DE102008031848A1 - Kolbenkompressor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kolbenkompressor zum Komprimieren von Gasen, insbesondere Luft. Der Kolbenkompressor 1 umfasst mindestens einen einen Kompressionsbereich 2 ausbildenden Zylinder 3 mit einem Zylinderboden 4, einen im Kompressionsbereich 2 des Zylinders 3 in einer Kompressionsbewegung 5 gegen den Zylinder 3 abgedichtet laufenden Kolben 6, eine Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Kolbens 6, einen vom Zylinder 3 im Kompressionsbereich 2 abgehenden Auslass 7 zum Auslassen von durch den Kolben 6 im Zylinder 3 komprimierter Luft, wobei der Zylinder 3 im Kompressionsbereich 2 einen sich zum Zylinderboden 4 hin verjüngenden Abschnitt 8 aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kolbenkompressor zum Komprimieren von Gasen, insbesondere von Luft, umfassend einen einen Kompressionsbereich ausbildenden Zylinder mit einem Zylinderboden, einen im Kompressionsbereich des Zylinders in einer Kompressionsbewegung gegen den Zylinder abgedichtet laufenden Kolben, eine Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Kolbens, und einen vom Zylinder im Kompressionsbereich abgehenden Auslass zum Auslassen von durch den Kolben im Zylinder komprimierter Luft.
  • Einen derartigen Kolbenkompressor offenbaren beispielsweise die Druckschriften DE 10 2005 009 947 A1 und DE 10 2005 061 482 A1 . Die dort offenbarten Kolbenkompressoren weisen einen Zylinder auf, der im Kompressionsbereich mit einem konstanten Innendurchmesser ausgebildet ist. Unter „Kompressionsbereich” wird hier der Bereich des Zylinders verstanden, in dem durch die Kompressionsbewegung des Kolbens ein merklicher Druckaufbau stattfindet. Der Kolben der Kolbenkompressoren in den genannten Druckschriften weist eine Manschettendichtung mit einer Manschette auf, wobei die Manschette dichtend an einer Zylinderinnenwand anliegt. Durch den Hub des Kolbens in Kompressionsbewegung, d. h., der Kolben bewegt sich in den Zylinder hinein in Richtung Zylinderboden, wird die Luft zwischen Kolben und Zylinderboden komprimiert. Durch einen Auslass kann die komprimierte Luft ausgelassen werden.
  • Um zu gewährleisten, dass sich bei der Rückbewegung des Kolbens, die der Kompressionsbewegung entgegengesetzt ist, Luft trotz Abdichtung des Kolbens durch die Manschettendichtung in den Kompressionsbereich nachströmen kann, weisen derartige Kolben eine Lamellendichtung und eine Saugbohrung auf. Die Lamellendichtung umfasst eine Lamelle, die auf der dem Zylinderboden zugewandten Oberfläche eines Kolbengrundelementes angeordnet ist, und eine Saugbohrung, die von der die Oberfläche bildenden Oberseite des Kolbengrundelementes zur dem Zylinderboden abgewandten Unterseite des Kolbengrundelementes hindurch tritt. Die Lamelle ist an dem Kolbengrundelement über einen Niet befestigt. Die Lamelle überdeckt die Öffnung der Saugbohrung auf der dem Zylinderboden zugewandten Oberseite des Kolbengrundelementes. In Kompressionsbewegung des Kolbens wird die Lamelle durch den im Kompressionsbereich aufgebauten Druck gegen die Oberfläche des Kolbengrundelementes gepresst und verschließt auf diese Weise die Öffnung der Saugbohrung. In der Rückbewegung des Kolbens, nach Auslassen der komprimierten Luft, hebt sich die Lamelle aufgrund ihrer Trägheit und aufgrund der Druckdifferenz zwischen Kompressionsbereich und dem hinter dem Kolben liegenden Außenbereich von der Oberfläche des Kolbengrundelementes im Bereich der Öffnung der Saugbohrung ab, wodurch Luft in den Kompressionsbereich nachströmen kann.
  • Nachteil von Kolbenkompressoren mit einem derartigen Kolben ist, dass der Kolben mit Niet, Sauglammelle und Saugbohrung relativ kompliziert ausgebildet ist und entsprechend anfällig gegen Verschleiß ist. Zudem muss im Zylinderboden eine Aussparung für den Niet vorgesehen werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kolbenkompressor mit einem vereinfachten Aufbau zu schaffen, der kostengünstig herstellbar ist, und der eine niedrige Ausfallwahrscheinlichkeit besitzt.
  • Diese Aufgaben werden durch einen Kolbenkompressor gemäß Anspruch 1 der Erfindung gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Kolbenkompressor umfasst einen einen Kompressionsbereich ausbildenden Zylinder mit einem Zylinderboden, einen im Kompressionsbereich des Zylinders in einer Kompressionsbewegung gegen den Zylinder abgedichtet laufenden Kolben, eine Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Kolbens, einen vom Zylinder im Kompressionsbereich abgehenden Auslass zum Auslassen von durch den Kolben im Zylinder komprimierter Luft, wobei der Zylinder im Kompressionsbereich einen sich zum Zylinderboden hin verjüngenden Abschnitt aufweist.
  • Der im Kompressionsbereich liegende verjüngende Abschnitt des Zylinders ermöglicht bei einer Rückbewegung des Kolbens ein frühzeitiges Nachströmen der Luft durch den sich zwischen Kolben und Zylinder bei der Rückbewegung im Verjüngungsabschnitt öffnenden Spalt. Eine Lamellendichtung einschließlich einer Saugbohrung in einem Kolbengrundelement, wie beim oben genannten Stand der Technik, kann damit entfallen. Der Kolben kann mit verringertem Herstellungsaufwand gefertigt werden, wodurch Kosten eingespart werden können. Der reduzierte Teilebedarf führt zu dem zu einer geringeren Ausfallwahrscheinlichkeit des Kolbens. Auch eine Geräuschreduktion kann erzielt werden, da eine Lamellendichtung mit einer Lamelle, die gegen den Zylinderboden schlägt, entfallen kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels, welches durch zwei Figuren dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Kolbenkompressor, bei dem sich der Kolben in einem oberen Totpunkt befindet und
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Kolbenkompressors, wobei sich der Kolben in einem unteren Totpunkt befindet.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Kolbenkompressor 1 zum Komprimieren eines Gases, hier zum Komprimieren von Luft. Der Kolbenkompressor 1 umfasst einen einen Kompressionsbereich 2 ausbildenden Zylinder 3 mit einem Zylinderboden 4, einem im Kompressionsbereich 2 des Zylinders 3 in einer Kompressionsbewegung 5 gegen den Zylinder 3 abgedichtet laufenden Kolben 6, und einen vom Zylinder 3 im Kompressionsbereich 2 abgehenden Auslass 7 zum Auslassen von durch den Kolben 6 im Zylinder 3 im Kompressionsbereich 2 komprimierter Luft. Der Kompressionsbereich 2 ist hier durch die Position des Kolbens 6 bestimmt, wenn dieser in der Kompressionsbewegung 5 dichtend an einer Zylinderinnenwand 16 des Zylinders 3 zum Anliegen kommt. In den 1 und 2 ist diese Position des Kolbens 6 durch eine gestrichelte Linie 15 markiert, die etwa einem Viertel des Kolbenhubs des Kolbens 6 entspricht, d. h., ausgehend von einem unteren Totpunkt des Kolbens, siehe 2, dichtet der Kolben 6 nach einem Viertel des Kolbenhubs gegen den Zylinder 3 ab. Die restlichen drei Viertel des Kolbenhubs bis zu einem oberen Totpunkt, an dem der Kolben 6 nahezu den Zylinderboden 4 erreicht hat, werden damit für die Kompression von Luft verwendet.
  • Der Kolben 6 umfasst ein Kolbengrundelement 17, das Bestandteil eines Pleuels 12 ist. Der Kolben 6 bildet einen Pleuelkopf, der über einen Pleuelschaft 18 starr mit einem Pleuellagerauge 19 verbunden ist. Das Kolbengrundelement 17 ist im Wesentlichen als scheibenförmiges Element ausgebildet. Vom Zentrum des scheibenförmigen Kolbengrundelementes 17 geht der Pleuelschaft 18 ab. Der den Pleuelkopf bildende Kolben 6, der Pleuelschaft 18 und das Pleuellagerauge sind hier als ein einstückiges Aluminiumdruckgussteil gefertigt. Über ein erstes Kugellager 20 ist das Pleuel 12 auf einem exzentrisch angeordneten Lagerschaft 21 einer Kurbelwelle 13 gelenkig gelagert und an diesen Lagerschaft 21 über eine Schraube 22 mit Unterlegscheibe 23 gesichert. Die Kurbelwelle 13 ist mittels eines zweiten Kugellagers 25 in einem Kompressorgehäuse 26 gelagert und über eine An triebswelle 24, die mit einem hier nicht mehr dargestellten Elektromotor verbunden ist, antreibbar. Die exzentrische Lagerung des Pleuels 12 setzt die Rotationsbewegung der Kurbelwelle 13 in eine im Wesentlichen translatorische Bewegung des Kolbens 6 um.
  • Der Zylinder 3 ist derart ausgebildet, dass dieser auch im unteren Totpunkt des Kolbens 6, siehe 2, über den Kolben 6 hinaus steht. Der Kolben 6 befindet sich somit im gesamten Bewegungsablauf vollständig im Zylinder 3. Der Zylinder 3 ist dabei bis auf einen schmalen Abschnitt 28 im Bereich des Zylinderbodens 4 mit einer konischen Form ausgebildet, wobei sich der Zylinder 3 zum Zylinderboden 4 hin verjüngt. Insbesondere weist damit der Zylinder 3 im Kompressionsbereich 2 einen sich zum Zylinderboden 4 hin verjüngenden Abschnitt 8 auf.
  • Der Auslass 7 ist im Randbereich des Zylinderbodens 4 angeordnet. Er ist als Kanal ausgebildet und führt zu einem federbelasteten Druckventil 14. Das Druckventil 14 ist als federbelastetes Rückschlagventil mit einer Feder 30 und einem Ventilkörper 31, der auf einem Ventilsitz 27 liegt, ausgebildet, wodurch insbesondere verhindert wird, dass durch den Auslass 7 bei der Rückbewegung des Kolbens 6 in den unteren Totpunkt Luft über den Auslass 7 zurück in den Zylinder 3 strömt.
  • An seinem der Zylinderinnenwand 16 gegenüberliegenden Außenrand weist das Kolbengrundelement 17 eine den Rand vollständig umlaufende Stufe 32 auf. Auf dieser Stufe ist eine Manschettendichtung mit einer über einen Pressring 33 gehaltenen, den Rand des Kolbengrundelements 17 vollständig umlaufenden Manschette 10 fest gelagert. Die Stufe 32 des Kolbengrundelementes 17 erstreckt sich etwa über zwei Drittel der gesamten Breite des Randes des Kolbengrundelementes 17.
  • Die Manschette 10 ist unter Bildung zweier Schenkel 11, 34 abgewinkelt. Der erste Schenkel 34 wird durch den Pressring 33 gegen die Stufe 32 des Kolbengrundelementes gepresst, wodurch die Manschette 10 in ihrer Lage fixiert ist. Der zweite Schenkel 11 der Manschette 10 ist in Richtung des Kolbenbodens 4 gerichtet und umgreift den Pressring 33. Über den Schenkel 11 der Manschette 10 wir die Abdichtung des Kolbens 6 gegen den Zylinder 3 bewirkt.
  • Die Manschette 10 wird hier durch ein elastisch deformierbares Material gebildet, hier aus eine Polytetrafluorethylen mit Beimischungen. Alternativ können insbesondere auch andere Elastomere verwendet werden. Der Pressring 33 ist wie das Pleuel 12 aus Aluminium gefertigt.
  • Im Folgenden wird die Wirkungsweise des Kolbenkompressors 1 beschrieben. Ausgehend vom unteren Totpunkt, siehe 2, bewegt sich der Kolben 6, angetrieben über die Kurbelwelle 13, in der Kompressionsbewegung 5 nach oben in Richtung Zylinderboden 4. Der zweite Schenkel 11 der Manschette 10 steht in dieser Phase, in der dieser die Zylinderinnenwand 16 noch nicht berührt, in einem Winkel, hier in etwa 10°, von dem Pressring 33 ab (in den Figuren nicht sichtbar). Das Abstehen des Schenkels 11 der Manschette 10 wird durch die Form des Pressringes 33, der im Bereich seiner, der Manschette 10 gegenüberliegenden Oberfläche ballig ausgebildet ist, verstärkt.
  • Nach etwa einem Viertel des Gesamthubs kommt die Manschette 10 über ihren Schenkel 11 umlaufend an der sich konisch zum Zylinderboden 4 hin verjüngenden Zylinderinnenwand 16 zum Anliegen. Der Kompressionsbereich 2 ist damit über die Manschettendichtung 9 nach außen abgedichtet. Die restlichen drei Viertel des Hubs bis zum Erreichen des oberen Totpunktes, siehe 1, wird die sich im Kompressionsbereich 2 befindende Luft komprimiert. Bei Erreichen eines bestimmten Drucks öffnet das Druckventil 14, im Kompressionsbereich 2 komprimierte Luft kann über den Auslass 7 entströmen.
  • Der zweite Schenkel 11 der Manschette 10 wird in der Kompressionsbewegung 5 des Kolbens 6 durch die sich verjüngende Zylinderinnenwand 16 in Richtung des Pressringes 33 gedrückt. Der zuvor zwischen Schenkel 11 und gegenüberliegender Oberfläche des Pressringes 33 bestehende Winkel verkleinert sich. Der Schenkel 11 kommt allerdings nie vollständig auf der gegenüberliegenden Oberfläche des Pressringes 33 zu liegen, aufgrund der Ballenform des Pressringes 33.
  • Kurz vor dem Erreichen des oberen Totpunktes endet der sich verjüngende Abschnitt 8 des Zylinders 3 in einen Abschnitt 28 mit konstantem Durchmesser. Die Höhe des Abschnitts 28 ist kleiner als die des Pressringes 33. Dieser Bereich ist nicht verjüngt, weil dies für die Funktion des Kolbenkompressors 1 nicht notwendig ist. Allerdings kann auch eine Verjüngung bis zum Zylinderboden 4 vorgesehen sein.
  • Bei der Rückbewegung des Kolbens 6 vom oberen Totpunkt in den unteren Totpunkt ermöglicht der sich verjüngende Abschnitt 8 des Zylinders 3 ein Nachströmen in den vom sich zurückziehenden Kolben 6 freigegebenen Kompressionsbereich 2, in dem Luft vom Außenbereich 35 durch den zwischen Zylinderinnenwand 16 und zweiten Schenkel 11 der Manschette 10 bei der Rückbewegung des Kolbens 6 entstehenden und sich stetig vergrößernden Spalt nachströmt. Der Druckunterschied zwischen dem vom sich zurückziehenden Kolben 6 frei gegebenen Kompressionsbereich 2 und dem Außenbereich 35 führt dazu, dass der Schenkel 11 der Manschette 10 in Richtung des Pressringes 33 gedrückt wird. Auf dies Weise kann sehr frühzeitig Luft in dem vom Kolben 6 freigegebenen Kompressionsbereich 2 nachströmen, ohne dass ein zu hoher Unterdruck entstehen würde. Für das frühzeitiges Nachströmen der Luft ist die abgewinkelte Ausbildung der Man schette 10 mit dem in Richtung des Kolbenbondens 4 geneigten zweiten Schenkel 11 besonders wirkungsvoll.
  • Alternativ können für Pleuel 12 und Pressring 33 auch andere Materialien, beispielsweise Kunststoff eingesetzt werden.
  • Der beschriebene Kolbenkompressor 1 lässt sich insbesondere als Kompressor für Fahrzeuge verwenden, beispielsweise als Kompressor für eine pneumatisch betriebene Luftfederungsanlage eines Fahrzeugs oder auch einer Bremsanlage.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005009947 A1 [0002]
    • - DE 102005061482 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Kolbenkompressor (1) zum Komprimieren von Gasen, insbesondere Luft, mindestens umfassend einen einen Kompressionsbereich (2) ausbildenden Zylinder (3) mit einem Zylinderboden (4), einen im Kompressionsbereich (2) des Zylinders (3) in einer Kompressionsbewegung (5) gegen den Zylinder (3) abgedichtet laufenden Kolben (6), eine Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Kolbens (6), und einen vom Zylinder (3) im Kompressionsbereich (2) abgehenden Auslass (7) zum Auslassen von durch den Kolben (6) im Zylinder (3) komprimierter Luft, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (3) im Kompressionsbereich (2) einen sich zum Zylinderboden (4) hin verjüngenden Abschnitt (8) aufweist.
  2. Kolbenkompressor nach Anspruch 1, wobei der sich verjüngende Abschnitt (8) des Zylinders (3) eine konische Form aufweist.
  3. Kolbenkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kolben (6) eine Dichtungseinrichtung (9) aufweist zum Abdichten des Kolbens (6) gegen den Zylinder.
  4. Kolbenkompressor nach Anspruch 3, wobei die Dichtungseinrichtung (9) eine Manschettendichtung mit einer Manschette (10) umfasst.
  5. Kolbenkompressor nach Anspruch 4, wobei die Manschette (10) elastisch deformierbar ist.
  6. Kolbenkompressor nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Manschette (10) in Richtung des Kolbenbodens (4) abgewinkelt ist.
  7. Kolbenkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Kolben (6) und Zylinder (3) derart ausgebildet sind, dass der Kolben (6) spätestens nach der Hälfte eines Kolbenhubs, vorzugsweise spätestens nach einem Drittel eines Kolbenhubs gegen den Zylinder (3) abdichtet.
  8. Kolbenkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Auslass (7) im Bereich des Zylinderbodens (4) angeordnet ist.
  9. Kolbenkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abtriebsvorrichtung einen mit dem Kolben (6) starr verbundenes Pleuel (12) und eine Kurbelwelle (13), auf der das Pleuel (12) gelenkig gelagert ist, aufweist.
  10. Kolbenkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich aufweisend ein Druckventil (14), dass hinter dem Auslass (7) angeordnet ist.
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