DE102008029559A1 - Rollenlager - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/46Cages for rollers or needles
    • F16C33/52Cages for rollers or needles with no part entering between, or touching, the bearing surfaces of the rollers

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rollenlager (1) mit einem äußeren (2) und mit einem inneren (3) Lagerring und mit rollenförmigen Wälzkörpern (5), die zueinander in Umfangsrichtung beabstandet geführt sind. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Rollenlagers, das mit besonders einfach aufgebauten, insbesondere bordlosen Lagerringen auskommt und dennoch bei vollrolliger Anordnung der Wälzkörper für hohe Drehzahlen geeignet ist. Dazu sind an den axialen Stirnseiten (8, 9) des Rollenlagers (1) Führungsscheiben (10, 26) angeordnet, die die Wälzkörper (5) mittels Formschlusselementen (14) in der Beabstandung halten.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Wälzlager und ist insbesondere gerichtet auf Zylinderrollenlager, die mit höherer Drehzahl betrieben werden können.
  • Die Erfindung betrifft ein Rollenlager mit einem äußeren und mit mindestens einem Lagerring und mit rollenförmigen Wälzkörpern, die zueinander in Umfangsrichtung beabstandet geführt sind.
  • Ein derartiges Rollenlager geht aus der DE 10 2006 013 430 A1 im Zusammenhang mit der Beschreibung eines zweiteiligen Lagerkäfigs hervor. Bei dem bekannten Rollenlager sind die beiden komplementären Käfigteile einfach und sicher dadurch miteinander verbunden, dass erste und zweite Eingriffselemente durch Relativbewegung der beiden Käfigteile zueinander in sicheren Eingriff gebracht werden. Von dem Lagerkäfig sind in an sich be kannter Weise die Zylinderrollen in Umfangsrichtung beabstandet geführt. Dazu dienen sich zwischen den beiden so genannten Borden der Lagerkäfigteile axial erstreckende Stege. Die Borde dienen dazu, die Zylinderrollen axial zu führen.
  • Eine andere Möglichkeit, die Zylinderrollen axial zu führen besteht darin, dass der innere und äußere Lagerring mit einem sogenannten Bord, also mit einer sich radial erstreckenden ringförmigen Stufe versehen sind. Diese Ausgestaltung der Lagerringe ist jedoch fertigungstechnisch aufwendig.
  • Ohne Lagerkäfig besteht bei sogenannten vollrolligen Lagern – darunter sind Lager mit einer über den Umfang maximalen Packungsdichte von Wälzkörpern zu verstehen – die Gefahr, dass sich die Wälzkörper im Betrieb mit ihren Mantelflächen bzw. Laufflächen berühren. Bei der dabei auftretenden gegensinnigen Drehrichtung der sich berührenden Mantelflächen kommt es zu unerwünscht hoher Reibung und damit zu erhöhtem Verschleiß. Derartige Rollenlager können deshalb nur mit relativ niedriger Drehzahl betrieben werden.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Rollenlagers, das mit besonders einfach aufgebauten, insbesondere bordlosen Lagerringen auskommt und dennoch bei vollrolliger Anordnung der Wälzkörper für höhere Drehzahlen geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Rollenlager mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Dem gemäß sind an den axialen Stirnseiten des Rollenlagers seitliche Führungsscheiben (nachfolgend auch Seitenführungsscheiben genannt) angeordnet, die die Wälzkörper mittels Formschlusselementen in der Beabstandung halten. Damit geht die Erfindung abweichend von den bisherigen Konstruktionskonzepten einen völlig neuen Weg und sieht die Beabstandung und bedarfsweise axiale Führung der Wälzkörper durch separate Seitenführungsscheiben vor. Damit ist ein bordloses Rollenlager geschaffen, das sich durch eine besonders einfache Herstellbarkeit der Lagerringe aus abgelängten Abschnitten eines Rohrkörpers auszeichnet. Dennoch kann das erfindungsgemäße Rollenlager mit sehr hohen Drehzahlen betrieben werden, weil durch die Seitenführungsscheiben eine zuverlässige Beabstandung der Mantelflächen bzw. Laufflächen der Wälzkörper in jeder Betriebssituation gewährleistet ist. Die Seitenführungsscheiben übernehmen damit also die – bei herkömmlichen Rollenlagern dem Lagerkäfig und/oder den Borden der Lagerringe obliegende – Aufgabe der Führung und Beabstandung.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungsscheiben ihrerseits über Rollkörper an einem der Lagerringe drehbar gelagert. Besonders bevorzugt kann diese Lagerung über Lagerkugeln erfolgen.
  • Die Lagerung der Führungsscheiben kann nach einer bevorzugten Fortbildung der Erfindung über die entsprechenden Rollkörper wie eine angestellte Lagerung wirken und damit zur axialen Führung der Wälzkörper des Rollenlagers beitragen.
  • Nach einer montagetechnisch bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rollenlagers ist vorgesehen, dass eine der Führungsscheiben eine Füllöffnung zum Einbringen der Wälzkörper, beispielsweise Lagerkugeln, zur Lagerung der Führungsscheibe relativ zum inneren oder äußeren Lagerring aufweist.
  • Vorzugsweise können die beiden Seitenführungsscheiben über Verbindungselemente miteinander verbunden sein. Dazu können bevorzugt die beiden Führungsscheiben über Verbindungselemente miteinander verbunden sein und einige der Wälzkörper jeweils mit einer Durchgangsöffnung versehen sein, die von jeweils einem Verbindungselement durchdrungen ist. Besonders bevorzugt sind dabei drei symmetrisch über den Umfang verteilte Verbindungselemente und entsprechend mit einer Durchgangsöffnung versehene Wälzkörper vorgesehen.
  • Fertigungstechnisch bevorzugt sind die Formschlusselemente der Führungsscheiben als kugelkalottenförmige Elemente ausgebildet, die in entsprechende stirnseitige Vertiefungen der Wälzkörper eingreifen. Bevorzugt können die kugelkalottenförmigen Elemente jeweils Teil einer Keramikkugel sein, wobei weiter bevorzugt die Keramikkugeln in das Material der jeweiligen Führungsscheibe eingegossen oder eingebettet sind.
  • Eine bevorzugte alternative Ausgestaltung des Formschlusses zwischen den Führungsscheiben einerseits und den Wälzkörpern des Rollenlagers andererseits sieht vor, dass die Formschlusselemente der Führungsscheiben konkav geformt sind und entsprechend konvex geformte Stirnflächen der Wälzkörper aufnehmen.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich ergänzend oder zusätzlich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rollenlagers in perspektivischer Ansicht,
  • 2 das Rollenlager nach 1 im Längsschnitt,
  • 3 einen Ausschnitt aus dem Rollenlager nach 1 in stark vergrößerter Darstellung,
  • 4 in perspektivischer Ansicht eine Seitenführungsscheibe,
  • 5 einen Wälzkörper des Rollenlagers nach 1;
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht,
  • 7 das Rollenlager nach 6 im Längsschnitt,
  • 8 einen Lagerinnenring,
  • 9 eine Seitenführungsscheibe,
  • 10 einen Wälzkörper des Rollenlagers nach 6,
  • 11 eine modifizierte Ausgestaltung und Verbindung von Seitenscheiben im Längsschnitt und
  • 12 die Ausgestaltung nach 11 in Seitenansicht.
  • 1 zeigt ein Rollenlager 1, das im Ausführungsbeispiel als Zylinderrollenlager ausgebildet ist. Grundsätzlich können die nachfolgend erläuterten Prinzipien aber auch bei anderen Rollenlagern Anwendung finden, so dass die Erfindung keineswegs auf Zylinderrollenlager beschränkt ist. Das Lager umfasst in an sich bekannter Weise einen Lageraußenring 2 und einen Lagerinnenring 3. Die Lagerringe 2, 3 sind im Wesentlichen hülsenförmig ausgestaltet und weisen insbesondere keinen radial nach außen weisenden (Innenring) bzw. nach innen weisenden (Außenring) Lagerbord auf. Zwischen den Lagerringen 2, 3 sind in an sich bekannter, und in 1 nur andeutungsweise erkennbarer Art Wälzkörper 5 in Form von Zylinderrollen angeordnet. Diese sind in dahingehend optimierter Packungsdichte angeordnet, dass zwischen ihnen nur noch ein minimaler Abstand in Umfangsrichtung verbleibt. Um diesen Abstand aber auch bei hohen Drehzahlen und unter allen Betriebsumständen zuverlässig zu gewährleisten, weist das Rollenlager 1 an beiden Stirnseiten 8, 9 jeweils eine seitliche Führungsscheibe auf. In der Darstellung nach 1 ist nur die eine stirnseitige Führungsscheibe 10 erkennbar. Diese besteht im Wesentlichen wie nachfolgend noch näher erläutert aus einem Kreisring 11, an dem in einer vorgegebenen Teilung jeweils schalenartige Halteelemente 12 vorgesehen sind. Die Halteelemente 12 bilden dadurch Formschlusselemente 14, dass ihre dem Lagerinneren zugewandten Oberflächen konkav geformt sind.
  • Die Seitenführungsscheiben 10 sind ihrerseits gegenüber dem Lagerinnenring 3 mittels eines Kugellagerringes 15 gelagert, der als Rollkörper 16 eine entsprechende Anzahl von Kugeln aufweist. Diese sind in einer Innennut 18 des inneren Lagerringes 3 geführt. Damit ist die Führungsscheibe 10 um die Lagerlängsachse A gegenüber dem inneren Lagerring 3 drehbar gelagert.
  • 2 zeigt in vergrößerter Darstellung im Längsschnitt die schon zuvor beschriebene Anordnung mit dem äußeren Lagerring 2 und dem inneren Lagerring 3, zwischen denen die Wälzkörper 5 angeordnet sind. Wie insbesondere im Bereich der Schnittebene gut zu erkennen ist, weisen die Wälzkörper 5 jeweils Stirnflächen 20, 21 mit konvexer Form auf. Die konvexen Stirnflächen sind in ihrer Geometrie auf die entsprechend konkav ausgeformten Oberflächen 24, 25 der Formschlusselemente 14 abgestimmt. Man erkennt weiterhin die Lagerung der stirnseitigen Führungsscheiben 10, 26 an den Stirnseiten 8, 9 des Rollenlagers, die über die schon erwähnten Lagerkugeln 16 drehbar um die Achse A gelagert sind. Dabei sind über die Lagerkugeln 16 die Führungsscheiben 10, 26 in Form einer angestellten Lagerung gelagert, so dass sich eine Axialkomponente ergibt, die die Wälzkörper 5 axial führt.
  • Der in 3 gezeigte stark vergrößerte Ausschnitt aus 1 verdeutlicht nochmals das Zusammenwirken der Formschlusselemente 14 mit ihren Oberflächen 24 mit den korrespondierenden Oberflächen 20 der Wälzkörper 5. Zudem ist im unteren Bereich des Ringes 11 der Führungsscheibe 10 eine Ausnehmung oder Füllöffnung 30 vorgesehen, die in ihren Abmessungen so bemessen ist, dass zur einfacheren Montage eine Befüllung des Wälzkontaktes zwischen der Führungsscheibe und dem Wälzlagerring (innerer Lagerring) 3 mit den Rollkörpern 16 im letzten Montageschritt möglich ist.
  • 4 zeigt schließlich zur weiteren Verdeutlichung isoliert eine Führungsscheibe aus dem Lager nach den 1 bis 3, an der nochmals die Anordnung der Formschlusselemente 14 entlang des Ringes 11 und die konkave Oberflächengestaltung der Formschlusselemente erkennbar ist.
  • Diese wirken in der zuvor bereits beschriebenen Weise mit den Wälzkörpern 5 zusammen, von denen ein Wälzkörper in 5 isoliert dargestellt ist. Man erkennt an seinen Stirnseiten 20, 21 die korrespondierende konvexe Ausgestaltung.
  • In 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das sich von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel im Wesentlichen durch die Lagerung der beiden seitlichen Führungsscheiben unterscheidet. Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 5 funktionsgleiche Komponenten des Rollenlagers 60 sind mit den entsprechenden Bezugszeichen wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel bezeichnet und zur Vermeidung von Wiederholungen im Einzelnen nicht erneut detailliert beschrieben.
  • Das Rollenlager 60 weist einen äußeren Lagerring 2 und einen inneren Lagerring 3 auf, zwischen denen in der zuvor beschriebenen Weise Wälzkörper in Form von Zylinderrollen 5 angeordnet sind. An der Stirnseite 8 bzw. 9 ist das Lager mit jeweils einer (in 6 ist nur die Führungsscheibe 61 sichtbar) Führungsscheibe versehen. Die Führungsscheibe 61 ist wie zuvor bereits beschrieben über einen Kugellagerring 15 bzw. Lagerkugeln 16 rotatorisch zur Lagerlängsachse A gegenüber dem inneren Lagerring 3 gelagert.
  • Die Führungsscheibe 61 umfasst einen Scheibenring 63, der eine in ihrer Anzahl der Anzahl der Wälzkörper 5 entsprechende Anzahl von Formschlusselementen 64 trägt.
  • Wie 7 hierzu verdeutlicht, sind die Führungsscheiben 61 (auf der Stirnseite 8) bzw. 65 (an der Stirnseite 9) wie im Zusammenhang mit 6 beschrieben durch Lagerkugeln 16 gegenüber dem Innenring 3 rotatorisch gelagert. Die Lagerkugeln sind wie schon beschrieben in entsprechenden Führungsbahnen oder Führungsnuten 66, 67 des inneren Lagerringes 3 geführt und bewirken so eine symmetrische, nach innen angestellte Lagerung der Führungsscheiben 61, 65. Die Führungsscheiben enthalten als integrale Bestandteile eingebettete Kugeln 70, die in entsprechenden Teilkreisen angeordnet sind und, wie nachfolgend noch näher erläutert, in geometrisch angepasste Ausnehmungen – beispielsweise Durchgangsöffnungen oder kalottenförmige Materialaussparungen an den Stirnseiten der Wälzkörper 75 – eingreifen.
  • 8 zeigt zur Verdeutlichung den Lagerinnenring 3 mit den Führungsnuten 66, 67, in denen die (in 8 nicht dargestellten) Lagerkugeln geführt sind.
  • In 9 ist eine Führungsscheibe 61 isoliert und vergrößert dargestellt. Die Führungsscheibe kann aus Kunststoffmaterial bestehen, in das mit entsprechender Teilung auf den gewünschten Teilkreis die Kugeln 70 eingegossen oder eingebettet sind.
  • Die Kugeln 70 greifen in entsprechende Ausnehmungen 76 ein, wie sie besonders gut in 10 in der separierten vergrößerten Darstellung eines Wälzkörpers 75 (vergleiche auch 7) erkennbar sind.
  • In den 11 und 12 ist eine insoweit modifizierte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, als hier eine vollrollige Wälzlagerung realisiert ist mit mindestens drei Hohlrollen 80, die gleichmäßig, also im Winkelabstand von 120°, über den Umfang des Lagers verteilt angeordnet sind. Wie 11 im Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Rollenlagers verdeutlicht, sind die beiden seitlichen Führungsscheiben 81, 82 über insgesamt 3 Verbindungselemente 85 in Form von beispielsweise Bolzen oder Nieten miteinander verbunden. Die Verbindungselemente 85 durchdringen jeweils eine Durchgangsbohrung 86 (in der Schnittdarstellung in 11 ist darstellungsbedingt nur ein entsprechender Wälzkörper 86 mit einer entsprechenden Durchgangsbohrung erkennbar) eines der drei als Hohlelemente ausgebildeten Wälzkörper 87.
  • Die übrigen Wälzkörper sind bevorzugt als massive Wälzkörper ausgestaltet und kompensieren damit den Tragzahlverlust, der durch die hohlrollenförmigen Wälzkörper bedingt sein könnte. Die Kompensation ist insbesondere deshalb besonders hoch, weil nach der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines Rollenlagers eine optimierte Packungsdichte von Wälzkörpern vorgesehen sein kann.
  • Mit der Erfindung werden die Wälzkörper radial bzw. in Umfangsrichtung zueinander präzise festgelegt, so dass der Abstand der Wälzkörper in Umfangsrichtung zuverlässig und auch bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen gewährleistet ist. Der Abstand zwischen den Wälzkörpern kann damit auf ein Minimum reduziert werden, was sich insgesamt tragzahlerhöhend auswirkt. Da in jeder Betriebssituation sichergestellt ist, dass sich die Wälzkörper nicht mit ihren Mantelflächen berühren, kann das erfindungsgemäße Lager auch mit sehr hohen Drehzahlen betrieben werden.
  • Das erfindungsgemäße Lager kann also vollrollig ausgebildet werden und bedarf dennoch keines traditionellen, fertigungstechnisch aufwändigen Lagerkäfigs.
  • 1
    Rollenlager
    2
    Lageraußenring
    3
    Lagerinnenring
    5
    Wälzkörper
    8, 9
    Stirnseite
    10
    Führungsscheibe
    11
    Kreisring
    12
    Halteelemente
    14
    Formschlusselemente
    15
    Kugellagerring
    16
    Wälzkörper
    18
    Innennut
    20, 21
    Stirnflächen
    24, 25
    Oberflächen
    26
    Führungsscheibe
    30
    Füllöffnung
    60
    Rollenlager
    61
    Führungsscheibe
    63
    Scheibenring
    64
    Formschlußelement
    65
    Führungsscheibe
    66, 67
    Führungsbahn
    70
    Keramikkugeln
    75
    Wälzkörper
    76
    Ausnehmungen
    80
    Hohlrollen
    81, 82
    Führungsscheiben
    85
    Verbindungselemente
    86
    Durchgangsbohrung
    87
    Wälzkörper
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006013430 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Rollenlager (1) mit einem äußeren (2) und mit einem inneren (3) Lagerring und mit rollenförmigen Wälzkörpern (5), die zueinander in Umfangsrichtung beabstandet geführt sind, gekennzeichnet durch – an den axialen Stirnseiten (8, 9) des Rollenlagers (1) angeordnete Führungsscheiben (10, 26), die die Wälzkörper (5) mittels Formschlusselementen (14) in der Beabstandung halten.
  2. Rollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Führungsscheiben (10, 26) über Rollkörper (16) an dem äußeren (2) und/oder inneren Lagerring (3) drehbar gelagert sind.
  3. Rollenlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Rollkörper (16) Lagerkugeln sind.
  4. Rollenlager nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die Lagerung der Führungsscheiben (10, 26) eine angestellte Lagerung ist.
  5. Rollenlager nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass – die Führungsscheibe (10) eine Füllöffnung (30) zum Einbringen der Wälzkörper (16) aufweist.
  6. Rollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die beiden Führungsscheiben (61, 65) über die Wälzkörper (87) des Rollenlagers an dem äußeren (2) und/oder inneren Lagerring (3) gelagert sind.
  7. Rollenlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass – die beiden Führungsscheiben (61, 65) über Verbindungselemente (85) miteinander verbunden sind und dass einige der Wälzkörper (87) jeweils mit einer Durchgangsöffnung (86) versehen sind, die von jeweils einem Verbindungselement (85) durchdrungen ist.
  8. Rollenlager nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Formschlusselemente (64) der Führungsscheiben (61, 65) kugelkalottenförmige Elemente (70) sind, die in entsprechende stirnseitige Vertiefungen (76) der Wälzkörper (75) eingreifen.
  9. Rollenlager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass – die kugelkalottenförmigen Elemente (70) jeweils Teil einer Keramikkugel sind.
  10. Rollenlager nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass – die kugelkalottenförmigen Elemente (70) in das Material der jeweiligen Führungsscheibe (61) eingegossen oder eingebettet sind.
  11. Rollenlager nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass – die Formschlusselemente (14) der Führungsscheiben (10, 26) konkav geformt sind und entsprechend konvex geformte Stirnflächen ((20, 21) der Wälzkörper (5) aufnehmen.
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CN114001090A (zh) * 2021-11-19 2022-02-01 中国航发哈尔滨轴承有限公司 一种圆柱滚子轴承

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DE102006013430A1 (de) 2006-03-23 2007-09-27 Schaeffler Kg Lagerkäfig

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