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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Sonnenschutzanlage
mit einem mit Hilfe eines Primärantriebes wickel- oder
raffbaren Behang und einer Notraffvorrichtung, die in einer Gefahrensituation
ein besonders rasches Aufholen des Behangs ermöglicht.
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Sonnenschutzanlagen
werden mit Notraffvorrichtungen versehen, um in einem Gefahrenfall den
Behang schneller als im normalen Betrieb aufholen zu können,
um einen Fluchtweg rasch freigeben zu können. Ein Beispiel
für eine Sonnenschutzanlage der eingangs genannten Art
ist beispielsweise in der
DE
202 19 778 U1 gezeigt. Dort ist ein vorgespanntes Federpaket
vorgesehen, das durch Betätigen eines Bowdenzuges entriegelt
wird, wobei die in den Federn gespeicherte Energie dann zum raschen
Aufholen des Behangs genutzt wird. Diese Lösung ist weit
verbreitet, bedingt jedoch eine Reihe von Nachteilen. Zum einen
ist es nach einer Auslösung erforderlich, das Federelement
erneut manuell zu spannen. Zudem resultiert eine unschöne
Optik oft daraus, dass das Federpaket selbst nicht in die Oberschiene
integriert werden kann und die Anlage damit mehr Bauraum im oberen
Bereich beansprucht und außerdem die Notraffvorrichtung über
spezielle zusätzliche Aufzugselemente verfügt,
die im sichtbaren Bereich liegen oder aufwändig verdeckt
werden müssen. Die zusätzlichen Bänder
verkomplizieren auch den Aufbau der Anlage. Wegen des unkontrollierten Aufholen
besteht auch eine Gefahr der Beschädigung von Raffstorelamellen,
insbesondere bei bestimmten Lamellentypen, die vor dem Aufholen
in eine bestimmte Winkelneigung gebracht werden müssen,
da die Notraffvorrichtung gemäß dem Stand der
Technik keine Wendungen der Lamellen vor der Notraffung bewerkstelligen
können. Ein grundsätzlicher Nachteil besteht auch
in der manuellen Auslösung, die eine entsprechende Schulung
der Personen erfordert um einerseits Bedienfehler zu vermeiden und
andererseits im Gefahrenfall sicher und schnell Fluchtwege freigeben
zu können.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sonnenschutzanlage mit
Notraffvorrichtung im Hinblick auf die vorstehenden Nachteile bestehender Ausführungsformen
zu verbessern.
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Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Notraffvorrichtung über
eine elektrische Ausrüstung verfügt, die beim
Auslösen ein beschleunigtes Hochfahren des Behangs durch
Bereitstellen einer erhöhten Antriebsleistung anstelle
oder zusätzlich zu der Antriebsleistung des Primärantriebes
bewirkt, so dass der Behang in kürzerer Zeit raffbar ist.
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Die
Realisierung der Notraffvorrichtung auf der Basis einer elektrischen
Ausrüstung vermeidet das manuelle Spannen eines Federkraftspeichers, so
dass auch nach einem Auslösen, beispielsweise im Falle
einer Übung, die Anlage nach dem Ausfahren des Behangs über
den Primärantrieb sofort wieder für den Normalbetrieb
einschließlich Notraffung zur Verfügung steht.
Die Notraffvorrichtung wirkt auch über die normalen Aufzugs-/Wendelager
auf die regulären Aufzugsbänder der Anlage. Zusätzliche Aufzugselemente
können entfallen. Dadurch, dass der reguläre Antrieb
ersetzt oder lediglich unterstützt wird und bei einer Notraffung
die Lamellen damit zunächst in die hierfür geeignete
Winkelstellung gebracht werden, besteht auch keine Gefahr einer
Beschädigung der Lamellen mehr, zumal durch die Steuerung
der Antriebsleistung die Aufholbewegung zwar sehr rasch, dennoch
aber kontrolliert erfolgen kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Notraffvorrichtung einen elektrischen Sekun därantrieb
aufweist, der im Notfall zum Aufholen des Behanges einschaltbar oder
dem Primärantrieb zuschaltbar ist.
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Der
Sekundärantrieb bietet den Vorteil, dass er auch bei einem
Ausfall des Primärantriebes im Notfall noch den Behang
raffen kann, wobei für die Anordnung des Sekundärantriebes
verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung stehen,
die eine bessere Anpassung an räumliche Gegebenheiten ermöglichen,
z. B. eine zweite Oberschiene vermeiden helfen.
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Der
Sekundärantrieb kann beispielsweise über ein Differentialgetriebe
oder alternativ über eine elektrisch schaltbare Kupplung
mit der Antriebswelle des Primärantriebes gekoppelt sein.
Das Differentialgetriebe bzw. die Kupplung sorgen dafür,
dass im Normalbetrieb der zusätzliche Antrieb von der Antriebswelle
entkoppelt ist und im normalen Betrieb nicht mit der Antriebswelle
rotiert. Entsprechend wird der Sekundärantrieb nur im Notfall
mit Spannung versorgt.
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Als
Anordnung für den Sekundärantrieb besteht die
Option, diesen mit seiner Antriebswelle koaxial zum Primärantrieb
anzuordnen beispielsweise auch auf einer einzigen, durchgehenden
Antriebswelle. Sofern kein Platz im Bereich der Antriebswelle des
Primärantriebes zur Verfügung steht, beispielsweise
bei sehr schmalen Anlagen, kann der Sekundärantrieb der
Notraffvorrichtung auch außerhalb der Oberschiene zur Aufnahme
des Primärantriebes angeordnet und über geeignete
Antriebsmomente mit der Antriebswelle des Primärantriebes
gekoppelt sein. Beispielsweise kann der Sekundärantrieb
auch mit einer vertikalen Antriebswelle seitlich neben oder über
dem von dem Behang der Sonnenschutzanlage zu verschattenden Bereich
angeordnet sein, wobei die Ankopplung dann über ein Winkelgetriebe
erfolgt.
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Alternativ
zur Ausführungsform mit einem separaten Sekundärantrieb
kann die Notraffvorrichtung als elektrische Ausrüstung
auch eine elektrische Steuervorrichtung aufweisen, die den Primärantrieb im
Gefahrenfall mit einer höheren Antriebsleistung versorgt,
beispielsweise durch Erhöhen der Versorgungsspannung oder
Bestromung zusätzlicher Wicklungen im Primärantrieb.
Diese besonders einfache Maßnahme kann gegebenenfalls ohne
den Einsatz besonderer Motoren erfolgen, da die Notraffung nur für
einen kurzen Zeitraum und nicht im Dauerbetrieb gefordert wird,
wobei natürlich die thermische und mechanische Beanspruchung
des Elektromotors nur in einer Weise erfolgen darf, die die Notraffung
des Lamellenpakets in jedem Fall sicherstellt.
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Die
elektrische Ausrüstung der Notraffvorrichtung erlaubt auch
eine problemlose Ansteuerung mit Hilfe eines externen Signals, das
eine Steuereinrichtung betätigt, die die Notraffvorrichtung
auslöst. Dieses externe Signal kann beispielsweise durch
Betätigungsschalter oder -taster unterschiedliche Arten von
Sensoren, wie z. B. Brand- und Rauchmelder oder Temperatursensoren,
aber auch durch Bewegungsmelder, ausgelöste Rauch- und
Wärmeabzuganlagen oder eine ausgelösten Feueralarm
generiert werden. Ohne weiteres ist es auch möglich, von
einer Zentrale aus, in der die Gebäudetechnik zentral überwacht
wird, das externe Auslösesignal für alle in einem
Gebäude verbauten Notraffvorrichtungen zu geben, die dann
simultan die Fluchtwege freigeben, ohne dass jede Anlage einzeln
manuell ausgelöst werden müsste.
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Besonders
bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei welcher die Notraffvorrichtung über
eine Notstromversorgung verfügt, die im Falle eines Stromausfalls
das Signal zum Auslösen der Notraffvorrichtung generiert
und die notwendige elektrische Antriebsleistung zur Verfügung
stellt.
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Eine
weitere zweckmäßige Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass ein Windsensor im Falle einer bestimmten
Windbelastung das externe Signal zum Auslösen der Notraffvorrichtung
generiert. Dabei kann auch durch eine Steuerlogik unterschieden
werden, ob bei einer relativ kleinen Windbelastung ein relativ langsames
Aufrollen des Behangs mit Hilfe des Primärantriebes oder,
z. B. bei einem aufkommenden Gewitter mit starken Böen,
ein schnelles Aufholen mit Hilfe des Sekundärantriebes
erfolgen soll.
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Nachfolgend
wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher
auf Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Es
zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform einer Sonnenschutzanlage mit außerhalb
der Oberschiene angeordnetem Sekundärantrieb einer Notraffvorrichtung;
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2 eine
in eine Oberschiene einer Sonnenschutzanlage integrierte Notraffvorrichtung;
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3 eine
weitere Ausführungsform einer Anlage mit elektronisch realisierter
Notraffvorrichtung.
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1 zeigt
eine Oberschiene 12 einer Sonnenschutzanlage 10 mit
einem raffbaren Lamellenbehang (nicht gezeigt), wie er beispielsweise
zur Verschattung im Bereich von Türen oder Fenstern eingesetzt
wird, die auch als Fluchtweg dienen. In der Oberschiene 12 ist
ein elektrischer Primärantrieb 14 vorgesehen,
der über eine Antriebswelle 16 auf kombinierte
Wende-/Aufzugslager wirkt. Die Aufzugslager besitzen jeweils eine
Bandspule, auf welchen ein Aufzugsband auf- und abgewickelt werden
kann, das an der Endschiene des Behangs (nicht gezeigt) befestigt
ist. Die einzelnen Lamellen (ebenfalls nicht gezeigt) des Behangs
sind an einer Leiterkordel oder dergleichen aufgehängt,
die das Wendelager 18 umschlingt. Das Wendelager kann innerhalb
eines definierten Winkelbereiches durch Verstellen des Primärantriebes
verschwenkt werden, so dass die Neigung der Lamellen einstellbar
ist. Dies bedeutet auch, dass beim Aufholen des Behangs mit der
dadurch vorgegebenen Drehrichtung die Lamellen vor dem Aufholen
zunächst durch Verschwenken der Wendelager bis an den Endanschlag
immer in eine definierte Winkelstellung gebracht werden.
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Da
das Aufholen des Behangs im Normalfall vergleichsweise langsam vonstatten
geht, weil kein Bedarf für ein besonders rasches Aufholen
besteht und für ein schnelleres Aufholen eine erheblich
höhere Antriebsleistung erforderlich wäre, die
wiederum einen größeren Primärantrieb 14 bedingen
würde, ist es notwendig, für eine Notfallsituation
eine Notraffvorrichtung 20 vorzusehen, mit deren Hilfe
im Gefahrenfall das Aufholen des Behangs erheblich beschleunigt
werden kann, z. B. um etwa den Faktor 10. Die Notraffvorrichtung 20 verfügt über
einen Sekundärantrieb 22, der über eine
Antriebswelle 24 und ein Winkelgetriebe 26 auf
eine Zwischenwelle 28 wirkt, die über ein Differentialgetriebe 30 an
die Antriebswelle 16 des Primärantriebes 14 angekoppelt
ist. Im Regelfall trennt das Differentialgetriebe 30 den
Sekundärantrieb 22 vom Primärantrieb 14,
d. h. bei einem normalen Verstellen des Behangs ruht der Sekundärantrieb 22 und
die ihm zugeordneten Antriebselemente 24, 26, 28.
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Der
Sekundärantrieb 22 ist so ausgelegt, dass er nach
seinem Einschalten die Wende-/Aufzugslager mit gegenüber
dem Primärantrieb 14 erheblich höherer
Drehzahl antreibt, so dass das Aufholen ggf. unter weiterer Unterstützung
durch den Primärantrieb 14 erheblich schneller
vonstatten gehen kann. Ein typischer Wert ist eine um den Faktor 10 oder
mehr erhöhte Drehzahl. Da der Antrieb über die
Wende-/ Aufzugslager 18 und die Antriebswelle 16 des
Primärantriebes 14 erfolgt, werden auch die Lamellen
vorher in eine für das Raffen optimale Position gebracht,
so dass eine Beschädigung auch bei ausgefallenen Lamellenprofilen
ausgeschlossen werden kann. Außerdem sind für
die Notraffvorrichtung keine zusätzlichen Aufholbänder
erforderlich, die im sichtbaren Bereich liegen würden und
bei bekannten Anlagen bei ausgefahrenem Behang das optische Erscheinungsbild
stören.
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Die
Ansteuerung des Sekundärantriebes 22 erfolgt mittels
einer Steuereinrichtung, die durch ein externes Signal auslösbar
ist. Ein solches externes Signal kann beispielsweise eine Betätigungstaste oder
-schalter (nicht dargestellt) sein, der in unmittelbarer Nähe
der Anlage angeordnet und als Notfallschalter gekennzeichnet ist.
Besonders vorteilhaft ist aber, dass das externe Signal auch durch
andere Sensoren ausgelöst werden kann, beispielsweise Brand-
oder Rauchmelder, Temperatursensoren, Bewegungsmelder oder Auslösesignale
von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen. Die Auslösung
kann auch über eine zentrale Steuerzentrale erfolgen, wenn
beispielsweise in einem Haus ein Feueralarm ausgelöst wird.
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Der
Sekundärantrieb 22 und die ihm zugeordnete Steuereinrichtung
können mit einer Notstromversorgung gekoppelt sein, die
beispielsweise im Falle eines Stromausfalls das externe Signal generiert
und auch die elektrische Energie für die Betätigung
des Sekundärantriebes 22 zur Verfügung stellt.
Denkbar ist auch die Ansteuerung der Notfallvorrichtung 20 bei
einem Windalarm, wenn beispielsweise plötzliche Windböen
in erheblicher Stärke drohen, die Sonnenschutzanlage 10 zu
beschädigen.
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Da
die in 1 gezeigte Ausführungsform wegen der
kurzen Länge der Oberschiene nicht genügend Raum
bietet, den Sekundärantrieb in die Oberschiene zu integrieren,
sind dort der Sekundärantrieb 22 und die ihm zugeordneten
Antriebselemente seitlich und um 90° gedreht unterhalb
der Oberschiene angeordnet. Bei genügend langer Oberschiene
ist es ohne weiteres möglich, den Sekundärantrieb
in die Oberschiene zu integrieren. So ist bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 2 in einer Oberschiene 112 nicht
nur ein Primärantrieb 114 mit den bereits erörterten
Wende-/Aufzugslagern 118 vorgesehen, sondern auch ein Sekundärantrieb 122, der
bei dieser koaxialen Anordnung zum Primärantrieb 114 über
eine einfache Zwischenwelle 128 auf das Differentialgetriebe 130 wirken
kann. Bei einer solchen Anordnung ist es von außen nicht
mehr erkennbar, dass die Sonnenschutzanlage mit einer Notraffvorrichtung
ausgerüstet ist, und auch bei der Montage entsteht keinerlei
Mehraufwand, mit Ausnahme einer eventuelle vorzusehenden Verdrahtung der
Notfallvorrichtung 120 zum Anlegen externer Steuersignale
oder einer Verbindung mit einer Notstromversorgung.
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Schließlich
ist in 3 noch eine weitere Ausführungsform einer
Sonnenschutzanlage 210 gezeigt, bei welcher ein einziger
Antrieb 214 sowohl den Primärantrieb als auch
den Sekundärantrieb darstellt. Die Besonderheit dieser
Ausführungsform liegt darin, dass der Antrieb 214 in
mehreren Betriebsbereichen mit unterschiedlichen Drehzahlen betreibbar ist,
wobei eine Steuervorrichtung im Regelfall für ein vergleichsweise
langsames Ein- und Ausfahren des Behanges sorgt. In einer Notfallsituation
mit Auslösen des bereits angesprochenen externen Signals erzeugt
dann die Steuervorrichtung entweder eine erhöhte Versorgungsspannung
für den Antrieb 214 oder es werden zusätzliche
Wicklungen in dem Antriebsmotor 214 bestromt, um durch
die dann höhere Antriebsleistung das rasche Einholen des
Behangs zu veranlassen. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht
in dem Wegfall sämtlicher Getriebeteile zur Ankopplung
des Sekundärantriebes an den Primärantrieb, d.
h. der einzige vorgesehene Antrieb 214 wird schlicht über
Antriebswellen 216 mit dem im Beispielsfall 2 Aufzug-/Wendelagern 218 gekoppelt. Dem
gegebenenfalls etwas höheren Platzbedarf des Antriebes 214,
der die höhere Antriebsleistung zumindest im kurzzeitigen
Betrieb schadlos überstehen muss, steht die Raumersparnis
durch die entfallenden Getriebeteile und die damit verbundene Kosteneinsparung
entgegen.
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Die
beschriebene Notraffvorrichtung ist nicht nur bei den zuvor erwähnten
Raffstoreanlagen einsetzbar, sondern kann auch zum besonders schnellen
Einholen von wickelbaren Behängen dienen, z. B. bei Rollos,
Markisen oder Verdunklungsanlagen. Die Notraffvorrichtung wirkt
dann anstelle oder zusätzlich zu dem Primärantrieb
auf die Wickelwelle des Behangs.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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