DE102008032954A1 - Haltevorrichtung - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K23/00—Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
- B43K23/001—Supporting means
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Abstract
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung besteht aus mindestens einer Folie, die mit mindestens einem Paar von zwei parallel verlaufenden senkrechten Schlitzen gleicher Länge versehen ist, derart, dass der Bereich zwischen den Schlitzen als Tragebereich von einem Gegenstand verwendbar ist, der länger als der Abstand zwischen den beiden Schlitzen ist und durch diese Schlitze durchschiebbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für vergleichsweise leichte Gegenstände.
- Beispielsweise ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 92 02 973 U1 eine Fototasche bekannt, die zum Teil durch zwei übereinandergelegte Folien in Form von einem gefalteten Papierbogen gebildet wird, wobei eine der beiden übereinandergelegten Folien einen Schlitz zur Aufnahme einer zum Verschließen der Fototasche vorgesehenen Einstecklasche aufweist. Die Folie mit Schlitz bildet somit eine Haltevorrichtung für die Einstecklasche. - Weiterhin sind Federmäppchen mit eingenähten Gummilaschen als Haltevorrichtung für Stifte bekannt.
- Schließlich ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 20004584 U1 eine Tragetaschen aus Papier- oder Plastikfolie bekannt, die im Griffbereich eine Haltevorrichtung im Sinne eines Schlitzes als Grifföffnung aufweist. - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine möglichst einfache Haltevorrichtung zum Tragen von Gegenständen zu schaffen, die vorzugsweise bereitgehalten aber nicht transportiert werden.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelost. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind die Gegenstände der abhängigen Patentansprüche.
- Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung besteht aus mindestens einer Folie, die mit mindestens einem Paar von zwei parallel verlaufenden senkrechten Schlitzen gleicher Länge versehen ist, derart, dass der Bereich zwischen den Schlitzen als Tragebereich von einem Gegenstand verwendbar ist, der länger als der Abstand zwischen den beiden Schlitzen ist und durch diese Schlitze durchschiebbar ist.
- Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung besteht vorzugsweise aus zwei übereinandergelegten, miteinander verbundenen Folien, wobei mindestens eine der beiden Folien (erste Folie) mit mindestens einem Paar von zwei parallel verlaufenden senkrechten Schlitzen gleicher Länge versehen ist, derart, dass der Bereich zwischen den Schlitzen als Tragebereich von einem Gegenstand verwendbar ist, der länger als der Abstand zwischen den beiden Schlitzen ist und durch diese Schlitze durchschiebbar ist. Wesentlich ist, dass die beiden Folien beispielsweise im Randbereich der beiden Folien (bei gleicher Größe beider Folien) oder im Randbereich der kleineren Folie (bei ungleicher Größe beider Folien) miteinander verbunden sind, aber im Bereich zwischen den Schlitzen eines Schlitz-Paares nicht miteinander verbunden sind, damit die Gegenstände dort zwischen den beiden Folien durchschiebbar sind. Die zweite Folie kann ebenso wie die erste Folie eine Haltefunktion und/oder eine Schutzfunktion für den durch die erste Folie durchgeschobenen Gegenstand ausüben. Die zweite Folie kann, sofern sie überhaupt Schlitz-Paare aufweist, im Vergleich mit den Schlitz-Paaren der ersten Folie Schlitz-Paare anderer Größe aufweisen.
- Die erste Folie mit den Schlitzen ist vorzugsweise gleich oder kleiner als die zweite Folie, insbesondere wenn die zweite Folie keine Schlitze aufweist.
- Der Begriff Folie ist hier im weiteren Sinne zu verstehen. Hierunter fallen insbesondere Plastikfolien, Stoffe, Leder und Papierbögen, also flexible und keine starren Haltewände. Die Art und Stärke des Folienmaterials ist insbesondere an die Anzahl und das Gewicht der zu tragenden Gegenstände anzupassen.
- Bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung können genau zwei Schlitze im Wesentlichen mittig in der ersten Folie oder in beiden Folien angebracht sein, insbesondere wenn die Haltevorrichtung speziell für einen einzigen Gegenstand vorgesehen ist.
- Alternativ können je nach Größe der Haltevorrichtung mehrere Paare von Schlitzen in der ersten Folie oder in beiden Folien angebracht sein. Bei einer Anordnung von mehreren Paaren von Schlitzen können sich die Paare voneinander durch unterschiedliche Schlitzlängen und/oder unterschiedliche Abstände zwischen den Schlitzen eines Paares unterscheiden. Somit können in Länge und Höhe unterschiedliche Gegenstände eingeschoben und gehalten werden.
- Die Haltevorrichtung weist vorzugsweise eine Vorrichtung zum Aufhängen beispielsweise an einer Wand auf.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
-
1 eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung mit nur einem Schlitz-Paar in nur einer Folie und -
2 eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung mit mehreren, hier zwei, Schlitzpaaren in nur einer Folie. - In
1 besteht die Haltevorrichtung aus zwei übereinandergelegten, zumindest im Randbereich3 der ersten Folie1 miteinander verbundenen Folien1 und2 , wobei die erste Folie1 mit genau einem Paar von zwei parallel verlaufenden senkrechten Schlitzen4a und4b gleicher Länge versehen ist, derart, dass der Bereich zwischen den Schlitzen4a und4b als Tragebereich von einem Gegenstand5 verwendbar ist, der länger als der Abstand zwischen den beiden Schlitzen4a und4b ist und durch diese Schlitze durchschiebbar ist. In1 ist die erste Folie1 kleiner als die zweite Folie2 . Weiterhin ist das Schlitz-Paar4a –4b im Wesentlichen mittig in der ersten Folie1 angebracht. In1 ist die Vorrichtung zum Aufhängen beispielweise ein gestanztes Loch10a . Die Folien1 und2 des Ausführungsbeispiels gemäß1 können beispielsweise Papierbögen sein, um einen vergleichsweise leichten und kleinen Gegenstand5 zu halten. Die Haltevorrichtung gemäß1 kann beispielweise für einen Brief, einen Zettel mit einem Gebet oder einen Merkzettel vorgesehen sein. - Gemäß
2 besteht die Haltevorrichtung aus zwei gleichgroßen Folien1 und2 , die im Randbereich3 beider Folien verklebt oder verschweißt sein können. Die Folien1 und2 können hier beispielweise aus einer vergleichsweise starken aber noch flexiblen Plastikfolie bestehen. Die Haltevorrichtung gemäß2 weist zwei Schlitz-Paare6a –6b und8a –8b auf. Die Paare von Schlitzen6a ,6b und8a ,8b unterscheiden sich voneinander durch unterschiedliche Schlitzlängen und unterschiedliche Abstände zwischen den Schlitzen eines Paares. Das obere Schlitz-Paar8a –8b kann beispielsweise für einen Schreibstift und das untere Schlitz-Paar6a –6b kann beispielsweise für eine Zeitung oder einen Schreibblock vorgesehen bzw. verwendet werden. Die Haltevorrichtung gemäß2 ist für vergleichsweise größere und/oder schwerere Gegenstände ausgelegt und weist beispielsweise einen mit der Folie2 verbundenen Haken10b zum Aufhängen auf. - Selbstverständlich können auch mehr als zwei Schlitz-Paare vorgesehen werden, die beispielsweise auch gleiche Abmessungen in Schlitzlänge und Abstand zischen den beiden Schlitzen eines Paares aufweisen können.
- Weiterhin können sowohl in der ersten als auch in der zweiten Folie Schlitz-Paare vorgesehen sein, die entweder gleich oder unterschiedlich angeordnet und bemessen sein können.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 9202973 U1 [0002]
- - DE 20004584 U1 [0004]
Claims (8)
- Haltevorrichtung bestehend aus mindestens einer Folie (
1 ), die mit mindestens einem Paar von zwei parallel verlaufenden senkrechten Schlitzen (4a ,4b ;6a ,6b ;8a ,8b ) gleicher Länge versehen ist, derart, dass der Bereich zwischen den Schlitzen (4a ,4b ;6a ,6b ;8a ,8b ) als Tragebereich von einem Gegenstand (5 ;7 ;9 ) verwendbar ist, der länger als der Abstand zwischen den beiden Schlitzen (4a ,4b ;6a ,6b ;8a ,8b ) ist und der durch diese Schlitze (4a ,4b ;6a ,6b ;8a ,8b ) durchschiebbar ist. - Haltevorrichtung aus zwei übereinandergelegten, miteinander verbundenen Folien (
1 ,2 ), wobei zumindest eine erste Folie (1 ) der beiden Folien (1 ,2 ) mit mindestens einem Paar von zwei parallel verlaufenden senkrechten Schlitzen (4a ,4b ;6a ,6b ;8a ,8b ) gleicher Länge versehen ist, derart, dass der Bereich zwischen den Schlitzen (4a ,4b ;6a ,6b ;8a ,8b ) als Tragebereich von einem Gegenstand (5 ;7 ;9 ) verwendbar ist, der länger als der Abstand zwischen den beiden Schlitzen (4a ,4b ;6a ,6b ;8a ,8b ) ist und durch diese Schlitze (4a ,4b ;6a ,6b ;8a ,8b ) durchschiebbar ist. - Haltevorrichtung nach dem vorangegangenen Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Folie (
1 ) kleiner ist als die zweite Folie (2 ). - Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folien (
1 ,2 ) aus Papier, Kunststoff, Stoff oder Leder ist. - Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genau zwei Schlitze (
4a ,4b ) im Wesentlichen mittig in der ersten Folie (1 ) und/oder in der zweiten Folie (2 ) angebracht sind. - Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Paare von Schlitzen (
6a ,6b ;8a ,8b ) angebracht sind. - Haltevorrichtung nach dem vorangegangenen Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Anordnung von mehreren Paaren von Schlitzen (
6a ,6b ;8a ,8b ) sich die Paare voneinander durch unterschiedliche Schlitzlängen und/oder unterschiedliche Abstände zwischen den Schlitzen eines Paares unterscheiden. - Haltevorrichtung nach dem vorangegangenen Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung (
10a ;10b ) zum Aufhängen aufweist.
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Publication Number | Publication Date |
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Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9202973U1 (de) | 1992-03-06 | 1992-09-10 | Richard Haag & Sohn GmbH & Co., 7312 Kirchheim | Fototasche aus kombinierter Arbeitstasche und Bildabgabetasche |
DE20004584U1 (de) | 2000-01-26 | 2000-06-08 | Stollpack Verpackungs Gmbh | Tragetasche |
EP1061995B1 (de) * | 1998-03-10 | 2003-05-28 | Hans-Jürgen Dipl.-Ing. Bisping | Testkabelanordnung |
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2008
- 2008-07-12 DE DE200810032954 patent/DE102008032954B4/de not_active Expired - Fee Related
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R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20141114 |
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