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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Strahlungsanalyse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Die Erfindung bezieht sich generell auf das Gebiet der zerstörungsfreien Kontrolle und Prüfung von Objekten und Produkten mittels der Strahlungsanalyse, insbesondere aber nicht ausschliesslich für Anwendungen in der Nahrungsmittelindustrie, der Pharmaindustrie, oder für Health-Care-Produkte oder technische Produkte aller Art. In der Nahrungsmittelindustrie werden seit langer Zeit Strahlungsanalyseverfahren, insbesondere Röntgen-Analyseverfahren mittels Röntgen-Scannern zur Prüfung und Kontrolle und gegebenenfalls zur anschließenden Sortierung der Nahrungsmittel eingesetzt.
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Nahezu alle industriellen Röntgen-Scanner weisen ein Förderband für die Beförderung der zu analysierenden Objekte oder Produkte auf, wobei während der Analyse das Produkt auf dem Förderband durch ein Strahlungsbündel aus einer Röntgenstrahlquelle geführt wird. Die Durchstrahlung des Produktes mit dem Röntgenstrahl erfolgt überwiegend in vertikaler Richtung, wobei oberhalb des Förderbandes die Röntgenstrahlquelle angeordnet ist und unterhalb des Förderbandes ein Röntgenstrahl-Detektor angeordnet ist.
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Eine Vorrichtung zur Röntgenstrahl-Analyse ist so aufzubauen, dass sie im Betrieb ausreichenden Strahlenschutz gewährleistet und insbesondere die diesbezüglich geltenden Strahlenschutzvorschriften und Grenzwerte einhält. Neben einer ausreichenden Ummantelung der Röntgenstrahlquelle selbst und einer ausreichenden Abschirmung der Bestrahlungszone ist dafür Sorge zu tragen, dass keine oder nur eine geringe Streustrahlung entlang der Strecke des Förderbandes aus der Vorrichtung entweicht. Letzteres wurde bisher dadurch gelöst, dass röntgenabschirmende blei- oder edelstahlhaltige Vorhänge in geeigneter Weise an der Vorrichtung oberhalb des Förderbandes befestigt werden und mit ihrer unteren Kante auf der Oberfläche des Förderbandes zu liegen kommen. Die von dem Förderband zu dem Strahlungsbündel beförderten Objekte oder Produkte schieben bei der Beförderung die Vorhänge gewissermaßen beiseite, sodass die Vorhänge ständig eine in Richtung des Förderbandes schwingende Bewegung im Takt der aufeinanderfolgenden Objekte ausführen. Diese Art des Strahlenschutzes ist aus verschiedenen Gründen nachteilig. Insbesondere nachteilig ist, dass die Strahlenschutzvorhänge mit den zu analysierenden Objekten in Berührung kommen. Da die Strahlenschutzvorhänge aufgrund ihrer Konsistenz ein gewisses Mindestgewicht aufweisen, können leichte Objekte nur mit einer bestimmten maximalen Fördergeschwindigkeit oder im schlechtesten Fall überhaupt nicht befördert werden. Des Weiteren kann sich das Vor- und Zurückschwingen der Vorhänge als nachteilig für die Beförderung der Objekte erweisen. Des Weiteren können Schüttgüter entweder nur unter beeinträchtigenden Umständen oder überhaupt nicht befördert und analysiert werden. Schliesslich tritt auch ein Verschleiss der Strahlenschutzvorhänge auf. Dieser Verschleiss kann technisch nur mit sehr hohem Aufwand erfasst werden. Aus diesem Grund wird es dem Bediener überlassen, hier regelmässig zu prüfen, ob die zulässigen Emissionswerte aufgrund des Verschleißes nicht überschritten werden.
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Die Druckschrift
JP 57 00 26 36 A beschreibt eine Vorrichtung zur Strahlungsbehandlung bzw. -analyse mit einem Förderband, einer UHF-Strahlungsquelle, einem Laufband, dessen Oberfläche senkrecht zu der Oberfläche des Förderbands ausgerichtet ist und an welchem Abschirmelemente befestigt sind, welche durch eine minimale Distanz von der Oberfläche des Förderbandes beabstandet sind.
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Die Druckschrift
US 2005/0185757 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Strahlungsanalyse mittels Röntgenstrahlung mit einer Strahlungsquelle, einem Förderband, einem Laufband und an dem Laufband befestigten Abschirmelementen.
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Die Druckschrift
DE 23 47 672 C2 beschreibt ein Gerät zur Ermittlung der Stickstoffkonzentration eines Gegenstands mit einem Förderband, einer Neutronenquelle, und an dem Förderband befestigten Abschirmelementen.
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Als relevanter Stand der Technik sind auch noch die Druckschriften
US 7 384 194 B2 ,
US 5 937 028 A ,
JP 11 30 47 26 A , und
JP 2002 08 21 99 A zu nennen.
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Es ist demgemäß Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einer Vorrichtung zur Strahlungsanalyse einen wirksamen Strahlenschutz bereitzustellen, der die Funktion der Vorrichtung nicht beeinträchtigt und insbesondere die Beförderung und Analyse verschiedenster Objekte sowie den Auswurf nicht in Ordnung befundener Objekte ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Ein wesentlicher Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen berührungslosen Strahlenschutz zu ermöglichen, bei welchem strahlenabschirmende Elemente vorgesehen sind, die nach Möglichkeit nicht mit den zu analysierenden Objekten in Berührung kommen sollen. Um dieses zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Abschirmelemente verfahrbar angeordnet sind, sodass die Möglichkeit geschaffen wird, dass die Abschirmelemente mit gleicher Geschwindigkeit bzw. synchron mit den zu analysierenden Objekten bewegt werden. Es ist damit nicht mehr erforderlich oder vorgesehen, dass die Abschirmelemente mit den zu analysierenden Objekten in Berührung kommen.
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Die Erfindung beschreibt somit eine Vorrichtung zur Strahlungsanalyse, welche ein Förderband, eine Strahlungsquelle und verfahrbare Abschirmelemente für die Abschirmung einer Strahlung aufweist.
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In einer Ausführungsform einer Vorrichtung können die Abschirmelemente mit einer der Geschwindigkeit des Förderbands entsprechenden Geschwindigkeit verfahrbar sein bzw. synchron mit den auf dem Förderband transportierten Objekten verfahrbar sein. In einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform können die Abschirmelemente an dem Förderband selbst befestigt sein. Die Abschirmelemente können bei dieser nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform als rechteckförmige, ebene Platten ausgebildet sein, die an dem Förderband derart befestigt werden können, dass eine untere Seitenkante der rechteckförmigen Platte auf der oberen Oberfläche des Förderbands aufliegt, sodass keinerlei Streustrahlung von einem mit Röntgenstrahlen bestrahlten Objekt entlang der Strecke des Förderbands aus der Vorrichtung entweichen kann. Die Abschirmelemente können beispielsweise in dafür vorgesehene Öffnungen des Förderbands eingesteckt werden. Derartige Löcher oder Ausnehmungen können beispielsweise an beiden Längsseiten des Förderbands mit gleichmäßigem Abstand voneinander angeordnet sein, sodass Abschirmelemente mit beliebigem Abstand voneinander auf das Förderband aufgesteckt werden können.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Vorrichtung mindestens ein Laufband aufweist, an welchem die Abschirmelemente befestigt sind. Die Abschirmelemente sind somit nicht an dem Förderband selbst befestigt, sondern an dem zusätzlichen Laufband, welches seitlich neben dem Förderband derart angeordnet ist, dass die Oberflächen des Förderbands und des Laufbands zueinander senkrecht ausgerichtet sind. Da das Laufband die Funktion hat, die Abschirmelemente zu tragen, bestehen hier größere Freiheiten in der Befestigung der Abschirmelemente, als wenn diese an dem Förderband selbst befestigt werden. Die Abschirmelemente können jedoch auch an dem Laufband in derselben Weise befestigt werden, wie dies oben für die Befestigung von Abschirmelementen an dem Förderband beschrieben wurde. Bei der Erfindung sind die Abschirmelemente durch mechanisch starre, rechteckige Platten gebildet und können als ebene Platten ausgebildet sein. Die Befestigung der Abschirmelemente an dem Laufband sowie die relative Lage des Laufbands in Bezug auf das Förderband sind derart, dass die Abschirmelemente eine Seitenkante aufweisen, die auf oder unmittelbar über der Oberfläche des Förderbands positioniert ist, sodass auch bei diesem Ausführungsbeispiel keinerlei Streustrahlung von einem mit der Röntgenstrahlung beaufschlagten Objekt entlang der Strecke des Förderbands aus der Vorrichtung austreten kann. Erfindungsgemäß weist das Laufband eine zusätzliche Auswurffunktion auf, so dass, falls bei der Strahlungsanalyse festgestellt wird, dass ein zu analysierendes Objekt nicht in Ordnung ist, das Objekt nach Verlassen des Förderbands unter Verwendung der Abschirmelemente ausgeworfen wird.
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In einer Ausführungsform einer Vorrichtung kann die für die Analyse verwendete Strahlung eine Röntgenstrahlung sein und die Abschirmelemente können entsprechend für die Abschirmung der Röntgenstrahlung ausgelegt sein. Die Abschirmelemente können dabei insbesondere das Element Blei enthalten, also entweder aus Bleiplatten oder -schichten gebildet sein oder PVC-Materialschichten enthalten, in denen bestimmte vorgegebene Mengen an Blei eingebettet sind. Die Abschirmelemente können auch zusätzlich oder alternativ VA-Stahl enthalten, also beispielsweise Schichten oder Platten aus VA-Stahl. Die Abschirmelemente können die vorgenannten Materialien derart enthalten oder aus ihnen bestehen, dass sie einen Schwächungsgrad (Bleigleichwert) aufweisen, der größer als 0,1 mm ist, wobei auch sämtliche oberhalb dieses Wertes liegenden Werte zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung gehören sollen. Die für die Analyse verwendete Strahlung kann jedoch auch eine andere Strahlungsart als Röntgenstrahlung sein. Es kann sich auch um elektromagnetische Strahlung eines anderen Spektralbereichs wie etwa UV-Strahlung handeln. Ebenso denkbar ist eine Korpuskularstrahlung wie etwa Elektronenstrahlung oder auch Schallwellen wie Ultraschall oder dergleichen.
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Bei der vorliegenden Erfindung sind somit die Abschirmelemente nicht wie oft im Stand der Technik statisch angeordnet, sondern sie bewegen sich mit den zu analysierenden Objekten mit. Die Erfindung ermöglicht es zudem, dass sich die Abschirmelemente mit derselben Geschwindigkeit wie die zu analysierenden Objekte bzw. synchron zu ihnen mitbewegen. Falls die Abschirmelemente nicht erfindungsgemäß an dem Förderband selbst befestigt sind, so sind die Geschwindigkeiten der Abschirmelemente und des Förderbands und der zu analysierenden Objekte trivialerweise einander gleich. Wenn die Abschirmelemente an einem oder zwei zusätzlichen Laufbändern beidseits des Förderbands befestigt sind, können die Umlaufgeschwindigkeiten des einen oder der zwei zusätzlichen Laufbänder an die Geschwindigkeit des Förderbands angepasst werden, sodass die Abschirmelemente sich mit der gleichen Geschwindigkeit fortbewegen wie die zu analysierenden Objekte. Die unmittelbar aufeinander folgenden Abschirmelemente bilden gleichsam eine Kammer zwischen ihnen, in welcher ein zu analysierendes Objekt untergebracht ist.
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Die vorliegende Anmeldung beschreibt ebenso ein Beispiel für ein Laufband für eine Vorrichtung zur Strahlungsanalyse, wobei Abschirmelemente für die Abschirmung einer Strahlung an dem Laufband befestigbar oder befestigt sind. Die vorliegende Anmeldung beschreibt somit ein Beispiel für ein Laufband, welches auf solche Weise hergestellt ist, dass Abschirmelemente an ihm befestigt werden können, als auch ein Laufband, an welchem derartige Abschirmelemente befestigt sind.
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In einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Laufbands kann das Laufband als ein Förderband für die Beförderung von zu analysierenden Objekten ausgelegt sein. In einer alternativen Ausführungsform ist das Laufband nicht als Förderband ausgelegt, sondern hat lediglich die Funktion als Träger der Abschirmelemente.
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In einer Ausführungsform eines Laufbands weist das Laufband Löcher oder Ausnehmungen für die Befestigung der Abschirmelemente auf, wobei diese Löcher beispielsweise an den Längskanten des Laufbandes in einem Abstand voneinander vorgesehen sein können, sodass Abschirmelemente in praktisch beliebiger Weise und mit beliebigen Abständen voneinander an dem Laufband befestigt werden können.
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In einer Ausführungsform eines Laufbands sind die Abschirmelemente in einem gleichmäßigen Abstand voneinander an dem Laufband befestigbar oder befestigt.
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In einer Ausführungsform eines Laufbands ist die für die Analyse verwendete Strahlung eine Röntgenstrahlung und die Abschirmelemente sind für die Abschirmung der Röntgenstrahlung ausgelegt.
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In einer Ausführungsform eines Laufbands sind die Abschirmelemente als rechteckförmige, ebene Platten ausgebildet.
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Die vorliegende Anmeldung beschreibt ebenso ein Beispiel für ein Abschirmelement für eine Vorrichtung zur Strahlungsanalyse, wobei das Abschirmelement für die Abschirmung der verwendeten Strahlung ausgelegt ist und an einem Laufband befestigbar ist, wie es in den vorstehenden Absätzen beschrieben worden ist.
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In einer Ausführungsform eines Abschirmelements ist die verwendete Strahlung eine Röntgenstrahlung und das Abschirmelement ist für die Abschirmung der Röntgenstrahlung ausgelegt.
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In einer Ausführungsform eines Abschirmelements ist das Abschirmelement als eine rechteckförmige, ebene Platte ausgebildet.
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Die vorliegende Anmeldung beschreibt ebenso ein Beispiel für ein Verfahren zur Strahlungsanalyse umfassend das Befördern von zu analysierenden Objekten zu einem Strahlungsfeld und das Abschirmen von Strahlung mittels verfahrbarer Abschirmelemente.
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In einer Ausführungsform eines Verfahrens werden die Abschirmelemente mit der Geschwindigkeit des Förderbands bewegt.
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Strahlungsanalyse gemäß eines Beispiels;
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2 eine schematische, seitliche Darstellung einer Vorrichtung zur Strahlungsanalyse gemäß eines Beispiels;
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3 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Strahlungsanalyse gemäß einer Ausführungsform;
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4 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Laufbands für eine Vorrichtung zur Strahlungsanalyse gemäß eines Beispiels;
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5 eine schematische Darstellung eines Abschirmelements für eine Vorrichtung zur Strahlungsanalyse gemäß eines Beispiels; und
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6 eine Darstellung eines Flussdiagramms für ein Verfahren zur Strahlungsanalyse gemäß eines Beispiels.
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Es ist zu beachten, dass die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreue Darstellungen sind.
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1 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Strahlungsanalyse gemäß eines Beispiels. Die Vorrichtung 10 weist ein Förderband 1, eine Strahlungsquelle 2 und verfahrbare Abschirmelemente 3A, 3B für die Abschirmung der Strahlung auf. Die Strahlungsquelle 2, die beispielsweise eine Röntgenstrahlquelle sein kann, ist derart oberhalb des Förderbands 1 angeordnet, dass ein von ihr emittiertes Strahlungsbündel auf das Förderband 1 gerichtet ist. Das Förderband 1 ist für Strahlung der Strahlungsquelle 2 mindestens teilweise durchlässig. Unterhalb des Förderbands 1 befindet sich ein Strahlungsdetektor (nicht dargestellt), mit welchem die Strahlung detektiert und in einer angeschlossenen Auswerteeinrichtung analysiert werden kann. Das Förderband 1 wird derart angetrieben, dass es sich in die durch den Pfeil angedeutete Richtung bewegt. Dabei befördert es ein Objekt 4 in Richtung auf das von der Strahlungsquelle emittierte Strahlungsbündel, sodass das Objekt 4 von dem Strahlungsbündel durchleuchtet werden kann. Das Objekt 4 kann beispielsweise ein Nahrungsprodukt sein, wobei das Objekt 4 aus einem Stückgut, wie beispielsweise einem Joghurtbecher, oder auch aus einem Schüttgut, wie beispielsweise einer Portion Haferflocken oder dergleichen, bestehen kann.
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Die Abschirmelemente 3A und 3B sind, wie durch die Pfeile angedeutet ist, in ein und derselben Richtung verfahrbar, in der sich das Förderband 1 bewegt, sodass sie sich synchron bzw. mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Objekt 4 mit diesem mitbewegen. Durch die Abschirmelemente 3A und 3B wird gewissermaßen eine Kammer auf dem Förderband 1 gebildet, in der sich das Objekt 4 befindet. Wie noch weiter gezeigt werden wird, gibt es prinzipiell zwei verschiedene Möglichkeiten für die Anordnung der Abschirmelemente 3A und 3B. Diese können entweder an dem Förderband 1 selbst befestigt sein, sodass sie sich dadurch automatisch mit derselben Geschwindigkeit wie das Förderband 1 mit diesem mitbewegen. Die Abschirmelemente 3A und 3B können aber auch an einem oder mehreren externen Laufbändern derart befestigt sein, dass sie sich über das Förderband 1 erstrecken, wobei das eine oder die mehreren externen Laufbänder mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit des Förderbands 1 betrieben werden.
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Die Abschirmelemente 3A und 3B haben die Funktion, jede Art gestreuter oder reflektierter Strahlung, insbesondere Streustrahlung von dem bestrahlten Objekt 4, abzuschirmen, sodass diese nicht entlang der Förderstrecke des Förderbands 1 aus der Vorrichtung 10 entweichen kann. Im Falle von Röntgenstrahlung als Analysestrahlung sind die Abschirmelemente derart aufgebaut, dass sie Röntgenstrahlung möglichst optimal abschirmen oder absorbieren können. Die Abschirmelemente können in diesem Fall beispielsweise Bleiplatten oder VA-Stahlplatten enthalten. Der Bleigleichwert jedes einzelnen Abschirmelements kann beispielsweise größer als 0,1 mm gewählt sein. Dies hängt auch davon ab, wie viele Abschirmelemente verwendet werden bzw. sich ständig auf der Förderstrecke beidseits der Strahlungsquelle 2 befinden.
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In der 2 ist eine Vorrichtung zur Strahlungsanalyse gemäß eines Beispiels schematisch von der Seite dargestellt. Die Vorrichtung 20 weist ein Förderband 21, eine Strahlungsquelle 22 und verfahrbare Abschirmelemente 23 auf. Auf dem Förderband 21 werden Objekte 24 befördert, die nacheinander dem Förderband 21 von links durch ein zuführendes Laufband (nicht dargestellt) zugeführt werden und nach Durchlaufen der Förderstrecke das Förderband 21 auf der rechten Seite wieder verlassen und von einem Übernahmeband (nicht dargestellt) übernommen werden. Die Abschirmelemente 23 sind an dem Förderband 21 befestigt, sodass sie sich automatisch mit derselben Geschwindigkeit wie der Geschwindigkeit des Förderbands 21 und der Objekte 24 bewegen. Die durch ein Objekt 24 hindurchgetretene Strahlung wird durch einen Strahlungsdetektor 25 detektiert.
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Die Abschirmelemente 23, die in der 2 von der Seite dargestellt sind, können wie in dem Ausführungsbeispiel der 1 durch flache, rechteckförmige Platten gebildet sein, die an dem Förderband 21 in geeigneter Weise befestigt werden. Beispielsweise können die Abschirmelemente 23 an den gegenüberliegenden Enden der unteren Kante mit Stiften oder Vorsprüngen versehen sein, die durch entsprechende Löcher in dem Förderband 21 gesteckt und beispielsweise durch Schraubverbindungen befestigt werden. An den Längskanten des Förderbands 21 können entsprechende Lochreihen mit kurzen Abständen der Löcher vorgesehen sein, sodass die Abschirmelemente 23 in praktisch beliebiger Weise positioniert werden können. Insbesondere ist es dadurch möglich, die Abschirmelemente 23 mit praktisch jedem gewünschten Abstand voneinander an dem Förderband 21 zu befestigen. Im Regelfall werden die Abschirmelemente 23 mit gleichbleibenden Abständen voneinander über die gesamt Länge des Förderbands 21 an diesem befestigt, aus Gründen der Übersichtlichkeit sind lediglich vier Abschirmelemente eingezeichnet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Abstände unterschiedlich gewählt sind.
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Es ist zu beachten, dass die Abschirmelemente 23 während des Umlaufs auch durch das durch das Förderband 21 und das Objekt 24 hindurchgetretene Strahlungsbündel auf der der Strahlungsquelle 22 gegenüberliegenden Seite des Förderbands 21 hindurchtreten. Die Abschirmelemente 23 sind dann so über das Förderband 21 zu verteilen, dass während der Beleuchtung eines Objekts 24 kein Abschirmelement 23 sich im Strahlengang der hindurchgetretenen Strahlung zwischen dem Objekt 24 und dem Strahlungsdetektor 25 befindet.
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In der 3 ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Strahlungsanalyse schematisch dargestellt. Die Vorrichtung 30 weist ein Förderband 31, eine Strahlungsquelle 32, einen Strahlungsdetektor 35 und ein Laufband 36 auf. Die Abschirmelemente 33 sind in diesem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 30 an dem Laufband 36 befestigt. Das Laufband 36 ist unabhängig von dem Förderband 31 antreibbar. Die Oberfläche des Laufbands 36 ist senkrecht zu der Oberfläche des Förderbands 31 ausgerichtet und die Abschirmelemente 33 sind derart an dem Laufband 36 befestigt, dass sie sich über das Förderband 31 erstrecken und dabei eine Seitenkante der Abschirmelemente 33 im besten Fall auf der Oberfläche des Förderbands 31 aufliegt und jedenfalls nur durch eine minimale Distanz von der Oberfläche des Förderbands 31 beabstandet ist. Im Normalfall wird die Laufgeschwindigkeit des Laufbands 36 entsprechend der Geschwindigkeit des Förderbands 31 eingestellt, sodass die Abschirmelemente 33 mit derselben Geschwindigkeit wie die von dem Förderband 31 beförderten Objekte 34 bewegt werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass zwei Laufbänder beidseits des Förderbands 31 vorgesehen sind, die symmetrisch zueinander bezüglich des Förderbands 31 angeordnet sind und gleichermaßen mit Abschirmelementen versehen sind. Die Abschirmelemente können derart an die beiden gegenüberliegenden Laufbänder befestigt sein, dass sie sich im Betrieb exakt gegenüberstehen und jeweils bis zur Mitte des Förderbands 31 reichen. Es können jedoch die Abschirmelemente auch derart an den beiden gegenüberliegenden Laufbändern befestigt sein, dass die Abschirmelemente in alternierender Folge angeordnet sind und jeweils das Förderband 31 vollständig überdecken. Zusätzlich oder alternativ zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen mit externen Laufbändern kann auch vorgesehen sein, dass ein Laufband oberhalb des Förderbands 31 angeordnet ist, dessen Oberfläche parallel zu der Oberfläche des Förderbands 31 ist und das mit Abschirmelementen versehen ist, die sich nach unten derart erstrecken, dass ihre untere Seitenkante auf die oder kurz oberhalb der Oberfläche des Förderbands zu liegen kommt.
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Die Vorrichtung 30 ist derart weitergebildet, dass das Laufband 36 eine zusätzliche Auswurffunktion erhält. Falls bei der Strahlungsanalyse festgestellt wird, dass das zu analysierende Objekt 34 nicht in Ordnung ist, so muss es nach Verlassen des Förderbands 31 in geeigneter Weise ausgeworfen werden. Für den Auswurf werden die Abschirmelemente 33 verwendet. Kurz nachdem festgestellt wurde, dass ein Objekt 34 mangelhaft ist, wird das Förderband 31 kurzzeitig angehalten, wenn das Objekt 34 das Ende des Förderbands 31 erreicht hat oder bereits auf ein daran angeschlossenes Übernahmeband gelangt ist. Dies hat zur Folge, dass das Objekt 34 von dem hinter ihm mitlaufenden Abschirmelement 33 erfasst und mitgenommen wird. Da an einer derartigen Position das an dem externen Laufband 36 befestigte Abschirmelement 33 an oder in der Nähe eines Umkehrpunkts des Laufbands 36 ist, weist es eine Schrägstellung auf, sodass das defekte Objekt 34 seitlich von dem Förderband 31 oder dem Übernahmeband ausgeworfen und in einen Behälter befördert werden kann.
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In der 4 ist ein Beispiel eines Laufbands für eine Vorrichtung zur Strahlungsanalyse abschnittsweise und schematisch dargestellt. Das Laufband 41 ist insbesondere ein Endlos-Laufband, welches um zwei gegenüberliegende Umlenkrollen gespannt ist. An dem Laufband 41 sind Abschirmelemente 43 für eine Abschirmung der Strahlung befestigbar oder befestigt. Das Laufband 41 kann gleichzeitig als Förderband für die Beförderung von zu analysierenden Objekten ausgelegt sein. Zum Zweck der Befestigung der Abschirmelemente 43 kann das Laufband 41 an seinen Längskanten gegenüberliegende Lochreihen 41A, 41B aufweisen, in die die Abschirmelemente 43 beispielsweise mit Stiften befestigt und verschraubt werden können. Solchermaßen können die Abschirmelemente 43 in gleichmäßigem Abstand voneinander an dem Laufband 41 befestigt werden. Die Abschirmelemente 43 können als rechteckförmige, ebene Platten ausgebildet sein.
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In der 5 ist ein Beispiel eines Abschirmelements für eine Vorrichtung zur Strahlungsanalyse dargestellt. Das Abschirmelement 53 ist für die Abschirmung der verwendeten Strahlung ausgelegt und ist an einem Laufband befestigbar, wie es beispielsweise in Bezug auf die 4 dargestellt wurde. Das Abschirmelement 53 kann eine rechteckförmige ebene Platte 53.1 aufweisen. An der unteren Kante der ebenen Platte 53.1 können für die Befestigung des Abschirmelements 53 an einem Laufband Stifte 53.2 wie beispielsweise Gewindestifte angebracht sein, die durch entsprechende Löcher in einem Laufband gesteckt und auf der anderen Seite des Laufbands verschraubt werden können. Es versteht sich, dass jede andere Art der Befestigung der Abschirmelemente hier ebenfalls umfasst sein soll.
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In der 6 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Strahlungsanalyse dargestellt. Das Verfahren umfasst das Befördern von zu analysierenden Objekten zu einem Strahlungsfeld (s1) und das Abschirmen von Strahlung mittels verfahrbaren Abschirmelementen (s2). Die Abschirmelemente können mit der Geschwindigkeit der zu analysierenden Objekte bewegt werden.
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Es versteht sich, dass Merkmale, die nur in Verbindung mit einem der oben genannten Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch bei anderen Ausführungsbeispielen angewandt werden können, auch wenn dies nicht ausdrücklich erwähnt worden ist.