DE102008028807A1 - Vorrichtung an einer Textilmaschine, insbesondere Karde, Krempel o. dgl. mit mindestens zwei Walzen oder Walzengruppen - Google Patents
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Abstract
Bei einer Vorrichtung an einer Textilmaschine, insbesondere Karde, Krempel o. dgl., mit mindestens zwei Walzen oder Walzengruppen, die jeweils durch einen regelbaren elektrischen Antriebsmotor angetrieben sind, sind in den Stromzuführungen der Antriebsmotoren zweier Walzen oder Walzengruppen eine Regeleinrichtung und eine Umschalteinheit vorhanden. Um auf einfache Art die Anwendung von Standardmotoren zu ermöglichen, ohne ein zusätzliches Steuer- oder Regelgerät zu verwenden, ist mindestens ein digital arbeitendes Steuer- und/oder Regelgerät für den Antrieb einer Walze oder Walzengruppe vorhanden, das mit dem Maschinensteuerungs-System Daten auszutauschen vermag und ist die Umschalteinheit in der Stromzuführung des Antriebsmotors der Trommel und des Antriebsmotors einer weiteren Walze oder Walzengruppe angeordnet, wodurch das Steuer- und/oder Regelgerät für den Antrieb der weiteren Walze oder Walzengruppe auch für den Anlauf- und/oder Bremsvorgang der Trommel heranziehbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Textilmaschine, insbesondere Karde, Krempel o. dgl., mit mindestens zwei Walzen oder Walzengruppen, die jeweils durch einen regelbaren elektrischen Antriebsmotor angetrieben sind, wobei in den Stromzuführungen der Antriebsmotoren zweier Walzen oder Walzengruppen eine Regeleinrichtung und eine Umschalteinheit vorhanden sind.
- Im Bereich der Textilindustrie, insbesondere bei Karden, sind zum Antrieb bestimmter Arbeitsorgane, z. B. der Trommel, aufgrund deren hohen Gewichts besondere Maßnahmen erforderlich. Entweder setzt man hier Spezialmotoren, die besonders für Schweranläufe geeignet sein müssen, ein oder man verwendet einen „normalen” Motor, der durch einen Frequenzumrichter oder ein spezielles Anlaufgerät gesteuert wird. In beiden Fällen entstehen so für den speziell ausgebildeten Motor bzw. die zusätzlichen Geräte nicht unerhebliche Kosten.
- Aus der
DE 35 07 242 A ist ein Antriebssystem für Deckelkarden oder Krempeln bekannt, bei dem jeweils ein geregelter Asynchronmotor für die Speisewalze, für den mit der Trommel antriebsverbundenen Vorreißer, für den Abnehmer sowie für die Deckelkette angeordnet sind. Als Antriebe werden frequenzgesteuerte Asynchronmotoren verwendet. Für die Frequenzsteuerung ist jedem Motor ein Frequenzumrichter zugeordnet, der für die Hochlauf- und Bremsvorgänge des Systems Tambour/Vorreißer gegen einen gesonderten Wechselstromsteller austauschbar ist. Der Wechselstromsteller ist aus Kostengründen für eine größere Anzahl von Karden nur einmal vorgesehen, auf einem Transportgerät angeordnet und bei Bedarf an die jeweilige Maschine angeschlossen. Die damit verbundene Arbeitsweise ist äußerst umständlich und unter den Bedingungen der Spinnerei praktisch nicht realisierbar. Außerdem stört, dass die Trommel mit dem Vorreißer mechanisch antriebsverbunden ist, wobei die Trommel aufgrund ihres vielfach höheren Gewichtes erheblich längere Hochlauf- und Bremszeit benötigt und dadurch die Drehzahländerung des Vorreißers an diejenige der Trommel gebunden ist. Außerdem muss beim Hochlauf der Trommel der Vorreißer mitgeschleppt werden. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die auf einfache Art die Anwendung von Standardmotoren ermöglicht, ohne ein zusätzliches Steuer- oder Regelgerät zu verwenden.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
- Erfindungsgemäß wird eines der bereits vorhandenen Steuer- oder Regelgeräte zusätzlich für den Hoch- und bei Bedarf auch Runterlauf, z. B. des Trommelmotors, benutzt. Beim Start der Maschine wird das Gerät zunächst für den Hochlauf des z. B. Trommelmotors benutzt. Hat dieser seine Nenndrehzahl erreicht, wird der Motor direkt ans Netz geschaltet, das benutzte Gerät mit neuen Parametern sowie entsprechender Funktionssoftware geladen und steht dann für den eigentlichen Zweck, dem Antrieb von Einzug, Abnehmer usw., zur Verfügung. Soll die Maschine still gesetzt werden, so wird zunächst die Drehzahl für den Abnehmer o. ä. auf Null gebracht, dann werden in das Steuer- oder Regelgerät die Parameter sowie die entsprechende Funktionssoftware für den Betrieb des Trommelmotors geladen. Anschließend wird dessen Drehzahl elektrisch bis zum Stillstand abgebremst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch möglich, dass sich die Antriebe für Einzug, Abnehmer o. ä. systembedingt nur dann drehen müssen, wenn die Trommel bereits mit Nenndrehzahl läuft. Des weiteren wird ein vorteilhafter Betrieb erst durch den Einsatz digital arbeitender Steuer- und Regelgeräte, die mit dem Maschinen-Steuerungssystem Daten austauschen können, möglich.
- Als besondere Vorteile der Erfindung bestehen u. a.:
- 1. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung ist es möglich, Motoren unterschiedlich hoher Leistung und oder verschiedenartiger Funktionsprinzipien, z. B. Synchron- und Asynchronmotoren, abwechselnd und in Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebssituation, mit dem gleichen Steuer- oder Regelgerät zu betreiben.
- 2. Es ist auch möglich, Motoren gleicher Leistung und/oder gleicher Funktionsprinzipien einzusetzen.
- 3. Es kann ein relativ einfacher und kostengünstiger Standardmotor für z. B. den Trommelantrieb benutzt werden.
- 4. Es wird kein zusätzliches Regel- oder Steuergerät benötigt.
- 5. Gegenüber herkömmlichen Lösungen ist die erfindungsgemäße eine außerordentlich günstige und einfache. Insbesondere können Einrichtungen, die nicht vorhanden sind, auch nicht ausfallen, brauchen keine Wartung und es müssen keine Ersatzgeräte vorgehalten werden.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind u. a.:
- 1. Das erfindungsgemäße Prinzip kann neben der Trommel auch für andere Arbeitsorgane, z. B. den Vorreißer, genutzt werden.
- 2. Werden digital arbeitende und speziell ausgerüstete Steuer- und/oder Regelgeräte benutzt, so sind diese z. B. in der Lage ohne Hardwareanpassung, nur durch andere Software, wahlweise als Frequenzumformer zur Steuerung von Asynchronmotoren oder als Servoregler zur Regelung von Synchronmotoren (Servomotoren) zu fungieren.
- 3. Werden digital arbeitende und speziell ausgerüstete Steuer- und/oder Regelgeräte benutzt, so können diese mit der Maschinensteuerung kommunizieren und von dort je nach Bedarf und Betriebssituation die entsprechenden Parameter oder ein entsprechendes Steuer- oder Regelprogramm für die jeweils zu steuernden bzw. regelnden Motoren bekommen.
- 4. Der Hochlauf der Trommel wird mittels Drehgebern o. ä. überwacht. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass eine Abschaltung immer genau zum gewünschten Zeitpunkt erfolgt.
- Die Ansprüche 2 bis 30 haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 schematisch Seitenansicht einer Karde mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2a Antriebsschema mit Antriebsmotoren für die Karde, den Kardenspeiser und den Kannenstock gemäß1 , -
2b Antriebsschema mit Antriebsmotoren für den Kannenstock gemäß1 und ein Kardenstreckwerk, -
2c einen drehzahlgeregelten Antriebsmotor, -
2d einen ungeregelten Wechselstrom-Antriebsmotor (AC-Antrieb), -
3 schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Umschalteinrichtungen sowohl in der Stromzuführung des Antriebsmotors der Trommel als auch in der Stromzuführung des Antriebsmotors des Abnehmers, -
4a ,4b einen geregelter Antrieb (4a ), d. h. Antriebsmotor mit Regeleinrichtung, und einen gesteuerten Antrieb (4b ), d. h. Antriebsmotor mit Steuereinrichtung, -
5a ,5b die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Umschalteinheit, bei der das Steuer- und/oder Regelgerät als Frequenzumformer (5a ) bzw. als Servo-Regler (5b ) herangezogen ist und -
6 schematisch den Zeitablauf der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Drehzahlverlauf der Trommel und des Abnehmers in Abhängigkeit von jeweiligen Betriebszuständen. -
1 zeigt eine Karde, z. B. Trützschler Karde TC 07, mit Speisewalze1 , Speisetisch2 , Vorreißern3a ,3b ,3c , Trommel4 , Abnehmer5 , Abstreichwalze6 , Quetschwalzen7 ,8 , Vliesleitelement9 , Flortrichter10 , Abzugswalzen11 ,12 , Wanderdeckel13 mit Deckelumlenkrollen13a ,13b und Deckelstäben14 , Kanne15 und Kannenstock16 . Die Drehrichtungen der Walzen sind mit gebogenen Pfeilen gezeigt. Mit M ist der Mittelpunkt (Achse) der Trommel4 bezeichnet.4a gibt die Garnitur und4b gibt die Drehrichtung der Trommel4 an. Mit B ist die Drehrichtung des Wanderdeckels13 in Kardierstellung und mit C ist die Rücktransportrichtung der Deckelstäbe14 bezeichnet. Zwischen dem Vorreißer3c und der hinteren Deckelumlenkrolle13a sind ortsfeste Abdeck- bzw. Arbeitselemente, z. B. Festkardierelemente17' , und zwischen der vorderen Deckelumlenkrolle13b und dem Abnehmer5 sind ortsfeste Abdeck- bzw. Arbeitselemente, z. B. Festkardierelemente17'' , angeordnet. Der Pfeil A bezeichnet die Arbeitsrichtung. Die in den Walzen eingezeichneten gebogenen Pfeile bezeichnen die Drehrichtung der Walzen. -
2 zeigt beispielhaft ein Antriebskonzept. Verschiedene Antriebsmotoren und Übertragungselemente bilden zusammen die Antriebslösung für die Karde TC 07. Spezielle Drehstrommotoren treiben Trommel4 und Vorreißer3 an. Wartungsfreie Spezialriemen garantieren eine hohe Lebensdauer. Die Vliesabnahme bei der TC 07 ist mit einem getrennten, regelbaren Antrieb ausgestattet. So ist es möglich, für jede Geschwindigkeit den idealen Verzug zu wählen. Selbst während des Hochlaufens und Abbremsens wird immer der für die augenblickliche Geschwindigkeit richtige Verzug von der Steuerung eingestellt. Dies bedeutet gleichmäßigere Bänder vom ersten bis zum letzten Meter in der Kanne. Die Motoren für Einzugswalze1 , Abnehmer5 und Vliesabnahme sind spezielle Servoantriebe. Wartungsintensive Getriebe z. B. im Abnehmerantrieb gibt es nicht. Die sind bürstenlos und damit absolut wartungsfrei. Sie zeichnen sich durch sehr gute dynamische Eigenschaften und damit einen lastunabhängigen Drehzahlverlauf aus. Hierdurch verbessert sich die kurzwellige Gleichmäßigkeit (Usterwert) der Kardenbänder. Bei einer optimalen separaten Aufstellung des Kannenstocks- bzw. Wechslers (sh.2b ) wird ein Servoantrieb zusätzlich eingesetzt. - In
2c ist ein drehzahlgeregelter Elektro-Antriebsmotor21 , z. B. AC-Servomotor und in2d ist ein in der Drehzahl ungeregelter Elektro-Antriebsmotor22 , z. B. ungeregelter AC-Motor, dargestellt (AC = Wechselstrom). - Gemäß
2a werden folgende Walzen durch einen drehzahlgeregelten Motor21 angetrieben: Einzugswalze36 des Kardenspeisers18 durch Motor23 ; Speisewalze1 der Karde K durch Motor25 ; Abnehmer5 durch Motor28 ; Abstreichwalze6 , Quetschwalzen7 ,8 und Abzugswalzen11 ,12 durch Motor29 ; hintere Deckelumlenkrolle13a und Putzwalze19 durch Motor30 ; Einzugs- und Mittelwalzenpaar des Kardenstreckwerks38 durch Motor33 ; Ausgangswalzenpaar des Kardenstreckwerks38 durch Motor34 und Kannendrehteller durch Motor35 . Folgende Walzen werden durch einen in der Drehzahl ungeregelten Motor angetrieben: Öffnerwalze37 des Kardenspeisers durch Motor24 ; Vorreißer3a ,3b ,3c durch Motor26 ; Trommel4 durch Motor27 ; Abstreifwalze20 durch Motor31 und Putzwalze18 durch Motor32 . - Für die Karde K kommen nach
3 verschiedene Antriebsmotoren und Übertragungselemente zum Einsatz, die gemeinsam eine überzeugende Antriebslösung bilden. Dazu gehören spezielle Drehstrommotoren26 ,27 (z. B. Motor22 gemäß4b ), die die Trommel4 und die Vorreißer3a bis3c getrennt voneinander antreiben. Wartungsfreie Spezialriemen garantieren eine hohe Lebensdauer. Geregelte Servomotoren28 ,29 (z. B. Motor21 gemäß4a ), werden eingesetzt als Antriebe für den Abnehmer5 und die Walzen6 ;7 ,8 ;11 ,12 der Vliesabnahme. Hinzu kommt, dass Servoantriebe generell durch einen hohen Wirkungsgrad die elektrische Verlustleistung reduzieren. Außerdem bieten sie auch bei niedrigen Drehzahlen ein Höchstmaß an Drehzahl- und Regelgenauigkeit, was zu besseren Band-CV-Werten führt. Die eingesetzten digitalen Antriebssteuerungen kommunizieren direkt mit dem Mikrocomputer der Kardensteuerung40 . Von dort erhalten sie die für die jeweilige Antriebsaufgabe notwendige Information. - Der Antriebsmotor
27 der Trommel4 wird über einen Frequenzumformer gesteuert. Dies ermöglicht die stufenlose Einstellung der gewünschten Trommeldrehzahl direkt am Bildschirm der Karde, was speziell bei häufigem Materialwechsel eine große Hilfe ist. Auch der Motor26 für die drei Vorreißer3a bis3c des WEBFEED wird durch einen eigenen Frequenzumformer39 gesteuert. Die WEBFEED-Drehzahlveränderungen können deshalb unabhängig von der Trommeldrehzahl erfolgen. Alle vorgewählten Drehzahlen lassen sich partiebezogen speichern und sind damit jederzeit reproduzierbar. - An das Maschinensteuerungssystem
40 , z. B. Trützschler TMS2 , ist ein digital arbeitendes Steuer- und/oder Regelgerät41 angeschlossen, das je nach Programmierung (Ladung mit Parametern sowie Funktionssoftware) als Servo-Regler (z. B. Servo-Regler48 gemäß4a ) oder Frequenzumrichter (z. B. Frequenzumrichter51 gemäß4b ) arbeitet. In der Stromzuführung42 des Antriebsmotors27 , z. B. Asynchronmotor, der Trommel4 und in der Stromzuführung43 des Antriebsmotors28 des Abnehmers5 , z. B. Synchronmotor, ist eine Umschalteinheit44 angeordnet. Dadurch ist das Steuer- und/oder Regelgerät41 für den Antriebsmotor28 des Abnehmers5 – nach entsprechender Umschaltung der Umschalteinheit44 in die in3 gezeigte Position und nachdem in das Steuer- und/oder Regelgerät41 die Parameter sowie die entsprechende Funktionssoftware für den Betrieb des Trommelmotors27 geladen worden sind – auch für den Anlauf – und/oder Bremsvorgang der Trommel4 heranziehbar. - Der geregelte Antriebsmotor
29 für die Walzen der Vliesabnahme steht mit einem Servo-Regler45 in Verbindung. An die Motoren28 und29 ist jeweils ein Rotor-Lagegeber46 bzw.47 angeschlossen. - Beispielhaft zeigt
4a einen geregelten Antrieb mit einem geregelten Antriebsmotor21 , z. B. für den Abnehmer5 , einen Servo-Regler48 und einen Rotorlagegeber49 ; in den Servo-Regler48 werden Sollwerte über einen Sollwertgeber50 eingegeben.4b zeigt beispielhaft einen gesteuerten Antrieb mit einem Antriebsmotor22 , z. B. für die Trommel4 , der mit einem Frequenzumrichter51 in Verbindung steht, in den Sollwerte über einen Sollwertgeber52 eingegeben werden. Mit den Sollwerten ist die Drehzahländerung, z. B. die Rampe beim Hoch- und Herunterlauf, einstellbar. - Gemäß
5a ,5b wird erfindungsgemäß das Steuer- und/oder Regelgerät41 sowohl für den Hoch- und bei Bedarf auch Runterlauf des Motors27 für die Trommel4 als auch für den Hoch- und Runterlauf sowie für die Drehzahlregelung des Motors28 für den Abnehmer5 eingesetzt. - Beim Start der Karde K wird das Steuer- und/oder Regelgerät
41 zunächst für den Hochlauf des Trommelmotors27 , z. B. Asynchronmotor, eingesetzt. Gemäß5a arbeitet das Steuer- und/oder Regelgerät41 in dieser Situation als Frequenzumrichter, nachdem es entsprechend programmiert worden ist (durch entsprechende Parametrierung und Funktionssoftware). Die Schalter44a und44b der Umschalteinheit44 befinden sich in der in5a gezeigten Position. Hat der Antriebsmotor27 seine Neudrehzahl erreicht, wird der Antriebsmotor27 gemäß5b durch die Umschalteinheit44 – die Schalter44a und44b befinden sich in der in5b gezeigten Position – über den Schalter44a direkt ans Netz53 geschaltet sowie das Steuer- und/oder Regelgerät41 mit neuen Parametern sowie entsprechender Funktionssoftware gelangen. Gemäß5b arbeitet das Steuer- und/oder Regelgerät41 in dieser Situation als Servo-Regler und steht für den Antrieb des Abnehmers5 zur Verfügung. Soll die Maschine still gesetzt werden, so wird zunächst die Drehzahl für den Abnehmer5 auf Null gebracht, dann werden in das Steuer- und Regelgerät41 die Parameter sowie die entsprechende Funktionssoftware für den Betrieb des Trommelmotors27 geladen und die Umschalteinheit44 betätigt. Anschließend wird die Drehzahl der Trommel4 elektrisch bis zum Stillstand abgebremst. - Die beschriebene Vorgehensweise ist dadurch möglich, dass sich die Antriebe für Einzug, Abnehmer
5 o. ä. systembedingt nur dann drehen müssen, wenn die Trommel4 bereits mit Nenndrehzahl läuft. Des weiteren wird ein vorteilhafter Betrieb erst durch den Einsatz digital arbeitender Steuer- und Regelgeräte41 , die mit dem Maschinen-Steuerungssystem40 Daten austauschen können, möglich. - Durch die Kommunikation zwischen dem Steuer- bzw. Regelgerät
41 und der Maschinensteuerung40 ist es besonders vorteilhaft möglich, ein Steuer- und/oder Regelgerät41 für mehrere und unterschiedliche Motoren27 ,28 zu nutzen. Mit Hilfe der Datenübertragung kann man die zum Betrieb verschiedener Motoren oder für unterschiedliche Funktionsprinzipien erforderlichen Parameter oder entsprechende Funktionssoftware gezielt laden. Auf diese Weise kann ein und dasselbe Gerät zum Beispiel wahlweise als Frequenzumformer oder als Servoregler arbeiten. Außerdem können so alternativ auch Motoren unterschiedlichen Leistungsvermögens betrieben werden. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, mit demselben Steuer- und/oder Regelgerät
41 nacheinander Motoren unterschiedlicher Funktionsprinzipien oder Leistungsklassen zu betreiben und dazu die jeweils erforderlichen Parameter oder die notwendige Funktionssoftware entsprechend den Anforderungen von der Maschinensteuerung40 aus in das Steuer- und Regelgerät41 zu übertragen. Um mit ein und demselben Steuer- und/oder Regelgerät41 Motoren unterschiedlicher Funktionsprinzipien (z. B. Asynchron- oder Synchronmotoren) oder unterschiedlicher Leistungen betreiben zu können, ist es erforderlich, eine jeweils genau angepasste und auf die Motoren abgestimmte Software zu benutzen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die jeweils erforderliche Funktionssoftware bzw. die erforderlichen Parameter in der Umschaltphase von der Maschinensteuerung40 zum Steuer- und/oder Regelgerät41 übertragen. - Der Zeitablauf der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in
6 am Beispiel des Antriebs der Trommel4 und des Antriebs des Abnehmers5 dargestellt. Gezeigt sind die Drehzahlverläufe der Trommel4 und des Abnehmers5 in Abhängigkeit von unterschiedlichen Betriebszuständen. - Das digital arbeitende und speziell ausgerüstete Steuer- und Regelgerät
41 (5a ,5b ) ist in der Lage, ohne Hardwareanpassung, nur durch andere Software, wahlweise als Frequenzumformer zur Steuerung eines Asynchronmotors (Antriebsmotor27 in5a ) oder als Servoregler zur Regelung eines Synchronmotors (Antriebsmotor28 in5b ) zu fungieren. - In den Diagrammen der
6a und6b sind jeweils in Abhängigkeit von der Zeit t in Sekunden – auf der Ordinate die Trommeldrehzahl (bzw. die Drehzahl des Antriebsmotors27 der Trommel4 ) und die Abnehmerdrehzahl (bzw. die Drehzahl des Antriebsmotors28 des Abnehmers5 ) dargestellt. - Die
6 zeigt die Betriebszustände im zeitlichen Ablauf, eingeteilt in fünf Bereiche I bis V. Es bedeuten:Bereich I, Zeitdoppelpfeil a: Das Steuer- und Regelgerät 41 arbeitet als Frequenzumrichter. Der Trommelmotor27 (z. B. Asynchronmotor) mit Hilfe dessen auf Nenndrehzahl gebracht.Bereich II, Zeitdoppelpfeil b: Umschaltung vom Frequenzumrichter- auf Servobetrieb, Laden der Parameter für den Abnehmermotor 28 .Bereich III, Zeitdoppelpfeil c: Der Trommelmotor 27 wird direkt vom Netz53 gespeist.Bereich III, Zeitdoppelpfeil d: Das Steuer- und Regelgerät 41 arbeitet als Servoachse. Der Abnehmermotor28 (z. B. Synchronmotor) wird mit deren Hilfe auf Solldrehzahl gebracht und dort gehalten (Drehzahlregelung).Bereich IV, Zeitdoppelpfeil e: Umschaltung von Servo- auf Freqenzumrichterbetrieb, Laden der Parameter für den Trommelmotor 27 .Bereich V, Zeitdoppelpfeil f: Das Steuer- und Regelgerät 41 arbeitet als Frequenzumrichter. Der Trommelmotor27 wird mit Hilfe dessen zum Stillstand abgebremst. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3507242 A [0003]
Claims (30)
- Vorrichtung an einer Textilmaschine, insbesondere Karde, Krempel o. dgl., mit mindestens zwei Walzen oder Walzengruppen, die jeweils durch einen regelbaren elektrischen Antriebsmotor angetrieben sind, wobei in den Stromzuführungen der Antriebsmotoren zweier Walzen oder Walzengruppen eine Regeleinrichtung und eine Umschalteinheit vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein digital arbeitendes Steuer- und/oder Regelgerät (
39 ,41 ,45 ,48 ,51 ) für den Antrieb einer Walze (1 ,3 ,4 ,5 ) oder Walzengruppe (3a bis3c ;6 ,7 ,8 ,11 ,12 ) vorhanden ist, das mit dem Maschinensteuerungs-System (40 ) Daten auszutauschen vermag, und die Umschalteinheit (44 ,44a ,44b ) in der Stromzuführungen (42 ,43 ) des Antriebsmotors (27 ) der Trommel (4 ) und des Antriebsmotors (26 ,28 ,29 ) einer weiteren Walze (1 ,3 ,4 ,5 ) oder Walzengruppe (3a bis3c ;6 ,7 ,8 ,11 ,12 ) angeordnet ist, wodurch das Steuer- und/oder Regelgerät (39 ,41 ,45 ,48 ,51 ) für den Antrieb der weiteren Walze (1 ,3 ,4 ,5 ) oder Walzengruppe (3a bis3c ;6 ,7 ,8 ,11 ,12 ) auch für den Anlauf- und/oder Bremsvorgang der Trommel (4 ) heranziehbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der vorhandenen Steuer- und/oder Regelgeräte zusätzlich für den Hoch- und/oder Herunterlauf des Trommelmotors heranziehbar ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen der Nenndrehzahl der Antriebsmotor der Trommel direkt an das Netz schaltbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Schaltung ans Netz das Steuer- und/oder Regelgerät mit neuen Parametern sowie entsprechender Funktionssoftware ladbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer- und/oder Regelgerät nach Ladung mit neuen Parametern sowie entsprechender Funktionssoftware für den Antrieb weiterer Walzen oder Walzengruppen, z. B. Einzug, Abnehmer, heranziehbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer- und/oder Regelgerät umprogrammierbar (Funktionssoftware) ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das gleiche Steuer- und/oder Regelgerät zum Antrieb von steuer- bzw. regelbaren Motoren unterschiedlicher Leistung heranziehbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das gleiche Steuer- oder Regelgerät zum Antrieb von steuer- bzw. regelbaren Motoren unterschiedlicher Funktionsprinzipien heranziehbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zu steuernden bzw. zu regelnden Motoren die gleiche Leistung aufweisen.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zu steuernden bzw. zu regelnden Motoren nach gleichen Funktionsprinzipien zu arbeiten vermögen.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer- und/oder Regelgerät ein digital arbeitendes Gerät ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer- und/oder Regelgerät mit der Maschinensteuerung zu kommunizieren und Daten auszutauschen vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Funktionsprinzip des Steuer- und/oder Regelgerätes von der Maschinensteuerung und in Abhängigkeit von der aktuellen Betriebssituation festgelegt und dieses dem Steuer- und/oder Regelgerät entsprechend mitteilbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorgaben, nach welchem Funktionsprinzip das Steuer- und/oder Regelgerät arbeitet, diesem über eine Kommunikationseinrichtung, z. B. dem CANbus, von der Maschinensteuerung vorgebbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer- und/oder Regelgerät alternativ als Frequenzumformer für Asynchronmotoren oder als Servoregler für Synchronmotoren zu arbeiten vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinensteuerung dem Steuer- und/oder Regelgerät die für den aktuell angeschlossenen Motor erforderlichen Parameter zu übermitteln vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinensteuerung in Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebssituation entsprechende Umschalteinrichtungen zu steuern vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtung für z. B. den Trommelmotor alternativ zwischen Netzanschluss und Steuer- und/oder Regelgeräte-Anschluss umzuschalten vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Umschaltvorrichtung alternativ den Ausgang des Steuer- und/oder Regelgerätes für z. B. den Abnehmer- bzw. Trommelmotor freizuschalten vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtungen derart gegeneinander verriegelbar sind, dass keine Fehlschaltungen entstehen.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorgaben für das Steuer- und/oder Regelgerät in der Zeit, in der der Trommelmotor bereits am Netz läuft und z. B. der Abnehmer noch stillsteht, übertragbar bzw. änderbar sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass Vorgaben für das Steuer- und/oder Regelgerät in der Zeit, in der der Trommelmotor noch am Netz läuft und z. B. der Abnehmer bereits stillsteht, übertragbar bzw. änderbar sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Erreichen der Nenndrehzahl des z. B. Trommelmotors mit Hilfe entsprechender Sensoren, z. B. von Drehgebern, ermittelbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung des Steuer- und Regelgerätes zwischen z. B. Trommel- und Abnehmermotor zeitabhängig zu erfolgen vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinensteuerung dem Steuer- und/oder Regelgerät Sollwerte und/oder Parameter vorzugeben vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass dem Steuer- und/oder Regelgerät als Servo-Regler Sollwerte für die regelbare Drehzahl des Antriebsmotors vorgebbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass dem Steuer- und/oder Regelgerät als Frequenzumformer Sollwerte für die einstellbare Drehzahländerung beim Hoch- oder Herunterlauf des Antriebsmotors vorggebbar sind.
- Vorrichtung an einer Textilmaschine, insbesondere Karde, Krempel o. dgl., mit mindestens zwei Walzen oder Walzengruppen, die jeweils durch einen regelbaren elektrischen Antriebsmotor angetrieben sind, wobei in den Stromzuführungen der Antriebsmotoren zweier Walzen oder Walzengruppen eine Regeleinrichtung und eine Umschalteinheit vorhanden sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein digital arbeitendes Steuer- und/oder Regelgerät für den Antrieb einer Walze oder Walzengruppe vorhanden ist, das mit dem Maschinensteuerungs-System Daten auszutauschen vermag, und die Umschalteinheit in der Stromzuführung des Antriebsmotors des Vorreißers oder Vorreißergruppe und des Antriebsmotors einer weiteren Walze oder Walzengruppe angeordnet ist, wodurch das Steuer- und/oder Regelgerät für den Antrieb der weiteren Walze oder Walzengruppe auch für den Anlauf- und/oder Bremsvorgang des Vorreißers oder der Vorreißergruppe heranziehbar ist.
- Vorrichtung an einer Textilmaschine, insbesondere Karde, Krempel o. dgl., mit mindestens zwei Walzen oder Walzengruppen, die jeweils durch einen regelbaren elektrischen Antriebsmotor angetrieben sind, wobei in den Stromzuführungen der Antriebsmotoren zweier Walzen oder Walzengruppen eine Regeleinrichtung und eine Umschalteinheit vorhanden sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Steuer- und/oder Regelgerät für den Antrieb einer Walze oder Walzengruppe vorhanden ist, das mit dem Maschinensteuerungs-System Daten auszutauschen vermag und die Umschalteinheit in der Stromzuführung des Antriebsmotors der Trommel und des Antriebsmotors einer weiteren Walze oder Walzengruppe angeordnet ist, das mit dem Maschinensteuerungs-System Daten auszutauschen vermag und die Umschalteinheit in der Stromzuführung des Antriebsmotors der Trommel und des Antriebsmotors einer weiteren Walze oder Walzengruppe angeordnet ist, wodurch das Steuer- und/oder Regelgerät für den Antrieb der weiteren Walze oder Walzengruppe auch für den Anlauf- und/oder Bremsvorgang des Vorreißers oder der Vorreißergruppe heranziehbar ist.
- Vorrichtung an einer Textilmaschine, insbesondere Karde, Krempel o. dgl., mit mindestens zwei Walzen oder Walzengruppen, die jeweils durch einen regelbaren elektrischen Antriebsmotor angetrieben sind, wobei in den Stromzuführungen der Antriebsmotoren zweier Walzen oder Walzengruppen eine Regeleinrichtung und eine Umschalteinheit vorhanden sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Steuer- und/oder Regelgerät für den Antrieb einer Walze oder Walzengruppe vorhanden ist, das mit dem Maschinensteuerungs-System Daten auszutauschen vermag und die Umschalteinheit in der Stromzuführung des Antriebsmotors des Vorreißers oder Vorreißergruppe und des Antriebsmotors einer weiteren Walze oder Walzengruppe angeordnet ist, wodurch das Steuer- und/oder Regelgerät für den Antrieb der weiteren Walze oder Walzengruppe auch für den Anlauf- und/oder Bremsvorgang des Vorreißers oder der Vorreißergruppe heranziehbar ist.
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