DE102008038327A1 - Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine Download PDFInfo
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- F01L2001/34479—Sealing of phaser devices
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine mit einem Antriebselement, einem Abtriebselement und zumindest einem Seitendeckel, wobei das Antriebselement in Antriebsverbindung mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine bringbar ist, wobei das Abtriebselement in Antriebsverbindung mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine bringbar ist und schwenkbar zu dem Antriebselement angeordnet ist, wobei innerhalb der Vorrichtung zumindest eine Druckkammer vorgesehen ist, die in axialer Richtung von dem Seitendeckel begrenzt wird, wobei der Seitendeckel drehfest zu dem Antriebselement oder dem Abtriebselement angeordnet ist und wobei ein Dichtelement zwischen einer Seitenfläche des Seitendeckels und einer dieser gegenüberstehenden Seitenfläche des drehfest zu diesem angeordneten Bauteils vorgesehen ist.
- Hintergrund der Erfindung
- In modernen Brennkraftmaschinen werden Vorrichtungen zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen eingesetzt, um die Phasenrelation zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle in einem definierten Winkelbereich, zwischen einer maximalen Früh- und einer maximalen Spätposition, variabel gestalten zu können. Die Vorrichtung besteht umfasst ein Antriebselement, welches in Antriebsverbindung mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine steht, ein Abtriebselement, welches in Antriebsverbindung mit der Nockenwelle steht, und einem hydraulischen Stellantrieb, mit zumindest einer Druckkammer, über den die Phasenrelation zwischen dem Antriebselement und Abtriebselement und damit der Nockenwelle zur Kurbelwelle variabel eingestellt werden kann.
- Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
US 6,758,178 B2 bekannt. Die Vorrichtung umfasst ein Abtriebselement welches drehbar zu einem Antriebselement angeordnet ist, wobei das Antriebselement in Antriebsverbindung mit der Kurbelwelle steht und das Abtriebselement drehfest mit der Nockenwelle verbunden ist. In axialer Richtung wird die Vorrichtung durch einen Seitendeckel begrenzt, der drehfest mit dem Antriebselement verbunden ist. Das Abtriebselement, das Antriebselement und der Seitendeckel begrenzen mehrere Druckräume, wobei jeder der Druckräume mittels eines Flügels in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern unterteilt wird. Durch Druckmittelzufuhr zu bzw. Druckmittelabfuhr von den Druckkammern werden die Flügel innerhalb der Druckräume verschoben, wodurch eine gezielte Verdrehung des Abtriebselements zu dem Antriebselement und somit der Nockenwelle zur Kurbelwelle bewirkt werden kann. - Um die Leckage von Druckmittel zwischen dem Antriebselement und dem Seitendeckel aus der Vorrichtung heraus (externe Leckage) zu verringern, ist ein Dichtring vorgesehen, der in einer Umfangsnut des Antriebselements angeordnet ist. Der Dichtring liegt einerseits an dem Nutgrund der Nut und andererseits an der dem Antriebselement zugewandten Seitenfläche des Seitendeckels an und erstreckt sich entlang der gesamten Umfangsrichtung der Vorrichtung.
- Während der Montage der Vorrichtung wird der Dichtring in die Umfangsnut eingelegt. Anschließend wird der Seitendeckel positioniert und mittels Schrauben an dem Antriebselement befestigt. Dabei liegt der Dichtring unter Vorspannung sowohl an dem Nutgrund der Nut als auch der axialen Seitenfläche des Seitendeckels an, wodurch das Druckmittel an dem Austritt aus der Vorrichtung gehindert wird.
- Nachteilig an dieser Ausführungsform sind der hohe Montageaufwand und die hohe Fehleranfälligkeit während der Montage. Zum einen muss der in sich geschlossene Dichtring in die dafür vorgesehene Nut eingelegt werden. Dieser aufwändige Verfahrensschritt birgt das Risiko von Fehlmontagen, wenn der Dichtring nicht vollständig in der Nut angeordnet ist. Dies führt dazu, dass in der montierten Vorrichtung der Dichtring zwischen dem Antriebselement und dem Seitendeckel partiell außerhalb der Nut angeordnet sein kann, was zu einer erhöhten Leckage und damit zu geringeren Ansprech- und Verstellgeschwindigkeiten der Vorrichtung und zu schwankenden Phasenlagen während des Betriebs der Brennkraftmaschine führt. Ebenso kann ein zunächst ordnungsgemäß positionierter Dichtring selbständig eine Fehlpositionierung erfahren, bevor der Seitendeckel an dem Antriebselement montiert ist, beispielsweise auf dem Weg zu der nächsten Verarbeitungsstation oder während des Positionierens und Fügens des Seitendeckels an dem Antriebselement.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine zu schaffen, wobei die externe Leckage prozesssicher minimiert werden soll.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Dichtelement stoff- oder formschlüssig mit einer der sich gegenüberstehenden Seitenflächen verbunden ist. Somit wird eine Fehlpositionierung des Dichtelements während dessen Montage und eine selbsttätige Fehlpositionierung bis zur Montage des Seitendeckels prozesssicher verhindert.
- Dabei kann vorgesehen sein, dass das Dichtelement als eine zumindest partielle Beschichtung an einer der sich gegenüberstehenden Seitenflächen ausgebildet ist. In diesem Fall kann die Beschichtung beispielsweise in einem Siebdruckverfahren aufgebracht werden. Vorteilhafterweise kann dabei vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil der beschichteten Seitenfläche nicht von dem Dichtelement überdeckt ist. Die Beschichtung zumindest einer der Seitenflächen, insbesondere in einem Siebdruckverfahren, stellt ein kostengünstiges Verfahren zur Realisierung des Dichtelements dar. Ist die Seitenfläche nur partiell beschichtet, so liegt Material des Seitendeckels direkt an dem Material des drehfest zu diesem angeordneten Bauteils an. Somit besteht nicht die Gefahr, dass nach der Endmontage der Vorrichtung ein Setzprozess im Schraubenverband, mittels dem der Seitendeckel an dem Antriebselement oder dem Abtriebselement befestigt ist, auftritt. Eine schleichend ansteigende externe Leckage und eine schleichend abnehmende Leistungsfähigkeit der Vorrichtung kann so vermieden werden.
- Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass eine der gegenüberstehenden Seitenflächen mit einer in Umfangsrichtung der Vorrichtung umlaufenden Nut ausgebildet ist, wobei das Dichtelement innerhalb der Nut angeordnet ist. Somit können die Nachteile, die durch einen Setzprozess im Schraubenverband auftreten können, sicher vermieden werden.
- Das Dichtelement kann beispielsweise an eine Fläche, beispielsweise die Seitenfläche oder den Nutgrund der Nut, angespritzt, angegossen, anvulkanisiert, angeklebt oder in einem Siebdruckverfahren aufgebracht oder in sonstiger Weise stoffschlüssig mit der Fläche verbunden sein.
- In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Nut zur Seitenfläche zumindest partiell verjüngt ausgeführt ist und das Dichtelement eine maximale Breite aufweist, die größer als die Öffnungsbreite der Nut ist. Währen der Montage des Dichtelements wird dieses in die Nut „eingeclipst” und somit verliersicher in dieser aufgenommen, Fehlmontagen können leicht erkannt und beseitigt werden. Dabei kann die Nut entlang ihrer gesamten Länge mit einer verjüngten Nutstruktur ausgebildet sein. Ebenso denkbar sind mehrere lokal begrenzte Stellen, an denen die Haltefunktionalität ausgebildet ist.
- Vorteilhafterweise ist das Volumen des Dichtelements kleiner als das Volumen der Nut. Dadurch wird eine Überfüllung der Nut verhindert, was zu höherer externer Leckage und einer Funktionsbeeinträchtigung der Vorrichtung führen könnte.
- In einer Konkretisierung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Dichtelement derart ausgebildet ist, dass dieses nach dem Einbringen in die Nut einen Überstand zu der Seitenfläche aufweist.
- Das Dichtelement kann beispielsweise aus einem Polymerkunststoff bestehen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt sind. Es zeigen:
-
1 nur sehr schematisch eine Brennkraftmaschine, -
2 einen Längsschnitt durch eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung zur Veränderung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, -
3 einen Draufsicht auf die Vorrichtung aus2 ohne zweiten Seitendeckel entlang des Pfeils III, -
4 die Einzelheit Z aus2 vor der Montage des zweiten Seitendeckels, -
5 die Einzelheit Z aus2 nach der Montage des zweiten Seitendeckels, -
6 die Einzelheit Z aus2 einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Vorrichtung, nach der Montage des zweiten Seitendeckels, -
7 die Einzelheit Z aus2 einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Vorrichtung, vor der Montage des zweiten Seitendeckels. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- In
1 ist eine Brennkraftmaschine1 skizziert, wobei ein auf einer Kurbelwelle2 sitzender Kolben3 in einem Zylinder4 angedeutet ist. Die Kurbelwelle2 steht in der dargestellten Ausführungsform über je einen Zugmitteltrieb5 mit einer Einlassnockenwelle6 bzw. Auslassnockenwelle7 in Verbindung, wobei eine erste und eine zweite Vorrichtung11 für eine Relativdrehung zwischen Kurbelwelle2 und den Nockenwellen6 ,7 sorgen können. Nocken8 der Nockenwellen6 ,7 betätigen ein oder mehrere Einlassgaswechselventile9 bzw. ein oder mehrere Auslassgaswechselventile10 . Ebenso kann vorgesehen sein nur eine der Nockenwellen6 ,7 mit einer Vorrichtung11 auszustatten, oder nur eine Nockenwelle6 ,7 vorzusehen, welche mit einer Vorrichtung11 versehen ist. - Die
2 und3 zeigen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung11 im Längs- bzw. in der Draufsicht. Die Vorrichtung11 umfasst ein Antriebselement12 , ein Abtriebselement14 und zwei Seitendeckel15 ,16 auf, die an den axialen Seitenflächen20 des Antriebselements12 angeordnet sind. Das Abtriebselement14 ist in Form eines Flügelrades ausgeführt und weist ein im Wesentlichen zylindrisch ausgeführtes Nabenelement17 auf, von dessen äußerer zylindrischer Mantelfläche sich in der dargestellten Ausführungsform fünf Flügel18 in radialer Richtung nach außen erstrecken. Die Flügel18 sind separat zu dem Nabenelement17 ausgebildet und in Flügelnuten19 angeordnet. - Ausgehend von einer äußeren Umfangswand
22 des Antriebselements12 erstrecken sich fünf Vorsprünge23 radial nach innen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Vorsprünge23 einteilig mit der Umfangswand22 ausgebildet. Das Antriebselement12 ist mittels radial innen liegender Umfangswände der Vorsprünge23 relativ zu dem Abtriebselement14 drehbar zu diesem angeordnet. - Die Vorrichtung
11 weist des Weiteren ein Antriebsrad24 auf, das in der dargestellten Ausführungsform als Riemenrad ausgebildet ist und drehfest an dem Antriebselement12 befestigt ist. Je einer der Seitendeckel15 ,16 ist an einer der axialen Seitenflächen20 des Antriebselements12 angeordnet. Dabei steht jeweils eine Seitenfläche21 der Seitendeckel15 ,16 einer Seitenfläche20 des Antriebselements12 gegenüber. Das Antriebsrad24 und die Seitendeckel15 ,16 sind mittels fünf Schrauben27 drehfest an dem Antriebselement12 fixiert. Zu diesem Zweck sind in den Seitendeckeln15 ,16 und dem Antriebsrad24 jeweils fünf Öffnungen vorgesehen, die derart angeordnet sind, dass diese mit den Vorsprüngen23 fluchten. Jeweils eine Schraube27 durchgreift eine Öffnung des Antriebsrades24 , des ersten Seitendeckels15 , und einen Vorsprung23 . Dabei greift ein Gewindeabschnitt der Schraube27 in einen Gewindeabschnitt ein, der in der Öffnung des zweiten Seitendeckels16 ausgebildet ist. Über des Antriebsrades24 kann mittels eines nicht dargestellten Riementriebs Drehmoment von der Kurbelwelle2 auf das Antriebselement12 übertragen werden kann. Das Abtriebselement14 ist in montiertem Zustand drehfest mit der Nockenwelle6 ,7 verbunden. - Innerhalb der Vorrichtung
11 ist zwischen jeweils zwei in Umfangsrichtung benachbarten Vorsprüngen23 ein Druckraum28 ausgebildet. Jeder der Druckräume28 wird in Umfangsrichtung von gegenüberliegenden, im Wesentlichen radial verlaufenden Begrenzungswänden29 benachbarter Vorsprünge23 , in axialer Richtung von den Seitendeckeln15 ,16 , radial nach innen von dem Nabenelement17 und radial nach außen von der Umfangswand22 begrenzt. In jeden der Druckräume28 ragt ein Flügel18 , wobei die Flügel18 derart ausgebildet sind, dass diese sowohl an den Seitendeckeln15 ,16 , als auch an der Umfangswand22 anliegen. Jeder Flügel18 teilt somit den jeweiligen Druckraum28 in zwei gegeneinander wirkende Druckkammern30 ,31 . - Das Abtriebselement
14 ist in einem definierten Winkelbreich drehbar zu dem Antriebselement12 angeordnet. Der Winkelbereich wird in einer Drehrichtung des Abtriebselements14 dadurch begrenzt, dass die Flügel18 an je einer korrespondierenden Begrenzungswand29 (Frühanschlag32 ) der Druckräume28 zum Anliegen kommen. Analog wird der Winkelbereich in der anderen Drehrichtung dadurch begrenzt, dass die Flügel18 an den anderen Begrenzungswänden29 der Druckräume28 , die als Spätanschlag33 dienen, zum Anliegen kommen. - Durch Druckbeaufschlagung einer Gruppe von Druckkammern
30 ,31 und Druckentlastung der anderen Gruppe kann die Phasenlage des Antriebselements12 zum Abtriebselement14 (und damit die Phasenlage der Nockenwelle6 ,7 zur Kurbelwelle2 ) variiert werden. Durch Druckbeaufschlagung beider Gruppen von Druckkammern30 ,31 kann die Phasenlage konstant gehalten werden. - An den axialen Seitenflächen
20 des Antriebselements12 ist in der in den2 und3 dargestellten Ausführungsform eine Nut25 ausgebildet, die in Umfangsrichtung des Antriebselements12 umläuft. In der Nut25 ist ein Dichtelement26 angeordnet, welches stoffschlüssig mit dem Nutgrund34 verbunden ist. Die4 und5 zeigen das Dichtelement26 vor bzw. nach der Montage des zweiten Seitendeckels16 . Ebenso denkbar sind Ausführungsformen, in denen das Dichtelement26 stoffschlüssig mit einer Seitenwand35 der Nut25 verbunden ist. Ebenso denkbar sind Ausführungsformen, in denen die Nut25 in den Seitendeckeln15 ,16 ausgebildet und das Dichtelement26 in dieser Nut angeordnet und stoffschlüssig mit dem Nutgrund oder einer der Seitenwände35 verbunden ist. - Vor der Montage des zweiten Seitendeckels
16 ragt das Dichtelement26 in axialer Richtung über die Seitenfläche20 des Antriebselements12 heraus. Nach der Montage des zweiten Seitendeckels16 liegt dessen axiale Seitenfläche21 an der axialen Seitenfläche20 des Antriebselements13 an, wobei der überstehende Bereich des Dichtelements26 mittels der Montagekräfte während des Anschraubvorgangs in die Nut25 zurückversetzt wurde. Somit steht das Dichtelement26 unter axialer Vorspannung, wodurch die Dichtwirkung zwischen den Seitenflächen20 ,21 hergestellt ist. Dabei ist das Volumen des Dichtelements26 in jedem Bereich der Nut25 kleiner ausgeführt, als das entsprechende Volumen der Nut25 . Dadurch wird eine Überpressung des Dichtelements26 vermieden, wodurch die Leckage erhöht würde und das Dichtelement26 beschädigt werden könnte. -
6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung11 . Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform weist weder das Antriebselement12 noch einer der Seitendeckel15 ,16 eine Nut25 auf. In diesem Ausführungsform das Dichtelement26 als Beschichtung36 des zweiten Seitendeckels16 im Bereich der Seitenfläche20 des Antriebselements12 ausgebildet. Die Beschichtung36 ist in der6 zur besseren Verdeutlichung in axialer Richtung übertrieben dargestellt. Dabei erstreckt sich das Dichtelement26 , wie in der ersten Ausführungsform, entlang der gesamten Umfangsrichtung des zweiten Seitendeckels16 . Die Beschichtung36 erstreckt sich allerdings in radialer Richtung nur innerhalb eines Teilbereichs der Seitenfläche20 des Antriebselements12 . Somit liegt der zweite Seitendeckel16 außerhalb der Beschichtung36 direkt an der Seitenfläche20 des Gehäuses13 an, wodurch ein Setzten des Schraubenverbundes vermieden wird. - Die in den
2 bis6 dargestellten Dichtelemente26 können an die jeweilige Trägerfläche beispielsweise angespritzt, angegossen, anvulkanisiert, angeklebt oder im Siebdruckverfahren aufgebracht sein, wodurch die stoffschlüssige Verbindung zwischen Trägerfläche und Dichtelement26 hergestellt wird. Das Dichtelement26 ist mit dem jeweiligen Bauteil fest verbunden und somit verliersicher aufgenommen. -
7 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung11 . In dieser Ausführungsform ist, analog der ersten Ausführungsform, an der Seitenfläche20 des Antriebselements12 eine Nut25 ausgebildet, in der das Dichtelement26 aufgenommen ist. Dabei wird das Dichtelement26 formschlüssig in der Nut25 gehalten. Zu diesem Zweck verjüngt sich die Nut25 zur Seitenfläche21 des zweiten Seitendeckels16 . Dabei ist die Öffnungsbreite B der Nut25 kleiner als die maximale Breite b des Dichtelements26 ausgebildet, während die Nutbreite innerhalb der Nut25 größer als die maximale Breite b des Dichtelements26 ausgeführt ist. neben der dargestellten dreiecksförmigen Nutform kommen auch alle anderen Nutformen in Betracht, bei denen die Öffnungsbreite B kleiner ausgebildet ist, als eine innere Breite der Nut25 . - Diese spezielle Nutform kann entlang der gesamten Nut
25 ausgebildet sein. ebenso denkbar sind Ausführungsformen, in denen diese Nutform nur in einigen lokal begrenzten Bereichen ausgebildet ist, während zwischen diesen Bereichen eine rechteckige Nutform vorliegt. - Sämtliche dargestellten Dichtelemente
26 können beispielsweise aus einem Polymerkunststoff bestehen. - Ebenso denkbar sind Ausführungsformen, in denen das Dichtelement
26 zwischen dem ersten Seitendeckel15 und dem Antriebselement12 bzw. zwischen einem oder beiden Seitendeckeln15 ,16 und dem Abtriebselement14 in einer der beschriebenen Ausführungen angeordnet ist. -
- 1
- Brennkraftmaschine
- 2
- Kurbelwelle
- 3
- Kolben
- 4
- Zylinder
- 5
- Zugmitteltrieb
- 6
- Einlassnockenwelle
- 7
- Auslassnockenwelle
- 8
- Nocken
- 9
- Einlassgaswechselventil
- 10
- Auslassgaswechselventil
- 11
- Vorrichtung
- 12
- Antriebselement
- 13
- Gehäuse
- 14
- Abtriebselement
- 15
- Seitendeckel
- 16
- Seitendeckel
- 17
- Nabenelement
- 18
- Flügel
- 19
- Flügelnut
- 20
- Seitenfläche
- 21
- Seitenfläche
- 22
- Umfangswand
- 23
- Vorsprung
- 24
- Antriebsrad
- 25
- Nut
- 26
- Dichtelement
- 27
- Schraube
- 28
- Druckraum
- 29
- Begrenzungswand
- 30
- erste Druckkammer
- 31
- zweite Druckkammer
- 32
- Frühanschlag
- 33
- Spätanschlag
- 34
- Nutgrund
- 35
- Seitenwand
- 36
- Beschichtung
- b
- Breite
- B
- Öffnungsbreite
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6758178 B2 [0003]
Claims (12)
- Vorrichtung (
11 ) zur variablen Einstellung der Steuerzeiten von Gaswechselventilen (9 ,10 ) einer Brennkraftmaschine (1 ) mit – einem Antriebselement (12 ), einem Abtriebselement (14 ) und zumindest einem Seitendeckel (15 ,16 ), – wobei das Antriebselement (12 ) in Antriebsverbindung mit einer Kurbelwelle (2 ) der Brennkraftmaschine (1 ) bringbar ist, – wobei das Abtriebselement (14 ) in Antriebsverbindung mit einer Nockenwelle (6 ,7 ) der Brennkraftmaschine (1 ) bringbar ist und schwenkbar zu dem Antriebselement (12 ) angeordnet ist, – wobei innerhalb der Vorrichtung (11 ) zumindest eine Druckkammer (30 ,31 ) vorgesehen ist, die in axialer Richtung von dem Seitendeckel (15 ,16 ) begrenzt wird, – wobei der Seitendeckel (15 ,16 ) drehfest zu dem Antriebselement (12 ) oder dem Abtriebselement (14 ) angeordnet ist und – wobei ein Dichtelement (26 ) zwischen einer Seitenfläche (21 ) des Seitendeckels (15 ,16 ) und einer dieser gegenüberstehenden Seitenfläche (20 ) des drehfest zu diesem angeordneten Bauteils (12 ,14 ) vorgesehen ist, – dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (26 ) stoff- oder formschlüssig mit einer der sich gegenüberstehenden Seitenflächen (20 ,21 ) verbunden ist. - Vorrichtung (
11 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der gegenüberstehenden Seitenflächen (20 ,21 ) mit einer in Umfangsrichtung der Vorrichtung (11 ) umlaufenden Nut (25 ) ausgebildet ist, wobei das Dichtelement (26 ) innerhalb der Nut (25 ) angeordnet ist. - Vorrichtung (
11 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (26 ) aus einem Polymerkunststoff besteht. - Vorrichtung (
11 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (26 ) als eine zumindest partielle Beschichtung (36 ) an einer der sich gegenüberstehenden Seitenflächen (20 ,21 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung (
11 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (26 ) an eine Fläche im Siebdruckverfahren aufgebracht ist. - Vorrichtung (
11 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (26 ) an eine Fläche angespritzt ist. - Vorrichtung (
11 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (26 ) an eine Fläche anvulkanisiert ist. - Vorrichtung (
11 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (26 ) an eine Fläche angeklebt ist. - Vorrichtung (
11 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (25 ) zur Seitenfläche (20 ,21 ) zumindest partiell verjüngt ausgeführt ist und das Dichtelement (26 ) eine maximal Breite (b) aufweist, die größer als die Öffnungsbreite (B) der Nut (25 ) ist. - Vorrichtung (
11 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Dichtelements (26 ) kleiner als das Volumen der Nut (25 ) ist. - Vorrichtung (
11 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (26 ) derart ausgebildet ist, dass dieses nach dem Einbringen in die Nut (25 ) einen Überstand zu einer Seitenfläche (20 ,21 ) aufweist. - Vorrichtung (
11 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der beschichteten Seitenfläche (20 ,21 ) nicht von dem Dichtelement (26 ) überdeckt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120823 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120823 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150223 |
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R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |