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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer Reinigungsmilch
zur Behandlung/Pflege und/oder Prophylaxe von Hautschäden am Fuß und zur
Desinfizierung vom Fuß,
insbesondere Füßen von
Diabetikern.
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Üblicherweise
werden für
unterschiedliche Körperteile
auch unterschiedliche Pflegeprodukte für die Haut eingesetzt. Diese
speziellen Pflegeprodukte sollten der Hautbeschaffenheit, den unterschiedlichen
mechanischen und Umweltbelastungen und nicht zuletzt dem Alter des
Individuums und besonders Krankheitsbildern Rechnung tragen, wobei
es der Zweck der Verwendung der Pflegeprodukte ist, die natürliche Funktion der
Haut als Barriere gegen äußere Einflüsse wie
beispielsweise Umwelteinflüsse
(z. B. Sonne, Wind, Chemikalien), Schmutz, abgestorbene Hautpartikel,
Bakterien und Mikroorganismen wieder herzustellen und gegen den
Verlust von körpereigenen
Stoffen wie beispielsweise Fette, Wasser und Elektrolyte zu stärken.
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Bei
der Entwicklung von Pflegeprodukten wird zunächst von den Unterschieden
der Haut am Fuß,
der Haut im Gesicht, der Haut an der Hand, der Haut um die Augen
und der Haut am Körper
(Hals, Arme, Bauch, Beine, Po) ausgegangen. So liegen an der Fußsohle keinerlei
Talgdrüsen
und auf dem Fußrücken nur
ca. 2–3 Talgdrüsen pro
cm2 vor. Der Rumpf dagegen verfügt über 100
Talgdrüsen
pro cm2 und die Haut im Gesicht über 400–900 Talgdrüsen pro
cm2. Um diesen Unterschieden Rechnung zu
tragen, werden unterschiedliche Pflegeprodukte für die jeweiligen Körperbereiche
entwickelt und im Handel angeboten. So gibt es beispielsweise Cremes,
die entweder speziell für
die Hände,
speziell für
das Gesicht, speziell für
den Bereich um die Augen oder speziell für den Körper entwickelt und im Handel
angeboten werden. Weiterhin gibt es Reinigungsprodukte, die speziell
zur Reinigung der Gesichtshaut, d. h. Entfernung von Fett- und Schmutzpartikeln,
oder zur Entfernung von Make-Up geeignet sind. Ferner gibt es für den Bereich
der Oberschenkel speziell für Frauen
Pflegeprodukte gegen Cellulite. Für den Bereich der Füße sind
insbesondere Fußgele
bekannt, die fußbelebend
wirken sollen.
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Am
Erscheinungsbild der Diabetiker, die heute in Deutschland ca. 8.000.000
Menschen repräsentieren und
deren Zahl ständig
ansteigt, können
die unterschiedlichen Anforderungen eines Pflegeprodukts gut dargestellt
werden. Der Diabetiker entwickelt durch seinen entgleisten Glucosestoffwechsel
Nervenschädigungen und
eine Polyurie. Im Ergebnis resultiert insbesondere im Fußbereich
eine sehr trockene Haut mit schlechten Wundheilungseigenschaften.
Als Ergebnis werden starke Hornschichten ausgebildet, die oft der
Ausgangspunkt von Fußgeschwüren durch
vorgelagerte erhöhte
Drücke
in der Haut unter den Hornschichten sind. Einreißende Hornareale (Schrunden)
verletzen die Epidermis und erleichtern so den ungestörten Eintritt
von Bakterien und sonstigen Keimen. Die störende und gefährliche
Hornbildung wird durch den erhöhten
Wasserverlust in der Hornschicht und Epidermis verstärkt. Dieser
Wasserverlust ist oft die Folge von Verlusten an wasserbindenden
Substanzen in der Epidermis. So ist bei Diabetikern der Harnstoffgehalt
in der Hornschicht bis zu 70% vermindert. Dadurch wird ungenügend Wasser
in dieser Schicht gespeichert. Es resultiert eine spröde Schicht
aus Polypeptiden (Kerstin), die einreißt und ihrer eigentlichen Funktion
als elastischer Dämpfer über der
Epidermis nicht mehr gerecht wird.
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Zudem
kann am Fuß nur
durch die epidermalen Lipide und den Schweiß ein schützender Lipidfilm aufgebaut
werden. Also werden besonders an die Elastizität der Hornschicht und Epidermis
erhebliche Anforderungen gestellt. Ein Lipidfilm ist dazu nicht
befähigt
und würde
auf Grund des mechanischen Abriebs durch das Laufen auch nicht lange
auf der Hornschicht der Füße verbleiben.
Die hohe mechanische Belastung der Hornschicht und Epidermis setzt
eine enge Verzahnung von Hornschicht und Epidermis voraus, da sonst
ein Abgleiten der Schicht erfolgen könnte. Wenn man also eine Last
tragende Hydrolipidschicht auf der Hornschicht aufbringen will,
sollte diese Schicht eine Verzahnung zur Hornschicht/Epidermis aufweisen.
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Zunächst wurden
deshalb Fette und Fettsalben zur Behandlung der Füße eingesetzt.
Leider resultiert hier eine Okklusion der Haut, die die normale
Funktion der Haut unterbindet und durch eine Überwärmung der gesamten Haut den
Wasserverlust eher steigert. Die Qualität des Gangbildes und der Gangsicherheit
wird durch diese rutschigen Hautbeläge außerdem sehr nachteilig beeinflusst.
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Ein
anderer Weg reduzierte die Darreichung von Harnstoff zu der Hornschicht
und Epidermis quasi nur auf den Harnstoff bei keiner bzw. nur geringer
Zufuhr von Lipiden. Diese Wege unterscheiden sich jedoch nicht wesentlich
in ihrer Problemlösung.
Unterschiede sind oft nur in der Zugabe von einigen Zusatzstoffen
gegeben, die nur unwesentlich oder gar nicht die Ursachenbeseitigung
bewirken. Die Darreichungen mit geringer oder hoher okklusiver Wirkung
haben zudem bei ihrer Verwendung im Interdigitalbereich der Zehen
durch die Erwärmung
und die Bildung von Feuchtnestern den Befall mit Mykosen erheblich
gesteigert. Daher sollte die Verwendung von Cremes und Schäumen zwischen
den Zehen vermieden werden. Bei all diesen Bemühungen nehmen Fußbäder eine
wichtige Stelle ein, da sie den Schmutz zusammen mit den Mikroorganismen
von der Haut entfernen und wichtige hygienische Anforderungen erfüllt werden.
So sind Diabetiker zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Hautschäden in der
Regel auf die Durchführung
von Fußbädern angewiesen.
Nachteile dieser Fußbäder sind
einerseits die Einhaltung einer bestimmten Zeit und Temperatur,
die notwendig sind, um eine zu hohe Aufweichung der Haut zu vermeiden,
und andererseits der relativ hohe Aufwand. So müsste beispielsweise ein Diabetiker
immer ein Thermometer und ein Fußbad mit sich führen, wenn
er verreist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Mittel zur Verfügung zu
stellen, das zur Behandlung/Pflege und/oder Prophylaxe von Hautschäden am Fuß geeignet
ist, das leicht handhabbar ist und das eine Fußdesinfizierung auf einfache
aber effektive Weise realisiert.
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Diese
Aufgabe wird durch Verwendung einer Reinigungsmilch zur Behandlung/Pflege
und/oder Prophylaxe von Hautschäden
am Fuß und
zur Desinfizierung vom Fuß gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Im
Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst der Ausdruck „Reinigungsmilch” eine Milch,
die eine reinigende Wirkung auf bzw. für die Haut aufweist. Die Reinigungsmilch
stellt ein wässriges
Produkt dar, das vorteilhaft als Öl-in-Wasser-Emulsion formuliert ist.
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Im
Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst der Ausdruck „Hautschäden” trockene
Haut, Hornschichten, Schrunden, Hautrötungen, Hauteinrisse, Hautreizungen,
Hautentzündungen,
Hautgeschwüre, Hautekzeme,
Hautschuppungen und/oder Juckreiz.
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Im
Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst der Ausdruck „Fuß” den untersten
Teil des Beines, der die Zehen, Ballen, Sohle, Ferse, Spann und
Rist umfasst.
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Eine
Reinigungsmilch stellt ein Pflegeprodukt für die Haut dar, das bisher
am Körper
und insbesondere im Gesicht verwendet wurde, d. h. bei Körperteilen
mit vielen Talgdrüsen,
um Schweiß,
Schmutz, Fett, Make-Up und dergleichen insbesondere von den Talgdrüsen der
Haut zu entfernen. Das Gesicht ist in der Regel nicht durch ein
Kleidungsstück
bedeckt und somit der Umwelt und deren Schmutz stärker ausgesetzt
und weiterhin kann im Gesicht Make-Up verwendet werden, welches üblicherweise
täglich
entfernt wird, daher sind für
das Gesicht spezielle Pflegeprodukte erforderlich, die reinigend
und gleichzeitig hauterfrischend wirken. Ein derartiges Pflegeprodukt
für das
Gesicht stellt unter anderem eine Reinigungsmilch dar, die in der
Lage ist, durch die Talgdrüsen
leicht in die Haut einzudringen und porentief reinigend zu wirken.
Im Anschluss an die Verwendung der Reinigungsmilch im Gesicht wird
die Reinigungsmilch üblicherweise
durch Verwendung von Wasser entfernt, um die Haut zur Verwendung
von weiteren Pflegeprodukten für
die Haut wie beispielsweise einer Creme vorzubereiten. Eine derartige
Reinigungsmilch ist speziell entwickelt, um einerseits ölhaltiges Make-Up,
Schmutz und durch die Talgdrüsen
erzeugtes Fett entfernen zu können
und andererseits leicht mit Wasser abwaschbar zu sein und durch
dieses zweistufige Verfahren (Auftragen der Reinigungsmilch und
anschließendes
Abwaschen) reinigend zu wirken.
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Überraschend
wurde erfindungsgemäß festgestellt,
dass eine Reinigungsmilch am Fuß verwendet werden
kann, um Hautschäden
zu behandeln und/oder vorzubeugen. Dies ist im Hinblick darauf,
dass sich am Fuß keine
(Fußsohle)
bzw. zahlenmäßig nur
geringfügig
Talgdrüsen
(Fußrücken) befinden, überraschend.
Aufgrund der geringen Anzahl an Talgdrüsen bildet sich nämlich nur
geringfügig
ein Lipidfilm auf dem Fuß aus, vielmehr
staut sich an den Füßen Feuchtigkeit,
insbesondere in Form von Schweiß samt
Pilzen und Bakterien, sodass sich auf der Haut am Fuß ein in
seiner Zusammensetzung gänzlich
anderer Film aus Schweiß und
ggf. Schmutz und dergleichen ausbildet als im Gesichtsbereich. Daher
ist nicht nur die Hautbeschaffenheit des Fußes anders als im Gesicht,
sondern auch die Zusammensetzung bzw. das Auftreten von hautbelastenden
Faktoren wie Schweiß,
abgestorbene Hautpartikel, Make-Up, Bakterien, Pilze, überschüssiges Fett
aus den Talgdrüsen
und dergleichen grundsätzlich
am Fuß verschieden
zu denen im Gesicht. Die Reinigungsmilch kann, aber muss im Anschluss
an die Auftragung auf die Haut des Fußes nicht entfernt oder abgewaschen
werden, vielmehr zieht die Reinigungsmilch schnell in die Haut des
Fußes
ein und hinterlässt
einen sensorisch erfrischenden Eindruck bei dem Verwender.
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Durch
die Behandlung/Pflege und/oder Prophylaxe von Hautschäden am Fuß mittels
der Reinigungsmilch tritt nicht nur eine deutliche Verbesserung
des Hautbildes auf, sondern tritt weiterhin eine Verminderung von
Keimen am Fuß aufgrund
der antimikrobiellen Wirkung neben der reinigenden Wirkung der Reinigungsmilch
auf. Die Verwendung der Reinigungsmilch am Fuß hat eine reinigende, pflegende
und schützende
Funktion. Durch die Verwendung der Reinigungsmilch am Fuß tritt
neben einer mechanischen Reinigung des Fußes gleichzeitig eine desinfizierende
Wirkung ein. Die desinfizierende Wirkung der Reinigungsmilch am
Fuß umfasst
sowohl eine antimikrobielle, antibakterielle und/oder antifungizide
Wirkung als auch eine antiseptische Wirkung zum Beispiel bei Wunden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Reinigungsmilch Wasser, mindestens einen Emulgator, mindestens
eine Lipidkomponente und mindestens ein antimikrobielles Mittel.
Insbesondere stellt die Reinigungsmilch eine wässerige oder wässerig-alkoholische
Zubereitung mit mindestens einem emulgierten Zusatzstoff, einer
Lipidkomponente und einer Komponente mit breiter antimikrobieller
Wirkung dar. Wesentlich ist der Zusatz einer antimikrobiellen Komponente,
die umfassend gegen Mykosen und Bakterien wirkt und die aus dermatologischer
Sicht unbedenklich ist und keine Gefahren der Ausbildung von Resistenzen
ergibt. Eine derartige Zusammensetzung der Reinigungsmilch vereint
in hervorragender Weise die desinfizierende, pflegende und schützende Funktion
der Reinigungsmilch. Neben Wasser zur Spendung von Feuchtigkeit
enthält die
Reinigungsmilch ein antimikrobielles Mittel und einen Emulgator
für die
desinfizierende bzw. reinigende Wirkung und eine Lipidkomponente
zur Ausbildung eines Fettfilms auf der Haut, wobei die Pflege und/oder
der Schutz der Haut durch die Kombination der Komponenten bewirkt
werden.
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Die
Lipidkomponente kann auf der Haut des Fußes einen dünnen Lipidfilm hinterlassen,
der rückfettend
wirkt. Die Lipidkomponente kann ein Öl darstellen. Alternativ oder
zusätzlich
kann die Lipidkomponente ein Wachs darstellen. Alternativ oder zusätzlich kann
die Lipidkomponente ein Fett darstellen.
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Bevorzugt
ist die Lipidkomponente ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Rizinusöl, hydriertes Rizinusöl, Avocadoöl, Distelöl, Macademianussöl, Maiskeimöl, Nachtkerzenöl, Nerzöl, Olivenöl, Rapsöl, Sesamöl, Weizenkeimöl, Leinsamenöl, Baumwollsamenöl, Sojabohnennöl, Erdnussöl, Teesamenöl, Kakaobutter, Kokosnussöl, hydriertes
Kokosnussöl,
Palmöl,
Palmkernöl,
Bienenwachs, Candelillawachs, Baumwollwachs, Carnaubawachs, Pimentbaumwachs,
Lanolin, reduziertes Lanolin, Kapokwachs, Lanolinacetat, Zuckerrohrwachs,
Jojobawachs, Vaseline, Squalan, Paraffin, Squalen, Silikonöl, wie beispielsweise
Dimethicon, Isopropylmyristat, Cetyloctanoat, Octyldodecylmyristat,
Isopropylpalmitat, Isopropyloleat, Isopropylstearat, Butylstearat,
Hexyllaurat, Myristilmyristat, Decyloleat, Dimethylhexyldecyloctanoat,
Cetylactat, Cetylalkohol, Cetearylalkohol, Myristillactat, Lanolinacetat,
Isocetylstearat, Isocetylisostearat, Isooctylstearat, Isononylstearat,
Cholesterylhydroxy-12-stearat, Di-2-ethylenglykolethylhexanoat, Dipentaerythritolfettsäureester,
n-Alkylenglykolmonoisostearat,
Neopentylglykoldicaprat, Diisostearylmalat, Glyceryl-di-2-heptylundecanoat,
Trimethylolpropan-tri-2-ethylhexanoat, Trimethylolpropantriisostearat,
Tetra-2-pentaerythritolethylhexanoat, Glycerin-tri-2-ethylhexanoat, Glyceryltrioctanoat,
Glycerintriisopalmitat, Trimethylolpropantriisostearat, Cetyl-2-ethylhexanoat,
2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat,
2-Ethyldecylstearat, Glycerintrimyristat, Tri-2-heptylundecansäureglycerid, Methyl-Rizinusölfettsäure, Oleyloleat,
Acetoglycerid, 2-Heptylundecylpalmitat, Diisobutyladipat, 2-Octyldodecyl-N-lauroyl-L-glutamat,
Di-2-heptylundecyladipat, Ethyllaurat, Di-2-ethylhexylsebacat, 2-Hexyldecylmyristat,
2-Hexyldecylpalmitat, 2-Hexyldecyladipat,
Diisopropylsebacat, Oleylurecat, Erucyloleat, Erucylucerat, 2-Ethylhexylsuccinat
und Triethylcitrat und deren Mischungen.
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Bevorzugt
umfasst die Lipidkomponente eine Mischung aus einer oder mehreren
synthetischen Ölkomponenten
(wie beispielsweise einem verzweigten Alkylfettsäureester wie Isopropylpalmitat)
und einem oder mehreren Silikonölen
(wie beispielsweise Dimethicon). In einer bevorzugteren Ausführungsform
ist die Lipidkomponente ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Cetearylalkohol, Cetylalkohol, Paraffin,
Vaseline, Isopropylpalmitat, hydriertes Rizinusöl, Nachtkerzenöl, Silikonöl wie beispielsweise
Dimethicon und deren Mischungen.
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Beispiele
für antimikrobielle
Mittel stellen Polyaminopropylbiguanid und Polydimethyldiallylammoniumchlorid
dar.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
stellt der Emulgator ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel dar. Beispiele
für nichtionische
oberflächenaktive
Mittel umfassen Zuckerester wie zum Beispiel Sucrosefettsäureester,
Sorbitanfettsäureester
(zum Beispiel, Sorbitanmonooleat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanmonolaurat,
Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat, Sorbitansesquioleat,
Sorbitantrioleat, Diglycerolsorbitanpenta-2-ethylhexylat, Diglycerolsorbitantetra-2-ethylhexylat),
Cetearylglycosid, Cocoglycosid, Laurylglycosid, Succrosecocoat,
Sucrosedistearat, Sucroselaurat, Sorbitol, POE-Sorbitanfettsäureester
(zum Beispiel, POE-Sorbitanmonooleat, POE-Sorbitanmonostearat, POE-Sorbitanmonoolat
und POE-Sorbitantetraoleat), POE-Sorbitolfettsäureester (zum Beispiel, POE-Sorbitolmonolaurat,
POE-Sorbitolmonooleat, POE-Sorbitolpentaoleat
und POE-Sorbitolmonostearat), Alkylpolyglykolether, aliphatische
Glycerinpolyglycerinsäuren
(zum Beispiel, Glycerylmonoerucat, Glycerinsesquioleat, Glycerylmonostearat, α,α'-Glyceryloleatpyroglutamat,
Glycerylmonostearatmonomalat), Polyglyceryl-3-methylglukosedistearat,
Polyglyceryl-3-methylcellulosedistearat, Polyglyceryl-6-stearat,
Propylenglykolfettsäureester
(zum Beispiel, Propylenglykolmonostearat), POE-Glycerinfettsäureester (zum Beispiel, POE-Monooleat,
POE-Glycerinmonostearat,
POE-Glycerinmonoisostearat und POE-Glycerintriisostearat), POE-Fettsäureester
(zum Beispiel, POE-Distearat, POE-Monodioleat und Ethylenglykoldistearat),
POE-Alkylether (zum Beispiel, POE-Laurylether, POE-Oleylether, POE-Stearylether, POE-Behenylether,
POE-2-Octyldodecylether
und POE-Cholestanolether), POE-/POP-Alkylether (zum Beispiel, POE/POP-Cetylether,
POE/POP-2-Decyltetradecylether, POE-/POP-Monobutylether, POE-/POP-Lanolinhydrat
und POE-/POP-Glycerinether), POE-Bienenwachs-/Lanolin-Derivate
(zum Beispiel, POE-Sorbitolbienenwachs), Fettsäureamide, Alkanolamide wie
Fettsäurealkanolamide
(zum Beispiel, Kokosnussfettsäurediethanolamid,
Laurinsäuremonoethanolamid
und aliphatische Säure-Isopropanolamid),
POE-Propylenglykolfettsäureester,
POE-Alkylamin, POE-Fettsäureamide,
Zuckerether, Alkylethoxydimethylaminoxide und Phorsphorsäureester
(zum Beispiel, Trioleylphosphorsäure).
POE stellt die Abkürzung
für Polyoxyethylen
dar, während
POP die Abkürzung
für Polyoxypropylen
darstellt. Bevorzugt stellt das nichtionische oberflächenaktive Mittel
Glycerylstearat dar.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann der Emulgator ein kationisches Tensid darstellen. Beispiele
für kationische
Tenside umfassen Ammoniumverbindungen wie Alkyltrimethylammoniumsalze
(zum Beispiel, Stearyltrimethylammoniumchlorid und Lauryltrimethylammoniumchlorid),
Distearyldimethylammoniumchlorid, Dialkyldimethylammoniumsalz, Alkyldimethylbenzylammoniumsalze,
Alkylpyridiniumsalze (zum Beispiel, Cetylpyridiniumchlorid), Alkylisochinoliniumsalze,
Dialkylmorpholinsalze, POE-Alkylaminsalze,
Polyaminfettsäure-Derivate,
Amylalkoholfettsäure-Derivate,
Benzalkoniumchlorid und Benzethoniumchlorid. Bevorzugt stellt das
kationische Tensid ein quaternäres
Ammoniumsalz dar.
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Weiterhin
alternativ oder zusätzlich
kann der Emulgator ein ampholytisches Tensid darstellen. Beispiele
für ampholytische
Tenside umfassen Tenside vom Imidazolintyp (zum Beispiel, 2-Undecyl-N,N,N-(hydroxyethylcarboxymethyl)-2-imidazolinnatriumsalz,
2-Cocoyl-2-imidazoliniumhydroxid-1-carboxyethyloxy-2-natriumsalz und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethylimidazolin),
Tenside vom Betaintyp (zum Beispiel, 2-Heptadecyl-n-carboxymethyl-n-hydroxyethylimidazoliniumbetain,
Lauryldimethylaminoessigsäurebetain, N-Alkyl-N,N,dimethylammoniumglycinate,
N-Acylaminopropyl-N,N,dimethylammoniumglycinat),
N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren,
Alkylaminoalkancarbonsäuren
und N-Alkylsarcosine.
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Bevorzugt
stellt das antimikrobielle Mittel Polyaminopropylbiguanid dar. Polyaminopropylbiguanid
ist auch unter dem Namen Polyhexanid bzw. Poly(hexamethylenbiguanid)
(PHMB) bekannt und als Cosmocil®CQ als
wässerige
20% Lösung
kommerziell erhältlich
und besitzt schnell wirkende antibakterielle Eigenschaften gegenüber Gram-positiven
und Gram-negativen Bakterien, wie beispielsweise Staphylococcus
aureus und E. coli 0157, Pseudomonas, antibiotikaresistenten Bakterien,
wie beispielsweise MRSA (meticillin resistant Staphylococcus aureus),
und VRE (vancomycin resistant Enterococcus) und geruchverursachenden
Bakterien, ohne auf dermalem Wege für den Menschen schädlich zu
sein. Polyaminopropylbiguanid wirkt nicht nur antimikrobiell, sondern
auch konservierend und stellt daher gleichzeitig ein Konservierungsmittel
dar.
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Die
erfindungsgemäß verwendete
Reinigungsmilch kann niedrigviskos sein. Genauso kann die erfindungsgemäß verwendete
Reinigungsmilch höherviskos
sein, d. h. sie kann eine Viskosität bis hin zu einer Creme aufweisen.
Bevorzugt weist die Reinigungsmilch eine Viskosität von 500
bis 1.500 mPa·s,
bevorzugter von 1.000 bis 1.200 mPa·s, auf. Neben der reinigenden
Wirkung zieht eine derartige Reinigungsmilch schnell in die Haut
des Fußes
ein und spendet Feuchtigkeit.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Reinigungsmilch weiterhin mindestens einen pharmazeutischen
oder kosmetischen Verarbeitungs-, Hilfs- und/oder Zusatzstoff, der ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus einem Coemulgator, pH-Regulator, Stabilisator,
Verdickungsmittel, Dispergator, Duftstoff, Feuchthaltemittel, Antioxidans,
Pflegestoff, Geruchsabsorber, filmbildenden Mittel, Enzym, Vitamin,
reizlindernden Mittel, entzündungshemmenden
Mittel, Alkohol, Zucker, Komplexierungsmittel, Enthärter und
deren Mischungen.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens einen Coemulgator enthalten.
Beispiele für
einen Coemulgator stellen Triceteareth-4-phosphat, Natriumlaureth-4-phosphat
oder Oleth-3 dar.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens einen pH-Regulator enthalten.
Beispiele für
einen pH-Regulator umfassen Milchsäure und ihre Salze, wie beispielsweise
Natriumlactat, Zitronensäure
und ihre Salze, wie beispielsweise Natriumcitrat, Bernsteinsäure und
ihre Salze, wie beispielsweise Natriumsuccinat.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens einen Stabilisator enthalten.
Ein Beispiel für
einen Stabilisator stellt Benzophenon dar.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens ein Verdickungsmittel
enthalten. Beispiele für
ein Verdickungsmittel umfassen Metallseifen, Carbomere, Polyacrylsäure, Polyvinylpyrrolidon,
Hydroxyethylcellulose, Polydimethylsiloxan und Polyacrylat.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens einen Duftstoff enthalten.
Beispiele für
einen Duftstoff umfassen ätherische Öle.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens ein Feuchthaltemittel
enthalten. Beispiele für
ein Feuchthaltemittel umfassen Glycerin, Magnesiumchlorid, Allantoin,
Harnstoff, Linolensäure,
Polyethylenglykol-4 (PEG-4),
PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG-16, PEG-18,
PEG-20, Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol, Xylitol, Sorbitol und Maltitol.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens ein Antioxidans enthalten.
Beispiele für
ein Antioxidans umfassen Aminosäuren,
Peptide, Carotine, Carotinoide, α-Hydroxysäuren, Ascorbylpalmitat,
Ascorbinsäure,
Hydrochinon und Tocopherole.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens einen Pflegestoff enthalten.
Beispiele für
einen Pflegestoff umfassen mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens einen Geruchsabsorber
enthalten. Beispiele für
einen Geruchsabsorber umfassen Zeolithe, Cyclodextrine, Silikate
und Aluminiumoxid.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens ein filmbildendes Mittel
enthalten. Beispiele für
ein filmbildendes Mittel umfassen Aloe vera und Konjac-Manane.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens ein Vitamin enthalten.
Beispiele für
ein Vitamin umfassen Vitamin A, Vitamin E und Vitamin F.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens ein reizlinderndes Mittel
enthalten. Ein Beispiel für
ein reizlinderndes Mittel stellt Cymbopogon Schoenanthus dar.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens ein entzündungshemmendes
Mittel enthalten. Beispiele für
ein entzündungshemmendes
Mittel umfassen Kamilleextrakt, Hamamelisextrakt, Teebaumextrakt, Calenulaextrakt,
Panthenol, Chamazulen, Guajazulen, Azulen und Portulak.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens ein Enzym enthalten. Beispiel
für ein
Enzym ist Coenzym Q10.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens einen Alkohol enthalten.
Der Alkohol kann ein niederer Alkohol wie beispielweise Ethanol,
Propanol, Isopropanol, Isobutanol oder t-Butylalkohol darstellen.
Alternativ oder zusätzlich
kann der Alkohol einen mehrwertigen Alkohol darstellen. Beispiele
des mehrwertigen Alkohols umfassen Ethylenglykol, Propylenglykol,
Trimethylenglykol, 1,2-Butylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Tetramethylenglykol,
2,3-Butylenglykol, Pentamethylenglykol, 2-Buten-1,4-diol, Hexylenglykol,
Glycerin, Trimethylolpropan und Pentaerythritol, wie beispielsweise
1,2,6-Hexantriol.
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Die
Reinigungsmilch kann weiterhin mindestens einen Zucker enthalten.
Beispiele für
Zucker umfassen D-Glycrylaldehyd, D-Erythrose, D-Erythrulose, D-Threose, Erythritol,
L-Arabinose, D-Arabinose, D-Ribose, D-Ribulose, D-Xylulose, D-Xylose,
L-Xylulose, D-Glucose, D-Galactose, D-Fructose, L-Galactose, L-Mannose, D-Talose,
D-Psicose, D-Tagatose, 2-Deoxy-D-ribose, 6-Deoxy-L-galactose, 6-Deoxy-L-mannose, D-Glucosamin,
D-Galactosamin, Aminouronsäure,
Sialinsäure,
Muraminsäure,
D-Glucuronsäure,
D-Mannuronsäure, L-Guluronsäure, D-Galacturonsäure, L-Iduronsäure, Galacto- Oligosaccharide,
Isomalto-Oligosaccharide, Oligofructosen, Inulin, Lactosucrose,
Glycosylsucrose, Maltotetraose, Galacto-Manno-Oligosaccharide, Saccharose,
Lactose, Umbilicin, Umbelliferose, Planteose, α,α-Trehalose, Raffinose, Lignosen,
Isolignosen, Stachyose, Verbascose, Galactomannane, Hyaluronsäure, Cellulose,
Stärke,
Chitosan, Glycogen, Dextran, Alginat, Amylose, Amylopectin, Scleroglucan,
Beta-Glucan, Succinoglucan, Quittensamen, Johannisbrotkernmehl,
Chondroitin, Galactan, Gummi arabikum, Xanthangummi, Guargummi,
Cellulosesulfat, Chondroitinsulfat, Dermatansulfat, Heparansulfat,
Keratansulfat, Mucoitinschwefelsäure
und Keratosulfat.
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Weiterhin
kann die Reinigungsmilch mindestens ein Komplexierungsmittel enthalten.
Beispiele für
ein Komplexierungsmittel umfassen Nitrilotriessigsäure und
deren Salze.
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Weiterhin
kann der Reinigungsmilch dem Fachmann geläufige Dispergatoren zugesetzt
sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Reinigungsmilch als pharmazeutisch oder kosmetisch akzeptablen
Verarbeitungs-, Hilfs- und/oder Zusatzstoff einen pH-Regulator wie
beispielsweise Zitronensäure,
ein entzündungshemmendes
Mittel wie beispielsweise Panthenol, Guajazulen oder deren Mischungen, einen
Stabilisator wie beispielsweise Benzophenon, ein Feuchthaltemittel
wie beispielsweise Glycerin, Allantoin oder deren Mischungen und
ein reizlinderndes Mittel wie beispielsweise Cymbopogon Schoenanthus.
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Bevorzugt
wird die Reinigungsmilch zur Behandlung/Pflege und/oder Prophylaxe
von trockener Haut, Hornhaut und/oder Schrunden verwendet. Diese
stellen besonders häufige
Hautschäden
an dem Fuß eines Diabetikers
dar.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Reinigungsmilch zur Behandlung/Pflege und/oder Prophylaxe
von Hautschäden
und zur Desinfizierung am diabetischen Fuß verwendet, d. h. die Reinigungsmilch wird
am Fuß eines
Diabetikers verwendet. Bei Diabetikern treten ohne die erfindungsgemäße Verwendung
der Reinigungsmilch insbesondere trockene Haut, Hornschichten und/oder
Schrunden aber auch Entzündungen und
Geschwüre
auf.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung umfasst die Verwendung der Reinigungsmilch
zur Herstellung eines topischen Präparats zur Behandlung/Pflege
und/oder Prophylaxe von Hautschäden
am Fuß und
zur Desinfizierung vom Fuß.
Die Reinigungsmilch wird insbesondere zur Herstellung eines topischen
Präparats
zur Prophylaxe und/oder Behandlung/Pflege von Hautschäden an und
zur Desinfizierung von dem diabetischen Fuß verwendet. In dieser Ausführungsform
umfasst die Reinigungsmilch die Bestandteile, wie sie vorstehend
erwähnt
sind.
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Die
Reinigungsmilch wird durch Vermischen der vorstehend angegebenen
Bestandteile, gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur und/oder im
Vakuum, hergestellt. Die Zugabe der Bestandteile kann nacheinander
oder gleichzeitig erfolgen.
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Ein
besonderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Reinigungsmilch
zur Behandlung/Pflege und/oder Prophylaxe von Hautschäden am Fuß und zur
Desinfizierung vom Fuß.
Die Reinigungsmilch umfasst die Bestandteile, wie sie vorstehend
für die
Reinigungsmilch definiert sind. Die Reinigungsmilch wird insbesondere
am Fuß von
Diabetikern verwendet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Reinigungsmilch Aqua, Isopropylpalmitate, Glycerylstearate SE,
Glycerin, PEG-40 Hydrogenated Castoroil, Propyleneglycol, Cymbopogon
Schoenanthus, Panthenol, Dimethicone, Cetylalcohol, Polyaminopropylbiguanid,
Allantoin, Benzophenone-4, Guajazulene und Citric Acid.
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Die
erfindungsgemäß am Fuß verwendete
Reinigungsmilch enthält
in einer bevorzugten Ausführungsform
mindestens einen Emulgator in dem Bereich von 1 bis 8 Gew.-%, mindestens
eine Lipidkomponente in dem Bereich von 2 bis 15 Gew.-%, mindestens
ein antimikrobielles Mittel in dem Bereich von 0,1 bis 1 Gew.-% und
optional mindestens einen pharmazeutischen oder kosmetischen Verarbeitungs-,
Hilfs- und/oder Zusatzstoff in dem Bereich von 0 bis 10 Gew.-% und
als Ausgleich auf 100 Gew.-% Wasser. Bevorzugter enthält die Reinigungsmilch
mindestens einen Emulgator in dem Bereich von 2 bis 5 Gew.-%, mindestens
eine Lipidkomponente in dem Bereich von 4 bis 8 Gew.-%, mindestens
ein antimikrobielles Mittel in dem Bereich von 0,3 bis 0,6 Gew.-%
und optional mindestens einen pharmazeutischen oder kosmetischen
Verarbeitungs-, Hilfs- und/oder Zusatzstoff in dem Bereich von 0
bis 5 Gew.-% und als Ausgleich auf 100 Gew.-% Wasser.
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Die
Verwendung der Reinigungsmilch umfasst das Auftragen, insbesondere
Einreiben oder Einmassieren, von ihr im Fußbereich. Insbesondere kann
die Reinigungsmilch auch im Interdigitalbereich der Zehen verwendet
werden. Nach dem Auftragen der Reinigungsmilch auf den Fuß kann sie
anschließend
abgespült werden.
Zum Abspülen
wird dann insbesondere Wasser verwendet. Alternativ oder zusätzlich kann
die Reinigungsmilch nach dem Auftragen abgewischt werden z. B. mit
einem weichen Tuch, Watte oder dergleichen. Eine Entfernung der
Reinigungsmilch nach dem Auftragen auf den Fuß ist jedoch nicht zwingend
erforderlich. Die Reinigungsmilch zieht relativ rasch in die Haut
ein und hinterlässt
dabei bei dem Benutzer einen angenehmen erfrischenden Eindruck.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf ein Beispiel
detaillierter erläutert.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf das Beispiel beschränkt.
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Beispiel
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In
dem Beispiel ist eine Rezeptur für
eine Reinigungsmilch angegeben, die als Körpermilch und Gesichtsmilch
geeignet ist. Erfindungsgemäß wird die
Reinigungsmilch zur Behandlung/Pflege und/oder Prophylaxe von Hautschäden am Fuß und zur
Desinfizierung vom Fuß verwendet.
Die in dem Beispiel angegebenen Mengenangaben beziehen sich auf
die eingesetzte Menge des Rohstoffs, wie er kommerziell erhältlich ist.
Name
vom Rohstoff | Inhalt
an Rohstoff | |
INCl
gemäß | Handelsbezeichnung | (Gew.-%) |
Aqua | Wasser | 86,14 |
Isopropylpalmitate | Isopropylpalmitat | 3,00 |
Glycerylstearate
SE | Cutina
GMS-SE | 4,00 |
Glycerin | Glycerol | 2,00 |
PEG-40
Hydrogenated Castoroil | Cremophor
RH 40 | 1,20 |
Aqua,
Propyleneglycol, Cymbopogon Schoenanthus | Extr.
Lemongrass | 1,00 |
Panthenol | d-Panthenol
75% | 0,80 |
Dimethicone | Abil
350 | 0,60 |
Cetylalcohol | TegoAlkanol
16 | 0,50 |
Polyaminopropyl
Biguanid | Cosmocil
CQ | 0,50 |
Allantoin | Allantoin | 0,10 |
Benzophenone-4 | UVA
Sorb S5 | 0,03 |
Guaiazulene | Guajazulen | 0,03 |
Citric
Acid | Zitronensäuremonohydrat | 0,10 |
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Die
vorstehende Reinigungsmilch ist eine bläuliche Reinigungsmilch mit
einer Dichte von 0,7850 bis 0,8250 gcm–3 und
einer Viskosität
von 900 bis 1200 mPa·s
und einem pH-Wert von 5,6 bis 5,8. Zur Verwendung wird die Reinigungsmilch
auf den Fuß aufgetragen.
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Mittels
der Verwendung der Reinigungsmilch gemäß der vorliegenden Erfindung
am Fuß können die folgenden
Ziele verwirklicht werden:
- 1. Unterstützung bei
der Schaffung einer elastischen Hornschicht und Epidermis
- 2. Ablösung
von Schmutz und anhaftenden Externa
- 3. Breite antimikrobielle Wirkung (Bakterien, Mykosen)
- 4. Einschränkung
des Wasserverlustes der Hornschicht und Epidermis
- 5. Keine Okklusion nach der Anwendung
- 6. Auch anwendbar im interdigitalen Bereich
- 7. Einarbeitung ohne hohe Anforderungen an Muskelkraft und Zeit