DE102008039123A1 - Verfahren zur Änderung einer Zielposition - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Änderung einer ersten Position einer Route eines Fahrzeugs (1), welches ein Navigationssystem (10) und eine Kommunikationsvorrichtung (11) aufweist. Eine der Zielposition (2) zugeordnete weitere Kommunikationsvorrichtung (20) wird durch die Kommunikationsvorrichtung (11) angesteuert, wobei eine Datenverbindung aufgebaut wird. Über die Datenverbindung wird durch die weitere Kommunikationsvorrichtung (20) eine zweite Position (31), welche z. B. eine Parkmöglichkeit (32, 33) sein kann, an die Kommunikationsvorrichtung (11) übermittelt. Die Route (100) wird dann, ausgehend von der übermittelten zweiten Position (32), konkretisiert.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Änderung einer ersten Position als Zielposition eines Fahrzeugs, welches ein Navigationssystem und eine Kommunikationsvorrichtung aufweist.
  • Navigationssysteme für Fahrzeuge sind weit verbreitet. Mithilfe der Navigationssysteme ist es möglich, die gewünschte Endposition zu benennen und sich vom momentanen Aufenthaltsort die kürzeste oder schnellste Strecke oder Ähnliches berechnen zu lassen. Dabei gibt es im Wesentlichen zwei Bedienmöglichkeiten. Zum einen kann die gewünschte Zielposition in Form einer Adresse, bestehend aus Straßenname, Hausnummer sowie dem Ort (Stadt, Bundesland, Land) der Straße, angegeben werden. Zum anderen gibt es die Möglichkeit, das Ziel anhand sogenannter ”points of interest” anzugeben, wobei die points of interest z. B. Restaurants, Geschäfte, Behörden oder ähnliche Orte öffentlichen Interesses mit einer ihnen zugeordneten Position sind.
  • Problematisch hierbei ist oft die Genauigkeit der Ortsangabe der Endposition. Für gewöhnlich ist die eigentliche Zielposition, d. h. das Geschäft oder die gewünschte Hausnummer, gegenüber der im Navigationssystem als Endposition festgehaltenen ersten Position verschoben. Somit ist es insbesondere auf den letzten Metern der berechneten Route wieder notwendig, die Suche händisch durchzuführen.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Ansteuerung der Zielposition oftmals nicht das Ende der Anfahrt darstellt, da an der eigentlichen Zielposition beispielsweise keine Parkplätze vorhanden sind. Von daher muss die eigentliche Zielposition wieder verlassen und in der Umgebung der Zielposition ein Parkplatz gesucht werden.
  • Im Folgenden wird mit dem Begriff ”Zielposition” das eigentlich zu erreichende Ziel, d. h. die exakte Hausnummer oder das eigentliche Geschäft, bezeichnet. Mit einer ”ersten Position” wird die im Navigationssystem vorgehaltene Ortskoordinate der Zielposition bezeichnet, wobei die erste Position von der eigentlichen realen Zielposition abweichen kann. Selbiges gilt für die ”zweite Position”, welche ebenfalls von der eigentlichen Zielposition abweichen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Änderung einer ersten Position einer Route eines Fahrzeugs bereitzustellen, mit welchem sich die vorgenannten Nachteile beheben lassen.
  • Die Aufgabe wird mittels eines Verfahrens nach dem Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den untergeordneten Ansprüchen offenbart.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren sind in einem Fahrzeug zumindest ein Navigationssystem, vorzugsweise ein satellitengestütztes Navigationssystem, und eine Kommunikationsvorrichtung vorhanden, welche eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bilden. Weiterhin ist der Zielposition eine weitere Kommunikationsvorrichtung zugeordnet, welche derart ausgebildet ist, dass sie mit der Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs Daten austauschen kann. Dabei kann die weitere Kommunikationsvorrichtung entweder direkt an der Zielposition angeordnet sein oder lediglich die von der Zielposition bereitzustellenden Daten für das Navigationssystem des Fahrzeugs bereithalten, jedoch an einem anderen Ort aufgestellt sein.
  • Optional wird nach Eingabe einer ersten Position als Zielposition eine erste Benachrichtigungsdistanz zur Zielposition, ausgehend von der ersten Position, automatisch oder manuell eingestellt. Die Benachrichtigungsdistanz wird dabei von der ersten Position ab berechnet.
  • Beim Befahren der Route zur ersten Position wird die erste Benachrichtigungsdistanz nach einer gewissen Zeit unterschritten. An diesem Punkt wird eine Datenverbindung zwischen der Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs und der der Zielposition zugeordneten weiteren Kommunikationsvorrichtung aufgebaut. Hierbei wird der Aufbau der Datenverbindung vorteilhafterweise durch die Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs initiiert.
  • Über die Datenverbindung werden Daten ausgetauscht, wobei die Daten zumindest eine durch die weitere Kommunikationsvorrichtung zur Verfügung gestellte zweite Position umfassen. Die zweite Position kann mit der ersten Position identisch sein, ist jedoch von der ersten Position dahingehend unabhängig, dass die erste Position lediglich durch das Navigationssystem vorgehalten wird und die zweite Position von der eigentlichen Zielposition zur Verfügung gestellt wird. Bei der zweiten Position kann es sich somit um eine mit der ersten Position identische Position handeln, sie kann jedoch (und wird dies in den meisten Fällen auch) von der ersten Position verschieden sein. Mithilfe der über die weitere Kommunikationsvorrichtung an die Kommunikationsvorrichtung übermittelten zweiten Position wird die Anfahrt in einem Fahrzeug an die eigentliche Zielposition erleichtert. Angaben des Navigationssystems, welche nicht der wirklichen Zieladresse entsprechen und dementsprechend unpraktikabel sind, werden durch die Daten der weiteren Kommunikationsvorrichtung mittels praktikabler Positionsangaben korrigiert. Die Anfahrt wird von daher insbesondere auf den letzten Metern erleichtert.
  • Nach der Übermittlung der zweiten Position an die Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs wird die zweite Position an das Navigationssystem übergeben und eine Änderung der ersten Position zur zweiten Position hin als Zielposition durch das Navigationssystem vorgenommen.
  • Um den Aufbau der Verbindung zwischen der Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs und der weiteren Kommunikationsvorrichtung vornehmen zu können, werden vorteilhafterweise Adressdaten der weiteren Kommunikationsvorrichtung entweder durch die Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs oder durch das Navigationssystem vorgehalten. Je nach Übertragungsart können die Adressdaten beispielsweise eine Mobiltelefonnummer, eine Funkfrequenz oder eine IP-Adresse sein, durch welche die weitere Kommunikationsvorrichtung eindeutig identifizierbar ist.
  • Weitere Ausführungsformen sind in den untergeordneten Ansprüchen offenbart.
  • Bei der zwischen der Kommunikationsvorrichtung und der weiteren Kommunikationsvorrichtung aufgebauten Verbindung kann es sich um eine über Mobilfunk aufgebaute Datenverbindung handeln. Hierzu ist die Kommunikationsvorrichtung bzw. weitere Kommunikationsvorrichtung ein GSM-, GPRS- oder UMTS-Sender und -Empfänger. Beim Anwählen der als Mobilfunkgerät ausgebildeten zweiten Kommunikationsvorrichtung wird die Übermittlung von Daten an die als Mobilfunkgerät ausgebildete Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs initiiert.
  • Alternativ hierzu kann die Datenverbindung zwischen zwei Nahfeldempfängern aufgebaut werden. Hierbei sind beispielsweise Nahfeldreader- und Nahfeldtranspondersysteme denkbar, wobei die Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs als Nahfeldreader und die weitere Kommunikationsvorrichtung als Nahfeldtransponder, vorteilhafterweise mit eigener Energieversorgung, ausgebildet ist.
  • Eine weitere Möglichkeit ist es, die Kommunikationsvorrichtung und die weitere Kommunikationsvorrichtung über funkbasierte Netzwerkstandards kommunizieren zu lassen, so dass sich die als WLAN-Karte ausgebildete Kommunikationsvorrichtung mit einer als WLAN-Access-Point zugeordneten weiteren Kommunikationsvorrichtung ansteuern lässt. Dem Access-Point ist hierbei eine Datenverarbeitungsanlage nachgeschaltet, welche unter anderem die zweite Position bereithält und an die weitere Kommunikationsvorrichtung weiterübermittelt.
  • Abhängig von dem gewählten Übertragungsstandard der Datenverbindung zwischen der Kommunikationsvorrichtung und der weiteren Kommunikationsvorrichtung kann die erste Benachrichtigungsdistanz gewählt werden. Hierbei kann beispielsweise bei einer Kommunikation über eine Mobilfunkverbindung eine erste Benachrichtigungsdistanz von 3 km gewählt werden, da ab dieser Entfernung die genaue Position der Zielposition relevant werden könnte. Hierdurch könnten in der Datenbank des Fahrzeugs hinterlegte Verkehrsbeschränkungen, z. B. könnte die zweite Position relativ zur Zielposition entgegen der Fahrtrichtung einer Einbahnstrasse liegen, oder dynamische eingelesene Verkehrshindernisse, z. B. über TMC empfangene Baustellen oder Stauinformationen, bei der Änderung der Route berücksichtigt werden, so dass dem ersten Beispiel folgend eine direkte Einfahrt in die Einbahnstrasse ohne Umweg geplant werden kann. Über lokale Netzwerke kann eine nahezu beliebige Distanz zur Zielposition gewählt werden, da die Einwahl in das lokale Netzwerk auch über einen anderen Access-Point vorgenommen werden kann. Als erste Benachrichtigungsdistanz können beispielsweise 3 km, 1 km oder 100 m, beispielsweise bei Nahfeldkommunikationssystemen, gewählt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird zusätzlich zur ersten Benachrichtigungsdistanz eine zweite Benachrichtigungsdistanz, welche kleiner als die erste Benachrichtigungsdistanz ist, definiert, bei welcher der Aufbau der Datenverbindung und die Übermittlung einer weiteren Position wiederholt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die zweite Position, welche durch die weitere Kommunikationsvorrichtung an die Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs übermittelt wird, eine der Zielposition zugeordnete Parkmöglichkeit. Beim Aufsuchen der Zielposition befindet sich oftmals keine Parkmöglichkeit direkt an der Zielposition. So kann beispielsweise die Einfahrt eines Parkhauses, welches sich in der Nähe der Zielposition befindet, von der Zielposition selbst verschieden sein. Durch die Übermittlung der zweiten Position als Parkmöglichkeit wird dem Fahrer das lästige Suchen nach einer Parkgelegenheit weitgehend abgenommen. Abhängig von den vorgehaltenen Daten der weiteren Kommunikationsvorrichtung der Zielposition könnte bei einem geeigneten Parkplatzmanagement einer Datenverarbeitungsanlage der Zielposition die weitere Kommunikationsvorrichtung Kontakt mit den Datenverarbeitungsanlagen der umliegenden Parkplatzeinrichtungen aufnehmen und zugleich einen freien Parkplatz als zweite Position übermitteln bzw. einen als zweite Position übermittelten Parkplatz bei der dazugehörigen Parkplatzeinrichtung reservieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform beinhalten die Daten eine voraussichtliche Ankunftszeit an der Zielposition, basierend auf der Entfernung von der zweiten Position und der benötigten Zeit von der zweiten Position zur Zielposition. So könnte beispielsweise beim Besuch eines Restaurants auf das Eintreffen der Gäste, welche sich in dem Fahrzeug befinden, besser eingegangen werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Die Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des Verfahrens und der Vorrichtung.
  • Die Figur zeigt ein Fahrzeug 1, welches eine Vorrichtung mit einem Navigationssystem 10 und einer Kommunikationsvorrichtung 11 aufweist. Die Vorrichtung bildet mit der weiteren Kommunikationsvorrichtung 20 ein System zur Durchführung des Verfahrens.
  • Das Navigationssystem 10 ist ein satellitengestützter Empfänger, welcher mit einer eigenen Datenbank für Routen zwischen einer Anfangsposition und einer zu wählenden ersten Position ausgestattet ist. Bei der Kommunikationseinheit 11 handelt es sich um ein Mobilfunkgerät, in diesem Falle ein GPRS-Modem. Von einer nicht dargestellten Anfangsposition des Fahrzeugs wird nach Eingabe einer ersten Position 30 eine Route 100 zur ersten Position 30 erstellt.
  • Das eigentliche Ziel des Fahrers des Fahrzeugs 1 ist die Zielposition 2. Der Zielposition 2 ist eine weitere Kommunikationsvorrichtung 20 zugeordnet, welche ein GPRS-Modem analog zum GPRS-Modem der Kommunikationsvorrichtung 11 und eine Datenbank mit Daten umfasst. Auf der Straße 103 wird die erste Benachrichtigungsdistanz 101 beim Abfahren der Route 100 vom Fahrzeug 1 unterschritten. Daraufhin initiiert die Kommunikationsvorrichtung 11 eine Datenverbindung zur Kommunikationsvorrichtung 20, welche der Zielposition 2 zugeordnet ist. Dies geschieht anhand einer im Datenspeicher der Kommunikationsvorrichtung 11 vorgehaltenen Mobilfunknummer, welche eindeutig der Zielposition 2, im vorliegenden Falle einem Restaurant, zugeordnet werden kann. Nach dem Aufbau der Datenverbindung übermittelt die weitere Kommunikationsvorrichtung 20 eine zweite Position 31 an die Kommunikationsvorrichtung 11. Diese zweite Position 31 bzw. die Koordinaten der zweiten Position 31 werden von der Kommunikationsvorrichtung 11 an das Navigationssystem 10 übergeben. Hierbei wird vorteilhafterweise nicht die in der Datenbank des Navigationssystems 10 vorgehaltene erste Position 30 für die Zielposition 2 geändert, sondern lediglich die zweite Position 31 in den dynamischen Arbeitsspeicher des Navigationssystems 10 geladen. Anschließend wird die Route 100 durch das Navigationssystem 10 um einen Endabschnitt 131 bis zur zweiten Position 31 hin verlängert.
  • Mithilfe der weiteren Kommunikationsvorrichtung 20 ist es jedoch auch möglich, Parkmöglichkeiten 32 bzw. 33 als zweite Position zu übermitteln.
  • Beinhaltet eine Anfrage der Kommunikationsvorrichtung 11 die Suche nach einer Parkmöglichkeit im Bereich der Zielposition 2, nimmt die weitere Kommunikationsvorrichtung 20 Kontakt mit umliegenden Parkmöglichkeiten 32 bzw. 33 auf. Im vorliegenden Falle befindet sich der Zugang zur Parkmöglichkeit 32 ebenfalls entlang der Straße 105, jedoch einige wenige Hausnummern weiter. Durch Übermittlung der Koordinaten der Parkmöglichkeit 32 als zweite Position durch die weitere Kommunikationsvorrichtung 20 an die Kommunikationsvorrichtung 11 wird die Route 100 um den Endabschnitt 132 verlängert.
  • Wird jedoch als günstigste Parkmöglichkeit die Parkmöglichkeit 33 ermittelt, deren Zugang sich in der Straße 106 befindet, wird die ursprüngliche Route 100 um den Endabschnitt 133 ergänzt, welcher nicht in die Straße 105, sondern gleich in die Straße 106 führt. Zwischen der Parkmöglichkeit 33 und der Zielposition 2 befindet sich ein Fußweg, was der weiteren Kommunikationseinrichtung 20 in Form von Daten bekannt ist. Nachdem die Route 100 um den Endabschnitt 133 ergänzt worden ist, kann beispielsweise nach Erreichen einer zweiten Benachrichtigungsdistanz 102, welche ggf. durch die weitere Kommunikationsvorrichtung 20 festgelegt sein kann, die zunächst beendete Datenverbindung nochmals aufgebaut werden, wobei die Kommunikationsvorrichtung 11 aufgrund der noch zurückzulegenden Strecke eine ungefähre Ankunftszeit an die weitere Kommunikationsvorrichtung 20 übermittelt. Die Mitarbeiter der Zielposition 2 können sich dann auf diese Ankunftszeit einstellen.
  • Eine weitere Möglichkeit zum Einsatz des Systems aus Fahrzeug und Zielposition sowie des beanspruchten Verfahrens besteht z. B. darin, dass die weitere Kommunikationsvorrichtung Öffnungszeiten, Warenbestand, Umleitungen zu Geschäften mit ähn lichem Warenbestand oder Ähnliches als zusätzliche Information in Form von Daten, welche an die Kommunikationsvorrichtung 11 übermittelt werden können, bereithält.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Zielposition
    10
    Navigationssystem
    11
    Kommunikationsvorrichtung
    20
    weitere Kommunikationsvorrichtung
    30
    erste Position
    31
    zweite Position
    32, 33
    Parkmöglichkeit
    100
    Route
    101
    erste Benachrichtigungsdistanz
    102
    zweite Benachrichtigungsdistanz
    103, 104, 105, 106
    Straße
    131, 132, 133
    Endabschnitt

Claims (8)

  1. Verfahren zur Änderung einer ersten Position (30) einer Route (100) eines Fahrzeugs (1), welches ein Navigationssystem (10) und eine Kommunikationsvorrichtung (11) aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) Eingabe einer ersten Position (30) als Zielposition; b) Aufbau einer Datenverbindung zwischen der Kommunikationsvorrichtung (11) des Fahrzeugs (1) und einer der Zielposition (2) zugeordneten weiteren Kommunikationsvorrichtung (20); c) Austausch von Daten über die Datenverbindung, wobei die Daten zumindest eine durch die weitere Kommunikationsvorrichtung (20) zur Verfügung gestellte zweite Position (31) umfassen; d) Übergabe der zweiten Position (31) an das Navigationssystem (10) durch die Kommunikationsvorrichtung (11) und Änderung der ersten Position (30) zur zweiten Position (31) als Zielposition durch das Navigationssystem (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsvorrichtung (11) und die weitere Kommunikationsvorrichtung (20) die Daten über eine mobile Funkverbindung oder eine Nahfeldverbindung oder eine Internetverbindung austauschen.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Benachrichtigungsdistanz (101) weniger als 3 km, vorzugsweise weniger als 1 km beträgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau der Datenverbindung beim Unterschreiten einer ersten Benachrichtigungsdistanz (101) erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine zweite Benachrichtigungsdistanz (102) festgelegt wird, bei welcher ein erneuter Austausch von Daten durchgeführt wird, wobei die zweite Benachrichtigungsdistanz (102) kleiner als die erste Benachrichtigungsdistanz (101) ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Position eine der Zielposition (2) zugeordnete Parkmöglichkeit (32, 33) ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten eine voraussichtliche Ankunftszeit an die der Zielposition (2) zugeordneten weitere Kommunikationsvorrichtung (20) beinhalten.
  8. Vorrichtung, welche ein Navigationssystem und ein Kommunikationsvorrichtung umfasst, wobei das Navigationssystem mit der Kommunikationsvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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