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- Für diese Anmeldung wird die Priorität
der koreanischen Patentanmeldung
Nr. 2007-70046 , angemeldet am 12. Juli 2007 beim koreanischen
Patentamt, beansprucht, deren Offenbarung durch Bezugnahme hier
eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Chipantenne sowie ein mobiles
Telekommunikationsendgerät, das die Chipantenne aufweist,
und insbesondere eine Chipantenne, die eine Leiterbahn aufweist, die
mit einem Speisungsteil und einem Erdungsteil verbunden ist, sowie
eine andere Leiterbahn, die kapazitiv mit der einen Leiterbahn gekoppelt
und mit dem Erdungsteil verbunden ist, sowie ein mobiles Kommunikationsendgerät,
welche die Chipantenne aufweist.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Im
Gebiet der mobilen Telekommunikation ist eine Antenne ein passives
Gerät, dessen charakteristische Eigenschaft es ist, für
die Umgebung empfänglich zu sein. Die Antenne ist in einer
Basisstation eingebaut oder an einem Weiterleitungsgerät
oder einem drahtlosen Telekommunikationsgerät angebracht.
Die Antenne empfängt elektrische Wellen von außen
oder überträgt ein elektrisches Signal, das von einem
Telekommunikationsgerät erzeugt wurde, nach außen.
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Für
eine Chipantenne, die in dem mobilen Telekommunikationsgerät
montiert wird, ist es erforderlich, dass die Eigenschaften jedes
Endgeräts, im Hinblick auf die Stehwellenverhältnis-(SWR
= standing wave ratio) Anpassung, optimiert sind. Für eine engere
Bandbreite der Chipantenne ist eine größere Anzahl
an Versuchen zur Optimierung erforderlich. Andererseits wird durch
eine größere Bandbreite der Chipantenne die Anzahl
an Versuchen verringert, wodurch die Entwicklungszeit verkürzt
wird.
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Bei
einer herkömmlichen Chipantenne ist auf einem dielektrischen
Block eine Strahlungsbahn gebildet, um mit einem Speisungsteil und
einem Erdungsteil verbunden zu werden, wodurch somit erforderlich
ist, dass eine elektromagnetische Kopplungs-Speisungsstruktur und
ein Strahler für ein spezifisches Frequenzband gestaltet
sind. Jedoch gibt es aufgrund einer derartigen Speisungsstruktur
Einschränkungen bei der Gestaltung der Chipantenne mit
Breitbandeigenschaften.
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Des
Weiteren werden die Frequenzeigenschaften der Chipantenne, wenn
sie in dem Telekommunikationsendgerät montiert ist, verändert,
was unvermeidlich einen Abstimmvorgang erforderlich macht. Dieser
Abstimmvorgang bringt eine Veränderung der Gestaltung der
Antennenleiterbahn oder des dielektrischen Blocks mit sich, wodurch
die Herstellungseffizienz verschlechtert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Chipantenne zu schaffen,
die Breitband-Frequenzeigenschaften aufweist sowie im Breitband-Frequenzbereich
ein ausgezeichnetes Spannungsstehwellenverhältnis (VSWR
= voltage standing wave ratio), sowie ein mobiles Telekommunikationsendgerät,
das eine Platine mit einer Erdungsbahn zum Abstimmen der Resonanzfrequenz,
wenn die Antenne in dem mobilen Kommunikationsendgerät
montiert ist, aufweist.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist eine Chipantenne vorgesehen,
welche aufweist: einen dielektrischen Block mit sich gegenüberliegender
oberer und unterer Fläche sowie eine Mehrzahl an Seitenflächen,
die die obere und die untere Fläche verbinden; eine erste
Leiterbahn, die auf wenigstens einer der Flächen des dielektrischen
Blocks gebildet ist und mit einem externen Speisungsteil verbunden
ist; eine zweite Leiterbahn, die auf wenigstens einer der Flächen
des dielektrischen Blocks gebildet ist, um mit der ersten Leiterbahn
verbunden zu werden, und deren eines Ende mit einem externen Erdungsteil
verbunden ist; und eine dritte Leiterbahn, die auf wenigstens einer
der Flächen des dielektrischen Blocks gebildet ist und
mit einem vorbestimmten Abstand zu der ersten und der zweiten Leiterbahn
beabstandet ist, um jeweils kapazitiv mit der ersten und der zweiten
Leiterbahn gekoppelt zu werden, wobei das untere Ende der dritten
Leiterbahn mit dem externen Erdungsteil verbunden ist.
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Der
dielektrische Block kann als rechteckiges Parallelepiped geformt
sein.
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Die
erste und zweite Leiterbahn können einen Strahler begrenzen,
wobei der Strahler über die erste Seitenfläche
parallel zur Längsrichtung des dielektrischen Blocks, die
obere Fläche und eine zweite Seitenfläche, die
der ersten Seitenfläche des dielektrischen Blocks gegenüberliegt,
gebildet ist.
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Die
erste Leiterbahn kann auf der ersten Seitenfläche parallel
zur Längsrichtung des dielektrischen Blocks gebildet sein.
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Das
obere Ende der ersten Leiterbahn kann mit einer Schnittlinie zwischen
der ersten Seitenfläche und der oberen Fläche
des dielektrischen Blocks in Kontakt sein. Die erste Leiterbahn
kann L-förmig sein.
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Die
zweite Leiterbahn kann auf der zweiten Seitenfläche, die
der ersten Seitenfläche und der oberen Fläche
des dielektrischen Blocks gegenüberliegt, gebildet sein.
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Die
zweite Leiterbahn kann einen ersten Kontaktbereich von vorbestimmter
Länge aufweisen, der mit der ersten Leiterbahn in Kontakt
ist, und der andere Bereich der zweiten Leiterbahn mit Ausnahme
des Kontaktbereichs ist mit einem vorbestimmten Abstand zu der ersten
Leiterbahn beabstandet.
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Die
dritte Leiterbahn kann auf der unteren Fläche des dielektrischen
Blocks gebildet sein. Das untere Ende der dritten Leiterbahn kann
mit einer Schnittlinie zwischen der unteren Fläche und
der ersten Seitenfläche des dielektrischen Blocks in Kontakt sein
und weist wenigstens eine Biegung auf.
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Die
erste Leiterbahn des Chips kann auf der ersten Seitenfläche
des dielektrischen Blocks gebildet sein und weist eine L-Form auf,
so dass das obere Ende der ersten Leiterbahn mit einer Schnittlinie zwischen
der ersten Seitenfläche und der oberen Fläche
des dielektrischen Blocks in Kontakt ist, die zweite Leiterbahn
ist mit einem vorbestimmten Abstand zu der Schnittlinie zwischen
der oberen Fläche und der ersten Seitenfläche
des dielektrischen Blocks gebildet, mit Ausnahme eines Kontaktbereiches,
der mit der ersten Leiterbahn in Kontakt ist, und die dritte Leiterbahn
ist auf der unteren Fläche des dielektrischen Blocks gebildet,
und ihr unteres Ende ist mit einer Schnittlinie zwischen der unteren
Fläche und der ersten Seitenfläche des dielektrischen
Blocks in Kontakt, und sie weist eine Biegung auf.
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Gemäß einem
weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein mobiles Telekommunikationsendgerät
vorgesehen, welches aufweist: eine Chipantenne, die aufweist: einen
dielektrischen Block mit sich gegenüberliegender oberer
und unterer Fläche sowie eine Mehrzahl an Seitenflächen,
die die obere und die untere Fläche verbinden; eine erste Leiterbahn,
die auf wenigstens einer der Flächen des dielektrischen
Blocks gebildet ist und mit einem externen Speisungsteil verbunden
ist; eine zweite Leiterbahn, die auf wenigstens einer der Flächen
des dielektrischen Blocks gebildet ist, um mit der ersten Leiterbahn
verbunden zu werden, und deren eines Ende mit einem externen Erdungsteil
verbunden ist; und eine dritte Leiterbahn, die auf wenigstens einer der
Flächen des dielektrischen Blocks gebildet ist und mit
einem vorbestimmten Abstand zu der ersten und der zweiten Leiterbahn
beabstandet ist, um jeweils kapazitiv mit der ersten und der zweiten
Leiterbahn gekoppelt zu werden, wobei das untere Ende der dritten
Leiterbahn mit dem externen Erdungsteil verbunden ist; und eine
Platine mit gedruckter Schaltung, auf deren einer Fläche
die Chipantenne angebracht ist, wobei die Platine mit gedruckter
Schaltung eine Abstimm-Erdungsbahn aufweist, die auf der anderen
Fläche, die der einen Fläche der Platine mit gedruckter
Schaltung gegenüberliegt, gebildet ist, und deren eines
Ende mit einem Erdungsteil verbunden ist, um zum Abstimmen der Frequenzeigenschaften der
Chipantenne verwendet zu werden.
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Die
Abstimm-Erdungsbahn kann eine offen quadratische Form aufweisen,
die entlang der Kante eines Bereichs, der dem Anbringbereich der
Chipantenne entspricht, begrenzt ist.
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Die
Abstimm-Erdungsbahn kann Linealmarkierungen aufweisen, um das Abstimmen
zu erleichtern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich anhand der folgenden genauen Beschreibung
zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in denen:
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1A eine
perspektivische Ansicht ist und 1B eine
Abwicklung zeigt, in denen eine Chipantenne gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung dargestellt
ist;
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2A und 2B ein
Diagramm darstellen, in dem die Spannungsstehwellenverhältniseigenschaften
(VSWR) sowie ein Smith'sches Leitungsdiagramm der in 1 dargestellten Chipantenne dargestellt
sind;
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3A eine
perspektivische Ansicht und 3B eine
Rückansicht ist, die eine Platine darstellen, bei der die
Abstimm-Erdungsbahn des mobilen Telekommunikationsendgeräts
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung gebildet ist; und
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4 ein
Diagramm ist, in dem die Veränderung der Antenneneigenschaften
in Abhängigkeit der Veränderung der Länge
der in 3 dargestellten Abstimm-Erdungsbahn
des mobilen Telekommunikationsendgeräts dargestellt ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispielhafte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1A ist
eine perspektivische Ansicht und 1B eine
Abwicklung, in denen eine Chipantenne gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung dargestellt
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1A und 1B weist
die Chipantenne gemäß der vorliegenden Ausführungsform
einen dielektrischen Block 11, eine erste Leiterbahn 12,
eine zweite Leiterbahn 13 und eine dritte Leiterbahn 14 auf.
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Der
dielektrische Block 11 kann als rechteckiges Parallelepiped
gestaltet sein. Der dielektrische Block 11 weist eine obere
Fläche 11a und eine untere Fläche 11b,
die sich gegenüberliegen, und erste bis vierte Seitenflächen 11c, 11d, 11e und 11f auf,
die die obere Fläche 11a und die untere Fläche 11b verbinden.
Die untere Fläche 11b des dielektrischen Blocks
kann mit einer Platine in Kontakt gebracht werden, wenn die Antenne
auf der Platine montiert wird.
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Eine
erste Leiterbahn 12 und eine zweite Leiterbahn 13 sind
miteinander auf der ersten Seitenfläche 11c, der
oberen Fläche 11a und der zweiten Seitenfläche 11d des
dielektrischen Blocks verbunden, um einen Strahler zu begrenzen.
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Ein
Ende der ersten Leiterbahn 12 ist mit einem externen Speisungsteil
verbunden, um ein Signal an den Strahler zu senden. Die zweite Leiterbahn 13 ist
mit der ersten Leiterbahn 12 verbunden, und ihr eines Ende
ist mit einem externen Erdungsteil verbunden. Ein Bereich 13a der
zweiten Leiterbahn kann mit der ersten Leiterbahn 12 in
Kontakt sein. Die erste Leiterbahn 12 und die zweite Leiterbahn 13 können
als Strahler der Antenne dienen.
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Um
andere Außenflächen des dielektrischen Blocks
in der Form eines rechteckigen Parallelepipeds mit größtmöglicher
Effizienz zu nutzen, kann der Strahler, der durch die erste Leiterbahn 12 und die
zweite Leiterbahn 13 begrenzt ist, über die erste Seitenfläche 11c,
die oberen Fläche 11a und die zweite Seitenfläche 11d des
dielektrischen Blocks gebildet sein.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Leiterbahn 12 auf
der ersten Seitenfläche 11c parallel zur Längsrichtung
des dielektrischen Blocks gebildet. Die zweite Leiterbahn 13 ist über
die zweite Seitenfläche 11d und die obere Fläche 11a des
dielektrischen Blocks gebildet.
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Die
erste Leiterbahn 12 ist L-förmig. Mit einer derartigen
Gestaltung kann die erste Leiterbahn 12 mit einem vorbestimmten
Abstand zu einem Erdungsteil auf der Platine, auf der die Chipantenne montiert
ist, beabstandet sein, wodurch ermöglicht wird, dass ein
Ende der ersten Leiterbahn 12 mit einem externen Speisungsteil
verbunden ist. Ein Bereich der ersten Leiterbahn 12 kann
mit einer Schnittlinie zwischen der ersten Seitenfläche 11c und
der oberen Fläche 11a des dielektrischen Blocks
in Kontakt sein.
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Somit
dienen die erste Leiterbahn 12 und die zweite Leiterbahn 13 als
Strahler der Antenne. Indessen dient die dritte Leiterbahn 14 zum
Verändern der Impedanzeigenschaften der Antenne, jeweils
durch kapazitives Koppeln mit der ersten und der zweiten Leiterbahn.
Die Größe der kapazitiven Kopplung kann durch
Anpassen des Abstands der Leiterbahnen zueinander oder zu einem
benachbarten Bereich gesteuert werden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Leiterbahn 12 L-förmig
und ihr oberes Ende ist mit der Schnittlinie zwischen der ersten
Seitenfläche 11c und der oberen Fläche 11a des
dielektrischen Blocks in Kontakt. Diese Gestaltung dient jeweils zum
Anpassen der Größe der kapazitiven Kopplung zwischen
der ersten und zweiten Leiterbahn und der dritten Leiterbahn.
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Die
zweite Leiterbahn 13 kann sich zur zweiten Seitenfläche 11d und
der oberen Fläche 11a des dielektrischen Blocks 11 erstrecken.
Der Bereich der auf der zweiten Seitenfläche 11d des
dielektrischen Blocks 11 gebildeten zweiten Leiterbahn 13 kann
der ersten Leiterbahn 12 entsprechen. Des Weiteren kann
sich bei der auf der oberen Fläche 11a des dielektrischen
Blocks 11 gebildeten zweiten Leiterbahn der Bereich 13a,
der mit der ersten Leiterbahn 12 in Kontakt ist, zur Schnittlinie
zwischen der ersten Seitenfläche 11c und der oberen
Fläche 11a des dielektrischen Blocks 11 erstrecken.
Der andere Bereich der zweiten Leiterbahn mit Ausnahme des Bereichs 13a,
der mit der ersten Leiterbahn 12 in Kontakt ist, kann mit
einem vorbestimmten Abstand zu der Schnittlinie zwischen der ersten
Seitenfläche 11c und der oberen Fläche 11a des
dielektrischen Blocks 11 beabstandet sein. Die Breite der
zweiten Leiterbahn 13 ist gleich zur Breite der ersten
Leiterbahn 12.
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Die
Breite des Kontaktbereichs 13a zwischen der zweiten Leiterbahn 13 und
der ersten Leiterbahn 12 kann variieren. Die Länge
des Bereichs, wo der Kontaktbereich 13a in Kontakt mit
der ersten Leiterbahn 12 ist, kann variieren, um die Antenneneigenschaften
zu verändern.
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Ein
Ende der ersten Leiterbahn 12 ist mit dem Speisungsteil
verbunden, um ein Signal von außen zu empfangen, und ein
Ende der zweiten Leiterbahn 13 ist mit dem Erdungsteil
verbunden.
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Das
von außen eingegebene Signal wird der zweiten Leiterbahn 13 zugeführt,
die mit der ersten Leiterbahn 12 verbunden ist, so dass
die erste Leiterbahn 12 und die zweite Leiterbahn 13 als
Strahler der Antenne wirken können.
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Die
erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn können verschieden
gestaltet sein, solange sie auf drei Flächen des rechteckigen
parallelepipedförmigen dielektrischen Blocks gebildet sind.
Das heißt, dass zwischen der ersten Leiterbahn und der
zweiten Leiterbahn der Kontaktbereich 13a entweder auf
der ersten Seitenfläche 11c oder der zweiten Seitenfläche 11d des
dielektrischen Blocks gebildet ist.
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Eine
dritte Leiterbahn 14 ist auf der unteren Fläche 11b des
dielektrischen Blocks 11 gebildet und weist ein unteres
Ende auf, das mit einem externen Erdungsteil verbunden ist.
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Die
dritte Leiterbahn 14 ist jeweils mit der ersten Leiterbahn 12 und
der zweiten Leiterbahn 13 kapazitiv gekoppelt, um eine
Impedanzanpassung der Antenne zu ermöglichen.
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Die
Länge der dritten Leiterbahn 14 kann verändert
werden, um die Gesamt-Impedanzanpassung der Antenne anzupassen.
Das heißt, mit kürzerer dritter Leiterbahn 14 weist
die Antenne eine höhere Resonanzfrequenz auf. Ist andererseits
die dritte Leiterbahn 14 länger, weist die Antenne
eine niedrigere Resonanzfrequenz auf.
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Das
untere Ende der dritten Leiterbahn 14 kann mit einer Schnittlinie
zwischen der unteren Fläche 11b und der ersten
Seitenfläche 11c des dielektrischen Blocks in
Kontakt sein. Die dritte Leiterbahn 14 kann wenigstens
eine darin gebildete Biegung aufweisen, um eine vorbestimmte Länge
zu gewährleisten.
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2A und 2B sind
Diagramme, in denen die Stehwellenverhältnis-(VSWR) Eigenschaften einer
Chipantenne bzw. ein Smith'sches Leitungsdiagramm der in 1 dargestellten Chipantenne dargestellt
sind.
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In
dem Diagramm aus 2A gibt die x-Achse die Frequenz
(MHz) und die y-Achse das VSWR an.
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Hier
bezeichnet VSWR das Verhältnis zwischen einem Ausgangssignal
und einem Reflexionssignal der Antenne. Das SWR ist bei 1 optimal,
was anzeigt, dass keine reflektierten Wellen vorhanden sind. Indessen
sind bei einem VSWR von 3 oder mehr die Antenneneigenschaften nicht
sichergestellt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform wurde eine Chipantenne
mit einer darauf gebildeten ersten bis dritten Leiterbahn, die auf
einem dielektrischen Block aus Keramik mit einer Größe
von 6 × 2 × 1,5 [mm3]
gebildet sind, auf einer Testplatine mit gedruckter Schaltung (PCB
= printed circuit board) aus einem FR4-Material und mit einer Größe
von 40 × 40 × 1,0 [mm3]
angebracht. Dann wurde das VSWR gemessen.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform wie in 2A dargestellt,
ist das VSWR 3 oder kleiner, wenn die Antenne eine Frequenz im Bereich
von 2160 bis 2280 [MHz] aufweist. Somit ist das VSWR bei einer Bandbreite
von ungefähr 120 [MHz] als ausgezeichnet aufgezeigt. Die
Frequenz (A) mit dem besten VSWR ist die Resonanzfrequenz, welche
bei der vorliegenden Ausführungsform 2220 [MHz] beträgt.
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In
einem Fall, dass die Antenne aus 1 ohne
die darauf gebildete dritte Leiterbahn 14 verwendet wird,
kann gezeigt werden, dass die VSWR Eigenschaften verglichen mit
der vorliegenden Ausführungsform schlechter sind. Das heißt,
dass in dem VSWR-Diagramm eine Kurve insgesamt nach oben verschoben
sein kann, wodurch das Frequenzband bei einem identischen VSWR verglichen
mit der vorliegenden Ausführungsform verengt wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist die dritte Leiterbahn
so gebildet, dass sie mit einer Strahlerbahn der Antenne kapazitiv
gekoppelt ist, um weiter eine Gesamtimpedanzanpassung der Antenne
zu gewährleisten, wodurch eine Chipantenne mit Breitbandeigenschaften
und ausgezeichneten Antenneneigenschaften in einem Breitband-Frequenzbereich hergestellt
wird.
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2B ist
ein Smith'sches Leitungsdiagramm der in 2B dargestellten
Chipantenne. In dem Smith'schen Leitungsdiagramm ist die Chipantenne
bei einem größeren Impedanzkreis weniger empfänglich
für Erdungsbedingungen der Platine, auf der die Chipantenne
angebracht ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist
bei der Resonanzfrequenz A der Impedanzkreis der Chipantenne in
der Nähe von 50 Ω aufgetragen.
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3A ist
eine perspektivische Ansicht und 3B ist
eine Rückansicht, in welchen eine Platine dargestellt ist,
auf der eine Abstimm-Erdungsbahn eines mobilen Telekommunikationsendgeräts
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung gebildet ist.
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Unter
Bezugnahme auf 3A und 3B umfasst
die Platine 35 mit der darauf angebrachten Chipantenne
eine dielektrische Schicht 35c, zum Beispiel aus FR4, sowie
Erdungsteile 35a und 35b, die jeweils auf beiden
Flächen der Platine gebildet sind. Die Erdungsteile 35a und 35b sind
miteinander mittels einer Mehrzahl von Durchgangslöchern 36 verbunden.
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Eine
Chipantenne 10 ist auf einer Fläche der Platine
angebracht und kann auf einem Bereich der dielektrischen Schicht 35c gebildet
sein, auf dem das Erdungsteil 35a nicht gebildet ist.
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Die
Chipantenne 10 aus 3 ist
jene, die in 1 dargestellt ist. Eine
erste Leiterbahn der Chipantenne empfängt ein Signal durch
ein Speisungsteil 32, das auf der Platine gebildet ist,
und die zweite und dritte Leiterbahn sind jeweils durch Leitungen 33 und 34 mit
dem Erdungsteil 35a verbunden.
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Auf
der rückwärtigen Fläche der Platine 35, auf
der die Chipantenne 10 angebracht ist, ist das Erdungsteil 35b nicht
auf einem Bereich gebildet, der einer Anbringfläche der
Chipantenne 10 entspricht, und die dielektrische Schicht 35c ist
direkt bloßgelegt. Eine Erdungsbahn 38 kann entlang
des Rands des Bereichs gebildet sein, der der Anbringfläche
für die Chipantenne auf der bloßgelegten dielektrischen Schicht 35c entspricht.
Ein Ende der Erdungsbahn 38 kann mit dem Erdungsteil 35b verbunden
sein.
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Die
Erdungsbahn 38 kann wenigstens eine Biegung aufweisen,
um eine vorbestimmte Länge zu gewährleisten. Die
Erdungsbahn 38 ist kapazitiv mit einem Strahler der Chipantenne 10,
die auf der gegenüberliegenden Fläche der Platine 35 angebracht ist,
gekoppelt. Somit kann die Länge der Erdungsleiterbahn 38 verändert
werden, um die Frequenzeigenschaften der Antenne anzupassen.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist die Erdungsleiterbahn 38 in
einer offenquadratischen Form entlang einer Kante des Bereichs der
Platine gebildet, der der Anbringfläche der Chipantenne
auf der Platine 35 entspricht, und ein Ende ist mit dem Erdungsteil 35b verbunden.
Um die Länge der Erdungsbahn anzupassen, kann die Erdungsbahn
teilweise an ihrem freien Ende abgeschnitten werden.
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Um
das Abstimmen der Erdungsleiterbahn zu erleichtern, können
Linealmarkierungen auf der Erdungsbahn 38 gebildet sein.
Bei der vorliegenden Ausführungsform haben die Linealmarkierungen
einen Abstand von 1 mm.
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Die
Erdungsbahn 38 mit den Linealmarkierungen darauf gewährleistet
auf einfache Weise ein Abstimmen der Frequenzeigenschaften, was
wesentlich zum Montieren der Platine mit der Chipantenne 10 darauf
in dem mobilen Telekommunikationsendgerät erforderlich
ist. Das heißt, dass die Länge der Erdungsbahn 38 angepasst
werden kann, um die Resonanzfrequenz der Chipantenne 10 zu
verändern, ohne dass die Leiterbahn oder der dielektrische Block,
die auf der Chipantenne 10 gebildet sind, neu gestaltet
werden müssen.
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4 ist
ein Diagramm, in welchem die Veränderung der Antenneneigenschaften
bezogen auf eine Veränderung der Länge der Abstimm-Erdungsbahn
in dem in 3 dargestellten mobilen
Telekommunikationsendgerät dargestellt ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform wurde eine Chipantenne
mit einer darauf gebildeten ersten bis dritten Leiterbahn auf einem
dielektrischen Block aus Keramik mit einer Größe
von 6 × 2 × 1,5 [mm3]
auf einer Testplatine aus FR4 und mit einer Größe
von 40 × 40 × 1,0 [mm3]
angebracht. Ebenfalls wurde eine Abstimm-Erdungsbahn mit einer Länge von
15 mm auf der rückwärtigen Fläche der
Platine gebildet. Dann wurde die Länge der Abstimm-Erdungsbahn
schrittweise verkürzt, um Änderungen der Resonanzfrequenz
der Antenne aufzutragen.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird die Resonanzfrequenz
der Antenne entsprechend der Länge der Abstimm-Erdungsbahn
verändert.
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Das
heißt, wenn die Abstimm-Erdungsbahn eine Länge
von 8 mm (D) aufweist, beträgt die Resonanzfrequenz ungefähr
2,8 GHz. Des Weiteren beträgt die Resonanzfrequenz jeweils
ungefähr 2,55 GHz (C), 2,4 GHz (B) und 2,25 GHz (A), wenn
die Länge ungefähr 6 mm, 4 mm und 0 mm beträgt.
Basierend auf diesen Versuchsergebnissen erfolgt bei der vorliegenden
Ausführungsform eine Frequenzänderung von ungefähr
65 MHz pro 1 mm der Abstimm-Erdungsbahn. Wie oben beschrieben, kann gemäß der
vorliegenden Ausführungsform eine Chipantenne alleine ein
Frequenzband von 2 GHz abdecken, wenn sie in einem Endgerät
installiert ist. Somit kann die Chipantenne für das ISM-Frequenzband (ISM
= industrial, scientific and medical) und für das digitale
Satelliten-Multimedia-Rundfunk-(S-DMB = satellite-digital multimedia
broadcasting) Band verwendet werden.
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Des
Weiteren wird mit einer Änderung der Länge der
Abstimm-Erdungsbahn die Resonanzfrequenz der Antenne verändert,
aber das VSWR bleibt konstant.
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Obwohl
nicht dargestellt, weist bei der vorliegenden Ausführungsform
die Antenne hinsichtlich Verstärkung und Strahlungsmuster
eine durchschnittliche Verstärkung von wenigstens –3
dBi bei einer Bandbreite von 84 MHz um die Resonanzfrequenz auf,
bevor und nachdem die Erdungsbahn entfernt wurde.
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Wie
oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehenden
Ausführungsformen und die beigefügten Zeichnungsfiguren
beschränkt. Das heißt, dass die Form des dielektrischen
Blocks und die Formen und Anordnungen der Leiterbahnen unterschiedlich
modifiziert werden können.
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Wie
oben beschrieben, weist, gemäß beispielhaften
Ausführungsformen der Erfindung, eine Chipantenne Breitbandeigenschaften
und ausgezeichnete Antenneneigenschaften in einem Breitband-Frequenzbereich
auf. Ebenfalls enthält ein mobiles Telekommunikationsendgerät
die Chipantenne und eine Platine, bei welcher die Frequenzeigenschaften
der Antenne auf einfache Weise abgestimmt werden können,
wenn die Chipantenne in dem mobilen Telekommunikationsendgerät
montiert wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurde, wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden
können, ohne von dem Schutzbereich wie durch die beigefügten
Ansprüche definiert abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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