DE102008039443B4 - Fronthaubenschloss für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Beschrieben und dargestellt ist ein Kfz-Fronthaubenschloss (10), umfassend einen schwenkbar gelagerten Fanghaken (21), der die Fronthaube in einer Spaltöffnungsstellung durch Zusammenwirken mit einem Schließelement (12, 17) sichert, und der einen Einführschlitz (41) für das Schließelement aufweist. Die Besonderheit besteht darin, dass der Grund des Einführschlitzes bei geschlossener Fronthaube einen Aufnahmebereich (47) für das Schließelement (17) bereitstellt, wobei der Aufnahmebereich einen Innendurchmesser aufweist, der den Außendurchmesser (S) des Schließelementes zur Ermöglichung eines Toleranzausgleiches deutlich übersteigt, und dass eine Anschlagfläche (35) für den Fanghaken (21) vorgesehen ist, die bei geschlossener Fronthaube mit einer von dem Aufnahmebereich (47) beabstandeten Gegenanschlagfläche (44) am Fanghaken (21) kooperiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kfz-Fronthaubenschloss gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Vorrichtung geht aus der DE 101 48 639 A1 der Anmelderin hervor.
  • Bei dem bekannten Kfz-Fronthaubenschloss ist es bei der Montage des Gehäuses an der Karosserie sowie bei der Montage des Schließbügels an der Fronthaube erforderlich, dass eine Justage vorgenommen wird. Um die naturgemäß auftretenden Fertigungs- und Montagetoleranzen auszugleichen, weisen sowohl das Gehäuse als auch der Schließbügel langgestreckte Schraubbefestigungsöffnungen auf, die eine Befestigung des Schließbügels bzw. des Gehäuses in unterschiedlichen Relativpositionen zur Fronthaube und Karosserie, bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung und die Fahrzeugquerrichtung, zulassen. Die Montage von Gehäuse und Schließelement im Werk des Automobilherstellers gestaltet sich zeitaufwändig und mühselig. Um die Toleranzen auszugleichen, ist es nämlich erforderlich, dass die Haube mehrfach geöffnet und geschlossen wird. Der Monteur muss zur Erzielung einer Schlossöffnung eine Betätigung des typischerweise in der Nähe des Fahrersitzes angeordneten Betätigungselementes durchführen. Damit verbunden sind ungewünschte Laufwege, da der Monteur die Justageschritte am Schloss, also im Bereich der Fronthaube, durchführen muss, und in der Regel mehrfach zwischen dem fahrzeuginnenseitig angeordneten Betätigungselement und dem Schloss hin und her laufen muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Kfz-Fronthaubenschloss derartig weiterzuentwickeln, das die Montage vereinfacht wird.
  • Zugleich besteht das Bestreben, den erforderlichen fahrzeugseitigen Einbauraum klein zu halten.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der Grund des Einführschlitzes bei geschlossener Fronthaube einen Aufnahmebereich für das Schließelement bereitstellt, wobei der Aufnahmebereich einen Innendurchmesser aufweist, der den Außendurchmesser des Schließelementes zur Ermöglichung eines Toleranzausgleiches deutlich übersteigt, und dass eine Anschlagfläche für den Fanghaken vorgesehen ist, die bei geschlossener Fronthaube mit einer von dem Aufnahmebereich beabstandeten Gegenanschlagfläche am Fanghaken kooperiert, wobei die Anschlagfläche den Fanghaken bei einer Bewegung der Fronthaube aus der geschlossenen Position hin in die Spaltöffnungsposition freigibt.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht zunächst darin, den Einführschlitz insbesondere im Bereich seines Grundes derartig groß auszubilden, dass der Innendurchmesser des Aufnahmebereiches die Außenabmessungen des Schließelementes deutlich überschreitet. Damit wird ein Toleranzausgleichsmittel bereitgestellt, welches für den gewünschten Toleranzausgleich und die Möglichkeit einer justagefreien Montage sorgt.
  • Ist der Fanghaken beispielsweise um eine in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtete Schwenkachse schwenkbar, so ist der Innendurchmesser des Aufnahmebereiches – bezogen auf die Fahrzeugquerrichtung – erfindungsgemäß deutlich größer ausgebildet als der Außendurchmesser des Schließelementes bezogen auf die Fahrzeugquerrichtung. Damit wird ein Toleranzausgleich in Fahrzeugquerrichtung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß ist dem Fanghaken eine Anschlagfläche zugeordnet. Die Anschlagfläche kann insbesondere an dem Schließelement angeordnet sein.
  • Die Anschlagfläche sorgt dafür, dass der in seine Sperrstellung hin vorgespannte Fanghaken auch bei unterschiedlichen Toleranzlagen des Schließelementes in dem Aufnahmebereich, also bei geschlossener Kfz-Fronthaube, immer eine definierte Winkelposition einnimmt. Die Anschlagfläche kontaktiert eine fanghakenseitige Gegenanschlagfläche. Eine Kontaktierung von Anschlagfläche und Gegenanschlagfläche ist nur bei vollständig geschlossener Kfz-Fronthaube vorgesehen.
  • Aufgrund von Montage- oder Fertigungstoleranzen kann die Relativposition des haubenseitig festgelegten Schließelementes relativ zu dem karosserieseitig festgelegten Schloss variieren. Es kommt insoweit zu unterschiedlichen Relativpositionen des Schließelementes in dem Aufnahmebereich. Durch Bereitstellung einer Anschlagfläche, die von der Schwenkachse des Fanghakens und von dem Aufnahmebereich beabstandet ist, vorzugsweise davon weit entfernt angeordnet ist, kann eine relativ gut vorherbestimmte Winkelposition des Fanghakens erreicht werden. Die vorherbestimmte Winkelposition kann – abhängig von der relativen Toleranzlage des Schließelementes in dem Aufnahmebereich – zwar unterschiedliche Relativwinkelpositionen des Fanghakens bezogen auf das Gehäuse zulassen. Die Anschlagfläche reduziert allerdings gegenüber einer Situation, bei der eine Anschlagfläche nicht vorgesehen wäre, den sich durch unterschiedliche Toleranzlagen ergebenden Winkelbereich deutlich, beispielsweise von +/–20° auf +/–5°.
  • Damit kann auch bei toleranzbedingt unterschiedlichen Relativpositionen des Schließelementes in dem Aufnahmebereich des Fanghakens eine relativ genau definierte Winkelposition des Fanghakens erzielt werden. Diese bietet Vorteile bezüglich des Einbauraumes, die nachfolgend erläutert werden.
  • An dem Fanghaken ist, wie im Stand der Technik üblich und bekannt, eine Betätigungshandhabe, also ein Griffelement oder dergleichen, festgelegt. Dieses ist typischerweise sehr weit von der Schwenkachse des Fanghakens beabstandet angeordnet und erfordert die Bereitstellung eines fahrzeugseitigen Einbauraumes. Durch unterschiedliche, toleranzabhängig bedingt variierende Winkelpositionen des Fanghakens bei geschlossener Fronthaube wäre ohne die Anbringung einer Anschlagfläche ein recht großer Einbauraum und Platzbedarf erforderlich, um diese unterschiedlichen Toleranzlagen des Griffelementes ausgleichen zu können. Dabei ist zu berücksichtigen, dass aufgrund der großen Entfernung der Betätigungshandhabe von der Schwenkachse des Fanghakens bereits kleine Änderungen in der Winkelposition des Fanghakens relativ große Änderungen in der relativen Einbauposition der Betätigungshandhabe zur Folge haben können. Durch die erfindungsgemäße Anschlagfläche wird eine derartige große Winkelvarianz der Einbaulagen des Fanghakens und Positionsvarianz der Einbaulagen der Betätigungshandhabe vermieden bzw. deutlich reduziert. Damit kann der erforderliche Einbauraum klein gehalten werden.
  • Eine Anschlagfläche für einen Fanghaken eines Kofferraumschlosses ist bereits aus der FR 2 660 688 A2 bekannt. Dort kann eine Gegenanschlagfläche des Fanghakens mit einem abkragenden Bereich der Montageplatte des Schlosses zusammenwirken. Die Anschlagfläche ist demnach starr und unbeweglich an dem Schloss angeordnet.
  • Gemäß dem nebengeordneten Patentanspruch 3 erfolgt eine Verlagerung der Anschlagfläche bei einer Bewegung der Haube aus der geschlossenen Position hin in die Spaltöffnungsposition. Beispielsweise kann die Verlagerungsbewegung dadurch erreicht werden, dass die Anschlagfläche an dem Schließelement angeordnet ist, so dass eine automatische Verlagerung des Schließelementes und damit der Anschlagfläche relativ zu dem Schloss immer dann erfolgt, wenn die Haube verlagert wird.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Anschlagfläche den Fanghaken für eine Verlagerung in die Sperrposition bei einer Bewegung der Haube aus der geschlossenen Position hin in die Spaltöffnungsposition automatisch frei gibt. Hierdurch wird eine hohe Sicherheit im Betrieb gewährleistet.
  • Der Fanghaken ist in seine Sperrstellung durch ein Federelement vorgespannt. Dieses Federelement sorgt für die gewünschte hohe Betriebssicherheit.
  • Das Schließelement kann als Schließbügel ausgebildet sein. Mit einer Drehfalle des Fronthaubenschlosses und dem Fanghaken wirkt in diesem Falle ein Schließbügelschenkel zusammen. Der Schließbügel kann einstückig als Biegestanzteil ausgebildet sein, wie dies beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE 102 52 748 A1 der Anmelderin beschrieben ist.
  • Die Anschlagfläche für den Fanghaken kann unmittelbar an dem Schließelement angeordnet sein. Sie kann hierzu insbesondere einstückig-stoffschlüssig mit einem Rahmenabschnitt des Schließbügels verbunden sein und bei der Herstellung des Schließbügels bereits mit angeformt werden.
  • Die Erfindung sieht anstelle einer aufwändigen Justage des Schließelementes und des Gehäuses Toleranzausgleichsmittel am Schloss vor. Die Toleranzausgleichsmittel ermöglichen eine justagefreie Montage. Anstelle einer aufwändigen Ausrichtung von Gehäuse und Schließelement können die Abweichungen in den Relativpositionen des montierten Schließelementes relativ zu dem montierten Gehäuse von den Toleranzausgleichsmitteln aufgenommen und ausgeglichen werden.
  • Die Toleranzausgleichsmittel können sowohl am Gehäuse, an der Drehfalle als auch am Fanghaken angeordnet sein. Die Toleranzausgleichsmittel ermöglichen einen Toleranzausgleich sowohl in Fahrzeuglängsrichtung als auch in Fahrzeugquerrichtung. Damit kann eine aufwändige Ausrichtung des Schließelementes und des Gehäuses während der Montage entfallen. Allenfalls ist noch eine Justage in z-Richtung, also in Vertikalrichtung, erforderlich. Hierzu kann z. B. das Gehäuse mit entsprechenden Langlöchern versehen sein.
  • Vorzugsweise weisen die Toleranzausgleichsmittel Bewegungsräume für das Schließelement auf. Hierzu sind die Einführschlitze am Gehäuse und am Fanghaken breiter bzw. tiefer ausgebildet als der Durchmesser des Schließelementes. Im Falle eines als Schließbügel ausgebildeten Schließelementes ist der Durchmesser des Schließbügelschenkels im Wesentlichen vorgegeben. Wird die Tiefe des Einführschlitzes der Drehfalle bzw. die Breite des Einführschlitzes des Gehäuses ausreichend groß gewählt, vorzugsweise wenigstens doppelt so groß wie der Durchmesser des Schließelementes, weiter vorzugsweise wenigstens dreifach so groß wie der Durchmesser des Schließelementes, sind unterschiedliche Relativpositionen des montierten Schließelementes relativ zu dem montierten Gehäuse ausgleichbar.
  • Für den Fall, dass sich die Längsachse des Schließbügelschenkels in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, kann ein Toleranzaugleich in Fahrzeugquerrichtung durch einen ausreichend tief ausgebildeten Einführschlitz in der Drehfalle und einen ausreichend breit ausgebildeten Einführschlitz im Gehäuse erzielt werden. Zusätzlich ist der Einführschlitz des Fanghakens ausreichend breit ausgebildet.
  • Am Grund des Einführschlitzes des Fanghakens ist ein Aufnahmebereich ausgebildet, der einen Innendurchmesser aufweist, der deutlich größer ist als der Außendurchmesser des Schließelementes. Vorzugsweise ist der Innendurchmesser des Aufnahmebereiches am Grund des Einführschlitzes des Fanghakens wenigstens doppelt so groß, weiter vorzugsweise wenigstens oder etwa dreifach so groß wie der Außendurchmesser des Schließelementes.
  • Angemerkt sei, dass im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung als Schließelement jedes geeignete Element bezeichnet wird, welches mit der Drehfalle und dem Fanghaken zusammenwirken kann. Beispielsweise kommen als Schließelemente herkömmliche, im Wesentlichen U-förmig ausgebildete Schließbügel, alternativ aber auch axial langgestreckte Schließzapfen oder sonstige Schließkloben in Betracht.
  • Im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung können das Gehäuse karosserieseitig und das Schließelement haubenseitig angeordnet sein. Von der Erfindung sind allerdings auch geometrisch umgekehrte Anordnungen umfasst, bei denen das Schließelement karosserieseitig und das Gehäuse mit dem Schloss haubenseitig angeordnet sind.
  • Weiter sei angemerkt, dass als Kfz-Fronthaube im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung jede verlagerbare Tür eines Kraftfahrzeuges verstanden werden kann. Als Kfz-Fronthaubenschloss im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung sind insoweit auch Kfz-Türschlösser, Kfz-Kofferraumdeckel oder dergleichen verlagerbare Elemente anzusehen, bei denen die Erfindung in sinnvoller Weise eingesetzt werden kann.
  • Als Gehäuse im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird jedes Element verstanden, welches zumindest den Fanghaken, vorteilhaft aber auch die Drehfalle und die Sperrklinke lagert. Insbesondere wird auch eine einzige Montageplatte zur Lagerung des Fanghakens oder der Schlosselemente als Gehäuse im Sinne der Patentanmeldung angesehen. Gleichermaßen kann auch eine Anordnung, die eine Montageplatte oder mehrere Montageplatten aufweist, die die Schlosselemente, nämlich die Drehfalle, die Sperrklinke und den Fanghaken lagert, als Gehäuse im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung verstanden werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Toleranzausgleichsmittel zur Ermöglichung einer justagefreien Befestigung des Gehäuses und des Schließelementes in Fahrzeuglängsrichtung und in Fahrzeugquerrichtung ausgebildet. Soweit die Toleranzausgleichsmittel durch entsprechend breit bzw. tief ausgebildete Schlitze bzw. Aufnahmebereiche im Gehäuse, im Fanghaken und in der Drehfalle bereitgestellt sind, sind die Dimensionen dieser Bewegungsräume so zu bemessen, dass innerhalb der üblichen, zu erwartenden montage- oder fertigungsbedingten Abweichungen der Dimensionen ein Toleranzausgleich möglich wird.
  • Von der Erfindung sind Schlösser umfasst, bei denen die Schwenkachsen von Fanghaken, Drehfalle und Sperrklinke sowie die Längsachse des als Schließbügel ausgebildeten Schließelementes im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ermöglichen die Toleranzausgleichsmittel in Form von besonders breit oder tief ausgebildeten Einführschlitzen und Gabelmäulern bzw. ausreichend groß bemessenen Höhlungen oder Aufnahmebereichen einen Toleranzausgleich in Fahrzeugquerrichtung. Der Toleranzausgleich in Fahrzeuglängsrichtung wird bei dieser Ausgestaltung der Erfindung dadurch bereit gestellt, dass die Länge des Schließelementes, z. B. die axiale Länge des von der Drehfalle hintergreifbaren Schließbügelschenkels, deutlich größer bemessen ist als die Dicke der Drehfalle und die Dicke einer Sperrnase des Fanghakens.
  • Von der Erfindung sind allerdings auch solche Schlösser umfasst, bei denen eine bezüglich der soeben geschilderten Ausführungsform um 90° um eine vertikale Achse gedrehte Geometrie Anwendung findet. Bei dieser Alternative erstreckt sich die Schwenkachse von Fanghaken, Drehfalle und Sperrklinke in Fahrzeugquerrichtung. Hier ist auch die Längsachse des Schließbügelschenkels in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet. Bei dieser Ausgestaltung können die gleichen Toleranzausgleichsmittel zum Einsatz kommen, wobei durch die erfindungsgemäße Dimensionierung von Gabelmaul, Einführschlitz und Höhlung in diesem Falle ein Toleranzausgleich in Fahrzeuglängsrichtung bereitgestellt wird und durch das besondere Verhältnis der axialen Länge des Schließbügelschenkels zu der Dicke von Drehfalle und Fanghaken ein Toleranzausgleich in Fahrzeugquerrichtung bereitgestellt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Schließelement zur Festlegung insbesondere an der Fronthaube Schraubbefestigungsöffnungen auf, die keinen Justageausgleich bei der Montage des Schließelementes zulassen. Damit ist zur Montage des erfindungsgemäßen Kfz-Fronthaubenschlosses das Schließelement nur noch durch Schraubbefestigungsmittel haubenseitig festzulegen. Eine Justage in Fahrzeuglängsrichtung oder in Fahrzeugquerrichtung bei der Montage ist nicht mehr erforderlich und auch nicht mehr möglich.
  • Hierzu kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Schraubbefestigungsöffnungen einen Innendurchmesser aufweisen, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser der Befestigungsschrauben entspricht.
  • An dem Gehäuse sind weiter vorteilhaft Schraubbefestigungsöffnungen angeordnet, die langlochartig ausgebildet sind. Die Langlöcher erstrecken sich im montierten Zustand des Gehäuses in Vertikalrichtung. Auf diese Weise wird eine Montage des Gehäuses nur in Vertikalrichtung zugelassen. In Fahrzeuglängsrichtung und in Fahrzeugquerrichtung ist keine Montage mehr möglich und auch nicht erforderlich.
  • Das erfindungsgemäße Kfz-Fronthaubenschloss ist kompakt ausgebildet und stellt eine besonders einfach zu montierende Baueinheit dar.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. In den Figuren zeigen:
  • 1 in einer teilgeschnittenen, schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kfz-Fronthaubenschlosses mit geöffneter Drehfalle, entsprechend einem Zustand der Kfz-Fronthaube, die sich zwischen der geschlossenen Position und einer Spaltöffnungsposition befindet,
  • 2 das Schloss in einer Darstellung gemäß 1 bei geschlossener Drehfalle, entsprechend einem geschlossenen Zustand der Kfz-Fronthaube,
  • 3 das Schloss in einem Zustand gemäß 2 in einer perspektivischen Rückansicht der 2,
  • 4 das Schloss der 3 in perspektivischer Ansicht unter einem geringfügig geänderten Winkel,
  • 5 das Schloss in einem Zustand nach 2 in einer gegenüber 2 teilweise geändert teilgeschnittenen, schematischen Ansicht,
  • 6 das Schloss gemäß 5 mit einem bezüglich 5 nach links verschobenen Schließbügelschenkel,
  • 7 das Schloss der 5 in einer schematischen, teilgeschnittenen Rückansicht mit einer geänderten Relativposition des Schließbügelschenkels innerhalb des Gabelmaules,
  • 8 das Schloss mit einer Schließbügelposition und in einem Zustand gemäß 6 in einer Darstellung gemäß 7, und
  • 9 das Schloss mit einer Schließbügelposition und in einem Zustand gemäß 5 in einer Darstellung gemäß 7.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen zur Veranschaulichung des erfinderischen Prinzips exemplarisch beschrieben werden. Der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung sei vorausgeschickt, dass der Übersichtlichkeit halber gleiche oder miteinander vergleichbare Teile und Elemente mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben bezeichnet sind.
  • In den Zeichnungen ist das Kfz-Fronthaubenschloss in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet.
  • Ausweislich der schematischen Darstellung der 1 tritt dem Betrachter das Schloss entsprechend einer Blickrichtung in Fahrzeugquerrichtung y entgegen. Die Fahrtrichtung des Fahrzeuges, also die Fahrzeuglängsrichtung, ist mit x bezeichnet. Die Vertikalrichtung ist mit z bezeichnet. Diese Geometrie ist in sämtlichen Figuren der Übersichtlichkeit halber eingezeichnet.
  • Das Schloss umfasst ein Gehäuse 11, welches beispielsweise von einer in 1 dargestellten Montageplatte oder Schlossplatte 37 gebildet sein kann. Die Schlossplatte 37 kann durch eine weitere, nicht dargestellte Montageplatte oder Schlossplatte ergänzt werden, die zu der ersten Montageplatte 37 flächenparallel angeordnet ist und die wesentlichen Schlossbauteile zwischen sich haltert. Das ganze Gehäuse kann auch allseitig geschlossen ausgebildet sein. Als Gehäuse im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird neben einem geschlossenen Gehäuse auch eine halb offene oder offene Anordnung eines Schlosses verstanden, bei der eine Drehfalle 13, eine Sperrklinke 15 und ein Fanghaken 21 an einer Montageplatte 37 drehbar gehaltert sind.
  • 1 lässt erkennen, dass die Drehfalle 13 um eine montagenplattenfeste Schwenkachse 14 schwenkbar gelagert ist. Die Sperrklinke 15 ist um eine achsparallele Schwenkachse 16 schwenkbar gelagert. Die Drehfalle 13 weist einen ersten Drehfallenschenkel 19 und einen zweiten Drehfallenschenkel 20 auf. Zwischen den beiden Schenkeln 19, 20 ist ein Drehfallenmaul oder Gabelmaul 18 angeordnet. Dieses dient der Aufnahme eines Schließbügelschenkels 17 eines als Schließbügel ausgebildeten Schließelementes 12.
  • Der Schließbügelschenkel 17 weist gemäß dem Ausführungsbeispiel einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Alternativ kann der Schließbügelschenkel 17 auch einen beispielsweise kreiszylindrischen oder anders geformten Querschnitt aufweisen. Bei Verwendung nicht-runder Querschnitte, wie beispielsweise in 1 angedeutet, kann der Schließbügelschenkel 17 auch mit gekrümmten Prägeflächen ausgestattet sein, so dass die Ecken bzw. Kanten des Schließbügelschenkels – bei Betrachtung seines Querschnittes gemäß 1 – leicht abgerundet erscheinen.
  • Die in Sperrstellung befindliche Sperrklinke 15 liegt gemäß 2 mit ihrer Sperrnase 25 an einer Sperraufnahme 26 an dem zweiten Gabelfallenschenkel 20 der Drehfalle 13 an. Bei in Schließstellung befindlicher Drehfalle gemäß 2, die einer geschlossenen Stellung der Fronthaube entspricht, ist das Schloss gegen eine Öffnung gesichert. Die von einer nicht dargestellten Feder in ihre Sperrstellung hinein beaufschlagte Sperrklinke 15 hindert die von einer nicht dargestellten Feder im Öffnungsdrehsinn vorgespannte Drehfalle 13 an einer Öffnungsbewegung.
  • Angemerkt sei, dass gemäß dem Ausführungsbeispiel das Gehäuse 11 karosserieseitig und das Schließelement 12 Kfz-fronthaubenseitig festgelegt ist. Das Schließelement ist in montiertem Zustand somit gemeinsam mit der Kfz-Fronthaube verlagerbar. Die Kfz-Fronthaube ist typischerweise um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar.
  • Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann auch das Gehäuse 11 haubenseitig und das Schließelement 12 karosserieseitig festgelegt sein.
  • Zur Öffnung des Schlosses 10 ist es typischerweise erforderlich, die Sperrklinke 15 in Öffnungsrichtung hin zu bewegen. Hierzu ist die Sperrklinke 15 über einen nicht dargestellten Bowdenzug mit einem im Bereich des Fahrersitzes angeordneten Betätigungselement gekoppelt. Durch Betätigung des Betätigungselementes wird die Drehfalle 13 in Öffnungsrichtung, d. h. bezogen auf 2 im Uhrzeigersinn, verschwenkt und gibt den Schließbügelschenkel 17 frei. In diesem Augenblick tritt eine zusätzliche Sicherungseinheit in Form des Fanghakens 21 in Funktion: Der Fanghaken 21 ist hinsichtlich seiner Geometrie am besten aus 9 ersichtlich, und soll anhand der 9 beschrieben werden:
    Der Fanghaken 21 ist um eine montageplattenfeste Schwenkachse 38 schwenkbar. Der Fanghaken 21 umfasst einen ersten Fanghakenschenkel 39 und einen zweiten Fanghakenschenkel 40, die zwischen sich einen Einführschlitz 41 bilden. Am freien Ende des ersten Fanghakenschenkels 39 ist eine Sperrnase 22 angeordnet. Diese umfasst eine erste Steuerfläche 27 und eine Sperrflankenfläche 42.
  • Der Fanghaken 21 ist von einer in 9 angedeuteten Feder 43 in seine Sperrposition hinein, also bezogen auf 9 im Uhrzeigersinn, vorgespannt. In dieser Position liegt die Sperrnase 22 mit ihrer eine Gegenanschlagfläche bildenden Spitze 44 an einer Anschlagfläche 35 des Schließelementes 12 an.
  • Zur weiteren Erläuterung wird nun auf 3 verwiesen, die aufgrund der perspektivischen Darstellung den Aufbau des Schließelementes 12 deutlich macht: Das Schließelement 12 ist von einem einstückig ausgebildeten Biege-Stanz-Teil bereitgestellt. Ausgehend von einer Basis 30 erstreckt sich ein etwa um 90° zu der Ebene des Abschnittes 30 umgebogener Biegeabschnitt 31 weg. Der Biegeabschnitt 31 umfasst die zuvor erwähnte Anschlagfläche 35, die mit der eine Gegenanschlagfläche ausbildende Spitze 44 der Sperrnase 22 des Fanghakens 21 zusammenwirken kann. Ausgehend von 3 erweitert sich der Biegeabschnitt 31 nach unten und bildet den Schließbügel mit einem Rahmenabschnitt 32a, dem Schließbügelschenkel 17 und dem zweiten Rahmenabschnitt 32b. Der Schließbügelschenkel 17 und die beiden Rahmenabschnitte 32a, 32b bilden gemeinsam mit dem Biegeabschnitt 31 eine Öffnung 33 aus. Die Öffnung 33 ermöglicht den Eintritt des Drehfallenschenkels 19 bei geschlossener Fronthaube gemäß 2 bzw. in einer Spaltöffnungsstellung der Fronthaube den Eintritt der Sperrnase 22, was nachfolgend erläutert werden soll.
  • Bei geschlossener Kfz-Fronthaube und einer entsprechenden Stellung des Schlosses gemäß 2 kann durch Betätigung eines nicht dargestellten Betätigungselementes im Bereich des Fahrersitzes die Sperrklinke über einen Seilzug angesprochen werden und im Uhrzeigersinn verschwenkt und dadurch die Drehfalle geöffnet werden. Anschließend kann die Haube aufgrund der Vorspannung einer nicht dargestellten Feder in Öffnungsrichtung um einen beschränkten Weg verlagert werden, und gelangt nun in eine Spaltöffnungsstellung. Aufgrund der Bewegung der Kfz-Fronthaube relativ zu der Karosserie bewegt sich der Schließbügelschenkel 17 ausgehend von einer Position gemäß 2 relativ zu dem feststehenden Gehäuse 11 nach oben. Hierbei trifft der Schließbügelschenkel 17 mit seiner Steuerfläche 45 auf eine in 2 deutliche, und dort mit 29 bezeichnete Steuerfläche des Fanghakens 21. Die Steuerfläche 29 ist derart gekrümmt, dass infolge einer relativen Auswärtsbewegung des Schließbügelschenkels 17 aus dem Einführschlitz 41 des Fanghakens 21 heraus der Schließbügelschenkel 17 mit seiner Steuerfläche 45 zwingend auf die Steuerfläche 29 trifft und aufgrund der Krümmung und Neigung der Steuerfläche 29 zwingend dafür sorgt, dass der Fanghaken 21 eine Bewegung im Sperrsinne, also bezogen auf die 2 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse durchführt. Diese Einfallbewegung des Fanghakens 21 hat zur Folge, dass die Sperrnase 22 in die Öffnung 33 des Schließbügelschenkels hineingeraten kann, so dass die Sperrnase 22 mit ihrer Sperrflankenfläche 42 den Schließbügelschenkel 17 sicher halten kann. Befindet sich die Kfz-Fronthaube in ihrer Spaltöffnungsstellung, in der sie von der Karosserie um wenige Zentimeter beabstandet ist, sorgt der Fanghaken 21 insoweit für eine sichere Verriegelung der Fronthaube und verhindert eine vollständige Öffnung.
  • Zur Entriegelung des Fanghakens 21 kann eine Bedienperson nun einen von der Vorderseite des Fahrzeuges her zugänglichen Betätigungsgriff 24 oder eine Betätigungshandhabe bedienen, die mit einem Betätigungsabschnitt 23 des Fanghakens 21 (siehe z. B. 1) verbunden ist. Die Betätigungshandhabe 24 ist in 1 nur gestrichelt angedeutet. Die Befestigungshandhabe 24 ist bei in Spaltöffnungsstellung befindlicher Fronthaube von einer Bedienperson ohne weiteres ergreifbar ist. Bei in Spaltöffnungsstellung befindlicher Haube kann die Bedienperson durch Betätigung oder Angriff an der Betätigungshandhabe 24 den Fanghaken 21 im Uhrzeigersinn aus der 1 dargestellten Sperrstellung in eine nicht dargestellte Freigabestellung schwenken, so dass die Sperrnase 22 des Fanghakens 21 den Schließbügelschenkel 17 vollständig frei gibt und eine vollständige Öffnung der Haube zulässt.
  • Angemerkt sei der besseren Klarheit halber, dass 1 einen Haubenzustand andeutet, bei dem sich die Kfz-Fronthaube in einer Position zwischen einer geschlossenen Stellung und einer Spaltöffnungsstellung befindet. Der Schlosszustand gemäß 1 entspricht beispielsweise einer Position der Fronthaube, bei der diese im Zuge einer Bewegung aus ihrer geschlossenen Stellung hin in ihre Spaltöffnungsstellung erst einen Teilweg zurückgelegt hat, und die Drehfalle 13 ihre Öffnungsstellung erreicht hat. Wie sich aus 1 ergibt, ist in diesem Zustand der Schließbügelschenkel 17 allerdings noch von der Sperrflankenfläche 42 beabstandet. Da die Kfz-Fronthaube von einer nicht dargestellten Feder in ihre Spaltöffnungsstellung vorbelastet ist, stellt 1 lediglich einen Zwischenzustand der Haube dar. Zum Erreichen der Spaltöffnungsstellung kann die Haube von der nicht dargestellten Feder noch um einen gewissen Teilweg angehoben werden, bis der Schließbügelschenkel 17 die Sperrflankenfläche 42 kontaktiert.
  • Andererseits ist auch vorstellbar und bei bestimmten Ausführungsbeispielen vorgesehen, dass die Kfz-Fronthaube von einer nicht dargestellten Feder in eine Spaltöffnungsposition hin vorgespannt ist, die in 1 angedeutet ist. Beispielsweise kann die Vorspannung der Kfz-Fronthaube von der Feder bereitgestellt werden, die die Drehfalle 13 in Öffnungsrichtung vorspannt. Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht die in 1 dargestellte Schlossstellung einer Spaltöffnungsstellung in der Kfz-Fronthaube.
  • Wird nach Durchführung eines Öffnungsvorganges die Kfz-Fronthaube wieder geschlossen, kann der Schließbügelschenkel 17 mit seiner bezüglich 1 unteren Seite zunächst auf die Oberseite 27 der Sperrnase 22 des Fanghakens 21 auftreffen, den in Sperrrichtung vorbelasteten Fanghaken 21 bei weiterer Einwärtsbewegung in seine Freigabeposition verschwenken, nachfolgend die Sperrnase 22 passieren und schließlich auf den zweiten Schenkel 20 der Drehfalle 13 treffen. Bei Weiterführung der Schließbewegung der Fronthaube kann die Drehfalle 13 entgegen dem Uhrzeigersinn in ihre Sperrposition gemäß der 2 verschwenkt werden, so dass, nach einem Einfallen der Sperrklinke 15, das Schloss wieder arretiert ist.
  • Im Folgenden sollen die Toleranzausgleichsmittel 46a, 46b, 46c erläutert werden:
    Als Toleranzausgleichsmittel 46a wird der mit einer besonderen Breite B versehene Einführschlitz 36 der Montageplatte 37 bezeichnet.
  • Wie beispielsweise aus 5 ersichtlich, weist die Montageplatte 37 einen Einführschlitz 36 auf, der eine Breite B aufweist. Die Breite B des Einführschlitzes 36 ist, wie 5 erkennen lässt, etwa dreimal so groß wie der Außendurchmesser S des Schließbügelschenkels 17.
  • Dies hat zur Folge, dass bei unterschiedlichen Relativpositionen des haubenseitig festgelegten Schließelementes 12 und karosserieseitig festgelegtem Gehäuse 11 bezogen auf die Fahrzeugquerrichtung y unterschiedliche Relativpositionen des Schließbügelschenkel 17 innerhalb des Einführschlitzes 36 zulässig sind. Die Breite B ist etwa dreimal so groß wie der Außendurchmesser S des Schließbügelschenkels 17. Bei einer nicht dargestellten Ausgestaltung der Erfindung ist die Breite B nur etwa doppelt so groß wie der Außendurchmesser S des Schließbügelschenkels.
  • In jedem Falle muss dafür gesorgt werden, dass ein Toleranzausgleich für unterschiedliche Relativpositionen des Schließbügelschenkels 17 möglich ist. Hierfür ist unter Umständen eine Bemessung der Breite des Einführschlitzes 36 derart möglich, dass die Breite B um zwei, vorzugsweise drei, oder weiter vorzugsweise vier oder mehr Millimeter größer ist als der Außendurchmesser S des Schließbügelschenkels. Damit kann ein entsprechend großer Toleranzausgleich erzielt werden.
  • Als Toleranzausgleichsmittel 46b wird der mit einer besonders großen Tiefe T versehene Einführschlitz (Gabelmaul 18) der Drehfalle 13 bezeichnet.
  • Beispielsweise ist aus 1 ersichtlich, dass das Gabelmaul 18 der Drehfalle 13, also der Einführschlitz der Drehfalle 13, eine Tiefe T aufweist, die ebenfalls deutlich größer ist als der Außendurchmesser S des Schließbügelschenkels 17. Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren ist die Tiefe T mehr als dreimal so groß wie der Außendurchmesser S des Schließbügelschenkels 17. Damit kann der Schließbügelschenkel 17 unterschiedliche Relativpositionen innerhalb des Drehfallenmauls 18 bei geschlossenem Schloss 10 einnehmen.
  • Als Toleranzausgleichsmittel 46c wird der mit einem besonders breiten Einführschlitz 41 ausstattete Fanghaken und/oder die besonders groß ausgebildete Höhlung 47, also der Aufnahmebereich am Grund des Einführschlitzes 41 angesehen.
  • Beispielsweise aus 9 ergibt sich, dass der Einführschlitz 41 des Fanghakens 21 an jeder Stelle – bezogen auf die Fahrzeugquerrichtung y – eine Breite W aufweist, die größer ist als der Außendurchmesser S des Schließbügelschenkels 17. 9 zeigt die Breite W an einer beliebigen Stellte. Es wird allerdings deutlich, dass der Einführschlitz an jeder Stelle mindestens etwa doppelt so breit ist wie der Außendurchmesser S des Schließbügelschenkels 17.
  • Von besonderer Bedeutung ist die am Grund des Einführschlitzes 41 angeordnete Höhlung 47, die den Aufnahmebereich darstellt und die von einer Ausbuchtung des Einführschlitzes 41 gebildet ist. Die Höhlung stellt einen Aufnahmebereich für den Schließbügelschenkel 17 bei geschlossenem Schloss, d. h. bei geschlossener Fronthaube, bereit. Die Höhlung 47 weist einen Innendurchmesser 1 auf, der mehr als doppelt so groß, bei dem Ausführungsbeispiel etwa dreimal so groß ist wie der Außendurchmesser S des Schließbügelschenkels.
  • Damit wird eine in Fahrzeugquerrichtung y justagefreie Montage von Schließelement 12 und Gehäuse 11 möglich. Die Toleranzausgleichsmittel 46a, 46b und 46c ermöglichen eine sichere Funktion des Schlosses auch bei unterschiedlichen Relativpositionen von montiertem Schließelement 12 und montiertem Gehäuse 11.
  • Bezogen auf die Fahrtrichtung x des Fahrzeuges, die auch als Fahrzeuglängsrichtung bezeichnet werden kann, findet ein Toleranzausgleich dadurch statt, dass sich der Schließbügelschenkel 17 über eine axiale Länge erstreckt, die größer ist als die Dicke der Drehfalle 13, der Montageplatte 37 und des Fanghakens 21 in dieser Richtung.
  • Ein Vergleich der 7, 8 und 9 lässt die unterschiedlichen zulässigen Positionen des Schließbügelschenkels 17 innerhalb des Gabelmauls 18 und innerhalb der Höhlung 47 erkennen: 9 zeigt eine Mittelposition von Schließelement 12 und Gehäuse 11 nach erfolgter Montage an der Kfz-Fronthaube und an der Karosserie. 7 zeigt eine Position, bei der das Schließelement 12 bezogen auf das Gehäuse 11 maximal nach links verschoben ist. Der Schließbügelschenkel 17 liegt nahe des linken Randes der Höhlung 47. Der Schließbügelschenkel 17 befindet sich allerdings noch innerhalb der Höhlung 47, und kontaktiert den Rand der Höhlung 47 vorzugsweise nicht. Der Schließbügelschenkel liegt auch innerhalb des Gabelmauls 18, wird also von dem ersten Drehfallenschenkel 19 der Drehfalle 13 sicher gehalten.
  • 8 zeigt die bezogen auf 7 entgegen gesetzte Extremposition: Hier ist der Schließbügelschenkel 17 nahe des rechten Randes der Höhlung 47 angeordnet und befindet sich im rechten Rand des Gabelmauls 18. Auch in dieser Position ist der Schließbügelschenkel 17 von dem ersten Drehfallenschenkel 19 sicher gefangen.
  • Da auch die Breite B des Einführschlitzes 36 der Montageplatte 37 auf diesen Toleranzbereich abgestimmt ist, kann in Fahrzeugquerrichtung y auf diese Weise ein automatischer Toleranzausgleich erfolgen.
  • Durch Vergleich der 7, 8 und 9 lässt sich besonders gut die Funktion der Anschlagfläche 35 in Kooperation mit der Gegenanschlagfläche 44 erläutern:
    9 zeigt eine mittlere Position des Schließbügelschenkels 17 in dem Aufnahmebereich 47. Aufgrund fertigungs- und montagebedingter Toleranzen kann der Schließbügelschenkel 17 unterschiedliche Relativpositionen innerhalb des Aufnahmebereiches 47 in dem Fanghaken 21 einnehmen. Die Anschlagfläche 35, die von dem Aufnahmebereich 27 beabstandet ist, ermöglicht für die unterschiedlichen relativen Schließbügelpositionen eine definierte Winkelposition des Fanghakens 21. Entsprechend den drei unterschiedlichen Relativpositionen des Schließbügelschenkels 17 in dem Aufnahmebereich 47 ergeben sich drei unterschiedliche Winkelpositionen des Fangelementes 21 bei geschlossener Fronthaube, die durch die unterschiedlichen Winkel α1, α2 und α3 verdeutlicht sind. Aus der Messung der drei Winkel ergibt sich, dass eine mittlere Winkellage von 14° gemäß 9 erzielbar ist, die um +/–6° nach 7 und 8 abweicht, wobei diese Winkelangaben nur ungefähre Winkelangaben verdeutlichen sollen.
  • Wäre die Anschlagfläche 35 nicht vorhanden, und wäre stattdessen ein Anschlagen des Fangelementes 21 mit einer inneren Laibungsfläche des Aufnahmebereiches 47 an dem Schließbügelschenkel 17 vorgesehen, würden die unterschiedlichen Winkelpositionen des Fanghakens 21 nicht um +/–6° sondern um ca. +/–20° variieren.
  • Das in den 79 lediglich schematisch angedeutete Betätigungselement 24 weist entsprechend den unterschiedlichen Winkelstellungen des Fanghakens 21 unterschiedliche Relativpositionen auf. Die Betätigungshabe 24 ist ein herkömmlicher Betätigungsgriff oder dergleichen, der bei geschlossener Kfz-Fronthaube einem Benutzer nicht zugänglich ist, bei in Spaltöffnungsstellung befindlicher Fronthaube von der Vorderseite der Kfz-Fronthaube her dem Benutzer zugänglich ist. Durch manuelle Betätigung ermöglicht die Betätigungshandhabe 24 eine Verlagerung des Fanghakens 21 in eine Freigabeposition zum Zwecke der vollständigen Öffnung der Kfz-Fronthaube.
  • Die 79 verdeutlichen, dass aufgrund der unterschiedlichen Winkelpositionen des Fanghakens 21 unterschiedliche Relativpositionen der Betätigungshandhabe 24 erreicht werden. Da die Betätigungshandhabe 24 am freien Ende des Fanghakens 21 angeordnet ist und somit sehr weit von der Schwenkachse 38 des Fanghakens 21 beabstandet ist, wirkt hier ein langer Hebelweg. Kleine Unterschiede in der Winkelposition des Fanghakens 21 haben bereits große Unterschiede in den Relativpositionen der Betätigungshandhabe 24 zur Folge. Beispielhaft sind diese unterschiedlichen Relativpositionen durch unterschiedliche Abstände m1, m2 und m3 eines Eckbereiches der Betätigungshandhabe 24 gemäß den 79 zu einer gestrichelt dargestellten Ebene M dargestellt.
  • Es wird deutlich, dass bereits bei den gemäß den 79 dargestellten nur geringen Winkelabweichungen von +/–6° große Unterschiede in den Abständen m1 bis m3 auftreten. Bei entsprechend größeren, ungewünschten Winkelabweichungen von +/–20° wären die damit einhergehenden Abweichungen der Abstände m der Betätigungshandhabe 24 zu der gestrichelt dargestellten Mittelebene M allerdings noch deutlich größer.
  • Um diese unterschiedlichen toleranzbedingten Relativpositionen der Betätigungshandhabe 24 auffangen zu können, wäre ein entsprechend groß ausgebildeter Einbauraum erforderlich. Dieser kann erfindungsgemäß klein gehalten bzw. reduziert werden.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Patentanmeldung ist die Anschlagfläche 35 an dem Schließelement angeordnet. Angemerkt sei, dass bei einer weiteren nicht dargestellten Ausgestaltung der Erfindung die Anschlagfläche zur Kooperation mit einer fanghakenseitigen Gegenanschlagfläche auch an einem anderen Element, beispielsweise am Gehäuse, an der Drehfalle oder an der Sperrklinke angeordnet sein könnte. Wesentlich ist, dass die Anschlagfläche bei einer Verlagerung der Kfz-Fronthaube aus ihrer geschlossenen Position in die Spaltöffnungsstellung mitverlagert wird und den Fanghaken für eine Einfallbewegung frei gibt.
  • Weiter sei angemerkt, dass sich die vorliegende Patentanmeldung auf Kfz-Fronthaubenschlösser bezieht, die eine Drehfalle, eine Sperrklinke und einen Fanghaken aufweisen. Sie kann allerdings erfindungsgemäß auch Anwendung finden bei Schlössern, die das Schließelement und den Fanghaken in einer ersten Baueinheit, und die Drehfalle, die Sperrklinke und ein weiteres Schließelement in einer zweiten, von der ersten Baueinheit gesonderten Baueinheit vorsehen.
  • 3 lässt erkennen, dass die Basis 30 des Schließelementes 12 mit zwei Schraubbefestigungsöffnungen 34a und 34b versehen ist. Die Schraubbefestigungsöffnungen sind im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet und ermöglichen das Durchgreifen von Schraubelementen. Der Innendurchmesser der Befestigungsöffnungen 34a, 34b entspricht im Wesentlichen dem Außendurchmesser der nicht dargestellten Befestigungsschrauben. Insbesondere sind die Schraubbefestigungsöffnungen 34a und 34b nicht langlochartig ausgebildet. Es genügt insoweit das Schließelement 12 an der Kfz-Fronthaube festzuschrauben, ohne dass eine Justage in Fahrzeugquer- oder Fahrzeuglängsrichtung erforderlich ist.
  • Wie sich beispielsweise aus 7 ergibt, ist an dem Gehäuse 11 eine Anordnung mit drei Langlöchern 48a, 48b und 48c getroffen. Die drei Langlöcher 48a, 48b und 48c erstrecken sich in Vertikalrichtung z und ermöglichen eine Justage des Gehäuses 11, bezogen auf die Karosserie, in z-Richtung.
  • Damit ist zur Montage des Schlosses 10 lediglich noch eine Justage des Gehäuses 11 in z-Richtung erforderlich. Eine Justage in x- oder in y-Richtung ist für das Gehäuse 11 nicht mehr erforderlich.
  • Zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, dass als Außendurchmesser S des Schließelementes 12 bzw. des Schließbügelschenkels 17 bei den Ausführungsbeispielen dessen größte Außenabmessung in Fahrzeugquerrichtung y verstanden wird. Gleichermaßen wird als Breite B des Einführschlitzes 36 bzw. als Breite W des Einführschlitzes 41 und als Innendurchmesser I der Höhlung 47 die Innenabmessung in Erstreckungsrichtung y verstanden. Zur Ermöglichung eines Toleranzausgleiches müssen die Innenabmessungen der Einführschlitze 36 und 41 bzw. der Höhlung 47 den Außendurchmesser S des Schließelementes 12 wenigstens um 2 mm, vorzugsweise um 4 mm gegebenenfalls auch noch um größere Strecken, übersteigen.

Claims (25)

  1. Kfz-Fronthaubenschloss (10), umfassend einen schwenkbar gelagerten Fanghaken (21), der eine Fronthaube in einer Spaltöffnungsstellung durch Zusammenwirken mit einem Schließelement (12) sichert, und der einen Einführschlitz (41) für das Schließelement (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grund des Einführschlitzes (41) bei geschlossener Fronthaube einen Aufnahmebereich (47) für das Schließelement (12) bereitstellt, wobei der Aufnahmebereich (47) einen Innendurchmesser (I) aufweist, der den Außendurchmesser (S) des Schließelementes (12) zur Ermöglichung eines Toleranzausgleiches deutlich übersteigt, und dass eine Anschlagfläche (35) für den Fanghaken (21) vorgesehen ist, die bei geschlossener Fronthaube mit einer von dem Aufnahmebereich (47) beabstandeten Gegenanschlagfläche (44) am Fanghaken (21) kooperiert, wobei die Anschlagfläche (35) den Fanghaken (21) bei einer Bewegung der Fronthaube aus der geschlossenen Position hin in die Spaltöffnungsposition freigibt.
  2. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Bewegung der Fronthaube aus der geschlossenen Position hin in die Spaltöffnungsposition eine Verlagerung der Anschlagfläche (35) erfolgt.
  3. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grund des Einführschlitzes (41) bei geschlossener Fronthaube einen Aufnahmebereich (47) für das Schließelement (12) bereitstellt, wobei der Aufnahmebereich (47) einen Innendurchmesser (I) aufweist, der den Außendurchmesser (S) des Schließelementes (12) zur Ermöglichung eines Toleranzausgleiches deutlich übersteigt, und dass eine Anschlagfläche (35) für den Fanghaken (21) vorgesehen ist, die bei geschlossener Fronthaube mit einer von dem Aufnahmebereich (47) beabstandeten Gegenanschlagfläche (44) am Fanghaken (21) kooperiert, wobei bei einer Bewegung der Fronthaube aus der geschlossenen Position hin in die Spaltöffnungsposition eine Verlagerung der Anschlagfläche (35) erfolgt.
  4. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken (21) in seine Sperrstellung hin durch ein Federelement (43) vorgespannt ist.
  5. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement als Schließbügel (12) ausgebildet ist.
  6. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbügel (12) als einstückiges Biegestanzteil ausgebildet ist.
  7. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbügel (12) eine Basis (30) aufweist, von der sich ein Rahmenabschnitt (31, 32a, 32b, 17), um ca. 90° gebogen, weg erstreckt.
  8. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (35) an dem Schließelement (12) angeordnet ist.
  9. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (35) einstückig-stoffschlüssig mit dem Rahmenabschnitt (31, 32a, 32b, 17) verbunden ist.
  10. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (35) an einem Gehäuse (11) oder an einer Montageplatte (37) des Schlosses (10) angeordnet ist.
  11. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (10) eine Drehfalle (13) und eine Sperrklinke (15) aufweist.
  12. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenanschlagfläche (44) an einer Spitze einer Sperrnase (22) des Fanghakens (21) angeordnet ist.
  13. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fanghaken (21) eine Betätigungshandhabe (24) zugeordnet ist.
  14. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungshandhabe (24) von der Schwenkachse (38) des Fanghakens (21) weiter beabstandet ist als die Gegenanschlagsfläche (44).
  15. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Schwenkachse (38) des Fanghakens (21) abgewandten Seite einer Sperrnase (22) des Fanghakens (21) eine Steuerfläche (27) für das Schließelement (12) angeordnet ist, die bei einer Schließbewegung der Fronthaube für eine Verlagerung des Fanghakens (21) in eine Öffnungsposition sorgt.
  16. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Schwenkachse (38) des Fanghakens (21) zugewandten Seite der Sperrnase des Fanghakens (21) eine Haltefläche (42) für das Schließelement (12) angeordnet ist.
  17. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass dem Einführschlitz (41) des Fanghakens (21) eine Steuerfläche (29) zugeordnet ist, die bei einer Bewegung der Fronthaube aus der geschlossenen Position hin in die Spaltöffnungsposition für eine Verlagerung des Fanghakens (21) in eine Sperrposition sorgt.
  18. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (35) und die Gegenanschlagfläche (44) bei einer Bewegung der Fronthaube aus der geschlossenen Position hin in die Spaltöffnungsposition automatisch außer Eingriff geraten.
  19. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (I) des Aufnahmebereiches (47) wenigstens 2 mm größer ist als der Außendurchmesser (S) des Schließelementes (12).
  20. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (I) des Aufnahmebereiches (47) wenigstens doppelt so groß ist wie der Außendurchmesser (S) des Schließelementes (12).
  21. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fanghaken (21) und der Drehfalle (13) und einem Gehäuse (11) des Schlosses (10) Toleranzausgleichsmittel (46a, 46b, 46c) zugeordnet sind, die einen Toleranzausgleich der Position des Schließelementes (12) relativ zu der Position des Gehäuses (11) in Fahrzeuglängsrichtung (x) und in Fahrzeugquerrichtung (y) zulassen.
  22. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement (12) haubenseitig und das Gehäuse (11) karosserieseitig festgelegt ist.
  23. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (11) des Schlosses (10) einen Einführschlitz (36) für das Schließelement (12) aufweist, der breiter ausgebildet ist als der Durchmesser (S) des Schließelementes (17).
  24. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) des Einführschlitzes (36) des Gehäuses 11 mehr als doppelt so groß ist wie der Durchmesser (S) des Schließelementes (12).
  25. Kfz-Fronthaubenschloss (10) nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Toleranzausgleichsmittel (46a, 46b, 46c) zur Ermöglichung einer bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung (x) und die Fahrzeugquerrichtung (y) justagefreien Befestigung eines Gehäuses (11) des Schlosses (10) und des Schließelementes (12) ausgebildet sind.
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