritten Position C wird dann der Mantelbereich 6a des herumgewickelten Folienmaterials mittels einer Längssiegeleinrichtung 7 gesiegelt. An der nachfolgenden Position D ist eine zweite Längssiegeleinrichtung 8 vorgesehen, um einen nochmaligen Siegelvorgang einer Längsnaht am Folienmaterial auszuführen. Hierdurch wird ein redundantes Siegeln in Längsrichtung der Verpackung durchgeführt, um eine besonders gute Haltbarkeit der Verpackung sicherzustellen. Dabei bleibt der Überstand 6b immer noch in seiner überstehenden Position.
  • An einer nachfolgenden Position E ist eine erste Bodensiegeleinrichtung 9 vorgesehen, welche den Überstand 6a zu einem Boden 6b aus Folienmaterial 6 siegelt. Hierbei sei angemerkt, dass der Überstand 6b direkt an den Bodenelement 5 fixiert werden kann oder dass der Überstand 6b einen separaten Boden 6c aus Folienmaterial bildet, so dass das Bodenelement 5 lose in der Verpackung eingelegt ist. 2 zeigt genauer die Verpackung 7 nach dem Bodensiegelvorgang, wobei der Überstand 6b an das Bodenelement 5 angesiedelt wurde. Wie aus 2 ersichtlich ist, weist das Bodenelement 5 eine ovale Form auf, so dass auch die Verpackung im Bereich des Bodenelements eine ovale Form aufweist.
  • In einer nächsten Position F (siehe 1) ist eine zweite Bodensiegeleinrichtung 10 vorgesehen, um ebenfalls eine redundante Siegelung des Bodenbereichs der Verpackung bereitzustellen. Schließlich wird in einer letzten Position G die fertige beutelförmige Verpackung 16 abgezogen. Dies wird mittels eines Saugers 11 ausgeführt, welcher am Bodenelement 5 angreift. Anschließend wird das Dornrad wieder in die erste Position A gedreht.
  • Somit wird die erfindungsgemäße Verpackung 16 taktweise in mehreren Schritten hergestellt. Hierbei kann insbesondere eine Verpackung 16 mit einer besonderen Form und einem steifen Bodenelement 5 hergestellt werden, welche einen hochwertigen Eindruck macht. Dabei ist die Verpackung 16 trotzdem sehr kostengünstig und schnell herstellbar. Die 2 und 3 zeigen dabei die Verpackung 16 in einem schon verschlossenen Zustand, d. h., nachdem ein Füllgut in die beutelförmige Verpackung 16 eingefüllt wurde und die Verpackung 16 verschlossen wurde. Das Verschließen erfolgt dabei mittels eines Umfalzens am offenen Ende, so dass eine Umfalzung 16a an der Verpackung 16 vorhanden ist. Diese Umfalzung 16a kann in einem nächsten Schritt, beispielsweise mittels eines Klebepunktes oder eines Klebestreifens am Mantel der Verpackung fixiert werden.
  • Die 4 und 5 bzw. 6 und 7 zeigen zwei alternative Ausgestaltungen von Verpackungen 16. Das in den 4 und 5 gezeigte Ausführungsbeispiel weist als Bodenelement 5 ein Sechseck auf, so dass sich, wie in den 4 und 5 gezeigt, eine Verpackung ergibt, welche am Boden eine Sechseckige Form und an einem oberen Bereich eine ungewöhnlich zulaufende sicher verjüngende Form aufweist. Die Verpackung 16 wird dabei mit den gleichen Schritten wie die Verpackung im ersten Ausführungsbeispiel hergestellt.
  • Die in den 6 und 7 gezeigte andere alternative Ausgestaltung der Verpackung 16 weist neben einem steifen Bodenelement 5 zusätzlich noch ein steifes Innenelement 15 auf. Das Innenelement 15 ist dabei ovalförmig ausgebildet, so dass seine Mantelform einer Form des Bodenelements 5 entspricht, welches ebenfalls ovalförmig ausgebildet ist. Ferner ist am Innenelement 15 noch ein Sichtfenster 14 vorgesehen und das Folienmaterial 6, welches zur Herstellung dieser Verpackung 16 verwendet wird, ist durchsichtig. Das Innenelement 5 kann dabei beispielsweise mittels Produktnamen und weiteren Angaben bedruckt sein. Hierdurch kann eine besonders hochwertig wirkende Verpackung 16 bereitgestellt werden.
  • Zu allen beschriebenen Ausführungsbeispielen sei angemerkt, dass diese auch grundsätzlich nur mit einem Längssiegelvorgang bzw. einem Bodensiegelvorgang ausgeführt werden können. Ferner sei angemerkt, dass anstelle von Siegelvorgängen auch Klebvorgänge zur Herstellung des Mantelbereichs bzw. des Bodenbereichs der Verpackung 16 ausgeführt werden können.
  • Zu dem in den 6 und 7 beschriebenen Ausführungsbeispielen sei ferner angemerkt, dass das Innenelement auch eine andere Steifigkeit als das Bodenelement aufweisen kann. Beispielsweise kann das Bodenelement 5 aus Pappe und das Innenelement 15 aus Papier hergestellt sein.
  • Ferner sei zu allen beschriebenen Ausführungsbeispielen angemerkt, dass anstelle des Falzverschlusses auch andere Verschlussarten, wie beispielsweise ein Clips-Verschluss oder ein Tin-Tie-Verschluss verwendet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren werden insbesondere in der Nahrungsmittelindustrie und der Pharmaindustrie zur Herstellung von kostengünstigen Verpackungen, welche trotzdem ein hochwertiges Aussehen haben, verwendet. Vorzugsweise sind unmittelbar nach der Verpackungsherstellmaschine weitere Maschinen, wie beispielsweise eine Füll- und Schließmaschine vorgesehen. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Verpackung ist, dass aufgrund des steifen Bodenelements insbesondere eine hohe Standfestigkeit der Verpackung erhalten wird, so dass diese beispielsweise sehr gut in Karton-Schachteln oder Display-Schachteln angeordnet werden können. Dies hat beispielsweise im Handel den Vorteil, dass die derart verpackten Waren direkt auf dem Display präsentiert werden können, ohne dass dadurch ein minderwertiger Eindruck entsteht. Hierbei sei ferner angemerkt, dass insbesondere die sechseckige Form des Bodenelements eine maximale Anzahl von Verpackungen auf einer bestimmten Fläche ermöglicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19523249 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung (16) an einem Dornrad (2), wobei das Dornrad eine Vielzahl von Dornen (3) aufweist, umfassend die Schritte: – Zuführen eines steifen Bodenelements (5) zur einem Dornende (3a) eines der Dorne (3), – Halten des steifen Bodenelements (5) am Dornende (3a), – Zuführen eines Folienmaterials (6) zu dem Dorn (3), an dem das Bodenelement (5) gehalten wird, und – Falten des Folienmaterials (6) um den Dorn und das Bodenelement (5), wobei das Folienmaterial (6) derart um den Dorn (3) gefaltet wird, dass ein Überstand (6b) vorhanden ist, welcher über das Dornende (3a) und das Bodenelement (5) übersteht, – Längssiegeln und/oder Längskleben des um den Dorn gewickelten Folienmaterials (6), – Siegeln und/oder Kleben des über das Dornende (3a) und das Bodenelement (5) reichenden Überstands (6b) an das Bodenelement (5) oder Formen eines vom Bodenelement (5) freien Bodens aus dem Folienmaterial, und – Entfernen der hergestellten Verpackung (16) vom Dorn (3) des Dornrads (2).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (5) aus Karton oder Pappe oder beschichtetem Karton oder Kunststoff ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Form des Dornendes (3a) einer Form des Bodenelements (5) entspricht.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement rund oder ovalförmig oder mehreckig, insbesondere fünf- oder sechseckig, ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (5) mittels Unterdruck am Dornende (3a) gehalten wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum Bodenelement (5) noch ein steifes Innenelement (15) am Dorn vor dem Schritt des Zuführens des Folienmaterials (6) angeordnet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (5) vor dem Schritt des Zuführens zum Dorn aus einem Rollenmaterial ausgestanzt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienmaterial (6) zwei Mal nacheinander längsgesiegelt wird und/oder das der Überstand (6b) zwei Mal zum Boden oder an das Bodenelement (5) gesiegelt wird.
  9. Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung, umfassend – ein Dornrad (2) mit mehreren Dornen (3), – eine Bodenelement-Zufuhreinrichtung (4) zum Zuführen eines steifen Bodenelements (5) zu einem Dornende (3a) eines Dorns (3), – eine Folien-Zufuhreinrichtung zum Zuführen eines Folienmaterials (6) zu dem Dorn (3), an dem das Bodenelement (5) gehalten ist, – eine Falteinrichtung zum Falten des Folienmaterials (6) um den Dorn (3), wobei das Falten derart erfolgt, dass ein Überstand (6b) des Folienmaterials am Bodenelement (5) vorhanden ist, – eine Längssiegeleinrichtung (7) zum Längssiegeln des Folienmaterials (6) am Dorn (3), – eine Bodensiegeleinrichtung (9) zum Siegeln des Überstands (6b) an das Bodenelement (5) oder zum Erzeugen eines Bodens aus dem Folienmaterial (6) am Bodenelement, und – eine Abzugsvorrichtung (11) zum Abziehen der fertigen Verpackung (16) vom Dorn (3).
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, ferner umfassend eine Haltevorrichtung, insbesondere eine Unterdruckvorrichtung, zum Halten des Bodenelements (5) am Dorn (3).
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, ferner umfassend eine zweite Längssiegeleinrichtung (8) und/oder eine zweite Bodensiegeleinrichtung (10).
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, ferner umfassend eine Stanzvorrichtung, um das Bodenelement (5) insbesondere aus einem Rollenmaterial auszustanzen und/oder eine Schneidevorrichtung, um das Folienmaterial (6) von einem Rollenmaterial abzuschneiden.
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