DE102008030179A1 - Modem mit Zusatzeinrichtung zur Messung und Reduzierung der Übersprechdämpfung - Google Patents

Modem mit Zusatzeinrichtung zur Messung und Reduzierung der Übersprechdämpfung Download PDF

Info

Publication number
DE102008030179A1
DE102008030179A1 DE102008030179A DE102008030179A DE102008030179A1 DE 102008030179 A1 DE102008030179 A1 DE 102008030179A1 DE 102008030179 A DE102008030179 A DE 102008030179A DE 102008030179 A DE102008030179 A DE 102008030179A DE 102008030179 A1 DE102008030179 A1 DE 102008030179A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crosstalk
test
transmission
reflections
units
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008030179A
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Bartels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102008030179A priority Critical patent/DE102008030179A1/de
Priority to EP08801511A priority patent/EP2174440A2/de
Priority to PCT/EP2008/006382 priority patent/WO2009018980A2/de
Publication of DE102008030179A1 publication Critical patent/DE102008030179A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/0001Arrangements for dividing the transmission path
    • H04L5/0003Two-dimensional division
    • H04L5/0005Time-frequency
    • H04L5/0007Time-frequency the frequencies being orthogonal, e.g. OFDM(A), DMT
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/0202Channel estimation
    • H04L25/0204Channel estimation of multiple channels
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/0202Channel estimation
    • H04L25/0224Channel estimation using sounding signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/26Systems using multi-frequency codes
    • H04L27/2601Multicarrier modulation systems
    • H04L27/2602Signal structure
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/26Systems using multi-frequency codes
    • H04L27/2601Multicarrier modulation systems
    • H04L27/2626Arrangements specific to the transmitter only
    • H04L27/2627Modulators
    • H04L27/264Pulse-shaped multi-carrier, i.e. not using rectangular window
    • H04L27/26416Filtering per subcarrier, e.g. filterbank multicarrier [FBMC]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/003Arrangements for allocating sub-channels of the transmission path
    • H04L5/0032Distributed allocation, i.e. involving a plurality of allocating devices, each making partial allocation
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/003Arrangements for allocating sub-channels of the transmission path
    • H04L5/0044Arrangements for allocating sub-channels of the transmission path allocation of payload
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/26Systems using multi-frequency codes
    • H04L27/2601Multicarrier modulation systems
    • H04L27/2647Arrangements specific to the receiver only
    • H04L27/2649Demodulators
    • H04L27/26534Pulse-shaped multi-carrier, i.e. not using rectangular window
    • H04L27/2654Filtering per subcarrier, e.g. filterbank multicarrier [FBMC]

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Modem, welches ein Multiton-Übertragungsverfahren mit bandbegrenzenden Gauss- oder Matched Filterbänken verwendet, mit einer Zusatzeinrichtung zur Messung und Reduzierung von Übersprechstörungen durch den Einsatz speziell insbesondere mit Pseudo Random oder Gold Codes modulierter Unterträger zur Erkennung des Übersprechens.

Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen breitbandigen Datenstrom als Funksignal in einem Punkt-zu-Multipunkt System mit einer zentralen Einheit, typischerweise bei drahtgebundenen Übertragungen ist diese ein DSL Anschlussmultiplexer (DSLAM), bei drahtlosen Übertragungen die Funk-Basisstation, und peripheren Einheiten, typischerweise den Kundenmodems, möglichst störungsfrei über eine größere Distanz zu übertragen. Dabei soll insbesondere das kapazitätsbeschränkende Übersprechen zwischen verschiedenen Übertragungsrichtungen, also Einzelkabeln in einem Kabelbündel oder räumlichen Richtungen, welche durch getrennte Antennen oder per Phased Array Beam Forming bedient werden, durch eine geeignete Wahl der Übertragungsparameter reduziert werden.
  • Zur Datenübertragung über Funk werden die Daten gewöhnlich auf einen Träger moduliert, die zugehörigen Verfahren sind aus der Literatur hinlänglich bekannt, es wird hier beispielhaft auf das den Stand der Technik sehr ausführlich beschreibende Werk von Karl-Dirk Kammeyer, Nachrichtenübertragung, 3. Auflage, Teubner 2004, verwiesen.
  • Neben den klassischen Verfahren der Modulation eines Einzelträgers, welche zwar in Bezug auf kurze Latenzzeiten vorteilhaft sind, aber den Nachteil haben, dass sie mit Reflexionen und Mehrwegeempfang auf große Distanzen bei gleichzeitig hohen Datenraten nur mit sehr hohem Aufwand z. B. durch einen adaptiven Empfangsfilter (Equalizer) mit vielen Koeffizienten umgehen können, hat sich im heutigen Stand der Technik das OFDM Verfahren weitgehend durchgesetzt. Zu weiteren Details bezüglich der Vor- und Nachteile des Stands der Technik wird auf das Werk von Kammeyer sowie auf DE 10 2007 036 828 verwiesen.
  • In DE 10 2007 036 828 wird das neuartige Modulationsverfahren CIFDM eingeführt, welches sich dadurch auszeichnet, dass es die Vorteile der hohen spektralen Effizienz des OFDM Verfahrens mit der Robustheit eines Mehrträgerverfahrens mit konventioneller Modulation der Einzelträger kombiniert.
  • Nichtsdestotrotz leidet auch das Signal-/Geräuschverhältnis dieses neuartigen Übertragungsverfahrens durch Übersprechstörungen beispielsweise auf einem Kabelbündel durch die Signale anderer Teilnehmer.
  • Aufgabenstellung dieser Erfindung ist es, diese zu reduzieren. In EP1422835B1 wird hierzu eine Kompensationsschaltung vorgeschlagen, nachteilig dabei ist, dass diese nur bei wenigen Kabeln im Bündel wirtschaftlich realisierbar ist. Hingegen sieht EP1283655B1 vor, die insgesamt auf einem Kabelbündel zulässige Bitrate zu begrenzen, nachteilig hierbei ist, dass diese Begrenzung nur ein Schätzwert ist und womöglich weitab von der tatsächlich realisierbaren Kapazität des Kabelbündels liegt. In US6987800 kommt der Versuch einer Auslöschung am fernen Ende zum Tragen, nachteilig ist der hohe Aufwand bei vielen Teilnehmern.
  • Eine direkte Messung und Zuteilung der Unterträger scheitert bisher an den Kopplungseigenschaften beim gemeinhin verwendeten OFDM/DMT Verfahren infolge der ungünstigen sin(x)/x Filterform in der Frequenzebene.
  • Das Problem wird erfindungsgemäß durch die in Patentanspruch 1 beschriebenen Geräte gelöst, deren Funktion im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert wird.
  • Gegeben sei ein DSL Übertragungssystem bestehend aus einem DSL Anschlussmultiplexer (DSLAM) und den Kundenmodems, welche über ein Kabelbündel mit einzelnen Doppeladern mit dem DSLAM verbunden sind.
  • Um jetzt gegenseitige Störungen im Uplink zu reduzieren, wird gemäß dem Hauptanspruch jedes Modem aufgefordert, auf einem oder mehreren dedizierten Unterträgern ein Testsignal zu senden. In der vorteilhaften Ausführung gemäß Unteranspruch 4 handelt es sich um ein Pseudo Random Noise Signal oder Gold Codes, wobei das Polynom und die Initialisierungsdaten vom DSLAM als zentraler Einheit auf einem Steuerkanal vorgegeben werden. Der DSLAM führt nun auf jedem Unterträger eine Testmessung auf jeder eingehenden Doppelader aus und nimmt eine Korrelation mit den gegebenen Codes vor.
  • An dieser Stelle zeigt sich die besondere Leistungsfähigkeit der Erfindung, ein derartiges Messverfahren mit einem solchen Multiton-Übertragungsverfahren zu kombinieren, welches mit bandbegrenzenden Filtern oder Matched Filtern oder Filterbänken arbeitet und somit eine kontinuierliche Übertragung Pseudo Random Noise Signals zulässt, im Gegensatz zur bekannten OFDM Modulation mit blockweiser Übertragung: Die Korrelation kann ebenfalls über lange Zeiträume kontinuierlich erfolgen und ermöglicht somit eine sehr hohe Genauigkeit bei der Bestimmung des Übersprechens, gleichzeitig findet durch die Übertragung des Testsignals keine Störung anderer Nutzkanäle statt, da hier mit klar bandbegrenzenden Matched- oder Gauss Filtern gearbeitet wird.
  • Zudem kann eine Übertragung sogar auf einem Nutzsignal-Unterträger erfolgen, eine langsame Zusatzmodulation des Nutzsignals mit einem Pseudo Random Noise Signal geringer Amplitude wird das Nutzsignal kaum beeinträchtigen, jedoch ist durch die lange kontinuierliche Übertragungsdauer problemlos eine genaue Kreuzkorrelation möglich.
  • Die Vergabe der Codes erfolgt vorzugsweise nach dem Kriterium des Unteranspruchs 5, um eine gewisse Festigkeit der Messung gegenüber Reflexionen zu gewährleisten.
  • Gemäß Unteranspruch 2 wird nun aus den so gewonnenen Messdaten eine Übersprechmatrix, oder zur Reduzierung des Speicherbedarfs ein bipartiter Graph errechnet, welcher auf der einen Seite die Kennungen der Teilnehmer-Modems und auf der anderen Seite die Kennungen der durch hohes Übersprechen als zusammenhängend zu betrachtenden Unterträger aufweist. Für Fremdstörungen durch nicht in diesem System eingebundene Drittmodems ist ein weiterer Summeneintrag denkbar.
  • Gemäß Unteranspruch 3 wird nun aus diesen Daten eine optimale Belegung der Unterträger und Sendeleistungen mit geeigneten Optimierungsalgorithmen errechnet, diese sind aus der Literatur hinlänglich bekannt, die Optimierung kann auch anhand wirtschaftlicher Vorgaben wie z. B. der von Kundenseite gebuchten Bandbreiten erfolgen, eine gleichmäßige Verteilung nach aktuellem oder prognostiziertem Datendurchsatzbedarf ist anzustreben. Zudem kann eine geeignete Strategie bei der Belegung von besonders durch Drittstörern erfassten Unterträgern gewählt werden, denkbar ist die Nutzung für Pilotträger.
  • Die so errechnete Zuteilung wird dann als Sendefreigabe an die jeweiligen Modems vom DSLAM übermittelt. Gemäß Unteranspruch 8 kann diese Berechnung und Zuteilung kontinuierlich erfolgen, insbesondere ist es sinnvoll, für ein sich neu einbuchendes Modem erstmal nur das Senden schwacher Testsignale zuzulassen und zunächst eine sehr konservative Belegung der Unterträger vorzunehmen, welche andere Teilnehmer nicht stört.
  • Eine weitere Verwendung für die Messwerte ist das Einbringen dieser in ein Forwärts-Fehlerkorrekturverfahren gemäß Unteranspruch 7 als a Priori Information, um den Grad der Unsicherheit der aus einzelnen Unterträgern gewonnenen Soft Bits anzugeben. Im einfachsten Fall erfolgt eine Absenkung der Soft Bit Werte aus von hohen Übersprechen betroffenen Unterträgern in Richtung eines unendscheidbaren Mittelwerts bei Turbo Decoder oder LDPC Decoder, auch ein detaillierteres Einbringen in den Korrekturprozess wie die Auswahl desjenigen Ergebnisses, welches am wenigsten von unsicheren Unterträgern abhängig ist, ist denkbar.
  • Zudem können gemäß Unteranspruch 6 die Testsignale gleichzeitig alternativ zur Aufmodulation auf Nutzdatenträger auch als reine Pilotträger verwendet werden, welche gleichzeitig die Korrektur von Reflexionen durch einen Equalizer in der Frequenzebene steuern.
  • Eine weitere Nutzungsmöglichkeit der Übersprech-Messergebnisse besteht in der Steuerung der Leitungstreiber, hier bietet es sich an, neben der Sendeleistung deren Impedanz elektronisch so zu steuern, dass das Übersprechen oder Reflexionen oder die Betriebsdämpfung durch Reflexionen reduziert werden. Hierzu kann im einfachsten Fall eine Testaussendung bei verschiedenen Konfigurationen des Leitungstreibers vorgenommen werden und die Konfiguration mit den besten Übertragungseigenschaften gewählt werden. Eine frequenzabhängige Einstellung ist beispielsweise durch eine geeignete Auswahl von Filter in einem analogen Rückführungspfad zur aktiven Impedanzkontrolle ebenfalls denkbar. Gleiches gilt für die Konfiguration eines Leitungsempfängers.
  • In großen Netzen erfolgt die Steuerung und Überwachung der Unterträger-Zuteilungen zentralisiert gemäß Anspruch 10 über ein externes Computersystem mit einer geeigneten Steuerungssoftware, hierbei können auch aus einer Kundendatenbank Profile für die bestätigten und variablen Datenraten eines Kunden abgerufen und in den Entscheidungsprozess eingearbeitet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007036828 [0003, 0004]
    • - EP 1422835 B1 [0006]
    • - EP 1283655 B1 [0006]
    • - US 6987800 [0006]

Claims (10)

  1. Funkgerät oder Funkmodem oder Modem für drahtgebundene Übertragung, auf Kupfer wie auf Glasfaserleitungen, oder Baugruppe oder integrierter Schaltkreis für derartige Geräte, welches mindestens ein Mehrträgersignal oder mindestens ein zusammengesetztes Mehrträgersignal aus mindestens zwei ineinandergekämmten Gruppen von Unterträgern, welche sich durch einen Zeit- und Frequenzversatz voneinander unterscheiden, erzeugt, welche mittels bandbegrenzender Filter oder Matched Filter oder Filterbänke generiert oder ausgewertet werden, welches in einem Punkt zu Multipunkt System eingesetzt wird, mit mindestens einer zentralen Einheit – insbesondere DSL Anschlussmultiplexer oder Funk-Basisstation – und mindestens zwei peripheren Einheiten – insbesondere Kundenmodems oder Kundenfunkgeräten –, wobei die zentrale Einheit über mindestens eine Übertragungsstrecke – insbesondere ein Kabelbündel von Teilnehmeranschlussleitungen oder ein passives optisches Netzwerk oder Funk mit mehreren Sektoren oder Polarisationsebenen – mit den peripheren Einheiten kommuniziert, welche grundsätzlich eine gewisse Trennung der Signale zu unterschiedlichen peripheren Einheiten aufweist, welche aber trotzdem ein unerwünschtes frequenzabhängiges Übersprechen zwischen unterschiedlichen Übertragungsrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass (1) zum Erkennen des Auftretens von Übersprechstörungen in bestimmten Frequenzbereichen mindestens eine Einheit, welche auch die zentrale Einheit selber sein kann, per Steuerungssignal aufgefordert von der zentralen Einheit ein codiertes Testsignal auf mindestens einem Unterträger sendet und (2) mindestens eine weitere Einheit eine Testmessung vornimmt, um festzustellen, ob und mit welcher Stärke dieses Testsignal von ihr empfangen werden kann, obwohl es in einer Übertragungsrichtung gesendet wurde, die nicht zum Empfang durch diese Einheit bestimmt ist und somit durch unerwünschtes Übersprechen zu dieser gelangt ist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus der so durch Messung gewonnenen Information mindestens eine Übersprechmatrix oder mindestens ein bipartiter Graph oder mindestens eine die Kopplungen repräsentierende sonstige Datendarstellung gebildet wird, wobei Drittstörer über einen Summeneintrag erfasst werden können.
  3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus diesen Informationen mindestens eine bezüglich minimaler gegenseitiger Störungen der Übertragungen optimierte Belegung der Unterträger und Zuteilung der Unterträger-Sendeleistungen durch Wasserfüll-, Greedy-, Fluss- oder andere bekannte Optimierungsalgorithmen errechnet und durch Steuersignale an die Einheiten zur Ausführung übermittelt wird.
  4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Testmessung der Unterträger durch Korrelation erfolgt, indem mindestens einem Testsignal ein zur Korrelation geeigneter Code, insbesondere Pseudo Random Noise Code oder Gold Code aufmoduliert wird und die messende Einheit gegen diesen eine Kreuz- oder Autokorrelation durchführt, wobei die Aufmodulation auch auf einen Nutzsignalträger erfolgen kann, um diesen gleichzeitig als Testsignal verwenden zu können.
  5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Codes durch die zentrale Einheit so vergeben werden, dass zwischen diesen eine möglichst geringe Kreuzkorrelation besteht, wobei als zusätzliches Kriterium eingeführt werden kann, dass die Kreuzkorrelation auch bei Reflexionen auf dem Übertragungsmedium gering sein soll.
  6. Gerät nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Testsignale oder Codes gleichzeitig als Pilotträger verwendet werden, um nach deren Auswertung eine Korrektur – insbesondere Multipath-Korrektur – des empfangenen Nutzsignals in der Zeit- oder Frequenzebene oder eine Herausrechnung von Reflexionen oder eine Vermeidung der Nutzung durch destruktive Interferenzen infolge Reflexionen oder Multipath gestörter Unterträger vorzunehmen.
  7. Gerät nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertungsergebnisse der Testsignale oder der Codes oder die so gewonnenen Dämpfungs- und Übersprech-Messergebnisse oder die Übersprechmatrix oder der bipartiter Graph als Qualitätsmassstab in ein Fehlerkorrekturverfahren für den Nutzdatenstrom eingeführt werden.
  8. Gerät nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Testmessungen kontinuierlich erfolgen, um im Falle einer Änderung der Übertragungsverhältnisse oder Einbuchung neuer Einheiten in das Netz eine Änderung der Belegung der Unterträger und Zuteilung der Unterträger-Sendeleistungen vorzunehmen, hierbei insbesondere eine erste Zuteilung für neu eingebuchte Einheiten vor deren erster Nutzdatenübertragung zu errechnen, welche Störungen bestehender Datenübertragungen vermeidet, wobei diese Zuteilung später in eine gleichmäßige Verteilung der Gesamt-Kanalkapazität geändert werden kann.
  9. Gerät nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertungsergebnisse der Testsignale oder der Codes oder die so gewonnenen Dämpfungs- und Übersprech-Messergebnisse oder die Übersprechmatrix oder der bipartiter Graph verwendet werden, um die Ausgangsimpedanz eines Leitungstreibers oder Leitungsempfängers frequenzabhängig oder frequenzunabhängig so zu optimieren, dass das Übersprechen oder Reflexionen oder die Betriebsdämpfung durch Reflexionen reduziert werden.
  10. Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche oder Computer mit Software zum Betrieb eines Netzes mit derartigen Geräten, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne notwendige Berechnungen und Auswertungen in der Steuerungssoftware oder dem FPGA Code einer der Einheiten oder eines externen Computersystems vorgenommen werden.
DE102008030179A 2007-08-03 2008-06-28 Modem mit Zusatzeinrichtung zur Messung und Reduzierung der Übersprechdämpfung Withdrawn DE102008030179A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008030179A DE102008030179A1 (de) 2007-08-03 2008-06-28 Modem mit Zusatzeinrichtung zur Messung und Reduzierung der Übersprechdämpfung
EP08801511A EP2174440A2 (de) 2007-08-03 2008-08-01 Funkgerät mit mehrträgerübertragung
PCT/EP2008/006382 WO2009018980A2 (de) 2007-08-03 2008-08-01 Funkgerät mit mehrträgerübertragung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007036828A DE102007036828B4 (de) 2007-08-03 2007-08-03 Funkgerät mit neuartigem CIFDM Modulationsverfahren
DE102008030179A DE102008030179A1 (de) 2007-08-03 2008-06-28 Modem mit Zusatzeinrichtung zur Messung und Reduzierung der Übersprechdämpfung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008030179A1 true DE102008030179A1 (de) 2009-12-31

Family

ID=40175963

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007036828A Expired - Fee Related DE102007036828B4 (de) 2007-08-03 2007-08-03 Funkgerät mit neuartigem CIFDM Modulationsverfahren
DE102008030179A Withdrawn DE102008030179A1 (de) 2007-08-03 2008-06-28 Modem mit Zusatzeinrichtung zur Messung und Reduzierung der Übersprechdämpfung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007036828A Expired - Fee Related DE102007036828B4 (de) 2007-08-03 2007-08-03 Funkgerät mit neuartigem CIFDM Modulationsverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102007036828B4 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007036828B4 (de) 2007-08-03 2009-09-03 Oliver Bartels Funkgerät mit neuartigem CIFDM Modulationsverfahren
DE102008057021A1 (de) 2008-03-24 2009-10-08 Oliver Bartels Vereinfachter Modulator für CIFDM Multiton Modulationsverfahren
DE102010019897A1 (de) 2010-05-09 2011-11-10 Oliver Bartels DSL Modem mit kombiniertem PAM und CIFDM Modulationsverfahren
DE102015004665A1 (de) 2014-11-22 2016-05-25 Oliver Bartels Grafikcontroller für Messgeräte zur Darstellung eines Histogramms mit kurzer Latenzzeit
DE102016000254B3 (de) 2016-01-12 2017-01-12 Oliver Bartels Empfänger für Spektrumanalysatoren mit erhöhter Echtzeit-Bandbreite
DE102022113117B3 (de) 2022-05-24 2023-10-05 Oliver Bartels Besonders sicheres Mehrträger-Kommunikationsgerät für hohe Datenraten

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1283655B1 (de) 2001-08-08 2004-09-08 Lucent Technologies Inc. Durchsatz-Maximierung einer DSL mit akzeptabelem Übersprechungsniveau
US6987800B2 (en) 1999-12-14 2006-01-17 Stmicroelectronics S.A. DSL transmission system with far-end crosstalk cancellation
EP1422835B1 (de) 2002-11-25 2008-02-06 Alcatel Lucent Telekommunikations-Vorrichtung zur Kompensation von Nebensprechen
DE102007036828A1 (de) 2007-08-03 2009-02-05 Oliver Bartels Funkgerät mit neuartigem CIFDM Modulationsverfahren

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4131766A (en) 1977-07-11 1978-12-26 Granger Associates Digital filter bank
FR2577084B1 (fr) 1985-02-01 1987-03-20 Trt Telecom Radio Electr Systeme de bancs de filtres d'analyse et de synthese d'un signal
DE4208808B4 (de) 1992-03-19 2005-03-17 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur breitbandigen digitalen Signalübertragung von einer Feststation zu Mobilstationen
US6005900A (en) 1997-08-29 1999-12-21 Ericsson Inc. Wideband channelization using subsampled discrete fourier transforms
DE19827514A1 (de) 1998-06-23 1999-12-30 Bosch Gmbh Robert Adaptive Subträgerselektion zur optimierten Übertragung eines Multiträger-Signals
DE10234823B4 (de) * 2002-07-31 2004-11-18 Interessengemeinschaft für Rundfunkschutzrechte GmbH Schutzrechtsverwertung & Co. KG Verfahren zur Aufteilung der Bitrate von QPSK-Signalen in zwei oder mehrere Teilkanäle
DE102004013701B4 (de) 2004-03-18 2008-09-04 Oliver Bartels Koordinierter Diversity-Nachrichtenempfang durch mehrere Basisstationen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6987800B2 (en) 1999-12-14 2006-01-17 Stmicroelectronics S.A. DSL transmission system with far-end crosstalk cancellation
EP1283655B1 (de) 2001-08-08 2004-09-08 Lucent Technologies Inc. Durchsatz-Maximierung einer DSL mit akzeptabelem Übersprechungsniveau
EP1422835B1 (de) 2002-11-25 2008-02-06 Alcatel Lucent Telekommunikations-Vorrichtung zur Kompensation von Nebensprechen
DE102007036828A1 (de) 2007-08-03 2009-02-05 Oliver Bartels Funkgerät mit neuartigem CIFDM Modulationsverfahren

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007036828B4 (de) 2009-09-03
DE102007036828A1 (de) 2009-02-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10358650B4 (de) System und Verfahren zum Identifizieren von Störungen in einem Kommunikationsspektrum
DE602005001062T2 (de) Methode zum Entscheiden des Signalabfragungsauftrages in einem mobilen Kommunikationssystem
DE10338053B4 (de) Verfahren zur Zuweisung von Funkressourcen und Netzeinrichtung in einem Mehrträgerfunkkommunikationssystem
DE102008030179A1 (de) Modem mit Zusatzeinrichtung zur Messung und Reduzierung der Übersprechdämpfung
WO2002023844A2 (de) Verfahren und ofdm-empfänger zum verringern des einflusses harmonischer störungen auf ofdm-übertragungssysteme
WO2005034459A1 (de) Verfahren zum einstellen der übertragungsparameter von in einer gruppe zusammengefassten, breitbandigen übertragungskanälen
DE102013105209A1 (de) Verfahren und System zur Übertragung von Daten über Gleichstromleitungen
WO2000025492A1 (de) Kanalzuweisungsverfahren und vorrichtung für kodierte und kombinierte informationssätze
DE102009030959B4 (de) Kanalschätzer und Verfahren zur Kanalschätzung
EP3525356B1 (de) Kommunizieren über eine kommunikationsleitung
DE102019134540A1 (de) Verfahren zur Fehlerüberwachung einer Antennenanlage einer Basisstation, Überwachungssystem, Testeinrichtung, Basisstation und Computerprogramm hierzu
DE102019106156A1 (de) Verfahren zur optimalen Terminierung eines Kraftfahrzeug-Bussystems sowie Kraftfahrzeug-Bussystem
EP1802067B1 (de) Verfahren zur Übertragung von Sendedaten durch ein Teilnehmermodem
EP2478721B1 (de) Funknetzwerk, umfassend funkteilnehmer die in einem diagnosemodus kanalmessungen ausführen
DE102006041454B4 (de) Verfahren zur Identifikation von Nebensprechen in der Telekommunikation
EP2695321B1 (de) Verfahren für einen sender für ein mehrkanal-kommunikationssystem zur versendung von echtzeit-daten
EP3117553B1 (de) Verfahren und system zur energieoptimierten übertragung von daten in einem leitungsgebundenen (multi carrier modulation-mcm) - übertragungssystem
DE102007019543A1 (de) Messgerät mit serieller digitaler Schnittstelle
DE10334842B4 (de) Gewichtungsschaltung für einen Mehrträger-Signalempfänger
WO2023134939A1 (de) Verfahren zur auswahl eines datenübertragungsverfahrens und verfahren zum betreiben eines kommunikationssystems
DE102012212790B4 (de) Verfahren zur Bestimmung der relativen Positionen und/oder Abstände mehrerer Endgeräte eines Kommunikationsnetzes
DE19934669A1 (de) Verfahren zur Übertragung von Funksignalen über Funkkanäle und Sende-/Empfangsstation zur Übertragung von Funksignalen
AT517364B1 (de) Verfahren und Kommunikationssystem zur drahtlosen Datenübertragung über ein lokales Funknetz
EP2827544B1 (de) Datenübertragungsverfahren für Kanäle mit schnellveränderlichen Übertragungseigenschaften
DE102022130186A1 (de) Verfahren zum Übertragen von Daten

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref document number: 102007036828

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

R001 Refusal decision in preliminary proceedings
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination