DE102008031581A1 - Hörhilfesystem mit Mikrofonmodul - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung gibt ein Hörhilfesystem mit einem Hörgerät (10, 20) oder einem Hörgerätepaar an. Es umfasst mindestens ein an einem Brillengestell (30) lösbar befestigtes Mikrofonmodul (11, 21), das mit dem Hörgerät (10, 20) oder mit dem Hörgerätepaar mittels Funkkommunikation (FK) drahtlos Daten austauscht. Die Vorteile von Zusatzmikrofonen, welche der Blickrichtung folgen, können ausgenutzt werden, obwohl das Hörhilfesystem, beispielsweise beim Abnehmen der Brille, auch nur mit Hörgerät oder Hörgerätepaar funktionsfähig bleibt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein im Patentanspruch 1 oder 12 angegebenes Hörhilfesystem mit einem Hörgerät oder Hörgerätepaar und mindestens einem Mikrofonmodul.
- Hörgeräte sind tragbare Hörvorrichtungen, die zur Versorgung von Schwerhörenden dienen. Um den zahlreichen individuellen Bedürfnissen entgegenzukommen, werden unterschiedliche Bauformen von Hörgeräten wie Hinter-dem-Ohr Hörgeräte, Hörgerät mit externem Hörer und In-dem-Ohr Hörgeräte, z. B. auch Concha-Hörgeräte oder Kanal-Hörgeräte, bereitgestellt. Die beispielhaft aufgeführten Hörgeräte werden am Außenohr oder im Gehörgang getragen. Darüber hinaus stehen auf dem Markt aber auch Knochenleitungshörhilfen, implantierbare oder vibrotaktile Hörhilfen zur Verfügung. Dabei erfolgt die Stimulation des geschädigten Gehörs entweder mechanisch oder elektrisch.
- Hörgeräte besitzen prinzipiell als wesentliche Komponenten einen Eingangswandler, einen Verstärker und einen Ausgangswandler. Der Eingangswandler ist in der Regel ein Schallempfänger, z. B. ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer Empfänger, z. B. eine Induktionsspule. Der Ausgangswandler ist meist als elektroakustischer Wandler, z. B. Miniaturlautsprecher, oder als elektromechanischer Wandler, z. B. Knochenleitungshörer, realisiert. Der Verstärker ist üblicherweise in eine Signalverarbeitungseinheit integriert. Dieser prinzipielle Aufbau ist in
1 am Beispiel eines Hinterdem-Ohr Hörgeräts dargestellt. In ein Hörgerätegehäuse1 zum Tragen hinter dem Ohr sind ein oder mehrere Mikrofone2 zur Aufnahme des Schalls aus der Umgebung eingebaut. Eine Signalverarbeitungseinheit3 , die ebenfalls in das Hörgerätegehäuse1 integriert ist, verarbeitet die Mikrofonsignale und verstärkt sie. Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinheit3 wird an einen Lautsprecher bzw. Hörer4 übertragen, der ein akustisches Signal ausgibt. Der Schall wird gegebenenfalls über einen Schallschlauch, der mit einer Otoplastik im Gehörgang fixiert ist, zum Trommelfell des Geräteträgers übertragen. Die Energieversorgung des Hörgeräts und insbesondere die der Signalverarbeitungseinheit3 erfolgt durch eine ebenfalls ins Hörgerätegehäuse1 integrierte Batterie5 . - Bei beidseitiger Schwerhörigkeit ist es sinnvoll für jedes Ohr ein Hörgerät zu verwenden, da beim Hören mit beiden Ohren im Vergleich zum Hören mit nur einem Ohr die Hörqualität deutlich verbessert wird. In den meisten Fällen sind die Hörverluste beider Ohren unterschiedlich, so dass die beiden erforderlichen Hörgeräte unterschiedliche Einstellungen aufweisen.
- Hörgeräte können auch auf einer Sehbrille befestigt sein. Zum Beispiel schlägt die Patentschrift
DE 103 45 010 B3 hierzu vor, dass ein an einem Brillenbügel befestigbares Hörhilfegerät zumindest teilweise von einem Kanal zur Aufnahme eines biegbaren Brillenbügel-Endstücks durchzogen ist und ein zumindest in einem Teilbereich biegbares Gehäuse aufweist. Nachteilig daran ist, dass bei Abnahme der Brille neben dem Sehen auch das Hören eines Nutzers stark eingeschränkt ist. - Zur Unterstützung von Hörgeräten können abgesetzte zusätzliche Mikrofone, welche mit den Hörgeräten mit Draht oder per Funk verbunden sind, zum Einsatz kommen. In der Patentschrift
US 5,721,783 wird ein Hörhilfegerät beschrieben, das ein im Ohrkanal angebrachtes Ohrstück und eine damit drahtlos kommunizierende, abgesetzte Prozessor-Einheit umfasst. Die Prozessor-Einheit kann Audiosignale aufnehmen und unter der Kleidung eines Nutzers verborgen sein. Verlässliche, wiederholbare Richtmikrofonwirkungen können dabei nur schwer realisiert werden. - Es ist Aufgabe der Erfindung die genannten Nachteile zu überwinden und ein Hörhilfesystem anzugeben, welches die Hörwirkung verbessert.
- Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe mit der Vorrichtung des unabhängigen Patentanspruchs 1 oder 12 gelöst.
- Die Erfindung beansprucht ein Hörhilfesystem mit einem Hörgerät oder einem Hörgerätepaar sowie mit mindestens einem an einem Brillengestell lösbar befestigten Mikrofonmodul, das mit dem Hörgerät oder mit dem Hörgerätepaar mittels Funkkommunikation drahtlos Daten austauschen kann. Die Funkkommunikation ist bevorzugt digital. Vorteilhaft daran ist, dass Hörgeräte einfach zum besseren Verstehen von Sprache mit Sensor-Mikrofonmodulen aufgewertet werden können. Die Vorteile von Zusatzmikrofonen, welche der Blickrichtung folgen, können ausgenutzt werden, obwohl das Hörhilfesystem auch nur mit Hörgerät oder Hörgerätepaar voll funktionsfähig ist.
- Vorteilhaft handelt es sich bei dem Hörgerät oder dem Hörgerätepaar um Hinter-dem-Ohr Hörgeräte. Dadurch kann das Grundhörsystem bestehend aus dem Hörgerät oder dem Hörgerätepaar kosmetisch hinter dem Ohr versteckt werden.
- In einer Weiterbildung kann das Mikrofonmodul eine Sende-/Empfangseinheit für die Funkkommunikation umfassen, deren Sendeleistung auf eine Kopfseite beschränkt werden kann. Dadurch ist eine energiesparende Versorgung möglich.
- In vorteilhafter Weise kann das Mikrofonmodul an einem Bügel des Brillengestells befestigt sein. Diese bietet den Vorteil einer einfachen und optisch ansprechenden Befestigung.
- Des Weiteren kann das Hörgerät oder das Hörgerätepaar eine Erkennungseinheit umfassen, mit der erkennbar ist, ob ein Mikrofonmodul im Sende-/Empfangsbereich der Funkkommunikation angeordnet ist. Dadurch kann das Hörgerät automatisch in einen Modus mit Zusatzmikrofon schalten.
- In einer Weiterbildung können das Hörgerät oder Hörgerätepaar derart ausgebildet sein, dass sie auch ohne abgesetztes Mik rofonmodul funktionsfähig sind. Vorteilhaft daran ist ihre Unabhängigkeit vom Abnehmen der Brille.
- Vorteilhaft kann das Mikrofonmodul in Abhängigkeit vom Umgebungsschall aus einem Schlafmodus geweckt bzw. in den Schlafmodus versetzt werden. In einer Weiterbildung kann das Mikrofonmodul vom Hörgerät oder Hörgerätepaar aus dem Schlafmodus geweckt bzw. in den Schlafmodus versetzt werden. Dies bietet einen energieverbrauchsarmen Betrieb.
- Des Weiteren kann das Hörgerät oder das Hörgerätepaar mit dem Brillengestell lösbar fest verbunden sein. Damit ist auch eine Verwendung einer Hörbrille möglich.
- In einer weiteren Ausführungsform kann die Verbindung magnetisch ausgebildet sein. Dieses bietet den Vorteil einer einfachen Montage.
- In einer Weiterbildung kann das Mikrofonmodul ein Richtmikrofonsystem umfassen. Des Weiteren kann das Mikrofonmodul mindestens zwei Mikrofone umfassten, wobei die Mikrofone mindestens 3 cm Abstand voneinander haben. Dadurch können auch Richtmikrofone mit hoher Wirkung und höherer Ordnung realisiert werden.
- Die Erfindung beansprucht auch ein Hörhilfesystem mit einem Hörgerätepaar sowie mit mindestens zwei an einem Brillengestell lösbar befestigte Mikrofonmodule, die mit einem an dem Brillensteg des Brillengestells angeordneten Sende-/Empfangsmodul mittels Funkkommunikation drahtlos Daten austauschen. In einer Weiterbildung kann das Sende-/Empfangsmodul mit dem Hörgerätepaar mittels Funkkommunikation drahtlos Daten austauschen. In vorteilhafter Weise kann das Sende-/Empfangsmodul eine binaurale Vorverarbeitungseinheit umfassen. Diese bietet den Vorteil einer binauralen Versorgung mit Zusatzmikrofonen.
- Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden aus den nachfolgenden Erläuterungen mehrerer Ausführungsbeispiele anhand von schematischen Zeichnungen ersichtlich.
- Es zeigen:
-
1 : ein Hinter-dem-Ohr Hörgerät gemäß Stand der Technik, -
2 : eine erfindungsgemäße Anordnung mit Mikrofonmodul, -
3 : ein weitere erfindungsgemäße Anordnung mit Mikrofonmodul und -
4 : ein Blockschaltbild eines Mikrofonmoduls. -
2 zeigt den Kopf50 eines Hörgerätenutzers von oben. - Der Hörgerätenutzer trägt eine Brille
30 am Kopf50 . Die Brille30 umfasst einen Brillenrahmen und zwei Brillenbügel31 ,32 . Der Kopf50 ist gedanklich geteilt in eine rechte Kopfseite A und eine linke Kopfseite B. Ein Hörgerät10 ist hinter dem rechten Ohr51 des Kopfes50 angeordnet. Ein weiteres Hörgerät20 ist hinter dem linken Ohr52 des Kopfes50 angeordnet. Mit dem rechten Brillenbügel31 der Brille30 ist ein Mikrophonmodul11 der Kopfseite A fest verbunden. Symmetrisch dazu ist ein weiters Mikrophonmodul21 der Kopfseite B am Brillenbügel32 der Brille30 angeordnet. Das Mikrophonmodul11 kann mit dem Hörgerät10 der rechten Kopfseite A über Funkkommunikation FK Daten austauschen. Analog dazu ist das Mikrophonmodul21 der linken Kopfseite B in der Lage, mit dem Hörgerät20 ebenfalls Daten per Funkkommunikation FK auszutauschen. Die Funkleistung der Mikrophonmodule11 ,21 ist dabei auf eine Kopfseite A, B beschränkt. Dadurch kann der Batterieverbrauch der Mikrophonmodule11 ,21 minimiert werden. Die Mikrophonmodule11 ,21 werden von den Hörgeräten10 ,20 automatisch erkannt, sobald sie sich im Sendebereich dieser befinden. Dies kann beispielsweise per RFID, Ping-Request-Protokoll oder einer gleichwertigen Technik erfolgen. Die Mikrophonmodule11 ,21 können sich selbständig von einem energiesparenden Schlafmodus in einen Wachmodus, beispielsweise geräuschpegelabhängig, schalten. Die Mikrophonmodule11 ,21 können aber auch von den Hörgeräten10 bzw.20 programmabhängig oder geräuschpegelabhängig eingeschaltet werden. - Die Hörgeräte
10 ,20 sind vollständige Hörgeräte, d. h. sie sind voll funktionsfähig und auch ohne Zusammenwirken mit den Mikrophonmodulen11 ,21 verfügbar. Dadurch ist sichergestellt, dass bei Abnahme der Brille eine Hörgeräteunterstützung vorliegt. Neben einer Anordnung der Hörgeräte10 ,20 hinter dem Ohr können diese auch mit dem Brillenbügel31 bzw.32 lösbar fest verbunden sein. Diese Verbindung kann beispielsweise magnetisch erfolgen. - Die drahtlose Funkkommunikation FK zwischen den Hörgeräten
10 ,20 und den Mikrophonmodulen11 ,21 erfolgt bevorzugt digital. -
3 zeigt ein binaurales Hörhilfesystem mit zwei Hörgeräten10 ,20 , zwei Mikrophonmodulen11 ,21 und einem Sende-/Empfangsmodul40 . Dargestellt ist der Kopf50 eines Hörgerätenutzers von oben. An einer Brille30 mit den Brillenbügeln31 ,32 sind die Mikrofonmodule11 ,21 befestigt. Das Mikrofonmodul11 befindet sich auf der rechten Kopfseite A, das Mikrofonmodul21 befindet sich auf der linken Kopfseite B. Die Hörgeräte10 ,20 sind hinter dem Ohr51 ,52 des Hörgerätenutzers angebracht. - Das Sende-/Empfangsmodul
40 kommuniziert per Funk FK einerseits mit den beiden Hörgeräten10 ,20 andererseits mit den Mikrofonmodulen11 ,21 . In dem Sende-/Empfangsmodul40 kann eine binaurale Vorverarbeitung stattfinden. - In
4 ist der prinzipielle Aufbau eines erfindungsgemäßen Mikrofonmoduls11 ,21 dargestellt. Drei Mikrofone60 bilden gemeinsam ein Richtmikrofonsystem. Vom Ausgang der Mikrofone60 gelangen die Signale zu Eingängen eines Mikrofonsystemvorverstärkers61 . Von einem Ausgang des Vorverstärkers61 gelangen die verstärkten Signale zu einer Signalverarbeitungseinheit64 . Ebenso gelangen Signale zweier Telefonspulen62 über einen Telefonspulsystemvorverstärker63 in die Signalverarbeitungseinheit64 . Von einem Ausgang der Signalverarbeitungseinheit64 gelangen die verarbeiteten und aufbereiteten elektrischen Signale zu einer Sende-/Empfangseinheit66 . Die funkmäßig aufbereiteten Signale werden von der Sende-/Empfangseinheit66 einem Eingang einer Sende-/Empfangsantenne67 zur Verfügung gestellt. Die Antenne67 strahlt die Funksignale FK ab. Mittels einer Steuereinheit65 werden alle Komponenten des Mikrofonmoduls11 ,21 gesteuert und überwacht. Die Stromversorgung des Mikrofonmoduls11 ,21 erfolgt mit einer Batterie68 . - Durch die exponierte Lage der Mikrofonmodule
11 ,21 an der Brille30 kann eine optimale Richtwirkung in Blickrichtung des Hörgeräteträgers eingestellt werden. Zum Beispiel lassen sich gerade die für die Sprachverständlichkeit wichtigen und sonst von der Kopfnähe am Ohr stark deformierten Richtungsdipole höherer Frequenzen (> 1500 Hz) besser ausrichten. Da Mikrofonmodul11 ,21 kann im Gegensatz zu einem herkömmlichen Hörgerät mehrere Mikrofonsysteme enthalten, wie z. B. ein Twin-Mikrofonsystem mit großem Mikrofonabstand (> 3 cm), um ausschließlich ein direktionales Mikrofonsignal erster Ordnung für die tiefen Frequenzen (> 1000 Hz) äußerst rauscharm erzeugen zu können. Gleichzeitig lassen sich auch mit optimaler Geometrie Mikrofonsysteme zweiter und sogar höherer Ordnungen für hohe (> 1000 Hz) Frequenzbänder implementieren. - Das Grundhörsystem mit den beiden Hörgeräten
10 ,20 mit vollständiger Funktion ist kosmetisch hinter oder im Ohr versteckt und kann für das bessere Verstehen von Sprache mittels der Mikrofonmodule11 ,21 aufgewertet werden. Dabei bleiben durch die Vollständigkeit des sogenannten Master-Hörgeräts10 ,20 und der drahtlosen Verbindung die Grundfunktionen des Sehens und Hörens voneinander unabhängig. Das Mikrofonmodul kann unabhängig von der Kosmetik des Master-Hörgeräts10 ,20 an die Belange der Richtwirkungstechnik angepasst werden. Damit lassen sich entscheidende Vorteile für den Hörgeschädigten erzielen. -
- 1
- Hörgerätegehäuse
- 2
- Mikrofon
- 3
- Signalverarbeitungseinheit
- 4
- Hörer
- 5
- Batterie
- 10
- Hörgerät der Kopfseite A
- 11
- Mikrofonmodul der Kopfseite A
- 20
- Hörgerät der Kopfseite B
- 21
- Mikrofonmodul der Kopfseite B
- 30
- Brillengestell
- 31
- Brillenbügel der Kopfseite A
- 32
- Brillenbügel der Kopfseite B
- 33
- Brillensteg
- 40
- Sende-/Empfangsmodul
- 50
- Kopf
- 51
- Ohr der Kopfseite A
- 52
- Ohr der Kopfseite B
- 60
- Mikrofon
- 61
- Mikrofonsystem Vorverstärker
- 62
- Telefonspule
- 63
- Telefonspulensystem Vorverstärker
- 64
- Signalverarbeitungseinheit
- 65
- Steuereinheit
- 66
- Sende-/Empfangseinheit
- 67
- Sende-/Empfangsantenne
- 68
- Batterie
- A
- rechte Kopfseite
- B
- linke Kopfseite
- FK
- Funkkommunikation
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10345010 B3 [0005]
- - US 5721783 [0006]
Claims (14)
- Hörhilfesystem mit einem Hörgerät (
10 ,20 ) oder einem Hörgerätepaar, gekennzeichnet durch: mindestens ein an einem Brillengestell (30 ) lösbar befestigtes Mikrofonmodul (11 ,21 ), das mit dem Hörgerät (10 ,20 ) oder mit dem Hörgerätepaar mittels Funkkommunikation (FK) drahtlos Daten austauscht. - Hörhilfesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrofonmodul (
11 ,21 ) eine Sende-/Empfangseinheit (66 ) für die Funkkommunikation (FK) umfasst, deren Sendeleistung auf eine Kopfseite (A, B) beschränkbar ist. - Hörhilfesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrofonmodul (
11 ,21 ) an einem Bügel (31 ,32 ) des Brillengestells (30 ) befestigbar ist. - Hörhilfesystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hörgerät (
10 ,20 ) oder das Hörgerätepaar eine Erkennungseinheit umfasst, mit der erkennbar ist, ob ein Mikrofonmodul (11 ,21 ) im Sende-/Empfangsbereich der Funkkommunikation (FK) angeordnet ist. - Hörhilfesystem nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Hörgerät (
10 ,20 ) oder Hörgerätepaar derart ausgebildet ist, dass es auch ohne abgesetztes Mikrofonmodul (11 ,21 ) funktionsfähig ist. - Hörhilfesystem nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Mikrofonmodul (
11 ,21 ) derart ausgebildet ist, dass es in Abhängigkeit vom Umgebungsschall aus einem Schlafmodus bzw. in den Schlafmodus schaltbar ist. - Hörhilfesystem nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Mikrofonmodul (
11 ,21 ) derart ausgebildet ist, dass es vom Hörgerät (10 ,20 ) oder Hörgerätepaar aus dem Schlafmodus bzw. in den Schlafmodus schaltbar ist. - Hörhilfesystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hörgerät (
10 ,20 ) oder das Hörgerätepaar mit dem Brillengestell (30 ) lösbar fest verbindbar ist. - Hörhilfesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung magnetisch ausgebildet ist.
- Hörhilfesystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrofonmodul (
11 ,21 ) ein Richtmikrofonsystem (60 ) umfasst. - Hörhilfesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrofonmodul (
11 ,21 ) mindestens zwei Mikrofone (60 ) umfasst, wobei die Mikrofone (60 ) mindestens 3 cm beabstandet sind. - Hörhilfesystem mit einem Hörgerätepaar (
10 ,20 ), gekennzeichnet durch: mindestens zwei an einem Brillengestell (30 ) lösbar befestigte Mikrofonmodule (11 ,21 ), die mit einem an dem Brillensteg (33 ) des Brillengestells (30 ) angeordneten Sende-/Empfangsmodul (40 ) mittels Funkkommunikation (FK) drahtlos Daten austauschen. - Hörhilfesystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sende-/Empfangsmodul (
40 ) mit dem Hörgerätepaar (10 ,20 ) mittels Funkkommunikation (FK) drahtlos Daten austauscht. - Hörhilfesystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sende-/Empfangsmodul (
40 ) eine binaurale Vorverarbeitungseinheit umfasst.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20130622 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCH, DE |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCH, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SIVANTOS PTE. LTD., SG Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS MEDICAL INSTRUMENTS PTE. LTD., SINGAPORE, SG |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCH, DE |