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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Modulstruktur einer farbstoffsensibilisierten
Solarzelle.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Zurzeit
wird aktiv ein Photovoltaik-Energiesystem zur Förderung
der wirksamen Nutzung natürlich vorkommender Energie entwickelt.
Aktuell ist eine Solarzelle, die photovoltaische Energie erzeugt,
hauptsächlich aus Einkristall- oder polykristallinem Silicium
hergestellt worden. Jedoch hat sich die Erzeugung photovoltaischer
Energie aufgrund der instabilen Versorgung mit Rohsilicium oder
der unzureichenden Kostenreduzierung des Verfahrens noch nicht weit
verbreitet.
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Die
farbstoffsensibilisierte Solarzelle, die von Professor Graetzel
aus der Schweiz entwickelt wurde, erregt als kostengünstige
Solarzelle Aufmerksamkeit, da kein Silicium als Rohmaterial dient.
In 4 ist eine Schnittansicht einer konventionellen
farbstoffsensibilisierten Solarzelle schematisch gezeigt. Die farbstoffsensibilisierte
Solarzelle beinhaltet ein transparentes leitendes Oxid 23,
eine farbstoffabsorbierte Halbleiterdünnschicht 33,
die neben dem transparenten leitenden Oxid 23 liegt, eine
Gegenelektrode 43 und eine Elektrolytlösung 51.
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Das
transparente leitende Oxid 23 wird als Elektrode der Lichtaufnahmeseite
eingesetzt. Im Allgemeinen wird das transparente leitende Oxid 23 durch
Aufbringen eines leitenden Metalloxids 22 auf einem aus Natronkalkglas
hergestellten transparenten Substrat 21 hergestellt. Als
das leitende Metalloxid 22 dient FTO (mit Fluor dotiertes
Zinnoxid) oder ITO (Indiumzinnoxid).
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Die
farbstoffadsorbierte Halbleiterdünnschicht 33 beinhaltet
ein Metalloxid 31, wie etwa ein Titanoxid mit Halbleitereigenschaft,
das in einer porösen Form ausgebildet wird und neben dem
leitenden Metalloxid 22 liegt, und auf einer Oberfläche
des Metalloxids 31 wird ein sensibilisierender Farbstoff 32 aufgebracht.
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Die
Gegenelektrode 43 beinhaltet ein leitendes Substrat 41 und
eine Katalysatorschicht 42, die eine chemische Reaktion
eines Elektrolyts fördert und auf dem leitenden Substrat 41 getragen
ist. Die Katalysatorschicht 42 beinhaltet Platin oder Kohlenstoff.
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Die
Gegenelektrode 43 und die farbstoffadsorbierte Halbleiterdünnschicht 33,
die von dem transparenten leitenden Oxid 23 gehalten werden,
sind so angebracht, dass sie einander zugewandt sind, und ein Dichtungsmittel 61 ist
auf einen Umfangsbereich des Substrats mit einer vorgegebenen Lücke
aufgetragen. Die zwei Elektroden 22 und 43 sind
mit dem zwischen ihnen eingefügten Dichtungsmittel 61 miteinander
gebondet, wodurch sie eine Zelle erzeugen. Ein Elektrolyt, der einen
Redoxbeschleuniger enthält, der aus Iod und einem Iodidion
besteht, wird durch ein Elektrolyteinfüllloch 71 in
die Lücke zwischen den Elektroden 22 und 43 geladen,
um eine ladungsbefördernde Elektrolytlösung 51 auszubilden.
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Meist
wird ein organisches Nitrillösungsmittel mit einer relativ
großen dielektrischen Konstante als Elektrolytlösung 51 verwendet.
Es gibt den Versuch, ein bei Umgebungstemperatur geschmolzenes Salz
(ionische Lösung) zu verwenden, um die Verflüchtigung
des Elektrolyts zu verhindern. In einer mobilen Flüssigkeit
besteht das Risiko einer Leckage während der Herstellung
oder eines Zellbruchs. Daher wird der Versuch unternommen, die mobile
Flüssigkeit quasi zu verfestigen, das heißt, in
ein Gel umzuwandeln, um das Lecken der mobilen Flüssigkeit
zu verhindern.
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Da
das auf dem transparenten leitenden Oxid abgelagerte Metalloxid
22 einen
Flächenwiderstand aufweist, der mehrere Ω/⎕ groß ist,
wird zur Vergrößerung der farbstoffsensibilisierten
Solarzelle ein Reihenwiderstand der Zelle erhöht, wenn
die farbstoffsensibilisierte Solarzelle vergrößert
wird. Daher wird im Allgemeinen eine Kollektorelektrode in dem transparenten
leitenden Oxid
23 platziert. In
5 ist schematisch
eine Schnittansicht einer konventionellen farbstoffsensibilisierten
Solarzelle gezeigt, in der eine Kollektorelektrode vorgesehen ist.
Es gibt verschiedene Kollektorelektrodenaufbauten. Im Allgemeinen
wird ein Metallgitter
81 neben dem Metalloxid
22 bereitgestellt,
und eine Schutzschicht
82 ist so vorgesehen, dass das Metallgitter
81 die Elektrolytlösung
51 nicht
berührt (siehe beispielsweise die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 2003-203682 ).
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Im
Allgemeinen dient der das Iod und Iodidion enthaltende Redoxbeschleuniger
als Elektrolyt der farbstoffsensibilisierten Solarzelle. Da viele
Arten von Metall für den das Iod und Iodidion enthaltenden
Redoxbeschleuniger korrosiv sind, ist es notwendig, das Metallgitter 81 zu
schützen. Ein dielektrisches Material, wie etwa ein Harz
und eine Glasfritte, wird als Schutzschicht 82 verwendet.
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Zur
Verbesserung der Effizienz der vergrößerten farbstoffsensibilisierten
Solarzelle ist es notwendig, den durch die Vergrößerung
erhöhten elektrischen Widerstand zu senken. Der durch die
Vergrößerung erhöhte elektrische Widerstand
kann hauptsächlich in den Flächenwiderstand des
Metalloxids des transparenten leitenden Oxids und einen dielektrischen
Widerstand des Elektrolyts unterteilt werden, der proportional zum
Abstand zwischen dem transparenten leitenden Oxid und der Gegenelektrode
zunimmt. Obwohl der Flächenwiderstand durch Platzieren
der Kollektorelektrode gesenkt werden kann, ist es notwendig, einen
Schnittaufbau der Solarzelle bei dem Abstand zwischen dem transparenten
leitenden Oxid und der Gegenelektrode zu entwickeln.
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Jedoch
sind die Kollektorelektrode, die Schutzschicht und dergleichen in
dem transparenten leitenden Oxid vorgesehen und verkomplizieren
den Aufbau. Daher wird ein Eckbereich der Schutzschicht abgebrochen, wenn
der Abstand zur Gegenelektrode verkürzt wird, was möglicherweise
einen Kurzschluss der Solarzelle verursacht. Zur Verhinderung des
Kurzschlusses ist es notwendig, die farbstoffsensibilisierte Solarzelle
zu erhalten, in der der Abstand zwischen dem transparenten leitenden
Oxid und der Gegenelektrode so weit wie möglich verkürzt
ist, ohne den Bruch der Schutzschicht, der den Kurzschluss verursacht,
zu bewirken.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der Erfindung ist die Bereitstellung einer vergrößerten
farbstoffsensibilisierten Solarzelle, die eine kurzschlussverhindernde
Struktur aufweist, während ein Abstand zwischen einem transparenten
leitenden Oxid und einer Gegenelektrode, das heißt, einer
Zelllücke, verkürzt wird.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine farbstoffsensibilisierte Solarzelle
zur Verfügung gestellt, mit einem transparenten leitenden
Oxid, das ein transparentes Substrat und ein leitendes Metalloxid
mit Lichtübertragungseigenschaft einschließt;
einer farbstoffadsorbierten Halbleiterdünnschicht und einem
Metallgitter, die auf dem transparenten leitenden Oxid ausgebildet
sind, einem Substrat, mit dem eine Schutzschicht bereitgestellt
wird, und einem Gegenelektrodensubstrat, wobei ein Bereich, der
keine Lichtübertragung in einem transparenten leitenden
Oxid aufweist, das ein Bereich ist, in dem eine kurzschlussverhindernde
Schicht in ebener Richtung breiter vorgesehen ist als in einem Bereich,
der eine Kollektorelektrode und eine Schutzschicht beinhaltet, wodurch
ein Kurzschluss zwischen einem Gegenelektrodensubstrat und einer
Kollektorelektrode in dem Fall, dass eine Zelllücke verkürzt
wird, verhindert werden kann.
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Dementsprechend
kann der physische Kontakt zwischen der Kollektorelektrode und der
Gegenelektrode, der den Kurzschluss der farbstoffsensibilisierten
Solarzelle verursacht, verhindert werden, während die Zelllücke
in dem Bereich, der für die Energieerzeugung notwendig
ist, verringert wird.
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Jedoch ist die Erfindung
nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, solange
die Handlung und Wirkung erfüllt werden. Zum leichteren
Verständnis ist der Verkleinerungsmaßstab in den
Zeichnungen nicht immer korrekt.
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Die
Verwendung des Abgasreinigungskatalysators der vorliegenden Erfindung
ermöglicht die Reinigung von NOx und CO mit hohem Wirkungsgrad.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht, die einen Hauptteil einer farbstoffsensibilisierten
Solarzelle gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Schnittansicht, die einen Hauptteil einer farbstoffsensibilisierten
Solarzelle gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3 ist
eine Schnittansicht, die einen Hauptteil einer farbstoffsensibilisierten
Solarzelle gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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4 ist
eine schematische Schnittansicht, die einen Umriss einer konventionellen
farbstoffsensibilisierten Solarzelle erläutert; und
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5 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine konventionelle vergrößerte
farbstoffsensibilisierte Solarzelle zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, die ein Beispiel eines Hauptteils
einer farbstoffsensibilisierten Solarzelle gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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Die
farbstoffsensibilisierte Solarzelle der 1 beinhaltet
eine farbstoffadsorbierte Halbleiterdünnschicht 33,
ein transparentes leitendes Oxid 23, eine Gegenelektrode 43,
eine Grundplatte 44 und eine Elektrolytlösung 51.
Die farbstoffadsorbierte Halbleiterdünnschicht 33 beinhaltet
ein poröses Metalloxid 31 und einen sensibilisierenden
Farbstoff 32, der Licht adsorbiert. Das transparente leitende
Oxid 23 beinhaltet ein transparentes Substrat 21 und
ein transparentes Substrat 22 aus einem Metalloxid. Die
Grundplatte 44 ist so platziert, dass sie die Gegenelektrode 43 berührt,
und die Grundplatte 44 bildet die Gegenelektrode 43.
Die Elektrolytlösung 51 ist in zumindest einem
Teil eines Raums zwischen dem transparenten leitenden Oxid 23 und
der Gegenelektrode 43 vorgesehen.
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Ein
Metallgitter 81 aus Metall ist auf dem transparenten leitenden
Oxid 23 bereitgestellt, um einen Flächenwiderstand
der transparenten Elektrode zu senken, und eine Schutzschicht 82 ist
so vorgesehen, dass das Metallgitter 81 nicht die Elektrolytlösung 51 berührt.
Das Metallgitter 81 und die Schutzschicht 82 weisen Dicken
von mehreren zehn Mikrometern auf, wenn das Metallgitter 81 und
die Schutzschicht 82 durch ein Siebdruckverfahren ausgebildet
werden.
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Jede
Komponente der ersten Ausführungsformen wird nachstehend
beschrieben.
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Das
das transparente leitende Oxid 23 bildende transparente
Substrat 21 dient als Grundplatte der farbstoffsensibilisierten
Solarzelle. Da das transparente leitende Oxid 23 eine Lichtaufnahmeoberfläche
ist, ist es notwendig, dass das transparente Substrat 21 eine
optische Übertragungseigenschaft im Bereich des sichtbaren
Lichts aufweist. Ein transparentes und steifes Material, wie etwa
Natronglas, ein Acrylharz und ein Polycarbonatharz, können
als Beispiel für das transparente Substrat 21 genannt
werden.
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Da
die Lichtaufnahmeoberfläche ebenfalls durch das das transparente
leitende Oxid 23 bildende transparente Substrat 22 ausgebildet
wird, ist es notwendig, dass das transparente Substrat 22 die
optische Übertragungseigenschaft aufweist. Beispiele für
die transparente Elektrode mit der leitenden Eigenschaft beinhalten
ITO (Indiumzinnoxid), das durch Zugabe mehrerer Prozent Zinn zu
einem Indiumoxid gebildet wird, und FTO (mit Fluor dotiertes Zinnoxid),
das durch Zugabe von Fluor zu Zinn erhalten wird. Wenn ITO in Anwesenheit
von Sauerstoff erwärmt wird, wird der Sauerstoff in den
ITO-Film inkorporiert, um den Flächenwiderstand zu erhöhen.
Um die durch die Erwärmung von ITO verursachte Erhöhung
des Flächenwiderstands zu beschränken, wird ein
Metalloxid, wie FTO oder ATO (mit Antimon dotiertes Zinnoxid) wirksam
auf einer Grenzfläche zwischen ITO und der Umgebungsluft
aufgebracht. Die mit Metalloxid laminierte Struktur kann verhindern,
dass der Sauerstoff während des Erwärmens das
ITO durchdringt.
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Eine
Dünnschicht des transparenten Substrats 22 kann
durch ein Vakuumverfahren, wie etwa Sputtern und CVD (chemische
Dampfabscheidung), ausgebildet werden. Zusätzlich wird
eine metallorganische Indium- oder Zinnverbindungslösung
durch ein Verfahren, wie etwa Spinbeschichten, aufgetragen und die
metallorganische Indium- oder Zinnverbindungslösung wird
zur Bildung einer Dünnschicht durch eine Wärmebehandlung
oxidiert. Es wird auch effektiv ein Sprühnebel-Wärmezersetzungsverfahren übernommen,
bei dem eine FTO-Vorläuferverbindung auf das erwärmte
Substrat aufgesprüht und die Dünnschicht durch
die Wärmezersetzung gebildet wird.
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Ein
poröses Metalloxid 31 mit Halbleitereigenschaft
ist auf dem transparenten Substrat 22 vorgesehen. Es gibt
keine besondere Beschränkung für den Halbleiter,
aus dem die poröse Halbleiterschicht hergestellt ist. Normalerweise
kann irgendein Halbleiter verwendet werden, so lange der Halbleiter
zur Bildung des porösen Halbleiters für die Solarzelle
dient. Beispielsweise können TiO2,
SnO2, WO3, ZnO,
Nb2O5, In3O3, ZrO2, Ta2O5, La2O3, SrTiO3, Y2O3, Ho2O3, Bi2O3,
CeO2, Al2O3 als Halbleiter verwendet werden. Beispiele
des Porösschicht-Bildungsverfahrens schließen
die Schichtbildung durch ein Sol-Gel-Verfahren, die Migrationselektroabscheidung
feiner Teilchen, einen durch einen Schaumbildner gebildeten porösen
Halbleiter und ein Verfahren zur Entfernung einer überschüssigen
Komponente nach dem Auftragen eines Gemisches aus einem Halbleiter
und einem Polymer ein, ist aber nicht auf diese Verfahren beschränkt.
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Die
folgenden Bedingungen sind für einen auf dem Metalloxid
aufgetragenen sensibilisierenden Farbstoff 32 notwendig.
Es ist notwendig, dass ein LUMO (niedrigstes unbesetztes Molekülorbital)-Niveau
des sensibilisierenden Farbstoffs 32 gleich einem Fermi-Niveau
des porösen Metalloxids 31 oder höher
als dasjenige auf der Seite eines Vakuumniveaus ist. Wenn LUMO niedriger
als das Fermi-Niveau des Metalloxids ist, wird eine Energiebarriere
beim Injizieren eines durch den Farbstoff sensibilisierten erregten
Elektrons in das Metalloxid erzeugt, dadurch wird die photoelektrische
Umwandlungseffizienz gesenkt Wünschenswerterweise wird
ein Farbstoff, der einen Bereich optischer Energie so weit wie möglich
adsorbieren kann, verwendet, um den Wirkungsgrad der photoelektrischen
Umwandlung zu verbessern. Daher wird das Licht mit einem sichtbaren
Bereich, der einen Wellenlängenbereich bildet, der länger
als eine Ultraviolettwellenlänge von 400 nm bis 900 nm
ist, unter Verwendung des Farbstoffs mit der breiten Absorptionswellenlänge
auf einem Niveau adsorbiert, das gleich oder größer
als das Licht des Ultraviolettbereichs ist.
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Beispiele
des sensibilisierenden Farbstoffs, der die notwendige Bedingung
und die wünschenswerte Bedingung erfüllt, beinhalten
einen Rutheniumkomplex, in dem eine Bipyridinstruktur und eine Terpyridinstruktur
in einem Liganden eingeschlossen sind, einen Metall enthaltenden
Komplex, wie etwa Porphyrin und Phthalocyanin, und einen organischen
Farbstoff, wie etwa Eosin, Rhodamin und Merocyanin.
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Eine
farbstoffadsorbierte Halbleiterdünnschicht 33 wird
gebildet, indem der sensibilisierende Farbstoff 32 auf
dem porösen Metalloxid 31 aufgebracht wird. Für
das Verfahren zum Aufbringen des sensibilisierenden Farbstoffs 32 wird
normalerweise das poröse Metalloxid 31 eine vorgegebene
Zeit lang in eine Lösung getaucht, in der der Farbstoff
aufgelöst ist. An diesem Punkt wird der sensibilisierende
Farbstoff 32 wünschenswerterweise in einer monomolekularen
Weise auf einer Oberfläche des porösen Metalloxids 31 adsorbiert.
Daher kann die Auslöschung eines lichterregten Elektrons
des sensibilisierenden Farbstoffs verhindert werden, um die Verbesserung
des Wirkungsgrads der photoelektrischen Umwandlung zu erreichen.
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Normalerweise
weist das in dem transparenten leitenden Oxid verwendete transparente
Substrat 22 einen Flächenwiderstand von mehreren Ω/⎕ auf,
und ein innerer Widerstand der farbstoffsensibili sierten Solarzelle
wird durch die Vergrößerung des transparenten
leitenden Oxids erhöht. Ein Metallgitter 81 ist
auf dem transparenten Substrat 22 vorgesehen, um den inneren
Widerstand zu beschränken. Dies ermöglicht es
zu verhindern, dass der Flächenwiderstand der transparenten
Elektrode den inneren Widerstand erhöht. Verschiedene Arten
von Metallgittern, wie etwa Silber-, Nickel-, Chrom/Kupfer-Verdrahtungen,
die die transparente Elektrode eng berühren, können
als Metallgitter 81 verwendet werden. Ein Metallteilchen
enthaltendes Pastenmaterial berührt die transparente Elektrode
durch ein vorgegebenes Verfahren eng, was eine einfache Herstellung
des Metallgitters 81 erlaubt. Alternativ kann das Metallgitter 81 auch
durch Sputtern oder Plattieren hergestellt werden.
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In
der Metallelektrodenverdrahtung gibt es keine besondere Begrenzung
auf eine Verdrahtungsstruktur in der Oberfläche des transparenten
leitenden Oxids, wenn der durch den Flächenwiderstand der
transparenten Elektrode verursachte innere Widerstand beschränkt
ist. Beispiele für den Verdrahtungsaufbau beinhalten eine
gitterförmige Struktur, eine streifenförmige Struktur
und eine bandförmige Struktur. Vorzugsweise ist eine Lücke
vorgesehen, die beim Laden der Elektrolytlösung einen Kanal
bildet.
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In
der farbstoffsensibilisierten Solarzelle ist normalerweise der Redoxbeschleuniger
einschließlich des Iods und des Iodidions in der Elektrolytlösung 51 enthalten
und viele Arten von Metallen sind für den Redoxbeschleuniger
korrosiv. Daher ist eine Schutzschicht 82 so angeordnet,
dass das Metallgitter 81 die Elektrolytlösung
nicht berührt. Die aus der Glasfritte oder dem Harz hergestellte
Schutzschicht 82 kann durch ein Druckverfahren platziert
werden.
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Die
Gesamtdicke des Metallgitters 81 und der Schutzschicht 82 erreicht
mehrere zehn Mikrometer, wenn das Metallgitter 81 und die Schutzschicht 82 durch
das Siebdrucken aufgetragen werden. In der farbstoffsensibilisierten
Solarzelle wird, wenn die Dicke der Elektrolytlösung erhöht
wird, der Wirkungsgrad der photoelektrischen Umwandlung gesenkt,
da ein Widerstand der Elektrolytlösung hinzugefügt
wird. Wenn die Zelllücke dünner als die Gesamtdicke
des Metallgitters 81 und der Schutzschicht 82 realisiert
wird, wird häufig ein Kurzschluss aufgrund des Kontakts
zwischen dem Metallgitter 81 und der Gegenelektrode erzeugt.
Andererseits kann in der ersten Ausführungsform der Kurzschluss
verhindert werden, selbst wenn die Zelllücke dünner
ausgebildet wird als die Gesamtdicke des Metallgitters 81 und
der Schutzschicht 82.
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Es
gibt keine besondere Beschränkung bei der Art der Gegenelektrode 43,
solange die Gegenelektrode 43 durch ein leitendes Substrat
gebildet wird. Als Beispiel für die Gegenelektrode 43 kann
ein leitendes Metall wie etwa Titan, Aluminium und Nickel genannt
werden. In der Gegenelektrode 43 ist zur Förderung
der Redoxreaktion der Elektrolytlösung ein Katalysator
in einer Oberfläche vorgesehen, die die Elektrolytlösung berührt.
Beispiele für den Katalysator beinhalten Platin, Graphit
und ein organisches Polymer. Der Katalysator wird auf der Gegenelektrode
durch Platinsputtern, einem Verfahren zur Reduzierung einer Platinkolloidlösung, Graphitauftragung
oder Spinbeschichtung mit einem organischen Polymer bereitgestellt.
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Wie
vorstehend beschrieben, ergibt sich in der farbstoffsensibilisierten
Solarzelle die Notwendigkeit zur Verringerung der Zelllücke.
Der Abstand, der einer Differenz zwischen dem Metallgitter und der
Zelllücke entspricht, wird vorab durch eine Fräsmaschine
oder durch Ätzen gebildet, und in der Gegenelektrode 43 wird eine
Unregelmäßigkeit vorgesehen, die die Verringerung
der Zelllücke erlaubt. Da die Gegenelektrode 43,
das Metallgitter 81 und die Schutzschicht 82,
die in der oben beschriebenen Weise ausgebildet sind, die komplizierten Formen
aufweisen, wird der Kurzschluss wegen des Bruchs der Schutzschicht
leicht erzeugt, wenn die Zelllücke verkürzt wird.
Dementsprechend ist in der ersten Ausführungsform eine
Grundplatte 44 in der Gegenelektrode 43 vorgesehen,
um sowohl die Verhinderung des Kurzschlusses als auch die Verringerung
der Zelllücke erreichen zu können. Die Grundplatte 44,
welche die Gegenelektrode bildet, weist eine Breite d2 auf, die
größer als eine Breite d1 eines Bereichs ist,
der aufgrund der Verdrahtung und Schutzschicht nicht zur Energieerzeugung
beiträgt. Der detaillierte Aufbau wird nachstehend beschrieben.
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Die
Grundplatte 44, die die Gegenelektrode bildet, ist vorgesehen,
um zu verhindern, dass die Schutzschicht und das Metallgitter die
Gegenelektrode berühren und den Kurzschluss erzeugen. Für
die Gegenelektrode existiert kein besonderer zu schützender
Punkt, während die Schutzschicht in dem Metallgitter für
das transparente leitende Oxid bereitgestellt ist. Daher ist die
Grundplatte 44, die die Gegenelektrode bildet, wünschenswerterweise
so vorgesehen, dass sie die Gegenelektrode berührt. Obwohl
es keine besondere Beschränkung für das Material
der Grundplatte 44 gibt, die die Gegenelektrode bildet,
ist die Grundplatte 44 bevorzugt aus einem dielektrischen
Material mit elektrisch isolierender Eigenschaft hergestellt. Ein
Alkali oder Wismut enthaltendes Glasfrittenmaterial und ein Kohlenwasserstoffharz
können als Grundplatte 44 eingesetzt werden. Es
gibt keine besondere Beschränkung für die Dicke
der kurzschlussverhindernden Schicht, solange das Metallgitter oder
die Schutzschicht nicht zerbrochen werden, wenn die Zelllücke
begrenzt wird. Wenn die kurzschlussverhindernde Schicht vorzugsweise
die Dicke von 10 nm bis 10 μm hat, wird die Zelllücke
vorteilhafterweise nicht nachlässig vergrößert,
während der Kurzschluss verhindert wird. Wenn die kurzschlussverhindernde
Schicht eine Dicke von weniger als 10 nm hat, wird die kurzschlussverhindernde
Wirkung nicht ausgeübt und die kurzschlussverhindernde
Schicht wird beim Abdichten der Solarzelle leicht zerbrochen. Wenn andererseits
die kurzschlussverhindernde schicht 10 μm oder mehr beträgt,
wird die Zelllücke in unvorteilhafter Weise vergrößert.
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In
der ersten Ausführungsform ist die kurzschlussverhindernde
Schicht mit der Breite d2 vorgesehen, und die Breite d2 ist größer
als die Breite d1 des Bereichs, der aufgrund des Metallgitters und
der Schutzschicht nicht zur Energieerzeugung beiträgt.
Wenn die Breite d2 kleiner als die Breite d1 ist, beschädigt
die kurzschlussverhindernde Schicht möglicherweise die
Schutzschicht.
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Nachstehend
wird das Verfahren zum Bonden des transparenten leitenden Oxids
und der Gegenelektrode beschrieben. Die vorgegebene Zelllücke
kann zwischen dem transparenten leitenden Oxid und der Gegenelektrode
durch Ausüben eines gleichmäßigen Drucks
mit einer Dichtungsmaschine realisiert werden. Wenn das Substrat
mit der komplizierten unregelmäßigen Struktur
in der vorliegenden Verwendung verwendet wird, berührt
manchmal eine Kante der unregelmäßigen Oberfläche
des Substrats das Metallgitter und die Schutzschicht. Dementsprechend
verhindert die kurzschlussverhindernde Schicht wirksam, dass das
Substrat das Metallgitter und die Schutzschicht berührt.
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Die
Elektrolytlösung 51 wird zwischen das transparente
leitende Oxid 23 und die Gegenelektrode 43 injiziert.
Beispiele für eine in der Elektrolytlösung 51 enthaltene
elektrolytische Komponente beinhalten ein Flüssigelektrolyt,
in dem das Iod und Iodidion, tertiäres Butylpyridin und
dergleichen in einem organischen Lösungsmittel, wie etwa
Ethylencarbonat und Methoxyacetonitril, gelöst sind, und
ein Gelelektrolyt, das durch Zugabe eines Gelierungsmittels, wie
etwa Polyvinyli denfluorid, Polyethylenoxidderivat und Aminosäurederivat, zu
dem Flüssigelektrolyt in ein Gel umgewandelt wird.
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(Zweite Ausführungsform)
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Die
Gegenelektrode 43 kann durch eine Gesenkpresse unter Verwendung
einer Metallplatte oder Metallfolie ausgebildet werden. 2 ist
eine Schnittansicht, die eine farbstoffsensibilisierte Solarzelle
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
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In
diesem Fall kann die Gegenelektrode 43 durch Pressung mit
einem Gesenk in die in 2 gezeigte Form gebracht werden.
In der Gegenelektrode, die wie in 2 gezeigt
ausgebildet ist, kann das Gewicht der farbstoffsensibilisierten
Solarzelle wirksam reduziert werden, da die Dicke des Gegenelektrodensubstrats
dünner gemacht werden kann.
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Ein
leitendes Metall, wie etwa Titan, Nickel und Aluminium, kann als
Metallplatte für die Pressung verwendet werden, und es
gibt keine besondere Beschränkung für das leitende
Metall, solange die Gesenkpressung durchgeführt werden
kann.
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In
der zweiten Ausführungsform ist die kurzschlussverhindernde
Schicht so vorgesehen, dass sie eine größere Breite
als die Breite d1 des Bereichs aufweist, der aufgrund des Metallgitters
und der Schutzschicht nicht zur Energieerzeugung beiträgt.
In der zweiten Ausführungsform wird kaum ein kompliziertes
Muster gepresst, da die Gegenelektrode von der Gesenkpresse ausgebildet
wird. Dementsprechend kann die kurzschlussverhindernde Schicht verhindern,
dass die Presse das Metallgitter und die Schutzschicht, die nicht
zur Energieerzeugung beitragen, zerbricht.
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(Dritte Ausführungsform)
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Damit
die Gegenelektrode 43 als Elektrode arbeiten kann, ist
es bei ihr nur notwendig, den leitenden Bereich mit dem Bereich
mit der Lichtübertragungseigenschaft in dem transparenten
Substrat 22 zu paaren, und es ist nicht immer notwendig,
dass die gesamte Gegenelektrode 43 aus dem Metall hergestellt
ist. Wie im Aufbau der 3 gezeigt ist, ist das leitende
Substrat 41 dünn ausgebildet, und die Grundplatte 44 trägt
das Substrat 41.
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Es
gibt keine besondere Beschränkung für das Material
der Grundplatte 44, solange die Grundplatte 44 ausreichend
Steifigkeit aufweist, um das leitende Substrat 41 zu tragen.
Wünschenswerterweise wird ein leichtgewichtiges Metall
als Grundplatte 44 verwendet, um das Gewicht der farbstoffsensibilisierten
Solarzelle zu reduzieren, und vom Kostenstandpunkt wird wünschenswerterweise
gehärtetes Harz, wie etwa Polycarbonat und ein Epoxydharz
eingesetzt.
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Wenn
die Grundplatte 44 aus einem dielektrischen Material hergestellt
ist, kann die Grundplatte 44 ebenfalls als kurzschlussverhindernde
Schicht verwendet werden. In solchen Fällen gibt es keine
besondere Beschränkung für die Dicke der kurzschlussverhindernden
Schicht.
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In
der dritten Ausführungsform ist ähnlich wie bei
der ersten und zweiten Ausführungsform die kurzschlussverhindernde
Schicht so vorgesehen, dass sie eine größere Breite
als die Breite d1 des Bereichs aufweist, der aufgrund des Metallgitters
und der Schutzschicht nicht zur Energieerzeugung beiträgt.
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BEISPIELE
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Die
Umsetzungsergebnisse der Erfindung werden zur Veranschaulichung
der Wirkung der Erfindung detailliert beschrieben. Das Verfahren
zur Veranschaulichung der Wirkung der Erfindung ist nicht auf die
folgenden Beispiele beschränkt.
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(Herstellung der farbstoffsensibilisierten
Solarzelle)
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Eine
Silberpaste (Produkt von Tanaka Kikinzoku) wurde in einer Gitterform
durch Siebdrucken auf ein Substrat (Produkt von Geomatic) aufgetragen,
in dem eine transparente Elektrode auf dem Glassubstrat mit einer
Größe von 100 mm × 100 mm aufgebracht
war. Dann wurde eine Titanoxidpaste durch Siebdrucken auf den Bereich
aufgetragen, in dem die Gitterverdrahtung nicht ausgebildet war,
und es wurde eine Stunde lang bei 450°C gebrannt, um die
Porösoxid-Halbleiterschicht auszubilden. Dann wurde die
Gitterverdrahtung unter Verwendung eines Kohlenwasserstoffharzes
mit einer Dicke von 30 μm beschichtet. Danach wurde das
Substrat in eine Ethanollösung (Konzentration 3 × 10–4 M) des Farbstoffs N719 (Produkt
von Solaronix) zur Bildung der farbstoffadsorbierten Halbleiterschicht
getaucht. Das transparente leitende Oxid und nachstehend angeführte
verschiedene Arten von Gegenelektroden wurden laminiert und die
Elektrolytlösung wurde sandwichartig zwischen dem transparenten
leitenden Oxid und der Gegenelektrode zur Bildung der nassen Solarzelle
eingefügt. Als Elektrolytlösung diente eine ionische
Flüssigkeit (1-Ethyl-3-methylimidazolium-bistrifluormethylsulfonylimid),
die ein Iod/Iodidion-Redoxpaar enthielt.
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(Beispiel 1)
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Die
Elektrode wurde durch Ätzen eines Titansubstrats (Dicke
1 mm) mit einer Größe von 100 mm × 100
mm so ausgebildet, dass die in 1 gezeigte
Form erhalten wurde. Das Platin mit einer Dicke von 20 nm wurde über
der Oberfläche des Substrats durch Sputtern aufgebracht.
Die Titanoxidschicht mit einer Dicke von 100 nm wurde in dem Bereich
bereitgestellt, der der Schutzschicht der Gegenelektrode, d. h.
dem geätzten Bereich, zugewandt war. Die Lücke
wurde zwischen der Gegenelektrode und der transparenten Elektrode
ausgebildet, und die Elektrolytlösung wurde in die Lücke
injiziert und versiegelt.
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(Beispiel 2)
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In
einem Titansubstrat (Dicke 300 μm) wurde die Titanoxidschicht
mit einer Dicke von 100 nm in dem Bereich bereitgestellt, der der
auf dem transparenten leitenden Oxid vorgesehenen Schutzschicht
zugewandt war, und die Elektrode wurde durch die Pressung so ausgebildet,
dass die Form der 2 erhalten wurde. Dann wurde
die Elektrode so geschnitten, dass sie mit der Größe
von 100 mm × 100 mm übereinstimmte. Das Platin
mit einer Dicke von 20 nm wurde über der Oberfläche
des Substrats durch Sputtern aufgebracht. Die Lücke wurde
zwischen der Gegenelektrode und der transparenten Elektrode ausgebildet,
und die Elektrolytlösung wurde in die Lücke injiziert
und versiegelt.
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(Beispiel 3)
-
Ein
Polycarbonatsubstrat (Dicke 500 μm) mit einer Größe
von 100 mm × 100 mm wurde durch die Fräsmaschine
so ausgebildet, dass die Form der 3 erhalten
wurde. Danach wurden das Titan mit einer Dicke von 300 nm und das
Platin mit einer Dicke von 20 nm nacheinander über der
Oberfläche des Substrats durch Sputtern abgelagert. Die
Lücke wurde zwischen der Gegenelektrode und aufgebracht
transparenten Elektrode ausgebildet, und die Elektrolytlösung
wurde in die Lücke injiziert und versiegelt.
-
(Beispiel 4)
-
Das
Polycarbonatsubstrat (Dicke 500 μm) mit einer Größe
von 100 mm × 100 mm wurde durch die Fräsmaschine
geformt. Auf dem Substrat wurde eine Maske ausgebildet, ein außenstromloses
Nickelplattieren wurde durchgeführt und ein Plattieren
wurde durchgeführt, um die Nickelschicht mit einer Gesamtdicke
von 100 μm zu erhalten. Danach wurde ein außenstromloses
Platinplattieren durchgeführt, um die Platinschicht mit einer
Dicke von 20 nm zu erhalten, wodurch die Gegenelektrode mit der
Form von 3 hergestellt wurde. Die Lücke
wurde zwischen der Gegenelektrode und der transparenten Elektrode
ausgebildet, und die Elektrolytlösung wurde in die Lücke
injiziert und versiegelt.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Die
aus dem Platin hergestellte leitende Schicht mit einer Dicke von
20 nm wurde auf der Titanplatte mit einer Größe
von 100 mm × 100 mm zur Bildung der Gegenelektrode durch
Sputtern aufgebracht. Die Lücke wurde zwischen der Gegenelektrode
und der transparenten Elektrode ausgebildet, und die Elektrolytlösung wurde
in die Lücke injiziert und versiegelt.
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(Vergleichsbeispiel 2) Herstellung einer
Minizelle
-
In
einer Minizelle, deren transparentes leitendes Oxid eine Fläche
von 2 bis 4 cm2 aufweist, besitzt das transparente
leitende Oxid einen geringen Widerstand, so dass die Leistung ohne
Metallgitter sichergestellt werden kann. Die Solarzellenstruktur
kann vereinfacht werden, um die Zelllücke zu verringern. Ähnlich
den Beispielen 1 bis 4 wurde die transparente Elektrode auf einem
Glassubstrat mit einer Größe von 2 cm × 2
cm zur Bildung des transparenten leitenden Oxids aufgebracht. Die
Minizelle wurde mit demselben Verfahren wie die Beispiele 1 bis
4 hergestellt, obwohl das Metallgitter nicht vorgesehen war.
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Die
in den Beispielen 1 bis 4 und dem Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen
nassen Solarzellen wurden mit einer Spannungs-/Strom-Messvorrichtung
verbunden, ein Sonnensimulator diente als Lichtquelle, die nassen Solarzellen
wurden von der Seite des transparenten leitenden Oxids her mit AM-1,5
und 1-Sun-Pseudosonnenlicht mit einer Lichtintensität von
100 mW/m2 beleuchtet, und die Spannungs-/Strom-Dichte-Kennlinie
wurde gemessen. Die Messergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt, weisen die Beispiele 1 bis 4 die großen
Füllfaktoren auf, und die Beispiele 1 bis 4 fungieren als
die Solarzelle. Andererseits weist die Solarzelle des Vergleichsbeispiels
1 aufgrund des durch den Bruch der Schutzschicht verursachten Leckstroms
den kleinen Füllfaktor auf. Die Minizelle von Vergleichsbeispiel
2 übt aufgrund der Wirkung der Verringerung der Zelllücke
den großen Füllfaktor aus. Da die Füllfaktoren
der Beispiele 1 bis 4 gleich oder größer als derjenige
des Vergleichsbeispiels 2 sind, wird angenommen, dass die gleiche
Wirkung der Verringerung der Zelllücke erzielt wird. [Tabelle 1]
| Zelllücke
(μm) | Füllfaktor |
Beispiel
1 | 15 | 0,65 |
Beispiel
1 | 16 | 0,64 |
Beispiel
1 | 16 | 0,65 |
Beispiel
1 | 18 | 0,68 |
Vergleichsbeispiel
1 | 103 | 0,25 |
Vergleichsbeispiel
1 | 15 | 0,64 |
-
Erfindungsgemäß kann
der Abstand zwischen den Zellen soweit wie möglich verringert
werden, selbst wenn die farbstoffsensibilisierte Solarzelle vergrößert
ist, so dass die farbstoffsensibilisierte Solarzelle mit dem hohen
Wirkungsgrad der photoelektrischen Umwandlung zu niedrigen Kosten
bereitgestellt werden kann.
-
- 21
- Transparentes
Substrat
- 22
- Leitendes
Metalloxid
- 23
- Transparentes
leitendes Oxid
- 31
- Metalloxid
mit Halbleitereigenschaft
- 32
- Sensibilisierender
Farbstoff
- 33
- Farbstoffadsorbierte
Halbleiterdünnschicht
- 41
- Leitendes
Substrat
- 42
- Katalysatorschicht
- 43
- Gegenelektrode
- 44
- Grundplatte,
die Gegenelektrode bildend
- 51
- Elektrolytlösung
- 61
- Dichtungsmittel
- 71
- Einfüllloch
- 81
- Metallgitter
- 82
- Schutzschicht
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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