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Die
Erfindung bezieht sich gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 auf ein Lüftungsmodul
umfassend ein Lüfterelement
und ein Lüftungsmodulgehäuse für eine zumindest
teils aufdachs oder aufdachs teilintegriert positionierbare Lüftungs-,
Klima- oder/und Heizungsanlage für
Fahrzeuge. Ein Lüfterelement
enthält
ein Lüfter-
oder Gebläse-
oder Flügelrad
sowie einen Lüftermotor
dafür.
Eine Lüftungseinheit
einer solchen Anlage ist aus einem oder mehreren Lüftungsmodulen
aufgebaut. Insbesondere bei Omnibussen und Schienenfahrzeugen werden
Aufdachlüftungs-,
Aufdachklima- oder/und Aufdachheizungsanlage eingesetzt. Üblicherweise
wird eine aus mindestens einem Lüftungsmodul
aufgebaute Lüftungseinheit
bei solchen Anlagen aufdachs zur Wärmeableitung an der hochdruckseitigen
Wärmetauschereinrichtung
verwendet. Der Einsatz als Gebläse für Aufdachverdampfungseinrichtungen
einer Klimaanlage oder für
aufdachs positionierbare Heizungs- und/oder Lüftungsanlagen ist ebenfalls
möglich.
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Beim
Positionieren aufdachs teilintegriert auf einem Fahrzeug wird das
Gehäuse
der Anlage in eine dafür
vorgesehene Ausnehmung im Fahrzeugdach eingefügt, so dass nur ein oberer
Teil des Gehäuses über das
Fahrzeugdach hinausragt.
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Bei
einer Klimaanlage verdichtet ein Kompressor ein gasförmiges Kältemittel
und transportiert es über
eine Leitung zu einem Kondensator. Der als hochdruckseitige Wärmetauschereinrichtung
dienende Kondensator wird durch Luft gekühlt, die mittels einer Lüftungseinheit über einen
Lufteinlass angesaugt und über
einen Luftauslass abgeführt
wird. Dadurch verflüssigt
sich das zunächst
gasförmige
und unter einem hohen Druck stehende Kältemittel. Das immer noch unter
hohem Druck stehende, nunmehr flüssige
Kältemittel
wird über
eine Leitung zu einer Expansionseinrichtung wie beispielsweise einer Drossel
geführt,
wodurch sich das Kältemittel
entspannen kann. Durch das Entspannen geht das Kältemittel in den gasförmigen Zustand über und
entzieht dabei der Umgebung Wärme.
Dieser Wärmeentzug
wirkt über
einen als niederdruckseitiger Wärmetauscher
dienenden Verdampfereinrichtung auf die Raumluft des zu kühlenden
Fahrzeugraums. Die Raumluft wird dabei mittels eines Gebläses durch eine
Einlassöffnung
angesaugt, an die Verdampfereinrichtung geleitet und so gekühlt durch
entsprechende Öffnungen
in den zu kühlenden
Fahrzeugraum geführt.
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Bei
einer Heizungsanlage wird ein für
Fahrzeugheizungen bekannter Heizungswärmetauscher verwendet, wie
beispielsweise ein mit Strom betriebener Heizkörper. Dieser erwärmt die
mittels eines Gebläses über den Heizungswärmetauscher
geführte
und sodann durch Öffnungen
in den Fahrzeugraum geleitete Luft.
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Bei
einer Kombination von Klima- und Heizungsanlage für Fahrzeuge
besteht beispielsweise ein Wärmetauscherblock
aus einem Heizungswärmetauscher
und aus einem Verdampfer.
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Bei
einer reinen Lüftungsanlage
wird durch ein mit einer Antriebseinheit angetriebenes Lüfterrad der
Luftaustausch zwischen Innenraum des Fahrzeugs und der Umgebung
unterstützt
beziehungsweise gesteuert.
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Bei
einer Kombinationen einer Lüftungsanlage
mit einer Heizungsanlage oder einer Klimaanlage oder sogar mit einer
Klima- und Heizungsanlage fungiert die Klima- oder/und Heizungsanlage
gleichzeitig auch als Lüftungsanlage.
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Bekannt
sind Lüftungsmodule
für Aufdachklima-
und/oder Aufdachheizungsanlagen die ein oder mehrere Lüfterelemente
und ein Lüftungsmodulgehäuse aufweisen.
Oft besitzt ein Lüfterelement
ein eigenes Lüftergehäuse, wobei
dieses jedoch nicht als für
die Lüftungs-,
Klima- oder und Heizungsanlage bereits angepasstes Gehäuse ausgeformt
ist, sondern diese Anpassung erst durch das Lüftungsmodulgehäuse, in
das dass Lüftungselement
eingefügt wird,
erreicht wird.
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In
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 103 45 997 A1 ist beispielsweise eine
Klima- und/oder Heizungsanlage, die ein oder mehrere Lüftungsmodule
mit jeweils einem oder mehreren Lüfterelementen enthält, offenbart.
Dabei sind in das Lüftungsmodulgehäuse je nach
Leistungsgröße ein oder mehrere
Löcher,
in denen jeweils ein Lüfterelement
eingesetzt ist, vorhanden. Solche einteiligen Lüftungsmodulgehäuse haben
den Nachteil, relativ groß und
damit sperrig und nicht einfach handhabbar zu sein. Außerdem muss
dabei das Lüfterelement
in das als ein Ganzes vorhandene Lüftermodulgehäuse eingesetzt werden
und somit ist zumindest ein Freiheitsgrad zur Bewegung des Lüfterelements
beim Einsetzten vorhanden, was als Nachteil die notwendige Folge
hat, dass eine extra Fixierung üblicherweise
durch ein zusätzliches
Fixierungselement, wie beispielsweise ein Halterungsbügel, eingefügt oder
betätigt
werden muss. Ferner ist bei den bekannten Lüftungsmodulgehäusen die
Flexibilität
hinsichtlich des Einfügens verschiedener
Ausführungen
von Lüfterelementen gering.
Dieser Nachteil tritt besonders deutlich bei schon gleich aus einem
Stück bestehendem
Lüftungsmodul,
also einem Lüfterelement
mit bereits als Lüftungsmodulgehäuse ausgeformten
Lüftergehäuse, zutage.
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In
der Offenlegungsschrift
DE 10 2006 055 411 A1 ist ein Lüftungsmodul
offenbart, das einschließlich
Leitungsverbindung an weitere Lüftungsmodule
fügbar
ist, aber auch als Nachteil ein einteiliges Lüftungsmodulgehäuse aufweist.
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In
der US-Patentschrift
US
62 95 826 B1 wird eine Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage zum Montieren
auf einem Fahrzeugdach offenbart, die zwar Symmetrieeigenschaften
und eine modulare Charakteristik aufweist, aber bei der ebenfalls
ein Lüfterelement
in eine entsprechend kreisförmige Öffnung eines
zumindest hinsichtlich des Lüfterelements
einteiliges Gehäuseteil
eingefügt
wird.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, insbesondere hinsichtlich
ihres Aufbaus ein verbessertes Lüftungsmodul
für eine
zumindest teils aufdachs oder aufdachs teilintegriert positionierbare Lüftungs-,
Klima- oder/und
Heizungsanlage für
Fahrzeuge bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Dadurch dass bei dem Lüftungsmodul
umfassend ein Lüfterelement
und ein Lüftungsmodulgehäuse für eine zumindest
teils aufdachs oder aufdachs teilintegriert positionierbare Lüftungs-,
Klima- oder/und Heizungsanlage für
Fahrzeuge erfindungsgemäß das Lüfterelement
von zwei in der Form gleichen Hälften
des Lüftungsmodulgehäuses eingefasst
ist, ist eine zusätzliches
Fixierungselement für
das Lüfterelement nicht
erforderlich. Das Lüfterelement
kann beim Zusammenfügen
der beiden Hälften
des Lüftungsmodulgehäuses ausreichend
fest eingefasst werden, so dass, falls überhaupt, lediglich eine weitere
Fixierung durch Verklebung der beiden Hälften des Lüftermodulgehäuses und
des Lüfterelements
vorzunehmen ist. Weil sich die beiden Hälften des Lüftermodulgehäuses erfindungsgemäß in der
Form gleichen, werden erstens kostengünstig nur Gehäuseteile
einer Form hergestellt und zweitens nur halb so große Teile wie
ein ganzes Lüftermodulgehäuse und
damit einfach und handlich zu handhabende Gehäusestücke beim Aufbau eines Lüftungsmoduls
verwendet. Außerdem
ist bei dem erfindungsgemäßen Lüftungsmodul
die Flexibilität
hinsichtlich des Einfügens
verschiedener Ausführungen
von Lüfterelementen,
wie beispielsweise mit gleicher Form aber verschiedener Güte, beim
Zusammenfügen
der Hälften
des Lüftungsmodulgehäuses gegeben.
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In
den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Verbesserungen
des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung angegeben.
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Vorzugsweise
ist bei einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung die Einfassung
des Lüfterelements
allein durch den Formschluss der beiden Hälften des Lüftungsmodulgehäuses gegeben.
Dieses ist eine einfache und kostengünstige Art der Fixierung des
Lüfterelements
im Lüftungsmodulgehäuse. Beispielsweise
können
dabei die beiden Hälften
des Lüftungsmodulgehäuses ein
unter das Lüftungselement fassende
Leiste aufweisen, die das Lüfterelements bzgl.
des vertikalen Bewegungsfreiheitsgrad im Lüftungsmodulgehäuse zumindest
mit fixieren.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weisen die
beiden Hälften des
Lüftungsmodulgehäuses jeweils
hälftig
ein über das
Lüfterelement
spannende Schutzvorrichtung wie vorzugsweise ein Schutzgitter oder
eine Anzahl von Schutzrippen auf. Dadurch ist eine Schutzvorrichtung über dem
Lüfterrad
gleich in das Lüftungsmodulgehäuse integriert
und braucht folglich nicht zusätzlich montiert
zu werden. Eine weitere Verbesserung ist dabei eine Schutzvorrichtung,
die auch der Führung des
Luftstroms dienen und damit zu einer Erhöhung der Effizienz der Lüftung beitragen.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weisen
die beiden Hälften des
Lüftungsmodulgehäuses jeweils
an der Verbindungsseite eine halbkreisförmige Ausnehmung auf, die beim
Zusammenfügen
der Hälften
gemeinsam eine kreisrunde Ausnehmung des Lüftungsmodulgehäuses zum
Einfassen des Lüfterelements
bilden. Damit können
besonders flexibel verschienen Ausführungen des Lüfterelements,
beispielsweise mit unterschiedlichen Höhen oder mit den gleichen maximalen
Durchmesser aufweisendem kreisrundem oder vieleckigem Querschnitt,
mit zwei Lüftermodulgehäusehälften einer
einzigen Form zu einem erfindungsgemäßen Lüftungsmodul zusammengefügt werden.
Die Verbindungsseite einer Hälfte
eines Lüftungsmodulgehäuses ist
dabei die Seite, an die die andere Hälfte des Lüftungsmodulgehäuses angefügt ist.
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Eine
vorzugsweise Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lüftungsmoduls enthält ein Lüfterelement,
dass in der Ebene senkrecht zur Lüfterradachse einen kreisrunden
Querschnitt aufweist, und zwei Hälften
des Lüftungsmodulgehäuses, die
jeweils den kreisrunden Seitenmantel des Lüfterelements zu Hälfte umfassende
Halbschale als eine halbkreisförmige
Ausnehmung aufweisen. Der kreisrunde Querschnitt ist bei Lüfterelementen
wegen des sich drehenden Lüfterrads
auch hinsichtlich der Platz- und Materialeffizienz üblich und
entspricht dem derzeitigen Industriestandart. Ein Umfassen eines solchen
Lüfterelements
mit zwei halbkreisförmigen Halbschalen
stellt eine besonders stabile und dennoch einfache Einfassung in
ein aus zwei Hälften
zusammengefügten
Lüftungsmodulgehäuses dar.
Dabei wird das Lüfterelement
nicht nur an bestimmten Punkten sondern rundherum im Lüftungsmodulgehäuse gehalten.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Lüftungsmoduls ist die an ein
weiters Lüftungsmodul
fügbare
Ausgestaltung. Dadurch werden flexibel je nach Leistungsgröße der Anlage
Lüftungseinheiten
zusammengesetzt aus einem Lüftungsmodul
oder mehreren Lüftungsmodulen
ermöglicht.
Eine wegen der Geometrieeigenschaften zum Ein- oder Zusammenfügen gut geeignete Form besitzen
Lüftungsmodule,
die senkrecht zur Lüfterradachse
einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Damit kann lückenlos
eine ganze Fläche
von Lüftungsmodulen
eine Lüftungseinheit
bilden.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lüftungsmoduls
verläuft
in beiden zusammengefügten
Hälften
des Lüftungsmodulgehäuses eine
Leiterbahn. Somit ist eine Leiterbahn zur Steuerung und Stromversorgung
des Lüfterelements
vorhanden.
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Vorzugsweise
bestehen die beiden Hälften des
Lüftungsmodulgehäuses aus
gespritztem Kunststoff. Dieses ist für ein Lüftermodulgehäuse ein
kostengünstiges,
einfach in Form zu verbringendes und ausreichend stabiles Material.
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Eine
weitere Verbesserung der beiden Hälften des Lüftungsmodulgehäuses stellen
jeweils zueinander komplementäre
zur Verbindung der beiden Hälften
beitragende Verbindungselemente an den Berührungsstellen der beiden zusammengefügten Hälften des
Lüftungsmodulgehäuses dar.
Dadurch gewinnt die feste Verbindung der beiden zusammengefügten Hälften des
Lüftungsmodulgehäuses zusätzlichen
Halt. Aber auch eine feste Verklebung der beiden Hälften des
Lüftungsmodulgehäuses und
des Lüfterelements
zu einem Lüftermodul
ist insbesondere wegen der besonders einfachen und kostengünstigen
aber dennoch sehr stabilen Verbindung von Vorteil.
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Anhand
der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert.
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Es
zeigen
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1 eine
schematische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels des Lüftungsmoduls;
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2 eine
perspektivische schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des zusammengefügten
Lüftungsmoduls;
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3 eine
schematische Darstellung zweier aneinandergefügter weiterer Ausführungsbeispiele des
Lüftungsmoduls;
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4 eine
schematische Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
des Lüftungsmoduls;
und
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5 eine
perspektivische schematische Darstellung einer aufdachs auf einem
Fahrzeug positionierten Lüftungs-,
Klima- oder/und Heizungsanlage mit vier Exemplaren eines Ausführungsbeispiels des
Lüftungsmoduls.
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In
den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche
Komponenten. Alle Zeichnungen sind schematisch zu verstehen. Auf
maßstabsgetreue
Abbildungen wurde zum Zwecke erhöhter
Klarheit der Darstellung verzichtet.
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1 zeigt
eine schematische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels
des Lüftungsmoduls 1 für eine zumindest
teils aufdachs oder aufdachs teilintegriert positionierbare Lüftungs-,
Klima- oder/und Heizungsanlage für
Fahrzeuge. In der Mitte des Lüftungsmoduls 1 befindet
sich das Lüfterelement 3 mit
einem zentral gelagerten Lüftermotor 5 für das Lüfterrad 7 mit
in diesem Fall fünf
Lüfterradflügeln 9,
wobei ein Lüfterrad
auch eine andere Anzahl von Lüfterradflügeln aufweisen
kann. Der Lüftermotor 5 ist
mit dem Lüfterrad 7 in
ein Lüftergehäuse 11 integriert.
Dieses Lüftergehäuse 11 weist
an seiner Oberseite in diesem Beispiel sternförmig angeordnete Schutzrippen 13 auf,
wobei auch Lüfterelemente 3 ohne
Schutzvorrichtungen denkbar sind. Ferner besitzt die seitliche Mantelfläche 15 des
Lüfterelements 3 ein
das Lüfterrad 7 einrahmende
Ringform mit vier äußeren gleichmäßig über den
Umfang verteilten Aufnahmeelementen 17. Die Aufnahmeelemente 17 haben
in diesem Fall die Form von Haken mit jeweils einem zum Positionieren
dienendem Loch an ihrer Oberseite. Jedoch sind auch andere äußere Formen
eines Lüfterelements 3 denkbar.
Die Anzahl und die Form der Aufnahmeelemente 17 sind nicht auf
die in diesem Ausführungsbeispiel
gezeigten beschränkt.
Auch sind Lüfterelemente 3 ohne
extra Aufnahmeelemente mögliche
Varianten. Der Querschnitt des Lüfterelements 3 senkrecht
zur Lüfterradachse kann
statt einer kreisrunden Form auch ein Vieleck wie beispielsweise
ein Sechseck bilden. Das Lüftergehäuse 11 ist
noch nicht an die zum Einsetzten als Modul in eine Aufdachlüftungs-,
Aufdachklima- oder/und Aufdachheizungsanlage benötigte Form angepasst. Ein Lüfterelement 3 wird üblicherweise von
einem anderen Hersteller als dem der ganzen Anlagen produziert.
Die passende Form für
ein Lüftungsmodul 1 einer
solchen für
Fahrzeuge geeigneten Anlage wird erst durch das Lüftungsmodulgehäuse 19 geschaffen.
Das Lüftungsmodulgehäuse 19 besteht
hier aus zwei Hälften 21 mit
der gleichen Form. Beide Hälften 21 haben
an der Verbindungsseite eine halbkreisförmige Ausnehmung, die in diesem
Beispiel eine zum Mitumfassen des Lüfterelements 3 dienende
Halbschale 23, quasi eine Zarge bildet. Am unteren Rand
der Halbschale 23 einer Lüftungsmodulgehäusehälfte 21 befindet
sich eine nach innen ausgeformte Leiste 25 zum unterhalb
Haltens des beim zusammengefügten
Lüftungsmodul 1 eingefassten
Lüfterelements 3.
In 2 ist zum Beispiel ein in zwei Lüftungsmodulgehäusehälften 21 eingefassten
Lüfterelement 3 dargestellt.
Das in 2 eingefasste Lüfterelement 3 hat
zwar die gleichen äußeren Abmessungen,
wie das in 1 gezeigte, aber stellt im Inneren
eine andere Ausführungsform
dar. So sind die Lüfterradflügel 9 zum
Blasen in die entgegengesetzte Richtung geformt und die sternförmig angeordneten
Schutzrippen 13 unterhalb des Lüfterrades 7 gelegen.
Für die
in 1 am Lüfterelement 3 zu
erkennenden Aufnahmeelemente 17 des Lüfterelements 3 verfügt die jeweilige
Hälfte 21 des
Lüftermodulgehäuses 19 erstens über in der 1 verdeckte
Aufnahmeschlitze sowie zweitens über
Löcher 27 für die Positionierung
des Lüfterelements 3 im
Lüftungsmodulgehäuse 19.
Bei dem in 2 gezeigten Lüftungsmodul 1 erfolgt
die Positionierung des Lüfterelements 3 mit
Hilfe von in die Positionierungslöcher 27 eingefügte Positionierungsstifte 33. Jedoch
sind Aufnahmeelemente 17 und Positionierungsstifte 33 nicht
notwendige Merkmale, sondern bereits beispielsweise durch Kerben
oder einfache Verklebung könnte
ein Lüfterelement 3 in
zwei gleichförmige Hälften 21 des
Lüftungsmodulgehäuses 19 ausreichend
fest eingefasst werden. In der Darstellung der 2 ist
das Lüfterelement 3 durch
den Formschluss der beiden Halbschalen 23 der beiden zusammengefügten Lüftungsmodulgehäusehälften 21 fest
hinsichtlich der Freiheitsgrade des Raumes im Lüftungsmodulgehäuse 19 fixiert.
Aber auch punktuell in den Lüftungsmodulgehäusehälften 21 enthaltene
Elemente zum Einfassen des Lüfterelements 3,
wie beispielsweise je Hälfte 21 zwei
Haltebügel,
sind bei der vorliegenden Erfindung denkbar.
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Ferner
weisen die beiden Hälften 21 des
Lüftungsmodulgehäuses 19 jeweils
hälftig über das
Lüfterelement 3 spannende
Schutzrippen 29 zusammengefügt in Form von in konzentrischen
Kreisen angeordneten Lamellen auf. Diese Schutzrippen dienen gleichzeitig
der Führung
des Luftstroms. Für
die Schutzvorrichtung 29 sind auch andere Formen wie zum
Beispiel ein Schutzgitter denkbar, wobei die Funktion der Führung des
Luftstroms nicht unbedingt notwendig ist. Ferner braucht die Schutzvorrichtung 29 nicht
im Lüftungsmodulgehäuse 19 integriert
zu sein, sondern kann beispielsweise im Lüfterelement 3 enthalten
sein.
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Die
beiden Hälften 21 des
Lüftungsmodulgehäuses 19 enthalten
an ihrer Verbindungsseite jeweils zueinander komplementäre zur Verbindung
der Lüftungsmodulgehäusehälften 21 beitragende
Verbindungselemente 31, wobei diese in diesem Fall kleine
quaderförmige
Vorsprünge
mit komplementären
Ausnehmungen an der jeweils anderen Hälfte 21 des Lüftungsmodulgehäuses 19 sind.
Es sind aber auch andere für
Verbindungen von Gehäusehälften geeignete
Verbindungselemente 31 möglich. Außerdem ist eine Verbindung
der beiden Hälften 21 des Lüftungsmodulgehäuses 19 ohne
Verbindungselemente 31 wie beispielsweise allein durch
Verklebung denkbar.
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Das
in 2 zusammengefügte
Lüftungsmodul 1 weist
in der Ebene senkrecht zur Lüfterradachse
einen rechteckigen Querschnitt auf. Je nach Vorgabe bei der Aufdachlüftungs-,
Aufdachklima- oder/und Aufdachheizungsanlage kann dieser Querschnitt
bei anderen Ausführungsbeispielen
auch andere Formen, wie beispielsweise eine sechseckige Form aufweisen.
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Die
Hälften 21 des
Lüftungsmodulgehäuses 19 bestehen
aus gespritztem Kunststoff. Es sind aber auch andere Materialien
dafür denkbar,
wie beispielsweise geschäumter
Kunststoff, Aluminium oder andere geeignete Materialien.
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In 3 sind
zwei aneinandergefügte
weitere Ausführungsbeispiele
des Lüftungsmoduls 1 dargestellt.
Die beiden Lüftungsmodule 1 sind
jeweils aus zwei Lüftungsmodulgehäusehälften 21 gleicher Form,
die ein Lüfterelement 3 einfassen,
aufgebaut. Das Lüfterelement 3 ist
ein Axiallüfter
mit einem Lüfterrad 7 und
einem strombetriebenen Lüftermotor 5. Ferner
wird der Lüftermotor 5 durch über Steuerleitungen
gesendete Signale gesteuert. Die Stromversorgung und Steuerung der
Lüftermotoren 5 der
Lüfterelemente 3 erfolgt
durch eine Leiterbahn
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In
dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Lüftungsmodule 1 zu
einer Lüftungseinheit 39 für ein zumindest
teils aufdachs oder aufdachs teilintegriert positionierbare Lüftungs-,
Klima- oder/und
Heizungsanlage für
Fahrzeuge zusammengefügt.
Je nach Bedarf kann die Lüftungseinheit 39 auch
kleiner oder größer ausfallen,
indem sie aus einem oder einer beliebigen Anzahl von zusammengefügten Lüftungsmodulen 1 besteht.
Die Lüftungsmodule 1 sind
dabei aus mechanischen Verbindungselementen 41, wie beispielsweise
Steckvorrichtungen, zusammengefügt.
Jedoch ist auch lediglich eine feste Klebverbindung der Lüftungsmodule 1 beziehungsweise
der Lüftungsmodulgehäusehälften 21 denkbar.
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4 zeigt
eine schematische Explosionsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
des Lüftungsmoduls 1 für eine auf
einem Fahrzeug positionierbare Lüftungs-,
Klima- oder/und Heizungsanlage. Dabei haben die beiden Hälften 21 des
Lüftungsmodulgehäuses 19 dieselbe
Form wie die in 1 und 2 dargestellten.
Das Lüftungselement 3 mit einer
mittigen Antriebseinheit 5 und einem Lüfterrad 7 besitzt
eine seitliche Mantelfläche 43,
die eine das Lüfterrad 7 einrahmende
gleichmäßige Achteckform mit
vier äußeren gleichmäßig über den
Umfang verteilten Aufnahmeelementen 17. Die Aufnahmeelemente 17 haben
in diesem Fall die Form von Haken mit jeweils einem zum Positionieren
dienendem Loch an ihrer Oberseite. Die Anzahl und die Form der Aufnahmeelemente 17 können je
nach Bedarf auch anders als in diesem Ausführungsbeispiel sein. Der maximale
Durchmesser des achteckigen, senkrecht zur Achse des Lüfterrades 7 liegenden
Querschnitts des Lüfterelements 3 hat
das passende Maß zur
Einfassung in die beiden Halbschalen 23 der Lüftergehäusehälften 21,
die bei den zusammengefügten
Lüftergehäusehälften 21 einen
einschließenden
Ring um das Lüfterelement 3 mit
dem achteckigen Querschnitt bilden. Das Lüfterelement 3 wird
durch die im Lüftungsmodulgehäuse 19 eingehakten
Aufnahmeelemente 17 positioniert. Jedoch wäre dafür auch eine einfache
feste Verklebung geeignet oder bereits beim Zusammenfügen der
Lüftungsmodulgehäusehälften 21 zur
Fixierung vorgesehenen Kerben oder Schienen.
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Die 1, 2 und 4 zeigen,
dass bei Verwendung der gleichen Form der Lüftungsmodulgehäusehälften 21 verschiedene
Varianten von Lüfterelementen 3 eingefasst
werden können.
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In 5 ist
schematisch eine aufdachs auf einem Fahrzeug 50 positionierte
Lüftungs-,
Klima- oder/und Heizungsanlage 52 mit vier Exemplaren eines
Ausführungsbeispiels
des Lüftungsmoduls 1 perspektivisch
dargestellt.
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Die
auf dem Dach eines Omnibusses 50 montierten Klima- oder/und
Heizungsanlage 52 besitzt in der Mitte eine Lüftungseinheit 39 und
auf ihrer rechten sowie linken Seite zwei Verdampferkästen 54,
in denen sich unter anderem Wärmetauscherblöcke befinden.
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Die
Lüftungs-
bzw. Gebläseeinheit 39 enthält vier
hintereinander zusammengefügte
Lüftungsmodule 1 mit
jeweils einem in der Darstellung nicht explizit erkennbaren Lüfterrad
mit Lüftermotor.
Je nach Größe der Anlage 52 kann
die Zahl der Lüftungsmodule
variieren. Jedes Lüftungsmodul 1 umfasst
zwei gleichen Hälften 21 eines
Lüftungsmodulgehäuses und
ein darin eingefasstes Lüfterelement 3.
In diesem Beispiel bildet quasi eine Diagonale des jeweiligen Lüftungsmodulgehäuses die
Naht zwischen den Lüftermodulgehäusehälften 21.
Das Gehäuse
der Klima- oder/und Heizungsanlage 52 als auch das der Lüftungsmodule 1 kann
aus gespritztem Kunststoff oder jedem anderen, geeigneten Material,
wie beispielsweise Aluminium bestehen.
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Zum
Beispiel kann zumindest ein Teil der Anlage 52 aufdachs
in einem Dach eines Schienenfahrzeugs oder Omnibusses teilintergriert
ausgestaltet sein.
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Bei
einer reinen Lüftungsanlage
für Fahrzeuge
sind Verdampferkästen
mit Wärmetauscherblöcken nicht
vorhanden, sondern nur für
die Lüftung
erforderliche Elemente wie beispielsweise ein Lüftungsmodul 1 oder
mehrere zusammengefügte
Lüftungsmodule 1 mit
jeweils einem in der Darstellung nicht explizit erkennbaren Lüfterrad
mit Lüftermotor. Somit
entspricht ein Ausführungsbeispiel
der Variante einer reinen Lüftungsanlage
für Fahrzeuge
in der äußeren Darstellung
bis auf die dann nicht notwendigen Verdampferkästen der in 5 abgebildeten
Anlage 52.