DE102008029324A1 - Ventiltriebvorrichtung - Google Patents

Ventiltriebvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102008029324A1
DE102008029324A1 DE102008029324A DE102008029324A DE102008029324A1 DE 102008029324 A1 DE102008029324 A1 DE 102008029324A1 DE 102008029324 A DE102008029324 A DE 102008029324A DE 102008029324 A DE102008029324 A DE 102008029324A DE 102008029324 A1 DE102008029324 A1 DE 102008029324A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
actuator
switching element
move
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008029324A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008029324B4 (de
Inventor
Markus Dipl.-Ing. Lengfeld
Jens Dr.-Ing. Meintschel
Thomas Dipl.-Ing. Stolk
Alexander Von Dipl.-Ing. Gaisberg-Helfenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102008029324.5A priority Critical patent/DE102008029324B4/de
Publication of DE102008029324A1 publication Critical patent/DE102008029324A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008029324B4 publication Critical patent/DE102008029324B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/0015Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque
    • F01L13/0036Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque the valves being driven by two or more cams with different shape, size or timing or a single cam profiled in axial and radial direction
    • F01L13/0042Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque the valves being driven by two or more cams with different shape, size or timing or a single cam profiled in axial and radial direction with cams being profiled in axial and radial direction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/0015Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque
    • F01L13/0036Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque the valves being driven by two or more cams with different shape, size or timing or a single cam profiled in axial and radial direction
    • F01L2013/0052Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque the valves being driven by two or more cams with different shape, size or timing or a single cam profiled in axial and radial direction with cams provided on an axially slidable sleeve

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Ventiltriebvorrichtung, insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einer Betätigungsvorrichtung (10), die dazu vorgesehen ist, zumindest ein axial verschiebbares Nockenelement (11, 12) zu bewegen, und die zumindest eine erste Schalteinheit (13) mit einem ersten Schaltelement (14) und einem ersten Aktuator (15) aufweist, wobei das Schaltelement (14) dazu vorgesehen ist, zumindest in einer Schaltstellung in eine Schaltkulisse (16) einzugreifen, und der Aktuator (15) dazu vorgesehen ist, das Schaltelement (14) in die Schaltstellung zu bewegen. Es wird vorgeschlagen, dass die Betätigungsvorrichtung (10) zumindest einen Aktuator (17) aufweist, der dazu vorgesehen ist, das erste Schaltelement (14) in eine Neutralstellung zu bewegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ventiltriebvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind bereits Ventiltriebvorrichtungen, insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einer Betätigungsvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, zumindest ein axial verschiebbares Nockenelement zu bewegen, und die zumindest eine erste Schalteinheit mit einem ersten Schaltelement und einem ersten Aktuator aufweist, wobei das Schaltelement dazu vorgesehen ist, zumindest in einer Schaltstellung in eine Schaltkulisse einzugreifen, und der Aktuator dazu vorgesehen ist, das Schaltelement in die Schaltstellung zu bewegen, bekannt.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Ventiltriebvorrichtung bereitzustellen, bei der ein bereits begonnener Schaltvorgang abgebrochen bzw. unterbrochen werden kann. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Ventiltriebvorrichtung, insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einer Betätigungsvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, zumindest ein axial verschiebbares Nockenelement zu bewegen, und die zumindest eine erste Schalteinheit mit einem ersten Schaltelement und einem ersten Aktuator aufweist, wobei das Schaltelement dazu vorgesehen ist, zumindest in einer Schaltstellung in eine Schaltkulisse einzugreifen, und der Aktuator dazu vorgesehen ist, das Schaltelement in die Schaltstellung zu bewegen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Betätigungsvorrichtung zumindest einen Aktuator aufweist, der dazu vorgesehen ist, das erste Schaltelement in eine Neutralstellung zu bewegen. Unter einer „Schaltkulisse” soll insbesondere eine Ausgestaltung verstanden werden, die eine Drehbewegung des Nockenelements in eine axiale Kraft zum Verstellen des Nockenelements umsetzt, wobei die Schaltkulisse vorzugsweise zumindest eine Kulissenbahn aufweist, in die vorteilhafterweise ein axial fixierter Schaltpin einspurt, der mittels der Schaltkulisse die axiale Kraft erzeugt. Unter einer „Schaltstellung” des Schaltelements soll dabei insbesondere eine Stellung verstanden werden, in der das Schaltelement in Eingriff mit der Schaltkulisse, insbesondere in Eingriff mit der Kulissenbahn der Schaltkulisse, steht. Unter einer „Neutralstellung” des Schaltelements soll weiter eine Stellung verstanden werden, in der das Schaltelement außerhalb eines Eingriffs in die Schaltkulisse steht. Unter einem „Aktuator” soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, abhängig von einem Steuerparameter, insbesondere in Abhängigkeit von einem Steuersignal, einen Schaltvorgang auszulösen. Insbesondere soll der Aktuator dabei dazu vorgesehen sein, in Abhängigkeit des Steuerparameters eine mechanische Arbeit zu verrichten. Als ein Steuerparameter, der vorzugsweise als ein Steuersignal ausgebildet ist, ist insbesondere ein elektrisches oder elektronisches Signal vorteilhaft, das vorzugsweise mittels einer Steuereinheit erteilt wird und in dessen Abhängigkeit eine Mechanik der Schalteinheit geschaltet wird. Als Aktuatoren sind beispielsweise elektrische, thermische, chemische, hydraulische und/oder pneumatische Aktuatoren denkbar. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgestattet, ausgelegt und/oder programmiert verstanden werden. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann das Schaltelement unabhängig von einer Ausgestaltung der Schaltkulisse in die Neutralstellung zurück verschoben und ein bereits begonnener Schaltvorgang abgebrochen bzw. unterbrochen werden.
  • Eine derartige Betätigungsvorrichtung ist insbesondere für eine Ventiltriebvorrichtung vorteilhaft, die eine Schaltkulisse mit einem Ausspursegment, das dazu vorgesehen ist, das Schaltelement in die Neutralstellung zurückzubewegen, aufweist. Weiter ist eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung insbesondere für eine Ventiltriebvorrichtung mit zwei Nockenelementen, die in einem Schaltvorgang sequentiell verschoben werden, vorteilhaft, da dadurch erreicht werden kann, dass sich die Nockenelemente in unterschiedlichen Schaltstellungen befinden. Ferner ist eine derartige Betätigungsvorrichtung insbesondere für eine Betätigungsvorrichtung vorteilhaft, die das zumindest eine Nockenelement in drei Schaltstellungen verschieben kann, da dadurch der Schaltvorgang nach einem Verschieben von einer ersten Schaltstellung in eine zweite Schaltstellung einfach abgebrochen werden kann. Besonders vorteilhaft kann dadurch eine Ventiltriebvorrichtung mit zwei Nockenelementen, die jeweils unabhängig voneinander in drei Schaltstellungen verschoben werden können, realisiert werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der zumindest eine Aktuator elektromagnetisch ausgebildet ist. Dadurch kann ein kostengünstiger und einfach ansteuerbarer Aktuator bereitgestellt werden. Insbesondere wird dabei vorgeschlagen, dass auch der Aktuator, der dazu vorgesehen ist, das erste Schaltelement in eine Neutralstellung zurückzubewegen, als ein elektromagneti scher Aktuator ausgebildet ist. Vorzugsweise sind sämtliche Aktuatoren der Betätigungsvorrichtung als elektromagnetische Aktuatoren ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise ist die erste Schalteinheit dazu vorgesehen, das zumindest eine Nockenelement in eine erste Schaltrichtung zu verschieben. Dadurch kann eine einfache Betätigungsvorrichtung bereitgestellt werden. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Schalteinheit dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Nockenelement lediglich in die erste Schaltrichtung zu verschieben, wobei in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung die Schalteinheit dazu vorgesehen ist, sämtliche Nockenelemente in die erste Schaltrichtung zu verschieben. Um das Nockenelement von einer Schaltstellung in eine andere Schaltstellung zu verschieben, wird vorzugsweise das Schaltelement in seine Schaltstellung bewegt, wodurch es in die Schaltkulisse eingreift und auf das Nockenelement eine axiale Kraft zur Verstellung des Nockenelements ausübt. Ist das Schaltelement in seiner Neutralstellung, verbleibt das Nockenelement in seiner Schaltstellung.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Betätigungsvorrichtung eine zweite Schalteinheit mit einem zweiten Schaltelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, zumindest in einer Schaltstellung in die Schaltkulisse einzugreifen. Dadurch kann eine Flexibilität der Betätigungsvorrichtung erhöht werden.
  • Vorzugsweise ist die zweite Schalteinheit dazu vorgesehen, das zumindest eine Nockenelement in eine zweite Schaltrichtung zu verschieben. Dadurch kann eine konstruktiv einfache Betätigungsvorrichtung bereitgestellt werden, die das zumindest eine Nockenelement in zwei Schaltrichtungen verschieben kann, wobei vorteilhafterweise die zweite Schaltrichtung der ersten Schaltrichtung entgegengesetzt ist. Insbesondere soll die zweite Schalteinheit dazu vorgesehen sein, das zumindest eine Nockenelement lediglich in die zweite Schaltrichtung zu verschieben.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die zweite Schalteinheit einen Aktuator aufweist, der dazu vorgesehen ist, das zweite Schaltelement in eine Schaltstellung zu bewegen. Dadurch kann das weitere Schaltelement einfach bewegt werden, wobei vorzugsweise der zweite Aktuator analog zu dem ersten Aktuator ausgeführt ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Aktuator der zweiten Schalteinheit zumindest teilweise einteilig mit dem Aktuator ausgeführt ist, der dazu vorgesehen ist, das erste Schaltelement in die Neutralstellung zu bewegen. Dadurch kann auf einen zusätzlichen Aktuator, der lediglich zum Zurückstellen in die Neutralstellung vorgesehen ist, verzichtet werden, wodurch Kosten für die Betätigungsvorrichtung gesenkt werden können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der erste Aktuator dazu vorgesehen ist, das zweite Schaltelement in eine Neutralstellung zu bewegen. Dadurch kann vorteilhafterweise auch das zweite Schaltelement unabhängig von der Schaltkulisse zurückgestellt werden.
  • Vorzugsweise weist die Betätigungsvorrichtung ein Koppelelement auf, das dazu vorgesehen ist, das erste Schaltelement und das zweite Schaltelement bewegungstechnisch zu koppeln. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte, erfindungsgemäße Ausgestaltung erreicht werden, bei der insbesondere ein Schaltvorgang unabhängig von der Schaltrichtung unterbrochen werden kann.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, dass das Koppelelement dazu vorgesehen ist, das erste Schaltelement und das zweite Schaltelement komplementär zu koppeln. Dadurch kann vorteilhaft eine Bewegung des einen Schaltelements dazu verwendet werden, das andere Schaltelement in die Neutralstellung zu bewegen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, die erste Schalteinheit und die zweite Schalteinheit zumindest teilweise einstückig auszuführen. Dadurch können Baukosten und Bauteile für die Betätigungsvorrichtung eingespart werden.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die erste Schalteinheit und die zweite Schalteinheit zumindest ein gemeinsames Grundgehäuseteil aufweisen. Dadurch kann eine Ausführung mit einem vorteilhaft kleinen Bauraum gefunden werden. Insbesondere ist es dabei vorteilhaft, wenn die beiden Aktuatoren in dem gemeinsamen Grundgehäuseteil angeordnet sind.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die erste Schalteinheit und die zweite Schalteinheit einen gemeinsamen Stator aufweisen. Dadurch kann eine besonders einfache Ausführung erreicht werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Betätigungsvorrichtung dazu vorgesehen ist, das Nockenelement in zumindest drei Schaltstellungen zu schalten. Dadurch kann eine Ventiltriebvorrichtung realisiert werden, die aufgrund einer hohen Anzahl von Schaltstellungen flexibel auf unterschiedliche Betriebsmodi der Brennkraftmaschine angepasst werden kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Betätigungsvorrichtung einer Ventiltriebvorrichtung mit zwei Schalteinheiten in einem Querschnitt,
  • 2 die Betätigungsvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
  • 3 schematisch eine Schaltkulisse in einer planaren Ansicht und
  • 4 eine schematisierte Übersicht der Ventiltriebvorrichtung.
  • 1 und 2 zeigen eine Betätigungsvorrichtung 10 einer Ventiltriebvorrichtung. Die Betätigungsvorrichtung 10 ist dazu vorgesehen, zwei Nockenelemente 11, 12, die axial verschiebbar und drehfest auf einer Grundnockenwelle 23 angeordnet sind, zu bewegen. Um die Nockenelemente 11, 12 zu bewegen weist die Betätigungsvorrichtung 10 eine erste und eine zweite Schalteinheit 13, 18 auf, die mittels einer Schaltkulisse 16 die Nockenelemente 11, 12 verschieben können.
  • Die erste Schalteinheit 13 weist einen ersten Aktuator 15 und ein erstes Schaltelement 14 auf. Das Schaltelement 14 ist teilweise als ein Schaltpin 24 ausgeformt, der in einer Schaltstellung des ersten Schaltelements 14 ausgefahren ist. In der Schaltstellung greift der Schaltpin 24 in eine erste Kulissenbahn 25 der Schaltkulisse 16 ein. Mittels der ersten Schalteinheit 13 und der ersten Kulissenbahn 25 können die Nockenelemente 11, 12 in eine erste Schaltrichtung verschoben werden.
  • Die zweite Schalteinheit 18 weist einen zweiten Aktuator 17 und ein zweites Schaltelement 19 auf. Das zweite Schaltelement 19 ist ebenfalls teilweise als ein Schaltpin 26 ausgeformt, der in einer Schaltstellung des zweiten Schaltelements 19 ausgefahren ist. In der Schaltstellung greift der Schaltpin 26 in eine zweite Kulissenbahn 27 der Schaltkulisse 16 ein. Mittels der zweiten Schalteinheit 18 und der zweiten Kulissenbahn 27 können die Nockenelemente 11, 12 in eine zweite, der ersten Schaltrichtung entgegengesetzten Schaltrichtung verschoben werden.
  • Die Nockenelemente 11, 12 sind über die Schaltkulisse 16 bewegungstechnisch teilweise miteinander gekoppelt. Mittels der Betätigungsvorrichtung 10 können die Nockenelemente 11, 12 sequentiell verschoben werden. Die Nockenelemente 11, 12 werden dabei in Abhängigkeit von einem Drehwinkel der Grundnockenwelle 23 verschoben. In der ersten Schaltrichtung wird zunächst das erste Nockenelement 11 verschoben, und anschließend, wenn das erste Nockenelement 11 vollständig verschoben ist, wird das zweite Nockenelement 12 verschoben. In der zweiten Schaltrichtung wird zunächst das zweite Nockenelement 12 und anschließend das erste Nockenelement 11 verschoben.
  • Das erste Nockenelement 11 ist zweiteilig ausgeführt und weist zwei Nockenelementteile 28, 29 auf, die beidseitig von dem zweiten Nockenelement 12 angeordnet sind. Die Nockenelementteile 28, 29 sind mittels einer innen liegenden Koppelstange 30 für eine axiale Bewegung fest miteinander verbunden. Grundsätzlich ist es auch denkbar, die beiden Nockenelementteile 28, 29 benachbart anzuordnen und einstückig auszuführen.
  • Der erste Aktuator 15, der das erste Schaltelement 14 bewegt, weist eine Elektromagneteinheit 31 auf. Die Elektromagnetein heit 31 umfasst eine Spule 32, die in einem Stator 22 der Elektromagneteinheit 31 angeordnet ist. Mittels der Spule 32 kann ein magnetisches Feld erzeugt werden, das mit einem Permanentmagneten 33 wechselwirkt, der in dem Schaltelement 14 angeordnet ist. Dadurch kann das Schaltelement 14 mit dem Schaltpin 24 ausgefahren werden. Ein Kern 34 verstärkt das durch die Elektromagneteinheit 31 erzeugte magnetische Feld.
  • Ist die Spule 32 unbestromt, wechselwirkt der Permanentmagnet 33 mit dem umgebenden Material. In der Neutralstellung wechselwirkt der Permanentmagnet 33 mit dem Kern 34 der Elektromagneteinheit 31, der aus einem magnetisierbaren Material besteht. In der Schaltstellung wechselwirkt der Permanentmagnet 33 mit dem Stator 22 des Aktuators 15. In einem unbestromten Betriebszustand stabilisiert der Permanentmagnet 33 das Schaltelement 14 in der Schaltstellung, bzw. der Neutralstellung.
  • In einem Betriebszustand, in dem die Elektromagneteinheit 31 bestromt ist, wechselwirkt der Permanentmagnet 33 mit dem Feld der Elektromagneteinheit 31. Abhängig von einer Polarisierung des Permanentmagneten 33 und der Elektromagneteinheit 31 kann dabei eine anziehende Kraft und eine abstoßende Kraft realisiert werden. Eine Polarisierung der Elektromagneteinheit 31 lässt sich mittels einer Stromrichtung, mit der die Elektromagneteinheit 31 bestromt wird, ändern. Um das Schaltelement 14 von seiner Neutralstellung in die Schaltstellung auszufahren, wird die Elektromagneteinheit 31 in der Stromrichtung bestromt, in der zwischen der Elektromagneteinheit 31 und dem Permanentmagneten 33 die abstoßende Kraft entsteht.
  • Weiter ist in dem Aktuator 15 eine Federeinheit 35 angeordnet, die ebenfalls eine Kraft auf das Schaltelement 14 aus übt. Die Kraft der Federeinheit 35 ist in eine Richtung gerichtet, die einer Richtung der abstoßenden Kraft zwischen der Elektromagneteinheit 31 und dem Permanentmagneten 33 entspricht, wodurch ein Ausfahrvorgang des Schaltelements 14 beschleunigt wird.
  • Der zweite Aktuator 17 ist analog zum ersten Aktuator 15 aufgebaut. Er umfasst eine Elektromagneteinheit 36, die eine in dem gemeinsam für beide Aktuatoren 15, 17 ausgeführten Stator 22 angeordnete Spule 37 mit einem magnetisierbaren Kern 38 aufweist, die mit einem in dem Schaltelement 19 angeordneten Permanentmagneten 39 wechselwirkt und den Schaltpin 26 ausfahren kann. Ein Ausfahrvorgang wird auch bei dem Aktuator 17 durch eine Federeinheit 40 beschleunigt.
  • Die beiden Aktuatoren 15, 17 sind in einem gemeinsamen Grundgehäuseteil 21 angeordnet, das zugleich den einstückig ausgebildeten Stator 22 der Aktuatoren 15, 17 bildet. Die Spulen 32, 37 der Aktuatoren 15, 17 sind ebenfalls um das Grundgehäuseteil 21 gewickelt. An das Grundgehäuseteil 21 ist ein weiteres Gehäuseteil 41 angebunden. Das weitere Gehäuseteil 41 umschließt beide Aktuatoren 15, 17. Außerdem weist das Gehäuseteil 41 Führungen für die Schaltelemente 14, 19 auf.
  • Die Kulissenbahnen 25, 27, mittels denen die Nockenelemente 11, 12 verschoben werden, sind als nutförmige Vertiefungen ausgeführt und direkt in die Nockenelemente 11, 12 eingebracht. Um die Nockenelemente 11, 12 sequentiell zu verschieben, sind die Nockenelemente 11, 12 in einem Bereich, in dem sie aneinandergrenzen, L-förmig und axial sich überschneidend ausgeführt. In Umfangsrichtung nimmt im Bereich der Kulissenbahnen 25, 27 jedes Nockenelement 11, 12 einen Drehwinkel von 180° Grad ein. Die Kulissenbahnen 25, 27, die sich über einen Drehwinkel größer als 360° Grad erstrecken, sind jeweils zum Teil auf dem Nockenelement 11 und zum Teil auf dem Nockenelement 12 angeordnet.
  • Beide Kulissenbahnen 25, 27 weisen eine Grundform mit einer vierfach S-förmigen Struktur auf (vgl. 3). Beide Kulissenbahnen 25, 27 weisen je ein Einspursegment 42, 43, vier Schaltsegmente 4451, drei Zwischensegmente 5257 und ein Ausspursegment 58, 59 auf. Die Schaltsegmente 44, 46, 48, 50 der ersten Kulissenbahn 25 weisen eine axiale Richtungskomponente auf, die der ersten Schaltrichtung entgegengesetzt ist, wodurch mittels der Schaltsegmente 44, 46, 48, 50 und einer Drehbewegung eine axiale Kraft zum Schalten in die erste Schaltrichtung erzeugt werden kann. Die Schaltsegmente 45, 47, 49, 51 der zweiten Kulissenbahn 27 weisen eine axiale Richtungskomponente auf, die axial entgegengesetzt zu der zweiten Schaltrichtung gerichtet ist, wodurch analog eine axiale Kraft zum Schalten in die zweite Schaltrichtung erzeugt werden kann.
  • In der ersten Kulissenbahn 25 sind nachfolgend auf das Einspursegment 42 wechselweise eines der Schaltsegmente 44, 46, 48, 50 und eines der Zwischensegmente 52, 54, 56 angeordnet, wobei unmittel auf das Einspursegment 42 das Schaltsegment 44 folgt. Unmittelbar nach dem letzen Schaltsegment 48 ist das Ausspursegment 58 angeordnet. Das Einspursegment 42 weist eine zunehmende radiale Tiefe auf. Die Zwischensegmente 52, 54, 56 und die Schaltsegmente 44, 46, 48, 50 weisen eine konstante radiale Tiefe auf. Das Ausspursegment 58 weist eine abnehmende radiale Tiefe auf. Durch die abnehmende radiale Tiefe des Ausspursegments 58 wird das Schaltelement 14 der Schalteinheit 13 wieder in seine Neutralstellung, in der es sich außerhalb eines Eingriffs in die Schaltkulisse 16 befindet, zurückbewegt.
  • Das Einspursegment 42, die Zwischensegmente 52, 54, 56 und das Ausspursegment 58 sind jeweils zum Teil auf dem Nockenelement 11 und zum Teil auf dem Nockenelement 12 angeordnet. Die Schaltsegmente 44, 46, 48, 50 sind jeweils vollständig auf einem der Nockenelemente 11, 12 angeordnet, wobei aufeinander folgende Schaltsegmente 44, 46, 48, 50 wechselweise auf den Nockenelementen 11, 12 angeordnet sind. Das Schaltsegment 44 und das Schaltsegment 48 sind dazu vorgesehen, das Nockenelement 11 zu verschieben. Das Schaltsegment 46 und das Schaltsegment 50 sind dazu vorgesehen, das Nockenelement 12 zu verschieben.
  • Die zweite Kulissenbahn 27 ist analog zu der ersten Kulissenbahn 25 ausgebildet. Nachfolgend auf das Einspursegment 43 sind ebenfalls wechselweise eines der Schaltsegmente 45, 47, 49, 51 und eines der Zwischensegmente 53, 55, 57 angeordnet, auf das letzte Schaltsegment 57 folgt unmittelbar das Ausspursegment 59. Das Einspursegment 43, die Zwischensegmente 53, 55, 57 und das Ausspursegment 59 sind jeweils zum Teil auf dem Nockenelement 11 und zum Teil auf dem Nockenelement 12 angeordnet. Die Schaltsegmente 45, 47, 49, 51 sind jeweils vollständig auf einem der Nockenelemente 11, 12 angeordnet, wobei aufeinanderfolgende Schaltsegmente 45, 47, 49, 51 wechselweise auf dem Nockenelemente 11, 12 angeordnet sind, das sie verschieben können.
  • Mittels der Schaltsegmente 4451 sind drei verschiedene Schaltstellungen der Nockenelemente 11, 12 schaltbar (vgl. 4). Das Nockenelement 11 und das Nockenelement 12 weisen jeweils zumindest eine Nockeneinheit 60, 64 mit drei Teilnocken 6163, 6567 auf. Die Teilnocken 6163, 6567 weisen eine unterschiedliche Hubhöhe auf und sind den Schaltstellungen der Nockenelemente 11, 12 zuordenbar.
  • Die Teilnocken 61, 65 mit der höchsten Hubhöhe sind den Schaltstellungen mit einem Vollhub zugeordnet. Die Teilnocken 62, 66 mit einer mittleren Hubhöhe sind den Schaltstellungen mit einem Teilhub zugeordnet. Die Teilnocken 63, 67 mit der geringsten Hubhöhe, die vorteilhafterweise gleich Null ist, sind den Schaltstellungen mit einem Nullhub zugeordnet. Die Teilnocken 61, 65 mit der höchsten Hubhöhe und die Teilnocken mit der geringsten Hubhöhe 63, 67 sind in den entsprechenden Nockeneinheiten 60, 64 außen angeordnet. Die Teilnocken 62, 66 mit der mittleren Hubhöhe sind zwischen den anderen Teilnocken 61, 63, 65, 67 der entsprechenden Nockeneinheit angeordnet.
  • Um die Schaltelemente 14, 19 zu einem Zeitpunkt, der unabhängig von den Ausspursegmenten 58, 59 ist, zurückziehen zu können, weist die Betätigungsvorrichtung 10 ein Koppelelement 20 auf, mittels dem das erste Schaltelement 14 und das zweite Schaltelement 19 bewegungstechnisch miteinander gekoppelt sind (vgl. 1 und 2). Das Koppelelement 20 koppelt die beiden Schaltelemente 14, 19 komplementär miteinander. Dadurch kann das zweite Schaltelement 19 mittels des ersten Aktuators 15 und das erste Schaltelement 14 mittels des zweiten Aktuators 17 in die Neutralstellung bewegt werden. Das Koppelelement 20 bildet somit einen Teil einer Rückstelleinheit 68, mittels der die Schaltelemente 14, 19 in die Neutralstellungen zurückgestellt werden können und somit ein Schaltvorgang vorzeitig beendet werden kann.
  • Das Koppelelement 20 ist drehbar zwischen den Schaltelementen 14, 19 befestigt. Die beiden Schaltelemente 14, 19 weisen jeweils eine Ausnehmung 69, 70 auf, in die das Koppelelement 20 eingreift. Mittels den Ausnehmungen 69, 70 sind die Schaltelemente 14, 19 bewegungstechnisch miteinander verbunden. Das Koppelement 20 stellt dabei einen Wippmechanismus bereit, der die Schaltelemente 14, 19 komplementär koppelt.
  • Das zweite Schaltelement 19 wird mittels des ersten Aktuators 15 in die Neutralstellung bewegt, indem das erste Schaltelement 14 in die Schaltstellung bewegt wird. Das erste Schaltelement 14 wird mittels des zweiten Aktuators 17 in die Neutralstellung bewegt, indem das zweite Schaltelement 19 in die Schaltstellung bewegt wird. Grundsätzlich können aber auch beide Schaltelemente 14, 19 mittels der Ausspursegmente 58, 59 in die Grundstellung zurückbewegt werden. Weiter ist es vorteilhaft, wenn der Aktuator 15, 17 des Schaltelements 14, 19, das in die Neutralstellung bewegt werden soll, zusätzlich in der Stromrichtung bestromt wird, in der die Elektromagneteinheit 31, 36 eine anziehenden Kraft ausübt und die Bewegung des Schaltelements 14, 19 in die Neutralstellung unterstützt.
  • Durch die Betätigungsvorrichtung 10 kann beispielsweise das Nockenelement 11 in die Schaltstellung mit Teilhub und das Nockenelement 12 in die Schaltstellung mit Nullhub geschaltet werden. Befinden sich beide Nockenelemente 11, 12 in der Schaltstellung mit Nullhub, wird das Schaltelement 14 der ersten Schalteinheit 13 ausgefahren und greift in die erste Kulissenbahn 25 ein. Mittels des auf das Einspursegment 42 nachfolgenden Schaltsegments 44 wird das Nockenelement 11 von der Schaltstellung mit Nullhub in die Schaltstellung mit Teilhub verschoben. Anschließend wird das Schaltelement 19 der zweiten Schalteinheit 18 ausgefahren. Das zweite Schaltelement 19 spurt in das Ausspursegment 59 der zweiten Kulissenbahn 27 ein. Dadurch wird das Schaltelement 14 der ersten Schalteinheit 13 in die Neutralstellung zurückbewegt. Das Schaltelement 19 der zweiten Schalteinheit 18 wird durch das Ausspursegment 59 wieder in seine Neutralstellung zurückbewegt.
  • Weitere mögliche Schaltvorgänge, wie beispielsweise ein Schaltvorgang, der das Nockenelement 11 in die Schaltstellung mit Vollhub und das Nockenelement 12 in die Schaltstellung mit Nullhub schaltet, erfolgen analog obigem Beispiel und ergeben sich direkt aus der Beschreibung und den Zeichnungen, weshalb an dieser Stelle auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet werden kann.

Claims (15)

  1. Ventiltriebvorrichtung, insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einer Betätigungsvorrichtung (10), die dazu vorgesehen ist, zumindest ein axial verschiebbares Nockenelement (11, 12) zu bewegen, und die zumindest eine erste Schalteinheit (13) mit einem ersten Schaltelement (14) und einem ersten Aktuator (15) aufweist, wobei das Schaltelement (14) dazu vorgesehen ist, zumindest in einer Schaltstellung in eine Schaltkulisse (16) einzugreifen, und der Aktuator (15) dazu vorgesehen ist, das Schaltelement (14) in die Schaltstellung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (10) zumindest einen Aktuator (17) aufweist, der dazu vorgesehen ist, das erste Schaltelement (14) in eine Neutralstellung zu bewegen.
  2. Ventiltriebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Aktuator (15, 17) elektromagnetisch ausgebildet ist.
  3. Ventiltriebvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schalteinheit (13) dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Nockenelement (11, 12) in eine erste Schaltrichtung zu verschieben.
  4. Ventiltriebvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung eine zweite Schalteinheit (18) mit einem zweiten Schaltelement (19) aufweist, das dazu vorgesehen ist, zumindest in einer Schaltstellung in die Schaltkulisse (16) einzugreifen.
  5. Ventiltriebvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schalteinheit (18) dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Nockenelement (11, 12) in eine zweite Schaltrichtung zu verschieben.
  6. Ventiltriebvorrichtung zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schalteinheit (18) einen Aktuator (17) aufweist, der dazu vorgesehen ist, das zweite Schaltelement (19) in eine Schaltstellung zu bewegen.
  7. Ventiltriebvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (17) der zweiten Schalteinheit zumindest teilweise einteilig mit dem Aktuator (17) ausgeführt ist, der dazu vorgesehen ist, das erste Schaltelement (14) in die Neutralstellung zu bewegen.
  8. Ventiltriebvorrichtung zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aktuator (15) dazu vorgesehen ist, das zweite Schaltelement (19) in eine Neutralstellung zu bewegen.
  9. Ventiltriebvorrichtung zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (10) ein Koppelelement (20) aufweist, das dazu vorgesehen ist, das erste Schaltelement (14) und das zweite Schaltelement (19) bewegungstechnisch zu koppeln.
  10. Ventiltriebvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (20) dazu vorgesehen ist, das erste Schaltelement (14) und das zweite Schaltelement (19) komplementär zu koppeln.
  11. Ventiltriebvorrichtung zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schalteinheit (13) und die zweite Schalteinheit (18) zumindest teilweise einstückig ausgeführt sind.
  12. Ventiltriebvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schalteinheit (13) und die zweite Schalteinheit (18) zumindest ein gemeinsames Grundgehäuseteil (21) aufweisen.
  13. Ventiltriebvorrichtung zumindest nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schalteinheit (13) und die zweite Schalteinheit (18) einen gemeinsamen Stator (22) aufweisen.
  14. Ventiltriebvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (10) dazu vorgesehen ist, das Nockenelement (11, 12) in zumindest drei Schaltstellungen zu schalten.
  15. Verfahren für eine Ventiltriebvorrichtung, insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einer Betätigungsvorrichtung (10), die dazu vorgesehen ist, zumindest ein axial verschiebbares Nockenelement (11, 12) zu bewegen, und die zumindest eine erste Schalteinheit (13) mit einem ersten Schaltelement (14) und einem ersten Aktuator (15) aufweist, wobei das Schaltelement (14) dazu vorgesehen ist, zumindest in einer Schaltstellung in eine Schaltkulisse (16) einzugreifen, und der erste Aktuator (15) dazu vorgesehen ist, das Schaltelement (14) in die Schaltstellung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaltelement (14) mittels eines Aktuators (17) in eine Neutralstellung bewegt wird.
DE102008029324.5A 2008-06-20 2008-06-20 Ventiltriebvorrichtung Active DE102008029324B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008029324.5A DE102008029324B4 (de) 2008-06-20 2008-06-20 Ventiltriebvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008029324.5A DE102008029324B4 (de) 2008-06-20 2008-06-20 Ventiltriebvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008029324A1 true DE102008029324A1 (de) 2009-12-24
DE102008029324B4 DE102008029324B4 (de) 2024-01-11

Family

ID=41334930

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008029324.5A Active DE102008029324B4 (de) 2008-06-20 2008-06-20 Ventiltriebvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008029324B4 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010005071A1 (de) * 2010-01-14 2011-07-21 Hydac Electronic GmbH, 66128 Elektromagnetische Stellvorrichtung
WO2014198264A1 (de) * 2013-06-11 2014-12-18 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Aktor mit übertragungselement
WO2016162306A1 (de) * 2015-04-08 2016-10-13 Kendrion (Villingen) Gmbh ELEKTROMAGNETISCHER AKTUATOR MIT KLEMMFREIEN STÖßELN
DE102015214726B3 (de) * 2015-08-03 2016-12-01 Continental Automotive Gmbh Aktor und Verschiebevorrichtung mit einem solchen Aktor
US9574465B2 (en) 2013-09-18 2017-02-21 Mazda Motor Corporation Valve gear of engine
DE102017009906A1 (de) 2017-10-24 2019-04-25 Daimler Ag Betätigungsvorrichtung für einen Ventiltrieb einer Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Betätigungsvorrichtung
WO2020154749A1 (de) * 2019-01-28 2020-08-06 Msg Mechatronic Systems Gmbh Elektromagnetische stellvorrichtung
DE102013225965B4 (de) 2013-01-11 2023-10-05 Suzuki Motor Corp. Variables Ventilbetätigungssystem für einen Verbrennungsmotor

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005003079B4 (de) 2005-01-22 2014-12-31 Audi Ag Brennkraftmaschine mit einem Ventiltrieb
DE102007048915A1 (de) 2007-10-12 2009-04-16 Daimler Ag Ventiltriebvorrichtungen

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010005071A1 (de) * 2010-01-14 2011-07-21 Hydac Electronic GmbH, 66128 Elektromagnetische Stellvorrichtung
DE102013225965B4 (de) 2013-01-11 2023-10-05 Suzuki Motor Corp. Variables Ventilbetätigungssystem für einen Verbrennungsmotor
WO2014198264A1 (de) * 2013-06-11 2014-12-18 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Aktor mit übertragungselement
US9659697B2 (en) 2013-06-11 2017-05-23 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Actuator with transmission element
US9574465B2 (en) 2013-09-18 2017-02-21 Mazda Motor Corporation Valve gear of engine
DE102014012843B4 (de) 2013-09-18 2020-07-09 Mazda Motor Corporation Ventiltrieb eines Motors und Verbrennungsmotor
WO2016162306A1 (de) * 2015-04-08 2016-10-13 Kendrion (Villingen) Gmbh ELEKTROMAGNETISCHER AKTUATOR MIT KLEMMFREIEN STÖßELN
US10428696B2 (en) 2015-04-08 2019-10-01 Kendrion (Villingen) Gmbh Electromagnetic actuator having clamping-free tappets
DE102015214726B3 (de) * 2015-08-03 2016-12-01 Continental Automotive Gmbh Aktor und Verschiebevorrichtung mit einem solchen Aktor
DE102017009906A1 (de) 2017-10-24 2019-04-25 Daimler Ag Betätigungsvorrichtung für einen Ventiltrieb einer Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Betätigungsvorrichtung
CN113348525A (zh) * 2019-01-28 2021-09-03 Msg机电系统有限公司 电磁致动器
US11649743B2 (en) 2019-01-28 2023-05-16 Msg Mechatronic Systems Gmbh Electromagnetic actuator
WO2020154749A1 (de) * 2019-01-28 2020-08-06 Msg Mechatronic Systems Gmbh Elektromagnetische stellvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008029324B4 (de) 2024-01-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2297433B1 (de) Ventiltriebvorrichtung
DE102008029349A1 (de) Ventiltriebvorrichtung
EP2176523B1 (de) Brennkraftmaschinenventiltriebumschaltungvorrichtung
DE102008029324A1 (de) Ventiltriebvorrichtung
EP2181251B1 (de) Brennkraftmaschinenventiltriebumschaltvorrichtung
DE102011054218B4 (de) Brennkraftmaschine und Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine
EP2176524B1 (de) Brennkraftmaschinenventiltriebumschaltvorrichtung
DE102007010156A1 (de) Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit mehrstufigen Nockenprofilgruppen und Stellorganen mit mindestens zwei Eingriffselementen
DE102009034990A1 (de) Ventiltriebvorrichtung
DE102011004912A1 (de) Schiebenockensystem für Hubkolbenbrennkraftmaschinen zur Hubraumvariation von Gaswechselventilen
AT517489A1 (de) Hubkolbenmaschine, insbesondere brennkraftmaschine, mit zumindest einer längenverstellbaren pleuelstange
DE202009011804U1 (de) Vorrichtung zur Nockenwellenverstellung einer Brennkraftmaschine
WO2017025580A1 (de) Hubkolbenmaschine, insbesondere brennkraftmaschine
DE102019204589A1 (de) Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine
DE102018106905B4 (de) Verfahren zum Zurückziehen eines teilweise ausgefahrenen gleitenden Nockenwellen-Stellgliedstifts
DE102009006061A1 (de) Betätigungsvorrichtung
DE10310448A1 (de) Elektromagnetische Stellvorrichtung
DE102009029826A1 (de) Elektromagnetventil
DE102018106911B4 (de) Verfahren zum Zurückziehen eines gleitenden Nockenwellen-Stellanstriebsstifts
DE102013001487A1 (de) Aktuator für eine Nockenwellenverstellvorrichtung
EP3161282B1 (de) Vorrichtung zur nockenwellenverstellung einer brennkraftmaschine
DE102012016030A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine sowie entsprechender Ventiltrieb
DE102016210975A1 (de) Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine
DE102016012193A1 (de) Ventiltriebvorrichtung
DE102016006491A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine sowie entsprechende Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20150117

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Owner name: DAIMLER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, STUTTGART, DE

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division