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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugkarosserie- und -verkleidungsanordnung,
die eine Karosserierahmensäule
mit Positioniermerkmalen und ein Säulenverkleidungselement mit
an den Positioniermerkmalen in Stellung bringbaren Einstellmerkmalen
umfasst, um die Montageposition des Säulenverkleidungselements zu
kontrollieren.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Kraftfahrzeughersteller
streben nach Montageprozessen und Bauteilentwürfen, die es erlauben, Fahrzeugbauteile
wiederholbar und zuverlässig
in Stellung zu bringen. Können
gewünschte
Montageauslegungen erzielt werden, so führt dies zu einem erhöhten Qualitätsempfinden
beim Konsumenten. Darüber
hinaus machen ästhetische
Eigenschaften oft eine Minimierung von Positions-Einstellfehlern
erforderlich. Beispielsweise hängt
die endgültige
Montageposition eines Karosserieverkleidungselements zum Teil von
der Einstellung seiner Position an dem Karosseriebauteil ab, an
welchem es angebracht werden soll. Selbst wenn Positioniermerkmale
an dem Karosseriebauteil vorgesehen sind, um bei einer korrekten
Einstellung der Position des Verkleidungselements unterstützend zu
wirken, kann es durch mögliche
Schwankungen bei dem Karosseriebauteil zu abträglichen Auswirkungen auf die
endgültige
Position kommen. Ist beispielsweise das Karosseriebauteil selber
aus mehreren Bauteilen, wie beispielsweise mehreren Blechschichten,
geformt oder zusammengesetzt, so führt die Summierung von Abmessungstoleranzen
dieser vielen Bauteile zu möglichen
Schwankungen bei der Position der Positioniermerkmale.
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Im
Allgemeinen weist eine Karosserierahmensäule, wie beispielsweise eine
A-Säule,
Positioniermerkmale zum Aufnehmen von Befestigungselementen zum
Befestigen des Säulenverkleidungselements
an der Karosserierahmensäule
auf. Diese "primären" Positioniermerkmale
bestimmen somit die endgültige
Position des Verkleidungselements in dem Fahrzeug, wenn es an der
Karosserierahmensäule
befestigt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
wird eine Kraftfahrzeugkarosserie- und -verkleidungsanordnung geschaffen,
welche Positioniermerkmale an einer einzelnen Blechschicht einer aus
mehreren Schichten bestehenden Karosserierahmensäule verwendet, welchen die
Rolle von "sekundären" Positioniermerkmalen
zukommt, um die primären
Positioniermerkmale (d. h. die Befestigungsstellen) der Karosserierahmensäule zu ergänzen und
damit die möglichen
Schwankungen bei der endgültigen
Montageposition des Verkleidungselements fein einzustellen und zu
minimieren. Die einzelne Blechschicht weist gleichermaßen ein
Vorwärts-Rückwärts-Positioniermerkmal
und ein Fahrzeug-Querrichtungs-Positioniermerkmal auf. Ein Vorwärts-Rückwärts-Einstellmerkmal
und ein Fahrzeug-Querrichtungs-Einstellmerkmal an dem Säulenverkleidungselement
sind voneinander beabstandet, um jeweils einen Kontakt mit dem Vorwärts-Rückwärts-Positioniermerkmal
und dem Fahrzeug-Querrichtungs-Positioniermerkmal an der Karosserierahmensäule zu erlauben,
wenn das Säulenverkleidungselement
an der Karosserierahmensäule montiert
(d. h. befestigt) wird, so dass die einzelne Blechschicht die endgültige Vorwärts-Rückwärts- und
Fahrzeug-Querrichtungs-Montageposition des Säulenverkleidungselements bestimmt.
Ein zusätzliches
Vorwärts-Rückwärts-Positioniermerkmal
kann an der einzelnen Blechschicht vorgesehen sein, mit welchem
ein zusätzliches
Vorwärts-Rückwärts-Einstellmerkmal des Verkleidungselements
während
der Montage des Verkleidungselements an der Karosserierahmensäule in Kontakt
tritt.
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Bei
der einzelnen Blechschicht kann es sich um eine äußere Blechschicht einer Karosserierahmensäule handeln,
die auch eine innere Blechschicht und eine Verstärkungs-Blechschicht umfasst.
Das Vorwärts-Rückwärts-Positioniermerkmal
kann eine rückwärtige Fläche der äußeren Blechschicht
sein, die durch das Schaffen von Ausnehmungen in der inneren Blechschicht
und in der Verstärkungs-Blechschicht
freigelegt wird, um es zu ermöglichen,
dass eine sich seitlich erstreckende Rippe des Verkleidungselements,
die als Vorwärts-Rückwärts-Einstellmerkmal
dient, mit der rückwärtigen Fläche in Kontakt
tritt. Bei dem Fahrzeug-Querrichtungs-Positioniermerkmal kann es
sich um einen nach innen gerichteten Rand handeln, der sich weiter
nach innen erstreckt als die innere Blechschicht und die Verstärkungs-Blechschicht,
so dass ein Fahrzeug-Querrichtungs-Einstellmerkmal des Verkleidungselements, wie
beispielsweise eine nach außen
gerichtete Fläche,
gegen den nach innen gerichteten Rand in Stellung gebracht werden
kann.
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Wahlweise
kann die einzelne Blechschicht, die das Vorwärts-Rückwärts- und das Fahrzeug-Querrichtungs-Positioniermerkmal
aufweist, auch ein Höhen-Positioniermerkmal
aufweisen, mit welchem ein Höhen-Einstellmerkmal
des Verkleidungselements in Kontakt tritt, um die Höhen-Position
des Verkleidungselements festzulegen. Beispielsweise kann eine Einkerbung
in dem nach innen gerichteten Rand als Höhen-Positionier merkmal für einen
seitlichen Vorsprung an der nach außen gerichteten Fläche dienen,
der als Höhen-Einstellmerkmal dient,
welches durch eine mit der Kerbe zur Passung bringbare Form gekennzeichnet
ist.
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In
einer Ausführungsform
ist die Karosserierahmensäule
eine A-Säule
und das Verkleidungselement ein A-Säulen-Verkleidungselement, das
so in Stellung gebracht wird, dass es die A-Säule abdeckt, sowie auch den
größten Teil
oder die Gesamtheit eines Verdunkelungsbands an einer benachbarten
Windschutzscheibe abdeckt oder vor der Sicht verbirgt, wobei gleichzeitig
ein Spalt zwischen dem Verkleidungselement und der Windschutzscheibe
minimiert wird, so dass die Sicht nach außen durch die Windschutzscheibe
maximiert wird. Es ist festzustellen, dass die Kraftfahrzeugkarosserie-
und -verkleidungsanordnung nicht auf eine A-Säule und ein A-Säulen-Verkleidungselement
beschränkt
ist.
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Demgemäß umfasst
ein Verfahren zum Montieren eines Säulenverkleidungselements an
einer Karosserierahmensäule
mit mehreren Blechschichten, dass ein der Länge nach verlaufender Rand
und eine Fläche
einer einzelnen Blechschicht der Karosserierahmensäule freigelegt
werden, um an der einzelnen Blechschicht ein Fahrzeug-Querrichtungs- bzw.
ein Vorwärts-Rückwärts-Positioniermerkmal festzulegen.
Das Verfahren umfasst weiterhin, dass während der Anbringung des Säulenverkleidungselements
zur Anbringung an der Karosserierahmensäule die Karosserierahmensäule an dem
der Länge nach
verlaufenden Rand und an der freigelegten Fläche mit dem Säulenverkleidungselement
in Kontakt gebracht wird. Der der Länge nach verlaufende Rand und
die Fläche
der einzelnen Blechschicht bestimmen somit die Fahrzeug-Querrichtungs-
und die Vorwärts-Rückwärts-Montageposition
des Säulenverkleidungselements.
Eine Einkerbung kann in dem der Länge nach verlaufenden Rand
vorgesehen sein, in welche ein Vorsprung des Säulenverkleidungselements von
selbst hinein geführt
wird, wenn während der
Anbringung des Säulenverkleidungselements
in der Karosserierahmensäule
die Karosserierahmensäule
mit dem Säulenverkleidungselement
in Kontakt gebracht wird, um dadurch die Höhen-Position des Karosserieverkleidungselements
zu bestimmen.
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Die
obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung erschließen sich mit größerer Deutlichkeit
aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der besten Umsetzungsarten
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine im Querschnitt dargestellte Draufsicht auf eine A-Säule mit
einem daran angebrachten A-Säulen-Verkleidungselement
und mit einer mit der A-Säule
verbundenen und in teilweiser, fragmentarischer Querschnittsansicht
gezeigten Windschutzscheibe;
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2 ist
eine im Querschnitt dargestellte, fragmentarische Seitenansicht
des A-Säulen-Verkleidungselements
aus 1 gemäß den in 1 gezeigten
Pfeilen; und
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3 ist
eine als Fragmentansicht gezeigte Perspektivdarstellung einer A-Säule aus 1.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
den Zeichnungen, auf welche nun Bezug genommen wird und in denen
gleiche Bezugszahlen sich auf gleiche Bauteile beziehen, zeigt 1 eine Kraftfahrzeugkarosserie-
und -verkleidungsanordnung 10 mit einer A-Säule 12 und einem damit
verbundenen A-Säulen-Verkleidungselement 14.
Die Kraftfahrzeugkarosserie- und -verkleidungsanordnung 10 weist
Befestigungsbereiche mit primären Positioniermerkmalen
und Befestigungsmerkmalen (z. B. Befestigungselementen, nicht gezeigt)
auf, die in den primären
Positioniermerkmalen aufgenommen werden, um das A-Säulen-Verkleidungselement in bekannter
Weise an der A-Säule 12 zu
befestigen. Wie weiter unten beschrieben, ist die Kraftfahrzeugkarosserie- und -verkleidungsanordnung 10 mit
zusätzlichen
Positioniermerkmalen und Einstellmerkmalen versehen, die mit den
primären
Positioniermerkmalen zusammenwirken, um die endgültige Montageposition des A-Säulen-Verkleidungselements 14 feineinzustellen,
d. h. mit größerer Präzision zu
steuern. Die weiter unten beschriebenen Positioniermerkmale und
Einstellmerkmale stellen diese zusätzlichen Merkmale dar.
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Die
A-Säule 12 weist
mehrere Blechschichten auf; es sind jedoch nur auf einer der Blechschichten
(d. h. einer äußeren Blechschicht 16)
Positioniermerkmale vorhanden, und Einstellmerkmale an dem A-Säulen-Verkleidungselement 14 treten
beim In-Stellung-bringen mit diesen Positioniermerkmalen in Kontakt,
so dass die Montageposition des A-Säulen-Verkleidungselements 14 durch
die Abmessungen und die Position der äußeren Blechschicht 16 festgelegt
ist, und nicht durch Bau- und Montageschwankungen bei den anderen
Blechschichten beeinflusst wird. Die Fähigkeit, die Montageposition
des A-Säulen-Verkleidungselements 14 zu
steuern bzw. zu kontrollieren, die durch die Kraftfahrzeugkarosserie-
und -verkleidungsanordnung 10 geboten wird, ermöglicht eine
bessere Steuerung des Abstandsspalts 18 zwischen dem A-Säulen-Verkleidungselement 14 und
einer Windschutzscheibe 20, welche mit der A-Säule 12 vorwärts von
der A-Säulen-Verkleidungselement 14 verbunden
ist.
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Für den Fachmann
in der Technik der Kraftfahrzeugmontage ist es auf einfache Weise
erkennbar, dass eine "Vorwärts-Rückwärts-Position" sich auf die Position
eines Bauteils entlang der Länge
eines Fahrzeugs (d. h. zwischen dem vorderen Stoßfänger und dem hinteren Stoßfänger) bezieht.
In 1 stellt eine Bewegung in den oberen Bereich von 1 (d.
h. oberhalb der Windschutzscheibe 20) eine Vorwärtsrichtung
dar und eine Bewegung in den unteren Bereich von 1 (d.
h. unterhalb der Windschutzscheibe 20) eine Rückwärtsrichtung
dar, wobei die Vorwärts-Rückwärts-Position eines Bauteils
dessen vertikale Position zwischen dem oberen und dem unteren Bereich
von 1 ist. Somit ist ein "Vorwärts-Rückwärts-Positioniermerkmal" ein Strukturmerkmal
eines ersten Bauteils, an dem ein zweites Bauteil positioniert wird,
um eine Vorwärts-Rückwärts-Position des zweiten Bauteils
festzulegen. Das zweite Bauteil kann ein "Vorwärts-Rückwärts-Einstellmerkmal" aufweisen, bei welchem
es sich um ein Strukturmerkmal des zweiten Bauteils handelt, das an
dem Vorwärts-Rückwärts-Positioniermerkmal
des ersten Bauteils in Stellung gebracht, d. h. mit diesem in Kontakt
gebracht wird, um die Vorwärts-Rückwärts-Position
des zweiten Bauteils festzulegen.
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Für den Fachmann
ist es weiterhin erkennbar, dass eine "Position in Fahrzeug-Querrichtung" sich auf die Position
eines Fahrzeugbauteils in Querrichtung, von der Fahrerseite zu der
Beifahrerseite eines Fahrzeugs, bezieht und in 1 so
dargestellt ist, dass sich die Fahrerseite auf der linken Seite
und die Beifahrerseite auf der rechten Seite von 1 befindet.
Bei der A-Säule 12 in 1 handelt
es sich um eine beifahrerseitige A-Säule. Somit ist ein "Fahrzeug-Querrichtungs-Positioniermerkmal" ein Strukturmerkmal
eines ersten Bauteils, an dem ein zweites Bauteil positioniert wird,
um eine Position in Fahrzeug-Querrichtung des zweiten Bauteils festzulegen. Das
zweite Bauteil kann ein "Fahrzeug-Querrichtungs-Einstellmerkmal" aufweisen, bei welchem
es sich um ein Strukturmerk mal des zweiten Bauteils handelt, das
an dem Fahrzeug-Querrichtungs-Positioniermerkmal
des ersten Bauteils in Stellung gebracht, d. h. mit diesem in Kontakt
gebracht wird, um die Fahrzeug-Querrichtungs-Position des zweiten Bauteils
festzulegen.
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Eine "Höhen-Position" ist in der hier
verwendeten Bedeutung eine Position eines Bauteils an einem Fahrzeug
in einer vertikalen Richtung zwischen einem Fahrzeugboden und einem
Fahrzeugdach. In Bezug auf 2 und 3 stellt
eine Bewegung in den oberen Bereich der Figuren eine Höhenzunahme und
eine Bewegung in den unteren Bereich der Figuren eine Höhenabnahme
dar. Somit ist ein "Höhen-Positioniermerkmal" ein Strukturmerkmal
eines ersten Bauteils, an dem ein zweites Bauteil positioniert wird,
um die Höhen-Position
des zweiten Bauteils festzulegen. Das zweite Bauteil kann ein "Höhen-Einstellmerkmal" aufweisen, bei welchem
es sich um ein Strukturmerkmal des zweiten Bauteils handelt, das
an dem Höhen-Positioniermerkmal
des ersten Bauteils in Stellung gebracht, d. h. mit diesem in Kontakt
gebracht wird, um die Höhen-Position
des zweiten Bauteils festzulegen.
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Für den Fachmann
ist auch erkenntlich, dass sich "nach
außen
gerichtet" bzw. "außen befindlich" auf eine seitlich
nach außen
gewandte Richtung bzw. eine seitlich außen liegende Position eines
Bauteils in Bezug auf eine longitudinale, der Länge des Fahrzeugs entlang verlaufende
Mittellinie bezieht. Beispielsweise befindet sich in 1 eine
innere Blechschicht 22 der A-Säule 12 außen in Bezug
auf das A-Säulen-Verkleidungselement 14.
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Die
A-Säule 12 umfasst
die innere Blechschicht 22, eine Verstärkungs-Blechschicht 24, die sich zwischen
der inneren Blechschicht 22 und der äußeren Blechschicht 16 befindet,
und die äußere Blechschicht 16.
Die innere Blechschicht 22 wird deshalb als "innere" bezeichnet, weil
sie sich im Allgemeinen weiter innen befindet als die äußere Blechschicht 16,
wobei eine wichtige Ausnahme darin besteht, dass die äußere Blechschicht 16 einen
am weitesten nach innen reichenden und nach innen gerichteten Rand 26 aufweist,
der weiter innen gelegen ist als ein nach innen gerichteter Rand 28 der
Verstärkungs-Blechschicht 24 und
ein nach innen gerichteter Rand 30 der inneren Blechschicht 22,
und zwar an einem Flansch 29, der dort ausgebildet ist,
wo die drei Blechschichten 16, 24 und 22 übereinander
liegen. Der nach innen gerichtete Rand 26 dient als ein Fahrzeug-Querrichtungs-Positioniermerkmal,
entlang welchem eine nach außen
gerichtete Fläche 32 des
A-Säulen-Verkleidungselements 14 in
Stellung gebracht wird, um die Position in Fahrzeug-Querrichtung
(d. h. die seitliche Position) des A-Säulen-Verkleidungselements 14 festzulegen.
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In
Bezug auf 3 veranschaulicht eine Perspektivdarstellung
der A-Säule 12,
die im Allgemeinen von einer in Bezug auf diese innen und rückwärts gelegenen
Position aus gesehen wird, den nach innen gerichteten Rand 26,
der sich weiter nach innen erstreckt als die nach innen gerichteten
Ränder 28 und 30 und
somit den maßgeblichen
oder führenden, nach
innen gerichteten Rand der A-Säule 12 bildet.
In Bezug auf 2 kann die nach außen gerichtete
Fläche 32 des
A-Säulen-Verkleidungselements 14,
wie in 1 gezeigt, gegen den nach innen gerichteten Rand 26 zur
Anlage gebracht werden, um die Position des A-Säulen-Verkleidungselements 14 in
Fahrzeug-Querrichtung zu bestimmen.
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Erneut
in Bezug auf 1 wird eine rückwärtige Fläche 36 der äußeren Blechschicht 16 als
Vorwärts-Rückwärts-Positioniermerkmal
für einen
vorwärts
gerichteten Rand 37 einer sich nach außen erstreckenden Rippe 38A des
A-Säulen-Verkleidungselements 14 verwendet
und kann auch als solches bezeichnet werden. Der vorwärts gerichtete
Rand 37 kann so in Stellung gebracht werden, dass er an
die rückwärtige Fläche 36 anstößt, wenn
die nach außen gerichtete
Fläche 32 so
in Stellung gebracht wird, dass sie an den nach innen gerichteten
Rand 26 anstößt. In Bezug
auf 2 und 3 definiert die innere Blechschicht 22 eine
Ausnehmung 42A, die sich von dem nach innen gerichteten
Rand 30 nach außen
erstreckt. Die Verstärkungs-Blechschicht 24 bildet
ebenfalls eine Ausnehmung 44A, die mit der Ausnehmung 42A ausgerichtet
ist, so dass die rückwärtige Fläche 36 offen
liegt, um zu ermöglichen,
dass der vorwärts
gerichtete Rand 37 der Rippe 38A gegen diese zur
Anlage gelangt. Der vorwärts
gerichtete Rand 37 weist in 2 in die
Seite hinein, wie durch die gestrichelte Bezugslinie angezeigt ist.
Die Rippe 38A, und im Spezielleren deren vorwärts gerichteter
Rand 37, hat dadurch die Rolle eines an der rückwärtigen Fläche 36 in
Stellung bringbaren Vorwärts-Rückwärts-Einstellmerkmals
und kann auch als solches bezeichnet werden. Die Rippe 38A und ihr
vorwärts
gerichteter Rand 37 sind relativ zu der nach außen gerichteten
Fläche 32 beabstandet,
um jeweils einen Kontakt mit der rückwärtigen Fläche 36 und dem nach
innen gerichteten Rand 26 zu ermöglichen. Die Rippe 38A kann
wunschgemäß dimensioniert
werden, um die Ausrichtung des A-Säulen-Verkleidungselements 14 relativ
zu der A-Säule 12 zu steuern.
Die Rippe 38A könnte
beispielsweise so ausgelegt sein, dass die nach innen gerichtete
Fläche 32 des
A-Säulen-Verkleidungselements 14 rechtwinkelig
zu dem Flansch 29 verläuft,
oder mit diesem einen Winkel bildet, wie in 1.
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Die
innere Blechschicht 22 und die Verstärkungs-Blechschicht 24 definieren
jeweils an einer Stelle, die longitudinal von den Ausnehmungen 42A und 44A beabstandet
ist, zusätzliche,
miteinander ausgerichtete Ausnehmungen 42B, 44B,
um die Fläche 36 der äußeren Blechschicht 16 an
dieser Stelle ausreichend freizulegen, um es zu ermöglichen,
dass ein (in 2 in die Seite hinein weisender)
vorwärts gerichteter
Rand einer zusätzlichen,
sich nach außen erstreckenden
Rippe 38B auch an dieser Stelle mit der Fläche 36 zur
Anlage gelangt. Die Rippen 38A und 38B sind so
voneinander beabstandet, dass sie an der rückwärtigen Fläche 36 jeweils in
der Nähe der
Ausnehmungen 42A bzw. 42B zu liegen kommen können. Vorzugsweise
sind die Ausnehmungen 42A, 44A, 42B und 44B relativ
nahe an Stellen gelegen, an denen das Verkleidungselement 14 unter
Verwendung von Klemmen oder anderen bekannten Mitteln an der A-Säule 12 befestigt
ist (d. h. relativ nahe bei den "primären" Positioniermerkmalen).
Die Grenzfläche
des Vorwärts-Rückwärts-Positioniermerkmals (rückwärtige Fläche 36)
und des Fahrzeug-Querrichtungs-Positioniermerkmals (nach innen gerichteter Rand 26)
mit dem Vorwärts-Rückwärts-Einstellmerkmal
(vorwärts
gerichteter Rand 37) und dem Fahrzeug-Querrichtungs-Einstellmerkmal
(nach außen gerichtete
Fläche 32)
verleihen dem A-Säulen-Verkleidungselement 14,
nachdem es mit der A-Säule 12 verbunden
worden ist, zusätzliche
Stabilität
gegen Drücken
oder Verdrehen durch einen Fahrzeuginsassen. Die zusätzliche
Stabilität
resultiert zum Teil aus der Tatsache, dass das Vorwärts-Rückwärts-Positioniermerkmal
(rückwärtige Fläche 36)
und das Fahrzeug-Querrichtungs-Positioniermerkmal (nach innen gerichteter
Rand 26) im Wesentlichen senkrecht zueinander stehen, wodurch
eine Stabilität
aus einer Vielzahl von Richtungen geschaffen wird, wenn das A-Säulen-Verkleidungselement 14 gedrückt oder
verdreht wird.
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Bezugnehmend
auf 3 definiert die äußere Blechschicht 16 zusätzlich zu
dem Vorwärts-Rückwärts-Positioniermerkmal
(rückwärtige Fläche 36) und
dem Fahrzeug-Querrichtungs-Positioniermerkmal (nach innen gerichteter
Rand 26) eine Einkerbung 50A, die als Höhen-Positioniermerkmal
dient und auch als solches bezeichnet werden kann. In Bezug auf 2 erstreckt
sich ein seitlicher Fortsatz 52A von der nach außen gerichteten
Fläche 32 des A-Säulen-Verkleidungselements 14 und
weist eine Form auf, die mit der Einkerbung 50A zur Passung bringbar
ist, um die Höhen- Position des A-Säulen-Verkleidungselements 14 festzulegen,
wenn die nach außen
gerichtete Fläche 32 gegen
den nach innen gerichteten Rand 26 zur Anlage gebracht
wird. In dieser Ausführungsform
ist die Einkerbung 50A im Wesentlichen dreieckig, ebenso
wie der seitliche Vorsprung 52A; es können jedoch auch zahlreiche
andere Formen und Auslegungen verwendet werden, um die Höhen-Position
zu erreichen. Falls gewünscht, könnte durch
die äußere Blechschicht 16 entlang dem
nach innen gerichteten Rand 26 beispielsweise in der Nähe der Ausnehmungen 42B und 44B eine zusätzliche
Kerbe definiert sein, wobei sich ein zusätzlicher seitlicher Fortsatz
von der nach außen
gerichteten Fläche 32 des
A-Säulen-Verkleidungselements 14 erstreckt,
der mit dieser zur Passung zu bringen ist.
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Erneut
auf 1 bezugnehmend, ist die Windschutzscheibe 20 mit
einem Klebmittel, das als ein Urethan-Wulst 56 gezeigt
ist, an der A-Säule 12 angebracht.
Eine innere Fläche 57 der
Windschutzscheibe 20 ist von dem am weitesten nach vorne
reichenden Rand 16 der A-Säule durch einen Spalt 58 beabstandet.
Es ist ersichtlich, dass wenn das A-Säulen-Verkleidungselement 14 an
der A-Säule 12 in
Stellung gebracht ist, ein vorwärts
gerichteter Vorsprung 60 des A-Säulen-Verkleidungselements 14 den
Spalt im Wesentlichen überspannt,
so dass nur ein Abstandsspalt 18 verbleibt. Dies ermöglicht es, dass
das A-Säulen-Verkleidungselement 14 ein
dem Umfang der Windschutzscheibe 20 entlang gelegenes Verdunkelungsband 62 im
Wesentlichen abdeckt und vor der Sicht verbirgt (wobei hier gezeigt
ist, wie es das Verdunkelungsband 62 entlang dem Umfangsabschnitt,
der durch den rechten seitlichen Rand der Windschutzscheibe 20 gebildet
wird, verbirgt). Zusätzlich
wird durch das Minimieren des Spalts 18 die vom Fahrzeuginneren
aus sichtbare Breite der Windschutzscheibe maximiert, wodurch die
direkte Sicht nach außen
vergrößert und
insgesamt das Gefühl
der Geräumigkeit
verbessert wird.
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Wie
aus der obigen Beschreibung ersichtlich, umfasst ein Verfahren zum
Montieren eines Säulenverkleidungselements
an einer Karosserierahmensäule
mit mehreren Blechschichten, wie sie in Bezug auf die Struktur der 1–3 beschrieben ist,
dass ein der Länge
nach verlaufender Rand (nach innen gerichteter Rand 26)
und eine Fläche
(rückwärtige Fläche 36)
einer einzelnen Blechschicht (d. h. der äußeren Blechschicht 16)
der A-Säule 12 freigelegt
wird, um jeweils ein Fahrzeug-Querrichtungs- bzw. ein Vorwärts-Rückwärts-Positioniermerkmal
an der einzelnen Blechschicht 16 festzulegen. In dieser Ausführungsform
wird der Schritt des Freilegens dadurch ausgeführt, dass miteinander ausgerichtete Ausnehmungen 42A–44B in
der inneren Blechschicht 22 und in der Verstärkungs-Blechschicht 24 geschaffen
werden, sowie dadurch, dass die A-Säule 12 dergestalt
ausgebildet und montiert wird, dass sich der nach innen gerichtete
Rand 26 weiter innen befindet als die nach innen gerichteten
Ränder 28 und 30 der
anderen Blechschichten 22 und 24. Als nächstes umfasst
das Verfahren, dass während
der Anbringung des A-Säulen-Verkleidungselements 14 an
der A-Säule 12 die
A-Säule 12 an
dem nach innen gerichteten und der Länge nach verlaufenden Rand 26 und
an der rückwärtigen Fläche 36 mit
dem A-Säulen-Verkleidungselement 14 in
Kontakt gebracht wird. Das In-Kontakt-bringen erfolgt, während das
A-Säulen-Verkleidungselement 14 an
den primären
Positioniermerkmalen beispielsweise mittels Befestigungselementen
an der A-Säule 12 angebracht wird.
Der nach innen gerichtete und der Länge nach verlaufende Rand 26 und
die rückwärtige Fläche 36 der
einzelnen Blechschicht (d. h. der äußeren Blechschicht 16)
bestimmen somit gleichermaßen
die endgültige
Fahrzeug-Querrichtungs- und Vorwärts-Rückwärts-Montageposition
des A-Säulen-Verkleidungselements 14.
Wahlweise wird, falls die äußere Blechschicht 16 eine
Einkerbung 50A in dem nach innen gerichteten Rand 26 definiert,
ein sich von der nach außen
gerichteten Fläche 32 des
A-Säu len-Verkleidungselements 14 erstreckender,
seitlicher Vorsprung 52A von selbst in die Einkerbung 50A hinein geführt, wenn
die Befestigungselemente festgezogen werden, um das A-Säulen-Verkleidungselement 14 an
der A-Säule 12 zu
befestigen. Die äußere Blechschicht 16 bestimmt
dadurch auch die endgültige
Höhen-Position
des A-Säulen-Verkleidungselements 14.
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Es
sind hier zwar die besten Umsetzungsarten der vorliegenden Erfindung
im Detail beschrieben, für
den Fachmann auf dem Gebiet, zu welchem diese Erfindung gehört, sind
jedoch verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen
für die Umsetzung
der Erfindung im Umfang der beigefügten Patentansprüche erkenntlich.