DE102008034859A1 - Klebstation sowie Spann-und Induktionsmodul - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Spann- und Induktionsmodul zum Verbinden von Kraftfahrzeug-Karosserieteilen in der Serienfertigung im Kraftfahrzeugrohbau, bei dem die zu verbindenden Bauteile mit einer Klebschicht aus einem wärmeaushärtbaren Klebstoff versehen sind. Das Spann- und Induktionsmodul weist eine Erwärmeinrichtung zum induktiven Erwärmen der Klebstoffschicht sowie eine Spanneinrichtung zum Zusammenpressen der miteinander zu verklebenden Bauteile auf. Die Spanneinrichtung ist zangenartig ausgebildet, wobei die Form einer Zange wenigstens abschnittsweise der Verlaufsrichtung der Klebstoffauftragfläche entspricht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klebstation zum Herstellen einer Klebverbindung zwischen oder an Karosserieteilen in der Serienfertigung im Kraftfahrzeugrohbau, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Spann- und Induktionsmodul für eine derartige Klebstation.
  • Aus der DE 196 18 255 C2 ist ein Spann- und Induktionsmodul bekannt, das durch eine zangenartige Spanneinrichtung gebildet ist, in deren Zangenbacken Induktionsspulen eingebaut sind. Beim bekannten Spann- und Induktionsmodul werden zu verbindende Bauteile, die mit einer Klebschicht aus einem wärmeaushärtbaren Klebstoff versehen sind, aufgenommen, in der Zange eingespannt und die Klebstoffschicht mittels der durch die Induktionsspulen gebildeten Erwärmeinrichtung induktiv erwärmt. Dabei bildet die Zange eine Spanneinrichtung, mit deren Hilfe die Bauteile in dem von ihnen überdeckten Bereich der Verklebung zusammengepresst werden. In zweckmäßiger Weise ist die Zange dabei entsprechend einem Abschnitt der Verlaufrichtung der Klebstoffauftragfläche angepasst.
  • Ein derartiges Spann- und Induktionsmodul ist konstruktionsbedingt auf ein bestimmtes Bauteil und hierbei zusätzlich noch auf eine bestimmte Verlaufsform der Klebung beschränkt und damit unflexibel. Des Weiteren ist die Bearbeitungszeit für ein einzelnes Bauteil, welches zumindest an mehreren Stellungen mittels induktiv erwärmbarem und aushärtbarem Klebstoff verbunden werden muss, immer noch sehr hoch.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für das Herstellen einer Klebverbindung einen vorteilhaften Weg aufzuzeigen, der sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass die Fertigungszeit für einzelne Bauteile verringert wird und dass eine erhöhte Flexibilität für unterschiedliche Bauteile möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorsehen eines flexiblen Induktionsschlauches zum Verbinden der Induktorabschnitte mehrerer Spann- und Induktionsmodule kann vergleichsweise einfach ein relativ großer Bereich der Klebstoffauftragfläche überdeckt werden, um den Klebstoff induktiv zu erwärmen. Da somit ein vergleichsweise großer Bereich der Klebstoffschicht entlang deren Verlaufs erwärmt und ausgehärtet werden kann, reduziert sich die erforderliche Fertigungszeit für das jeweilige Bauteil.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher mindestens eines der Spann- und Induktionsmodule oder bei der alle dieser Spann- und Induktionsmodule räumlich veränderlich angeordnet sind. Hierdurch ist es insbesondere leicht möglich, die räumliche Anordnung der Spann- und Induktionsmodule an unterschiedliche Bauteilgeometrien bzw. an unterschiedliche räumliche Verläufe der Klebstoffschicht anzupassen.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der Induktorabschnitt des jeweiligen Spann- und Induktionsmoduls durch einen Abschnitt des flexiblen Induktorschlauchs gebildet sein. Insbesondere kann ein einziger, durchgehender Induktorschlauch verwendet werden, der gleichzeitig bei mehreren Spann- und Induktionsmodulen den jeweiligen Induktorabschnitt bildet und gleichzeitig die Verbindung zwischen diesen Induktorabschnitten der einzelnen Spann- und Induktionsmodule bildet. Hierdurch wird eine besonders hohe Flexibilität für die Anpassung der Klebstation an einen quasi beliebigen Verlauf der Klebstoffauftragfläche ermöglicht.
  • Bei einer alternativen Lösung ist der jeweilige Induktorabschnitt so in ein Auflageelement der Zange des Spann- und Induktionsmoduls integriert, dass er einen Bestandteil einer Kontaktfläche des Auflageelements bildet, auf der die zu verklebenden Bauteile am Auflageelement aufliegen. Hierdurch kann für den Induktionsvorgang der Abstand zwischen den zu verbindenden Bauteilen und dem Induktorabschnitt deutlich reduziert werden, was die induktive Erwärmung der Bauteile und somit des Klebstoffs begünstigt. Das so aus gestaltete Spann- und Induktionsmodul benötigt somit weniger elektrische Energie, um die gewünschte Aufheizung des Klebstoffs zu bewirken.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch
  • 1 eine stark vereinfachte Prinzipdarstellung einer Klebstation im Bereich von zwei Spann- und Induktionsmodulen,
  • 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines solchen Spann- und Induktionsmoduls.
  • Entsprechend den 1 und 2 umfasst eine Klebstation 1 eine Erwärmeinrichtung 2 sowie eine Spanneinrichtung 3. Die Klebstation 1 dient zum Herstellen einer Klebverbindung zwischen oder an Karosserieteilen 4 in der Serienfertigung im Kraftfahrzeugrohbau. Die zu verklebenden Bauteile 4 sind dabei mit einer Klebschicht 5 aus einem wärmeaushärtbaren Klebstoff versehen. Im Beispiel der 2 ist ein zweischaliges Bauteil 4 dargestellt, dessen Schalen in einem Randbereich mit Hilfe der Klebschicht 5 miteinander verklebt werden sollen.
  • Die Erwärmeinrichtung 2 weist nun zumindest einen Induktor 6 auf, mit dessen Hilfe zumindest ein Abschnitt der Klebstoffschicht 5 mittels Induktion erwärmt werden kann. Sofern ein induktiv erwärmbarer Klebstoff verwendet wird, kann mittels der Induktion der Klebstoff direkt erhitzt werden. Zweckmäßig wird jedoch mit Hilfe des jeweiligen Induktors 6 nicht der Klebstoff, sondern direkt nur das jeweilige Bauteil 4 im Bereich des Klebstoffs 5 erwärmt, wodurch mittelbar auch die Klebstoffschicht 5 erwärmt wird.
  • Die Spanneinrichtung 3 weist zumindest eine Zange 7 auf. Mit Hilfe der jeweiligen Zange 7 kann zumindest ein Abschnitt der miteinander zu verklebenden Bauteile 4 im Bereich der Klebstoffschicht 5 zusammengepresst werden.
  • Bei der hier vorgestellten Klebstation 1 sind die Erwärmeinrichtung 2 und die Spanneinrichtung 3 zumindest teilweise ineinander integriert. Zu diesem Zweck weist die Klebstation 1 mehrere Spann- und Induktionsmodule 8 auf, bei denen jeweils ein Induktorabschnitt 9 in die Zange 7 integriert ist. Gezeigt sind zwei derartige Spann- und Induktionsmodule 8. Es ist klar, dass die Klebstation 1 auch mehr als zwei derartige Spann- und Induktionsmodule 8 aufweisen kann. Denkbar sind zehn und mehr Module 8. Die Induktorabschnitte 9 der einzelnen Spann- und Induktionsmodule 8 sind bei der Klebstation 1 durch zumindest einen flexiblen Induktorschlauch 10 miteinander verbunden. Der Induktorschlauch 10 selbst kann ebenfalls zum Erzeugen einer Induktionswirkung genutzt werden. Insbesondere lässt sich der Induktorschlauch 10 zwischen benachbarten bzw. zwischen damit verbundenen Spann- und Induktionsmodulen 8 so verlegen, dass er ebenfalls einen Beitrag zum Erwärmen der Klebstoffschicht 5 leisten kann. Insbesondere lässt sich der flexible Induktorschlauch 10 besonders einfach an eine quasi beliebige räumliche Geometrie der Klebstoffverbindung anpassen.
  • Zweckmäßig ist nun eine Ausführungsform, bei welcher zumindest eines der Spann- und Induktionsmodule 8 räumlich veränderbar angeordnet ist. Mit anderen Worten, das jeweilige Spann- und Induktionsmodul 8 kann umgestellt bzw. umpositioniert werden. Hierdurch kann einfach eine Adaption an sich ändernde Verlaufsgeometrien für die Klebstoffschicht 5 durchgeführt werden. Zweckmäßig sind mehrere und insbesondere sind alle Spann- und Induktionsmodule 8 der Klebstation 1 hinsichtlich ihrer räumlichen Positionierung veränderbar ausgestaltet.
  • Gemäß 1 können die Induktorabschnitte 9 der einzelnen Spann- und Induktionsmodule 8 über entsprechende Verbindungsstellen 11 mit dem jeweiligen Induktorschlauch 10 verbunden sein. Hierdurch ergibt sich eine vergleichsweise große Flexibilität. Beispielsweise können unterschiedliche Abstände zwischen benachbarten Spann- und Indukti onsmodulen 8 einfach durch Auswahl unterschiedlich langer Induktorschläuche 10 realisiert werden. Des Weiteren können die Induktorabschnitte 9 der Spann- und Induktionsmodule 8 grundsätzlich einen anderen Aufbau aufweisen als der Induktorschlauch 10. Bei einer anderen Ausführungsform kann jedoch der jeweilige Induktorabschnitt 9 zumindest eines solchen Spann- und Induktionsmoduls 8 ebenfalls durch einen flexiblen Induktorschlauch gebildet sein. Des Weiteren ist es insbesondere möglich, zumindest bei einem der Spann- und Induktionsmodule 8 den Induktorabschnitt 9 durch einen Abschnitt des flexiblen Induktorschlauchs 10 zu bilden. Mit anderen Worten, bei einem solchen Spann- und Induktionsmodul 8 ist der flexible Induktorschlauch 10 quasi durch das Modul 8 hindurchgeführt bzw. durch dessen Zange 7 hindurchgeführt.
  • Von besonderem Vorteil ist dabei eine Ausführungsform, bei welcher die Zange 7 eine zu den miteinander zu verklebenden Bauteilen 4 hin offene Vertiefung 12 aufweist. Diese Vertiefung 12 bildet eine Aufnahme, in welche der Induktorabschnitt 9 bzw. ein den Induktorabschnitt 9 bildender Abschnitt des flexiblen Induktorschlauchs 10 eingelegt werden kann. Dabei kann diese Vertiefung 12 insbesondere auf den jeweiligen Induktorabschnitt 9 bzw. auf den Induktorschlauch 10 so abgestimmt sein, dass der Induktorabschnitt 9 bzw. der Induktorschlauch 10 in der Vertiefung 12 längsverschiebbar aufgenommen ist. Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Flexibilität für eine Änderung der Positionierung der Spann- und Induktionsmodule 8 relativ zu den Bauteilen 4, was eine Adaption an sich verändernde Geometrien oder Verläufe der Klebstoffschicht 5 vereinfacht.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der die Induktorabschnitte 9 durch Abschnitte des Induktorschlauchs 10 gebildet sind und bei der der Induktorschlauch 10 in Vertiefungen 12 der Zangen 7 einlegbar ist, können die in 1 gezeigten Verbindungsstellen 11 entfallen, so dass insbesondere ein durchgehender Induktorschlauch 10 verwendet werden kann.
  • Durch die Verwendung des flexiblen Induktorschlauches 10 erhält die Klebstation 1 eine besonders hohe Flexibilität hinsichtlich der Anpassung an einen räumlichen Verlauf der Klebstoffschicht 5. Insbesondere kann die Klebstation 1 dadurch so ausgestaltet werden, dass bei eingespanntem Bauteil 4 der Induktorschlauch 10, in Verbindung mit den Induktorabschnitten 9, die insbesondere durch Abschnitte des Induktorschlauchs 10 gebildet sein können, wenigstens 40%, bevorzugt jedoch zumindest 80% und insbesondere mindestens 90% der zu verklebenden Klebstoffauftragfläche bzw. der Klebstoffschicht 5 überdeckt sind, also mittels Induktion erwärmbar und aushärtbar sind.
  • In und/oder an den Induktorschlauch 10 kann eine Versteifungseinrichtung angebracht sein, wie zum Beispiel ein Draht. Der Induktorschlauch 10 kann einen Schlauchmantel aufweisen, in den zumindest ein elektrischer Leiter eingebettet ist, um das gewünschte Induktionsfeld generieren zu können. Der vom Mantel umschlossene Hohlraum des Induktorschlauchs 10 ist insbesondere von einem Kühlmittel durchströmbar, um eine Überhitzung des Induktorschlauchs 10 zu vermeiden. Der Mantel des Induktorschlauchs 10 kann beispielsweise aus einem elastischen Kunststoff hergestellt sein, mit dem der oder die elektrischen Leiter umspritzt sind.
  • Entsprechend 2 weist die jeweilige Zange 7 ein Auflageelement 13 sowie ein Andruckelement 14 auf. Das Auflageelement 13 dient zum Auflegen zumindest eines Abschnitts der miteinander zu verklebenden Bauteile 4 im Bereich der Klebstoffschicht 5. Im Unterschied dazu dient das Andruckelement 14 zum Andrücken des auf dem Auflageelement 13 aufgelegten Abschnitts des Bauteils 4 gegen das Auflageelement 13. Hierzu ist das Andruckelement 14 mit einem entsprechenden Antrieb 18 verbunden, z. B. über einem Arm 19. Der Induktorabschnitt 9 ist dabei in das Auflageelement 13 integriert. Zweckmäßig ist dabei der Induktorabschnitt 9 dem Andruckelement 14 gegenüberliegend am bzw. im Auflageelement 13 angeordnet. Diese Integration erfolgt dabei insbesondere so, dass der Induktorabschnitt 9 einen Bestandteil einer Kontaktfläche 15 des Auflageelements 13 bildet, auf der die zu verklebenden Bauteile 4 am Auflageelement 13 aufliegen. Im Beispiel ist der Induktorabschnitt 9 in die zuvor genannte Vertiefung 12 eingesetzt, derart, dass er flächenbündig mit der Kontaktfläche 15 abschließt. Durch die vorgeschlagene Bauweise ergibt sich ein minimaler Abstand zwischen dem Induktorabschnitt 9 und der Klebstoffschicht 5, was den Energieverbrauch zum Erwärmen des Klebstoffs durch Induktion reduziert. Gleichzeitig kann die Zeit bis zum ausreichenden Erwärmen des Klebstoffs reduziert werden, was die Herstellungszeit für die Klebverbindung reduziert.
  • Im gezeigten Beispiel ist der Induktorabschnitt 9 nicht durch einen Abschnitt des flexiblen Induktorschlauchs 10 gebildet, sondern ist ein davon separat hergestellter, im Vergleich dazu unflexibler Körper. Bevorzugt ist der Induktorabschnitt 9 dabei als Rohr ausgestaltet, wobei der Rohrkörper selbst als elektrischer Leiter, z. B. aus Kupfer, ausgestaltet ist, während sein Inneres mit einem Kühlmittel durchströmt werden kann. Hierdurch lässt sich ei ne Überhitzung des Induktorabschnitts 9 sowie des Auflageabschnitts 13 und somit der Zange 7 vermeiden.
  • Beispielsweise kann der Induktorabschnitt 9 als Kupferrohr ausgestaltet sein. An den Verbindungsstellen 10 kann der Induktorabschnitt 9 Anschlüsse 16 aufweisen, über die zum einen elektrischer Strom bzw. elektrische Spannung und zum anderen Kühlmittel zuführbar sind. Diese Anschlüsse 16 können zu Anschlüssen 17 des flexiblen Induktorschlauchs 10 kompatibel ausgestaltet sein, um eine durchgehende Versorgung der über den Induktorschlauch 10 miteinander verbundenen Induktorabschnitte 9 mit Elektrizität und Kühlmittel erreichen zu können.
  • Es ist klar, dass die Formgebung der Zange 7, insbesondere des Auflageelements 13 und des Andruckelements 14 zumindest bereichsweise an einen räumlichen Verlauf des zugeordneten Bauteilabschnitts bzw. der Klebstoffschicht 5 angepasst sein können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19618255 C2 [0002]

Claims (9)

  1. Klebstation zum Herstellen einer Klebverbindung zwischen oder an Kraftfahrzeug-Karosserieteilen in der Serienfertigung im Kraftfahrzeugrohbau, bei dem die zu verklebenden Bauteile (4) mit einer Klebschicht (5) aus einem wärmeaushärtbaren Klebstoff versehen sind, mit einer Erwärmeinrichtung (2), die zumindest einen Induktor (6) zum induktiven Erwärmen zumindest eines Abschnitts der Klebstoffschicht (5) aufweist, sowie mit einer Spanneinrichtung (3), die zumindest eine Zange (7) zum Zusammenpressen zumindest eines Abschnitts der miteinander zu verklebenden Bauteile (4) im Bereich der Klebstoffschicht (5) aufweist, wobei wenigstens ein Spann- und Induktionsmodul (8) vorgesehen ist, bei dem ein Induktorabschnitt (9) in die Zange (7) integriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Spann- und Induktionsmodule (8) vorgesehen sind, die durch wenigstens einen flexiblen Induktionsschlauch (10) miteinander verbunden sind.
  2. Klebstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines oder alle dieser Spann- und Induktionsmodule (8) räumlich veränderlich angeordnet sind.
  3. Klebstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktorabschnitt (9) des jeweiligen Spann- und Induktionsmoduls (8) durch einen Abschnitt des flexiblen Induktorschlauchs (10) gebildet ist.
  4. Klebstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zange (7) eine zu den zu verklebenden Bauteilen (4) hin offene Vertiefung (12) aufweist, in welcher der Induktorabschnitt (9) oder ein den Induktorabschnitt (9) bildender Abschnitt des flexiblen Induktorschlauchs (10) eingelegt ist.
  5. Klebstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei eingespanntem Bauteil (4) der durch den wenigstens einen Induktorschlauch (10) und die Induktorabschnitte (9) gebildete Induktor (6) wenigstens 40%, bevorzugt mindestens 80% und besonders bevorzugt wenigstens 90% der zu verklebenden Klebstoffschicht (5) überdeckt.
  6. Klebstation nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in und/oder an den Induktorschlauch (10) eine Versteifungseinrichtung, insbesondere ein Draht, ein- bzw. angebracht ist.
  7. Klebstation nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Zange (7) ein Auflageelement (13) zum Auflegen zumindest eines Abschnitts der miteinander zu verklebenden Bauteile (4) im Bereich der Klebstoffschicht (5) und ein Andrückelement (14) zum Andrücken des auf dem Auflageelement (13) aufgelegten Bauteilabschnitts gegen das Auflageelement (13) aufweist, wobei der Induktorabschnitt (9) in das Auflageelement (13) integriert ist, derart, dass der Induktorabschnitt (9) einen Bestandteil einer Kontaktfläche (15) des Auflageelements (13) bildet, auf der die zu verklebenden Bauteile (4) am Auflageelement (13) aufliegen.
  8. Klebstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktorabschnitt (9) dem Andrückelement (14) gegenüberliegend am oder im Auflageelement (13) angeordnet ist.
  9. Spann- und Induktionsmodul für eine Klebstation (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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