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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Okularbaugruppe mit einer Dioptrienausgleicheinrichtung.
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Moderne
Okulare sind nicht nur für normalsichtige Menschen geeignet,
sondern auch kurz- oder weitsichtige Menschen können moderne
Okulare ohne Brille verwenden. Zu diesem Zweck umfassen die Okulare
eine Dioptrienausgleicheinrichtung, mit der sich die Kurz- oder
Weitsichtigkeit des Benutzers ausgleichen lässt. Beim Dioptrienausgleich
wird der Abstand der Okularlinse bzw. des optischen Systems von
der Eintrittsapertur in das Okular verändert. Falls kein
Dioptrienausgleich erfolgen soll, ist dieser Abstand so gewählt,
dass die durch die Blende definierten Randstrahlen des Strahlenbündels
nach dem Austritt aus dem Okular ein paralleles Strahlenbündel definieren.
Bei einem kurzsichtigen Betrachter muss das aus dem Okular austretende
Strahlenbündel jedoch divergent sein, was dadurch erreicht
wird, dass die Okularlinse näher an die Eintrittsapertur
herangeführt wird. Dadurch verlaufen die Randstrahlen des von
der Blende begrenzten Strahlenbündels nach dem Austritt
aus dem Okular divergent. Bei einem weitsichtigen Betrachter muss
dagegen das aus dem Okular austretende Strahlenbündel konvergent
sein, was dadurch erreicht wird, dass die Okularlinse weiter von
der Eintrittsapertur weggeführt wird, wodurch die Randstrahlen
des von der Blende definierten Strahlenbündels nach dem
Austritt aus dem Okular konvergent werden.
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Der
Dioptrienausgleich kann beispielsweise dadurch ermöglicht
werden, dass neben der Linsenfassung des Okulars eine Hülse
vorhanden ist, in der die Eintrittsapertur angeordnet ist. Die Linsenfassung und
die Blendenhülse weisen korrespondierende Gewinde auf,
sodass die Fassung in die Hülse eingeschraubt werden kann.
Umso weiter die Fassung in die Hülse eingeschraubt ist,
umso geringer ist der Abstand der Okularlinse von der Eintrittsapertur.
Ein Okular mit einer derartigen Dioptrieneinstelleinrichtung ist
beispielsweise in
US 4,523,818 beschrieben. In
einem Okular mit einer derartigen Dioptrienausgleicheinrichtung
kommt in der Regel ein geeignetes Schmiermittel zwischen dem Gewinde
der Hülse und dem der Fassung zur Anwendung, um einen definierten
Widerstand gegen ein ungewolltes Verdrehen der beiden Elemente gegeneinander
zu gewährleisten und gleichzeitig ein gleichmäßiges
Verdrehen zu ermöglichen. Im Falle einer Alterung des Schmiermittels
verringert sich jedoch der Widerstand gegen ein Verdrehen der beiden
Elemente, sodass ein ungewolltes Verdrehen nicht mehr immer in dem
gewünschten Maße gewährleistet werden
kann. In diesem Fall kann bereits der Kontakt des Auges mit der Augenmuschel
des Okulars zu einer Bewegung bzw. Verstellung des Dioptrienausgleichs
führen.
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In
alternativen Dioptrieneinstelleinrichtungen können die
Hülse mit der Blende und die Linsenfassung axial gegeneinander
verschoben werden, wobei ein Raster vorhanden ist, mit dem die beiden
Elemente in bestimmten axialen Stellungen gegeneinander fixiert
werden können. Diese Art von Dioptrienausgleicheinrichtung
ermöglicht jedoch kein kontinuierliches Verändern
des Abstandes zwischen der Eintrittsapertur und der Okularlinse,
sodass keine stufenlose Dioptrieneinstellung möglich ist.
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Gegenüber
diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Okularbaugruppe zur Verfügung zu stellen, die einen
kontinuierlichen Dioptrienausgleich bei gleich bleibendem Dreh-
bzw. Verstellmoment ermöglicht und ein zuverlässiges
Sichern gegen ein ungewolltes Verstellen des Dioptrienausgleiches
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Okularbaugruppe nach Anspruch 1 gelöst.
Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung.
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Eine
erfindungsgemäße Okularbaugruppe weist wenigstens
ein optisches System, welches beispielsweise eine oder mehrere Okularlinsen
umfassen kann, und eine entlang der optischen Achse der Baugruppe
von dem optischen System beabstandete Eintrittsapertur auf. Das
optische System ist in eine Fassung eingefasst. Weiterhin ist eine
Hülse vorhanden, welche die Eintrittsapertur beinhaltet
oder mit der Eintrittsapertur unbeweglich verbunden ist. Die Hülse
umgibt die Fassung wenigstens teilweise oder wird von der Fassung
wenigstens teilweise umgeben. Die Okularbaugruppe umfasst zudem
eine Dioptrienausgleicheinrichtung mit einem an der Fassung vorhandenen
Gewinde und einem an der Hülse vorhandenen korrespondierenden
Gewinde, welches in das Gewinde der Fassung derart eingreift, dass
ein Verdrehen der Hülse gegenüber der Fassung
um die optische Achse zu einer definierten Verschiebung des optischen
Systems gegenüber der Eintrittsapertur entlang der optischen
Achse führt. Zwischen der Fassung und der Hülse
befindet sich eine mechanische Sicherung. Die mechanische Sicherung
kann insbesondere als Rastelement, Friktionselement oder Federbremse
ausgestaltet sein.
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Das
Friktionselement und/oder die Federbremse können/kann zumindest
teilweise aus Teilen der Hülse und/oder aus Teilen der
Fassung gebildet werden. Zum Beispiel können ein Teile
der Hülse oder mehrere Teile der Hülse bzw. ein
Teile der Fassung oder mehrere Teile der Fassung so ausgebildet sein,
dass sie als Feder- bzw. Friktionselement wirken. Insbesondere können
ein oder mehrere federnde Elemente, die am Umfang der Hülse
verteilt angeordnet sind, eine definierte Friktion auf die Fassung aufbringen.
Bei der Fassung kann es sich zum Beispiel um eine Linsenfassung
handeln.
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Durch
die Federelemente wird eine definierte Reibung zwischen der Hülse
und der Fassung erzielt, unabhängig davon, ob sich das
federnde Element in der Hülse, in der Fassung oder zwischen
der Hülse und der Fassung befindet. Zudem wird der Reibwert des
federnden Elements über die Gebrauchsdauer bzw. Lebensdauer
des Okulars konstant gehalten. Es tritt weiterhin kein Stick-Slip-Effekt
auf, also keine ruckartige Bewegung der Dioptrienverstellung durch den
abrupten Übergang zwischen Haftreibung und Gleitreibung.
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Weiterhin
kann die Hülse eine eloxierte Oberfläche aufweisen.
Die Eloxalschicht hat den Vorteil, dass sie sehr hart und verschleißresistent
ist. Zudem kann die Fassung bzw. die Oberfläche der Fassung
beispielsweise einen harten Kunststoff oder Aluminium umfassen.
Die Fassung bzw. die Oberfläche der Fassung kann insbesondere
eloxiert sein. Das Federelement, bei dem es sich insbesondere um einen
Federdraht handeln kann, kann zum Beispiel mit einer Nickelschicht
oder einer anderen die Reibung günstig beeinflussenden
Oberfläche versehen sein. Das Federelement kann auch nur
poliert sein. Die genannten Ausgestaltungsvarianten bewirken eine
verschleißarme Oberfläche der Fassung und des
Federelements.
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Die
Federbremse kann grundsätzlich ein Federelement mit mindestens
einer Abstützung und einem Gegenlager umfassen. Zudem kann
die mechanische Sicherung eine Klemmfeder, eine Wellenfeder, eine
Torsionsfeder, eine verklebte Feder oder einen Sprengring umfassen.
Darüber hinaus kann die mechanische Sicherung eine Aufspreizvorrichtung, beispielsweise
in Form einer geschlitzten Fassung mit Federfingern, umfassen.
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In
der erfindungsgemäßen Okularbaugruppe kann die
Fassung oder die Hülse eine Halteeinrichtung zum Halten
eines Elementes mit mindestens einem federnden Bereich aufweisen.
Entsprechend kann die Hülse und/oder die Fassung eine der
Halteeinrichtung gegenüberliegende Reibfläche
aufweisen. Weiterhin kann ein Element mit mindestens einem federnden
Bereich vorhanden sein, das derart von der Halteeinrichtung gehalten
wird, dass es eine Reibkraft auf die Reibfläche ausübt.
Bei dem Element mit mindestens einem federnden Bereich kann es sich
beispielsweise um eine Klemmfeder handeln.
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In
der erfindungsgemäßen Baugruppe kann das Element
mit mindestens einem federnden Bereich eine gleich bleibende Reibkraft
ausüben, die zwischen der Hülse und der Fassung
wirkt und so einem ungewollten Verdrehen der beiden Elemente gegeneinander
einen Widerstand entgegensetzt. Diese Ausgestaltung der Dioptrienausgleicheinrichtung
in der erfindungsgemäßen Okularbaugruppe macht
die Verwendung eines Schmiermittels zur Hemmung der Dioptrieneinstellung
obsolet. Die geschilderten, im Zusammenhang mit dem Altern des Schmiermittels
auftretenden Nachteile, die eingangs mit Bezug auf den Stand der
Technik beschrieben worden sind, treten daher nicht auf.
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Die
Halteeinrichtung kann insbesondere eine Ringnut in der Fassung oder
der Hülse sein, wobei das Element mit mindestens einem
federnden Bereich, beispielsweise die Klemmfeder, derart in die Ringnut
eingesetzt ist, dass es aus der Ringnut in Richtung auf die Reibfläche
teilweise herausragt. Da das Element mit mindestens einem federnden
Bereich teilweise in der Nut angeordnet ist, ist es gegen axiale
Verschiebung gesichert, sodass es relativ zu dem die Nut enthaltenden
Element fixiert bleibt und bei einer Verdrehung von Fassung und
Hülse gegen einander entlang der Reibfläche des
anderen Elementes verschoben wird. Dabei vermittelt es eine Reibung,
die überwunden werden muss, wenn ein Verstellen des Dioptrienausgleichs
durch Verdrehen von Hülse und Fassung gegeneinander erzielt
werden soll.
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In
der erfindungsgemäßen Okularbaugruppe kann die
Hülse die Fassung wenigstens teilweise umgeben, wobei die
Ringnut in der Außenfläche der Fassung angeordnet
ist und die Reibfläche an der Innenseite der Hülse
ausgebildet ist. In dieser Ausgestaltung ist die Nut von außen
zugänglich, sodass das Einbringen des Elements mit mindestens
einem federnden Bereich im Vergleich zu einer im Inneren der Hülse
angeordneten Nut vereinfacht ist. Die Nut kann auch an der Innenseite
der Hülse angeordnet sein. Zudem können sowohl
Teile der Fassung als auch Teile der Hülse so ausgebildet
sein, dass sie als Federelement bzw. Friktionselement wirken.
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Das
Element mit mindestens einem federnden Bereich kann als Klemmfeder
oder als Formfeder, insbesondere als Flachformfeder oder als Drahtformfeder,
ausgebildet sein. Als Formfeder kann sie beispielsweise einen Bogen
von 1° bis 270°, vorzugsweise mehr als 180°, überspannen
und um eine Kreisbahn gewunden sein. Wenn eine solche Feder die
richtigen Dimensionen in Bezug auf die Ringnut aufweist, ragen die
radial inneren Abschnitte der Windungen in die Nut hinein, die radial äußeren
Abschnitte der Windungen hingegen aus der Nut heraus. Die Parameter
der Windung können dann so gewählt sein, dass
die äußeren Windungen der Feder zusammengedrückt
werden müssen, damit die Fassung in die Hülse
eingesetzt werden kann. Nach dem Einsetzen üben die radial äußeren
Abschnitte der Windungen dann aufgrund der Spannung, unter der sie
stehen, die Reibung auf die Reibfläche aus.
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Eine
gleichmäßige Reibung kann insbesondere bereits
erzielt werden, wenn die Drahtformfeder drei aus der Nut herausragende
radial äußere Windungsabschnitte umfasst, die
im Winkelabstand von 10° bis 190°, insbesondere
von 10° bis 179°, vorzugsweise 100° bis
140°, um die Kreisbahn herum verteilt sind.
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Zum
Beispiel kann die Formfeder als Drahtformfeder mit gebogenen Abschnitten
und geraden Abschnitten ausgestaltet sein, wobei die Drahtformfeder
zwischen zwei gebogenen Abschnitten offen ist und ansonsten die
gebogenen Abschnitte über die geraden Abschnitte miteinander
verbunden sind. Insbesondere kann die Drahtformfeder drei gebogene Abschnitte
und zwei gerade Abschnitte aufweisen. Die radial äußersten
Punkte der gebogenen Abschnitte können einen Winkelabstand
von 10° bis 190° zueinander aufweisen. Weiterhin
kann die Formfeder eine einen Teil von 1° bis 270° einer
Kreisbahn überspannende und um die Kreisbahn gewundene
Drahtformfeder sein. Dabei kann der Radius der Kreisbahn so gewählt
sein, dass radial innere Abschnitte der Windungen in der Nut eingreifen
und dass radial äußere Abschnitte der Windungen
aus der Nut herausragen.
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Weitere
Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren. Die beschriebenen
Eigenschaften und Merkmale sind sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander
vorteilhaft.
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1 zeigt
schematisch eine erfindungsgemäße Okularbaugruppe.
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2 zeigt
schematisch eine Klemmfeder für die Okularbaugruppe.
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3 zeigt
schematisch eine Linsenfassung mit eingesetzter Klemmfeder in einer
perspektivischen Darstellung.
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4 zeigt
schematisch einen Schnitt durch die Nut aus 3 in einer
Ansicht entlang der optischen Achse.
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5 zeigt
schematisch eine alternative Ausführungsvariante für
die Klemmfeder.
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6 zeigt
schematisch ein Federelement mit einer zweiseitigen Abstützung
und einem Gegenlager im Querschnitt.
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7 zeigt
schematisch eine alternative Ausführungsvariante für
ein Federelement mit einer zweiseitigen Abstützung und
einem Gegenlager im Querschnitt.
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8 zeigt
schematisch ein Federelement mit einer einseitigen Abstützung
und einem Gegenlager im Querschnitt.
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9 zeigt
schematisch einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Okularbaugruppe.
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10 zeigt
schematisch einen Teil der Bedienhülse und einen Teil der
Hülse mit einem Rastelement in perspektivischer Ansicht.
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11 zeigt
schematisch die Bedienhülse in perspektivischer Ansicht.
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12 schematisch
einen Teil der Bedienhülse in einer Draufsicht.
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13 zeigt
schematisch das Rastelement in perspektivischer Ansicht.
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14 zeigt
schematisch das Rastelement in einer Draufsicht.
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15 zeigt
schematisch einen Teil der Bedienhülse und einen Teil der
Hülse mit einem Bremselement in perspektivischer Ansicht.
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16 zeigt
schematisch das Bremselement in perspektivischer Ansicht.
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17 zeigt
schematisch das Bremselement in einer Draufsicht.
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18 zeigt
schematisch einen Teil der Bedienhülse und einen Teil der
Hülse mit einer Blattfeder in perspektivischer Ansicht.
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19 zeigt
schematisch die Blattfeder in perspektivischer Ansicht.
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20 zeigt
schematisch eine innerhalb der Hülse angeordnete geschlitzte
Fassung mit einem Runddraht-Sprengring in perspektivischer Ansicht.
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21 zeigt
schematisch die geschlitzte Fassung in perspektivischer Ansicht.
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22 zeigt
schematisch den Runddraht-Sprengring in einer Draufsicht.
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23 zeigt
schematisch den Runddraht-Sprengring in einem Schnitt entlang XXIII-XXIII in
der 22.
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24 zeigt
schematisch eine weitere Variante einer geschlitzten Fassung in
perspektivischer Ansicht.
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25 zeigt
schematisch die geschlitzte Fassung in einer Draufsicht.
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26 zeigt
schematisch einen Schnitt durch die geschlitzte Fassung entlang
der in der 25 mit XXVI-XXVI gekennzeichneten
Achse.
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27 zeigt
schematisch eine Torsionsfeder in perspektivischer Ansicht.
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28 zeigt
schematisch eine Torsionsfeder einer Seitenansicht.
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29 zeigt
schematisch eine Torsionsfeder in einer Draufsicht.
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Einander
entsprechende Elemente sind in allen Ausführungsbeispielen
und Ausführungsvarianten mit denselben Bezugsziffern versehen.
Im Hinblick auf die detaillierte Beschreibung mehrfach vorkommender
Elemente wird auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele
und Ausführungsvarianten Bezug genommen.
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Im
Folgenden wird ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Okularbaugruppe anhand der 1 bis 5 näher
beschrieben. Ein erfindungsgemäßes Okular wird
nachfolgend mit Bezug auf 1 beschrieben,
welche einen Längsschnitt durch das Okular entlang der
optischen Achse A zeigt. Das Okular umfasst ein optisches Element 5 inklusive
der dazugehörigen Fixierung in der Form einer Linsenfassung 3,
eine Hülse 11 mit einer Apertur 13 und
eine Augenmuschel 15, die entlang der optischen Achse relativ
zur Linsenfassung 3 verschoben werden kann und die für
den richtigen Abstand des Auges vom Okularausgang, das heißt
der Ausgangsfläche des optischen Elements 5, sorgt.
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Die
Linsenfassung 3 weist ein Außengewinde 17 auf,
das mit einem Innengewinde der Hülse 11 korrespondiert.
Bei einem Verdrehen der Linsenfassung 3 um die optische
Achse A führt das Zusammenspiel von Außengewinde 17 und
Innengewinde zu einer Verschiebung der Linsenfassung entlang der optischen
Achse A und damit zu einer Veränderung des Abstandes des
optischen Elements 5 von der Apertur 13. Durch
ein Verdrehen der Linsenfassung 3 kann daher ein Dioptrienausgleich
herbeigeführt werden.
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Die
Linsenfassung 3 weist außerdem ein zweites Außengewinde 19 auf,
das mit einem Innengewinde der Augenmuschel 15 zusammenwirkt
und bei einem Verdrehen der Augenmuschel 15 relativ zur
Linsenfassung 3 um die optische Achse zu einer axialen
Verschiebung der Augenmuschel entlang der optischen Achse führt.
Auf diese Weise kann die Austrittspupille des Okulars mit der Eintrittspupille
des Auges in Übereinstimmung gebracht werden.
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Um
ein ungewolltes Verdrehen der Linsenfassung 3 relativ zur
Hülse 11 beispielsweise bei Anlegen des Auges
an die Augenmuschel 15 zu vermeiden, weist die Linsenfassung 3 eine
um ihren Umfang verlaufende Ringnut 21 auf, in die eine
Drahtformfeder 23 eingesetzt ist. Die Drahtformfeder, die
in 2 im Detail dargestellt ist, weist eine offene
Seite 25, drei gebogene Abschnitte 27A, 27B, 27C sowie
zwei gerade Abschnitte 29A, 29B auf, wobei die
radial äußersten Punkte der gebogenen Abschnitte 27A, 27B, 27C jeweils
einen Winkelabstand von 100° bis 140° zueinander aufweisen.
Die gebogenen Abschnitte und die geraden Abschnitte sind so aneinander
und an den Radius der Ringnut 21 angepasst, dass die geraden
Abschnitte 29A, 29B aufgrund der Federkraft der
Drahtformfeder 23 am Boden der Nut 21 anliegen,
wohingegen die gebogenen Abschnitte 27A, 27B, 27C über
die Nutwände vorstehen, das heißt aus der Nut
herausragen. Die beiden die Öffnung 25 begrenzenden
Enden 31A, 31B der Drahtformfeder 23 liegen
dabei ebenfalls am Boden der Nut 21 an. Eine Linsenfassung 3 mit
in die Nut eingesetzter Drahtformfeder 23 ist in 3 in
perspektivischer Darstellung und in 4 in einer
Schnittansicht senkrecht zur der optischen Achse dargestellt, wobei
der Schnitt durch die Nut 21 verläuft.
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Eine
alternative Ausgestaltung der Drahtformfeder ist in 5 gezeigt.
In dieser Ausgestaltung weist die Drahtformfeder 43 Windungen
auf, die sich um eine kreisförmige Mittellinie erstrecken
und radial äußere Abschnitte 45 sowie
radial innere Abschnitte 47 aufweisen. Der Radius der Kreisbahn,
um die sich die Feder 43 windet, ist in Bezug auf den Außenumfang
der Linsenfassung 3 im Bereich des Bodens der Nut 21 so
gewählt, dass die radial inneren Bereiche 47 aufgrund
der Federkraft am Nutboden anliegen, wohingegen die radial äußeren
Bereiche 45 zumindest teilweise über die Nut vorstehen.
Auf diese Weise werden die radial äußeren Abschnitte 45 nach
dem Einsetzen der Linsenfassung 3 in die Hülse 11 aufgrund
der Federkraft an die Reibfläche 41 angedrückt,
sodass sie für das zum Verdrehen der Linsenfassung 3 relativ
zur Hülse 11 notwendige Mindestdrehmoment sorgen.
Die in 7 dargestellte Ausführungsvariante der
Drahtformfeder bewirkt eine besonders gleichmäßige
Verteilung der Reibung auf den Umfang der Reibfläche 41.
Aufgrund der relativ hohen Zahl an radial äußeren
Abschnitten ist das Einsetzen gegenüber der in 2 dargestellten
Variante der Drahtformfeder jedoch aufwändiger.
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Obwohl
in den beschriebenen Ausführungsbeispielen Drahtformfedern
als Klemmfedern zur Anwendung gekommen sind, können grundsätzlich auch
andere geeignete Federn zur Anwendung kommen. Denkbar wären
beispielsweise Spiralfedern, deren Enden miteinander verbunden sind,
sodass sie einen Spiralfederring bilden. Weiterhin können
statt Drahtformfedern auch Flachformfedern beispielsweise mit einem
C-förmigen oder Ω-förmigen Profil zur Anwendung
kommen.
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Die
beschriebene Erfindung ermöglicht es, auf den Einsatz von
Schmiermittel bei Okularbaugruppen mit Dioptrieneinstelleinrichtungen,
welche auf ineinandergreifenden Gewinden beruhen, zu verzichten
und damit die mit der Alterung des Schmiermittels verbundene Problematik
zu vermeiden. Mit der Verwendung der Klemmfeder kann ein dauerhaft gleichbleibender
definierter Widerstand gegen ungewolltes Verdrehen von Linsenfassung
und Hülse gegeneinander sichergestellt werden.
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Im
Folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Okularbaugruppe anhand der 6 bis 9 näher
beschrieben. Die 6 zeigt schematisch ein Federelement 50 mit
einer zweiseitigen Abstützung und einem Gegenlager im Querschnitt,
also senkrecht zur optischen Achse. Das Federelement 50,
welches als Biegebalken ausgestaltet ist, ist derart zwischen der
Fassung 3 und der Hülse 11 angeordnet,
dass es in einer in der Hülse 11 befindlichen
Aussparung 51 verankert ist und mit einem Auflagepunkt
oder Auflagebereich 54 auf der Oberfläche der
Fassung 3 aufliegt.
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Die 7 zeigt
schematisch eine alternative Ausführungsvariante für
ein Federelement 50, welches wiederum als Biegebalken ausgestaltet
ist, mit einer zweiseitigen Abstützung und einem Gegenlager
im Querschnitt. In dieser Ausführungsvariante ist das Federelement 50 ist
derart zwischen der Fassung 3 und der Hülse 11 angeordnet,
dass es in einer in der Hülse 11 befindlichen
Verrastung 52 verankert ist und mit zwei Auflagepunkten
oder Auflagebereichen 56, 57 auf der Oberfläche
der Fassung 3 aufliegt.
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Die
im Zusammenhang mit den 6 und 7 beschriebene
Anordnung kann auch vervielfacht werden, sodass die Lösung
des ersten Ausführungsbeispiels, also eine Ausgestaltung
mit Klemmfeder bzw. Wellenfeder entsteht.
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Die 8 zeigt
schematisch ein Federelement mit einer einseitigen Abstützung
und einem Gegenlager im Querschnitt. In dieser Ausführungsvariante
befindet sich in der Fassung 3 eine Aussparung 58,
in der ein Federelement 55 angeordnet ist. Das Federelement 55 liegt
teilweise an einer inneren Oberfläche der Aussparung 58 an
oder ist in der Aussparung 58 befestigt. Das Federelement 55 liegt
zudem an einem Bremsklotz oder Bremselement 53 an oder
ist an diesem befestigt. Der Bremsklotz oder das Bremselement 53 liegt
seinerseits an der Oberfläche der Hülse 11 an.
Das Federelement 55 drückt also den Bremsklotz
oder das Bremselement 53 gegen die Oberfläche
der Hülse 11.
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Die
im Zusammenhang mit den 6 bis 8 beschriebenen
Aussparungen 51 und 58 können auch als
Bohrungen, Ausnehmungen oder Ausfräsungen ausgestaltet
sein.
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Die 9 zeigt
schematisch eine erfindungsgemäße Okularbaugruppe 1 in
einem Längsschnitt, also entlang der optischen Achse A.
Der Bereich im Gewinde 17, das mit einer Friktionsfunktion ausgestattet
wird, ist mit der Bezugsziffer 59 gekennzeichnet. Der Bereich,
in dem ein Friktionselement eingebracht wird, ist mit der Bezugsziffer 60 gekennzeichnet.
Im Übrigen wird auf die Beschreibung zu 1 Bezug
genommen.
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Im
Folgenden wird ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Okularbaugruppe anhand der 1 und 10 bis 13 näher
beschrieben. Die 10 zeigt schematisch einen Teil einer
Bedienhülse 34 und einen Teil der Hülse 11 mit einem
Rastelement 62 in perspektivischer Ansicht. Die Hülse 11 umfasst
mindestens eine radiale Aussparung 61, in der das Rastelement 62 angeordnet ist.
Die Aussparung 61 kann insbesondere als radiale Ausfräsung
ausgestaltet sein. Die Bedienhülse 34 weist an
der zu Hülse 11 hingerichteten Oberfläche eine
Verzahnung 63 auf, an der das Rastelement 62 teilweise
anliegt. Die 11 zeigt schematisch die Bedienhülse 34 in
perspektivischer Ansicht. Die 12 schematisch
einen Teil der Bedienhülse 34 in einer Draufsicht.
Die Verzahnung 63 befindet sich jeweils an der äußeren
Oberfläche der Bedienhülse 34.
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Die 13 zeigt
schematisch das Rastelement 62 in perspektivischer Ansicht.
Die 14 zeigt schematisch das Rastelement 62 in
einer Draufsicht. Das Rastelement 62 umfasst zwei Stützflächen 64, mit
denen das Rastelement 62 in der Aussparung 61 der
Hülse 11 anliegt. Zwischen den Stützflächen 64 sind
zwei aneinander anschließende Biegebalkenbereiche 65 angeordnet.
In der Mitte des Rastelements 62, wo die beiden Biegebalkenbereiche 65 aneinander
anschließen, befindet sich an der der Bedienhülse 34 zugewandten
Seite ein Rastbereich 66. Der Rastbereich 66 hat
die Form einer „Nase” und umfasst Flächen,
die in die Verzahnung 63 der Bedienhülse 34 einrasten
können. Der Bereich, in dem sich diese Flächen
befinden, ist mit der Bezugsziffer 67 gekennzeichnet.
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Im
Rahmen des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird durch
die in das Okular eingebrachte Rastfunktion die entsprechende Gegenkraft
zur Augenmuschelverstellung erzeugt. Dabei kann das Rastelement 62 an
der Oberfläche der Bedienhülse 34 frei
entlang gleiten und geht dabei die Bewegung in Richtung der optischen
Achse A bei einer Verstellung des Dioptrienwertes mit. Die Rastkraft
und die Anzahl der Rastungen kann entsprechend durch geometrische
Anpassung verändert werden. Insbesondere kann die Hülse 11 mit
mehreren Aussparungen 61 und in diese eingesetzten Rastelementen 62 ausgestattet
sein. Zum Beispiel können drei entsprechende Aussparungen 61 entlang
des Umfanges der Hülse, zueinander jeweils um 120° versetzt
angeordnet sein.
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Das
Rastelement 62 kann als Formteil, insbesondere als Kunststoff-Formteil,
als Blechformteil, als Metallguss-Teil oder als Spritzguss-Teil,
zum Beispiel als KS-Spritzguss-Teil oder Metall-Schleuderguss-Teil,
ausgestaltet sein. Zwar ist das Rastelement 62 im vorliegenden
Ausführungsbeispiel nicht stufenlos einstellbar, jedoch
behindert es eine unerwünschte Drehung des Okulars.
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Im
Folgenden wird ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Okularbaugruppe anhand der 1 und 15 bis 19 näher
beschrieben. Der Aufbau der Okularbaugruppe des vorliegenden Ausführungsbeispiels
entspricht nahezu dem des dritten Ausführungsbeispiels.
Die 15 zeigt schematisch einen Teil der Bedienhülse 33 und einen
Teil der Hülse 11 mit einem Bremselement 68 in
perspektivischer Ansicht. Im Unterschied zum dritten Ausführungsbeispiel
ist das Rastelement im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Bremselement 68, also als Friktionselement, ausgestaltet.
Die Oberfläche der Bedienhülse 33 ist
als Bremsfläche riefenfrei ausgestaltet.
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Die 16 zeigt
schematisch das Bremselement 68 in perspektivischer Ansicht.
Die 17 zeigt schematisch das Bremselement 68 in
einer Draufsicht. Ebenso wie das Rastelement 62 des dritten Ausführungsbeispiels
umfasst das Bremselement 68 zwei Stützflächen 64,
mit denen das Bremselement 68 in der Aussparung 61 der
Hülse 11 anliegt. Zwischen den Stützflächen 64 sind
zwei aneinander anschließende Biegebalkenbereiche 65 angeordnet.
In der Mitte des Bremselements 68, wo die beiden Biegebalkenbereiche 65 aneinander
anschließen, befindet sich an der der Bedienhülse 33 zugewandten
Seite eine Reibfläche 69. Die Reibfläche 69 läuft
mit entsprechender Vorspannung auf der Oberfläche der Bedienhülse 33 entlang.
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Auch
im Rahmen dieses Ausführungsbeispiels können zum
Beispiel drei entsprechende radiale Aussparungen 61 entlang
des Umfanges der Hülse, zueinander jeweils um 120° versetzt
angeordnet sein. Das Bremselement 68 kann als Spritzguss-Teil, zum
Beispiel als KS-Spritzguss-Teil oder Metall-Schleuderguss-Teil ausgestaltet
sein. Die Position des Bremselements 68 kann im Rahmen
des vorliegenden Ausführungsbeispiels entlang des Umfanges
der Bedienhülse 33 stufenlos eingestellt werden.
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Eine
weitere Ausführungsvariante des vierten Ausführungsbeispiels
wird im Folgenden anhand der 18 und 19 näher
beschrieben. Die 18 zeigt schematisch einen Teil
der Bedienhülse 33 und einen Teil der Hülse 11 mit
einer Blattfeder 70 in perspektivischer Ansicht. Die 19 zeigt
schematisch die Blattfeder 70 in perspektivischer Ansicht. Im
Unterschied zu der zuvor beschriebenen Ausführungsvariante
ist das Bremselement als Blattfeder 70 ausgestaltet.
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Die
Blattfeder 70 umfasst zwei Stützflächen 64,
mit denen sie in der Aussparung 61 der Hülse 11 anliegt
und mit denen sie mit der Hülse verklebt ist (Festlager).
Zwischen den Stützflächen 64 sind zwei aneinander
anschließende gebogene Bereiche 72 angeordnet.
In der Mitte der Blattfeder 70, wo die beiden gebogenen
Bereiche 72 aneinander anschließen, befindet sich
an der der Bedienhülse 33 zugewandten Seite eine
Reibfläche 71. Die Reibfläche 71 läuft
unter Vorspannung auf dem Führungsumfang der Bedienhülse 33 entlang.
Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Ausführungsvariante
muss sich bei der vorliegenden Variante die Friktionsfeder, also die
Blattfeder 70, nicht in Richtung der optischen Achse A
mitbewegen. Die Blattfeder 70 kann grundsätzlich
als einfaches Blechbiegeteil ausgestaltet sein.
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Im
Folgenden wird ein fünftes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Okularbaugruppe anhand der 9 und 20 bis 29 näher
beschrieben. Das vorliegende Ausführungsbeispiel zeichnet
sich dadurch aus, dass die erfindungsgemäße mechanische
Sicherung durch ein Aufspreizen eines Aufspreizelements in Form
einer geschlitzten Fassung erzielt wird. In beiden Ausführungsvarianten wirkt
das Aufspreizelement als Friktionselement und ist in dem Bereich,
der in der 9 mit der Bezugsziffer 60 gekennzeichnet
ist, angeordnet.
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Zunächst
wird eine erste Ausführungsvariante anhand der 20 bis 23 näher
beschrieben. Über einen Sprengring 75 werden Aufspreizelemente 76 in
Form von Federfingern aus dem längs geschlitzten Gewinde
der Fassung 4 gegen das Gewinde der Hülse 11 gedrückt.
Die 20 zeigt schematisch eine innerhalb der Hülse 11 angeordnete
geschlitzte Fassung 4 mit einem Runddraht-Sprengring 75 in
perspektivischer Ansicht. Der Runddraht-Sprengring 75 ist
an der inneren Oberfläche der geschlitzten Fassung 4 in
Höhe der Federfinger 76 angeordnet und drückt
die Federfinger 76 gegen die Fassung 11. Die erforderliche
Friktion in der Dioptrienverstellung wird so durch Spreizen der
geschlitzten Fassung 4 über den eingelegten Runddraht-Sprengring 75 erzeugt.
Dabei beträgt der Drahtdurchmesser des Sprengrings 75 vorzugsweise weniger
als 1,5 mm, da bei einer eingebauten Strichplatte die Vorschraubkappe
sonst zur Kollision führen kann. Grundsätzlich
muss der Sprengring 75 entsprechend der benötigten
Kraft ausgelegt werden.
-
21 zeigt
schematisch die geschlitzte Fassung 4 in perspektivischer
Ansicht. Die Fassung 4 ist in der 21 sechsfach
geschlitzt und weist drei, gleichmäßig entlang
des Umfanges der Fassung 4 verteilt angeordnete Federfinger 76 auf. Selbstverständlich
kann die Fassung 4 auch eine beliebige andere Anzahl an
Federfingern 76 ausweisen. Die Fassung 4 umfasst
zudem in der Höhe der Federfinger 76 eine Innenausfräsung 78.
Sie kann weiterhin mit einem Einstich auf dem Außendurchmesser
versehen werden.
-
Die 22 zeigt
schematisch den Runddraht-Sprengring 75 in einer Draufsicht.
Die 23 zeigt schematisch den Runddraht-Sprengring 75 in einem
Schnitt entlang XXIII-XXIII in der 22. Der Sprengring 75 hat
einen kreisförmigen Querschnitt.
-
Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsvariante anhand der 24 bis 29 näher
beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsvariante werden
die Federfinger 76 über eine Schraubenfeder 77,
die als Torsionsfeder wirkt, aus dem längs geschlitzten
Gewinde der Fassung 6 gegen das Gewinde der Hülse 11 gedrückt.
Die 24 zeigt die geschlitzte Fassung 6 in
perspektivischer Ansicht. Die 25 zeigt
die geschlitzte Fassung 6 in einer Draufsicht. Die 26 zeigt
einen Schnitt durch die geschlitzte Fassung 6 entlang der
in der 25 mit XXVI-XXVI gekennzeichneten
Achse. Im Unterschied zu der in der 21 gezeigten
geschlitzten Fassung 4 wird der obere, geschlitzte Teil
der vorliegenden Fassung 6 vollständig aus gleichmäßig
entlang des Umfanges der Fassung 6 angeordneten Federfingern 76 gebildet.
-
In
die Innenausfräsung 78 der geschlitzten Fassung
wird eine Torsionsfeder 77 eingelegt. Die Torsionsfeder 77 ist
in der 27 in perspektivischer Ansicht,
in der 28 in einer Seitenansicht und
in der 29 in einer Draufsicht gezeigt.
Die erforderliche Friktion in der Dioptrienverstellung wird so durch Spreizen
der geschlitzten Fassung 6 über die eingelegte
Torsionsfeder 77 erzeugt. Dabei beträgt der Drahtdurchmesser
der Torsionsfeder 77 vorzugsweise weniger als 1,5 mm, da
bei einer eingebauten Strichplatte die Vorschraubkappe sonst zur
Kollision führen kann. Grundsätzlich muss die
Torsionsfeder 77 entsprechend der benötigten Kraft
ausgelegt werden.
-
- 1
- Okularbaugruppe
- 3
- Fassung
- 4
- geschlitzte
Fassung
- 5
- Linse
- 6
- geschlitzte
Fassung
- 11
- Hülse
- 13
- Apertur
- 15
- Augenmuschel
- 17
- Außengewinde
- 19
- Außengewinde
- 21
- Nut
- 23
- Drahtformfeder
- 25
- offene
Seite
- 27A,
B, C
- gebogener
Abschnitt
- 29A,
B
- gerader
Abschnitt
- 31A,
B
- Ende
- 33
- Bedienhülse
- 34
- Bedienhülse
- 35
- Rädel
- 41
- Reibfläche
- 43
- Drahtformfeder
- 45
- radial äußerer
Abschnitt
- 47
- radial
innerer Abschnitt
- 50
- Feder
- 51
- Aussparung
oder Bohrung
- 52
- Verrastung
- 53
- Bremsklotz/Bremselement
- 54
- Auflagepunkt
oder Auflagebereich
- 55
- Feder
- 56
- Auflagepunkt
oder Auflagebereich
- 57
- Auflagepunkt
oder Auflagebereich
- 58
- Aussparung
oder Bohrung
- 59
- Bereich
im Gewinde, das mit einer Friktionsfunktion ausgestattet wird
- 60
- Bereich,
in dem ein Friktionselement eingebracht wird
- 61
- Aussparung
- 62
- Rastelement
- 63
- Verzahnung
- 64
- Stützfläche
- 65
- Biegebalken
- 66
- Rastbereich
- 67
- Flächen,
die in der Verzahnung der Bedienhülse einrasten
- 68
- Bremselement
- 69
- Reibfläche
- 70
- Blattfeder
- 71
- Reibfläche
- 72
- gebogener
Bereich
- 75
- Runddraht-Sprengring
- 76
- Aufspreizelement
- 77
- Torsionsfeder
- 78
- Innenausfräsung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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