DE102008034251A1 - Dichtungsanordnung für Öffnungen einer Fahrzeugkarosserie - Google Patents

Dichtungsanordnung für Öffnungen einer Fahrzeugkarosserie Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für Öffnungen (2, 3), insbesondere Tür- oder Fensteröffnungen einer Fahrzeugkarosserie (1) sowie ein Dichtungsprofilteil (20) und eine entsprechende Fahrzeugkarosserie, wobei im Bereich einer Öffnungsberandung eine umlaufende Befestigungskante (4) mit in Umfangsrichtung variabler Dicke vorgesehen ist. An dieser Befestigungskante (4) ist ein Halteteil (34) mit einer in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise im Wesentlichen konstanten Erstreckung in Profilquerrichtung angeordnet, welches zur Befestigung des Dichtungsprofilteils (20) an der Karosserie vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung, eine Fahrzeugkarosserie sowie ein Profilteil zum Abdichten oder Verzieren von Öffnungen, insbesondere von Tür- oder Fensteröffnungen einer Fahrzeugkarosserie, wobei sich um die Öffnung herum eine Befestigungskante oder ein Befestigungsflansch erstreckt, welcher zur Befestigung bzw. zur Aufnahme eines umlaufenden Dichtungsprofilteils dient.
  • Stand der Technik
  • Dichtungsanordnungen, insbesondere sogenannte Primär- und/oder Sekundärdichtungen für verschließbare Öffnungen einer Fahrzeugkarosserie, z. B. im Bereich von Tür- oder Fensteröffnungen, werden zumeist als geöffnetes Profilteil mit einem im Wesentlichen U-profilartigen Querschnitt gefertigt, wobei das Profilteil mit seiner Öffnung zum Aufstecken auf einen flanschartig ausgebildeten Bereich der Öffnungsberandung ausgebildet ist. Das Dichtungsprofilteil weist einen verhältnismäßig formstabilen und plastisch deformierbaren Träger auf, der mit einem vergleichsweise weichen Dichtungsmaterial, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff oder Gummi umspritzt ist.
  • Nach dem Aufstecken oder Aufsetzen des Dichtungsprofilteils auf die flanschartige Öffnungsberandung werden die Schenkel des beidseitig den Flanschabschnitt übergreifenden Dichtungsprofilteils mit einem speziellen Werkzeug, z. B. nach dem Rollformverfahren zusammengedrückt, um so eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem karosserieseitigen Befestigungsflansch und dem Dichtungsprofilteil zu bilden.
  • Eine derartige Dicht-, Zier- und Abschlussleiste beschreibt beispielsweise auch die DE 93 19 328 U1 . Diese Leiste ist zum Umklammern einer sich um eine Öffnung einer Fahrzeugkarosserie erstreckenden Befestigungskante ausgebildet und weist ein kanalförmig extrudiertes Kunststoff- und Gummimaterial und einen in das extrudierte Material eingebetteten Träger sowie eine Mehrzahl an den Innenseiten beider Seitenwände des Kanals angeordnete Lippen auf, welche sich aufeinander zu und teilweise über den Kanal erstrecken.
  • Die Seitenwände des Kanals sind auseinandergebogen, um zu ermöglichen, dass der Kanal während des Montageprozesses ohne eine wesentliche Berührung zwischen Lippen und den Seitenflächen der Befestigungskante auf dieser montiert werden kann. Die Leiste ist ferner derart ausgebildet, dass die auseinandergebogenen Seitenwände anschließend aufeinander zu zusammengedrückt werden können, um die Lippen hinterher in dauerhaften Kontakt mit den Seitenflächen der Befestigungsleiste zu bringen.
  • Die Verwendung derartiger Dicht-, Zier- und Abschlussleisten mit dem soeben beschriebenen Befestigungsverfahren gestaltet sich als verhältnismäßig aufwendig, insbesondere wenn eine solche Dichtungsleiste in einer Servicewerkstatt ausgetauscht werden muss. So steht das speziell zur Umformung und zum Zusammendrücken der Dichtungsschenkel ausgebildete Rollformwerkzeug oftmals nur dem Kraftfahrzeughersteller, nicht aber einzelnen Servicewerkstätten zur Verfügung. Deshalb ist es bislang vorgesehen, verschiedenartige Dichtungsprofilteile zur Verfügung zu stellen, von denen eines ausschließlich als Ersatzteil bestimmt ist und welches im Wesentlichen ohne Rollumformprozess an der Öffnungsberandung der Karosserie verfestigt werden kann.
  • Des Weiteren gestaltet sich die Verwendung derartiger Dichtungsanordnungen und die Durchführung entsprechender Befestigungsverfahren bei solchen Fahrzeugskarosserien als schwierig, welche an unterschiedlichen Abschnitten der Öffnungsberandung variable Materialstärken aufweisen. Diese ergeben sich konstruktionsbedingt und tragen den an die Karosserie gestellten Lastaufnahmeanforderungen Rechnung. Betrachtet man beispielsweise eine Pkw-Karosserie, so weist deren Türöffnung etwa im Stoßbereich mit einer B-Säule bis zu fünf übereinanderliegende Bleche auf, während an anderen Abschnitten der Öffnungsberandung die flanschartig abgestellte Befestigungskante lediglich zwei miteinander verbundene Blechteile aufweist, sodass sich in Umlauf- oder Umfangsrichtung der Öffnungsberandung unterschiedliche Materialstärken bzw. eine unterschiedliche Dicke der zur Befestigung eines Dichtungsprofilteils vorgesehenen Befestigungskante ergeben.
  • 2 zeigt eine im Stand der Technik übliche Ausgestaltung einer Dichtungsanordnung, wobei in dem hier gezeigten Beispiel die Befestigungskante aus insgesamt fünf bereichsweise flanschartig abgestellten karosserieseitigen Blechteilen 5, 6, 7, 8, 9 gebildet ist. Diese Blechteile 5, 6, 7, 8, 9 kommen im Bereich der Befestigungskante für das Dichtungsprofilteil 10 mit ihren Endabschnitten bündig zueinander zu liegen, sodass die abschnittsweise, nach Art eines U-Profils ausgebildete Dichtung 10 auf die Befestigungskante bzw. auf den Befestigungsflansch gesteckt werden kann.
  • Das Dichtungsprofilteil 10 weist einen hohlprofilartig ausgebildeten Dichtungsabschnitt 16 und einen L-förmigen Dichtungsabschnitt 17 auf. Es weist ferner einen strukturversteifenden mittels einer Rollformoperation umformbaren Träger 11 auf, welcher in ein flexibles, vorzugsweise extrudierbares Dichtungsmaterial 12 eingebettet ist. Innenseitig an den beiden Schenkeln des nach Art eines U-Profils ausgebildeten Dichtungsprofilteils 10 sind nach innen ragenden Dichtlippen 13, 14, 15 angeordnet. Die Dichtlippen 13, 14, 15 sind in der Darstellung gemäß 2 in ihrem Ausgangszustand gezeigt, in welchem das Dichtungsprofilteil 10 noch nicht auf der von den Karosserieteilen 5, 6, 7, 8, 9 gebildeten Befestigungskante 4 aufgesteckt ist.
  • Die Dichtlippen 13, 14, 15 sind aufgrund des verwendeten Dichtungsmaterials flexibel ausgebildet und ermöglichen einen Reib- bzw. Kraftschluss, sobald das Dichtungsprofilteil 10 auf die Befestigungskante 4 aufgesetzt und mittels einer Rollformoperation zur Herbeiführung eines zur Befestigung des Dichtungsprofilteils ausreichenden Reibschluss umgeformt ist.
  • Die Dicke bzw. Materialstärke der für das Dichtungsprofilteil vorgesehenen Befestigungskante kann dabei typischerweise zwischen 1,5 und 7,1 mm variieren. Aufgrund dieser sich in Umlauf- oder Umfangsrichtung ändernden Materialstärke gestaltet sich die kraftschlüssige oder reibschlüssige Befestigung eines Dichtungsprofilteils als schwierig, denn die zur Bildung der kraftschlüssigen Verbindung vorgesehene Rollformoperation müsste zur Erzielung eines ausreichend festen Sitzes zwischen Dichtungsprofilteil und Befestigungsflansch an die jeweils vorliegende Materialstärke des Flanschs angepasst werden.
  • Aufgabe
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsanordnung für Öffnungen einer Fahrzeugkarosserie, ein Dichtungsprofilteil und eine Fahrzeugkarosserie zur Verfügung zu stellen, welche eine einfachere, zugleich zuverlässige und sichere Montage eines Dichtungsprofilteils an der Öffnungsberandung einer Fahrzeugkarosserie ermöglichen. Auch soll die Erfindung den Montageprozess des Dichtungsprofilteils vereinfachen und zu einer Verringerung des Montageaufwands und der Montagezeit beitragen.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mittels einer Dichtungsanordnung gemäß Patentanspruch 1, einer Fahrzeugkarosserie gemäß Patentanspruch 14 und einem Dichtungsprofilteil gemäß Patentanspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung ist für Öffnungen, insbesondere für Tür- oder Fensteröffnungen einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen, wobei die Öffnung bzw. deren nach innen gerichtete Berandung eine sich um die Öffnung herum erstreckende karosserieseitige Befestigungskante aufweist. Diese Befestigungskante, welche typischerweise flanschartig abgestellt oder hochgestellt ist, dient der Befestigung eines umlaufenden Dichtungsprofilteils.
  • Die karosserieseitige Befestigungskante ist von zumindest einem Karosserieteil bzw. einem Blechteil der Karosserie gebildet und weist in Umfangsrichtung der Öffnung in Profilquerrichtung, also beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung gesehen, eine variable Dicke oder Materialstärke auf. Diese kann sich daraus ergeben, dass die Befestigungskante in Profilquerrichtung gesehen typischerweise zwei bis fünf aneinander anliegende und üblicherweise miteinander verschweißte Blechteile aufweist. Insgesamt ergibt sich somit eine in Umfangsrichtung variierende Materialstärke der Befestigungskante von 1,5 mm bis 7,1 mm.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass an der karosserieseitigen Befestigungskante ein Halteteil mit einer in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise im Wesentlichen konstanten Erstreckung in Profilquerrichtung angeordnet ist. Dieses Halteteil dient der Befestigung des Dichtungsprofilteils an der Karosserie. Es kann sich nahezu durchgehend entlang der gesamten Öffnungsberandung der in der Karosserie ausgebildeten Öffnung erstrecken. Es zeichnet sich vornehmlich durch eine im Wesentlichen konstante Erstreckung in Profilquerrichtung aus, sodass mittels des Halteteils die Materialdickeschwankungen der Befestigungskante oder des Befestigungsflanschs effektiv ausgeglichen werden können. Die konstante Dicke oder Breite des Befestigungsteils ermöglicht eine zuverlässige und passgenaue Befestigung des umlaufenden Dichtungsprofilteils am Halteteil und somit an der Befestigungskante bzw. an der Fahrzeugkarosserie.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtungsprofilteil und das Halteteil einander korrespondierende Vorsprünge und/oder Hinterschneidungen aufweisen und somit zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung ausgebildet sind. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass das zumindest einseitig geöffnete Dichtungsprofilteil auf das Halteteil aufgeschoben oder aufgesteckt wird, und dass innenseitig am Dichtungsprofilteil zumindest ein Formschlussmittel vorgesehen ist, mittels welchem eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Dichtungsprofilteil und dem Halteteil erzeugt werden kann.
  • Die formschlüssige Verbindung wird insbesondere bereits beim Aufstecken des Dichtungsprofilteils auf das Halteteil gebildet, sodass in vorteilhafter Weise auf eine bislang im Stand der Technik übliche Rollformoperation zur Bildung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Dichtungsprofilteil und Befestigungsflansch verzichtet werden kann. Dies vereinfacht und verkürzt den gesamten Montage- und Befestigungsprozess für das Dichtungsprofilteil und ermöglicht, dass sämtliche Dichtungsprofilteile sowohl bei der Kraftfahrzeug-Erstausstattung als auch für den Ersatzteilhandel identisch ausgebildet werden können.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Befestigungskante flanschartig ausgebildet bzw. flanschartig an der Fahrzeugkarosserie abgestellt ist und angrenzend an die Öffnung mehrere übereinanderliegende und zumindest abschnittsweise miteinander befestigte flanschartig geformte Abschnitte von Karosserieteilen aufweist. Hierdurch ergibt sich eine in Profilquerrichtung gesehene variable Dicke oder variable Stärke der Befestigungskante entlang deren Umfangsrichtung. Diese Dicken- oder Stärkenvariation wird jedoch durch das der Befestigungskante zugeordnete Halteteil effektiv ausgeglichen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein außenliegendes Karosserieteil, insbesondere das Karosserieaußenblech einstückig mit dem Halteteil verbunden ist. Dabei ist das Karosserieaußenblech vornehmlich zur Bildung des Halteteils vorgesehen und weist hierzu einen über die von den übrigen Karosserieteilen gebildete Befestigungskante hinausragenden Endabschnitt auf.
  • Folglich ist das Halteteil selbst integraler Bestandteil eines Karosserieteils, welches zusammen mit anderen Karosserieteilen die Befestigungskante oder den Befestigungsflansch für die umlaufende Dichtung bildet. Das den Endabschnitt bildende Karosserieteil ragt um eine gewisse Länge über die von den übrigen Karosserieteilen gebildete Befestigungskante hinaus. Diese Länge entspricht zumindest der Erstreckung des Halteteils in Profilquerrichtung gesehen.
  • So ist nach der Erfindung insbesondere vorgesehen, dass sich das Halteteil schräg, im Wesentlichen sogar senkrecht zur Längserstreckung der flanschartig geformten Karosserieteilabschnitte der Befestigungskante erstreckt. Die Befestigungskante selbst erstreckt sich im Wesentlichen in der Ebene der Öffnung, wobei sich die Dicke der Befestigungskante oder des Befestigungsflanschs aus der Anzahl der in dem entsprechenden Randabschnitt übereinanderliegenden Karosserieteile ergibt.
  • Das Halteteil ist dabei vorzugsweise einstückig mit einem, vorzugsweise den außenliegenden und die gesamte Öffnungsberandung umschließenden Karosserieteil verbunden und ragt über den nach innen gerichteten Endabschnitt der übrigen Karosserieteile der Befestigungskante hinaus. Der Endabschnitt dieses außenliegenden Karosserieteils ist dabei vorzugsweise nach innen derart umgeformt, dass die Flächennormale des Halteteils im Wesentlichen in der Ebene der Öffnung liegt oder sich parallel zur Längserstreckung der die Befestigungskante bildenden Karosserieteile erstreckt.
  • Die einstückige Verbindung des Halteteils mit einem Karosserieaußenblech gestaltet sich fertigungstechnisch als günstig. Denn zur Herstellung des Halteteils ist es lediglich erforderlich, die aus dem Karosserieaußenblech auszustanzende Öffnung um den Betrag der Längserstreckung des Halteteils kleiner zu wählen und nach dem Ausstanzen der entsprechenden Öffnung diesen nach innen ragenden Rand zur Bildung des Halteteils flanschartig abzustellen bzw. umzuformen.
  • Dieses Fertigungsverfahren für das Halteteil bedingt, dass das Halteteil aufweisende bzw. das Halteteil bildende Karosserieteil zumindest in den Bereichen der Öffnungsberandung, welche eine Kurven- oder Eckenkontur aufweisen, geschlitzt oder unterbrochen ist. Insoweit ist es fertigungstechnisch vorgesehen, das Halteteil nicht vollständig durchgehend auszubilden. Zumindest in den Abschnitten, welche einen besonders starken Krümmungsradius aufweisen, ist das Halteteil unterbrochen oder zumindest geschlitzt, damit dessen über die Befestigungskante hinausragende Endabschnitt in der beschriebenen Art und Weise nach innen umformbar ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtungsprofilteil eine im Wesentlichen U-profilartige Aufnahme mit zwei seitlichen Schenkeln und einen zwischen den Schenkeln liegenden Boden aufweist. Die Innenseite des Profilbodens liegt in Montagestellung des Dichtungsprofilteils an der Befestigungskante zumindest bereichsweise an dem Halteteil an. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der Profilboden möglichst großflächig unmittelbar an dem sich parallel zum Boden erstreckenden Halteteil abstützt. Eine derartige großflächige Anlagefläche zwischen dem Halteteil und dem Dichtungsprofilteil verhindert eine Relativverschiebung zwischen Profilteil und Halteteil. Auch trägt eine derart großflächige Anlagestellung von Dichtungsprofilteil und Halteteil zur sicheren und dauerhaften Montage des Dichtungsprofilteils an der Kraftfahrzeugkarosserie bei.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Halteteil aufweisende oder das Halteteil bildende Karosserieteil integraler Bestandteil eines Karosserieaußenblechs ist. Dabei ist ferner vorgesehen, dass das Halteteil aufweisende oder das Halteteil bildende Karosserieteil im Bereich der Befestigungskante einen im Wesentlichen L-förmigen bzw. Z-förmigen Querschnitt aufweist. Im Falle eines Z-förmigen Querschnitts ist insbesondere vorgesehen, dass der die beiden horizontal verlaufenden Schenkel verbindende Profilabschnitt unmittelbar an den übrigen, die Befestigungskante bildenden Karosserieteilen anliegt und mit diesen zumindest abschnittsweise befestigt ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass das Halteteil selbst bzw. das Halteteil bildende Karosserieteil in Umfangsrichtung gesehen, verteilt angeordnete Versteifungssicken aufweist. Diese Versteifungssicken dienen dazu, die Struktursteifigkeit des L- oder Z-förmig ausgebildeten und das Halteteil aufweisenden Karosserieteils zu erhöhen, damit das zur Aufnahme des Dichtungsprofilteils vorgesehene Halteteil eine ausreichende Formstabilität aufweist.
  • Dabei ist ferner vorgesehen, dass die Versteifungssicken im Übergangsbereich zwischen dem Halteteil und einem flanschartig geformten Abschnitt des das Halteteil bildenden Karosserieteils angeordnet sind. Das heißt, die Versteifungssicken verlaufen vorzugsweise senkrecht oder schräg zu einer Kante des das Halteteil bildenden Karosserieteils.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dichtungsprofilteil zumindest eine nach innen ragende Dichtlippe aufweist, welche zum Umgreifen eines freien Endabschnitts des Halteteils ausgebildet ist. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die nach innen ragende Dichtlippe des Dichtungsprofilteils nahe des Profilbodens an einem der Schenkel nach innen ragend ausgebildet ist, sodass ein freier, nach innen ragender Endabschnitt des Halteteils mit einer Seite am Profilboden anliegt und mit einer gegenüberliegenden Seite mit der nach innen ragenden Dichtlippe des Dichtungsprofilteils in Anlagestellung treten kann.
  • Die nach innen ragende Dichtlippe des Dichtungsprofilteils und der Endabschnitt des Halteteils selbst stellen somit einander korrespondierende Formschlussmittel dar, mittels derer eine formschlüssige Befestigung von Dichtungsprofilteil und Befestigungskante zur Verfügung gestellt werden kann, ohne dass hierfür ein Rollumformprozess und ein plastisches Verformen des Dichtungsprofilteils erforderlich wäre.
  • Des Weiteren ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die von den übrigen Karosserieteilen flanschartig gebildete Befestigungskante in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Verprägungen, insbesondere in Form sogenannter Taschenverprägungen aufweist. Mittels solcher Verprägungen kann die Steifigkeit der Befestigungskante weiter erhöht werden. Die Taschenverprägungen sind insbesondere an den innenliegenden Karosserieteilen der Befestigungskante vorgesehen, während für das das Halteteil aufweisende Karosserieaußenblech, abgesehen von den für das Halteteil vorgesehenen Versteifungssicken keine nennenswerten Verprägungen vorgesehen sind, damit ein in Umfangsrichtung möglichst konstant und gleichförmig verlaufendes Halteteil für das Dichtungsprofilteil zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Nach einem weiteren unabhängigen Aspekt betrifft die Erfindung eine Fahrzeugkarosserie mit zumindest einer Öffnung, insbesondere für eine Fahrzeugtür oder für ein Fahrzeugfenster, wobei die Karosserie eine sich um die Öffnung herum erstreckende Befestigungskante aufweist, welche zur Befestigung eines umlaufenden Dichtungsprofilteils ausgebildet ist. Die Befestigungskante ist dabei von zumindest einem Karosserieteil gebildet und weist in Umfangsrichtung in Profilquerrichtung eine variable Dicke oder variable Materialstärke auf. Der Befestigungskante ist ferner ein Halteteil zugeordnet, welches vorzugsweise an der Befestigungskante selbst angeordnet ist, wobei das Halteteil ein in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise konstante Geometrie aufweist.
  • Insbesondere ist die Erstreckung des Halteteils in Profilquerrichtung konstant und gleichförmig. Das Halteteil dient dabei zur Befestigung des Dichtungsprofilteils an der Karosserie. Zusammen mit dem Dichtungsprofilteil bildet die Fahrzeugkarosserie die zuvor beschriebene Dichtungsanordnung.
  • Nach einem weiteren unabhängigen Aspekt betrifft die Erfindung ein Dichtungsprofilteil, welches zur Anordnung an der zuvor beschriebenen Dichtungsanordnung vorgesehen und hierzu ausgebildet ist. Das Dichtungsprofilteil ist insbesondere zur Anordnung an einer eine Öffnung einer Fahrzeugkarosserie umlaufenden Befestigungskante ausgebildet, wobei die Befestigungskante von zumindest einem Karosserieteil gebildet ist und in Umfangsrichtung eine variable Dicke aufweist. Dabei ist an der Befestigungskante ein Halteteil mit einer in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise im Wesentlichen konstanten Erstreckung senkrecht oder schräg zur Ebene der Öffnung angeordnet. Das Dichtungsprofilteil weist ferner zumindest ein Formschlussmittel auf, welches zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung mit dem karosserieseitigen Halteteil ausgebildet ist.
  • Ausführungsbeispiele
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiele verdeutlicht. Dabei bilden sämtliche beschriebenen als auch bildlich wiedergegebenen Merkmale den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Kraftfahrzeugkarosserie mit zwei Türöffnungen,
  • 2 eine Querschnittsdarstellung einer Dichtungsanordnung gemäß dem Stand der Technik,
  • 3 eine Querschnittsdarstellung der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung,
  • 4 eine weitere Ausgestaltung der Dichtungsanordnung mit einer fünflagigen Befestigungskante,
  • 5 die Dichtungsanordnung gemäß 4 in perspektivischer Darstellung,
  • 6 ein mit Versteifungssicken versehenes Halteteil und
  • 7 das Halteteil gemäß 6 in einer weiteren perspektivischen Darstellung.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Seitenteils 1 einer Kraftfahrzeugkarosserie. Diese weist eine vordere Türöffnung 2 und eine hintere Türöffnung 3 auf. Jede dieser Türöffnungen 2, 3 weist eine umlaufende Befestigungskante 4 auf, an welcher ein umlaufendes Dichtungsprofilteil 10, 20 befestigbar ist.
  • In 3 ist eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung gezeigt, bei welcher eines der beiden Karosserieteile 26, 30 zur Bildung eines Halteteils 34 ausgebildet ist. Hierzu weist das Karosserieteil 30 im Querschnitt eine Z-förmige Ausgestaltung auf, wobei das Mittelteil 32 mit einem flanschartig hochgestellten Flanschabschnitt 28 des anderen Karosserieteils 26 die eigentliche Befestigungskante bildet. Das Halteteil 34 ist einstückig mit dem Karosserieteil 30 verbunden und weist eine im Querschnitt gemäß 3 in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtete Längserstreckung auf.
  • Die in 3 gezeigte horizontale Breite bzw. Längserstreckung des umgeformten Halteteils 34 bleibt in Profillängsrichtung im Wesentlichen konstant, sodass in Umfangsrichtung der Öffnung 2, 3 trotz variierender Ausgestaltung der Befestigungskante für die Befestigung des Dichtungsprofilteils ein nahezu immerwährend gleichbleibendes Befestigungsmittel zur Verfügung gestellt werden.
  • Dies wird am ehesten anhand eines Vergleichs der Querschnittsdarstellungen gemäß 3 und 4 verdeutlicht. Die Befestigungskante gemäß 4 stellt etwa im unteren oder oberen Anschlussbereich der B-Säule einen anderen Querschnitt als den in 3 gezeigten dar. Im Profilquerschnitt gemäß 4 weist die Befestigungskante insgesamt fünf flanschartig ausgebildete und aneinander anliegende Karosserieteile 26, 36, 40, 44, 30 mit einem im Wesentlichen vertikal verlaufenden Flanschabschnitt 28, 38, 42, 46, 32 auf, wobei die einzelnen Karosserieteile im Bereich ihrer abgestellten oder hochgestellten Flanschabschnitte 28, 38, 42, 46, 32 in Profillängsrichtung bzw. in Umfangsrichtung der Öffnungsberandung punktuell und/oder abschnittsweise miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt sind.
  • Das außenliegende Karosserieteil 30, 32, 34 weist nahezu unverändert zur Darstellung gemäß 3 ein Halteteil 34 mit einer nahezu unveränderten Querschnittsgeometrie auf. Auch das Halteteil 34 stellt somit unabhängig von der jeweiligen lokalen Ausgestaltung und Materialdicke bzw. Materialstärke der Befestigungskante 4 ein immerwährend gleichbleibendes Befestigungsmittel für das Dichtungsprofilteil 20 zur Verfügung.
  • Das Profilteil 20 weist einen Profilboden 27 und zwei über den Profilboden 27 verbundene seitliche Schenkel 18, 19 auf. Dieser U-Profilabschnitt ist mit einem strukturversteiften Träger 21 versehen, welcher in ein elastisches Dichtungsmaterial 22 eingebettet ist. Das Dichtungsprofilteil 20 weist vorzugsweise ein extrudiertes Dichtungsmaterial 22, etwa einen thermoplastischen Kunststoff oder ein Gummimaterial auf, um eine ausreichende Dichtigkeit mit einem schwenkbar innerhalb der Öffnung 2, 3 anzuordnenden Karosserieteil, etwa einer Tür, zur Verfügung stellen zu können.
  • Innenseitig, das heißt, nach innen in das U-Profil hineinragend, sind an den seitlichen Schenkeln 18, 19 nach innen ragende Dichtlippen 50, 52, 54 ausgebildet, wobei die in 4 rechts oben ausgebildete Dichtlippe 50 zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung mit dem Halteteil 34 vorgesehen ist. Die Dichtlippe 50 bildet sozusagen eine zum Profilboden 27 gerichtete Hinterschneidung, in welcher der Endabschnitt des Halteteils 34 zu liegen kommt.
  • Abweichend von der Ausgestaltung gemäß 4 weist das Dichtungsprofilteil 20 gemäß 3 geringfügig anders ausgestaltete Dichtlippen 23, 24, 25 auf. Im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß 4 ist hier die rechts oben zu liegen kommende Dichtlippe 24 etwas beabstandet von der Unterseite des Halteteils 34 angeordnet. Wenngleich in dieser Ausgestaltung die Dichtlippe 24 nicht unmittelbar am Halteteil 34 anliegt, so wird bei dieser Ausgestaltung dennoch eine gleichermaßen formschlüssige Verbindung geschaffen. Denn die lichte Weite zwischen Dichtlippen 24, 54 gegenüberliegender Schenkel 18, 19 ist kleiner ausgebildet als die in Horizontalrichtung gezeigte Erstreckung des Halteteils 34.
  • Zum Abziehen der Dichtung 20 von der Befestigungskante 4 müssen daher erhebliche Kräfte aufgewendet werden, um die nach innen und nach oben ragenden Dichtlippen 23, 24, 25, 54 derart umzuformen, damit diese ein Abziehen der Dichtung 20 freigeben.
  • Beide Ausgestaltungen, sowohl nach 3 als auch nach 4, zeigen die nach innen ragenden Dichtlippen 23, 24, 25, 50, 52, 54 im nicht montierten Ausgangszustand. In der in den 3 und 4 lediglich angedeuteten Montagestellung liegen diese mit ihren Endabschnitten jedoch tatsächlich an den äußeren Begrenzungswandungen des Flanschabschnitts 32 in 3 und der Begrenzung des Flanschabschnitts 28 in 4 unter Verformung ihrer Geometrie an.
  • Sowohl in 3 als auch in 4 ist deutlich zu erkennen, dass das Halteteil 34 nahezu vollflächig mit seiner Oberseite an der Innenseite des Profilbodens 27 anliegt. Auf diese Art und Weise kann eine ausreichende Haftreibung zwischen dem Dichtungsprofilteil 20 und der Befestigungskante 4 zur Verfügung gestellt werden.
  • 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Dichtungsanordnung in einer perspektivischen Darstellung, wobei die Befestigungskante eine der 4 vergleichbare Konfiguration aufweist. Einzig die am innenliegenden Flanschabschnitt 28 der Befestigungskante 4 anliegenden Dichtlippen 56, 58 sind abweichend von den in 4 gezeigten Dichtlippen 50, 52 des Profilschenkels 18 ausgebildet.
  • In 5 sind ferner zwei Taschenverprägungen 60 im Bereich der Befestigungskante 4 gezeigt. Mittels solcher in regelmäßigen Abständen vorzugsweise an der Innenseite der Öffnungsberandung vorzusehenden Taschenverprägungen 60 kann die Struktursteifigkeit der Befestigungskante oder des Befestigungsflanschs 4 in vorteilhafter Weise erhöht werden. Gut zu erkennen ist ferner, dass die geometrische Ausgestaltung des Halteteils 34 von derartigen lokalen Verprägungen 60 nahezu unbeeinflusst ist und ein in Umfangsrichtung der Öffnung 2, 3 gleichbleibendes Auflage- oder Befestigungsteil für die an der Öffnungsberandung anzuordnende Dichtung 20 zur Verfügung stellt.
  • Das im Bereich der Öffnungsberandung Z-artig im Querschnitt ausgebildete Karosserieteil 30, 32, 34 ist vorzugsweise integraler Bestandteil eines Karosserieaußenblechs, welches sich ohnehin um die gesamte Karosserieöffnung 2, 3 herum erstreckt. Einzig in den einen bestimmten Krümmungsradius unterschreitenden Abschnitten ist das umzuformende Halteteil 34 unterbrochen oder geschlitzt.
  • Ferner ist in 5 gezeigt, dass einige der Karosserieteile, sowie etwa das Karosserieteil 36, sich nicht über die gesamte Länge anderer Karosserieteile, etwa des Karosserieteils 26 erstreckt, sodass entlang der Profilrichtung bzw. in Umfangsrichtung der Öffnung 2, 3 lokal unterschiedlich stark oder dick ausgebildete Abschnitte der Befestigungskante 4 entstehen.
  • Die 6 und 7 zeigen eine weitere Ausgestaltung, bei welcher ein außenliegendes Z-artig umgeformtes Karosserieteil 66, 68 in seinem oberen Endabschnitt 64 als Halteteil für eine darauf anzuordnende Dichtung 20 ausgebildet ist. Das Halteteil 64 überragt einen flanschartig hochgestellten Abschnitt 28 eines weiteren Karosserieteils 26, wobei die flanschartig hochgestellten oder abgestellten Abschnitte 28, 68 der Karosserieteile 26, 66 eine umlaufende Befestigungskante 4 für die Dichtung 20 bilden.
  • Zur Strukturversteifung des Halteteils 64 sind beabstandet voneinander mehrere Versteifungssicken im Übergangsbereich zwischen dem flanschartig hochgestellten Abschnitt 68 und dem Halteteil 64 eingearbeitet. Mittels dieser Versteifungssicken oder versteifenden Prägungen 62 kann die Struktursteifigkeit des gesamten Halteteils 64 merklich erhöht werden, sodass für das daran anzuordnende Dichtelement 20 eine ausreichend stabile Tragstruktur zur Verfügung gestellt werden kann.
  • 1
    Karosserie
    2
    Öffnung
    3
    Öffnung
    4
    Befestigungskante
    5
    Karosserieteil
    6
    Karosserieteil
    7
    Karosserieteil
    8
    Karosserieteil
    9
    Karosserieteil
    10
    Dichtungsprofilteil
    11
    Träger
    12
    Dichtung
    13
    Dichtlippe
    14
    Dichtlippe
    15
    Dichtlippe
    16
    Dichtungsabschnitt
    17
    Dichtungsabschnitt
    18
    Schenkel
    19
    Schenkel
    20
    Dichtungsprofilteil
    21
    Träger
    22
    Dichtung
    23
    Dichtlippe
    24
    Dichtlippe
    25
    Dichtlippe
    26
    Karosserieteil
    27
    Profilboden
    28
    Flanschabschnitt
    30
    Karosserieteil
    32
    Flanschabschnitt
    34
    Halteteil
    36
    Karosserieteil
    38
    Flanschabschnitt
    40
    Karosserieteil
    42
    Flanschabschnitt
    44
    Karosserieteil
    46
    Flanschabschnitt
    50
    Dichtlippe
    52
    Dichtlippe
    54
    Dichtlippe
    56
    Dichtlippe
    58
    Dichtlippe
    60
    Taschenverprägung
    62
    Versteifungssicke
    64
    Halteteil
    66
    Karosserieteil
    68
    Flanschabschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9319328 U1 [0004]

Claims (15)

  1. Dichtungsanordnung für Öffnungen (2, 3), insbesondere Tür- oder Fensteröffnungen einer Fahrzeugkarosserie (1) mit einer sich um die Öffnungen (2, 3) herum erstreckenden karosserieseitigen Befestigungskante (4), welche zur Befestigung eines umlaufenden Dichtungsprofilteils (10; 20) ausgebildet ist, wobei die Befestigungskante (4) von zumindest einem Karosserieteil (26, 28, 30, 32, 36, 38, 40, 42, 44, 46) gebildet ist und in Umfangsrichtung in Profilquerrichtung eine variable Dicke aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungskante (4) ein Halteteil (34; 64) mit einer in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise im Wesentlichen konstanten Erstreckung in Profilquerrichtung angeordnet ist, welches zur Befestigung des Dichtungsprofilteils (10, 20) an der Karosserie (1) vorgesehen ist.
  2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, wobei das Dichtungsprofilteil (10; 20) und das Halteteil (34, 64) einander korrespondierende Vorsprünge (34, 50) und/oder Hinterschneidungen (50, 34) zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung aufweisen.
  3. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungskante (4) flanschartig ausgebildet ist und angrenzend an die Öffnung (1) mehrere übereinander liegende und zumindest abschnittsweise miteinander befestigte flanschartig geformte Abschnitte (28, 32, 38, 42, 46) von Karosserieteilen (26, 30, 36, 40, 44) aufweist.
  4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 3, wobei zumindest ein außen liegendes Karosserieteil (30, 32) zur Bildung des Halteteils (34; 64) einen über die von den übrigen Karosserieteilen (28, 38, 42, 46) gebildeten Befestigungskante (4) hinausragenden Endabschnitt (34; 64) aufweist.
  5. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 oder 4, wobei sich das Halteteil (34; 64) schräg, im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der flanschartig geformten Karosserieteilabschnitte (28, 32, 38, 42, 46) erstreckt.
  6. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das das Halteteil (34; 64) aufweisende oder das Halteteil (34; 64) bildende Karosserieteil (30; 66) zumindest oder ausschließlich in solchen Bereichen einer Öffnungsberandung, welche eine Kurven- oder Eckenkontur aufweisen, geschlitzt oder unterbrochen ist.
  7. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Dichtungsprofilteil (10; 20) eine im Wesentlichen U-profilartige Aufnahme mit zwei seitlichen Schenkeln (18, 19) und einen zwischen den Schenkeln (18, 19) liegenden Boden (27) aufweist, wobei die Innenseite des Bodens (27) in Montagestellung des Dichtungsprofiteils (10; 20) an der Befestigungskante (4) zumindest bereichsweise an dem Halteteil (34; 64) anliegt.
  8. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das das Halteteil (34; 64) aufweisende oder das Halteteil (34; 64) bildende Karosserieteil (30; 66) Bestandteil eines Karosserieaußenblechs ist.
  9. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das das Halteteil (34; 64) aufweisende oder das Halteteil (34; 64) bildende Karosserieteil (30; 66) im Wesentlichen im Querschnitt L-förmig oder Z-förmig ausgebildet ist.
  10. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das das Halteteil (34; 64) aufweisende oder das Halteteil (34; 64) bildende Karosserieteil (30; 66) in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Versteifungssicken aufweist.
  11. Dichtungsanordnung nach Anspruch 10, wobei die Versteifungssicken im Übergangsbereich zwischen Halteteil (34; 64) und dem flanschartig geformten Abschnitte (32) vorgesehen ist.
  12. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Dichtungsprofilteil (10; 20) zumindest eine nach innen ragende Dichtlippe (50) aufweist, welche zum Umgreifen eines freien Endabschnitts des Halteteils (34; 64) ausgebildet ist.
  13. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungskante (4) in Umfangrichtung verteilt angeordnete Verprägungen (60) aufweist.
  14. Fahrzeugkarosserie (1) mit zumindest einer Öffnung (2, 3), insbesondere für eine Fahrzeugtür oder ein Fahrzeugfenster und mit einer sich um die Öffnung (2, 3) herum erstreckenden Befestigungskante (4), welche zur Befestigung eines umlaufenden Dichtungsprofilteils (10; 20) ausgebildet ist, wobei die Befestigungskante (4) von zumindest einem Karosserieteil (26, 28, 30, 32, 36, 38, 40, 42, 44, 46) gebildet ist und in Umfangsrichtung in Profilquerrichtung eine variable Dicke aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungskante (4) ein Halteteil (34; 64) mit einer in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise im Wesentlichen konstanten Erstreckung in Profilquerrichtung angeordnet ist, welches zur Befestigung des Dichtungsprofilteils (10, 20) an der Karosserie (1) ausgebildet ist.
  15. Dichtungsprofilteil zur Anordnung an einer eine Öffnung (2, 3) einer Kraftfahrzeugkarosserie (1) umlaufenden Befestigungskante (4), wobei die Befestigungskante (4) von zumindest einem Karosserieteil (26, 28, 30, 32, 36, 38, 40, 42, 44, 46) gebildet ist und in Umfangsrichtung eine variable Dicke aufweist und wobei an der Befestigungskante (4) ein Halteteil (34; 64) mit einer in Umfangsrichtung zumindest abschnittsweise im Wesentlichen konstanten Erstreckung senkrecht zur Ebene der Öffnung (2, 3) angeordnet ist, wobei das Dichtungsprofilteil zumindest ein Formschlussmittel (50) zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung mit dem Halteteil (34; 64) aufweist.
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