DE102008036728A1 - Schlauchleitung für die Injektion einer Applikationsflüssigkeit - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schlauchleitung zur Injektion einer Applikationsflüssigkeit in einen Körper eines Patienten mittels eines Injektors, wobei die Schlauchleitung einen patientennahen Endebereich aufweist, an welchen ein Patientenzugang anschließbar ist, und ein patientenfernes Ende aufweist, das an den Injektor anschließbar ist, wobei die Schlauchleitung, ausgehend vom patientenfernen Ende, in zwei nebengeordnete Schlauchabschnitte verzweigt ist, die jeweils einen patientennahen Endbereich für den Anschluss eines Patientenzuganges aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schlauchleitung für die Injektion einer Applikationsflüssigkeit in einem Körper eines Patienten mittels eines Injektors, wobei die Schlauchleitung einen patientennahen Endbereich aufweist, an den ein Patientenzugang anschließbar ist und ein patientenfernes Ende umfasst, das an den Injektor anschließbar ist.
  • Derartige Schlauchleitungen sind vielfältig bekannt und werden beispielsweise an Kontrastmittelinjektoren während einer Computertomographie(CT)- oder Magnetresonanztomographie(MRT)-Untersuchung verwendet, in dem der Injektor mit der zu injizierenden Applikationsflüssigkeit, die üblicher Weise in einer Spritze vorliegt, geladen wird und in den Körper des Patienten, üblicher Weise dessen Blutgefässe, ein Zugang in Form einer Kanüle oder eines Katheters gelegt wird und anschließend der Injektor mit dem Patientenzugang über die Schlauchleitung verbunden wird, so dass in an sich bekannter Weise die Untersuchung mit den bildgebenden Verfahren erfolgen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schlauchleitung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mittels derer die Darstellungsgenauigkeit der bekannten bildgebenden Verfahren, wie CT oder MRT erhöht werden kann, wobei überdies die Belastung für die Patienten minimiert werden soll.
  • Der erfindungsgemäßen Lösung, welche Gegenstand der Merkmale des Patentanspruches 1 ist, liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Darstellungsgenauigkeit der bekannten bildgebenden Verfahren überraschend gesteigert werden kann, wenn dem Patienten die Applikationsflüssigkeit, vorzugsweise ein Kontrastmittel nicht lediglich in bekann ter Weise über einen einzigen Patientenzugang injiziert wird, sondern die zu injizierende Menge an Kontrastmittel über zwei Patientenzugänge injiziert wird, wobei die Patientenzugänge so ausgewählt werden, dass eine simultane bilaterale Injektion möglich wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass an vergleichbarer Position je ein Patientenzugang in die Armvenen beider Arme platziert wird, d. h. in beiden Armen des Patienten wird an idealer weise übereinstimmender Position je eine Kanüle oder ein Katheter platziert.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Schlauchleitung verzweigt sich ausgehend vom patientenfernen Ende, welches an den Injektor angeschlossen wird, in zwei nebengeordnete Schlauchabschnitte, die jeweils in einem patientennahen Endbereich enden, so dass sie dort jeweils an den Patientenzugang angeschlossen werden kann.
  • Insofern ermöglicht die erfindungsgemäß vorgeschlagene Schlauchleitung unter Rückgriff auf die bisher verwendeten Injektoren, die für den Anschluss eines patientenfernen Endes einer Schlauchleitung vorgesehen sind, den vom Injektor injizierten Volumenstrom einer Applikationsflüssigkeit gleichmäßig auf die beiden nebengeordneten Schlauchabschnitte aufzuteilen und den beiden zuvor gelegten Patientenzugängen zuzuführen. Es versteht sich, dass durch entsprechend übereinstimmende Dimensionierung der nebengeordneten Schlauchabschnitte hinsichtlich deren Länge und wirksamen Durchmessers vorzugsweise eine hälftige Aufteilung des über das patientenferne Ende in die Schlauchleitung einströmenden Volumenstroms an Applikationsflüssigkeit auf die beiden nebengeordneten Schlauchabschnitte und entsprechenden Austritt über den patientennahen Endbereich bewirkt wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Um eine problemlose Integration der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schlauchleitung in bereits vorhandene Injektionssysteme mit herkömmlichen Injektoren und Patientenzugängen zu ermöglichen, weist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Schlauchleitung in an sich bekannter Weise an ihrem patientenfernen Ende vorteilhaft ein weibliches Kupplungsteil und an ihren patientennahen Enden ein männliches Kupplungsteil auf. Die auf die patientennahen Seite montierten männlichen Kupplungsteile können auch mit Dichtringen und rotierbaren Überwurfmuttern, sogenannten Rotating-Adaptern, ausgestattet sein, wie es auch möglich ist, diese Kupplungsteile als entsprechende männliche und weibliche Luer Lock Kupplungen auszuführen. Der Fachmann erkennt jedoch, dass die Zuordnung der weiblichen und männlichen Kupplungsteile zum patientenfernen bzw. patientennahen Ende auch in umgekehrter Weise erfolgen könnte.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die erfindungsgemäße Schlauchleitung an Ihrem patientenfernen Ende und/oder ihrem patientennahen Ende mit Rückschlagventilen ausgerüstet, mittels derer ein Rückfluss der Applikationsflüssigkeit in Richtung auf das patientenferne Ende verhinderbar ist.
  • Zur Verzweigung der erfindungsgemäßen Schlauchleitung in die beiden nebengeordneten Schlauchabschnitte kann ein Y-förmiges Verteilerstück vorgesehen sein, über welches die Schlauchabschnitte mit dem patientenfernen Ende kommunizieren.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung kann das Verteilerstück mit dem Kupplungsteil am patientenfernen Ende unmittelbar verbunden sein, beispielsweise integral an dieses angeformt sein.
  • Nach einem alternativen Vorschlag der Erfindung kann das Verteilerstück auch über einen Verlängerungsabschnitt, beispielsweise einen flexiblen Schlauchabschnitt, mit dem Kupplungsteil am patientenfernen Ende verbunden sein, was z. B. notwendig werden kann, wenn das patientenferne Ende mit seinem dort vorgesehenen Kupplungsteil mit Einmalsystemen am Injektor verbunden werden soll, die durch Hebelwirkung leicht beschädigt werden könnten. In diesem Falle verhindert der flexible Verlängerungsabschnitt die Übertragung von schädigenden Kräften zwischen Verteilerstück und Injektor.
  • Es ist vorgesehen, die erfindungsgemäße Schlauchleitung aus einem flexiblen Kunststoff herzustellen, wobei eine Druckbelastbarkeit von bis zu 25 bar gegeben sein sollte, um eine problemlose Verwendbarkeit an üblichen Injektoren sicher zu stellen. Vorzugsweise kann die erfindungsgemäße Schlauchleitung aus no-DOP PVC bzw. DEHP, weich-PVC oder anderen geeigneten flexiblen Kunststoffen hergestellt sein.
  • Die im Rahmen der Erfindung vorgesehenen nebengeordneten Schlauchabschnitte können beispielsweise Längen von 500 mm bis 2500 mm, vorzugsweise 1500 mm aufweisen, wobei das freie Lumen innerhalb der Schlauchabschnitte mindestens 1,2 mm im Querschnitt betragen sollte, um die Durchleitung eines entsprechend großen Volumenstroms während der Injektion zu ermöglichen.
  • Die Erfindung betrifft ferner auch ein Injektionssystem zur Injektion einer Applikationsflüssigkeit in einen Körper eines Patienten, umfassend einen Injektor zur Abgabe der Applikationsflüssigkeit und eine Schlauchleitung, welche den Injektor mit dem Patientenzugang verbindet und in der vorangehend erläuterten Weise ausgestaltet ist.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch die Verwendung einer Schlauchleitung wie vorangehend beschrieben zur Injektion einer Applikationsflüssigkeit aus einem Injektor über zwei Patientenzugänge in einen Körper eines Patienten, wodurch sich die Darstellungsgenauigkeit der bekannten bildgebenden Verfahren, wie MRT und/oder CT bedeutend verbessern lassen, ohne dass dem Patienten zusätzliche Mengen an Kontrastmittel zugeführt werden müssen, so dass die Gesamtbelastung an Kontrastmittel nicht erhöht wird, durch die Aufteilung des Gesamtvolumenstroms auf zwei Schlauchabschnitte mit entsprechender Halbierung des jeweils zuzuführenden zu injizierenden Volumenstroms die Injektionsdauer hingegen verkürzt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schlauchleitung
  • 2 Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schlauchleitung.
  • In der 1 ist mit Bezugsziffer 1 eine Schlauchleitung zur Injektion einer Applikationsflüssigkeit in einen nicht dargestellten Körper eines Patienten dargestellt. Die Schlauchleitung umfasst ein mit Bezugsziffer 11 gekennzeichnetes patientenfernes Ende, welches mit einem nicht dargestellten Injektor zur Abgabe der Applikationsflüs sigkeit verbindbar ist sowie einen patientennahen Endbereich 10, welcher zur Verbindung mit entsprechenden Patientenzugängen zum Körper des Patienten, beispielsweise Kanülen, die in Blutgefäße des Patienten eingebracht wurden, vorgesehen ist.
  • Um die Verbindbarkeit der Schlauchleitung 1 mit dem nicht dargestellten Injektor in an sich bekannter Weise herzustellen, ist das patientenferne Ende 11 mit einem weiblichen Kupplungsteil 111 ausgestattet, welches je nach Bedarf als verriegelbare Steck- oder Bajonettverbindung ausgeführt sein kann und im dargestellten Ausführungsbeispiel integral einstückig mit einem Rückschlagventil 13 ausgebildet ist.
  • Unmittelbar anschließend an das mit dem Rückschlagventil 13 ausgebildete weibliche Kupplungsteil 111 ist ein etwa Y-förmiges Verteilerstück 14 vorgesehen, welches mit seinem einen Ende mit dem weiblichen Kupplungsteil 111 nebst Rückschlagventil 13 kommuniziert und auf seiner dem weiblichen Kupplungsteil 111 abgewandten Seite Einsteckbohrungen aufweist, in welche zwei nebengeordnete, insbesondere mit gleicher Länge und gleichem Querschnitt ausgeführte Schlauchabschnitte 12a, 12b abgedichtet eingebracht sind. Diese beiden Schlauchabschnitte 12a, 12b kommunizieren somit über das Verteilerstück 14 mit dem weiblichen Kupplungsteil 111 am patientenfernen Ende, dergestalt, dass bei einer Flüssigkeitseinleitung vom Injektor an das angeschlossene weibliche Kupplungsteil 111 der Volumenstrom im Verteilerstück 14 zu gleichen Teilen aufgeteilt und in die nebengeordneten Schlauchabschnitte 12a, 12b eingeleitet wird.
  • Beide Schlauchabschnitte 12a, 12b führen zu jeweils einem patientennahen Endbereich 10, an welchem die Schlauchabschnitte 12a, 12b in einem männlichen Kupplungsteil 110 enden, welches wiederum je nach Bedarf als verriegelbare Steck- oder Bajonettkupplung ausgeführt sein kann.
  • An diese männlichen Kupplungsteile 110 kann sodann der Patientenzugang, beispielsweise eine Kanüle oder ein Katheter jeweils angeschlossen werden.
  • Die in der 1 dargestellte Schlauchleitung wird somit bei der bestimmungsgemäßen Verwendung zunächst mit dem weiblichen Kupplungsteil 111 am patientenfernen Ende 11 mit einem entsprechenden männlichen Kupplungsteil des nicht dargestellten Injektors verbunden und zwar üblicher Weise mit dem mit Kontrastmittel, physiologischer Kochsalzlösung oder anderen Applikationsflüssigkeiten gefüllten Applikationssystem des Injektors, wie etwa Kolbenpumpe oder Spritze. Nach angemessener Entlüftung der Schlauchleitung 1 erfolgt sodann die Konnektion der männlichen Kupplungsteile 110 am patientennahen Ende 10 der Schlauchleitung 1 an die beiden zuvor in den Patienten gelegten Patientenzugänge, welche sich beispielsweise jeweils in einer Armvene des Patienten befinden.
  • Das in der Schlauchleitung 1 im Bereich des patientenfernen Endes 11 vorgesehene Rückschlagventil 13 verhindert einen Rückfluss der Applikationsflüssigkeit in Richtung auf das patientenferne Ende 11, so dass ein Rückfluss der Applikationsflüssigkeit aus dem Patienten in die Schlauchleitung 1 nicht erfolgen kann und somit eine retrograde Kontamination verhindert werden kann.
  • Die dargestellten männlichen und weiblichen verriegelbaren Kupplungsteile 110, 111 gestatten eine schnelle und einfache lösbare Verbindung mit den Patientenzugängen bzw. dem Injektor.
  • Es versteht sich, das in Abwandlung der in der 1 dargestellten Ausführungsform das Rückschlagventil 13 auch jeweils im Bereich des patientennahen Endes 10, beispielsweise integral mit den männlichen Kupplungsteilen 110 verbunden vorgesehen sein kann, um gleiche Funktion wie im Ausführungsbeispiel gemäß 1 zu gewährleisten.
  • In der 2 ist eine gegenüber 1 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind und zur Vermeidung von Wiederholungen nachfolgend nicht nochmals gesondert erläutert werden, sofern dies nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
  • Der wesentliche Unterscheid der Ausführungsform gemäß 2 gegenüber 1 ist darin zu sehen, dass das weibliche Kupplungsteil 111 im Bereich des patientenfernen Endes 11 nicht unmittelbar an das Verteilerstück 14 angrenzend ausgebildet ist, sondern über eine flexible, einen Verlängerungsabschnitt 15 bildende Schlauchleitung beabstandet von diesem angeordnet ist, so dass zwischen Verteilerstück 14 und Injek tor unerwünschte Hebelkräfte, die im Anschlussbereich des Injektors auftreten können, vermieden werden. Die übrige Funktion der Schlauchleitung 1 gemäß 2 entspricht der in 1.
  • Mit der vorangehend erläuterten Schlauchleitung 1 wird es somit möglich, einem Patienten während einer CT- oder MRT-Untersuchung Applikationsflüssigkeiten, wie Kochsalzlösung oder Kontrastmittel, simultan an zwei bilateral gelegenen Patientenzugängen zu injizieren, wodurch die Qualität der gewonnenen Untersuchungsergebnisse enorm verbessert und die Belastung für den Patienten reduziert wird. Modifikationen am Injektor selbst sind hierbei nicht nötig, so dass die Schlauchleitung problemlos auch an bereits vorhandenen Injektoren eingesetzt werden kann.

Claims (9)

  1. Schlauchleitung (1) zur Injektion einer Applikationsflüssigkeit in einen Körper eines Patienten mittels eines Injektors, wobei die Schlauchleitung (1) einen patientennahen Endbereich (10) aufweist, an welchen ein Patientenzugang anschließbar ist und ein patientenfernes Ende (11) aufweist, das an den Injektor anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchleitung (1) ausgehend vom patientenfernen Ende (11) in zwei nebengeordnete Schlauchabschnitte (12a, 12b) verzweigt ist, die jeweils einen patientennahen Endbereich (10) für den Anschluss eines Patientenzuganges aufweisen.
  2. Schlauchleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie an ihrem patientenfernen Ende (11) mit einem weiblichen Kupplungsteil (111) und an ihrem patientennahen Enden (10) mit männlichen Kupplungsteilen (110) ausgestattet ist.
  3. Schlauchleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie an ihrem patientenfernen Ende (11) und/oder ihren patientennahen Enden (10) mit Rückschlagventilen (13) ausgerüstet ist, mittels derer ein Rückfluss der Applikationsflüssigkeit in Richtung auf das patientenferne Ende (11) verhinderbar ist.
  4. Schlauchleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchabschnitte (12a, 12b) über ein Y-förmiges Verteilerstück (14) mit dem patientenfernen Ende (11) kommunizieren.
  5. Schlauchleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerstück (14) mit dem Kupplungsteil (111) am patientenfernen Ende integral verbunden ist.
  6. Schlauchleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerstück (14) über einen Verlängerungsabschnitt (15) mit dem Kupplungsteil (111) am patientenfernen Ende (11) verbunden ist.
  7. Schlauchleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem flexiblen Kunststoff mit einer Druckbelastbarkeit von bis zu 25 bar gebildet ist.
  8. Injektionssystem zur Injektion einer Applikationsflüssigkeit in einem Körper eines Patienten, umfassend einen Injektor zur Abgabe der Applikationsflüssigkeit und eine Schlauchleitung, welche dem Injektor mit dem Patienten verbindet, gekennzeichnet durch Ausbildung der Schlauchleitung (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
  9. Verwendung einer Schlauchleitung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Injektion einer Applikationsflüssigkeit aus einem Injektor über zwei Patientenzugänge in einem Körper eines Patienten.
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