DE102008038900A1 - Hubmagnet - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Hubmagneten (1) mit einem Hubanker (6) und einem magnetisch leitenden Magnetgehäuse (5), das ein Joch (2) und einen Konus (3) mit Bohrungen zur Aufnahme und Führung des Hubankers (6) sowie einen Seitenbereich aufweist. Der Seitenbereich des Magnetgehäuses (5) weist Metallstäbe und/oder Metallstifte (4) auf, die das Joch (2) und den Konus (3) magnetisch leitend verbinden.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Hubmagneten mit einem Hubanker und einem magnetisch leitenden Magnetgehäuse, das ein Joch und einen Konus mit Bohrungen zur Aufnahme und Führung des Hubankers sowie einen Seitenbereich aufweist.
- Bei bisherigen Magnetbauarten wurde das Magnetgehäuse mittels Drehen bearbeitet oder aus einem Blech tiefgezogen. Das Magnetgehäuse kann auch aus Stanz-Biege-Rollmänteln oder Bügelmänteln (gebogene Bleche) bestehen. Derartige Bearbeitungsvorgänge sind sehr aufwändig, da jedes Gehäuse in seiner Gänze geformt werden muss.
- Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen Hubmagneten der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass er leicht und kostengünstig herstellbar ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Seitenbereich des Magnetgehäuses Metallstäbe oder Metallstifte aufweist, die das Joch und den Konus magnetisch leitend verbinden. Dadurch lässt es sich bei Hubmagneten das magnetisch leitende Magnetgehäuse aus einigen einfach herzustellenden Bauteilen zusammensetzen. Dabei können sich Joch und Konus ähneln, die aus Scheiben bestehen, die am Rande Öffnungen zur Aufnahme der Metallstifte aufweisen. Die Metallstifte können sich alle gleichen, wobei sie einen runden oder auch rechteckigen Querschnitt aufweisen können.
- Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Metallstäbe und/oder Metallstifte, das Joch und/oder der Konus aus Stanzteilen hergestellt sind. Alternativ können die Metallstäbe und/oder Metallstifte von z. B. auf einer Rolle gespeicherten Draht abgelängt werden.
- Erfindungsgemäß kann die Verbindung der Metallstäbe oder Metallstifte mit dem Joch und/oder der Konus eine Schneid- und/oder Klemmverbindung sein.
- In vorteilhafter Weise kann die Verbindung der Metallstäbe oder Metallstifte mit dem Joch und/oder der Konus nach Zusammensetzen mit Kunststoff umspritzt werden.
- Erfindungsgemäß können die Metallstäbe oder Metallstifte mit dem Joch und/oder der Konus mittels Draht verspannt werden.
- In vorteilhafter Weise können die Metallstäbe oder Metallstifte mit dem Joch und/oder der Konus vernietet sein.
- Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Hubanker zu seiner Führung von einem Röhrchen oder einer Hülse aus nichtmagnetischem Material umgeben ist.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine geschnittene Darstellung eines erfindungsgemäßen Hubmagneten, -
2 eine Aufsicht auf den Hubmagneten gemäß1 und -
3 eine perspektivische Darstellung eines Hubmagneten gemäß1 . - In der
1 ist ein Hubmagnet1 geschnitten dargestellt, der ein Joch2 und gegenüberliegend einen Konus3 aufweist, die in ihrem Außenbereich durch Metall stäbe oder Metallstifte4 magnetisch leitend verbunden sind. Dadurch begrenzen sie den Seitenbereich des Hubmagneten1 und bilden ein Magnetgehäuse5 , das magnetisch leitend ist. Im Inneren des durch die Metallstifte4 gebildeten Käfigs, des Magnetgehäuses5 , ist ein Hubanker6 in einem Röhrchen oder einer Hülse7 aus nichtmagnetischem Material gleitend gelagert. Eine mit dem Hubanker6 verbundene Ankerstange8 ragt aus dem Joch2 und dient als Aktuator beispielsweise für elektronisch gesteuerte Kupplungsanordnungen von Kraftfahrzeugen. - Die
2 zeigt eine Sicht auf den Hubmagneten1 mit sechs Metallstiften4 , die in Öffnungen des Jochs3 mit einem dreiviertel- Umfang geklemmt gehalten werden. - In der
3 ist eine perspektivische Ansicht des in1 dargestellten Hubmagneten1 wiedergegeben, der gegenüber dem Hubmagneten1 gemäß2 eine höhere Anzahl von magnetisch leitenden Metallstiften4 mit gleichem Durchmesser aufweist, so dass sich ein erhöhter Magnetfluss des Magnetgehäuses5 ergibt. Die Metallstifte4 können beliebig, beispielsweise wie dargestellt rund oder rechteckig, ausgeführt sein. Jedoch bestimmen sich die Größe des Querschnitts der Metallstifte4 und deren Anzahl aus dem gewünschten erforderlichen Magnetfluss des Hubmagneten1 . - Das magnetisch leitende Magnetgehäuse
5 des Hubmagneten1 ist erfindungsgemäß durch Metallstäbe oder Metallstifte4 realisiert, die aus Stanzteilen, gezogenen oder gewalzten Drähten oder dergleichen hergestellt werden können. Die Verbindung der Metallstäbe oder Metallstifte4 mit dem Joch2 oder Konus3 kann beispielsweise eine Schneid- und/oder Klemmverbindung sein oder nach einem maschinellem Zusammensetzen der Einzelteile des Magnetgehäuses5 durch eine Kunststoffumspritzung realisiert werden. - Auch andere Verbindungstechniken sind denkbar. So können die Metallstäbe oder Metallstifte
4 beispielsweise auch mit Draht um- oder gespannt oder auch vernietet sein. -
- 1
- Hubmagnet
- 2
- Joch
- 3
- Konus
- 4
- Metallstäbe oder Metallstifte
- 5
- Magnetgehäuse
- 6
- Hubanker
- 7
- Röhrchen oder Hülse
- 8
- Ankerstange
Claims (8)
- Hubmagnet (
1 ) mit einem Hubanker (6 ) und einem magnetisch leitenden Magnetgehäuse (5 ), das ein Joch (2 ) und einen Konus (3 ) mit Bohrungen zur Aufnahme und Führung des Hubankers (6 ) sowie einen Seitenbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenbereich des Magnetgehäuses (5 ) Metallstäbe und/oder Metallstifte (4 ) aufweist, die das Joch (2 ) und den Konus (3 ) magnetisch leitend verbinden. - Hubmagnet (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallstäbe und/oder Metallstifte (4 ), das Joch (2 ) und/oder der Konus (3 ) aus Stanzteilen hergestellt sind. - Hubmagnet (
1 ) nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallstäbe und/oder Metallstifte (4 ) von abgelängten Drähten gebildet werden. - Hubmagnet (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Metallstäbe und/oder Metallstifte (4 ) mit dem Joch (2 ) und/oder der Konus (3 ) eine Schneid- und/oder Klemmverbindung ist. - Hubmagnet (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Metallstäbe und/oder Metallstifte (4 ) mit dem Joch (2 ) und/oder der Konus (3 ) nach Zusammensetzen mit Kunststoff umspritzt sind. - Hubmagnet (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallstäbe und/oder Metallstifte (4 ) mit dem Joch (2 ) und/oder der Konus (3 ) mittels Draht verspannt sind. - Hubmagnet (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallstäbe und/oder Metallstifte (4 ) mit dem Joch (2 ) und/oder der Konus (3 ) vernietet sind. - Hubmagnet (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubanker (6 ) zu seiner Führung von einem Röhrchen oder einer Hülse (7 ) aus nichtmagnetischem Material umgeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810038900 DE102008038900A1 (de) | 2008-08-13 | 2008-08-13 | Hubmagnet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810038900 DE102008038900A1 (de) | 2008-08-13 | 2008-08-13 | Hubmagnet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008038900A1 true DE102008038900A1 (de) | 2010-02-25 |
Family
ID=41566649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810038900 Withdrawn DE102008038900A1 (de) | 2008-08-13 | 2008-08-13 | Hubmagnet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008038900A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166577B (de) * | 1957-09-06 | 1964-03-26 | Tech Nucleaires | Vorrichtung zum Verstellen einer in einem allseitig abgeschlossenen Raum angeordneten, von aussen mechanisch nicht zugaenglichen angetriebenen Einrichtung, z. B. eines Ventils |
EP0354803A1 (de) * | 1988-08-12 | 1990-02-14 | Gec Alsthom Limited | Bistabiler magnetischer Betätiger und Schalter |
-
2008
- 2008-08-13 DE DE200810038900 patent/DE102008038900A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166577B (de) * | 1957-09-06 | 1964-03-26 | Tech Nucleaires | Vorrichtung zum Verstellen einer in einem allseitig abgeschlossenen Raum angeordneten, von aussen mechanisch nicht zugaenglichen angetriebenen Einrichtung, z. B. eines Ventils |
EP0354803A1 (de) * | 1988-08-12 | 1990-02-14 | Gec Alsthom Limited | Bistabiler magnetischer Betätiger und Schalter |
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8165 | Unexamined publication of following application revoked |