DE102008034331A1 - Fahtzeuginsassen-Schutzeinrichtung - Google Patents

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DE102008034331A1
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gas bag
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occupant protection
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DE102008034331A
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Jürgen HEIGL
Steffen Rothweiler
Marco Stix
Steffen Wanner
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ZF Automotive Germany GmbH
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TRW Automotive GmbH
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Abstract

Eine Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung weist einen großflächigen, aufblasbaren Gassack (10) auf, der eine Gassackwand mit einer Aufprallfläche (24) für den Insassen aufweist und einen nicht aufblasbaren Abschnitt (20) besitzt. Der nicht aufblasbare Abschnitt (20) ist mit wenigstens einer länglichen Öffnung (26) versehen, die sich ausdehnen kann und damit eine Bewegung der Aufprallfläche (24) beim Auftreffen des Insassen zulässt, und diesen am Abgleiten vom Gassack (10) hindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung, mit einem großflächigen, aufblasbaren Gassack, der eine Gassackwand mit einer Aufprallfläche für den Insassen aufweist und der zumindest einen nicht aufblasbaren Abschnitt besitzt.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung einen großflächigen, kissenförmigen Kopf-Seitengassack, der zumindest eine Seitenscheibe eines Fahrzeugs großflächig abdeckt.
  • Diese großflächigen Kopf-Seitengassäcke bauen relativ flach und sollen den Kopf des Insassen bei einem Seitenaufprall oder bei einem Fahrzeugüberschlag im Inneren des Fahrzeugs halten.
  • Gerade bei Überschlägen ist es schwierig, das völlige Abgleiten des Kopfes vom Gassack zu verhindern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung zu schaffen, bei der das zurückzuhaltende Körperteil, insbesondere bei einem Seitenaufprall der Kopf, weitgehend in Position gehalten wird.
  • Dies wird bei einer Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der nicht aufblasbare Abschnitt im aufgeblasenen Zustand des Gassacks zumindest abschnittsweise aufweitbar ausgebildet ist und damit eine Bewegung der Aufprallfläche beim Auftreffen des Insassen zuläßt.
  • Der aufweitbare Abschnitt hat eine Art Dehnbarkeit oder Beweglichkeit, die größer ist als die der angrenzenden Abschnitte, die nicht aufweitbar ausgebildet sind. Die nicht aufweitbaren Abschnitte sind insbesondere aufblasbare Abschnitte, bei denen das herkömmliche Gassackgewebe extrem dehnfest ausgeführt ist.
  • Die Aufprallfläche ist gemäß einer Ausführungsform kein aufweitbarer Abschnitt und lässt sich nicht oder nur vernachlässigbar dehnen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der nicht aufblasbare Abschnitt im aufgeblasenen Zustand des Gassacks mit wenigstens einer länglichen Öffnung versehen ist, die sich aufweiten kann und damit die Bewegung der Aufprallfläche beim Auftreffen des Insassen zulässt. Bei dieser Ausführungsform wird durch die eine oder mehrere länglichen Öffnungen die Aufweitbarkeit erreicht. Der nicht aufblasbare Abschnitt ist ein flächiger Abschnitt des Gassacks, bei dem entweder die gegenüberliegenden Gassacklagen verwoben oder vernäht sind oder bei denen nur eine Gassacklage vorhanden ist.
  • Durch die mindestens eine, vorzugsweise mehreren Öffnungen ergibt sich eine Verschiebbarkeit der Aufprallfläche in Bewegungsrichtung des eintauchenden Körperteils. Diese Beweglichkeit führt dazu, daß der Körperteil „eingefangen" wird und nicht mehr an einer harten, glatten Fläche abgleiten kann. Die Öffnung ist durchgehend, d. h. durchtrennt die Gassackwand, und ist natürlich keine Ausblasöffnung oder dergl., weil sie ja in dem nicht aufblasbaren Abschnitt liegt.
  • Wie bereits erwähnt, sind gemäß einiger Ausführungen auch mehrere längliche Öffnungen vorgesehen, über die sich eine noch größere Beweglichkeit oder eine noch größere bewegliche Fläche erzeugen bzw. definieren läßt.
  • Die länglichen Öffnungen können bevorzugt Schlitze sein, also nur Schnitte in der Gassackwand.
  • Die Öffnung oder Öffnungen müssen auch nicht im Ausgangszustand, d. h. im gefalteten Zustand, bereits vorhanden sein. Eine Ausführungsform sieht nämlich vor, daß die Gassackwand eine Schwächungslinie oder, bei mehreren Öffnungen, Schwächungslinien aufweist, die beim Kontakt des Gassacks mit den Insassen zur Bildung der Öffnung(en) aufreißt. Bei mehreren Öffnungen ergibt sich hierdurch der Vorteil, daß die Wand nur an solchen hochbelasteten Stellen aufreißt, mit denen der Insasse in Kontakt kommt.
  • Der Gassack selbst ist, wie ebenfalls bereits erwähnt, insbesondere ein großflächiger Kopf-Seitengassack, der kissenförmig oder matratzenförmig ist.
  • Darunter ist zu verstehen, daß, in Seitenansicht des Fahrzeugs gesehen, die Erstreckung des Gassacks deutlich größer als seine Tiefe in Fahrzeugquerrichtung ist. Durch Ausbildung von mehreren, teilweise miteinander verbundenen Kammern läßt sich die Tiefe bzw. Dicke sehr gleichmäßig ausführen.
  • Der Kopf-Seitengassack sollte zumindest eine Seitenscheibe, vorzugsweise sogar mehrere Seitenscheiben abdecken. Im letzteren Fall handelt es sich um einen Kopf-Seitengassack, der in der Nähe der A-Säule im Fahrzeug beginnt und sich bis in die Nähe der C- oder D-Säule nach hinten erstreckt.
  • Eine erste Ausführungsform sieht vor, daß sich die längliche Öffnung, insbesondere die mehreren länglichen Öffnungen, zwischen der oberen Gassackbefestigung und dem aufblasbaren Abschnitt erstreckt. Bei dieser Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft, wenn sich die Öffnung oder Öffnungen im wesentlichen horizontal erstrecken und sich dann bei Belastung nach unten aufweiten.
  • Unter „Aufweiten" ist im übrigen nicht zu verstehen, daß die die Öffnungen umgebende Wand elastisch ausgeführt ist, vielmehr erhält die längliche Öffnung eine andere Form, wird beispielsweise 90° zur Längserstreckung aufgespreizt, so daß sich in dieser Richtung eine Verschiebbarkeit der angrenzenden Gassackwand ergibt.
  • Ohne die Öffnung oder Öffnungen zwischen der Gassackbefestigung und dem aufblasbaren Abschnitt wäre der Gassack in vertikaler Richtung, sehr lagestabil, wenn ein Kopf von oben nach unten am Gassack entlang gleitet. Durch die Verschiebbarkeit wandert der Gassack mit dem Kopf etwas mit und fängt den Kopf sozusagen ein. Der Gassack kann sich durch die durch die Öffnung(en) geschaffene Beweglichkeit in Impulsrichtung bewegen und damit eine Art schräge Fläche erzeugen, die ein Abgleiten erschwert.
  • Der nicht aufblasbare Bereich kann auch in der Aufprallfläche liegen oder die Aufprallfläche bilden. Dabei sieht eine Ausführungsform vor, die wenigstens eine Öffnung im nicht aufblasbaren Bereich zugleich in die Aufprallfläche zu legen. Die Öffnung ist so groß, daß das zurückzuhaltende Körperteil abschnittsweise, aber nur abschnittsweise und nicht vollständig, in die Öffnung eintaucht. Dadurch wird das Körperteil sozusagen wie in einer Tasche eingefangen, die ein Abgleiten des Insassen verhindert. Die Öffnung muß entsprechend auf das Körperteil abgestimmt sein und einerseits groß genug für das Eintauchen sein, andererseits klein genug, um ein Hindurchtreten durch die Öffnung zu verhindern. Bei dem Kopf-Gassack kann ein kleiner Teil des Kopfes durch die Öffnung hindurchtreten, der gesamte Kopf bleibt aber vor der Öffnung.
  • Die Öffnung hat, insbesondere bei einem Kopf-Gassack, eine Länge von maximal 120 mm, was ein Durchtreten des Kopfes durch die Öffnung ausschließt.
  • Durch die Öffnung, in die der Gassack eintritt, stellt sich die Aufprallfläche schräg und verhindert das Abgleiten.
  • Es kann natürlich bevorzugt eine Reihe von neben- oder hintereinander angeordneten Öffnungen vorgesehen sein, die die Aufprallfläche größer werden lassen oder eine schrägere Position der Aufprallfläche beim Eintauchen des zurückzuhaltenden Körperteils ermöglichen.
  • Die Öffnung oder die Öffnungen können auch im unteren Drittel des Gassacks liegen, so daß ein aufgeblasener Wulst unterhalb der Öffnungen liegt. Der Insasse trifft oberhalb dieses Wulstes auf den Gassack auf, die Öffnungen erlauben ein tiefes Ein- oder teilweises Durchdringen oder ein partielles Schrägstellen des Gassacks, und der untere Wulst steht einem weiteren Abgleiten nach unten entgegen, weil der zurückzuhaltende Körperteil sozusagen oberhalb des Wulstes nach dem Eintauchen zu liegen kommt. Auch hier wird der Körperteil wie in einer Tasche gefangen.
  • Die Öffnungen müssen nicht in einer einzigen linearen Reihe verlaufen, sie können insgesamt auch eine L-, T-, V-, U- oder eine Kreuzform ergeben. Dabei können sich mehrere aneinandergrenzende Öffnungen zu diesen Formen ergänzen. Es können aber auch sich treffende Schlitze vorgesehen sein, die zusammen die obigen Formen bilden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß die Aufprallfläche als nachgiebiger Abschnitt ausgebildet ist, der von weniger nachgiebigen Abschnitten begrenzt ist, so daß das zurückzuhaltende Körperteil in den nachgiebigen Abschnitt eintaucht und am Abgleiten vom Gassack gehindert wird. Auch diese Lösung ist eine sogenannte Taschenlösung, denn die Aufprallfläche als nachgiebiger Abschnitt erlaubt ein partielles Verschieben oder Kippen des Gassacks, so daß die Aufprallfläche mit dem nicht verschobenen, angrenzenden Abschnitt eine Rückhaltewirkung gegen das Abgleiten ausüben kann.
  • Der nachgiebige Abschnitt sollte von mehreren Öffnungen gegenüber den angrenzenden, weniger nachgiebigen Abschnitten begrenzt sein.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn der nachgiebige Abschnitt nach unten von einem aufgeblasenen Wulst begrenzt ist, der für eine Stabilität nach unten sorgt.
  • Die Öffnungen können sich zu zwei Dehnungslinien ergänzen, die zwischen sich die nachgiebigen Abschnitte definieren, wobei diese Dehnungslinien insgesamt nach unten oder nach oben chronisch aufeinander zu oder weitestgehend parallel zueinander verlaufen können.
  • Öffnungen können im wesentlichen vertikal verlaufen, auch solche Öffnungen, die zusammen mit angrenzenden Öffnungen Dehnungslinien definieren.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist die Aufprallfläche teilweise oder vollständig von einem aufweitbaren Abschnitt umschlossen. Dies läßt sich beispielsweise durch eine bogenförmige, L-förmige oder U-förmige Erstreckung des aufweitbaren Abschnitts erreichen.
  • Darüber hinaus ist es möglich, daß die Aufprallfläche ein aufblasbarer, von einem nicht aufblasbaren Abschnitt zumindest teilweise umschlossener Bereich ist. D. h., die Aufprallfläche selbst ist stabil und wird als Ganzes durch den aufweitbaren Abschnitt verschiebbar.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird durch den oder die aufweitbaren Abschnitte eine Art in Aufprallrichtung verschiebbare Tasche gebildet. Der Insasse drückt diese Tasche, genauer gesagt diese Aufprallfläche innerhalb des gesamten Gassacks weg und schafft somit eine Vertiefung, in der das zurückzuhaltene Körperteil eindringt und dadurch lagefixiert wird.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß die Aufprallfläche selbst ein großflächiger, dehnbarer Gassackabschnitt ist. Dieser ist insbesondere durch aufblasbare Abschnitte umgeben.
  • Der großflächige, dehnbare Gassackabschnitt ist ein Gassackgewebeabschnitt, der vorzugsweise zahlreiche längliche Öffnungen oder Schlitze hat.
  • Um zu verhindern, daß der Insasse teilweise durch die Öffnungen oder Schlitze, welche für die Dehnbarkeit sorgen, hindurchragt, sind zwei hintereinander liegende Gassackwände vorgesehen, die versetzte Öffungen oder Schlitze besitzen. So liegt hinter oder vor einer Öffnung oder einem Schlitz eine geschlossene, angrenzende Gassackwand, deren Dehnbarkeit an einer anderen Stelle hervorgerufen wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung vor Auftreffen des Kopfes vom Fahrzeuginnenraum gesehen,
  • 2 eine Seitenansicht der Schutzeinrichtung nach 1 mit eingetauchtem Kopf, von außen gesehen,
  • 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung, ebenfalls in Form eines Kopf-Seitengassackes im aufgeblasenen Zustand und vom Fahrzeuginnenraum aus gesehen,
  • 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung in aufgeblasenem Zustand und vom Fahrzeuginnenraum aus gesehen,
  • 5 die Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach 4 mit eingetauchtem Kopf,
  • 6 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung im aufgeblasenen Zustand und vom Fahrzeuginnenraum aus gesehen,
  • 7 die Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach 6 mit eingetauchtem Kopf, von außen gesehen,
  • 8 eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung von außerhalb des Fahrzeugs bei Eintauchen des Kopfes gesehen,
  • 9 eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung vom Fahrzeuginnenraum aus gesehen,
  • 10 einen vergrößerten Ausschnitt der Gassackwand in 10 in dem mit X bezeichneten Bereich,
  • 11 eine weitere Ausführungsform einer Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung vom Fahrzeuginnenraum aus gesehen,
  • 12 eine zusätzliche Ausführungsform einer Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung in perspektivischer Schnittansicht, bei der die Aufprallfläche selbst dehnbar ausgeführt ist,
  • 13 die Schutzeinrichtung nach 12 bei eingetauchtem Insassen, und
  • 14 noch eine weitere Ausführungsform einer Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung vom Fahrzeuginnenraum aus gesehen.
  • In 1 ist eine Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung mit einem großflächigen Kopf-Seitengassack 10 dargestellt, der von der A- bis zur C-Säule eines Fahrzeugs verläuft und sich über die B-Säule 12 hinweg erstreckt. Der eine kissen- oder, besser, matratzenförmige Gestalt aufweisende Seitengassack 10 deckt die vordere und hintere Seitenscheibe 14 bzw. 16 großflächig und fast vollständig ab. Der Seitengassack 10 hat eine Gassackwand mit einer innenliegenden und außenliegenden Gewebelage, die zwischen sich eine oder mehrere aufblasbare Kammern 18 bilden. Darüber hinaus gibt es sogenannte nicht aufblasbare Abschnitte 20, in denen die außen- und innenliegende Gewebelage miteinander durch Vernähen oder Verweben verbunden sind.
  • In 1 ist der Kopf 22 eines Insassen symbolisch dargestellt. Etwas seitlich vorderhalb des Kopfes 22 besitzt die Gassackwand, genauer gesagt die innenliegende Gewebelage, eine Aufprallfläche 24 für den zurückzuhaltenden Körperteil, hier den Kopf 22. Die Aufprallfläche 24 ist der Bereich, in den der Insasse in den Gassack 10 eintaucht, wenn ein Unfall auftritt, bei dem der Gassack 10 als Rückhaltemittel geeignet ist. Bei einem Kopf-Seitengassack sind dies vor allem ein Seitenaufprall und ein Überschlag.
  • Die Aufprallfläche 24 liegt im dargestellten Beispiel für den symbolisch durch den Kopf 22 angegebenen Heckinsassen teilweise im Bereich der Kammer 18, aber auch großteils im nicht aufblasbaren Abschnitt 20.
  • Der nicht aufblasbare Abschnitt 20 besitzt an seinem unteren Ende zwei längliche Öffnungen 26 in Form je eines Schlitzes, der horizontal verläuft. Unterhalb der Schlitze grenzt an den nicht aufblasbaren Abschnitt 20 ein aufblasbarer Wulst 28 an.
  • Die zwei hintereinander angeordneten Öffnungen 26 besitzen einen Abstand voneinander, so daß sie nicht ineinander übergehen können.
  • Die Öffnungen 26 werden durch Schwächungslinien, z. B. eine Perforation im Gewebe, gebildet. Beim Aufblasen selbst reißt das Gewebe noch nicht, so daß nur die Schwächungslinien vorhanden sind.
  • Bei einem Seitenaufprall oder einem Überschlag trifft der Kopf 22 auf die Aufprallfläche 24 und reißt dadurch die Schwächungslinie zumindest eines der schlitzförmigen Öffnungen 26 auf. Die Aufprallfläche 24 kann dadurch nach außen nachgeben, so daß der Kopf 22 teilweise in die Öffnung 26 eindringt, ohne durch sie hindurchzudringen (siehe 2). Dadurch wird ein Abrutschen des Kopfes 22 nach unten verhindert, denn der Kopf 22 wird wie in einer Tasche gefangen. Er kann sich ferner am Wulst 28 abstützen.
  • Die Öffnungen 26 bilden einen aufweitbaren Abschnitt. Die angrenzenden Bereiche, insbesondere die Aufprallfläche 24 sind nicht dehnbar ausgeführt. Dies gilt auch für die nachfolgenden Ausführungsformen.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform liegen die Öffnungen 26 im unteren Drittel des Gassacks 10.
  • Dies ist auch bei der Ausführungsform nach 3 der Fall. Hier sind die A- und C-Säule 30 bzw. 32 dargestellt.
  • Der Gassack 10 gemäß 3 hat eine oder mehrere großflächige Kammern 18 und einen umgedreht U-förmigen, nicht aufblasbaren Abschnitt 34 im Bereich des Heckinsassen sowie zahlreiche kurze, langgestreckte, nicht aufblasbare Abschnitte 20, die sich mit Abstand vom unteren Rand 36 des Gassacks 10 längs einer horizontalen Linie hintereinander erstrecken. Diese nicht aufblasbaren Abschnitte 20 liegen oberhalb eines aufblasbaren Wulstes 28, der den unteren Rand 36 mit bildet.
  • In den nicht aufblasbaren Abschnitten 20 sind langgestreckte Öffnungen 26 ausgebildet.
  • Gegebenenfalls kann der nicht aufblasbare Abschnitt auch nur durch eine um die Öffnung umlaufende Naht gebildet sein.
  • Wenn ein Insasse in den Gassack 10 eintaucht, können sich die Öffnungen 26 wie die Öffnung 26 in 2 in Vertikalrichtung ausdehnen, so daß die gesamte Aufprallfläche 24 nach außen nachgiebiger ist als ein entsprechender Gassack ohne die Öffnungen 26. Der Kopf kann beim Entlanggleiten am Gassack 10 von diesen Öffnungen 26, in die er teilweise eindringt, am weiteren Abrutschen gehindert werden. Dies unterstützt auch der durchgehende Wulst 28 längs des unteren Randes des Gassacks 10. Die Öffnungen 26 können Schlitze sein oder längliche, vorgestanzte Öffnungen.
  • Bei der Ausführungsform nach den 4 und 5, für die wieder die bereits eingeführten Bezugszeichen für funktionsgleiche Teile oder Bereiche verwendet werden, hat der Gassack 10 Öffnungen 26, die sich kreuzen. Es ergeben sich vier horizontal hintereinanderliegende kreuzförmige Öffnungen 40, die nicht ineinander übergehen, d. h. es bleibt jeweils ein kleiner Steg zwischen den Kreuzen 40, der nicht reißt. Auch hier ergibt sich unterhalb der Kreuze 40 ein durchgehender horizontaler Wulst 28, der aufgeblasen wird. Die Öffnungen 26 liegen, wie bei den übrigen Ausführungsformen in nicht aufblasbaren Abschnitten 20. Diese nicht aufblasbaren Abschnitte 20 sind ebenfalls kreuzförmig und nur unwesentlich länger und breiter als die schlitzförmigen Öffnungen.
  • Wie auch bei den zuvor beschriebenen und den nachfolgenden Ausführungsformen tritt natürlich über die Öffnungen 26 kein Gas aus.
  • Beim Auftreffen des Kopfes 22 auf den Gassack 10 klaffen die stark belasteten Öffnungen 26 auf (siehe 5), und der Kopf 22 kann in diese aufklaffenden Öffnungen eindringen. Die Aufprallfläche 24 wird schräg nach außen kippen, um zusammen mit dem Wulst 28 ein weiteres Abgleiten nach unten zu verhindern.
  • Ein weiterer Kopf-Gassack 10 ist in den 6 und 7 dargestellt. Der nicht aufblasbare, großflächige Abschnitt 20 besitzt eine vertikale, schlitzförmige Öffnung 26 sowie eine horizontale Öffnung 26, die T-förmig aneinander stoßen. Der in 6 gezeigte Zwischensteg 42 kann, muß jedoch nicht zwingend beim Aufprall des Kopfes reißen. Beide Optionen sind hier möglich.
  • In 7 ist zu erkennen, daß der Kopf 22 teilweise in die Öffnungen 26 eindringt und dadurch an einem weiteren Abgleiten gehindert wird. Auch hier ist gut zu erkennen, daß sich durch die Öffnungen 26 die Aufprallfläche 24 stärker nach außen bewegen kann, um eine horizontale Komponente zu haben, die das Abgleiten verhindert.
  • Die Ausführungsform nach 8 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen dadurch, daß zwei längliche Öffnungen 26 vorhanden sind, die L- förmig aufeinanderstoßen und damit eine Art Triangel bilden und die beim Auftreffen des Kopfes geöffnet werden, wie in 8 dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach den 9 und 10 hat der nicht aufblasbare Bereich 20 im Bereich seines vorderen und hinteren Endes zwei schräg nach oben verlaufende Reihen von Öffnungen 26, die seitlich versetzt zueinander verlaufen und sich, in horizontaler Richtung gesehen, überlappen. Die beiden Reihen bilden eine V-Form, wobei natürlich auch Ausführungsformen denkbar sind, bei denen die Reihen nach oben aufeinander zulaufen und nicht, wie in 9, nach unten. Auch könnten die Reihen parallel und schräg aufwärts verlaufen. Zwischen den Reihen von Öffnungen 26 wird die Aufprallfläche 24 gebildet.
  • Bei den Ausführungsformen nach den 1 bis 10 ist die Aufprallfläche 24 als nachgiebiger Abschnitt ausgebildet, der von weniger nachgiebigen Abschnitten begrenzt ist, so daß der zurückzuhaltende Körperteil in den nachgiebigen Abschnitt eintaucht und am Abgleiten vom Gassack gehindert wird. Der nachgiebige Abschnitt ist von mehreren Öffnungen gegenüber den Weniger nachgiebigen Abschnitten begrenzt. Bei sämtlichen Ausführungsformen nach den 1 bis 10 weist der Gassack an seinem unteren Rand einen aufblasbaren Wulst 28 auf, der auch unterhalb der Öffnungen 26 liegt. Vorzugsweise ist dieser Wulst 28 horizontal durchgehend im Bereich der Aufprallfläche 24 ausgeführt.
  • Beim Auftreffen des Kopfes auf die Aufprallfläche 24 kann diese nach außen nachgeben, weil sich die Öffnungen 26, wie in 10 mit unterbrochenen Linien gezeigt, horizontal aufweiten. Die Öffnungen 26 ergänzen sich bei der Ausführungsform nach 9 zu zwei vertikal, insbesondere vertikal schräg aufwärts verlaufende Dehnungslinien 50, 52. Die Aufprallfläche 24 wird also wie ein Trampolin nach außen nachgeben und sich schräg stellen, ohne dabei zurückzufedern. Die Aufprallfläche wird somit, wie bei allen anderen Ausführungsformen, zum nachgiebigen Abschnitt, der von weniger nachgiebigen Abschnitten (hier der Kammer 18), umgeben ist. Dies ist bei sämtlichen bislang beschriebenen Ausführungsformen und den 11 und 12 der Fall.
  • Bei der Ausführungsform nach 11 ist die Aufprallfläche 24 vorzugsweise ein aufblasbarer Kammerabschnitt, der von einem nicht aufblasbaren Abschnitt 34 teilweise umschlossen ist.
  • Der nicht aufblasbare Abschnitt 34 ist insbesondere umgekehrt U-förmig, wobei der obere Abschnitt mehrere hintereinander angeordnete Öffnungen 26 aufweist.
  • Bei einem Seitenaufprall wird die Aufprallfläche 24 vom auftreffenden Insassen nach außen gedrückt, wobei die Öffnungen 26 aufklaffen oder aufreißen, so daß sich eine Art nach außen wölbende Tasche ergibt, in der der Kopf des Insassen fixiert wird.
  • Eine weitere Besonderheit ist in der Ausführungsform nach 11 dargestellt, die auch im Zusammenhang mit den übrigen Ausführungsformen zu einer verbesserten Rückhaltewirkung insbesondere bei einem Überschlag beiträgt.
  • Der dargestellte Seitengassack ist an mehreren Befestigungsstellen 60, 62, 64 am Fahrzeug befestigt.
  • Die beiden äußeren Befestigungsstellen 60, 62 sind permanente Befestigungsstellen, wogegen die dazwischenliegenden Befestigungsstellen 64 nur temporär wirken. Diese Befestigungsstellen 64 werden nämlich bei einem Aufprall des oder der Insassen gelöst oder zerstört, so daß der Gassack in diesen Bereichen nicht mehr fahrzeugfest angebracht und lagefixiert ist.
  • Das Lösen der Befestigung an den Stellen 64 wird beispielsweise durch Schwächungen 66 des laschenförmigen Gassackgewebes erreicht. Diese Schwächungen können Perforation oder dergleichen sein. Darüber hinaus lassen sich natürlich auch die Befestigungselemente, z. B. Schrauben, Klammern etc. lösbar ausführen.
  • Beim Aufblasen des Gassacks wirken diese Befestigungsstellen 64 noch. Erst bei Erreichen einer vorbestimmten Kraft, die durch den Aufprall des Insassen erreicht wird, lösen sich die Befestigungsstellen 64, so daß der Gassack nur noch an den Befestigungsstellen 60, 62 fahrzeugfest angebracht ist. Durch dieses Lösen der Befestigungsstellen 64 wird dem Gassack eine höhere Bewegungsfreiheit gegeben, so daß er sich optimal vor den ansonsten herauspendelnden Körper legen kann.
  • Der in 11 gezeigte Kopf-Seitengassack, der für Vorder- und Rückinsassen gleichermaßen wirksam ist, ist Teil eines sogenannten Mittelmoduls. Das bedeutet, daß der Gasgenerator 70 im mittleren Bereich des Gassacks in diesen einbläst. Hierzu ist beispielsweise ein Zuströmkanal 68 vorgesehen. Da durch den Zuströmkanal 68 der Gassack noch am Fahrzeug befestigt bleibt, ist es vorteilhaft, wenn der aufweitbare Abschnitt in Form des Bereichs mit den Öffnungen 26 unterhalb des Zuströmkanals 68 liegt. Damit wird dem Gassack in diesem ansonsten eher steifen Bereich mehr Bewegungsfreiheit gegeben.
  • Bei der Ausführungsform nach 12 ist die Aufprallfläche 24 selbst ein großflächiger, dehnbarer Gassackabschnitt. Dieser ist von aufblasbaren Abschnitten in Form von aufblasbaren Kammern am oberen und unteren Ende des Kopf-Seitengasscks 10 umgeben. Die untere Kammer ist der Wulst 28. Die obere Kammer 74 verläuft insbesondere längs des oberen Gassackrandes.
  • Der großflächige, dehnbare Gassackabschnitt ist ein Gassackgewebeabschnitt, der zahlreiche längliche Öffnungen 26 oder Schlitze hat. Die Öffnungen 26 verlaufen z. B. in voneinander vertikal beabstandeten horizontalen Reihen. Die Öffnungen 26 einer Reihe sind horizontal voneinander beabstandet.
  • Um zu verhindern, daß der Insasse teilweise durch die im Belastungsfall aufklaffenden Öffnungen 26 oder Schlitze, welche für die Dehnbarkeit sorgen, hindurchragt, sind zwei hintereinander liegende Gassackwände 76, 78 vorgesehen, die zur benachbarten Gassackwand versetzte Öffungen 26 oder Schlitze besitzen. So liegt hinter oder vor einer Öffnung 26 oder einem Schlitz eine geschlossene, angrenzende Gassackwand 76, 78, deren Dehnbarkeit an einer anderen Stelle hervorgerufen wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Reihen von Öffungen 26 der beiden Gassackwände 76, 78 vertikal voneinander versetzt. Zusätzlich oder alternativ können die Öffnungen 26 natürlich auch horizontal versetzt sein.
  • Die Gassackwände 76, 78 im Bereich der Aufprallfläche 24 sind auch die Wände der angrenzenden Kammern. Es wäre aber auch möglich, die Aufprallfläche aus weniger dichtem Gewebematerial herzustellen, entweder separat oder beim Weben der Gassackwnd selbst. Natürlich ist dies auch in Kombination mit einem einstückig gewobenen Gassack (one-woven-Technik) möglich. Dadurch lassen sich Bauraum und Gewicht sparen.
  • In dem nicht durch den Insassen P belasteten Zustand (12) hat die nicht aufblasbare Aufprallfläche 24 eine Höhe I, wogegen durch die Belastung des eintauchenden Insassen P (13) die Aufprallfläche aufgeweitet wird und die Höhe I + x aufweist.
  • Wie in 13 zu sehen, überlappen sich die Öffnungen 26 der beiden Gassackwände 76, 78 im aufgeweiteten Zustand nicht.
  • Eine etwas modifizierte Ausführungsform zeigt schließlich 14. Die hier gezeigte Schutzeinrichtung in Form eines Seitengassackes 10 ist nur für eine Person gedacht. Der Gassack 10 ist ebenfalls kissen- oder matratzenförmig und deckt eine Seitenscheibe großflächig ab. An den Rändern sind Befestigungsstellen 46 zur Befestigung am Dachrahmen und an einer Fahrzeugsäule vorgesehen. Mit 48 ist der Gaseinströmkanal bezeichnet. Der obere Rand des Gassackes weist einen horizontal verlaufenden, nicht aufblasbaren Abschnitt 20 auf, der im Bereich der Befestigungsstellen 26 mit schlitzförmigen, horizontal verlaufenden Öffnungen 26 versehen ist. Die Öffnungen 26 klaffen im aufgeblasenen Zustand, der in 11 dargestellt ist, nur etwas auf. Trifft jedoch der Insasse auf die Aufprallfläche 24, so klaffen die Öffnungen 26 noch weiter auf. Die Aufprallfläche 24 kann nach außen kippen und sich schräg stellen, die Kammer 18 kann darüber hinaus auch noch etwas nach unten wandern, so daß sich insgesamt eine schräggestellte Rampenfläche ergibt.

Claims (26)

  1. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung, mit einem großflächigen, aufblasbaren Gassack (10), der eine Gassackwand mit einer Aufprallfläche (24) für den Insassen aufweist und der zumindest einen nicht aufblasbaren Abschnitt (20, 34) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht aufblasbare Abschnitt (20) im aufgeblasenen Zustand des Gassacks (10) zumindest abschnittsweise aufweitbar ausgebildet ist und damit eine Bewegung der Aufprallfläche (24) beim Auftreffen des Insassen zuläßt.
  2. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, mit einem großflächigen, aufblasbaren Gassack (10), der eine Gassackwand mit einer Aufprallfläche (24) für den Insassen aufweist und der zumindest einen nicht aufblasbaren Abschnitt (20, 34) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht aufblasbare Abschnitt (20) im aufgeblasenen Zustand des Gassacks (10) mit wenigstens einer länglichen Öffnung (26) versehen ist, die sich aufweiten kann und damit eine Bewegung der Aufprallfläche (24) beim Auftreffen des Insassen zuläßt.
  3. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere längliche Öffnungen (26) vorgesehen sind.
  4. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Öffnung (26) ein Schlitz ist.
  5. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gassackwand eine Schwächungslinie aufweist, die beim Kontakt des Gassacks (10) mit dem Insassen unter Bildung der Öffnung (26) aufreißt.
  6. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Öffnung (26) im oberen Bereich, insbesondere im oberen Drittel, des Gassacks (10) liegt.
  7. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Öffnung (26) zwischen der oberen Gassackbefestigung (46) und dem aufblasbaren Abschnitt (18) liegt.
  8. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht aufblasbare Abschnitt (20) in der Aufprallfläche (24) liegt und im aufgeblasenen Zustand die wenigstens eine Öffnung (26) aufweist, in die der zurückzuhaltende Körperteil nur abschnittsweise eintaucht.
  9. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung eine Länge von maximal 120 mm aufweist.
  10. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von neben- und/oder hintereinander angeordneten Öffnungen (26) vorgesehen ist.
  11. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (26) im unteren Drittel des Gassacks (10) liegt und daß ein aufgeblasener Wulst (28) unterhalb der Öffnung (26) vorgesehen ist.
  12. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Öffnungen (26) vorgesehen sind, die sich zu einer L-, T-, V-, U- oder Kreuzform ergänzen.
  13. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufprallfläche (24) als nachgiebiger Abschnitt ausgebildet ist, der von weniger nachgiebigen Abschnitten begrenzt ist, so daß das zurückzuhaltende Körperteil in den nachgiebigen Abschnitt eintaucht und am Abgleiten vom Gassack (10) gehindert ist.
  14. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Abschnitt von mehreren Öffnungen (26) gegenüber einem weniger nachgiebigen Abschnitt begrenzt ist.
  15. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Abschnitt nach unten von einem aufblasbaren Wulst (28) begrenzt ist.
  16. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich mehrere Öffnungen (26) zu wenigstens zwei Dehnungslinien (50, 52) ergänzen.
  17. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung im wesentlichen vertikal verläuft.
  18. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht aufblasbare Abschnitt (20) durch Vernähen oder Verweben von gegenüberliegenden Gewebelagen gebildet ist.
  19. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassack (10) ein kissen- oder matratzenförmiger Kopf-Seitengassack ist.
  20. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf-Seitengassack zumindest eine Seitenscheibe (14, 16), vorzugsweise mehrere Seitenscheiben, abdeckt.
  21. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufprallfläche (24) teilweise von einem aufweitbaren Abschnitt umschlossen ist.
  22. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufprallfläche (24) ein aufblasbarer, von einem nicht aufblasbaren Abschnitt zumindest teilweise umschlossener Bereich ist.
  23. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufprallfläche (24) selbst ein großflächiger, dehnbarer Gassackabschnitt ist, der vorzugsweise durch aufblasbare Abschnitte umgeben.
  24. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der großflächige, dehnbare Gassackabschnitt ein Gassackgewebeabschnitt ist, längliche Öffnungen (26) hat.
  25. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassack im Bereich der Aufprallfläche (24) zwei hintereinander liegende, mit Öffnungen (26) versehene Gassackwände (76, 78) aufweist, wobei die Öffnungen (26) einer Gassackwand (76) zu denen der anderen Gassackwand (78) versetzt sind.
  26. Fahrzeuginsassen-Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassack (10) ein Kopf- Seitengassack ist, der sich von der A-Säule (30) bis zur C-Säule (32) erstreckt und im mittleren Abschnitt einen Einströmkanal (68) zum Anschluss eines Gasgenerators (70) aufweist, wobei der aufweitbare Abschnitt unterhalb des Einströmkanals (68) angeordnet ist.
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