DE102008037036B4 - Vorrichtung zum Trocknen von Gegenständen mit wenigstens einem Zugmittel - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Gegenständen mit wenigstens einem Zugmittel Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (10) zum Trocknen von Gegenständen mit wenigstens einem Zugmittel (30), das geeignet ist, die Gegenstände zu tragen und entlang eines Förderweges zu befördern, wobei das Zugmittel (30) ein tragendes Trum (38) zum Tragen der Gegenstände hat, und wenigstens zwei Umlenkeinrichtungen (34, 32) zum Umlenken des Zugmittels (30) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Zugmittel ein Seil (30) ist, b) wenigstens eine der Umlenkeinrichtungen (34) einen Umlenkrotationskörper (58) aufweist, um den das Seil (30) mehrfach geschlungen ist, c) wenigstens eine der Umlenkeinrichtungen (34) eine Spanneinrichtung (58, 60) umfasst, die geeignet ist, das Seil (30) unter Spannung zu halten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Gegenständen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Marktbekannte Vorrichtungen zum Lackieren und Trocknen von Fahrzeugkarosserien weisen Ketten- oder Rollenförderer auf, mit denen die Fahrzeugkarosserien durch eine Behandlungskabine befördert werden.
  • Bei den üblichen Kettenförderern sind zusätzlich zu einem Antriebsmotor eine Spannstation zum Spannen der Kette und eine Schmierstation erforderlich. Die Schmierstation muss dabei so ausgestaltet sein, dass gezielt lediglich die Gelenke der Kette geschmiert werden. Auch bei bekannten Rollenförderern muss jede Rolle separat geschmiert werden. Hierbei übliche Dauerschmierungen sind nicht langzeittemperaturstabil.
  • Insbesondere bei der Verwendung in Lackieranlagen und den dortigen Trocknern werden an die verwendeten Schmierstoffe hohe Anforderungen gestellt. So müssen die Schmierstoffe lackverträglich sein. Die Schmierstoffe oder Schmierstoffdämpfe dürfen die Lackierung oder Trocknung des Lacks nicht beeinträchtigen oder gar die Lackierung zerstören. Außerdem müssen die Schmierstoffe bis in Temperaturbereiche von 220 bis 250°C und möglichst auch darüber stabil sein.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE 44 04 307 C1 bekannt. Sie umfasst ein als Netzband ausgebildetes Transportband, welches auf einer Unterlage läuft und die zu trocknenden Gegenstände, in diesem Falle lackierte Dosen, trägt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass sie einfach aufgebaut sowie zuverlässig und mit einem möglichst geringen Wartungsaufwand zu betreiben ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Unter ”Tragen” im Sinne der Erfindung ist dabei zu verstehen, dass das Gewicht der Gegenstände von dem Seil wenigstens zum Teil aufgenommen wird; dabei können die Gegenstände mittelbar oder unmittelbar auf dem tragenden Trum aufliegen oder an diesem hängen.
  • Es wird also ein Seil als kombiniertes Zug- und Tragemittel verwendet, welches im Unterschied zu bekannten Ketten- oder Rollenförderern selbst keine beweglichen Teile aufweist, die separat geschmiert werden müssen. Ferner ist die bewegte Masse bei Seilförderern geringer als bei Ketten- oder Rollenförderern, so dass die Antriebseinrichtung für das Seil im Vergleich zu Antriebseinrichtungen von bekannten Ketten- oder Rollenförderern kleiner dimensioniert sein kann. Darüber hinaus können einfache Kraftübertragungsmittel zwischen der Antriebseinrichtung und dem Seil, beispielsweise Rollen oder Scheiben, verwendet werden, die einfacher ausgestaltet sind als bei herkömmlichen Rollen- oder Kettenförderern, bei denen beispielsweise Kettenräder verwendet werden. Im Übrigen ist der Herstellungsaufwand für Seile deutlich geringer als für Ketten.
  • Da eine der Umlenkeinrichtungen eine Spanneinrichtung umfasst, die geeignet ist, das Seil unter Spannung zu halten, wird verhindert, dass das Seil durchhängt. So wird ein gleichmäßiger Zug auf das Seil auch beim Anfahren und Stoppen der Antriebseinrichtung gewährleistet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Seil aus Kunststoff, insbesondere Aramid. Seile aus geeignetem Kunststoff sind auch bei Temperaturen von über 220°C langzeitstabil. Das Kunststoffseil selbst muss darüber hinaus nicht geschmiert werden, so dass keine Schmierstation für das Seil erforderlich ist. Außerdem ist Kunststoff leichter als Stahl, so dass die Antriebseinheit beispielsweise im Vergleich zur Verwendung von Stahlseilen deutlich kleiner dimensioniert sein kann. Schließlich kommt es beim Ablaufen des Kunststoffseils beispielsweise auf einer Umlenk- oder Stützrolle nicht zu Funkenentwicklung, wie dies bei Zugmitteln aus Metall der Fall sein kann, wenn diese auf Rollen aus Metall ablaufen.
  • Der Umlenkrotationskörper kann um seine Rotationsachse drehbar und als Seilscheibe ausgebildet sein.
  • Mit dem Umlenkrotationskörper kann das Seil einfach umgelenkt werden. Die Mehrfachschlingung ist dabei eine einfache Möglichkeit, die Reibung des Seils beim Abrollen vom Umlenkrotationskörper zu vergrößern.
  • Wenigstens eine der Umlenkeinrichtungen kann eine Antriebseinrichtung aufweisen. Der Platzbedarf ist gegenüber einer separaten Antriebseinrichtung geringer.
  • Um den Schlupf des Seils bezüglich des Umlenkkörpers noch weiter zu verringern, kann die Umlenkeinrichtung wenigstens einen Spann-Rotationskörper, insbesondere einen drehbaren Rotationskörper aufweisen, wobei das Seil in einer Mehrfachschlingung zwischen dem Spann-Rotationskörper und dem Umlenkkörper wenigstens einfach umgelenkt sein kann. Der Spann-Rotationskörper verhindert, dass das Seil, welches den Umlenkrotationskörper umschlingt, auf dem Umlenkrotationskörper wandert. Separate Führungen für das Seil am Anfang und am Ende der Umschlingung sind so nicht erforderlich.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist wenigstens ein Stützkörper, insbesondere eine Stützrolle, vorgesehen, der geeignet ist, das tragende Trum zu stützen. Mit dem Stützkörper wird ein Durchhängen des Seils, auch bei größeren Seillängen und/oder unter größeren Lasten, verringert. Stützrollen haben dabei gegenüber Gleitkörpern, auf denen das Seil gleiten kann, einen geringeren Reibungswiderstand, was sich positiv auf den Verschleiß des Seils und die Dimensionierung der Antriebseinrichtung auswirkt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist das tragende Trum geeignet, wenigstens einen Skid zu tragen, der seinerseits die Gegenstände trägt. Die Gegenstände können mit dem Skid sicher und stabil befördert werden. Mit dem Skid können darüber hinaus mehrere Gegenstände gleichzeitig befördert werden.
  • Vorteilhafterweise können zwei Seile derart angeordnet sein, dass ihre tragenden Trums entlang des Förderweges parallel verlaufen. Die Gegenstände können so auf den tragenden Trums der beiden Seile, die in geeignetem Abstand zueinander angeordnet sein können, stabil transportiert werden, ohne dass eine zusätzliche Seitenführung für die Gegenstände erforderlich ist, wie dies bei der Verwendung nur eines Seiles der Fall ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Seil geschlossen. Das derartige Endlosseil ermöglicht eine kontinuierliche Förderung, ohne dass eine Richtungsumkehr erforderlich ist, wie dies bei einem einfachen, offenen Seil beim Erreichen des Seilendes der Fall ist.
  • Dabei kann vorteilhafterweise das rücklaufende Trum des Seils wenigstens zum Teil außerhalb des Behandlungsbereichs, insbesondere einer Spritzkabine oder einer Trockenkabine, verlaufen. Dies hat den Vorteil, dass der rücklaufende Trum des Seils im Außenbereich regeneriert werden kann. Bei der Verwendung in einem Trockner kann im Außenbereich eine Abkühlung des rücklaufenden Trums erfolgen, so dass die Temperaturbelastung für das Seil insgesamt reduziert wird. Bei der Verwendung in einer Spritzkabine kann das rücklaufende Trum im Außenbereich von Lackresten befreit werden. Außerdem kann das rücklaufende Trum außerhalb des Behandlungsbereichs im laufenden Betrieb einer Sichtkontrolle unterzogen werden, so dass dazu ein Betriebsstopp der Fördereinrichtung nicht erforderlich ist.
  • Ferner können mehrere Seile derart angeordnet sein, dass sie gleichzeitig einen Gegenstand, insbesondere einen Skid, tragen.
  • Vorteilhafterweise kann das Seil einsträngig sein.
  • Alternativ kann das Seil mehrsträngig sein.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert wird; es zeigen
  • 1 einen Längsschnitt eines Trockners einer Lackieranlage mit einem Seilförderer zum Tragen und Fördern von Kraftfahrzeugkarosserien;
  • 2 eine Detailansicht einer Umlenk-Spannstation des Seilförderers aus 1 im dortigen Bereich II;
  • 3 eine isometrische Darstellung des Trockners mit dem Seilförderer aus den 1 und 2;
  • 4 eine isometrische Detailansicht der Umlenk-Spannstationen des Seilförderers aus den 1 bis 3 im Bereich IV der 3;
  • 5 eine weitere isometrische Detailansicht der Umlenk-Spannstationen aus den 1 bis 4 ohne Frontplatte.
  • In den 1 bis 4 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehener Trockner einer Lackieranlage für nicht gezeigte Kraftfahrzeugkarosserien dargestellt. Das Maschinengehäuse 8 des Trockners 10 enthält einen Trocknertunnel 12, durch den ein Förderweg für die Kraftfahrzeugkarosserien führt. Die Förderrichtung verläuft in der 1 von links nach rechts und ist durch einen Pfeil 14 angedeutet.
  • Der Trockner 10 ist in zwei in Förderrichtung 14 hintereinander angeordnete Trocknerbereiche 16 und 18 unterteilt, zwischen denen sich ein Kompensator 20 mit zwei Trocknerstößen 22 befindet, der hier nicht weiter von Interesse ist.
  • Im Maschinengehäuse 8 befinden sich beidseitig des Trocknertunnels 12 jeweils ein Luftführungskanal 24, welche in der 3 gezeigt sind. Die Luftführungskanäle 24 sind durch vertikale Seitenwände 25 des Maschinengehäuses 8 und zum Trocknertunnel 12 hin jeweils durch zwei Düsenwände 26 begrenzt. Die Düsenwände 26 erstrecken sich über die gesamte in der 1 vertikale innere Ausdehnung des Trocknertunnels 12 und sind aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzt. Die weitere Funktions- und Bauweise des Trocknertunnels 12, insbesondere der Düsenwände 26, ist hier nicht weiter von Interesse.
  • Oberhalb einer in der 1 horizontalen Bodenplatte 52 des Trocknertunnels 12 erstrecken sich entlang des Förderwegs zwei Seile 30 eines Seilförderers. Die jeweils geschlossenen Seile 30 verlaufen zueinander parallel. Die Seile 30 sind aus einem Kunststoff, beispielsweise Aramid. Sie sind bei Temperaturen von mehr als 220°C, wie sie im Trocknertunnel 12 vorherrschen können, langzeitstabil und darüber hinaus für Trocknerlängen von mehr als 100 Meter geeignet.
  • Die Seile 30 werden außerhalb des Trocknertunnels 12 auf dessen Eingangsseite, in 1 links, jeweils über eine Umlenkstation 32 umgelenkt. Auf der Ausgangsseite außerhalb des Trocknertunnels 12, in 1 rechts, werden die Seile 30 jeweils über eine Umlenk-Spannstation 34 umgelenkt. Jeweilige obere Trums (tragende Trums 38) der Seile 30 verlaufen dabei oberhalb von jeweiligen unteren Trums (Rücktrums 40) der Seile 30.
  • Entlang des Förderweges ist darüber hinaus eine Vielzahl von drehbaren Stützrollen 36 vorgesehen, welche über entsprechende Halterungen an der Bodenplatte 52 des Trocknertunnels 12 befestigt sind. Die Drehachsen der Stützrollen 36 verlaufen senkrecht zu den tragenden Trums 38 der Seile 30. Die tragenden Trums 38 sind an den oberen Bereichen der Umfangsseiten der Stützrollen 36 geführt und gestützt, um auch dann ein Durchhängen der tragenden Trums 38 zu vermeiden, wenn letztere über jeweils eine Skid 44 eine Fahrzeugkarosserie tragen.
  • Der Abstand zwischen den Stützrollen 36 ist so vorgegeben, dass sich immer wenigstens drei Stützrollen 36 unterhalb jeder Kufe 46 eines Skids 44 befinden. Die Stützrollen 36 unterstützen so die tragenden Trums 38 beim Tragen des Skids 44.
  • Die Rücktrums 40 sind jeweils über in der 4 gezeigte Gleitstücke 42 geführt, welche sich unterhalb der Stützrollen 36 befinden.
  • Der Skid 44 weist zwei parallele Kufen 46 auf. Jede Kufe 46 liegt auf einem der tragenden Trume 38. Auf dem Skid 44 kann in hier nicht weiter interessierender Weise eine nicht gezeigte Fahrzeugkarosserie angeordnet sein.
  • Die beiden Umlenkstationen 32 umfassen jeweils eine in der 1 gezeigte Umlenkscheibe 48, die mit einer Halterung 50 drehbar gelagert ist. Über die Umlenkscheiben 48 werden die Seile 30 um 180° umgelenkt. Die Halterungen 50 sind an der Bodenplatte 52 des Trocknertunnels 12 befestigt.
  • Die Umlenk-Spannstationen 34 weisen jeweils einen Rahmen 54 mit zwei Rahmenteilen 56 auf, die auf der Ausgangsseite des Trocknertunnels 12 zueinander beabstandet nebeneinander an der Stirnseite der Bodenplatte 52 befestigt sind.
  • Zwischen den Rahmenteilen 56 jeder Umlenk-Spannstation 34 sind eine in den 1, 2 und 5 gezeigte angetriebene Umlenkseilscheibe 58 mit drei Rillen und eine Spann-Seilscheibe 60 mit zwei Rillen um zueinander parallele Drehachsen drehbar befestigt.
  • Die Umlenkseilscheibe 58 ist in Förderrichtung 14 hinter dem Ausgang des Trocknertunnels 12 angeordnet. Die Spann-Seilscheibe 60 befindet sich zwischen dem Ausgang des Trocknertunnels 12 und der Umlenkseilscheibe 58. Der Durchmesser der Umlenkseilscheibe 58 ist größer als der Durchmesser der Spann-Seilscheibe 60 und größer als der Abstand zwischen dem tragenden Trum 38 und dem Rücktrum 40 innerhalb des Trocknertunnels 12.
  • Die Drehachse der Umlenkseilscheibe 58 befindet sich in der 1 schräg unterhalb der Drehachse der Spann-Seilscheibe 60.
  • Zwischen dem Ausgang des Trocknertunnels 12 und der Spann-Seilscheibe 60 befindet sich schräg unterhalb der Spann-Seilscheibe 60 eine drehbare Führungsseilscheibe 62 mit einer Rille, die von unten an dem Rücktrum 40 angreift. Die obere Umfangsseite der Führungsseilscheibe 62 befindet sich in den 1 und 2 oberhalb der Oberseite der Bodenplatte 52 und etwa auf gleicher Höhe mit der unteren Umfangsseite der Spann-Seilscheibe 60. Der Rücktrum 40 wird mit der oberen Umfangsseite der Führungsseilscheibe 62 in den Trocknertunnel 12 geführt, ohne dass er die Bodenplatte 52 berührt.
  • Der Verlauf der Seile 30 stellt sich jeweils wie folgt dar:
    Der tragende Trum 38 führt parallel zur Bodenplatte 52 aus dem Trocknertunnel 12 kommend zum oberen Bereich der Umfangsseite der Umlenkseilscheibe 58. Das Seil 30 ist mehrfach um die Umlenkseilscheibe 58 gewickelt, wobei das Seil 30 nach jeder Wicklung zu der entsprechenden Rille der Spann-Seilscheibe 60 und von dieser zurück zu der Umlenkseilscheibe 58 geführt ist. Im Anschluss an die letzte Wicklung führt das Seil 30 von der Umlenkseilscheibe 58 kommend als Rücktrum 40 an der unteren Umfangsseite der Spann-Seilscheibe 60 entlang zur oberen Umfangsseite der Führungsseilscheibe 62. Mit der Führungsseilscheibe 62 wird der Rücktrum 40 parallel zum tragenden Trum 38 ausgerichtet, in den Trocknertunnel 12 und entlang des Förderweges durch diesen hindurch bis zur Umlenkstation 32 vor dem Eingang des Trocknertunnels 12 geführt. Auf der Umlenkscheibe 48 wird das Seil 30 um 180° umgelenkt und als tragender Trum 38 zurück in den Trocknertunnel 12 geführt.
  • Die Umlenkseilscheibe 58 ist uber einen nicht gezeigten Antriebsmotor angetrieben. Die Bewegungsrichtung des tragenden Trums 38 gibt dabei die Förderrichtung 14 vor. Die Mehrfachumschlingung der Seile 30 um die Umlenkseilscheibe 58 und die Spann-Seilscheibe 60 vergrößert dabei die Treibfähigkeit der Umlenkseilscheibe 58 und sorgt für eine Aufrechterhaltung der Spannung des tragenden Trums 38.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Trockners 10 sind unter anderem folgende Modifikationen möglich:
    Der Seilförderer 28 kann statt in einem Trockner 10 auch in einem anderen Behandlungsbereich der Lackieranlage beispielsweise in einer Lackierkabine verwendet werden. Bei der Verwendung in einer Lackierkabine können Mittel vorgesehen sein, um die Seile 30 vor Lack und Lacknebel zu schützen. Es können beispielsweise Umlenkungen mit Schikanen oberhalb der Seile 30 angeordnet sein und der Skid kann eine Schwanenhalsauflage aufweisen, welche an den Schikanen vorbei zu den Seilen 30 führt.
  • Anstelle von zwei Seilen 30, kann auch nur ein Seil 30 verwendet werden, wobei dann der Skid 44 mit einer Kufe 46 auf dem tragenden Trum 38 des Seils 30 und mit der zweiten Kufe auf einer zu dem tragenden Trum 38 parallel verlaufenden Gleit- oder Rollenführung getragen wird. Diese Gleit- beziehungsweise Rollenführung übernimmt dann sowohl Trage- als auch Seitenführungs-Funktion für den Skid 44.
  • Anstelle der Stützrollen 36 können auch Gleitstücke ähnlich den Gleitstücken 42 und umgekehrt vorgesehen sein.
  • Bei einer vereinfachten Form der Umlenk-Spannstationen kann auch auf die Spann-Seilscheibe 60 verzichtet werden und nur die Umlenkseilscheibe 58 vorgesehen sein.
  • Anstelle der Umlenkstationen 32 können auf der Eingangsseite des Trocknertunnels 12 auch Umlenk-Spannstationen angeordnet sein, die ähnlich den Umlenk-Spannstationen 34 auf der Ausgangsseite des Trocknertunnels sind.
  • Die Drehachsen der Umlenkseilscheiben 58 und der Umlenkscheiben 48 können auch zur Horizontalen geneigt verlaufen. Die Rücktrums 40 können dabei schräg oder lotrecht unterhalb der tragenden Trume 38 verlaufen. Die Drehachsen können sogar vertikal ausgerichtet sein und die Rücktrume 40 können auf gleicher Höhe neben den tragenden Trumen 38 verlaufen.
  • Die Umlenkstationen 32 und die Umlenk-Spannstationen 34 können auch so angeordnet und/oder dimensioniert sein, dass die Rücktrume 40 außerhalb des Trocknertunnels 12 verlaufen. Die Rücktrume 40 können dabei unterhalb der Bodenplatte 52 des Trocknertunnels 12 oder seitlich neben dem Trocknertunnel 12 zurückführen.
  • Prinzipiell können statt der geschlossenen Seile 30 auch offene Seile verwendet werden, welche auf der Eingangsseite und der Ausgangsseite des Trocknertunnels 12 jeweils auf Seilscheiben beziehungsweise Umlenkseilscheiben aufgewickelt werden können und deren Lange ausreicht, um den Skid 44 über die gesamte Länge des Förderwegs zu transportieren. In diesem Fall müssen die Seile nach jedem Transport mittels Richtungsumkehr wieder zurückgeführt werden.
  • Die Anzahl der Rillen der Umlenkseilscheiben 58 und der Spann-Seilscheiben 60 können auch Seilscheiben mit einer anderen Anzahl von Rillen verwendet werden. Die Anzahl der Rillen, also der Umschlingungen, kann je nach der notwendigen Kraft für den Zug durch den Trockner vorgegeben werden.
  • Die Umlenk-Spannstationen 34 können sich auch im Eingangsbereich des Trocknertunnels 12 befinden und die Umlenkstationen 32 können statt dessen am Ausgang des Trocknertunnels 12 angeordnet sein.

Claims (19)

  1. Vorrichtung (10) zum Trocknen von Gegenständen mit wenigstens einem Zugmittel (30), das geeignet ist, die Gegenstände zu tragen und entlang eines Förderweges zu befördern, wobei das Zugmittel (30) ein tragendes Trum (38) zum Tragen der Gegenstände hat, und wenigstens zwei Umlenkeinrichtungen (34, 32) zum Umlenken des Zugmittels (30) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Zugmittel ein Seil (30) ist, b) wenigstens eine der Umlenkeinrichtungen (34) einen Umlenkrotationskörper (58) aufweist, um den das Seil (30) mehrfach geschlungen ist, c) wenigstens eine der Umlenkeinrichtungen (34) eine Spanneinrichtung (58, 60) umfasst, die geeignet ist, das Seil (30) unter Spannung zu halten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (30) aus Kunststoff ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkrotationskörper (58) um seine Rotationsachse drehbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkrotationskörper als Seilscheibe (58) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Umlenkeinrichtungen (34) eine Antriebseinrichtung aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung (34) wenigstens einen Spann-Rotationskörper (60) aufweist, wobei das Seil (30) in einer Mehrfachschlingung zwischen dem Spann-Rotationskörper (60) und dem Umlenkrotationskörper (58) wenigstens einfach umgelenkt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spann-Rotationskörper (60) drehbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Stützkörper vorgesehen ist, der geeignet ist, das tragende Trum (38) zu stützen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper eine Stützrolle (36) ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das tragende Trum (38) geeignet ist, wenigstens einen Skid (44) zu tragen, der seinerseits die Gegenstände trägt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Seile (30) derart angeordnet sind, dass ihre tragenden Trums (38) entlang des Förderweges parallel verlaufen.
  12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (30) geschlossen ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein rücklaufendes Trum des Seils wenigstens zum Teil außerhalb eines Behandlungsbereichs der Gegenstände verläuft.
  14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsbereich eine Spritzkabine oder eine Trockenkabine ist
  15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Seil(e) derart angeordnet sind, dass sie gleichzeitig einen Gegenstand tragen.
  16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand ein Skid ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil einsträngig ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil mehrsträngig ist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Trocknen beschichteter Gegenstände ausgebildet ist.
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