DE102008033662A1 - Pharmakologische Darreichungsform und Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Lokalisierung und Verfolgung des Auflösevorganges dieser - Google Patents

Pharmakologische Darreichungsform und Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Lokalisierung und Verfolgung des Auflösevorganges dieser Download PDF

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Abstract

Mit der vorliegenden Erfondung soll eine pharmakologische Darreichungsform sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zur kontinuierlichen Überwachung und Lokalisierung dieser pharmakologischen Darreichungsform an unzugänglichen Stellen im menschlichen Körper oder anderen Lebewesen realisiert werden. Erfindungsgemäß werden mindestens zwei aktive magnetische Teile in die pharmakologische Darreichungsform eingesetzt, die in einer instabilen Lage zueinander angeordnet und biokompatibel sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine pharmakologische Darreichungsform sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zur kontinuierlichen Lokalisierung und Verfolgung des Auflösevorganges dieser.
  • Der Gastrointestinaltrakt stellt das größte intrakorporale Organ des menschlichen Körpers dar und ist in allen Bevölkerungsschichten häufig und vielfältig von Erkrankungen betroffen. Mit jährlich über 90.000 Krebsneuerkrankungen allein des Magens und des Darmes ist der Verdauungstrakt am zweithäufigsten von Tumorerkrankungen befallen. Neben der Erkrankung mit Karzinomen stellen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) ein weiteres stark verbreitetes Krankheitsbild dar. Derzeit stehen ca. 150.000 Patienten mit Morbus Crohn in Behandlung, bei welchem der gesamte Darm insbesondere der Übergang zwischen Dünn- und Dickdarm betroffen ist. Weitere 90.000 Patienten leiden an Colitis Ulzerosa, welche sich im Enddarm beginnend proximal ausdehnt und auf den Dickdarm beschränkt ist.
  • Die Zahl der zu berücksichtigenden Patienten erhöht sich weiter, wenn neben den organischen Krankheiten noch die funktionellen Störungen des Gastrointestinaltraktes betrachtet werden. Insbesondere Reizdarmsyndrom (irritables Darmsyndrom) sowie die Obstipation sind in allen Bevölkerungsschichten stark verbreitet und führen zu einer Einschränkung der Lebensqualität der betroffenen Patienten.
  • Die Steigerung der Heilungsquoten ist eng verbunden mit einer möglichst frühzeitigen Diagnose der Erkrankung und einer anschließenden gezielten Therapie des betroffenen Organabschnitts. Die Untersuchung des Magen-Darm-Trakt (und auch anderer innerer Organsysteme) stellt auf Grund der Unzugänglichkeit eine große Schwierigkeit dar. Insbesondere die kontinuierliche Überwachung ist bisher nur unzufriedenstellend gelöst.
  • Derzeitige Diagnosetechniken wie Laktulose- oder H2-Atemtestverfahren, der Hinton-Test oder endoskopische und szintigraphische Methoden [1–3] können jeweils nur Teilabschnitte des Verdauungstraktes untersuchen, erfordern einen erheblichen Zeitaufwand und/oder sind mit einer (Strahlen)Belastung des Patienten verbunden. Eine umfassende und belastungsarme Untersuchung des gesamten Gastrointestinaltraktes würde die exakte Bestimmung des erkrankten Abschnitts und eine anschließende gezielte Therapie ermöglichen.
  • Eine neue Möglichkeit der Untersuchung bietet die Anwendung des magnetischen Marker Monitorings (MMM). Während der Hinton-Test mit Hilfe von strahlenundurchlässigen Markern und Durchleuchtungen eine statische Motilitätsuntersuchung des GI-Traktes gestattet, könnten ingestierte magnetische Marker theoretisch kontinuierlich erfasst werden, was eine dynamische Bewegungsanalyse ermöglicht [4, 5]. Dafür wird das vektorielle Magnetfeld durch empfindliche Sensoren gemessen, um aus den aufgezeichneten Signalen mittels inverser Verfahren (Rekonstruktionsverfahren) den Ort der Quelle bzw. des Markers zu berechnen. Die Technik des MMM ermöglicht darüber hinaus bei Verwendung von aufmagnetisierten Eisenoxidpulver in der Tablette die Auswertung der fallenden Signalamplituden beim in-vivo Auflösungsvorgang [6]. Das Feststellen des Auflösezeitpunktes ist jedoch eine schwierige Aufgabe. Limitiert wird die Einsatzfähigkeit derzeitiger Realisierungen insbesondere durch die häufig verwendete Sensortechnik. Die eingesetzten SQUID-Sensoreen (Superconducting Quantum Interference Device) benötigen eine aufwändige Kühlung in Kryostaten und magnetisch abgeschirmte Räume. Dadurch sind nur wenige Zentren weltweit zu diesen Untersuchungen in der Lage. Darüber hinaus können derzeit nur einzelne Marker im stationären Erdmagnetfeld hinreichend genau lokalisiert werden, was eine lange Untersuchungszeit zur Folge hat. Zusätzlich führt die statische Lagerung des Patienten (die Messung wird im Liegen durchgeführt) zu unrealistischen Ergebnissen, da der Einfluss der Patientenbewegung nicht berücksichtigt wird.
  • Durch große Fortschritte in der Multilayer-Dünnschicht-Technologie konnten das Messverhalten, die Empfindlichkeit sowie die Rauschcharakteristik der auf den magnetoresistiven Effekt basierenden Magnetfeldsensoren stark verbessert werden [7–9]. Diese AMR-, GMR- und TMR-Sensoren sind von geringer Größe und Gewicht, benötigen keine aktive Kühlung und haben einen geringen Strombedarf, wodurch sie sich für einen Einsatz im magnetischen Marker Monitoring prinzipiell eignen. Beim derzeitigen Einsatz von aufmagnetisierten Eisenoxidpulver in der Tablette ist die Empfindlichkeit dieser Sensoren jedoch nicht hinreichend.
  • Für den erfolgreichen Einsatz des MMM bei multiplen Markern sind zum Einen fortgeschrittene Quellenlokalisationsalgorithmen [10] und zum Anderen Techniken zur Unterdrückung von Störfeldern [11] und der Optimierung von Sensoranordnungen erforderlich [12, 13].
  • Sowohl die Untersuchung des Auflöseverhaltens, als auch die kontinuierliche Überwachung von Tabletten o. ä. ist von großem Interesse für die gezielte Entwicklung und Applikation von Pharmaka, die sich in bestimmten Abschnitten des Magen-Darm-Traktes auflösen sollen, um eine optimale Wirkung zu entfalten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine pharmakologische Darreichungsform sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zur kontinuierlichen Überwachung und Lokalisierung dieser pharmakologischen Darreichungsform an unzugänglichen Stellen im menschlichen Körper oder anderen Lebewesen zu realisieren.
  • Erfindungsgemäß gelingt die Lösung dieser Aufgabe mit den Merkmalen des ersten, des achten und des zehnten Patentanspruches.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 – ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Messaufbaus
  • 2 – ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Darreichungsform
  • 3 – ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Darreichungsform
  • 4 – ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Darreichungsform
  • Erfindungsgemäß werden mindestens zwei aktive magnetische Teile in die pharmakologische Darreichungsform eingesetzt. Unter aktiven magnetischen Teilen wird ein magnetfeldproduzierendes Objekt verstanden, welches beliebig groß sein kann (Skalierung von Nanometer bis Zentimeter). Typische Beispiele sind Permanentmagnete oder aufmagnetisiertes ferromagnetisches Material, wie z. B. Eisen. Die Anzahl der aktiven magnetischen Teile kann beliebig groß sein.
  • 1 zeigt die Seitenansicht eines menschlichen Torsos (40) und darüber beispielhaft einige Sensoren zur Messung des Magnetfeldes (50). Im Magen-Darm-Trakt (41) befindet sich eine magnetisch markierte pharmakologische Darreichungsform (Kapsel) (10) mit einer Kapselumhüllung (11) und einem Wirkstoff (12). Die Lageänderungen der Kapsel oder pharmakologischen Darreichungsform (10) führen zu Änderungen der außen am menschlichen Körper messbaren Magnetfeldverteilungen. Basierend auf den gemessenen Magnetfeldverteilungen können die Lageveränderungen der Kapsel durch die Lösung eines inversen Feldproblems rekonstruiert werden.
  • In den 2 bis 4 sind verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Darreichungsform dargestellt. Dabei können die aktiven magnetischen Teile (20) in der pharmakologischen Darreichungsform z. B. stab-, scheiben- oder quaderförmig sein. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Endungen der aktiven magnetischen Teile (20) abgerundet.
  • Die magnetischen Markierungen bestehen aus mindestens 2 aktiven magnetischen Teilen (20). Diese aktiven magnetischen Teile (20) werden vor der Gabe an den Patienten in die Kapsel (10) vorzugsweise bei der Tablettenherstellung eingebracht. Die aktiven magnetischen Teile (20) können gegebenenfalls vor der Einbringung in die Kapsel (10) aufmagnetisiert werden. Die aktiven magnetischen Teile (20) werden in und zu der Kapsel (10) parallel zueinander ausgerichtet, wobei die von ihnen erzeugten Magnetfelder so gerichtet sind, dass die aktiven magnetischen Teile (20) innerhalb der pharmakologischen Darreichungsform in ihrer Lage zueinander instabil sind und durch die pharmakologische Darreichungsform in dieser instabilen Stellung gehalten werden. Vorzugsweise werden möglichst starke aktive magnetische Teile eingesetzt (z. B. kompakte Magnete aus NdFeB). Dies ermöglicht die Nutzung von preiswerten Sensoren zur Magnetfeldmessung, beispielsweise AMRs. Zum Zwecke der Biokompatibilität sind die aktiven magnetischen Teile (20) bei Bedarf beschichtet. Nach Auflösung der pharmakologischen Darreichungsform nehmen die aktiven magnetischen Teile (20) eine stabile Konfiguration (21) an, wodurch sich das außerhalb des menschlichen Körpers messbare Magnetfeld ändert.
  • Diese Umkonfiguration der aktiven magnetischen Teile (20) ermöglicht die Bestimmung von Ort und Zeitpunkt der Auflösung der pharmakologischen Darreichungsform. Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht im Verwenden von mechanischen Stabilisierungen (30) der aktiven magnetischen Teile, die auch zur Realisierung eines definierten Abstandes genutzt werden können (4).
  • Als Verfahren zur Bestimmung von Ort und Auflösungsstatus wird beispielsweise ein Multipolverfahren eingesetzt [11], wobei die Verhältnisse von Dipol- und Quadrupolmomenten als Parameter Auskunft über die Lage der aktiven magnetischen Teile zueinander und damit über den Auflösungsstatus der pharmakologischen Darreichungsform geben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung erweist sich als besonders vorteilhaft, dass die Lokalisierung und Verfolgung des Auflösevorganges der pharmakologischen Darreichungsform auch mit mobilen Magnetfeldmesssystemen (z. B. mit einer vom Patienten zu tragenden Weste) realisiert werden kann.
  • 10
    pharmakologische Darreichungsform (Kapsel)
    11
    Kapselumhüllung
    12
    Wirkstoff
    20
    aktive magnetische Teile
    21
    stabile Konfiguration der aktiven magnetischen Teile
    30
    mechanische Stabilisierungen, Abstandshalter
    40
    menschlicher Torso
    41
    Magen-Darm-Trakt
    50
    Sensoren zur Messung des Magnetfeldes
    • [1] HINTON, J. M.; LENNARD-JONES, J. E.; YOUNG, A. C.: A new method for studying gut transit times using radioopaque markers. Gut, Nr. 10, S. 842–847, 1969
    • [2] HENNING, B. F.; DOBERAUER, C.; TEPEL, M.; et al.: H2-Atemtests Anwendungserleichterungen für die Verbreitung im klinischen Alltag. Internistische Praxis, Nr. 37, S. 745–757, 1997
    • [3] MARATHE, P. H.; WEN, Y.; NORTON, J.; et al.: Effect of altered gastric emptying and gastrointestinal motility on metformin absorption. British journal of clinical pharmacology, Nr. 50, S. 325–332, 2000
    • [4] ANDRÄ, W.; DANA, H.; EITNER, K.; et al.: A novel magnetic method for examination of bowel motility. Medical Physics, Nr. 32, Number 9, S. 2942–2944, 2005
    • [5] CÓRDOVA-FRAGA, T.; CARNEIRO, A. A. O.; DE ARAUJO, D. B.; et al.: Spatiotemporal evaluation of human colon motility using three-axis fluxgates and magnetic markers. Medical & biological engineering & computing, Nr. 43, S. 712–715, 2005
    • [6] WEITSCHIES, W.; KOSCH, O.; MÖNNIKES, H.; et al.: Magnetic Marker Monitoring: An application of biomagnetic measurement instrumentation and principles for the determination of the gastrointestinal behavior of magnetically marked solid dosage forms. Advanced Drug Delivery Reviews, Nr. 57, S. 1210–1222, 2005
    • [7] ROBBES, D.: Highly sensitive magnetometers – a review. Sensors and Actuators, A129, S. 86–93, 2006
    • [8] VDI-Technologiezentrum: Hochauflösende Magnetfeldmessung mit neuartigen GMR-Sensoren und miniaturisierten Fluxgate-Sensoren. INFO PHYS TECH, Nr. 63, 2006
    • [9] FERMON, C.; PANNETIER-LECOER, M.; BIZIERE, N.; et al.: Optimised GMR sensors for low and high frequencies applications. Sensors and Actuators, A129, S. 203–206, 2006
    • [10] Eichardt, R., Haueisen, J., Knösche, T. R., Schukat-Talamazzini, E. G.: Reconstruction of Multiple Neuromagnetic Sources Using Augmented Evolution Strategies – a Comparative Study. IEEE Transactions an Biomedical Engineering, 55 (2): 703–712, 2008
    • [11] HILGENFELD, B.; HAUEISEN, J.: Simultaneous suppression of disturbing fields and localisation of magnetic markers by means of multipole expansion. Biomagnetic Research and Technology, 2:6, 2004
    • [12] HILGENFELD, B.; RICHERT, H.; HAUEISEN, J.; et al.: Optimierte Anordnung von AMR-Sensoren für die Magnetische Markerlokalisierung im Magen-Darm-Trakt. BMT 2007 Proc., Aachen, 2007
    • [13] Lau, S., Eichardt, R., Di Rienzo, L., Haueisen, J.: Tabu Search Optimization of Magnetic Sensor Systems for Magnetocardiography. IEEE Transactions an Magnetics, 2008, in press
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - HINTON, J. M.; LENNARD-JONES, J. E.; YOUNG, A. C.: A new method for studying gut transit times using radioopaque markers. Gut, Nr. 10, S. 842–847, 1969 [0024]
    • - HENNING, B. F.; DOBERAUER, C.; TEPEL, M.; et al.: H2-Atemtests Anwendungserleichterungen für die Verbreitung im klinischen Alltag. Internistische Praxis, Nr. 37, S. 745–757, 1997 [0024]
    • - MARATHE, P. H.; WEN, Y.; NORTON, J.; et al.: Effect of altered gastric emptying and gastrointestinal motility on metformin absorption. British journal of clinical pharmacology, Nr. 50, S. 325–332, 2000 [0024]
    • - ANDRÄ, W.; DANA, H.; EITNER, K.; et al.: A novel magnetic method for examination of bowel motility. Medical Physics, Nr. 32, Number 9, S. 2942–2944, 2005 [0024]
    • - CÓRDOVA-FRAGA, T.; CARNEIRO, A. A. O.; DE ARAUJO, D. B.; et al.: Spatiotemporal evaluation of human colon motility using three-axis fluxgates and magnetic markers. Medical & biological engineering & computing, Nr. 43, S. 712–715, 2005 [0024]
    • - WEITSCHIES, W.; KOSCH, O.; MÖNNIKES, H.; et al.: Magnetic Marker Monitoring: An application of biomagnetic measurement instrumentation and principles for the determination of the gastrointestinal behavior of magnetically marked solid dosage forms. Advanced Drug Delivery Reviews, Nr. 57, S. 1210–1222, 2005 [0024]
    • - ROBBES, D.: Highly sensitive magnetometers – a review. Sensors and Actuators, A129, S. 86–93, 2006 [0024]
    • - VDI-Technologiezentrum: Hochauflösende Magnetfeldmessung mit neuartigen GMR-Sensoren und miniaturisierten Fluxgate-Sensoren. INFO PHYS TECH, Nr. 63, 2006 [0024]
    • - FERMON, C.; PANNETIER-LECOER, M.; BIZIERE, N.; et al.: Optimised GMR sensors for low and high frequencies applications. Sensors and Actuators, A129, S. 203–206, 2006 [0024]
    • - Eichardt, R., Haueisen, J., Knösche, T. R., Schukat-Talamazzini, E. G.: Reconstruction of Multiple Neuromagnetic Sources Using Augmented Evolution Strategies – a Comparative Study. IEEE Transactions an Biomedical Engineering, 55 (2): 703–712, 2008 [0024]
    • - HILGENFELD, B.; HAUEISEN, J.: Simultaneous suppression of disturbing fields and localisation of magnetic markers by means of multipole expansion. Biomagnetic Research and Technology, 2:6, 2004 [0024]
    • - HILGENFELD, B.; RICHERT, H.; HAUEISEN, J.; et al.: Optimierte Anordnung von AMR-Sensoren für die Magnetische Markerlokalisierung im Magen-Darm-Trakt. BMT 2007 Proc., Aachen, 2007 [0024]
    • - Lau, S., Eichardt, R., Di Rienzo, L., Haueisen, J.: Tabu Search Optimization of Magnetic Sensor Systems for Magnetocardiography. IEEE Transactions an Magnetics, 2008, in press [0024]

Claims (14)

  1. Pharmakologische Darreichungsform in Form von Kapseln oder Tabletten dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei aktive magnetische Teile enthält, die in einer instabilen Lage zueinander angeordnet und biokompatibel sind.
  2. Pharmakologische Darreichungsform nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven magnetischen Teile eine biokompatible Hülle aufweisen.
  3. Pharmakologische Darreichungsform nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven magnetischen Teile mittels Umhüllungen und/oder Zwischenstücken voneinander beabstandet und mechanisch stabil angeordnet sind.
  4. Pharmakologische Darreichungsform nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Form, Größe und Anzahl der aktiven magnetischen Teile beliebig ist und die aktiven magnetischen Teile als Nanoteilchen oder in Form eines Pulvers realisiert werden.
  5. Pharmakologische Darreichungsform nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven magnetischen Teile aus magnetisierbaren Materialien sind.
  6. Pharmakologische Darreichungsform nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Formen, Größen und Materialien der aktiven magnetischen Teile miteinander kombinierbar sind.
  7. Pharmakologische Darreichungsform nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven magnetischen Teile verschiedene Funktionalisierungen und/oder Stoffe zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken enthalten.
  8. Vorrichtung zur kontinuierlichen Lokalisierung und Verfolgung des Auflösevorgangs einer pharmakologischen Darreichungsform in einem menschlichen Körper oder anderen Lebewesen dadurch gekennzeichnet, dass sie außerhalb eines menschlichen Körpers oder anderen Lebewesens angeordnete Sensoren zur Messung eines Magnetfeldes und eine Auswerteeinheit umfasst und die pharmakologische Darreichungsform nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgeführt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren zur Messung eines Magnetfeldes in einzelnen miteinander verbundenen Modulen ortsungebunden angeordnet sind.
  10. Verfahren zur kontinuierlichen Lokalisierung und Verfolgung des Auflösevorgangs einer pharmakologischen Darreichungsform in einem menschlichen Körper oder anderen Lebewesen mit einer Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Magnetfeldverteilung, die durch die Lageänderung der aktiven magnetischen Teile bedingt ist, erfasst und durch Lösung eines inversen Feldproblems die Bewegung der aktiven magnetischen Teile online oder offline analysiert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Magnetfeldmessmethoden oder eine Kombination daraus auf Basis einzelner oder multipler Sensoren oder Sensorverteilungen erfolgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Daten innerhalb der einzelnen Sensormodule des Magnetfeldmesssystems und vom Magnetfeldmesssysttem zur Auswerteeinheit telemetrisch realisiert wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass Verfahren zur Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses verwendet werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass mehrere pharmakologische Darreichungsformen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 gleichzeitig erfasst, lokalisiert und überwacht werden.
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WO2011026808A1 (en) 2009-09-03 2011-03-10 Evonik Röhm Gmbh Oral dosage form, comprising at least one biologically active agent, formulation auxiliary substances and magnetizable particles

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