DE102008033762A1 - Verfahren und Anlage zum Fertigen einer Wicklungsanordnung - Google Patents

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Willi Lutz
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/12Impregnating, heating or drying of windings, stators, rotors or machines

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Abstract

Die Fertigung von lackierten Blechpaketen mit Wicklungen soll beschleunigt werden. Hierzu wird vorgeschlagen, ein Blechpaket einschließlich Wicklung mit einem Imprägniermittel zu imprägnieren (I), wobei das Blechpaket einschließlich Wicklung erwärmt wird. Unmittelbar anschließend an die Imprägnierung wird das Blechpaket pulverbeschichtet (P). Hierbei wird die Wärme genutzt, die das Blechpaket noch von dem Imprägnieren (I) besitzt. Schließlich werden das Imprägniermittel sowie der Pulverlack an dem Blechpaket einschließlich Wicklung ausgehärtet (H). Durch die Nutzung der Prozesswärme des Imprägnierens für das Lackieren lässt sich nicht nur Prozesszeit, sondern auch Energie einsparen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fertigen einer Wicklungsanordnung durch Imprägnieren eines Blechpakets einschließlich Wicklung mit einem Imprägniermittel, wobei das Blechpaket einschließlich Wicklung erwärmt wird, aushärten des Imprägniermittels an dem Blechpaket einschließlich Wicklung und Lackieren des imprägnierten Blechpakets einschließlich Wicklung mittels eines Pulverbeschichtungsverfahrens. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine entsprechende Anlage zum Fertigen einer Wicklungsanordnung.
  • Die Fertigungskapazität von gehäuselosen Niederspannungsmaschinen wird zunehmend auch durch den Lackierprozess begrenzt. Derzeit aktuelle Fertigungsprozesse beinhalten eine Nasslackierung des Blechpakets, das mit einer Wicklung bewickelt und imprägniert wurde. Die Nasslackierung als letzter Schritt im Fertigungsprozess des bewickelten Blechpakets erfordert lange Trocknungszeiten, bevor eine Verpackung bzw. weitere Montage möglich ist. Die Trocknungszeiten liegen häufig bei bis zu 12 Stunden.
  • Eine Endlackierung durch schnellere Verfahren, wie beispielsweise den Einsatz von UV-Lacken, scheiden häufig aufgrund der komplexen Geometrie der bewickelten Blechpakete aus. Vielfach werden nämlich einige Abschnitte des zu lackierenden Werkstücks abgeschattet. Auch eine Lackierung mit Pulverlacken als Alternative zur Nasslackierung wird meist deswegen vermieden, da eine entsprechende Erwärmung des Werkstücks und insbesondere eine Wärmehärtung bei über 120°C erforderlich ist.
  • Die Montage endlackierter Komponenten ist bei gehäuselosen Maschinen nicht möglich, da das (vorlackierte) Blechpaket durch den Imprägnierprozess eine abweichende Oberflächenstruktur aufweisen würde.
  • Aus der Patentschrift DE 196 31 474 C1 ist eine Vorrichtung zum Imprägnieren von Wicklungen bekannt. Die Imprägnierbehandlung wird dadurch erzielt, dass ein Gefäß als Druckgefäß ausgebildet ist, dem ein einen Deckel bildender Kopfteil zuordenbar ist, an dem ein Blechpaket mittels der Halteeinrichtung befestigbar ist und das Stromklemmen für eine Beheizung des Bauteils aufweist. Um den Prozess des Härtens zu beschleunigen, sind UV-Licht-Strahler vorgesehen, die bei Verwendung von UV-aushärtendem Imprägniermittel eine Beschleunigung des Härteprozesses herbeiführen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Fertigungsprozess von bewickelten Blechpaketen insbesondere für gehäuselose Niederspannungsmaschinen zu beschleunigen. Es soll ein entsprechendes Verfahren bzw. eine entsprechende Anlage vorgeschlagen werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Fertigen einer Wicklungsanordnung durch Imprägnieren eines Blechpakets einschließlich Wicklung mit einem Imprägniermittel, wobei das Blechpaket einschließlich Wicklung erwärmt wird, Aushärten des Imprägniermittels an dem Blechpaket einschließlich Wicklung und Lackieren des imprägnierten Blechpakets einschließlich Wicklung mittels eines Pulverbeschichtungsverfahrens, wobei die Erwärmung des Blechpakets einschließlich Wicklung beim Imprägnieren unmittelbar für das Schmelzen eines Pulvers beim Lackieren genutzt wird.
  • Erfindungsgemäß ist außerdem vorgesehen, eine Anlage zum Fertigen einer Wicklungsanordnung mit einer Imprägniereinrichtung zum Imprägnieren eines Blechpakets einschließlich Wicklung mit einem Imprägniermittel, wobei das Blechpaket einschließlich Wicklung beim Imprägnieren erwärmt wird, und einer Aushärteeinrichtung zum Aushärten des Imprägniermittels an dem Blechpaket einschließlich Wicklung, weiterhin umfassend eine Lackiereinrichtung, die unmittelbar an die Imprägniereinrichtung angeschlossen oder in die Aushärteeinrichtung integriert ist, zum Lackieren des imprägnierten Blechpakets einschließlich Wicklung mittels eines Pulverbeschichtungsverfahrens, so dass die Erwärmung des Blechpakets einschließlich Wicklung vom Imprägnieren unmittelbar für das Schmelzen eines Pulvers der Lackiereinrichtung nutzbar ist.
  • In vorteilhafter Weise ist es somit möglich, die Wärme, die für den Härtungsprozess der Imprägnierharzes erforderlich ist, auch für das Beschichten zu verwenden. Insbesondere entfällt bei dem Pulverlackieren bzw. -beschichten dann die typische zusätzliche Aufheizzeit.
  • Vorzugsweise wird das Blechpaket über die Wicklung beim Imprägnieren ergänzend zum resistiven Heizen induktiv geheizt. Dadurch erübrigt sich ein aufwendiges Anschließen mit Anschlussklemmen. Außerdem lässt sich so die Präsenz von störenden Kabeln beim Lackieren verhindern.
  • Das Aushärten des Imprägniermittels, insbesondere eines Harzes, kann mit Hilfe von UV-Licht erfolgen. Dadurch lässt sich der Aushärteprozess gegebenenfalls zusätzlich zu der Wärmehärtung beschleunigen.
  • Weiterhin kann der Imprägnierprozess bzw. die dabei erforderliche Erwärmung des Werkstücks so ausgestaltet sein, dass beim Lackieren keinerlei zusätzliche Erwärmung des Blechpakets einschließlich Wicklung erfolgen muss. Damit kann nach dem Imprägnieren auf jegliche zusätzliche Aufheizzeit verzichtet werden. Besonders vorteilhaft lässt sich durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Anlage ein Stator einer gehäuselosen elektrischen Maschine fertigen. Die Pulverbeschichtung führt nicht nur zu einer optisch ansprechenden und leicht reinigbaren Oberfläche, sondern auch zu einem qualitativ hochwertigen Korrosionsschutz, der später durch zusätzlichen Auftrag (Schichtdicke und Farbgebung) erweitert werden kann.
  • Des Weiteren kann das Pulver für das Lackieren vor dem Aushärten des Imprägniermittels auf das Blechpaket einschließ lich Wicklung aufgebracht werden. In diesem Fall lässt sich der Aushärteprozess für das Imprägniermittel auch für den Lack nutzen. Alternativ kann die Pulverbeschichtung natürlich auch nach der Aushärtung des Imprägniermittels erfolgen.
  • Besonders vorteilhaft ist auch, wenn der Lack mit UV-Licht gehärtet werden kann. Auch hierdurch lässt sich eine Prozessbeschleunigung erreichen. Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn auch das Imprägniermittel UV-härtbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Fertigungsanlage;
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Fertigungsprozesses gemäß einer ersten Ausführungsformen und
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Fertigungsprozesses gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • Wie eingangs erwähnt, stehen auf dem Markt so genannte Strom-UV-Imprägnieranlagen für das Imprägnieren von bewickelten Blechpaketen zur Verfügung. Dabei wird das zu imprägnierende Bauteil durch Strom erhitzt, in das Imprägniermittel getaucht und nach dem Entnehmen aus dem Tauchbad durch UV-Licht bestrahlt, so dass das Imprägniermittel aushärtet. Erfindungsgemäß wird nun in diesem Ausführungsbeispiel eine Strom-UV-Imprägnieranlage durch eine zusätzliche Taktstation für eine Pulverbeschichtung mit Lackierroboter versehen. Insbesondere lässt sich eine derartige Taktstation in die Imprägnieranlage integrieren.
  • In 1 ist eine derartige Strom-UV-Imprägnieranlage mit Pulverbeschichtungseinheit schematisch dargestellt. Ein Blechpaket 1 mit einer Wicklung 2 soll in dieser Anlage zu einer imprägnierten und lackierten Wicklungsanordnung gefertigt werden. Dazu ist das Blechpaket 1 einschließlich Wicklung 2 an einer Fördereinrichtung 3 aufgehängt. Diese Fördereinrichtung 3 dient dazu, das Werkstück, nämlich das Blechpaket 1 mit der Wicklung 2 von einer Fertigungsstation zur nächsten zu fördern bzw. in der jeweiligen Fertigungsstation zu bewegen. Außerdem dient die Fördereinrichtung 3 dazu, das Blechpaket 1 einschließlich Wicklung 2 induktiv zu heizen. Dazu wird ein Strom i zu dem Werkstück geführt und induktiv in die Wicklung 2 eingekoppelt.
  • Die erste Fertigungsstation umfasst einen Behälter 4, der mit einem flüssigen Imprägniermittel 5 gefüllt ist. Bei dem Imprägniermittel handelt es sich vorzugsweise um ein UV-härtbares Harz. Das Härten kann aber auch alternativ oder zusätzlich durch IR- und/oder Mikrowellenstrahlung sowie Ofenheizung erfolgen. Mit Hilfe der Fördereinrichtung 3 lässt sich das Blechpaket 1 mit der Wicklung 2, das induktiv vorgeheizt wurde, in das Imprägniermittel 5 tauchen. Nach dem Entnehmen des Blechpakets 1 mit der Wicklung 2 haftet Imprägniermittel 5 an der Oberfläche und in Kapillarspalten des Werkstücks. Das Werkstück besitzt in diesem Stadium eine verhältnismäßig hohe Temperatur, z. B. über 120°C.
  • Erfindungsgemäß wird nun diese Wärme genutzt, um das Werkstück unmittelbar nach dem Imprägnieren einer Pulverlackierung zu unterziehen. Hierzu transportiert die Fördereinrichtung 3 das Werkstück 1, 2 zu einer zweiten Station, die hier symbolhaft lateral neben der Imprägnierstation 4, 5 angeordnet ist. Diese zweite Station umfasst ein Behältnis 6 mit Pulverspendern bzw. Pulverdüsen 7. Aus diesen Pulverdüsen 7 tritt Pulver 8 für die Pulverbeschichtung bzw. die Pulverlackierung aus. Sobald also die Fördereinrichtung 3 das Werkstück 1, 2 in das Behältnis 6 bewegt, wird das Pulver 8 auf das Werkstück 1, 2 aufgetragen. Das Pulver 8 haftet ohne weiteres auf dem noch nicht ausgehärteten Imprägniermittel 5, das seinerseits an dem Werkstück 1, 2 haftet. Aufgrund der noch vorhandenen Wärme des Werkstücks 1, 2 schmilzt das Pulver 8 sofort an der Oberfläche des Werkstücks 1, 2 und bildet dabei eine homogene Lackschicht.
  • Anschließend transportiert die Fördereinrichtung 3 das Werkstück, d. h. das imprägnierte und lackierte Blechpaket 1 mit Wicklung 2 zu einer dritten Fertigungsstation. Diese dritte Fertigungsstation umfasst einen oder mehrere UV-Strahler 9 oder andere Härtungseinrichtungen. Mit Hilfe dieser UV-Strahler 9 wird das Imprägniermittel 5 und/oder der Lack auf dem Werkstück 1, 2 rasch ausgehärtet. Zur Aushärtung trägt auch die Restwärme bei, die das Werkstück 1, 2 noch besitzt.
  • Mit einer derartigen Anlage lässt sich also ein Korrosionsschutz des Blechpakets 1 in einer Strom-UV-Anlage durch Pulverbeschichtung, beispielsweise in einem Standardfarbton, erzielen. Wird dann beispielsweise eine „gehäuselose” Maschine in einem Standardfarbton gewünscht, so kann ein Lackierprozess nach der Endmontage entfallen. Außerdem stellt die Lackiereinrichtung (im Beispiel von 2 die zweite Fertigungsstation) in der Anlage einen Lackierroboter dar, der eine erhöhte Prozesssicherheit und gegebenenfalls geringere Lohnkosten gewährleistet. Insbesondere lässt sich so zumindest für das Imprägnieren und Lackieren ein vollständig automatisierter Prozess realisieren.
  • In 2 ist der Fertigungsprozess des Beispiels von 1 schematisch in einem Blockdiagramm dargestellt. Der Fertigungsprozess beinhaltet in einem ersten Schritt eine Imprägnierung I. Nach dem Imprägnieren erfolgt eine Pulverbeschichtung P. Das Pulver wird also hier auf das noch nicht ausgehärtete Imprägniermittel aufgetragen. Da das Werkstück und insbesondere auch das Imprägniermittel bzw. Imprägnierharz noch sehr warm ist, schmilzt das Pulver und bildet eine geschlossene Lackschicht. In einem anschließenden Aushärteschritt H wird das Imprägniermittel gemeinsam mit dem Lack durch Wärme und/oder Strahlungsenergie (UV, IR) ausgehärtet.
  • Die Schrittfolge IPH entspricht einem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fertigungsverfahrens.
  • Ein alternatives zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fertigungsverfahrens ist in 3 ebenfalls als Blockdiagramm dargestellt. Auch hier beginnt der Fertigungsprozess mit dem Imprägnierschritt I. Anschließend erfolgt eine Endhärtung H1 des Imprägnierharzes bzw. Imprägniermittels. Auch nach dieser Endhärtung des Imprägniermittels besitzt das Werkstück eine hohe Fertigungstemperatur. Diese Temperatur reicht aus, um das Pulver bei einem anschließenden Pulverbeschichtungsschritt P zu schmelzen. Gegebenenfalls erfolgt eine zusätzliche Erwärmung des Werkstücks beispielsweise durch die oben bereits erwähnte induktive Kopplung. Jedenfalls kann auch hier die Restwärme aus dem Imprägnierschritt auch für die Pulverlackierung verwendet werden. In einem anschließenden zweiten Härteschritt H2 wird nun der Lack auf dem Werkstück ausgehärtet. Auch dies erfolgt durch Wärme und/oder Strahlungsenergie (UV, IR).
  • Durch die zeitnahe Beschichtung des Werkstücks mit dem Pulver erfolgt eine verbesserte Anbindung der Lackierung an die Imprägniermittel- bzw. Harzoberfläche. Die erfindungsgemäßen Verfahren führen also nicht nur zu einer Verbesserung hinsichtlich Fertigungsdauer und Energieverbrauch, sondern auch zu einer Qualitätsverbesserung.
  • Die Pulverbeschichtung führt zu zahlreichen weiteren Vorteilen. Zum einen ist die Pulverbeschichtung mechanisch höher belastbar als viele so genannte „Nassgrundierungen”. Dadurch ergibt sich ein geringeres Risiko für Beschädigungen im Fertigungsdurchlauf. Des Weiteren lässt sich durch eine Pulverbeschichtung leichter eine geschlossene und glatte Oberfläche erreichen als durch „Nassgrundierungen”. Dies liegt unter anderem an möglichen Fehlerquelle wie applikationsspezifisch nicht optimierten Parametern, z. B. Spritzdruck, Luftströmungen im Spritzbereich und dem so genannten „Overspray” in einer Sprühkammer bei einer Nassgrundierung.
  • Ein weiterer Aspekt der Pulverbeschichtung ist, dass abhängig vom Pulvertyp gewährleistet werden kann, dass die Pulverbeschichtung mit Nasslack für Sonderfarbtöne überlackiert wird. Ferner kann der „Overspray” bei Pulverlack recycelt werden. Außerdem ist eine Pulverlackierung lösungsmittelfrei möglich. Die Pulverlackierung macht aber auch Reparaturen beschädigter Lackoberflächen nicht grundsätzlich unmöglich.
  • Insgesamt lässt sich so eine „gehäuselose” Maschine nach folgendem Prozessablauf fertigen: Die Herstellung des Korrosionsschutzes des Blechpakets wird gemäß oben dargestellter Verfahren in der Strom-UV-Imprägnieranlage realisiert. Speziell wird der Korrosionsschutz durch die Pulverbeschichtung beispielsweise in einem Standardfarbton erzielt. Parallel hierzu lassen sich Lagerschilder und andere Anbauteile im Standardfarbton pulverbeschichten. Anschließend erfolgt eine Montage der endlackierten Komponenten. Gegebenenfalls ist nach der Endmontage für Sonderfarbtöne eine Lackierung erforderlich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19631474 C1 [0005]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Fertigen einer Wicklungsanordnung durch – Imprägnieren (I) eines Blechpakets (1) einschließlich Wicklung (2) mit einem Imprägniermittel (5), wobei das Blechpaket (1) einschließlich Wicklung (2) erwärmt wird, – Aushärten (H, H1) des Imprägniermittels (5) an dem Blechpaket (1) einschließlich Wicklung (2) und – Lackieren (P) des imprägnierten Blechpakets (1) einschließlich Wicklung (2) mittels eines Pulverbeschichtungsverfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass – die Erwärmung des Blechpakets (1) einschließlich Wicklung (2) beim Imprägnieren (I) unmittelbar für das Schmelzen eines Pulvers beim Lackieren (P) genutzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Blechpaket (1) über die Wicklung (2) beim Imprägnieren (I) induktiv geheizt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Aushärten (H, H1) mit Hilfe von UV-Licht erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei dem Lackieren (P) keinerlei zusätzliche Erwärmung des Blechpakets (1) einschließlich Wicklung (2) erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Blechpaket (1) einschließlich Wicklung (2) ein Stator einer gehäuselosen elektrischen Maschine ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Pulver (8) für das Lackieren (P) vor dem Aushärten des Imprägniermittels (5) auf das Blechpaket (1) einschließlich Wicklung (2) aufgebracht wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Lack durch UV-Licht gehärtet wird (H2).
  8. Anlage zum Fertigen einer Wicklungsanordnung mit – einer Imprägniereinrichtung (4, 5) zum Imprägnieren (I) eines Blechpakets (1) einschließlich Wicklung (2) mit einem Imprägniermittel (5), wobei das Blechpaket (1) einschließlich Wicklung (2) beim Imprägnieren (I) erwärmt wird, und – einer Aushärteeinrichtung (9) zum Aushärten (H, H1) des Imprägniermittels (5) an dem Blechpaket (1) einschließlich Wicklung (2), gekennzeichnet durch – eine Lackiereinrichtung (6, 7, 8), die unmittelbar an die Imprägniereinrichtung (4, 5) angeschlossen oder in die Aushärteeinrichtung (9) integriert ist, zum Lackieren (P) des imprägnierten Blechpakets (1) einschließlich Wicklung (2) mittels eines Pulverbeschichtungsverfahrens, so dass die Erwärmung des Blechpakets (1) einschließlich Wicklung (2) vom Imprägnieren (I) unmittelbar für das Schmelzen eines Pulvers (8) der Lackiereinrichtung (6, 7, 8) nutzbar ist.
  9. Anlage nach Anspruch 8, wobei in der Imprägniereinrichtung (4, 5) das Blechpaket (1) über die Wicklung (2) induktiv heizbar ist.
  10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Aushärteeinrichtung (9) mindestens einen UV-Strahler zum Aushärten aufweist.
  11. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei das Blechpaket (1) einschließlich Wicklung (2) ein Stator einer gehäuselosen elektrischen Maschine ist.
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