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Die
Erfindung betrifft ein rahmenloses Solarmodul nach dem Oberbegriff
des beigefügten Anspruchs 1, wie sie aus dem Dokument
DE 196 32 493 C2 bekannt
ist. Die Erfindung betrifft auch eine Solaranlage mit mindestens
einem solchen rahmenlosen Solarmodul mit mindestens einer Solarzelle
zum direkten Umwandeln von Licht in elektrische Energie sowie ein
Herstellverfahren für eine solche Solaranlage.
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Solarmodule
können großflächig ausgebildet sein und
auf eine Trägerplatte mindestens eine Solarzelle wie z.
B. aus Silizium oder mindestens eine Dünnschichtsolarzelle
aufweisen. Auch können auf der Trägerplatte mehrere
Solarzellen angebracht sein, die miteinander verschaltet sind. Das
Solarmodul kann dann mittels einer auf seiner der Sonne zugewandte
Seite vorhandenen Abdeckplatte wetterbeständig ausgebildet
sein. Die Trägerplatte und die Abdeckplatte sind üblicherweise
aus brüchigem Material, insbesondere aus Glas ausgebildet.
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Solarmodule
können einen Rahmen mit vorgefertigten Mitteln zum Befestigen
der Solarmodule in einer Solaranlage aufweisen. Solarmodule mit Rahmen
sind aufwendig herstellbar, da die Rahmen sehr genau am Rand der
Solarmodule positioniert und befestigt werden müssen.
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Auch
können rahmenlose Solarmodule können mit Hilfe
geeigneter Klemmen in einer Solaranlage montiert werden.
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Nachteilig
dabei ist, dass ein Teil der im Solarmodul vorhandenen Solarzellen,
die entlang seiner Ränder angeordnet sind durch die vorhandenen Rahmen
oder verwendeten Klemmen überlappt werden und dadurch verschattet
werden, wodurch eine Senkung der Effizienz solcher Solarmodule hervorgerufen
wird.
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Das
Montageverfahren von rahmenlose Solarmodulen mit Klemmen ist aufwendig,
da die Klemmen eines rahmenloses Solarmoduls einzeln an den entsprechenden
Profile einer entsprechenden Solaranlage befestigt werden müssen.
Dabei werden die Klemmen üblicherweise manuell in die Profile
einer Solaranlage eingeschraubt, was zeitaufwendig und kostenintensiv
ist. Zusätzlich muss berücksichtigt werden, dass
die Trägerplatte und ggf. die Abdeckplatte solcher rahmenlosen
Solarmodule normalerweise aus brüchigem Material wie z.
B. Glas ausgebildet sind und dass die am Rand dieser Solarmodule für
Befestigung zur Verfügung stehende Fläche sehr gering
ist. Bei üblichen rahmenfreien Solarmodulen ist der Abstand
zwischen dem Rand des Solarmoduls und der erstfolgenden Solarzelle
sehr klein und beträgt z. B. 13 mm bis 15 mm. Deswegen
bittet die Befestigung von Solarmodulen mit Hilfe von Klemmen kein
sicherer Halt der Solarmodule in den zugeordneten Klemmen.
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Dadurch,
dass diese Klemmen unmittelbar am Rand der rahmenlosen Solarmodule
eingebaut werden, entstehen vor allem bei vorhandener Luftfeuchtigkeit
hohe Kriechströme, die die Effizienz und die Betriebssicherheit
von Solaranlagen mindern, die solche Solarmodule umfassen.
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Aus
dem Dokument
DE 196
32 493 C2 ist ein rahmenloses Solarmodul der oben erwähnten
Art offenbart, die auf seiner der Sonne abgewandten Seite mindestens
zwei Befestigungselemente aufweist, die jeweils aus einem Z-förmigen
Metallprofil bestehen, das einen ersten Wandbereich, einen zweiten
Wandbereich der gegenüber dem ersten Wandbereich abgewinkelt
ist, und einem dritten Wandbereich aufweist, der gegenüber
dem zweiten Wandbereich in die dem ersten Wandbereich entgegengesetzte
Richtung abgewinkelt ist. Die Befestigungselemente sind entlang
der Kanten des Solarmoduls angeordnet. Dabei sind die ersten Wandbereiche
mit der Rückseite des Solarmoduls jeweils verklebt und
die dritten Wandbereiche weisen jeweils zumindest eine Durchbrechung
zur Aufnahme eines Befestigungsmittels auf, das zur Befestigung des
zugeordneten Solarmoduls auf einer entsprechend ausgebildeten Unterlage dient.
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Nachteilig
dabei ist, dass die Befestigungselemente entlang der Kanten des
Solarmoduls angebracht sind und durch ihre Anbringungsart das Vorhandensein
von hohen Kriechströmen begünstigen. Die Anbringungsart
der Befestigungselemente entlang der Kanten des Solarmoduls begünstigt
eine Biegung des Solarmodul über seiner gesamten Fläche,
die vor allem dann auftritt, wenn das Solarmodul großer
Kräfte wie z. B. großer Windkräfte oder
großer Gewichtskräfte von abgelagerten Schnee
ausgesetzt wird. Da die Solarmodule vor allem eine brüchige Trägerplatte
aus Glas aufweisen, kann diese Trägerplatte infolge einer
solchen über die gesamte Fläche des Solarmoduls
auftretende Biegung brechen.
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Nachteilig
ist es auch, dass jede Durchbrechung eines Befestigungselements über
die entsprechende Ausnehmung der Unterlage genau vorpositioniert
werden muss und dann einzeln mittels des Befestigungsmittels an
der Unterlage befestigt werden muss.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein rahmenloses Solarmodul mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruchs 1 so auszubilden, dass eine sichere
und einfache Befestigung des rahmenfreien Solarmoduls in einer entsprechenden
Solaranlage, eine Erhöhung der Effizienz und der Betriebssicherheit
eines erfindungsgemäßen Solarmoduls erzielt wird.
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Diese
Aufgabe wird durch ein rahmenloses Solarmodul nach Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine
entsprechende Solaranlage und ein Herstellverfahren der erfindungsgemäßen
Solaranlage bilden jeweils den Gegenstand eines Nebenanspruchs.
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Das
erfindungsgemäße rahmenlose Solarmodul weist eine
Trägerplatte und mindestens eine auf der Trägerplatte
angebrachten Solarzelle zur direkten Umwandlung von Sonnenenergie
in elektrische Energie und mindestens ein Befestigungselement auf,
das auf der der Sonne abgewandten Seite der Trägerplatte
angebracht insbesondere verklebt ist.
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Das
erfindungsgemäße Befestigungselement umfasst einen
ersten Wandbereich, der die Rückseite des Solarmoduls kontaktiert,
einen zweiten Wandbereich der gegenüber dem ersten Wandbereich
abgewinkelt ist, und einen dritten Wandbereich, wobei der dritte
Wandbereich gegenüber dem zweiten Wandbereich in die gleiche
Richtung wie der erste Wandbereich abgewinkelt ist.
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Weiterhin
weist das Befestigungselement einen vierten Wandbereich, der gegenüber
dem dritten Wandbereich in die dem zweiten Wandbereich entgegengesetzte
Richtung abgewinkelt ist, einen fünften Wandbereich, der
gegenüber dem vierten Wandbereich in die gleiche Richtung
wie der dritte Wandbereich abgewinkelt ist, und eine sechste Wandbereich auf,
der an dem fünften Wand angrenzt, mit diesem in der gleichen
Ebene verläuft, gegenüber dem vierten Wandbereich
in die dem dritten Wandbereich entgegengesetzte Richtung abgewinkelt
ist und mit dem vierten Wandbereich und dem fünften Wandbereich eine
Einschiebeeinheit zum Einschieben des Befestigungselements in eine
geeignete Aufnahmetasche eines vorgefertigten Profils bildet.
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Dadurch,
dass das erfindungemäße Befestigungselement auf
der Rückseite des rahmenloses Solarmodul angebracht ist,
wird die Solarzelle durch das Befestigungselement nicht verschattet
und die gesamte Oberfläche des Solarmoduls kann zum Erzeugen
elektrischer Energie ausgenutzt werden, was zu einer Effizienzsteigerung
des Solarmoduls und zu einer Senkung der Stromerzeugungskosten führt.
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Die
Anbringungsart des Befestigungselements auf der Rückseite
des rahmenfreien Solarmoduls ermöglicht einen sicheren
Halt des Solarmoduls nach dessen Befestigung in einer Solaranlage.
Insbesondere wird das Befestigungselement einfach und kostengünstig
mit der Rückseite des Solarmoduls verklebt.
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Mann
kann die Größe der Oberfläche des ersten
Wandbereichs so auswählen und/oder das Befestigungselement
so auf der Rückseite des Solarmoduls positionieren, dass
die das Solarmodul nirgendwo auf seiner Fläche einer zu
großen Kraftdichte ausgesetzt wird und somit bruchsicher
in einer entsprechenden Solaranlage montiert wird. Hier sollte berücksichtigt
werden, dass die Solarmodule großer Windkräfte
oder großer Gewichtskräfte wie z. B. durch Schneelast
ausgesetzt werden.
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Durch
das erfindungsgemäßen Befestigungselement wird
insbesondere eine sichere Befestigung von rahmenlosen Solarmodulen
erzielt, die insbesondere eine Trägerplatte und/oder eine
Abdeckplatte aus brühigem Material wie z. B. aus Glas umfassen.
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Dadurch
dass die Befestigungselemente jeweils eine Einschiebeeinrichtung
aufweisen, können die erfindungsgemäße
Solarmodule in einfachster Weise in die vorgefertigten Profile einer
entsprechenden Solaranlage eingeschoben werden, die eine geeignete
Aufnahmetasche ausweisen. Dadurch wird der Montageaufwand der rahmenlosen
Solarmodule minimiert und die entsprechende Montagezeit verkürzt,
wodurch einer Senkung der Herstellungskosten der erfindungsgemäßen
Solaranlage erzielt wird.
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Insbesondere
wird das Befestigungselement einfach und kostengünstig
realisiert, indem die Einheit, die aus dem ersten, dem zweiten und
dem dritten Wandbereich besteht, U-förmig und/oder die
Einschiebeeinheit T-förmig ausgebildet wird.
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Vorzugsweise
weist das erfindungsgemäße rahmenlose Solarmodul
auf seiner Trägerplatte mehrere Solarzellen auf, die miteinander
verschaltet sind. Dadurch können großflächigere
aber auch kleinflächigere Solarzellen verwendet werden.
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Bei
großflächigeren Solarmodulen ist es vorteilhaft,
mehrere Befestigungselemente auf der der Sonne abgewandten Seite
der Trägerplatte anzubringen. In diesem Fall können
die Befestigungselemente auf der Rückseite des Solarmoduls
insbesondere so angeordnet werden, dass die einwirkenden Kräfte auf
das PV-Modul wie durch Umwelteinflüsse, wie z. B. Windkräfte
und Schneelast, möglichst gleichmäßig
auf die Fläche des PV-Moduls verteilt werden. Dadurch wird
eine sichere Befestigung der rahmenlosen Solarmodule, insbesondere
solcher, das brüchige Material aufweisen, ermöglicht.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das Befestigungselement beabstandet von den Rändern
des Solarmoduls angebracht. Dabei ist der Abstand zwischen einem Rand
des Solarmoduls und dem Befestigungselement insbesondere größer
als 35 mm. Demnach kann der Abstand zwischen dem Rand des Solarmoduls
und dem Befestigungselement nach Bedarf ausgewählt werden
und so die Kriechströme minimiert werden, die von den Solarzellen
in die Umgebung über das Befestigungssystem fließen.
Die Kriechströme wachsen mit einer Senkung des Abstandes
zwischen den Rändern des Solarmoduls und dem Befestigungselement.
Dadurch wird eine erhöhte Betriebssicherheit und Effizienz
der Solaranlage erreicht, die die erfindungsgemäßen
rahmenlosen Solarmodule mit den oben beschriebenen Befestigungselementen
umfasst.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das
Befestigungselement so ausgebildet, dass es eine als Feder wirkende
Federungseinrichtung zum Federn des damit befestigten Solarmoduls
umfasst.
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Insbesondere
kann das Material des Befestigungselements und/oder die Dimensionierung
der Einheit, die aus dem ersten Wandbereich, dem zweiten Wandbereich
und dem dritten Wandbereich ausgebildet ist, gegenüber
der Dimensionierung der Einschiebeeinheit so ausgewählt
werden, dass die elastischen Eigenschaften des Befestigungselements
genau auf das zu befestigende rahmenloses Solarmodul angepasst werden.
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Ein
mittels eines solchen Befestigungselementes befestigtes Solarmodul
wird sicher befestigt und bricht unter Last nicht, da er dank der
vorhandenen Federungseinrichtung federn kann und so die entstehenden
Kräfte ausgleichen kann.
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Zur
Optimierung der elastischen Eigenschaften des Befestigungselements,
kann das Befestigungselement einen siebten Wandbereich umfassen, der
an dem ersten Wandbereich angrenzt, in der gleichen Ebene mit diesem
verläuft und gegenüber dem zweiten Wandbereich
in die dem ersten Wandbereich entgegengesetzte Richtung abgewinkelt
ist. Insbesondere kann die Einheit, die aus dem zweiten und dem
siebten Wandbereich ausgebildet ist, einfach und kostengünstig
als L-förmige Einheit realisiert werden.
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Dadurch,
dass die Befestigungselemente der Solarmodule Federungseinrichtungen
aufweisen, können biegsame und dadurch kostengünstige
Gestelle in der entsprechenden Solaranlage eingesetzt werden, da
ihre Biegsamkeit durch die Federung solcher Solarmodule kompensiert
wird.
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Die
erfindungsgemäße Solaranlage umfasst mindestens
ein rahmenfreies Solarmodul mit mindestens einem erfindungsgemäßen
Befestigungselement und mindestens ein Gestell mit einem vorgefertigten
Profil, das eine Aufnahmetasche aufweist, die auf ihrer der Sonne
zugewandten Seite offen und zur Aufnahme der Einschiebeeinheit des
Befestigungselements ausgebildet ist, wobei das Profil zwei in seiner
Längsrichtung verlaufende Seitenwände, die gegenüber
eines an der der Sonne abgewandten Seite des Profils vorhandenen
unteren Wand in die gleiche Richtung abgewinkelt sind, und zwei
an der der Sonne zugewandten Seite des Profils vorhandenen obere
Wände aufweist, die gegenüber der jeweils zugeordneten
Seitenwand in die gleiche Richtung wie die untere Wand abgewinkelt
sind und deren Projektionsflächen in der Ebene mit der
unterer Wand sich weder überlappen noch aneinander angrenzen.
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Dabei
wird ein erfindungsgemäßes Profil mit einer Aufnahmetasche
bereitgestellt, die so ausgebildet ist, dass das Befestigungselement
eines erfindungsgemäßen rahmenlosen Solarmoduls
schnell und einfach mittels der vorhandenen Einschiebeeinheit in
die Aufnahmetasche des Profils eingeschoben wird.
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Die
Aufnahmetasche des vorgefertigten Profils kann insbesondere einfach
und kostengünstig als T-förmige Aufnahmetasche
realisiert werden.
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Nach
dem Einschieben in die Profile, können dann die Befestigungselemente
an den zugeordneten Profilen befestigt werden, insbesondere eingeschraubt
werden. Dabei weist die Einschiebeeinheit an dem vierten Wandbereich
und das zugeordnete Profil an seinen Seitenwänden entsprechende Durchbrechungen
zur Aufnahme von Befestigungsmitteln insbesondere von Schrauben
auf.
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Das
Profil kann eine vordere Wand aufweisen, die gegenüber
den Seitenwänden abgewinkelt ist, diese miteinander verbindet
und an der unteren Wand angrenzt. Dadurch können die Befestigungselemente
bis zu der vorderen Wand des zugeordneten Profils eingeschoben und
damit gegenüber dem zugeordneten Profil automatisch so
positioniert werden, dass z. B. die Durchbrechungen der Einschiebeeinheiten
gegenüber der Durchbrechungen der Seitenwände
des zugeordneten Profils passend zur Aufnahme von Befestigungsmitteln
positioniert werden. Auch wäre denkbar, dass wenn das vorgefertigte Profil
eine vordere Wand aufweist, eine zusätzliche Befestigung
der Befestigungselemente an dem zugeordneten Profil nicht mehr notwendig
ist, vor allem dann wenn das Profil schräg gegenüber
des zugeordneten Gestells der entsprechenden Solaranlage angebracht
ist. Dabei muss die vordere Wand an dem Ende des Profils vorhanden
sein, das dem Erdboden am nächsten ist. In diesem Fall
werden die Solarmodule zumindest durch ihr eigenes Gewicht von dem
zugeordneten Profil sicher gehalten.
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Die
erfindungsgemäße Solaranlage weist insbesondere
mindestens zwei beabstandet angeordnete vorgefertigte Profile auf.
Der Abstand zwischen diesen Profilen kann insbesondere so ausgewählt
werden, dass mindestens ein Solarmodul mittels seinen Befestigungselemente
in die Aufnahmetaschen der zwei Profile eingeschoben wird. Dadurch wird
ein besonders sicherer Halt der eingesetzten Solarmodule in die
erfindungsgemäße Solaranlage erzielt.
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Wenn
das vorgefertigte Profil schräg an dem zugeordneten Gestell
angebracht wird, wird das an diesem Profil befestigte Solarmodul
eine schräge Lage gegenüber dem Erdboden annehmen.
Dadurch kann im Winter die einfallende Schnee besonders leicht von
der Oberfläche eins solchen Solarmoduls abrutschen. Dadurch
werden die Solarzellen des Solarmoduls auch im Winter durch Schneeeinlagerungen
nicht verschattet und die erfindungsgemäßen rahmenlosen
Solarmodule können auch im Winter effizient arbeiten.
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Auf
einem erfindungsgemäßen rahmenlosen Solarmodul,
insbesondere auf einem in einer entsprechenden Solaranlage schräg
befestigten erfindungsgemäßen rahmenlosen Solarmodul
können sich keine Mooseinlagerungen bilden, die dann die Solarzellen
des erfindungsgemäßen Solarmoduls verschatten
würden. Solche Mooseinlagerungen bilden sich bevorzugt
an einem unteren Rahmen und/oder an den unteren Ecken eines in einer
entsprechenden Solaranlage schräg eingebauten Solarmoduls
mit Rahmen.
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Einige
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Befestigungselements nach einer ersten Ausführungsform;
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2 eine
schematische Unteransicht des erfindungsgemäßen
rahmenlosen Solarmoduls mit vier auf seiner Rückseite angebrachten
Befestigungselementen nach der Ausführungsform aus 1;
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3 eine
schematische Schnittansicht durch eine Erfindungsgemäßen
Solaranlage mit einem Gestell mit zwei vorgefertigten Profilen und
mit zwei eingeschobenen erfindungsgemäßen Solarmodulen
mit Befestigungselementen nach der Ausführungsform aus 1.
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Das
in der 1 dargestellte Befestigungselement 5 weist
einen ersten Wandbereich 10, einen zweiten Wandbereich 20 der
gegenüber dem ersten Wandbereich 10 abgewinkelt
ist, und einen dritten Wandbereich 30 auf, wobei der dritte
Wandbereich 30 gegenüber dem zweiten Wandbereich 20 in
die gleiche Richtung wie der erste Wandbereich 10 abgewinkelt
ist. Die Einheit 35, die aus dem ersten 10, dem
zweiten 20 und dem dritten Wandbereich ausgebildet ist,
ist U-förmig.
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Weiterhin
umfasst das Befestigungselement 5 einen vierten Wandbereich 40,
der gegenüber dem dritten Wandbereich 30 in die
dem zweiten Wandbereich 20 entgegengesetzte Richtung abgewinkelt
ist, einen fünften Wandbereich 50, der gegenüber
dem vierten Wandbereich 40 in die gleiche Richtung wie der
dritte Wandbereich 30 abgewinkelt ist, und eine sechste
Wandbereich 60, der an dem fünften Wand 50 angrenzt,
mit diesem in der gleichen Ebene verläuft, gegenüber
dem vierten Wandbereich 40 in die dem dritten Wandbereich 30 entgegengesetzte
Richtung abgewinkelt ist und mit dem vierten Wandbereich 40 und
dem fünften Wandbereich 50 eine t-förmige
Einschiebeeinheit 65 bildet.
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Das
Befestigungselement aus 1 umfasst weiterhin einen siebten
Wandbereich 70, der an dem ersten Wandbereich 10 angrenzt,
in der gleichen Ebene mit diesem verläuft, gegenüber
dem zweiten Wandbereich 20 in die dem ersten Wandbereich 10 entgegengesetzte
Richtung abgewinkelt ist und mit dem zweiten Wandbereich 20 eine
L-förmige Einheit 75 bildet.
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Das
in der 2 dargestellte erfindungsgemäße
rahmenlose Solarmodul 80 weist auf der der Sonne abgewandten
Seite seiner Trägerplatte 85 vier Befestigungselemente 5 auf.
Aus der in der 2 dargestellten Unteransicht
eines erfindungsgemäßen rahmenlosen Solarmoduls
sind die sechsten 60, die dritten 30 und die siebten
Wände 70 der vier Befestigungselemente 5 ersichtlich,
die mit ihren ersten Wandbereiche 10 jeweils die Sonne
abgewandten Seite der Trägerplatte 85 des Solarmoduls 80 kontaktieren.
Auch sind in der 2 zwei Anschlüsse 90, 95,
die dazugehörigen Anschlusskabel 100, 105 und die
dazugehörige Anschlussdose 110 des Solarmoduls
dargestellt.
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Die
vier Befestigungselemente 5 sind beabstandet von den Rändern
der Trägerplatte 85 und so auch von den Rändern
des zugeordneten Solarmoduls 80 angeordnet. Außerdem
sind die vier Befestigungselemente 5 gleichmäßig
auf der der Sonne abgewandten Seite der Trägerplatte 85 verteilt.
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In 3 ist
eine Schnittansicht einer erfindungsgemäße Solaranlage 120 dargestellt.
Die Solaranlage aus 3 umfasst ein Gestell 130 mit
mindestens zwei vorgefertigten Profilen 140, die jeweils eine
t-förmige Aufnahmetasche 145 aufweisen. In je eine
Aufnahmetasche 145 wurde die Einschiebeeinrichtung 65 des
entsprechenden Befestigungselement 5 eines erfindungsgemäßen
rahmenlosen Solarmoduls 80 eingeschoben. Die Aufnahmetaschen 145 sind
jeweils auf ihrer der Sonne zugewandten Seite offen ausgebildet.
Die dazugehörige Profile 140 umfassen jeweils
zwei in ihrer Längsrichtung verlaufende Seitenwände 150,
die gegenüber des an der der Sonne abgewandten Seite des
entsprechenden Profils 140 vorhandenen unteren Wand 160 in
die gleiche Richtung abgewinkelt sind. Die Profile 140 umfassen
weiterhin jeweils zwei obere Wände 170. Die obere
Wände 170 eines Profils 140 sind an der der
Sonne zugewandten Seite des Profils 140 vorhanden und sind
gegenüber der jeweils zugeordneten Seitenwand 150 in
die gleiche Richtung wie die untere Wand 160 abgewinkelt.
Die Projektionsflächen der oberen Wände 170 eines
Profils 140 in der Ebene der unteren Wand 160 sind
beabstandet voneinander angeordnet.
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Aus 3 sind
auch die Klebestreifen 180 ersichtlich, durch die die Befestigungselemente 5 jeweils
mit ihren ersten Wandbereichen 10 an der Rückseite
des zugeordneten Solarmoduls 80 befestigt sind.
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- 5
- Befestigungselement
- 10
- erster
Wandbereich des Befestigungselements
- 20
- zweiter
Wandbereich des Befestigungselements
- 30
- dritter
Wandbereich des Befestigungselements
- 35
- U-förmige
Einheit des Befestigungselement
- 40
- vierter
Wandbereich des Befestigungselements
- 50
- fünfter
Wandbereich des Befestigungselements
- 60
- sechster
Wandbereich des Befestigungselements
- 65
- Einschiebeeinrichtung
- 70
- siebter
Wandbereich des Befestigungselements
- 75
- L-förmige
Einheit des Befestigungselements
- 80
- rahmenloses
Solarmodul
- 85
- Trägerplatte
- 90,
95
- Anschlüsse
- 100,
105
- Anschlusskabel
- 110
- Anschlussdose
- 120
- Solaranlage
- 130
- Gestell
- 140
- Profile
- 145
- Aufnahmetaschen
der Profile
- 150
- Seitewände
eines Profils
- 160
- untere
Wand eines Profils
- 170
- obere
Wände eines Profils
- 180
- Klebestreifen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19632493
C2 [0001, 0008]