DE102008028732A1 - Repeater - Google Patents

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DE102008028732A1
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DE200810028732
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Oliver Braz
Mathias Schmalisch
Jörg STEFANIK
Bogdan Mazilu
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Andrew Wireless Systems GmbH
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Andrew Wireless Systems GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/155Ground-based stations
    • H04B7/15564Relay station antennae loop interference reduction
    • H04B7/15585Relay station antennae loop interference reduction by interference cancellation

Abstract

Repeater (1, 1') mit einer ersten und mit einer zweiten Signalleitung (3 bzw. 4), die zwischen einer ersten und einer zweiten Weiche (5 bzw. 6) geführt sind, wobei die erste Weiche (5) mit einem ersten Antennenport (8) und die zweite Weiche (6) mit einem zweiten Antennenport (9) verbunden ist, mit einer mit den Weichen (5, 6) verbundenen Steuereinheit (19), die ausgebildet ist, die Weichen (5, 6) zu einer wechselweisen Verbindung der Antennenports (8, 9) über die erste und über die zweite Signalleitung (3 bzw. 4) anzusteuern, sowie mit einer in die erste und in die zweite Signalleitung (3 bzw. 4) schaltbaren Digitaleinheit (28), wobei die Digitaleinheit (28) in Serie geschaltet einen A/D-Wandler (33), einen FIR-Filter (34) und einen D/A-Wandler (35) umfasst. Ein derartiger Repeater (1, 1') zeigt ein aufgrund der TDD-Technik geringes Rauschübersprechen der beiden Signalleitungen (3, 4) bei einer zugleich verminderten Rückkopplung eines abgestrahlten Ausgangssignals in das Eingangssignal.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Repeater mit einer ersten und mit einer zweiten Signalleitung, die zwischen einer ersten und einer zweiten Weiche geführt sind, wobei die erste Weiche mit einem ersten Antennenport und die zweite Weiche mit einem zweiten Antennenport verbunden ist, mit einer mit den Weichen verbundenen Steuereinheit, die ausgebildet ist, die Weichen zu einer wechselweisen Verbindung der Antennenports über die erste und über die zweite Signalleitung anzusteuern. Ein solcher Repeater dient zur Übertragung von Kommunikationssignalen in einem drahtlosen Netz, wie beispielsweise in einem Mobilfunknetz, gemäß dem sogenannten Time Division-Duplex(TDD)-Verfahren, und kommuniziert hierbei sowohl mit einer Basisstation als auch mit einem Netzendgerät, insbesondere einem Mobilfunk-Endgerät, drahtlos über hochfrequente Funksignale (Radiofrequenzen). Ein solcher, drahtlos kommunizierender Repeater wird auch Off-Air-Repeater genannt.
  • Bei der TDD-Technik zur wechselweisen Übermittlung hochfrequenter Signale zwischen einem Ein- und einem Ausgang wird zur Übertragung in beide Richtungen meist dieselbe Frequenz verwendet. Um ein Übersprechen der in verschiedene Richtungen laufenden Signale zu verhindern, werden die Signale unterschiedlicher Laufrichtung verschiedenen Zeitbereichen zugeordnet. Mit anderen Worten laufen die Signale zwischen dem Ein- und dem Ausgang abwechselnd in die eine und in die andere Richtung.
  • Ein Repeater wird generell dazu eingesetzt, in Abschattungsbereichen eines Drahtlos-Netzes, insbesondere eines Mobilfunknetzes, oder an den Reichweitegrenzen einer Basisstation eine Kommunikation mit einem Netzendgerät zu ermöglichen. Gerade bei einem Off-Air-Repeater, der in einer Uplink-Richtung drahtlos mit der Basisstation und in einer Downlink-Richtung drahtlos mit dem Netzendgerät kommuniziert, besteht ein Bedarf zum Einsatz der TDD-Technik.
  • Da in einem TDD-System während des Umschaltens der Signallaufrichtungen kein regulärer Betrieb möglich ist, wird die Umschaltdauer möglichst kurz gehalten. In einem heutigen TDD-System beträgt diese Umschaltzeit einige Mikrosekunden. Zum Umschalten werden geeignete Schalter eingesetzt, die kurze Schaltzeiten aufweisen und eine hohe Isolation zwischen den Signalen unterschiedlicher Laufrichtung bieten. Aber auch bei einem Off-Air-Repeater, der nach dem Prinzip der TDD-Technik arbeitet, tritt das Phänomen einer Rückkopplung des abgestrahlten Signals in das Eingangssignal auf. Da das Eingangssignal erneut verstärkt und abgestrahlt wird, kann es insofern zu unerwünschten Interferenz-Erscheinungen und insbesondere zu einem unerwünschten Schwingungsverhalten des Repeaters kommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen gemäß der TDD-Technik arbeitenden Repeater anzugeben, bei welchem die Rückkopplung zwischen dem Ausgangs- und dem Eingangssignal gegenüber dem Stand der Technik weiter verringert ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen Repeater mit der Merkmalskombination gemäß Anspruch 1 gelöst. Demnach ist ein Repeater mit einer ersten und mit einer zweiten Signalleitung, die zwischen einer ersten und einer zweiten Weiche geführt sind, wobei die ersten Weiche mit einem ersten Antennenport und die zweite Weiche mit einem zweiten Antennenport verbunden ist, mit einer mit den Weichen verbundenen Steuereinheit, die ausgebildet ist, die Weichen zu einer wechselweisen Verbindung der Antennenports über die erste und der zweite Signalleitung anzusteuern, sowie mit einer in die erste und in die zweite Signalleitung schaltbaren Digitaleinheit vorgesehen, wobei die Digitaleinheit in Serie geschaltet eine A/D-Wandler einen FIR-Filter und einen D/A-Wandler umfasst.
  • Mittels der beiden Signalleitungen, die zwischen die beiden mit den Antennenports verbundenen Weichen gestaltet sind, wird die TDD-Technik realisiert. Entsprechend einem vorgegebenen Schaltsignal werden die Weichen derart angesteuert bzw. geschaltet, dass eine der beiden Signalleitungen in Uplink- und die andere der Signalleitungen in Downlink-Richtung durchlaufen werden. Mit anderen Worten sind die unterschiedlichen Kommunikationsrichtungen auf unterschiedliche Signalleitungen verteilt. Jeder Kommunikationsrichtung ist dabei ein spezifisches Zeitfenster zugeordnet. Es wird abwechselnd zwischen den Kommunikationsrichtungen geschaltet.
  • Die Erfindung geht zunächst von der Tatsache aus, dass es auch bei einem Off-Air-Repeater der nach der TDD-Technik arbeitet, zu Interferenzphänomenen kommen kann. Das abgestrahlte Ausgangssignal wird eingangsseitig erneut empfangen, verstärkt und wiederum ausgestrahlt. Es kommt zu einer störenden Rückkopplung, insbesondere zu einem störenden Schwingungsverhalten des Repeaters. Die Erfindung erkennt nun, dass sich ein solches Schwingungsverhalten eines TDD-Systems durch die Implementierung einer digitalen Filterung vermeiden lässt. Hierzu ist eine in die erste und in die zweite Signalleitung schaltbare Digitaleinheit vorgesehen, die in Serie geschaltet einen A/D-Wandler und einen FIR-Filter und einen D/A-Wandler umfasst. Hierdurch wird das Kommunikationssignal einer vorgegebenen Frequenz digitalisiert, gefiltert und anschließend in ein analoges Ausgangssignal zurückgewandelt, welches dann zur Abstrahlung gelangt. Zwischen dem A/D- und dem D/A-Wandler ist hierbei ein FIR-Filter gesetzt, der mit vorgegebenen Filterkomponenten auf das durcheilende Kommunikationssignal wirkt. Ein FIR-Filter, d. h. ein Filter mit endlicher Impulsantwort (Finite Impulse Response Filter) ist eine diskreter Filter, der über eine Impulsantwort mit endlicher Länge verfügt. Der Filter als solcher kann insofern zu keiner selbstständigen Schwingung angeregt werden. Eine Rückkopplung durch den Filter als solche ist ausgeschlossen. Über eine entsprechende Vorgabe der Filterkoeffizienten können somit Seitenbanden des Kommunikationssignals abgetrennt und eine Rückkopplung wirkungsvoll verhindert werden. Der FIR-Filter wirkt insbesondere als Bandpassfilter.
  • Durch die neuartige Kombination eines nach der TDD-Technik arbeitenden Repeaters mit einer digitalen Filterung gelingt es, einen leistungsstarken Off-Air-Repeater bereit zu stellen, der einerseits aufgrund der verwendeten Technologie ein relativ geringes Übersprechen der beiden Kommunikationskanäle zueinander aufweist und bei welchem zum anderen Rückkopplungseffekte des abgestrahlten Ausgangssignals auf das Eingangssignal deutlich verringert sind. Durch die Anwendung eines FIR-Filters können Transformationen wie eine Fouriertransformation, Faltungen, eine Bandpass-Funktion und weitere realisiert werden, ohne dass sich Quantisierungfehler bei der Digitalisierung in Folge einer endlichen Abtastrate auswirken.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist mittels einer dritten und einer vierten Weiche ein gemeinsamer Pfad der beiden Signalleitungen schaltbar, wobei die Digitaleinheit in dem gemeinsamen Pfad angeordnet ist, und wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, die die Digitaleinheit mittels der dritten und vierten Weiche wechselweise in die erste und in die zweite Signalleitung zu schalten. Bei dieser Ausführungsform wird erkannt, dass eine digitale Filterung der in Uplink- und Downlink-Richtung laufenden Kommunikationssignale nur in den entsprechenden, zugeordneten Zeitfenstern vorgenommen werden braucht. Da sich die Signallaufrichtung zwischen Uplink- und Downlink Richtung abwechselt, wird zur digitalen Filterung des Uplink- als auch des Downlink-Signals nur eine einzige Digitaleinheit benötigt. Diese wird entsprechend den Schaltsignalen an die dritte und die vierte Weiche abwechselnd der ersten und der zweiten Signalleitung zugeschaltet. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung der Signalleitungen unter Verwendung von weiteren Weichen kann somit auf eine doppelte Ausgestaltung der Digitaleinheit verzichtet werden.
  • Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, die Digitaleinheit durch ein in die erste Signalleitung geschaltetes erstes Digitalmodul und durch ein in die zweite Digitalleitung geschaltetes zweites Digitalmodul auszugestalten, wobei jedes der Digitalmodule einen A/D-Wandler, einen FIR-Filter und einen D/A-Wandler umfasst. In dieser Ausgestaltung sind die Signalleitungen in Uplink- und in Downlink-Richtung parallel und mit jeweils identischen Komponenten ausgeführt.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist dem ersten Antennenport ein erster Koppler und/oder dem zweiten Antennenport ein zweiter Koppler nachgeschaltet, wobei zur Übertragung eines jeweiligen Referenzsignals die Digitaleinheit mit dem ersten und/oder dem zweiten Koppler verbunden ist, und wobei der oder jeder FIR-Filter als ein adaptiver Filter zur Auslöschung einer Rückkopplung in dem jeweils zu übertragenden Signal ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung wird mittels eines Kopplers ein Teil des abzustrahlenden Ausgangssignals abgegriffen und als Referenzsignal der Digitaleinheit zurückgeleitet. Der FIR-Filter wird hierbei als ein adaptiver Filter eingesetzt, der aufgrund des erhaltenen Referenzsignals die Filerkoeffizienten zu einer Auslöschung der Rückkopplung zwischen dem abgestrahlten Ausgangssignal und dem erhaltenden Eingangssignal anpasst. Mit anderen Worten handelt es sich um eine Regelschleife, bei welcher der adaptive Filter das Ausgangssignal auf eine minimale Rückkopplung regelt. Der Filter versucht, die Übertragungsfunktion für das abgestrahlte Signal in das Empfangssignal nachzubilden und mit entsprechender Zeitverzögerung und entgegengesetztem Vorzeichen dem Empfangssignal aufzuschalten. Mittels einer derartigen Filterung können Interferenzen durch Rückkopplung des abgestrahlten Ausgangssignals auf das Empfangssignal eliminiert werden.
  • Im Falle einer Ausgestaltung der Digitaleinheit durch ein erstes und durch ein zweites Digitalmodul ist zweckmäßigerweise das erste Digitalmodul mit dem ersten Koppler und das zweite Digitalmodul mit dem zweiten Koppler verbunden. Hierdurch erhält das entsprechende Digitalmodul jeweils das zugeordnete, ausgangsseitige Referenzsignal.
  • In einem TDD-Repeater müssen generell die Signale der Downlink-Richtung und der Uplink-Richtung verstärkt werden. Dabei müssen Verstärker eingesetzt werden, die Ausgangsleistungen von teilweise mehr als 10 Watt aufweisen. Bei einem Wechsel der Signallaufrichtung muss ein derartiger Verstärker rasch abgeschaltet werden. Das Schalten der hohen Versorgungsströme eines derartigen Verstärkers, die typischerweise im Bereich von einigen Ampere liegen, innerhalb der gewünschten kurzen Schaltzeiten erfordert aber komplexe Schaltungslösun gen. Trotz des Einsatzes schneller Schalter mit hoher Isolation der Schaltpfade zueinander wird unbefriedigend ein Rauschpegel des abgeschalteten Signals in das in andere Richtung laufende Signal eingebracht.
  • Um ein derartiges Rauschübersprechen zu vermeiden, ist in der ersten und/oder der zweiten Signalleitung des Repeaters bevorzugt ausgangsseitig eines Leistungsverstärkers ein Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalter angeordnet, wobei der oder jeder Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalter eine Kurzschluss-Schaltung umfasst, die jeweils über ein Schaltelement mit Masse verbunden ist, und die jeweils unter Einbeziehung des Schaltelements eine aktive Länge aufweist, die einem ungeradzahligen Vielfachen eines Viertels einer aktuellen Länge eines übertragenen RF-Signals entspricht, und wobei das oder jedes Schaltelement jeweils mit der Steuereinheit verbunden ist, die weiter ausgebildet ist, das oder jedes Schaltelement bei Durchschaltung der entsprechenden Signalleitung bei einem Kurzschluss und bei Sperrschaltung der entsprechenden Signalleitung zu einer Sperrwirkung anzusteuern. Durch eine geschickte Dimensionierung der Kurzschlussleitung gelingt es, im Falle hochfrequenter Signale einen schwingungsfreien Bereich am Ausgang des jeweiligen Leistungsverstärkers zu schaffen. Hierzu wird die aktive Länge der Kurzschlussleitung so bemessen, dass sie einem ungeradzahligen Vielfachen eines Viertels der Wellenlänge des zu schaltenden Hochfrequenz-Signals entspricht. Unter der aktiven Länge wird hierbei die reale Länge der Leiterbahn einschließlich des Schaltelements verstanden. Konkret sind somit für die aktive Länge von 1/4 λ, 3/4 λ, 5/4 λ, usw. zu wählen, wobei λ die Wellenlänge des Hochfrequenz-Signals bezeichnet.
  • Ein Durchschalten des Schaltelements führt dazu, dass sich am Masseanschluss ein definierter Potenzialwert, nämlich Masse, einstellt. Mit anderen Worten wird am Masseanschluss ein Schwingungsknoten des Systems erzwungen. Über die λ/4 Bedingungen der Kurzschlussleitung bedeutet dies aber, dass das System hinsichtlich der zuschaltenden Hochfrequenz am Ausgang des Leistungsverstärkers einen Schwingungsbauch aufweist. Das Hochfrequenz-Signal kann somit dort abgegriffen werden, wenn das Schaltelement durchgeschaltet wird.
  • Wird andererseits das Schaltelement gesperrt, so kann das Ende der Kurzschlussleitung unbestimmte, mithin freie Zustände annehmen. Mit anderen Worten wird dem System damit am Ende der Kurzschlussleitung ein Schwingungsbauch aufgenötigt. In diesem Fall befindet sich jedoch aufgrund der λ/4-Bedingung an der Ausgangsseite des Leistungsverstärkers ein Schwingungskonten. Das Hochfrequenz-Signal ist somit abgetrennt, wenn das Schaltelement sperrt.
  • Da das Schaltelement in eine von der oder den Signalleitung abzweigende Kurzschlussleitung eingebracht ist, trägt die Charakteristik des Schaltelements im Durchlassfall nicht mehr störend zu dem Hochfrequenz-Signal entlang der Signalleitungen bei. Als Resultat lässt sich ein Schalten des Hochfrequenz-Signals mit einer hohen Linearität erzielen. Wird ein derartiger Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalter eingesetzt, wird im Sperrfall das Rauschübersprechen auf das Signal anderer Laufrichtung und im Durchlassfall eine nichtlineare Signalverzerrung deutlich reduziert.
  • Der angegebene Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalter wirkt als ein sogenannter Kerb- oder Notch-Filter, der aus einem Frequenzband einen schmalen Frequenzbereich im Sinne einer Kerbe ausschneidet.
  • Je nach gewünschter Schaltgeschwindigkeit können zum Schalten grundsätzlich verschiedene Schaltelemente, selbst unter Einbeziehung mechanischer Schalter gewählt werden. Zum Erreichen hoher Schaltgeschwindigkeiten, wie sie zur Realisierung des RF-TDD-Repeaters erforderlich sind, werden jedoch vorteilhafterweise elektronische Schaltelemente eingesetzt. Als solche Schaltelemente können Transistoren, Thyristoren, Reed-Kontakte oder sogenannte MEM-Schalter eingesetzt werden, wobei man unter letzteren mikroelektromechanische Schalter versteht, die auf der Nanoskala dimensioniert sind und insbesondere ein Schalten der Strukturen elektrostatisch, piezoelektrisch oder magnetisch bewirken.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung wird als elektronisches Schaltelement eine Diode, eine Schottky-Diode, oder eine Gasentladungsröhre eingesetzt. Die Schottky-Diode zeigt einen besonders raschen Abbau der Sperr-Schicht, was hohe Schaltgeschwindigkeiten erlaubt. Auch die Gasentladungsröhre zeigt ein rasches Schaltverhalten, sobald die über ihr abfallende Spannung ein bestimmtes Maß übersteigt.
  • Die Diode und die Gasentladungsröhre lassen sich in einfacher Art und Weise dadurch schalten, dass als Schalteinrichtung eine der Verbindungsleitung zuschaltbare Spannungsquelle vorgesehen ist. Über ein solches Zuschalten kann die Diode zwischen einer Durchlass- und einer Sperr-Richtung geschaltet oder die Gasentladungsröhre durchgezündet bzw. in den Sperrzustand gebracht werden. Dabei bietet es sich an, die Spannungsquelle zum Entkoppeln des Hochfrequenzsingnals mittels einer Induktivität der Verbindungsleitung zuzuschalten.
  • Hinsichtlich der aktiven Länge ist anzumerken, dass beispielsweise eine dem Schaltelement, wie insbesondere der Diode, innewohnende Kapazität zu einer Verkürzung der aktiven Länge führt. Dies muss bei der Ausgestaltung der Kurzschlussleitung entsprechend berücksichtigt werden. Die Kurzschlussleitung kann als beliebige Leiterbahn gegeben sein. Bevorzugt ist die Kurzschlussleitung als ein Streifenleiter vorgegebender Länge ausgebildet.
  • Weiter kann eine Mehrzahl von einzelnen Kurzschlussleitungen vorgesehen sein, die jeweils über ein Schaltelement mit dem Masseanschluss verbunden sind, wobei die aktiven Längen der Kurzschlussleitungen die λ/4-Bedingung jeweils hinsichtlich verschiedener Wellenlängen erfüllen. Mittels der Schaltelemente wird dann ein Frequenzband aus der Signalleitung abgetrennt.
  • Vorteilhafterweise ist der Steuereinheit eine Synchronisationseinheit zugeordnet, die mit einem der Koppler verbunden ist, und die ausgebildet ist, aus dem mittels des Kopplers ausgekoppelten Signal ein Schaltsignal zu identifizieren, wobei die Steuereinheit dafür eingerichtet ist, die Weichen entsprechend dem Schaltsignal anzusteuern.
  • Bei dieser Ausgestaltung wird auf der einer Basisstation zugeordneten Eingangsseite des Repeaters aus dem Eingangssignal ein Schaltsignal identifiziert, welches mit dem Funksignal der Basisstation übermittelt wird. Dieses Schaltsignal wird zur Synchronisierung des Repeaters herangezogen und entsprechend zur Steuerung der Weichen verwendet. Der Repeater ist mit der Basisstation synchronisiert.
  • Die Synchronisationseinheit kann als separate Baugruppe des Repeaters ausgestaltet sein. In einer bevorzugten Variante ist die Synchronisationseinheit mit der Digitaleinheit verbunden, und ist insbesondere ein Bestandteil dieser selbst. Mit dieser Ausführung kann eine rasche Abschaltung der den Signalleitungen entsprechend zugeordneten Digitalmodule vorgenommen werden. Insbesondere kann die Synchronisationseinheit aus dem Eingangssignal der Digitaleinheit das Schaltsignal identifizieren, so dass ggf. auf einen eingangsseitigen Koppler verzichtet werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Synchronisationseinheit ausgebildet, die Übertragungsdauer in den beiden Signalleitungen zwischen der ersten und der zweiten Weiche festzustellen und die Schaltsignale für jede Weiche entsprechend der jeweiligen Übertragungsdauer anzupassen. Sind beispielsweise große Datenmengen in Uplink-Richtung zu übertragen, so kann das Verhältnis der Länge des der Uplink-Richtung zugeordneten Zeitfensters gegenüber der Länge des der Downlink-Richtung zugeordneten Zeitfensters vergrößert werden. Die Synchronisationseinheit realisiert ein entsprechend geändertes Schaltsignal und kann insofern die zugeordneten Zeitfenster im Repeater dynamisch anpassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen jeweils in schematischer Darstellung
  • 1 einen Repeater gemäß einer ersten Ausführungsvariante, und
  • 2 einen Repeater gemäß einer zweiten Ausführungsvariante.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Repeater 1, der gemäß der TDD-Technik arbeitet. Hierzu weist der Repeater 1 eine erste Signalleitung 3 und eine zweite Signalleitung 4 auf, die mittels einer ersten Weiche 5 und einer zweiten Weiche 6 abwechselnd zwischen einem ersten Antennenport 8 und einem zweiten Antennenport 9 geschaltet werden können. Vorliegend durchläuft ein Kommunikationssignal die erste Signalleitung 3 in einer Uplink-Richtung (UL) zwischen einem Netzendgerät und einer Basisstation und die zweite Signalleitung in einer Downlink-Richtung (DL) zwischen der Basisstation und einem Netzendgerät.
  • Eingangsseitig ist der ersten Weiche 5 ein erster Koppler 10 vorgeschaltet, der dem Abgriff eines Eingangssignals zum Zwecke einer Synchronisation dient. Weiter wird mittels des ersten Kopplers 10 ein Referenzsignal abgegriffen. Der zweiten Weiche 6 ist ein zweiter Koppler 11 vorgeschaltet, über den ebenfalls ein Referenzsignal abgegriffen wird. In Empfangsrichtung ist dem ersten Koppler 10 und dem zweiten Koppler 11 ein erster Bandbassfilter 13 bzw. ein zweiter Bandbassfilter 14 vorgeschaltet, der jeweils die Übertragungsfrequenz des Kommunikationssignals ausfiltert. Der erste Bandbassfilter 13 ist mit einer Antenne 16 verbunden, die mit der Basisstation in Funkverbindung steht. Der zweite Bandbassfilter 14 ist mit einer Antenne 17 verbunden, die mit dem Netzendgerät in Funkverbindung steht.
  • Der Repeater 1 umfasst weiter eine zentrale Steuereinheit 19, sowie eine separate Synchronisationseinheit 20, die über einen Bus 21 mit der Steuereinheit 19 in Verbindung steht. Die Synchronisationseinheit 20 detektiert dabei über das dem ersten Koppler 10 abgegriffene Empfangssignal der Basisstation ein Schaltsignal, welches zu einer Synchronisation des Repeaters 1 herangezogen wird. Wahlweise kann die Synchronisationseinheit 20 auch mit dem zweiten Koppler 11 verbun den sein. Die Synchronisationseinheit 20 stellt einen Teil der Steuereinheit 19 da. Durch die Implementierung der Synchronisationseinheit 20 wird ein mit der Basisstation synchrones Schalten der Weichen 5 und 6 des Repeaters 1 erzielt, so dass die Signalleitung 3 in Uplink- und die Signalleitung 4 in Downlink-Richtung entsprechend dem von der Basisstation übertragenen Takt durchlaufen werden.
  • In Uplink-Richtung ist in die erste Signalleitung 3 ein erster Kleinsignalverstärker 23 und zur Abstrahlung des Signals nachgeschaltet ein erster Leistungsverstärker 24 angeordnet. Entsprechend befindet sich in der zweiten Signalleitung 4 eingangsseitig ein zweiter Kleinsignalverstärker 25 und ausgangsseitig ein zweiter Leistungsverstärker 26. Als eine wesentliche Baugruppe ist in die erste und in die zweite Signalleitung 3 bzw. 4 eine Digitaleinheit 28 eingeschaltet, die der digitalen Filterung der durcheilenden Kommunikationssignale dient. Die Digitaleinheit 28 umfasst hierzu ein in die erste Signalleitung 3 geschaltetes erstes Digitalmodul 30 und ein in die zweite Signalleitung 4 geschaltetes zweites Digitalmodul 31. Jedes der Digitalmodule 30 bzw. 31 umfasst hierbei in Signallaufrichtung einen A/D-Wandler 33, einen FIR-Filter 34 und einen nachfolgenden D/A-Wandler 35. Über den A/D-Wandler 33 wird ein das jeweilige Digitalmodul 30, 31 durcheilendes Kommunikationssignal mit einer entsprechend vorgegebenen Abtastrate digitalisiert, anschließend mittels des FIR-Filters 34 digital gefiltert und nachfolgend mittels des D/A-Wandlers 35 wieder in ein analoges Signal umgewandelt.
  • Es wird ersichtlich, dass das erste Digitalmodul 30 mit dem ersten Koppler 10 und das zweite Digitalmodul 31 mit dem zweiten Koppler 11 in Verbindung steht. Über diese Verbindung wird entsprechend der Signallaufrichtung in den Signalleitungen 3, 4 jeweils ausgangsseitig das abzustrahlende Signal abgegriffen und für eine digitale Filterung verwendet. Dabei wirkt der FIR-Filter 34 als ein adaptiver Filter, wobei die Filterkoeffizienten zu einer Auslöschung einer Rückkopplung des ausgangsseitig abgestrahlten Signals auf die Eingangsseite adaptiert werden. Mit anderen Worten wird das erhaltene, ausgangsseitige Referenzsignal mittels des adaptiven FIR-Filters 34 mit einer gewissen Zeitverzögerung und negativem Vor zeichen dem jeweils durcheilenden Kommunikationssignal aufgeschaltet. Ein Rückkopplungseffekt wird somit verhindert.
  • Weiter sind die Leistungsverstärker 24, 26 ausgangsseitig jeweils mittels eines Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalters 37 bzw. 38 mit Masse verbunden. Dabei weist jeder der Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalter 37, 38 ein Schaltelement 40 bzw. 41 auf, welches mit der Steuereinheit 19 bzw. der Synchronisationseinheit 20 in Verbindung steht. Die aktive Länge der Kurzschlussleitung einschließlich des jeweiligen Schaltelements 40, 41 beträgt hierbei λ/4 der Wellenlänge des Hochfrequenz-Kommunikationssignals. Die Steuereinheit 19 ist derart ausgebildet, dass sie das Schaltelement 40, 41 jeweils während der Taktzeiten bei durcheilendem Kommunikationssignal durchschaltet und bei gesperrter Signalleitung 3, 4 in Sperr-Richtung ansteuert. Durch die λ/4-Bedingung wird ausgangsseitig des jeweiligen Leistungsverstärkers 24, 26 im Falle eines Masseschlusses ein Schwingungsbauch des Hochfrequenz-Signals erzwungen, so dass das durcheilende Kommunikationssignal dann abgegriffen werden kann. Im Sperrfall ist ausgangsseitig ein Schwingungsknoten gegeben, so dass Rauschen des jeweiligen Leistungsverstärkers 24, 26 nicht mehr in die andere Signalleitung 3 bzw. 4 übersprechen kann.
  • Die Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalter 37, 38 sind insbesondere mittels zugleich schaltender Kurzschlussleitungen ausgestaltet, die für verschiedene Wellenlängen die jeweilige λ/4-Bedigung erfüllen. Auf diese Weise wird durch Schalten der Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalter 37, 38 ein gewünschtes Frequenzband beeinflusst. Die Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalter 37, 38 wirken als Kerb- oder Notchfilter.
  • In 2 ist schematisch ein Repeater 1' gemäß einer zweiten Ausführungsvariante dargestellt. Der Repeater 1' ist als ein Doppel-Antennen-System konfiguriert, so dass zwei identische Repeaterteile I und II vorgesehen sind. Die beiden Repeaterteile I und II sind zur besseren Übersichtlichkeit durch eine mittige, strichpunktierte Linie grafisch voneinander getrennt. Der Aufbau und die Funktionsweise des Re peaters 1' wird vorrangig anhand des Repeaterteils I erklärt. Dabei werden mit 1 identische Teile mit identischen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Der Repeater 1' gemäß 2 umfasst gemäß Repeaterteil I eine erste Signalleitung 3 und eine zweite Signalleitung 4, die mittels einer ersten Weiche 5 und einer zweiten Weiche 6 jeweils wechselweise zwischen die Antennenports 8 und 9 schaltbar sind. Dem Antennenport 8 ist dabei über einem Bandpassfilter 13 die mit einer Basisstation in Funkverbindung stehende Antenne 16 zugeordnet. Der Antennenport 9 ist über einen Bandpassfilter 14 mit der Antenne 17 verbunden, die mit einem Netzendgerät in Funkverbindung steht. Entsprechend dieser Zuordnung wird die erste Signalleitung 3 in einer Uplink-Richtung (UL) und die zweite Signalleitung 4 in einer Downlink-Richtung (DL) durchlaufen.
  • Im Unterschied zu dem in 1 gezeigten Repeater 1 ist bei dem Repeater 1' mittels einer dritten Weiche 47 und einer vierten Weiche 48 ein von beiden Signalleitungen 3 bzw. 4 benutzbarer gemeinsamer Pfad 50 gebildet. In diesem gemeinsamen Pfad 50 ist zwischen dem Kleinsignalverstärker 23 und dem Leistungsverstärker 24 eine Digitaleinheit 28 zur digitalen Filterung angeordnet. Der Pfad 50 wird dabei von den Kommunikationssignalen stets in derselben Richtung durchlaufen. Beginnend mit der Weiche 5 durchläuft ein von der Basisstation emittiertes Kommunikationssignal in Downlink-Richtung die zweite Signalleitung 4 bis zur dritten Weiche 47. In Downlink-Richtung ist die dritte Weiche 47 so geschaltet, dass das ankommende Kommunikationssignal den gemeinsamen Pfad 50 durchläuft. In der Digitaleinheit 28 findet hierbei die digitale Filterung entsprechend dem Repeater 1 statt. Nach Durchlaufen des gemeinsamen Pfades 50 läuft das Kommunikationssignal über die vierte Weiche 48 schließlich durch den Leistungsverstärker 24 in die Weiche 6, und wird anschließend über die Antenne 17 einem Netzgerät übertragen.
  • Ausgangsseitig des Leistungsverstärkers 24 ist wiederum ein Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalter 37 angeordnet, der mit einem Schaltelement 40 entsprechend 1 ausgestaltet ist.
  • Die Weiche 6 ist in Abänderung des Repeaters 1 vorliegend als ein Zirkulator 45 ausgestaltet. Der dargestellte Zirkulator 45 weist drei Ports auf, wobei abhängig von der Signallaufrichtung eine Weiterleitung des Kommunikationssignals stets nur über zwei bestimmte Ports ermöglicht ist. Der Zirkulator 45 benötigt insofern keine Schaltfunktion. Ein solcher Zirkulator kann beispielsweise mittels Ferriten realisiert sein. Bislang war der Einsatz eines Zirkulators in einem TDD-System mit dem Nachteil einer unzureichenden Isolation zwischen den beiden Signalpfaden verbunden. Durch Kombination des gezeigten Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalters 37 mit dem Zirkulator 45 lässt sich jedoch ein weit verbessertes TDD-System realisieren. Dabei wird ein Rauschübersprechen sicher durch den Hochfrequenzkurzschluss-Schalter 37 verhindert, während der Zirkulator 45 ohne Schaltung einen Wechsel der Signallaufrichtungen bewirkt.
  • Die Digitaleinheit 28 des Repeaters 1' beinhaltet zugleich die Steuereinheit 19 sowie eine Synchronisationseinheit 20. Über entsprechende Verbindungsleitungen ist die Schaltfunktion der Weichen 5, 47 und 48 realisiert. Über das die Digitaleinheit 28 durcheilende Signal erhält die Synchronisationseinheit 20 ein Schaltsignal, mit welchem die Weichen 5, 47 und 48 der durch die Basisstation vorgegebenen Taktung betrieben werden.
  • Umgekehrt durchläuft ein von dem Netzendgerät kommendes Kommunikationssignal nach dem Zirkulator 45 in Uplink-Richtung die erste Signalleitung 3, die Weiche 47, den gemeinsamen Pfad 50, und gelangt über die Weiche 48 zur Weiche 5 und damit zur Antenne 16.
  • Eine adaptive Filterung zu einer Rückkopplungs-Auslöschung ist in 2 nicht dargestellt. Selbstverständlich kann eine solche aber gemäß 1 verwirklicht sein.
  • 1, 1'
    Repeater
    3
    erste Signalleitung
    4
    zweite Signalleitung
    5
    erste Weiche
    6
    zweite Weiche
    8
    erster Antennenport
    9
    zweiter Antennenport
    10
    erster Koppler
    11
    zweiter Koppler
    13
    erster Bandpassfilter
    14
    zweiter Bandpassfilter
    16
    Antenne Basis
    17
    Antenne Mobil
    19
    Steuereinheit
    20
    Synchronisationseinheit
    21
    Bus
    23
    erster Kleinsignalverstärker
    24
    erster Leistungsverstärker
    25
    zweiter Kleinsignalverstärker
    26
    zweiter Leistungsverstärker
    28
    Digitaleinheit
    30
    erstes Digitalmodul
    31
    zweites Digitalmodul
    33
    A/D-Wandler
    34
    FIR-Filter
    35
    D/A-Wandler
    37
    erster Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalter
    38
    zweiter Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalter
    40
    erstes Schaltelement
    41
    zweites Schaltelement
    45
    Zirkulator
    47
    dritte Weiche
    48
    vierte Weiche
    50
    gemeinsamer Pfad
    I
    Repeaterteil I
    II
    Repeaterteil II
    DL
    Downlink-Richtung
    UL
    Uplink-Richtung

Claims (10)

  1. Repeater (1, 1') mit einer ersten und mit einer zweiten Signalleitung (3 bzw. 4), die zwischen einer ersten und einer zweiten Weiche (5 bzw. 6) geführt sind, wobei die erste Weiche (5) mit einem ersten Antennenport (8) und die zweite Weiche (6) mit einem zweiten Antennenport (9) verbunden ist, mit einer mit den Weichen (5, 6) verbundenen Steuereinheit (19), die ausgebildet ist, die Weichen (5, 6) zu einer wechselweisen Verbindung der Antennenports (8, 9) über die erste und über die zweite Signalleitung (3 bzw. 4) anzusteuern, sowie mit einer in die erste und in die zweite Signalleitung (3 bzw. 4) schaltbaren Digitaleinheit (28), wobei die Digitaleinheit (28) in Serie geschaltet einen A/D-Wandler (33), einen FIR-Filter (34) und einen D/A-Wandler (35) umfasst.
  2. Repeater (1, 1') nach Anspruch 1, wobei mittels einer dritten und einer vierten Weiche (47 bzw. 48) ein gemeinsamer Pfad (50) der beiden Signalleitungen (3 bzw. 4) schaltbar ist, wobei die Digitaleinheit (28) in dem gemeinsamen Pfad angeordnet ist, und wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, die Digitaleinheit (28) mittels der dritten und vierten Weiche (47 bzw. 48) wechselweise in die erste und in die zweite Signalleitung (3 bzw. 4) zu schalten.
  3. Repeater (1, 1') nach Anspruch 1, wobei die Digitaleinheit (28) ein in die erste Signalleitung (3) geschaltetes erstes Digitalmodul (30) und ein in die zweite Digitalleitung (4) geschaltetes zweites Digitalmodul (31) umfasst, wobei jedes der Digitalmodule (30, 31) einen A/D-Wander (33), einen FIR-Filter (34) und einen D/A-Wandler (35) umfasst.
  4. Repeater (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dem ersten Antennenport (8) ein erster Koppler (10) und/oder dem zweiten Antennenport (9) ein zweiter Koppler (11) nachgeschaltet ist, wobei zur Übertragung eines jeweiligen Referenzsignals die Digitaleinheit (28) mit dem ersten und/oder dem zweiten Koppler (10 bzw. 11) verbunden ist, und wobei der oder jeder FIR-Filter (34) als ein adaptiver Filter zur Auslöschung einer Rückkopplung in dem jeweils zu übertragenden Signal ausgebildet ist.
  5. Repeater (1, 1') nach Anspruch 3 und 4, wobei das erste Digitalmodul (30) mit dem ersten Koppler (10) und das zweite Digitalmodul (31) mit dem zweiten Koppler (11) verbunden ist.
  6. Repeater (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in die erste Signalleitung (3) ein erster Leistungsverstärker (24) und/oder in die zweite Signalleitung (4) ein zweiter Leistungsverstärker (26) geschaltet ist, wobei ausgangsseitig jedes Leistungsverstärkers (24, 26) ein Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalter (37, 38) angeordnet ist, wobei der oder jeder Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalter (37, 38) eine Kurzschlussleitung umfasst, die jeweils über ein Schaltelement (40, 41) mit Masse verbunden ist, und die jeweils unter Einbeziehung des Schaltelements (40, 41) eine aktive Länge aufweist, die einem ungeradzahligen Vielfachen eines Viertels der Wellenlänge eines zu übertragenden RF-Signals entspricht, und wobei das oder jedes Schaltelement (40, 41) jeweils mit der Steuereinheit (19) verbunden ist, die weiter ausgebildet ist, das oder jedes Schaltelement (40, 41) zur Durchschaltung der entsprechenden Signalleitung (3, 4) zu einem Kurzschluss und zur Sperrschaltung der entsprechenden Signalleitung (3, 4) zu einer Sperrwirkung anzusteuern.
  7. Repeater (1, 1') nach Anspruch 6, wobei das oder jedes Schaltelement (40, 41) des oder jeden Hochfrequenz-Kurzschluss-Schalters (37, 38) als eine Diode, insbesondere als eine Schottky-Diode, ausgebildet ist.
  8. Repeater (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Steuereinheit (19) eine Synchronisationseinheit (20) zugeordnet ist, die mit einem der Koppler (10, 11) verbunden ist, und die ausgebildet ist, aus dem mittels des Kopplers (10, 11) ausgekoppelten Signal ein Schaltsignal zu identifizieren, und wobei die Steuereinheit (19) dafür eingerichtet ist, die Weichen (5, 6, 47, 48) entsprechend dem Schaltsignal anzusteuern.
  9. Repeater (1, 1') nach Anspruch 8, wobei die Synchronisationseinheit (20) mit der Digitaleinheit (28) verbunden ist, insbesondere ein Bestandteil dieser ist.
  10. Repeater (1, 1') nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Synchronisationseinheit (20) ausgebildet ist, die Übertragungsdauer in den beiden Signalleitungen (3, bzw. 4) zwischen der ersten und der zweiten Weiche (8, 9) festzustellen und die Schaltsignale für jede Weiche (5, 6, 47, 48) entsprechend der jeweiligen Übertragungsdauer anzupassen.
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