DE102008037929A1 - Schachtabdeckung, insbesondere für einen Tunnelschacht - Google Patents

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers

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Abstract

Die Schachtabdeckung, insbesondere für einen Tunnelschacht, mit einem Auflagerahmen, der einen inneren umlaufenden horizontalen Steg und einen im Wesentlichen vertikalen umlaufenden Steg aufweist und mit wenigstens einem von dem Auflagerahmen gehaltenen Schachtdeckel, wobei auf dem horizontalen Steg im Abstand von dem vertikalen Steg ein wenigstens teilweise umlaufendes Auflagerelement befestigt ist und auf dem horizontalen Steg zwischen dem Auflageelement und dem im Wesentlichen vertikalen Steg eine umlaufende Dichtung aus einem gummiartigen Material wie Silikon angeordnet ist, die an der Unterseite des Schachtdeckels anliegt, wobei der Schachtdeckel durch Schrauben an dem Auflagerahmen befestigt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Dichtung wenigstens eine umlaufende Hohlkammer aufweist, die im unbelasteten Ausgangszustand höher ist als das Auflagerelement, und dass der Schachdeckel in dem montierten Zustand an das Auflagerelement angepresst ist, wobei die wenigstens eine Hohlkammer zusammengedrückt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung, insbesondere für einen Tunnelschacht, mit einem Auflagerahmen, der einen inneren umlaufenden horizontalen Steg und einen im wesentlichen vertikalen umlaufenden äußeren Steg aufweist, und mit wenigstens einem von dem Auflagerahmen gehaltenen Schachtdeckel, wobei auf dem horizontalen Steg im Abstand von dem vertikalen Steg ein wenigstens teilweise umlaufendes Auflagerelement befestigt ist und auf dem horizontalen Steg zwischen dem Auflagerelement und dem im wesentlichen vertikalen Steg eine umlaufende Dichtung aus einem gummiartigen Material wie Silikon angeordnet ist, die an der Unterseite des Schachtdeckels anliegt, wobei der Schachtdeckel durch Schrauben an dem Auflagerahmen befestigt ist. Der Schacht kann aus Kunststoff bestehen, ist aber vorzugsweise betoniert, wenn auf den Schachtdeckel große Belastungen einwirken, die in der Größenordnung von bis zu 10 t Einzellast liegen können, wenn sich der Schacht im Bereich einer Fahrbahn befindet und Kraftfahrzeuge über den Schachtdeckel fahren. Insbesondere betrifft die Erfindung die Abdeckung eines Tunnelschachtes, in dem Kabel und Rohre für Gas, Wasser, Strom und Elektronik untergebracht sein können. Derartige Schächte sind in Straßentunneln häufig in großer Anzahl vorhanden. Die Abdeckung soll den Innenraum des Schachtes Wasser- und gasdicht abdichten.
  • Aus der EP 050 234 90.5 ist eine Schachtabdeckung der eingangs genannten Art bekannt, bei der zwischen dem Auflagerahmen und dem Schachtdeckel eine umlaufende Dichtung aus einem gummiartigen Material wie Silikon angeordnet ist, die an ihrer Unterseite und ihrer Oberseite versetzt zueinander angeordnete, in Längsrichtung der Seiten des Auflagerahmens verlaufende Vorsprünge aufweist. Der Schachtdeckel ist so mit dem Auflagerahmen verspannt, dass der Schachtdeckel im Normalfall auf der Dichtung aufliegt, jedoch im Brandfall nach Zerstörung der Dichtung auf dem inneren Auflagerelement des Auflagerahmens aufliegt, um das Innere des Schachtes vor der durch den Brand entstehenden Hitze zu schützen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass der Schachtdeckel unter rollender Last nicht klappert, jedoch kann die Dichtung bei starker Verkehrsbelastung durch die einwirkenden Kräfte im Laufe der Zeit zerstört werden, so dass sie das Innere des Schachtes nicht mehr wirkungsvoll gegen eintretendes Wasser etc. abdichtet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtabdeckung der betrachteten Art so zu verbessern, dass eine dauerhaft sichere Abdichtung des Schachtinneren gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung sieht vor, dass die umlaufende Dichtung wenigstens eine umlaufende Hohlkammer aufweist, die im unbelasteten Ausgangszustand höher ist als das Auflagerelement des Auflagerahmens, so dass sie das Auflagerelement vor Befestigung des Schachtdeckels überragt, und dass der Schachtdeckel im montierten Zustand auf das Auflagerelement gepresst ist, wobei die wenigstens eine umlaufende Hohlkammer zusammengedrückt ist. Der Schachtdeckel wird mit Hilfe von Schraubenbolzen fest mit dem Auflagerahmen verschraubt, so dass er sich auch bei stärkster Belastung nicht von dem sicher verankerten Auflagerahmen abheben kann. Der Schachtdeckel liegt auf dem Auflagerelement auf, so dass die auf den Schachtdeckel einwirkenden Kräfte aus dem rollenden Verkehr – in manchen Fällen 30.000 Fahrzeugachsen pro Tag mit jeweils 5 bis 7 t Gewichtsbelastung – auf das Auflagerelement abgetragen werden und nicht auf die umlaufende Dichtung einwirken. Beim Aufschrauben des Schachtdeckels auf den Schachtrahmen wird die wenigstens eine umlaufende Hohlkammer der Dichtung, die zunächst das Auflagerelement überragt, nach unten gedrückt, wobei sie wegen des gummiartigen Materials im beschränkten Maße seitlich ausweicht, d. h. sich ein wenig in der Breite ausdehnt. Hierbei wird – wenn die umlaufende Hohlkammer vollständig geschlossen ist – auch die Luft in der Hohlkammer komprimiert. Die derart nach unten gegen den horizontalen Steg des Auflagerahmens gepresste Hohlkammer liegt fest an dem horizontalen Steg des Auflagerahmens und an der Unterseite des Schachtdeckels an, so dass das Innere des Schachtes gegen den Eintritt von Wasser etc. abgedichtet ist. Auf diese Weise lässt sich auch eine gasdichte Abschirmung des Schachtinneren erreichen. Die Dichtung wird durch den rollenden Verkehr nicht beschädigt, da sie im gleichbleibenden Maße durch den durch die Verschraubung hervorgerufenen Anpressdruck des Schachtdeckels definiert belastet ist.
  • Die umlaufende Dichtung ist bevorzugt aus geradlinigen Dichtungssegmenten zusammengesetzt, wenn der Schacht in der Aufsicht eine Rechteckform hat, wobei die Dichtungssegmente an den Ecken des Auflagerahmens bevorzugt auf Gehrung geschnitten und fest miteinander verbunden sind. Die Verbindung kann beispielsweise durch ein Klebemittel erfolgen. Es entsteht wenigstens eine durchgehende, umlaufende Hohlkammer, wobei bevorzugt ist, dass im Falle eines bei geringer Belastung vorgesehenen Kunststoffschachtes zwei parallel nebeneinander umlaufende Hohlkammern bei der Dichtung ausgebildet sein sollten, während bei stark belasteten Schächten, insbesondere bei betonierten Tunnelschächten, vorzugsweise drei Hohlkammern im Abstand voneinander nebeneinander verlaufen.
  • Weiter wird mit Vorteil vorgeschlagen, dass die zwei oder drei (oder mehr) nebeneinander umlaufenden Hohlkammern jeweils durch einen horizontalen Steg miteinander verbunden sind, und dass von der inneren und der äußeren Hohlkammer der Dichtung jeweils ein horizontaler Steg absteht. Alle horizontalen Stege sind vorzugsweise etwa auf halber Höhe der Hohlkammern angeordnet. Die einstückige Dichtung passt entweder bündig zwischen den im wesentlichen vertikalen Steg des Auflagerahmens und das vorzugsweise am inneren Rand des horizontalen Stegs des Auflagerahmens befestigte Auflagerelement, oder aber mit einem geringen Spiel in diesen Zwischenraum.
  • Weiter wird mit Vorteil vorgeschlagen, dass von der Oberseite und der Unterseite der Hohlkammer bzw. Hohlkammern mehrere voneinander beabstandete Längsrippen abstehen. Diese Längsrippen verlaufen bevorzugt parallel und werden durch die zusammengedrückte Hohlkammer fest an den horizontalen Steg des Auflagerahmens und an die Unterseite des Deckels angepresst. Diese Längsrippen gewährleisten eine hochgradige Dichtigkeit.
  • Je nach Abmessungen der Hohlkammern und der ausgewählten Wandstärke der Dichtung kann eine sehr große Kraft erforderlich sein, um den Schachtdeckel so an dem Auflagerahmen anzuschrauben, dass er auf dem Auflagerelement aufliegt. Hierbei könnte es erforderlich sein, die in den geschlossenen Hohlkammern befindliche Luft stark zu komprimieren, wodurch die Hohlkammern vorzugsweise an den Ecken der Dichtungssegmente beschädigt werden könnten, beispielsweise die Verklebung aufplatzen könnte. Um dies zu vermeiden, wird mit großem Vorteil vorgeschlagen, in jeder Hohlkammer wenigstens eine Wandöffnung auszubilden. Dies Wandöffnung wird bevorzugt durch Ausbildung eines Schlitzes in der Wand oder durch Durchstechen der Wand mit einem Dorn etc. ausgebildet, ohne dass Wandmaterial weg geschnitten wird. Bei dieser Ausbildung kann beim Zusammenpressen der Dichtung Luft aus dieser Wandöffnung austreten, worauf hin sich die Wandöffnungen wieder schließen, so dass kein Wasser in die Dichtung eintreten kann. Das gummielastische Material der Dichtung stellt auch in diesem Fall sicher, dass die Hohlkammern so fest an den horizontalen Steg des Auflagerahmens und an die Unterseite des Schachtdeckels angepresst sind, dass eine wasserdichte und weitestgehend gasdichte Abdichtung erfolgt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das Auflagerelement durch ein U-Profil gebildet, das mit seinem mittleren Steg auf dem horizontalen Steg des Auflagerahmens befestigt ist. Bevorzugt bestehen der Auflagerahmen und das U-Profil aus Eisen bzw. Stahl, wobei das U-Profil auf den horizontalen Steg des Auflagerahmens aufgeschweißt ist.
  • Weiter wird mit großem Vorteil vorgeschlagen, dass der Innenraum des U-Profils mit einem feuerfesten geschäumten Material gefüllt ist, das dicht an der Unterseite des Schachtdeckels anliegt. Im Brandfall wird zwar die gegen den Eintritt von Wasser etc. vorgesehene äußere Dichtung zerstört, jedoch verhindert der feuerfeste nicht-brennbare Schaumstoff in dem U-Profil den Durchtritt von Wärme zwischen dem Schachtdeckel und dem Auflagerahmen ins Schachtinnere.
  • Der Auflagerahmen ist bevorzugt an seinen vier Eckbereichen jeweils mit einem Innengewindeelement zum Eingriff mit dem zugehörigen Schraubenbolzen versehen, wobei das Innengewindeelement nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit einem allseitigen Spiel von einigen Millimetern gehalten ist. In den Ecken des Auflagerahmens sind hierzu bevorzugt dreieckige Eisen- bzw. Stahlplatten befestigt, die jeweils ein Loch haben, das größer ist als der Durchmesser des Gewindestücks, das die Stahlplatte mit einem äußeren Bund untergreifen kann. Dieses in einem kleinen Ausmaß verschiebliche Innengewindeelement ist zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen geeignet, wodurch die Verschraubung des Schachtdeckels erheblich erleichtert ist.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Schraubenbolzen, mit denen der Schachtdeckel angeschraubt wird, aus einem kreiszylindrischen, bolzenförmigen Element hergestellt werden, an dem an dem in der Gebrauchslage oberen Endabschnitt ein Gewindeabschnitt ausgebildet wird, auf den eine Mutter aufgeschraubt wird, der an der oberen Schulter des anschließenden, nicht bearbeiteten Bolzenabschnitts anliegt und mit diesem fest verbunden wird. Dies erfolgt vorzugsweise durch Verschweißen. Diese Art der Herstellung der Schraubenbolzen hat nicht nur den Vorteil, dass Material einge spart wird, sondern die Schraubenbolzen können mit Muttern nach Wahl des Benutzers versehen werden. Die Mutter kann beispielsweise eine Vierkantform oder Sechskantform gewünschter Größe haben, wobei dies nur beispielhaft erwähnt ist. Der obere Gewindeabschnitt, der die Mutter aufnimmt, besteht vorzugsweise aus einem metrischen Gewinde, während am unteren Endbereich vorzugsweise ein Rundgewinde ausgebildet ist, das besonders robust und für die aufzubringenden großen Kräfte geeignet ist. Der besondere Schraubenbolzen und die Art seiner Herstellung werden als von der Schachtabdeckung unabhängige Erfindung betrachtet.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Dichtung;
  • 2 einen Querschnitt durch den Randbereich eine Auflagerahmens mit darin angeordneter Dichtung und eingesetztem Schachtdeckel;
  • 3 eine Aufsicht auf einen Eckbereich des Auflagerahmens mit Gewindeelement;
  • 4 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in 3;
  • 5 und 6 Seitenansichten von Schraubenbolzen.
  • In 1 ist ein Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Dichtung 1 dargestellt, die aus einem gummielastischen Material, vorzugsweise aus Silikon besteht. Die Dichtung enthält drei im Abstand voneinander verlaufende, im wesentlichen ovale Hohlkammern 2, die durch auf halber Höhe ausgebildete horizontale Stege 3 einstückig miteinander verbunden sind. Von der inneren und der äußeren Hohlkammer steht auf gleicher Höhe ebenfalls ein horizontaler Steg 3 ab.
  • Von den Hohlkammern 2 stehen jeweils oben und unten vier parallel verlaufende Rippen 4 ab.
  • In einer Ausführungsform haben die Hohlkammern eine Breite von 10 mm und eine Höhe von 12,5 mm, gemessen ohne die Höhe der Rippen 4, die bei dieser Ausführungsform 1,3 mm beträgt. Die horizontalen Stege haben eine Wandstärke von 3 mm.
  • Die Dichtung 1 hat in der Aufsicht eine Rechteckform, wobei geradlinige Dichtungssegmente an den vier Ecken des zugehörigen Auflagerahmens 5 eines Schachtes auf Gehrung geschnitten und miteinander verklebt oder verschweißt sind. Die Hohlkammern 2 haben damit eine durchgehende, in der Aufsicht rechteckige Gestalt.
  • 2 zeigt einen Randbereich des Auflagerahmens 5 und des eingesetzten Schachtdeckels 6, wobei die Dichtung 1 im nicht-zusammengepressten Zustand gezeigt ist, so dass erkennbar ist, dass die Hohlkammern 2 mit den Rippen 4 ein U-förmiges Auflagerelement 7 überragen, das auf den horizontalen Steg 8 des Auflagerahmens 5 im Abstand von dessen vertikalem Steg 9 aufgeschweißt ist. Die Dichtung 1 sitzt im wesentlichen bündig in dem Zwischenraum zwischen dem U-förmigen Auflagerelement 7 und dem vertikalen Steg 9 des Auflagerahmens 5. Entgegen der Darstellung der 2 sind die beiden rechten Hohlkammern 2 zusammengepresst, wenn der Schachtdeckel 6 – wie dargestellt – derart mit dem Auflagerahmen 5 verschraubt ist, dass die Unterseite des Schachtdeckels 6 auf dem U-förmigen Auflagerelement 7 aufliegt. Die Hohlkammern 2 enthalten jeweils wenigstens einen durch die Wand hindurch gehenden Einschnitt, durch den Luft entweichen kann.
  • Das U-förmige Auflagerelement 7 ist – obwohl in 2 nicht dargestellt – mit einem feuerfesten Schaumstoff dicht gefüllt.
  • 3 zeigt in einer Aufsicht auf einen Eckbereich des Auflagerahmens 5, dass das U-förmige Auflagerelement 7 aus geradlinigen Auflagerelementsegmenten besteht, die an den Ecken nicht miteinander verbunden sind – im Gegensatz zu der umlaufenden Dichtung 1. In jeder der Ecken des Auflagerahmens 5 ist ein Blech 10 an den horizontalen Stegen 8 befestigt, das eine Aussparung 11 hat, in der mit allseitigem Spiel ein Gewindestück 12 sitzt, das das Blech 10 mit einem äußeren Bund 13 untergreift. Das Gewindestück 12 ist auf dem Blech 10 von einem oberen Blech 14 gehalten, das in eine seitliche Nut 15 des Gewindestücks 12 eingreift und mit zwei Schrauben 16 so befestigt ist, dass es zusammen mit dem Gewindestück 12 im Rahmen des seitlichen Spiels mitbewegt wird.
  • Die vier in den Ecken des Auflagerahmens angeordneten, seitlich verschieblichen Gewindestücke 12 gleichen Fertigungstoleranzen aus, so dass die zugehörigen Gewindebolzen korrekt in die Gewindestücke eingeschraubt werden können.
  • In den 5 und 6 sind Herstellungsschritte von besonderen Gewindebolzen dargestellt. Ein bolzenförmiger Rohling 17 wird so bearbeitet, dass an seinem Kopfende ein metrisches Gewinde 18 und an seinem entgegengesetzten Endabschnitt ein Rundgewinde 19 ausgebildet wird. Auf das metrische Gewinde 18 wird eine Gewindemutter 20 aufgeschraubt, die die von dem Benutzer gewünschte Form und Abmessungen hat. Die Mutter 20 liegt an der verbleibenden oberen Ringschulter 21 an und wird dort fest geschweißt. Dieses Herstellungsverfahren spart Material und hat zudem den Vorteil, dass die Form und Abmessungen des Schraubenkopfs von dem Benutzer frei wählbar sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 05023490 [0002]

Claims (13)

  1. Schachtabdeckung, insbesondere für einen Tunnelschacht, mit einem Auflagerahmen, der einen inneren umlaufenden horizontalen Steg und einen im wesentlichen vertikalen umlaufenden Steg aufweist und mit wenigstens einem von dem Auflagerahmen gehaltenen Schachtdeckel, wobei auf dem horizontalen Steg im Abstand von dem vertikalen Steg ein wenigstens teilweise umlaufendes Auflagerelement befestigt ist und auf dem horizontalen Steg zwischen dem Auflagerelement und dem im wesentlichen vertikalen Steg eine umlaufende Dichtung aus einem gummiartigen Material wie Silikon angeordnet ist, die an der Unterseite des Schachtdeckels anliegt, wobei der Schachtdeckel durch Schrauben an dem Auflagerahmen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Dichtung (1) wenigstens eine umlaufende Hohlkammer (2) aufweist, die im unbelasteten Ausgangszustand höher ist als das Auflagerelement (7), und dass der Schachtdeckel (6) in dem montierten Zustand an das Auflagerelement (7) angepresst ist, wobei die wenigstens eine Hohlkammer (2) zusammen gedrückt ist.
  2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Dichtung (1) aus Dichtungssegmenten zusammen gesetzt ist, die an den Ecken des Auflagerahmens (5) auf Gehrung geschnitten und fest miteinander verbunden sind.
  3. Schachtabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei parallel nebeneinander umlaufende Hohlkammern (2) ausgebildet sind, die durch einen horizontalen Steg (3) miteinander verbunden sind.
  4. Schachtabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass von der inneren und der äußeren Hohlkammer (2) der Dichtung (1) jeweils ein horizontaler Steg (3) absteht.
  5. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle horizontalen Stege (3) etwa auf halber Höhe der Hohlkammern (2) angeordnet sind.
  6. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass von der Oberseite und der Unterseite der Hohlkammer bzw. Hohlkammern (2) mehrere voneinander beabstandete Längsrippen (4) abstehen.
  7. Schachtabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammern (2) jeweils wenigstens eine Wandöffnung haben.
  8. Schachtabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Wandöffnung durch Einschneiden oder Einstechen der Wand der Hohlkammer (2) ausgebildet ist.
  9. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflagerelement (7) ein U-Profil ist, das mit seinem mittleren Steg auf dem horizontalen Steg (8) des Auflagerahmens (5) befestigt ist.
  10. Schachtabdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des U-Profils mit einem feuerfesten geschäumten Material gefüllt ist, das dicht an der Unterseite des Schachtdeckels (6) anliegt.
  11. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerahmen (5) an seinen vier Ecken mit jeweils einem Innengewindeelement (12) für einen zugehörigen Schraubenbolzen versehen ist, das mit allseitigem Spiel gehalten ist.
  12. Schachtabdeckung nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenbolzen jeweils aus einem kreiszylindrischen Element hergestellt sind, an dem am oberen Endabschnitt ein Gewindeabschnitt (18) ausgebildet ist, auf den eine Mutter (20) aufgeschraubt ist, die mit dem anschließenden kreiszylindrischen Abschnitt (17) fest verbunden ist.
  13. Schachtabdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Endabschnitt des kreiszylindrischen Elementes ein Rundgewinde (19) ausgebildet ist.
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