DE102008030909B3 - Gleitlagerschutzbehälter - Google Patents

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Piotr Dipl.-Ing. Skibinski (FH)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gleitlagerschutzbehälter (1) für Verdichterstufen (2) in wassereinspritzgekühlten Schraubenkompressoren (3), die eine wassergeschmierte Gleitlagerung besitzen, bestehend aus - einem Behältergehäuse (4), dessen Längsachse (24) mit einem Neigungswinkel (alpha) zur Horizontalen (23) geneigt ist, der eine von einer einfließenden Wasserströmung (30) unabhängige, zumindest strudelfreie Abscheidung von Luftblasen (13, 131) aus dem einströmenden Wasser (22) ermöglicht, - einer im oberen Bereich (5) des Behältergehäuses (4) randseitig parallel zur oberen Innenwandung (12) eingebrachten Wasserzuleitung (6), wobei der Endbereich (8) der Wasserzuleitung (6) unter einem zweiten Neigungswinkel (beta) zur Längsachse (24) des Behältergehäuses (4) auf die dem Endbereich (8) gegenüberliegende untere Innenwandung (9) des Behältergehäuses (4) zur Anströmung des Wassers gerichtet ist, das durch die Neigung des Behältergehäuses (4) in Richtung zum unteren Bereich (10) des Behältergehäuses (4) strömt und dabei im Wasser (22) befindliche Luftblasen (13) an die obere Innenwandung (12) des Behältergehäuses (4) zum dortigen, in den oberen Bereich (5) gerichteten Aufsteigen zur Ausbildung eines libellenförmigen Luftraums (14) geführt werden, - einem im oberen Bereich befindlichen Luftabsaugrohr (7), wobei über das Luftabsaugrohr (7) die Luft aus dem Luftraum (14) abgesaugt wird, und - einer im unteren Bereich (10) des Behältergehäuses (4) vorgesehenen Wasserableitung ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gleitlagerschutzbehälter für Verdichterstufen in wassereinspritzgekühlten Schraubenkompressoren, die eine wassergeschmierte Gleitlagerung besitzen.
  • Solche Schraubenkompressoren in Form von Verdichteranlagen mit einer Verdichterstufe mit Wasserkühlung sind in den Druckschriften DE 103 07 803 A1 und DE 101 51 176 B4 beschrieben.
  • Beim Betrieb eines solchen Schraubenkompressors wird Wasser in die Gleitlagerung unter Druck gespritzt und schmiert sowie kühlt dadurch die Gleitlager. Durch die Drehbewegung der Verdichterrotoren und unter Einspritzung von Wasser bildet sich auf der Lageroberfläche ein tragender Schmierfilm. Sollte der Wasserfluss unterbrochen werden, kommt es zu einer Mischreibung und zu anschließender Zerstörung der Gleitlager des Verdichters oder zu einer drastischen Verschleißsteigerung. Das Schmierwasser steht in der Regel unter Druck, der entweder durch eine Pumpe oder durch den Verdichter selbst erzeugt wird. Auf dem Weg zwischen Druckerzeuger und der Lagereinspritzstelle kommt es zum Druckabfall in der Wasserzuleitung, wobei der Druckabfall durch den Strömungswiderstand der Wasserzuleitung selbst oder durch die in der Wasserzuleitung vorhandene Endfiltration verursacht wird. Durch den Druckabfall gewinnen die im Einspritzwasser gebundenen Luftbläschen an Volumen.
  • Je größer der Druckabfall, desto höher ist der volumetrische Anteil der Luft im Wasser/Luft-Gemisch. Erfolgt die Wassereinspritzung unter einem hohen Anteil von Luftblasen, so führen die Luftblasen zwangsläufig zu der genannten Mischreibung im Gleitlager, da die Luftblasen keinerlei Schmierwirkung haben. Der die Schmierung durchführende Wasserfilm reißt an den Stellen dann auch ab. Eine ausgeprägte Luftblasenbildung erfolgt auch im Betriebszustand des Schraubenkompressors, bei dem eine plötzliche Umschaltung vom Lastbetrieb bei einem Systemdruck z. B. von 10 bar auf Leerlaufbetrieb mit einem Systemdruck von nur noch ca. 4 bar erfolgt.
  • Diese Mischreibung im Gleitlager erzeugt ein leichtes Rütteln und eine erhöhte Schallabgabe des Schraubenkompressors.
  • Das führt dazu, dass die Lebensdauer der Gleitlagerung und damit auch die Lebensdauer von wassereingespritzten Verdichterstufen in Schraubenkompressoren nicht erhöht werden können. Durch den Einbau jeweils neuer Verdichterstufen nach einer bestimmten gleichbleibenden Betriebszeit treten hohe Kosten im Betrieb und im Service auf.
  • Eine Vorrichtung zur Beseitigung von Luftblasen aus Flüssigkeiten ist in der Druckschrift DE 86 00 311 U1 beschrieben, wobei ein mit der Vorrichtung verbundener Speicher vorhanden ist, in dem die Flüssigkeit enthalten ist. Dazu gehört ein Gehäuse mit einer Flüssigkeitsaufnahmekammer, die einen Zulaufkanal und einen Ablaufkanal aufweist, wobei in der im Einbauzustand oberen Begrenzungswand der Kammer eine Luftaustrittseinrichtung vorgesehen ist, die die Flüssigkeitsaufnahmekammer von einem Entlüftungsstutzen trennt. Der Durchmesser des Zulaufkanals ist größer als der Durchmesser des Ablaufkanals und die Flüssigkeitsaufnahmekammer ist unterhalb des Flüssigkeitsspeichers angeordnet.
  • Ein Problem besteht darin, dass die Luftaustrittseinrichtung als Luftfilter ausgebildet ist. Das stellt einen größeren materialtechnischen Aufwand dar.
  • Eine wassereingespritzte Kompressorenanlage zur Erzeugung von Druckluft ist in der Druckschrift WO 2006/090276 A1 beschrieben, wobei das dabei realisierte Verfahren zum Regenerieren von internen Wasserkreisläufen einer Kompressoranlage zur Erzeugung von Druckluft dient, wobei die Kompressoranlage wenigstens eine durch eingespritztes Wasser gekühlte und geschmierte Kompressorstufe umfasst. In der Kompressoranlage ist mindestens ein elektronisch gesteuerter Ultraschallsender vorgesehen, der Ultraschallwellen in die vorhandenen Wasseransammlungen aussendet. Mit den Ultraschallwellen soll auch das Wasser entlüftet werden.
  • Durch die vielen Ultraschallsender kann eine Entgasung des Kühlwassers, aber leitungsmäßig weit vor den Gleitlagern durchgeführt werden. Auch wenn mit dem Ultraschallsender Luftblasen in den Leitungen erzeugt werden, so ist doch eine Ableitung der Luftblasen im Bereich vor dem Gleitlager schwierig.
  • Ein Problem besteht darin, dass an fast jedem größeren Bauelement oder an jeder Baugruppe ein Ultraschallsender angebracht ist, was einen ziemlich hohen Aufwand durch die Anbringung und elektronische Steuerung von Ultraschallsendern darstellt.
  • Eine statische Entlüftungseinrichtung sowie ein Verfahren zur Entlüftung und Konditionierung von Bitumenschaum sind in der Druckschrift US 2004/0011201 A1 beschrieben, wobei der Bitumenschaum in einem Prozess aus Teersand und Bitumen erhalten wird, wobei die Entlüftungseinrichtung aus einem Behälter besteht, der eine Vielzahl von geneigten Platten enthält, und somit einen so genannten statischen Entlüfter darstellt. Die geneigten Platten des statischen Entlüfters sind im Wesentlichen räumlich zueinander gleichabständig und sind in einem Winkel zur Horizontalen geneigt. Die Platten bilden eine entsprechende Vielzahl von Kanälen, zwischen denen der Bitumenschaum beim Entlangfließen entlüftet wird. Der Neigungswinkel wird so gewählt, dass mittels der Schwerkraft eine Durchflussrate des Schaumes in dem Kanal erreicht wird, die einen Lamelleneffekt nahe einer Laminarflusscharakteristik hervorruft, wodurch ein wasserangereicherter, nahe der unteren Platte des Kanals befindlicher Schaumbereich aufsteigt. Eine Pumpe kann an einem Ausgang des Behälters angebracht sein, um die Durchflussrate durch den Behälter hindurch, der entlüftet und gekühlt wird, zu steuern.
  • Obwohl der Bitumenschaum an der oberen Eintrittsöffnung in den Behälter eingefüllt wird, muss er zur Abgabe seiner Luftanteile an dem geneigten Plattenkanalsystem im Inneren des Behälters vorbeigeleitet werden, damit der Bitumenschaum die Luftanteile abgibt. An der unteren Austrittsöffnung wird das flüssige Bitumen ohne wesentliche Luftanteile gesteuert abgesaugt und einer weiteren Verarbeitung und Konditionierung zugeführt.
  • Ein Problem besteht darin, dass das Plattenkanalsystem und die Einstellung des Neigungswinkels einen ziemlichen hohen materiellen und zeitlichen Aufwand darstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleitlagerschutzbehälter anzugeben, der derart ausgebildet und eingebaut ist, dass die entstandenen Luftblasen ausgeschieden werden und die Zuleitung zwischen dem Gleitlagerschutzbehälter und der Lagereinspritzung druckverlustfrei erfolgt, so dass eine erneute Bildung von Luftblasen ausgeschlossen wird. Es sollen die Betriebszeit und damit auch die Lebensdauer der Gleitlager der Verdichterstufen verlängert und damit die Reparatur- und Austauschkosten eines Schraubenkompressors gesenkt werden.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Der Gleitlagerschutzbehälter für Verdichterstufen in wassereinspritzgekühlten Schraubenkompressoren, die eine wassergeschmierte Gleitlagerung besitzen, besteht aus
    • – einem Behältergehäuse, dessen Längsachse mit solch einem Neigungswinkel α zur Horizontalen geneigt ist, der eine von einer fließenden Strömung unabhängige, zumindest strudelfreie Abscheidung von Luftblasen aus dem einströmenden Kühlwasser ermöglicht,
    • – einer im oberen Bereich des Behältergehäuses randseitig parallel zur oberen Innenwandung eingebrachten Wasserzuleitung, wobei der Endbereich der Wasserzuleitung unter einem zweiten Neigungswinkel β zur Längsachse des Behältergehäuses auf die dem Endbereich gegenüberliegende untere Innenwandung des Behältergehäuses zur Anströmung des Kühlwassers gerichtet ist, das durch die Neigung des Behältergehäuses in Richtung zum unteren Bereich des Behältergehäuses strömt und dabei im Kühlwasser befindliche Luftblasen an die obere Innenwandung des Behältergehäuses geführt werden, wobei diese in den oberen Bereich gerichtet aufsteigen und dort einen libellenförmigen Luftraum ausbilden,
    • – einem im oberen Bereich befindlichen Luftabsaugrohr, wobei über das Luftabsaugrohr die Luft aus dem Luftraum abgesaugt wird, und
    • – einer im unteren Bereich des Behältergehäuses vorgesehenen Wasserableitung zur Abführung des um Luftblasen verminderten Kühlwassers.
  • Das Behältergehäuse kann zylinderförmig ausgebildet sein, dessen zylindrisches Verhältnis zwischen Durchmesser und Länge etwa 1:8 beträgt.
  • Der auf die Längsachse des Behältergehäuses bezogene Neigungswinkel α kann gleich 45° sein und der Neigungswinkel β des Endbereiches der Wasserzuleitung kann senkrecht nach unten gerichtet sein. Mit den Neigungswinkeln α und β von jeweils gleich 45° werden wesentliche Gleitlagerschmierungsverbesserungen erreicht.
  • Der Gleitlagerschutzbehälter ist direkt vor einer Lagereinspritzungseinrichtung der Verdichterstufe des Schraubenkompressors eingebaut.
  • Der Gleitlagerschutzbehälter stellt einen Druckbehälter dar, der ein Füllvolumen von ca. fünf Liter aufweisen kann und der aus einem Wasser/Luft-Gemisch des fließenden Kühlwassers mit einem Volumenverhältnis zwischen 100:3 und 100:10 den Luftanteil abscheidet.
  • Der Gleitlagerschutzbehälter kann als Edelstahldruckbehälter mit einem zulässigen Nenndruck von mindestens 120% des Anlagennenndrucks ausgebildet sein.
  • Der obere Bereich und der untere Bereich des Behältergehäuses können auf die Mantelfläche des Behältergehäuses aufgeschweißte Klöpperböden darstellen.
  • Die Wasserzuleitung mit ihrem Endbereich kann einen Wasserzulaufstutzen bilden, der im Behältergehäuse unter einem Neigungswinkel β von ca. 45° zur Längsachse des Behältergehäuses eingeschweißt ist, wobei durch die Anordnung des eingeschweißten Wasserzulaufstutzens das einfließende Kühlwasser gegen die untere Innenwandung des Behältergehäuses prallt, wobei sich sofort nach dem Eintritt des Kühlwassers in das Behältergehäuse die Fließgeschwindigkeit des Kühlwassers aufgrund der Querschnittserweiterung reduziert.
  • Im unteren Bereich des Behältergehäuses erfolgt die Entnahme des blasenfreien Kühlwassers für die Lagereinspritzung.
  • Zur Entnahme des blasenfreien Kühlwassers im mittleren Bereich kann mindestens eine Öffnung für den Wasserabgang im Behältergehäuse vorhanden sein.
  • Vom unteren Bereich innerhalb des Behältergehäuses ausgehend kann ein Steigrohr für die Wasserentnahme vorgesehen sein, das etwa im mittleren Bereich einen aus dem Behältergehäuse herausgeführten Wasserabgang aufweist, von dem aus jeweils zu der jeweiligen Lagereinspritzeinrichtung des zutreffenden Gleitlagers der Verdichterstufe eine Wasserableitung geführt ist.
  • Das Steigrohr kann durch den in das Behältergehäuse eingeschweißten Wasserabgang gehaltert sein.
  • Das Luftabsaugrohr kann mit einer kalibrierten Düse zur Verhinderung eines Druckabfalls im Behältergehäuse versehen sein.
  • Der Gleitschutzbehälter kann mit mindestens einer Halterungseinrichtung im Gehäuse oder an einer Wandung des Schraubenkompressors befestigt sein.
  • Die Halterungseinrichtung kann an einem winkelverstellbaren Gestell innerhalb des Schraubenkompressors zur Einstellung des Neigungswinkels α zur Längsachse des Behältergehäuses befestigt sein.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gleitlagerschutzbehälters näher erläutert.
  • Die Anbringung des Gleitlagerschutzbehälters an dem Schraubenkompressor erfolgt unter einem Winkel von 45° zur Horizontalen mit wenigen Toleranzwinkelgraden, wobei die Wasserzulaufleitung zum Gleitlagerschutzbehälter unter einem Winkel β von 45° mit wenigen Toleranzwinkelgraden eingeschweißt ist. Das bedeutet, dass der Wasserzulaufstutzen im Gleitlagerschutzbehälter im Wesentlichen unter einem Winkel β von ca. 45° eingeschweißt ist. Durch die Anordnung des eingeschweißten Wasserzulaufstutzens prallt die Strömung gegen die untere Innenwandung des Behältergehäuses, wobei sich mit dem Eintritt die Fließgeschwindigkeit sofort reduziert.
  • Im unteren Bereich des Gleitlagerschutzbehälters erfolgt die Entnahme des blasenfreien Kühlwassers. Dazu kann das Kühlwasser vom unteren Bereich aus gehend über das Steigrohr und über einen aus dem Behältergehäuse herausgeführten Wasserabgang entnommen werden, von dem aus jeweils zu der jeweiligen Lagereinspritzeinrichtung das Kühlwasser transportiert wird.
  • Im unteren Teil des Gleitlagerschutzbehälters erfolgt die Entnahme des blasenfreien Kühlwassers. Die Entnahme kann durch eine Wasserableitung über eine Öffnung oder über ein Steigrohr mit einem herausgeführten Wasserabgang durchgeführt werden. Die Zuführung zur Lagereinspritzstelle erfolgt dann nahezu druckverlustfrei, somit wird die Bildung weiterer Luftblasen verhindert.
  • Die während der Abströmung des Kühlwassers in den unteren Bereich des Behältergehäuses abgeschiedene Luft sammelt sich durch die steigende Wanderung der Luftblasen an der oberen Innenwandung des Behältergehäuses im obersten Bereich des Gleitlagerschutzbehälters, ohne aber von der Zulaufströmung und Abströmung beeinflusst zu werden. Anschließend wird die Luft durch das Luftabsaugrohr mit einer kalibrierten Öffnung aus dem Gleitlagerschutzbehälter evakuiert und der Verdichterstufe saugseitig wieder zugeführt. Der Einsatz kalibrierter Düsen verhindert einen Druckabfall innerhalb des Gleitlagerschutzbehälters.
  • Die Erfindung ermöglicht es, dass durch die Ausbildung und Anordnung des Gleitlagerschutzbehälters Luftblasen ausgeschieden werden können und nach oben durch die Auftriebskraft ausweichen, ohne von der Abströmung mitgerissen zu werden.
  • Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, dass durch die verhältnismäßig große Länge des Gleitlagerschutzbehälters die Strömung bei der Abströmung eine ausreichende Beruhigungsstrecke bekommt und durch die große Fläche fast alle Luftblasen abgeschieden werden können.
  • Des Weiteren vereinen sich kleine Luftblasen zu größeren Luftblasen, was den Auftrieb fördert und beschleunigt. Diese Wirkung kommt ausschließlich nur bei der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung des Gleitlagerschutzbehälters zustande.
  • Weiterbildungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mittels mehrerer Zeichnungen näher erläutert:
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gleitlagerschutzbehälters mit seiner erfindungsgemäßen Anordnung am Schraubenkompressor,
  • 2 eine schematische Darstellung des Innenaufbaus eines erfindungsgemäßen Gleitlagerschutzbehälters mit Dimensionierungsangaben,
  • 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gleitlagerschutzbehälters mit geschlossenen Behältergehäuse,
  • 4 ein an einer Wandung des Schraubenkompressors gehalterter, an die Verdichterstufe angeschlossener Gleitlagerschutzbehälter in erfindungsgemäßer geneigter Anordnung,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung des oberen Bereiches des Gleitlagerschutzbehälters mit Wasserzuleitung und mit Luftabsaugrohr nach 4,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung des mittleren Bereiches mit Wasserabgang und Wasserleitungen zu Lagereinspritzeinrichtungen für je ein Gleitlager nach 4,
  • 7 einen Schraubenkompressor mit dem in den Kühlkreislauf eingebauten erfindungsgemäßen Gleitlagerschutzbehälter.
  • Im Folgenden werden die 1 und 2 gemeinsam betrachtet.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Gleitlagerschutzbehälter 1 für eine Verdichterstufe 2 in einem wassereingespritzten Schraubenkompressor 3 dargestellt, der besteht aus
    • – einem Behältergehäuse 4, dessen Längsachse 24 mit einem Neigungswinkel α gleich 45° zur Horizontalen 23 geneigt ist, wobei der Neigungswinkel von 45° eine von einer einfließenden Strömung 30 unabhängige, ungestörte, zumindest strudelfreie Abscheidung von Luftblasen 13, 131 aus dem einströmenden Kühlwasser 22 ermöglicht,
    • – einer im oberen Bereich 5 des Behältergehäuses 4 randseitig parallel zur oberen Innenwandung 12 eingebrachten Wasserzuleitung 6, wobei der Endbereich 8 der Wasserzuleitung 6 vertikal nach unten, d. h. unter einem zweiten Neigungswinkel β zur Längsachse 24 des Behältergehäuses 4 auf die dem Endbereich 8 gegenüberliegende untere Innenwandung 9 des Behältergehäuses 4 zur Anströmung des Kühlwassers 22 gerichtet ist, das durch die Neigung des Behältergehäuses 4 in Richtung zum unteren Bereich 10 des Behältergehäuses 4 strömt und dabei im Kühlwasser 22 befindliche Luftblasen 13 an die obere Innenwandung 12 des Behältergehäuses 4 geführt werden, wobei diese in den oberen Bereich 5 gerichtet aufsteigen und dort einen libellenförmigen Luftraum 14 ausbilden,
    • – einem im oberen Bereich 5 befindlichen Luftabsaugrohr 7, wobei über das Luftabsaugrohr 7 die Luft aus dem Luftraum 14 abgesaugt wird, und
    • – einer im unteren Bereich 10 des Behältergehäuses 4 vorgesehenen Wasserableitung 11 zur Abführung des um Luftblasen 13 verminderten Kühlwassers 22.
  • Das Behältergehäuse 4 kann zylinderförmig ausgebildet sein, dessen zylindrisches Verhältnis zwischen Durchmesser d 15 und Länge l 16 etwa d:l = 1:8 beträgt.
  • Der auf die Längsachse 24 des Behältergehäuses 4 bezogene Neigungswinkel α kann gleich 45° und die Neigung des Endbereiches 8 der Wasserzuleitung 6 kann dabei senkrecht nach unten gerichtet sein, wobei hier auch ein Neigungswinkel β von 45° vorhanden ist. Mit den Neigungswinkeln von α und β gleich 45° sind die besten Ergebnisse in Bezug auf eine Gleitlagerschmierungsverbesserung erzielt worden.
  • In 2 ist das Behältergehäuse 4 ohne Anschluss an den Kompressor 3 dargestellt. 3 zeigt eine Seitenansicht, wobei etwa im mittleren Bereich 21 ein Wasserabgang 20 für das blasenfreie Kühlwasser 22 vorgesehen ist.
  • Der Gleitlagerschutzbehälter 1 ist, wie in 7 gezeigt ist, direkt vor einer Lagereinspritzeinrichtung 17 der Verdichterstufe 2 des Schraubenkompressors 3 eingebaut.
  • Der Gleitlagerschutzbehälter 1 stellt einen Druckbehälter dar, der ein Füllvolumen von ca. fünf Liter aufweist und aus einem Wasser/Luft-Gemisch mit einem Volumenverhältnis zwischen 100:3 und 100:10 den Luftanteil abscheidet.
  • Der Gleitlagerschutzbehälter kann als Edelstahldruckbehälter mit einem zulässigen Nenndruck von mindestens 120% des Anlagennenndrucks ausgebildet sein.
  • Der obere Bereich 5 und der untere Bereich 10 des Behältergehäuses 4 können, wie in 1 gezeigt ist, beidendseitig der Mantelfläche 26 auf die Mantelfläche 26 des Behältergehäuses 4 aufgeschweißte Klöpperböden darstellen.
  • Die Wasserzuleitung 6 mit ihrem Endbereich 8 kann einen Wasserzulaufstutzen bilden, der im Behältergehäuse 4 unter einem Winkel β von ca. 45° an die Wasserzuleitung 6 eingeschweißt ist, wobei durch die Anordnung des eingeschweißten Wasserzulaufstutzens 27 die Strömung 30 gegen die untere Innenwandung 9 des Behältergehäuses 4 prallt, wobei sich mit dem Eintritt des Kühlwassers 22 die Fließgeschwindigkeit des Kühlwassers 22 reduziert.
  • Im unteren Bereich 10 des Behältergehäuses 4 erfolgt die Entnahme des blasenfreien Kühlwassers 22 für die Lagereinspritzung.
  • Dabei kann vom unteren Bereich 10 innerhalb des Behältergehäuses 4 parallel zur Längsachse 24 ein Steigrohr 18 angebracht sein, wobei der Wasserabgang 20 von dem Steigrohr 18 aus durch das Behältergehäuse 4 nach außen geführt ist.
  • Das Luftabsaugrohr 7 ist mit einer kalibrierten Düse 18 zur Verhinderung eines Druckabfalls im Behältergehäuse 4 versehen.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gleitlagerschutzbehälters 1 näher erläutert.
  • Der Gleitlagerschutzbehälter 1 ist vorzugsweise ein Druckbehälter mit einem Füllvolumen von ca. fünf Liter, der in einem vorgegebenen Winkel zur Horizontalen 23 so angeordnet ist, und bestimmte, innen eingeschweißte Leitungen 6, 27 und 18, 20 aufweist, so dass er aus einem Wasser/Luft-Gemisch mit einem Volumenverhältnis zwischen 100:3 und 100:10 den Luftanteil nahezu gänzlich abscheidet.
  • Der Gleitlagerschutzbehälter 1 kann mit mindestens einer Halterungseinrichtung 25 im Gehäuse oder an der Außenwandung 44 des Schraubenkompressors 3 befestigt sein, wie in den 4, 5 und 6 gezeigt ist. Die Halterungseinrichtung 25 kann neben einer festen Montage aber auch mit einem winkelverstellbaren Gestell (nicht eingezeichnet)n verbunden sein, das innerhalb des Schraubenkompressors 3 vorhanden ist und mit dem der Neigungswinkel α zur Längsachse 24 zur Erreichung der besten Gleitlagerschmierungsverhältnisse eingestellt werden kann. Die Beachtung der Richtung bei der Einstellung des Neigungswinkels α ist sehr wesentlich für die Funktionsweise des Gleitlagerschutzbehälters 1, damit keine störende Beeinflussung, z. B. keine Strudelbildung im Bereich zwischen dem libellenartigen Luftraum 14 und dem Endbereich 8 des Wasserzulaufstutzens 27 bei einströmendem Kühlwasser 22 während der Strömung 30 des Kühlwassers 22 längs der unteren Innenwandung 9 in den unteren Bereich 10 des Behältergehäuses 4 gerichtet auftritt.
  • Der Anbringung des Gleitlagerschutzbehälters 1 an dem Schraubenkompressor 3 erfolgt unter einem Winkel von 45° zur Horizontalen 23 mit wenigen Toleranzwinkelgraden, wobei die Wasserzuleitung 6 mit dem Wasserzulaufstutzen 27 zum Gleitlagerschutzbehälter 1 derart eingeschweißt ist, dass der Endbereich 8 unter einem Winkel β von 45° zur Längsachse 24 mit wenigen Toleranzwinkelgraden angeordnet ist. Das bedeutet, dass der Wasserzulaufstutzen 27 mit seinem Endbereich 8 im Wesentlichen unter einem Winkel β von ca. 45° im Gleitlagerschutzbehälter 1 eingeschweißt ist. Durch die Anordnung des eingeschweißten Wasserzulaufstutzens 27 prallt die Strömung 30 gegen die untere Innenwandung 9 des Behältergehäuses 4, wobei sich mit dem Eintritt des Kühlwassers die Fließgeschwindigkeit des Kühlwassers 22 sofort reduziert.
  • Im unteren Bereich 10 des Gleitlagerschutzbehälters 1 erfolgt die Entnahme des blasenfreien Kühlwassers 22. Dazu kann vom unteren Bereich 10 ausgehend das Steigrohr 19 über die Wasserableitung 11 für die untere Wasserentnahme vorgesehen sein, wobei das Steigrohr 19 etwa im mittleren Bereich 21 einen aus dem Behältergehäuse 4 herausgeführten Wasserabgang 20 aufweist, von dem aus jeweils zu der jeweiligen Lagereinspritzeinrichtung 17 des zutreffenden Gleitlagers der Verdichterstufe 2 Wasserableitungen 28, 29 geführt sind, wie in 4 und 6, 7 gezeigt ist. Die Zuführung zur Lagereinspritzstelle oder – einrichtung 17 erfolgt dann nahezu druckverlustfrei, wodurch die Bildung weiterer Luftblasen 13 verhindert wird. Die abgeschiedene Luft sammelt sich im obersten Teil des oberen Bereichs 5 des Gleitlagerschutzbehälters 1 in einem libellenartigen Luftraum 14, ohne aber von der Strömung 30 beeinflusst zu werden. Anschließend wird die Luft aus dem Luftraum 14 durch das Luftabsaugrohr 7 mit einer kalibrierten Öffnung einer Düse 18 aus dem Gleitlagerschutzbehälter 1 evakuiert und der Verdichterstufe 2 saugseitig wieder zugeführt. Der Einsatz mindestens einer kalibrierten Düse 18 im Luftabsaugrohr 7 verhindert einen Druckabfall innerhalb des Gleitlagerschutzbehälters 1.
  • Durch die Ausbildung und Anordnung des Gleitlagerschutzbehälters 1 werden Luftblasen 13 ausgeschieden und nach oben durch die Auftriebskraft längs der oberen Innenwandung 12 gerichtet aufströmen, ohne von der entgegengesetzt gerichteten Strömung 30 mitgerissen zu werden.
  • Durch die verhältnismäßig große Länge 16 des Gleitlagerschutzbehälters 1 bekommt die Strömung 30 eine ausreichende Beruhigungsstrecke und durch die große Fläche der unteren Innenwandung 9 können fast alle Luftblasen 13 des Wasser/Luft-Gemischs des aus dem Wasserzulaufstutzen 27 einströmenden Kühlwassers 22 abgeschieden werden.
  • Beim Aufsteigen vereinen sich kleine Luftblasen 13 zu größeren Luftblasen 131, was den Auftrieb der größeren Luftblasen 131 fördert und beschleunigt.
  • In 7 ist ein Schraubenkompressor 3 mit dem eingebauten erfindungsgemäßen Gleitlagerschutzbehälter 1 gezeigt, wobei ein Elektromotor 31 vorgesehen ist, der durch eine Welle 32 die Verdichterstufe 2 antreibt. Die Verdichterstufe 2 ist als wassereinspritzgekühlter Schraubenkompressor 3 ausgeführt. Er saugt durch einen Ansaugkanal 33 Luft an, verdichtet sie auf einen gewünschten Betriebsdruck und fördert sie in einen Druckbehälter 34, von wo aus sie über eine Druckluftleitung 35 weitertransportiert wird.
  • Der Schraubenkompressor 3 umfasst einen Kühlkreislauf 36, der eine Kühlwasserleitung 37 enthält. Die Druckluftleitung 35 führt zu einer Kondensiereinrichtung (nicht eingezeichnet).
  • Aus dem Druckbehälter 34 wird Kühlwasser 22 über ein Saugrohr 38 und über die anschließende Kühlwasserleitung 37 in einen Kühler (Wärmeübertrager) 39 geleitet, in dem das Kühlwasser 22 die aufgenommene Wärmeenergie abgibt. Im weiteren Verlauf der Kühlwasserleitung 37 zwischen dem Kühler 39 und der Verdichterstufe 2 sind ein Partikelfilter 40 sowie ein weiterer zweiter Partikelfilter 45 für die Lagereinspritzeinrichtung 17 angeordnet.
  • Im Druckbehälter 34 befindet sich ein Niveausensor 43, der beim Erreichen eines Maximalwertes des Wasserstandes in dem Druckbehälter 34 ein Signal an ein Auswertegerät (nicht eingezeichnet) gibt, welches bewirkt, dass das Magnetventil 44 für einen definierten Zeitraum öffnet und auf diese Weise eine bestimmte Wassermenge aus dem Druckbehälter 34 ablässt.
  • In Strömungsrichtung des Kühlwassers 22 nach dem ersten Partikelfilter 40 ist ein Rückschlagventil 41 angeordnet. Vor dem Rückschlagventil 41 verzweigt sich die Kühlwasserleitung 37 auf eine Haupteinspritzstelle 46 der Verdichterstufe 2 sowie eine Lagereinspritzleitung 47, in der der zweite Partikelfilter 45 angeordnet ist.
  • Zwischen dem zweiten Partikelfilter 45 und der Lagereinspritzeinrichtung 17 ist der erfindungsgemäße Gleitlagerschutzbehälter 1 eingeschaltet.
  • Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, die Lebensdauer der Gleitlagerung und damit auch die Lebensdauer von wassereinspritzgekühlten Verdichterstufen 2 von Schraubenkompressoren 3 wesentlich zu erhöhen. Mit einem sehr geringen Aufwand durch die Einbringung des Gleitlagerschutzbehälters 1 lassen sich hohe Kosten im Betrieb und im Service einsparen.
  • 1
    Gleitlagerschutzbehälter
    2
    Verdichterstufe
    3
    Schraubenkompressor
    4
    Behältergehäuse
    5
    oberer Bereich
    6
    Wasserzuleitung
    7
    Luftabsaugrohr
    8
    Endbereich
    9
    untere Innenwandung
    10
    unterer Bereich
    11
    Wasserableitung
    12
    obere Innenwandung
    13
    Luftblasen
    131
    große Luftblasen
    14
    libellenartiger Luftraum
    15
    Durchmesser
    16
    Länge
    17
    Lagereinspritzeinrichtung
    18
    kalibrierte Düse
    19
    Steigrohr
    20
    Wasserabgang
    21
    mittlerer Bereich
    22
    Kühlwasser
    23
    Horizontale
    24
    Längsachse
    25
    Halterungseinrichtung
    26
    Mantelfläche
    27
    Wasserzulaufstutzen
    28
    erste Wasserableitung
    29
    zweite Wasserableitung
    30
    Strömung
    31
    Elektromotor
    32
    Welle
    33
    Ansaugkanal
    34
    Druckbehälter
    35
    Druckluftleitung
    36
    Kühlkreislauf
    37
    Kühlwasserleitung
    38
    Saugrohr
    39
    Kühler
    40
    Erster Partikelfilter
    41
    Rückschlagventil
    42
    Niveausensor
    43
    Magnetventil
    44
    Wandung/Außenwandung
    45
    Zweiter Partikelfilter
    46
    Haupteinspritzstelle
    47
    Lagereinspritzleitung
    d
    Durchmesser
    l
    Länge
    α
    erster Neigungswinkel
    β
    zweiter Neigungswinkel

Claims (15)

  1. Gleitlagerschutzbehälter (1) für Verdichterstufen (2) in wassereinspritzgekühlten Schraubenkompressoren (3), die eine wassergeschmierte Gleitlagerung besitzen, bestehend aus – einem Behältergehäuse (4), dessen Längsachse (24) mit einem Neigungswinkel (α) zur Horizontalen (23) geneigt ist, der eine von einer einfließenden Strömung (30) unabhängige, zumindest strudelfreie Abscheidung von Luftblasen (13, 131) aus dem einströmenden Kühlwasser (22) ermöglicht, – einer im oberen Bereich (5) des Behältergehäuses (4) randseitig parallel zur oberen Innenwandung (12) eingebrachten Wasserzuleitung (6), wobei der Endbereich (8) der Wasserzuleitung (6) unter einem zweiten Neigungswinkel (β) zur Längsachse (24) des Behältergehäuses (4) auf die dem Endbereich (8) gegenüberliegende untere Innenwandung (9) des Behältergehäuses (4) zur Anströmung des Kühlwassers (22) gerichtet ist, das durch die Neigung des Behältergehäuses (4) in Richtung zum unteren Bereich (10) des Behältergehäuses (4) strömt und dabei im Kühlwasser (22) befindliche Luftblasen (13, 131) an die obere Innenwandung (12) des Behältergehäuses (4) geführt werden, wobei diese in den oberen Bereich (5) gerichtet aufsteigen und dort einen libellenförmigen Luftraum 14 ausbilden, – einem im oberen Bereich (5) befindlichen Luftabsaugrohr (7), wobei über das Luftabsaugrohr (7) die Luft aus dem Luftraum (14) abgesaugt wird, und – einer im unteren Bereich (10) des Behältergehäuses (4) vorgesehenen Wasserableitung (11) zur Abführung des um Luftblasen (13; 131) verminderten Kühlwassers (22).
  2. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältergehäuse (4) zylinderförmig ausgebildet ist, dessen zylindrisches Verhältnis zwischen Durchmesser d (15) und Länge l (16) etwa d:l = 1:8 beträgt.
  3. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Neigungswinkel (α) gleich 45° und der Endbereich (8) der Wasserzuleitung (6) senkrecht nach unten gerichtet ist.
  4. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er direkt vor einer Lagereinspritzeinrichtung (17) der Verdichterstufe (2) des Schraubenkompressors (3) eingebaut ist.
  5. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Druckbehälter darstellt, der ein Füllvolumen von ca. fünf Liter aufweist und aus einem Wasser/Luft-Gemisch mit einem Volumenverhältnis zwischen 100:3 und 100:10 den Luftanteil abscheidet.
  6. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er als Edelstahldruckbehälter mit einem zulässigen Nenndruck von mindestens 120% des Anlagennenndrucks ausgebildet ist.
  7. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bereich (5) und der untere Bereich (1)0 des Behältergehäuses (4) auf die Mantelfläche (26) des Behältergehäuses (4) aufgeschweißte Klöpperböden darstellen.
  8. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzuleitung (6) mit ihrem Endbereich (8) einen Wasserzulaufstutzen (27) bildet, der im Behältergehäuse (4) unter einem Winkel (β) von ca. 45° zur Längsachse (24) eingeschweißt ist, wobei durch die Anordnung des eingeschweißten Wasserzulaufstutzens (27) das einfließende Kühlwasser (22) gegen die untere Innenwandung (9) des Behältergehäuses (4) prallt, wobei sich mit dem Eintritt des Kühlwassers (22) in das Behältergehäuse (4) die Fließgeschwindigkeit des Kühlwassers (22) in Richtung zum unteren Bereich (10) reduziert.
  9. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich (10) des Behältergehäuses (4) die Entnahme des blasenfreien Kühlwassers (22) für die Lagereinspritzung erfolgt.
  10. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entnahme des blasenfreien Kühlwassers (22) im mittleren Bereich (21) mindestens eine Öffnung für den Wasserabgang im Behältergehäuse (4) vorhanden ist.
  11. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass vom unteren Bereich (10) innerhalb des Behältergehäuses (4) ausgehend ein Steigrohr (19) für die Wasserentnahme vorgesehen ist, das etwa im mittleren Bereich (21) einen aus dem Behältergehäuse (4) herausgeführten Wasserabgang (20) aufweist, von dem aus jeweils zu der jeweiligen Lagereinspritzeinrichtung (17) des zutreffenden Gleitlagers der Verdichterstufe (2) eine Wasserableitung (28, 29) geführt ist.
  12. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (19) durch den in das Behältergehäuse (4) eingeschweißten Wasserabgang (20) gehaltert ist.
  13. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftabsaugrohr (7) mit mindestens einer kalibrierten Düse (18) zur Verhinderung eines Druckabfalls im Behältergehäuse (4) versehen ist.
  14. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mit mindestens einer Halterungseinrichtung (25) im Gehäuse oder an einer Wandung (44) des Schraubenkompressors (3) befestigt ist.
  15. Gleitlagerschutzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtung (25) an einem winkelverstellbaren Gestell innerhalb des Schraubenkompressors (3) zur Einstellung des Neigungswinkels (α) zur Längsachse (24) des Behältergehäuses (4) befestigt ist.
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