DE102008040955A1 - Drucksensor - Google Patents

Drucksensor Download PDF

Info

Publication number
DE102008040955A1
DE102008040955A1 DE200810040955 DE102008040955A DE102008040955A1 DE 102008040955 A1 DE102008040955 A1 DE 102008040955A1 DE 200810040955 DE200810040955 DE 200810040955 DE 102008040955 A DE102008040955 A DE 102008040955A DE 102008040955 A1 DE102008040955 A1 DE 102008040955A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
sensor element
sensor
pressure sensor
recess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810040955
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Schindler
Klaus Meyer
Julius Nemzov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200810040955 priority Critical patent/DE102008040955A1/de
Publication of DE102008040955A1 publication Critical patent/DE102008040955A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/18Measuring force or stress, in general using properties of piezo-resistive materials, i.e. materials of which the ohmic resistance varies according to changes in magnitude or direction of force applied to the material
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/20Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/14Housings
    • G01L19/141Monolithic housings, e.g. molded or one-piece housings
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/14Housings
    • G01L19/147Details about the mounting of the sensor to support or covering means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0001Transmitting or indicating the displacement of elastically deformable gauges by electric, electro-mechanical, magnetic or electro-magnetic means
    • G01L9/0002Transmitting or indicating the displacement of elastically deformable gauges by electric, electro-mechanical, magnetic or electro-magnetic means using variations in ohmic resistance

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Abstract

Ein Drucksensor zur Messung einer Kraft und/oder e(12) auf der Basis eines piezoresistiven Messeffektes beruht, wobei das Sensorelement (12) vollständig in ein Material (14) eingebettet ist. Die Druckübertragung erfolgt über das Material (14) auf das Sensorelement (12), das als piezoresistiver Widerstand ausgestaltet ist. Durch die geringe Bauteilanzahl weist der Drucksensor (10) einen vereinfachten Aufbau auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drucksensor zur Messung einer Kraft und/oder eines Druckes mit einem Sensorelement auf Basis eines piezoresistiven Messeffektes.
  • Stand der Technik
  • Es sind Sensoren bekannt, die zur Messung von Drücken in flüssigen oder gasförmigen Medien dehnungsbasierte mikromechanische Sensorelemente auf Silizium- oder Metallmembranen verwenden. Aus EP 1 775 259 A1 ist beispielsweise ein Drucksensor bekannt, der Signalgeber in Form geometrisch ausdehnbarer Bauteile aufweist, die in eine Membran integriert sind. Die Membran ist flexibel, verformbar und über einer Aussparung in einem Trägermaterial angeordnet. Zum Schutz vor mechanischen Beschädigungen ist die Membran in dem Gehäuse des Drucksensors integriert. Über Öffnungen und Kanäle in dem Gehäuse steht das Medium in direktem Kontakt mit der Membran. Bei einer Druckveränderung im Medium kommt es zu einer Auslenkung und damit zu einer Dehnung der Membran, wobei die geometrisch ausdehnbaren Bauteile die Dehnung der Membran erfassen und ein korrespondierendes elektrisches Signal generieren. Somit wird die Druckveränderung indirekt über die Verformung der Membran messtechnisch erfasst.
  • Nachteilig bei einer derartigen Ausgestaltung des Drucksensors ist der hohe konstruktive Aufwand und die hohe Anzahl der benötigten Bauteile.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung einen Drucksensor mit vereinfachtem Aufbau bereitzustellen, der ein Messen von Kräften und Drücken ermöglicht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Drucksensor zur Messung einer Kraft und/oder eines Druckes umfasst ein Sensorelement auf Basis eines piezoresistiven Messeffektes. Erfindungsgemäß ist das Sensorelement vollständig in ein Material eingebettet.
  • Das Material kann der Übertragung von Kräften und/oder Drücken auf das Sensorelement dienen. Dies hat den Vorteil, dass eine auf die Mess-Stelle wirkende Kraft oder Druck direkt und annähernd verlustfrei, insbesondere durch hydraulische und/oder mechanische Energieübertragung, auf das Sensorelement wirkt. Gegenüber einer indirekten Druckmessung, beispielsweise über die Verformung einer Membran, wird dadurch die Genauigkeit des Messergebnisses erhöht. Darüber hinaus kann die Anzahl der für den Drucksensor benötigten Bauteile deutlich reduziert werden. Dies ermöglicht einen stark vereinfachten Aufbau und eine Miniaturisierung des Drucksensors. Das Material, in das das Sensorelement eingebettet ist, kann beispielsweise elastisch sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Material insbesondere im Wesentlichen inkompressibel sein. Das Sensorelement kann zum Beispiel in einem Öl, einem gelartigen Werkstoff, einer Gummimasse, einem Gießharz, oder einer keramischen Substanz angeordnet sein.
  • Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Drucksensors ist, dass das Sensorelement von dem Material umschlossen ist und so vor äußeren Einflüssen und Beschädigungen, beispielsweise durch aggressive Medien, geschützt ist. Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Drucksensor aufgrund seines vereinfachten Aufbaus sehr kostengünstig und in sehr kleinen Abmessungen hergestellt werden. Dadurch, und durch die Unempfindlichkeit gegen äußere Einflüsse, ist der Drucksensor besonders vielseitig einsetzbar.
  • Der erfindungsgemäße Drucksensor kann beispielsweise in einer Aussparung unterhalb der Oberfläche eines Grundkörpers angeordnet sein. Die geometrische Form der Aussparung kann dabei beispielsweise taschenförmig oder muldenförmig sein. Die Öffnung in der Oberfläche des Grundkörpers kann zum Beispiel rechteckig oder oval ausgestaltet sein.
  • Die Abmessung der Aussparung kann so gewählt werden, dass das Sensorelement und das den Sensor umschließende Material in der Aussparung angeordnet werden können, ohne die funktionsweise des Sensorelementes, beispielsweise durch Kurzschlüsse, negativ zu beeinträchtigen. Zur Messung von Drücken, beispielsweise in flüssigen oder gasförmigen Medien, kann der Drucksensor auch auf der Oberfläche eines Grundkörpers angeordnet sein, so dass das Material von dem Medium umströmt wird.
  • Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Material um das Sensorelement eine aushärtbare Vergussmasse auf. Die Vergussmasse kann beispielsweise aus einer aushärtbaren Ein- oder Mehrkomponenten Vergussmasse bestehen, wie Harz, Kleber oder Gel. Dadurch ist das Sensorelement bei der Fertigung des Drucksensors gut an der vorgesehenen Stelle positionierbar und die Eigenschaften, beispielsweise Temperatur-, Druck-, und/oder Medienbeständigkeit, des Materials sind präzise auf die Anwendung des Drucksensors anpassbar. Dadurch ist beispielsweise bei der Messung von Kräften mit festen Medien die Härte des Materials so einstellbar, dass sie geringer ist, als zum Beispiel die Härte eines Gegenkörpers, der mit dem Drucksensor in Kontakt steht. Somit kann eine Beschädigung des Gegenkörpers beispielsweise durch mechanischen Verschleiß vermieden werden.
  • Besonders bevorzugt kann das Material aus einem Verbundwerkstoff mit einer keramischen Matrix bestehen, beispielsweise gesinterte Keramik. Der keramische Verbundwerkstoff kann auch verstärkt sein, beispielsweise durch Fasern. Durch die Auswahl eines entsprechenden keramischen Verbundwerkstoffes kann eine sehr gute elektrische und/oder thermische Isolation und/oder mechanische Festigkeit des Materials erreicht werden. Dadurch kann der Drucksensor besonders gut vor äußeren Beschädigungen geschützt werden und ist insbesondere bei hohen Temperaturen und Drücken gut einsetzbar.
  • Vorzugsweise kann die auf eine zu messende Kraftquelle gerichtete Oberfläche des Materials konvex ausgeformt sein. Die Kraftquelle kann beispielsweise ein zu messendes fluides Medium oder ein zu messender fester Gegenkörper sein. Dies ermöglicht insbesondere bei dem Kontakt mit einem festen Gegenkörper eine lokal auflösende Messung einer kraftbezogenen Größe, insbesondere der Kontaktkraft. Die Oberfläche des Materials kann darüber hinaus konkav oder mit der Oberfläche des Grundkörpers bündig abschließend ausgestaltet sein. Vorteilhaft ist dabei, dass bei einem Reibkontakt der Oberfläche mit einem festen Ge genkörper der Drucksensor unterhalb der mechanischen Berührfläche geschützt angeordnet ist und im Wesentlichen keinem mechanischen Verschleiß unterliegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Sensorelement bei auftretender äußerer Zug- oder Druckbelastung seinen elektrischen Widerstand verändern. Die Änderung des elektrischen Widerstandes beruht auf einem des piezoresistiven Effekt und erfolgt dabei als Reaktion auf die, durch äußere Belastungen des Drucksensors verursachten, mechanischen Spannungen, die auf das Sensorelement wirken. Bei den bevorzugt verwendeten Sensorelementen ist der Zusammenhang zwischen den wirkenden mechanischen Spannungen und der Widerstandsänderung annähernd linear.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Sensorelement als elektronischer Widerstand, insbesondere als Dickschichtwiderstand, zur Montage auf Platinen, ein sogenannter Surface-Mounted-Device (SMD) Widerstand, ausgebildet. Vorteilhaft ist hierbei, dass ein erfindungsgemäßes Sensorelement insbesondere aufgrund seiner geringen Abmessungen eine lokal auflösende Messung einer kraftbezogenen Größe, beispielsweise Kraft, Gewicht, oder Druck, ermöglicht. Darüber hinaus zeichnet sich das Sensorelement besonders durch seine Empfindlichkeit gegenüber Kompression aus, wobei der nutzbare Messbereich für äußere Drücke von 0,1 Megapascal (MPa) bis 10 Gigapascal (GPa) reicht, ohne dass hierbei aufwändige konstruktive Änderungen oder unterschiedliche Sensorelemente nötig sind. Aufgrund des homogenen Aufbaus des erfindungsgemäßen Sensorelementes kann dies auch einem sehr hohen Druck standhalten, ohne beschädigt oder dejustiert zu werden. Besonders vorteilhaft ist darüber hinaus die geringe Querempfindlichkeit des Sensorelementes beispielsweise gegenüber Temperatureinflüssen. Dadurch kann die Gefahr einer Messwertverschiebung infolge von Temperaturschwankungen reduziert werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin eine Druckmessvorrichtung mit einem Drucksensor, der wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, wobei der Drucksensor von einer Aussparung eines Grundkörpers, beispielsweise einem Pumpengehäuse, aufgenommen ist. Der Drucksensor ist so an beliebiger Stelle eines Bauteils in die Oberfläche integrierbar und ermöglich damit die direkte Messung von kraftbezogenen Größen in situ. Zusätzlich ist, bei entsprechender Auswahl des Materials, das Sensorelement besonders gut gegen äußere Einflüsse vor Beschädigungen geschützt. Dies ermöglicht beispielsweise die messtechnische Erfassung von Kräften an kritischen Stellen beispielsweise in Arbeit- und Kraftmaschinen oder in der Antriebs-, Montage-, oder Medizintechnik. Besonders vorteilhaft kann der erfindungsgemäße Drucksensor beispielsweise in der Pneumatik oder Hydraulik eingesetzt werden, zum Beispiel in einer Hochdruckpumpe eines Einspritzsystems. Eine beispielsweise ballige Ausgestaltung der auf eine zu messende Kraftquelle gerichteten Oberfläche des Materials ermöglicht auf die Messung einer Kontaktkraft, beispielsweise mit einem festen Gegenkörper.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Druckmessvorrichtung ist das Sensorelement über das Material mit dem Grundkörper verklebt. Dies kann beispielsweise durch Eingießen und anschließendes Aushärten einer Vergussmasse erfolgen. Vorteilhaft ist dabei, dass die vorbereitenden Fertigungsschritte keiner hohen Präzision bedürfen, da etwaige Ungenauigkeiten durch die Vergussmasse, beispielsweise Harz, Kleber oder Gel, ausgefüllt werden. Damit ist eine einfachere Fertigung bei gleichzeitig niedrigeren Kosten möglich. Die Druckmessvorrichtung kann somit auch kostengünstig in Bauteile nachgerüstet werden, da nur ein geringer zusätzlicher Bauraum benötigt wird, um die Druckmessvorrichtung in den Grundkörper des Bauteils einzufügen.
  • Das Sensorelement kann auch über das Material mit dem Grundkörper verklemmt sein. Das Sensorelement ist dabei insbesondere von einem Material umschlossen, dessen äußere Abmessungen an eine Aussparung in einem Grundkörper angepasst sind. Nach dem Einsetzen des Materials mit dem enthaltenen Sensorelement in die Aussparung wird ein Herausfallen durch die Reibungs- und/oder Klemmkräfte zwischen dem Material und den damit in Kontakt befindlichen Flächen des Grundkörpers verhindert. Besonders vorteilhaft ist, dass die Druckmessvorrichtung dadurch auch an Mess-Stellen eingesetzt werden kann, deren Temperaturen beispielsweise so hoch sind, dass eine Gefahr für eine Beschädigung von Klebstoffen oder Vergussmassen bestehen könnte.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Druckmessvorrichtung, die wie vorstehen beschrieben aus- und weitergebildet sein kann. In die Aussparung in dem Grundkörper wird teilweise das Material eingebracht. Beispielsweise kann eine Ein- oder Mehrkomponenten Vergussmasse eingegossen werden. Das Sensorelement wird in die Aussparung eingesetzt. Das Sensorelement kann dabei auf das bereits teilweise eingefüllte Material aufgesetzt oder in dieses hineingedrückt werden, um beispielsweise ein Verrutschen des Sensorelementes bei anschließenden Verfahrensschritten zu vermeiden. Zum vollständigen Abdecken des Sensorelementes wird weiteres Material in die Aussparung eingefüllt. Dabei kann auch ein anderes Material verwendet werden, als das, welches im ersten teilweisen Befüllen der Aussparung verwendet wurde. Das eingesetzte Material kann nach den erwünschten Materialeigenschaften, beispielsweise gute Temperaturisolierung oder hohe mechanische Festigkeit, ausgewählt werden.
  • Vorzugsweise wird nach dem teilweise Befüllen der Aussparung und dem Einsetzen des Sensorelementes die Aussparung des Grundkörpers vollständig mit dem Material gefüllt. Dadurch kann das Material mit der Oberfläche des Grundkörpers bündig abschließen und die Druckmessvorrichtung vollständig in den Grundkörper integriert sein, ohne zum Beispiel störende Veränderungen der Oberfläche des Grundkörpers zu hinterlassen, die beispielsweise die Strömung von Flüssigkeiten stören könnten. Darüber hinaus kann die Aussparung so gefüllt werden, dass Material über die Oberfläche des Grundkörpers hinausragt. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Messung von Kräften, beispielsweise von unbewegten, festen Körpern, die auf die Oberfläche des Materials eine Kraft ausüben.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform, insbesondere für die Verwendung bei geschmierten, tribologischen Kontakten, kann die Aussparung so gefüllt werden, dass das Material nur geringfügig (wenige Mikrometer) über die Oberfläche des Grundkörpers hinausragt. Ferner kann das Material in einer Einlaufphase durch Festkörper-/Mischreibung einem Verschleiß unterliegen, bis das Profil seiner Oberfläche an das Kontaktprofil angepasst ist. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Messung von hydrodynamischen Kräften und/oder Drücken, die beispielsweise in einem Schmierspalt entstehen können.
  • kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Drucksensors. detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Der in 1 dargestellte Drucksensor 10 weist ein Sensorelement 12 auf, das in einer Aussparung 22 unterhalb der Oberfläche 24 eines Grundkörpers 20 angeordnet ist. Das Sensorelement 12 ist vollständig von einem Material 14 umschlossen. Das Sensorelement 12, das eine aktive Schicht 26 umfasst, ist vereinfacht und ohne elektrische Zuleitungen dargestellt. Die Oberfläche 16 des Materials 14, die auf eine zu messende Kraftquelle gerichtet ist, schließt dabei bündig mit der Oberfläche 24 des Grundkörpers 20 ab. Auf die Oberfläche 16 des Materials 14 wirkt eine Kraft/Druck 18 einer Kraftquelle, deren Größe durch das Sensorelement 12 gemessen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1775259 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Drucksensor zur Messung einer Kraft und/oder eines Druckes, umfassend ein Sensorelement (12) auf Basis eines piezoresistiven Messeffektes, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (12) vollständig in ein Material (14) eingebettet ist.
  2. Drucksensor nach Anspruch 1, wobei das Material (14) eine aushärtbare Vergussmasse aufweist.
  3. Drucksensor nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Material (14) aus einem keramischen Verbundwerkstoff besteht.
  4. Drucksensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die auf eine zu messende Kraftquelle gerichtete Oberfläche (16) des Materials (14) konvex ausgeformt ist.
  5. Drucksensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Sensorelement (12) bei auftretender äußerer Zug- oder Druckbelastung seinen elektrischen Widerstand verändert.
  6. Druckmessvorrichtung mit einem Drucksensor nach Anspruch 1 bis 5, wobei der Drucksensor (10) von einer Aussparung (22) eines Grundkörpers (20) aufgenommen ist.
  7. Druckmessvorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Sensorelement (12) über das Material (14) mit dem Grundkörper (20) verklebt ist.
  8. Druckmessvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei das Sensorelement (12) über das Material (14) mit dem Grundkörper (20) verklemmt ist.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Druckmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, umfassend die Schritte: teilweises Einfüllen des Materials (14) in die Aussparung (22), Einsetzen des Sensorelementes (12) in die Aussparung (22), Einfüllen des Materials (14) in die Aussparung (22) zur vollständigen Abdeckung des Sensorelementes (12).
  10. Verfahren zur Herstellung einer Druckmessvorrichtung nach Anspruch 9, bei dem die Aussparung (22) des Grundkörpers (20) vollständig mit dem Material (14) gefüllt wird.
DE200810040955 2008-08-04 2008-08-04 Drucksensor Withdrawn DE102008040955A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810040955 DE102008040955A1 (de) 2008-08-04 2008-08-04 Drucksensor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810040955 DE102008040955A1 (de) 2008-08-04 2008-08-04 Drucksensor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008040955A1 true DE102008040955A1 (de) 2010-02-11

Family

ID=41501349

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810040955 Withdrawn DE102008040955A1 (de) 2008-08-04 2008-08-04 Drucksensor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008040955A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012212631A1 (de) 2012-07-18 2014-01-23 Robert Bosch Gmbh Messvorrichtung
WO2018005023A1 (en) * 2016-06-30 2018-01-04 iMFLUX Inc. Upstream nozzle sensor for injection molding apparatus and methods of use
US10974430B2 (en) 2017-05-02 2021-04-13 iMFLUX Inc. Method for controlling a rate or force of a clamp in a molding system using one or more strain gauges
DE202023102604U1 (de) 2023-05-12 2023-08-17 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Sensor zur Montage auf einer Leiterplatte

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1775259A1 (de) 2005-10-14 2007-04-18 STMicroelectronics S.r.l. Verpackung auf Waferebene für Sensoren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1775259A1 (de) 2005-10-14 2007-04-18 STMicroelectronics S.r.l. Verpackung auf Waferebene für Sensoren

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012212631A1 (de) 2012-07-18 2014-01-23 Robert Bosch Gmbh Messvorrichtung
WO2018005023A1 (en) * 2016-06-30 2018-01-04 iMFLUX Inc. Upstream nozzle sensor for injection molding apparatus and methods of use
US10107697B2 (en) 2016-06-30 2018-10-23 iMFLUX Inc. Upstream nozzle sensor for injection molding apparatus and methods of use
US10444092B2 (en) 2016-06-30 2019-10-15 iMFLUX Inc. Upstream nozzle sensor for injection molding apparatus and methods of use
US10974430B2 (en) 2017-05-02 2021-04-13 iMFLUX Inc. Method for controlling a rate or force of a clamp in a molding system using one or more strain gauges
US11618197B2 (en) 2017-05-02 2023-04-04 iMFLUX Inc. Method for controlling a rate or force of a clamp in a molding system using one or more strain gauges
DE202023102604U1 (de) 2023-05-12 2023-08-17 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Sensor zur Montage auf einer Leiterplatte

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10107813A1 (de) Drucksensormodul
DE102006028673A1 (de) Drucksensor
DE102008040955A1 (de) Drucksensor
DE102014119396A1 (de) Druckmesseinrichtung
DE102004048367B4 (de) Verfahren zur Befüllung eines Druckmessaufnehmers
WO2004042337A1 (de) Drucksensor
DE10130375B4 (de) Differenzdrucksensor
DE1942892A1 (de) Druckwandler zur Messung von Fluidumdrucken
DE102010036711A1 (de) Prozessventil mit Kraftmesseinrichtung
EP0237598A1 (de) Piezoresistives Kraftmesselement sowie dessen Verwendung zur Ermittlung von auf ein Bauteil einwirkenden Kräften
EP0199772B1 (de) Hochdrucksensor
DE69410061T3 (de) Flüssigkeitsmessvorrichtung
DE3703685C2 (de)
DE102008041942A1 (de) Sensoranordnung, Verfahren zum Betrieb einer Sensoranordnung und Verfahren zur Herstellung einer Sensoranordnung
DE102004008432B4 (de) Dehnungsmessstreifen zur Erfassung von Dehnungen oder Stauchungen an Verformungskörpern
DE102016210682A1 (de) Drucksensor
DE102017212422A1 (de) Drucksensoranordnung und Verfahren zu deren Herstellung
DE102005047091A1 (de) Verfahren zur Erfassung eines Drucks eines Mediums und Druckmessvorrichtung
DE102006053282A1 (de) Elastische Wellenkupplung und Verfahren zur Vulkanisierung wenigstens eines Elastomerelementes
DE10130376B4 (de) Differenzdrucksensor
DE102014211928A1 (de) Drucksensor zur Erfassung eines Drucks eines fluiden Mediums
DE102007015476A1 (de) Druckübertragungsmedium und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4304818A1 (de) Einrichtung zum Erfassen von lastinduzierten Spannungen in Wälzlagern
DE102017214107B4 (de) Druckbehälter mit wenigstens einem Sensor und Werkstoffprüfmaschine
DE2904844B2 (de) Druckmeßeinrichtung zur Messung und Überwachung von Betonspannungen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20150424

R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee