DE102008034927A1 - Vorrichtung zum Abtragen von Gewebe - Google Patents

Vorrichtung zum Abtragen von Gewebe Download PDF

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Abtragen, vorzugsweise endoskopischen Abtragen von Gewebe und dergleichen mit einem rotierend antreibbaren Messer (2), das im Bereich des vorderen Endes eines rohrförmigen Schafts (1) angeordnet ist, der von einem eine dem Messer (2) zugeordnete Antriebsquelle enthaltenden Griff (17) absteht, lassen sich dadurch eine schonende und zeitsparende Arbeitsweise erreichen, dass das Messer (2) als mit einem Umfangsbereich über den vorderen Endbereich des Schafts (1) vorspringendes Ringmesser ausgebildet ist, das um eine dem Verlauf eines Ringdurchmessers folgende, quer zur Längsachse (B) des Schafts (1) verlaufende Drehachse (A) drehbar im Bereich des vorderen Endes des Schafts (1) gelagert und antreibbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtragen, vorzugsweise endoskopischen Abtragen von Gewebe und dergleichen mit einem rotierend antreibbaren Messer, das im Bereich des vorderen Endes eines rohrförmigen Schafts angeordnet ist, der von einem eine dem Messer zugeordnete Antriebsquelle enthaltenden Griff absteht.
  • Bei den derzeit gebräuchlichen Anordnungen dieser Art ist das in Form einer U-förmigen Schleife etc. gestaltete Messer am vorderen Ende einer koaxial im rohrförmigen Schaft angeordneten Welle angebracht. Das Messer rotiert hierbei um eine zur Längsachse des Schafts koaxiale Achse. Der Schaft ist vorne zur Bildung einer mit dem Messer zusammenwirkenden Schnittkante abgeschrägt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass mit einer derartigen Anordnung nur eine vergleichsweise geringe Arbeitstiefe erreichbar ist, so dass zum Abtragen eines vorgegebenen Gewebevolumens vergleichsweise viel Zeit benötigt wird, was sich ungünstig auf den erforderlichen Arbeitsaufwand auswirkt. Hinzu kommt, dass das mit der schaftseitigen Schnittkante zusammenwirkende Messer einem vergleichsweise schnellen Verschleiß unterliegt und ausgetauscht werden muss, wobei hier nicht nur das Messer, sondern auch die das Messer tragende Welle vom Austausch betroffen sind, was den Aufwand weiter erhöht. Die Erfahrung hat ferner ergeben, dass Teile des abgetragenen Gewebes, das durch die Welle hindurch abgesaugt werden muss, zwischen Schaft und Welle gelangen können, was zu einer Blockierung führen kann, wodurch der Arbeitsaufwand weiter erhöht wird. Ein weiterer, ganz besonderer Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, dass der die starre Welle aufnehmende Schaft einen geraden, achsparallelen Verlauf aufweisen muss. Eine aus anatomischen Gründen häufig erwünschte Krümmung ist hier nicht möglich. Dies kann den Zeitaufwand weiter erhöhen und zudem zu einer Beeinträchtigung von nicht betroffenem Gewebe führen.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass eine zeitsparende und schonende Arbeitsweise möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Messer als mit einem Umfangsbereich über den unteren Endbereich des Schafts vorspringendes Ringmesser ausgebildet ist, das um eine dem Verlauf eines Ringdurchmessers folgende, quer zur Längsachse des Schafts verlaufende Drehachse drehbar im Bereich des vorderen Endes des Schafts gelagert und antreibbar ist.
  • Mit diesen Maßnahmen werden die eingangs genannten Nachteile der bekannten Anordnungen auf höchst einfache und kostengünstige Weise vermieden. Das um eine quer zur Achse des Schafts verlaufende Drehachse rotierende Ringmesser ermöglicht in vorteilhafter Weise eine vergleichsweise große Schnitttiefe und damit eine hohe Abtragleistung pro Zeiteinheit, was den Gesamtzeitbedarf verringert. Außerdem ist sichergestellt, dass sich das um eine quer zur Schaftachse liegende Achse rotierende Ringmesser praktisch selbst freischafft, wodurch Verstopfungen durch abgetrenntes Gewebe wirksam vorgebeugt ist. Hinzu kommt, dass das erfindungsgemäße Ringmesser praktisch als Hackschnittmesser arbeitet, das kein Gegenmesser benötigt, was sich verschleißmindernd auswirkt und damit die Lebensdauer erhöht. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, dass hohe Drehzahlen des rotierenden Ringmessers sowie eine anatomisch erwünschte Gestaltung des Schafts möglich sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • So kann das Ringmesser zweckmäßig mit einander diametral gegenüberliegenden Lagerstummeln versehen sein, denen schaftseitig vorgesehene Lagerausnehmungen zugeordnet sind, in welche die Lagerstummel zweckmäßig einrastbar sind. Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise einen einfachen und schnellen Messertausch. Das erfindungsgemäße Ringmesser kann daher vorteilhaft einfach als kostengünstiger Wegwerfartikel ausgebildet sein.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass die Lagerstummel durch einen das Ringmesser durchquerenden Steg miteinander verbunden sind, der vorzugsweise einen polygonalen oder sternförmigen Querschnitt aufweisen kann. Dieser Verbindungssteg wirkt Verformungen des Ringmessers in Folge der Drehzahl entgegen, was die Lagerung entlastet. Durch den polygonalen oder sternförmigen Querschnitt des Stegs wird Verstopfungen wirksam entgegengewirkt.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann das Ringmesser mit einem einem seitlichen Lagerstummel zugeordneten hierzu koaxialen Antriebsrad versehen sein. Dieses Antriebsrad kann dabei in vorteilhafter Weise einen Teil eines dem Ringmesser zugeordneten Vorgeleges bilden, das eine Drehzahlübersetzung und damit eine besonders hohe Arbeitsdrehzahl ermöglicht.
  • Vorteilhaft kann das Antriebsrad als Zahnritzel ausgebildet sein, das mit einem mit zur Schaftachse parallelen Achse drehbar im Schaft gelagerten Gegenrad im Eingriff ist, das durch eine den Schaft durchgreifende Welle mit der im Griff vorgesehenen Antriebsquelle verbunden ist. Diese Maßnahmen ergeben einen sehr robusten und sinnfälligen Aufbau der dem Ringmesser zugeordneten Antriebseinrichtung.
  • Gemäß einer weiteren, besonders zu bevorzugenden Ausgestaltung kann die das Gegenrad antreibende Welle als biegsame Welle ausgebildet sein. Diese Maßnahme ermöglicht in vorteilhafter Weise einen gekrümmten Verlauf des Schafts. Die Form des Schafts kann daher in vorteilhafter Weise entsprechend den anatomischen Bedürfnissen so ausgebildet sein, dass der Abtragvorgang erleichtert und eine Schädigung von nicht betroffenem Gewebe verhindert wird.
  • In weiterer Fortbildung der obigen Maßnahmen kann die biegsame Welle als mit Saugzug beaufschlagbarer Schlauch mit auf die lichte Weite des Schafts abgestimmtem Außendurchmesser ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine Absaugung des abgetragenen Gewebes durch die biegsame Welle hindurch. Das Gegenrad ist dabei als mit einem zentralen Durchgang versehener Ring ausgebildet.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass das Ringmesser eine ovale Form aufweist, wobei die Drehachse dem kleineren Durchmesser folgt. Auf diese Weise lässt sich eine besonders große Arbeitstiefe erreichen.
  • Weitere vorteilhfafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch den ein Ringmesser enthaltenden Endbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vergrößerter Darstellung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Ringmessers,
  • 3 eine vereinfachte Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 4 ein Beispiel für die Antriebseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
  • 5 einen Radial-Schnitt durch das erfindungsgemäße Ringmesser,
  • 6 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Ringmessers,
  • 7 eine Variante zu 1 mit biegsamer Hohlwelle,
  • 8 eine weitere Variante zu 1 mit Riementrieb,
  • 9 einen Schnitt durch die zur Ausführung gemäß 8 gehörende Antriebseinrichtung und
  • 10 eine weitere Variante zu 1 mit Turbine.
  • Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist die endoskopische, insbesondere arthroskopische Gewebeabtragung zur Behandlung von Knie-Schulter-Hüftgelenken und dergleichen. Dabei werden Inzisionen hergestellt, durch die einerseits eine Abtragvorrichtung und andererseits eine Kamera mit einer Zuleitung von Spülflüssigkeit zur Behandlungsstelle vorgeschoben werden können. Das abgetragene Gewebe wird zusammen mit der Spülflüssigkeit abgesaugt.
  • Die der 1 zugrunde liegende Vorrichtung besitzt einen rohrförmigen Schaft 1, an dessen vorderem Ende ein die Form eines geschlossenen Rings aufweisendes Ringmesser 2 vorgesehen ist, das um eine einem Ringdurchmesser folgende Achse A drehbar gelagert und antreibbar ist, die quer zur Längsachse B des Schafts 1 angeordnet ist. Das Ringmesser 2 ist dabei so positioniert, dass es in einer mit die Achsen A, B enthaltenden Mittellängsebene koplanaren, der 1 zugrunde liegenden Mittelstellung das vordere Ende des Schafts 1 überragt, wie durch das Maß ü angedeutet ist. Das Ringmesser 2 kann, wie in 1 mit durchgezogenen Linien angedeutet ist, eine kreisförmige Konfiguration oder, wie in 1 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, eine ovale oder elliptische Konfiguration aufweisen. Bei der ovalen oder elliptischen Konfiguration folgt die Drehachse A zweckmäßig dem kleinsten Ringdurchmesser, wodurch sich der größt mögliche Überstand ergibt, wie in 1 bei ü' angedeutet ist. Ein Vergleich der Maße ü und ü' zeigt, dass bei einer ovalen oder elliptischen Konfiguration des Ringmessers 2 gegenüber einer kreisringförmigen Konfiguration eine Vergrößerung des Überstands und damit der Eingriffstiefe erreichbar ist.
  • Das um die Achse A rotierende Ringmesser 2 ist im Bereich des vorderen Endes des Schafts 1 drehbar und in axialer Richtung feststehend gelagert. Hierzu ist das Ringmesser 2 mit mit der Achse A fluchtenden, einander diametral gegenüberliegenden Lagerstummeln 3 versehen, die im dargestellten Beispiel an ihren Enden mit Kugelköpfen 4 versehen sind. Den Lagerstummeln 3 sind schaftseitig vorgesehene Lagerausnehmungen 5 zugeordnet, die hier als die Kugelköpfe 4 aufnehmende Kugelkalotten ausgebildet sind. Die Anordnung ist dabei zweckmäßig so, dass das Ringmesser 2 mit den hier durch die Kugelköpfe 4 gebildeten Enden der Lagerstummel 3 in die Lagerausnehmungen 5 elastisch einrastbar ist. Es wäre aber auch denkbar, wenigstens eine Lagerausnehmung als durchgehende Bohrung auszubilden, die durch eine einschraubbare, hier die zugeordnete Kugelkalotte enthaltende Schraube 6 verschließbar ist, wie in 1 oben angedeutet ist. Zweckmäßig kann die Schraube 6 gegenüber dem Außenumfang des Schafts 1 versenkt sein.
  • Es wäre natürlich auch denkbar, dass die Schraube 6 einen Dorn aufweist, der in eine zugeordnete, lagerstummelseitig vorgesehene Ausnehmung eingreift.
  • Die einander diametral gegenüberliegenden Lagerstummel 3 sind im dargestellten Beispiel durch einen Steg 7 miteinander verbunden. Dieser stellt sicher, dass das Ringmesser 2 ausgesteift wird und so gegenüber durch aufgrund der Umdrehung verursachte Zentrifugalkräfte verursachte Verformungen stabilisiert ist. Der Steg 7 besitzt, wie am besten aus 2 erkennbar, zweckmäßig einen polygonalen oder vorzugsweise sternförmigen Querschnitt. Hierdurch wird erreicht, dass abgetrenntes Gewebe sich nicht auf den Steg 7 aufwickeln kann, sondern durch die gebildeten, flügelartigen Kanten weggeschleudert wird.
  • Das Ringmesser 2 ist mittels einer zugeordneten Antriebseinrichtung um die Achse A rotierend antreibbar. Bei der Ausführung gemäß 1 enthält die Antriebseinrichtung ein Rädervorgelege. Dieses enthält ein auf einem der seitlichen Lagerstummel 2 drehfest angeordnetes, hier als Kegelradritzel ausgebildetes Antriebsrad 9, das mit einem hier als Kegeltellerrad ausgebildeten Gegenrad 10 im Zahneingriff ist. Das Gegenrad 10 ist mit zur Schaftachse B koaxialer Achse drehbar und in axialer Richtung feststehend im Schaft 1 gelagert. Hierzu ist ein am Innenumfang des Schafts 1 angebrachter Lagerring 11 vorgesehen, der in eine umfangsseitige, umlaufende Nut 12 des Gegenrads 10 eingreift. Zur Ermöglichung einer einfachen Montage ist der Lagerring 11 zweckmäßig in mehrere Segmente unterteilt, die am Schaft 1 fixierbar sind. Hierzu können von außen einschraubbare Schrauben 13 vorgesehen sein. Diese sind zweckmäßig gegenüber dem Außenumfang des Schafts 1 versenkt.
  • Das Antriebsrad 9 kann zweckmäßig entsprechend der achsnahen Rundung des Ringmessers 2 gewölbt sein, so dass eine satte Anlage am Außenumfang des Ringmessers 2 erreicht wird, wodurch dieses stabilisiert wird. Das Ringmesser 2 ist zweckmäßig gegenüber der lichten Weite des Schafts 1 zentriert. Hierzu ist zweckmäßig auf der dem Antriebsrad 9 gegenüberliegenden Seite ein Abstandshalter 14 mit der Dicke des Antriebsrads 9 entsprechender Dicke vorgesehen. Der untere Endbereich des Schafts 1 kann zumindest teilweise entsprechend der Konfiguration des Ringmessers 2 verengt sein, wie in 1 angedeutet ist. Auf diese Weise ergibt sich ein hier das Antriebsrad 9 abdeckender Ansatz 15, dessen abgerundete Außenkonfiguration die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erleichtern kann.
  • Das im Schaft 1 gelagerte Gegenrad 10 ist durch eine den Schaft 1 in Längsrichtung durchgreifende Welle 16 mit einer zugeordneten Antriebsquelle verbunden. Aus anatomischen Gründen ist es vielfach erwünscht, wenn der Schaft 1 in Längsrichtung gekrümmt verläuft, wie in 3 angedeutet ist. Um dies zu ermöglichen, ist die Welle 6 als biegsame Welle ausgebildet, die zweckmäßig so ausgebildet ist, dass eine Drehmomentübertragung in beiden Drehrichtungen möglich ist. Hierzu kann der biegsamen Welle 16 ein Kunststoffstab oder -schlauch oder ein Drehtgewebe oder -gelege oder -geflecht zugrunde liegen.
  • Der Schaft 1 geht, wie aus 3 weiter erkennbar ist, von einem Griff 17 ab. Dieser enthält die oben erwähnte Antriebsquelle, die als Elektromotor ausgebildet sein kann. Dem Griff 17 ist dementsprechend ein Stromkabel 18 zugeordnet. Der Schaft 1 ist zweckmäßig an den Griff 17 ansteckbar. Dieser ist hierzu, wie am besten aus 4 erkennbar ist, mit einem Anschlusskragen 19 versehen. Der Schaft 1 trägt einen Anschlusskopf 20, der in den Anschlusskragen 19 einsteckbar ist. Der Spalt wird dabei durch eine umlaufende Dichtung 21 abgedichtet. Zur Sicherung kann eine Anschlag- und Rasteinrichtung vorgesehen sein. Diese enthält im dargestellten Beispiel einen anschlusskopfseitigen Anschlag 22, der in eine stirnseitige Kerbe des Anschlusskragens 19 eingreift und einen in radialer Richtung federnden, anschlusskragenseitig vorgesehenen Rastzahn 23 hintergreift. Hierdurch wird eine Sicherung in axialer Richtung und in Drehrichtung bewerkstelligt, was die Handhabung des gekrümmten Schafts 1 erleichtert.
  • Der Anschlusskragen 19 umgreift einen durch einen nicht näher bezeichneten, im Griff 17 positionierten Elektromotor 24 antreibbaren Kupplungskopf 25 einer in axialer Richtung schließbaren Steckkupplung. Die Welle 16 ist an ihrem aus dem Schaft 1 nach hinten herausragenden, griffseitigen Ende mit dem entsprechenden Gegenkupplungskopf 25a verbunden, der den Anschlusskopf 20 überragt. Im dargestellten Beispiel ist das Ende der biegsamen Welle 16 über ein den Anschlusskopf 20 durchgreifendes Verbindungstück 26 mit dem Gegenkupplungskopf 25a verbunden. Beim Einstecken des Anschlusskopfes 20 in den Anschlusskragen 19 wird der Gegenkupplungskopf 25a zum Eingriff mit dem Kupplungskopf 25 gebracht, womit die vorgesehene Steckkupplung geschlossen und damit eine drehschlüssige Verbindung zwischen Antriebsquelle und Welle 16 hergestellt wird. Die Antriebsquelle ist zweckmäßig so ausgebildet, dass das Ringmesser 2 mit einer Umdrehung von mindestens 1200 U/Min vorzugsweise 1600 bis 2000 U/Min angetrieben wird. Da das durch das Antriebsrad 9 und das Gegenrad 12 gebildete Vorgelege eine Drehzahlübersetzung ergibt, kann die Drehzahl des die Antriebsquelle bildenden Motors 24 entsprechend reduziert sein.
  • Das Ringmesser 2 ist zweckmäßig in beiden Drehrichtungen antreibbar. Das Ringmesser 2 ist dementsprechend, wie am besten aus 5 ersichtlich ist, im Bereich beider Stirnseiten mit einer angeformten Schneide 27 versehen. Die Schneiden 27 sind jeweils nach Art einer nach radial innen weisenden Phase ausgebildet. Mangels eines Gegenmessers schneidet das Ringmesser 2 nach dem Hackschnittprinzip, wobei die Schnittkräfte vom abzutrennenden Gewebe aufgenommen werden. Das Ringmesser 2 besitzt, wie 5 weiter erkennen lässt, einen über der Messerbreite nach außen konvex gewölbten Außenumfang 28, wodurch ein sogenannter Freiwinkel erreicht wird, wodurch auf den Schnitt folgende Quetschungen unterbleiben.
  • Bei einer Vorwärtsbewegung des rotierenden Ringmessers 2 ergibt sich die in 6 angedeutete Arbeitsweise. Das Ringmesser 2 schneidet kleine Stücke 29 ab, die nach Art eines in Verjüngungsrichtung gebogenen Keils bzw. sog. halber Möndchen gestaltet sind. Auf diese Weise wird eine Nut 30 gefräst. Zur Bildung einer größeren Fläche können mehrere, nebeneinander angeordnete Nuten 30 gefräst werden, wobei anschließend zur Egalisierung des Untergrunds die zwischen den einander benachbarten Nuten stehengebliebenen Stege abgefräst werden.
  • Die abgefrästen Teile „Späne” werden nach hinten, d. h. in Richtung Griff 17 abgesaugt. Dieser ist hierzu an eine Vakuumquelle angeschlossen, wie in den 3 und 4 durch eine Vakuumleitung 31 angedeutet ist. Um den erforderlichen Durchgang zu gewährleisten ist das im rohrförmigen Schaft 1 drehbar gelagerte Gegenrad 10 als Ring ausgebildet, der durch in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Stege 32 mit der Welle 16 verbunden sein kann, so dass sich die erforderlichen Durchgänge 33 ergeben, wie aus 1 anschaulich erkennbar ist. Im dargestellten Beispiel sind die Stege 33 radial ausgerichtet. Selbstverständlich wäre es natürlich auch denkbar, dass die Stege gegenüber der radialen Richtung dachförmig geneigt sind. Die Durchgänge 33 sind zweckmäßig so gestaltet, dass die durch die Wirkung des rotierenden Ringmessers 2 anfallenden Gewebepartikel 29 störungsfrei nach hinten abgesaugt werden können. Bei dem der 1 zugrundeliegenden Beispiel wird hierzu der Innenraum des Schafts 1 mit Saugzug beaufschlagt. Hierzu mündet die Vakuumleitung 31, wie aus 4 ersichtlich ist, in den durch die Dichtung 21 begrenzten, über den Anschlusskopf 20 mit dem Innenraum des Schafts 1 kommunizierenden Innenraum des Anschlusskragens 19.
  • Selbstverständlich wäre es auch denkbar, zusätzlich oder alternativ auch die Welle 16 als Absaugkanal auszubilden. Eine derartige Ausbildung liegt beispielsweise der 7 zugrunde. Der grundsätzliche Aufbau der Anordnung gemäß 7 entspricht der Anordnung gemäß 1, so dass nachstehend nur auf die Unterschiede eingegangen wird. Bei der Ausführung gemäß 7 ist die biegsame Welle 16 als biegsamer Schlauch ausgebildet, der einen vergleichsweise großen Durchmesser aufweist. Der Außendurchmesser des die Welle 16 bildenden Schlauchs kann dabei in etwa dem Innendurchmesser des Schafts 1 abzüglich des erforderlichen Laufspiels entsprechen. Der Innendurchmesser des die Welle 16 bildenden Schlauchs ist zweckmäßig an den Innendurchmesser des dem Gegenrad 10 zugrunde liegenden Rings angepasst, so dass sich ein mehr oder weniger stufenfreier Übergang ergibt. Der dem Gegenrad 10 zugrundeliegende Ring kann dabei mit einem rückwärtigen Kupplungsring 34 versehen sein, an den der die Welle 16 bildende Schlauch dicht angekuppelt ist. Der die Welle 16 bildende Schlauch besitzt einen dichten, in sich beweglichen Mantel, beispielsweise nach Art eines Hochdruckschlauchs. Bei dieser Ausführung kann zweckmäßig der Gegenkupplungskopf 25 bzw. das diesen mit dem Schlauch verbindende Verbindungstück 26 mit radialen Ausnehmungen versehen sein, über die der Innenraum des die Welle 16 bildenden Schlauchs mit dem Saugzug der Vakuumleitung 31 kommunizieren kann.
  • Den vorstehend beschriebenen Beispielen liegt ein Rädergetriebe zum Antrieb des Ringmessers 2 zugrunde. Anstelle eines Rädergetriebes könnte auch ein Riementrieb vorgesehen sein. Eine derartige Ausführung liegt den 8 und 9 zugrunde. Dabei ist ein dem Ringmesser 2 zugeordnetes, als Riemenrad ausgebildetes Antriebsrad 9a vorgesehen, das über einen umlaufenden Riemen 35 mit einer zugeordneten, im Griff 17 angeordneten Antriebsquelle verbunden ist. Dabei kann es sich wiederum um einen Elektromotor 36 handeln, der hier ein Riemenrad 37 antreibt, über das der über das messerseitig vorgesehene Riemenrad 9a laufende Riemen 35 läuft. Zur Führung des Riemens 35 kann das den Griff 17 bildende Gehäuse mit geeigneten Leitorganen 38 versehen sein. Zum Spannen des Riemens 35 besitzt das den Griff 17 bildende Gehäuse zweckmäßig zwei Teile, die durch eine Spannschraube 39 gegeneinander verschiebbar sind. Zweckmäßig kann der Riemen 35 als Rundriemen ausgebildet sein, was seitliche Auslenkungen ermöglicht.
  • Anstelle eines mechanischen Antriebs des Ringmessers 2 könnte auch ein hydraulischer oder pneumatischer Antrieb, d. h. ein strömungstechnischer Antrieb vorgesehen sein. Eine derartige Ausführung ist in 10 angedeutet. Dabei ist das drehschlüssig mit dem Ringmesser 2 verbundene Antriebsrad 9b als Turbinenrad einer dem Ringmesser 2 zugeordneten Turbine 40 ausgebildet, die über im Schaft 1 verlegte Ver- und Entsorgungsleitungen 41 mit einer im hier nicht dargestellten Griff vorgesehenen Pumpe verbunden sein und hierüber mit einem hydraulischen oder pneumatischen Druckmittel beaufschlagt werden kann.
  • Die Teile der erfindungsgemäßen Anordnung bestehen zweckmäßig aus chirurgisch unbedenklichem Material, beispielsweise chirurgischem Stahl.
  • Vorstehend sind zwar einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, ohne dass jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der erfindungsgemäßen Lösung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen.

Claims (32)

  1. Vorrichtung zum Abtragen, vorzugsweise endoskopischen Abtragen von Gewebe und dergleichen mit einem rotierend antreibbaren Messer (2), das im Bereich des vorderen Endes eines rohrförmigen Schafts (1) angeordnet ist, der von einem eine dem Messer (2) zugeordnete Antriebsquelle enthaltenden Griff (17) absteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (2) als mit einem Umfangsbereich über den vorderen Endbereich des Schafts (1) vorspringendes Ringmesser ausgebildet ist, das um eine dem Verlauf eines Ringdurchmessers folgende, quer zur Längsachse (B) des Schafts (1) verlaufende Drehachse (A) drehbar im Bereich des vorderen Endes des Schafts (1) gelagert und antreibbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringmesser (2) mit einander diametral gegenüberliegenden Lagerstummeln (3) versehen ist, denen schaftseitig vorgesehene Lagerausnehmungen (5) zugeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstummel (3) in die zugeordneten Lagerausnehmungen (5) einrastbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstummel (3) mit Kugelköpfen (4) versehen sind und dass die Lagerausnehmungen (5) als diesen zugeordnete Kugelkalotten ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Lagerstummel (3) durch einen das Ringmesser (2) durchquerenden Steg (7) miteinander verbunden sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (7) einen polygonalen Querschnitt aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (7) einen sternförmigen Querschnitt aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringmesser (2) mit einem seitlichen, koaxial zu seiner Drehachse (A) angeordneten Antriebsrad (9, 9A, 9B) drehschlüssig verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad 9 als vorzugsweise als Kegelrad ausgebildetes Zahnritzel ausgebildet ist, das mit einem zur Längsachse (B) des Schafts (1) koaxialer Achse drehbar im Schaft 1 gelagerten Gegenrad (10) im Eingriff ist, das durch eine den Schaft (1) in Längsrichtung durchgreifende Welle (16) mit der im Griff (17) vorgesehenen Antriebsquelle verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenrad (10) ringförmig ausgebildet und durch in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Stege (32) mit der Weile (16) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Antriebsrad (9) gegenüberliegenden Seite des Ringmessers (2) ein in der Dicke dem Antriebsrad (9) entsprechender Abstandshalter (14) vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (16) als biegsame Welle ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Welle (16) als vorzugsweise durch einen biegsamen Schlauch gebildete, mit Saugzug beaufschlagbare Hohlwelle ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die die Welle (16) bildende Hohlwelle einen dem Innendurchmesser des Schafts (1) abzüglich eines Laufspiels entsprechenden Außendurchmesser und einen an den Innendurchmesser des das Gegenrad (10) bildenden Rings angepassten Innendurchmesser aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenrad (10) auf einem schaftseitig festlegbaren, vorzugsweise geteilten Lagerring (11) aufgenommen ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (9a) als Riemenrad ausgebildet ist, das durch einen im Schaft (1) verlaufenden Riemen (35) mit einem weiteren Riemenrad (37) einer im Griff (17) angeordneten Antriebsquelle verbunden ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (35) als Rundriemen ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (9b) als Turbinenrad einer seitlich neben dem Ringmesser (2) angeordneten Turbine (40) ausgebildet ist, die durch im Schaft (1) verlegte Leitungen (41) mit einem Druckmittel beaufschlagbar ist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringmesser (2) kreisförmig ausgebildet ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringmesser (2) eine ovale Form aufweist, wobei die Drehachse (A) entsprechend dem Verlauf des kleinsten Ringdurchmessers angeordnet ist.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringmesser (2) beidseitig eine als nach radial innen weisende Phase ausgebildete Schneide (27) aufweist.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (1) im Bereich seines vorderen Endes einen das Ringmesser (2) zumindest teilweise untergreifenden Ansatz (15) aufweist.
  23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (17) einen dem Schaft (1) zugeordneten Anschlusskragen (19) aufweist, an den ein den Schaft (1) tragender Anschlusskopf (20) dichtend ansteckbar ist und der über eine vom Griff (17) abgehende Vakuumleitung (31) mit Saugzug beaufschlagbar ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskragen (19) einen antreibbaren Kupplungskopf (25) einer Steckkupplung umfasst, deren mit der Welle (16) verbundener Gegenkupplungskopf (25a) aus dem schaftseitigen Anschlusskopf (20) herausragt.
  25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringmesser (2) in beiden Drehrichtungen antreibbar ist.
  26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringmesser (2) mit einer Drehzahl von mindestens 1200 U/Min, vorzugsweise 1600 bis 2000 U/Min antreibbar ist.
  27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (1) zumindest über einem Teil seiner Länge gekrümmt verläuft.
  28. Messer für eine Vorrichtung zum Abtragen, vorzugsweise endoskopischen Abtragen von Gewebe, dadurch gekennzeichnet, dass es als einen in sich geschlossenen Ring beschreibendes Ringmesser (2) ausgebildet ist, das um eine einem Ringdurchmesser folgende Achse drehbar und im Bereich seiner umlaufenden Ränder mit Schneiden (27) versehen ist.
  29. Messer nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringmesser (2) an zwei diametral einander gegenüberliegenden Umfangsbereichen gelagert ist.
  30. Messer nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass es mit diametral einander gegenüberliegenden Lagerelementen (3, 4) versehen ist.
  31. Messer nach einem der Ansprüche 28–30, dadurch gekennzeichnet, dass es einen es durchquerenden, dem Verlauf der Drehachse folgenden Steg (7) aufweist.
  32. Messer nach einem der Ansprüche 28–31, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem seitlichen, koaxial zu seiner Drehachse angeordneten Antriebsorgan (9, 9a, 9b) verbunden ist.
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