DE102008027404A1 - Schwingungstilger für eine Welle - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schwingungstilger für eine Welle mit niedriger Resonanzfrequenz, bei welchem zumindest zwei Elastomerelemente mit unterschiedlichem Abstand zur Mittelachse angeordnet sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Schwingungstilger für eine Welle, insbesondere einen Gelenkwellentilger für die Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs.
  • Stand der Technik
  • Wellentilger, also Torsionsschwingungstilger, insbesondere für die Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs, sind aus der Praxis bekannt. Es handelt sich dabei um eine Tilgermasse, welche mittels eines Kopplungselementes, das wellenseitig montiert wird, mit der Antriebswelle des Fahrzeugs elastisch verbunden ist. Über eine geeignete Abstimmung der Resonanzfrequenz des Tilgers können bestimmte Resonanzschwingungen des Antriebsstranges vermieden oder zumindest deutlich reduziert werden.
  • Mit bekannten Gelenkwellentilgern werden insbesondere Resonanzen höherer Ordnung, welche beispielsweise durch Drehungleichförmigkeiten des Motors verursacht werden, reduziert.
  • Neben relativ hochfrequenten Drehungleichförmigkeiten des Motors kommt es allerdings auch zu niedrigfrequenten Schwingungen des Antriebsstranges, beispielsweise beim Auskuppeln oder auch bei Lastwechseln infolge von Eigenschwingungen des Antriebsstranges kleiner zweiter Ordnung.
  • Insbesondere beim Auskuppeln kann der Triebstang durch die schlagartig geöffnete Kupplung ausschwingen, wodurch es beispielsweise zu störenden Klacker-Geräuschen kommen kann.
  • Die torsionalen Amplituden derartiger Schwingungen liegen zumeist wesentlich über den Amplituden der Anregungen durch Drehungleichförmigkeiten des Motors. So liegt die Anregeamplitude infolge von Drehungleichförmigkeiten des Motors in der Regel im Bereich von weniger als ±2°. Insbesondere beim Auskuppeln kann es dagegen an lokalen Stellen des Triebstranges zu Anregeamplituden von ±10° oder mehr kommen.
  • Bekannte Gelenkwellentilger haben in der Regel Resonanzfrequenzen von über 30 Hz.
  • Es ist bislang nur unzureichend gelungen, einen niederfrequenten Gelenkwellentilger bereitzustellen, welcher zum einen nicht zu störenden Unwuchten bei höheren Drehzahlen führt und zum anderen für Anregeamplituden von mehr als ±2° geeignet ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Schwingungstilger für eine Welle bereitzustellen, bei dem die genannten Nachteile des Standes der Technik zumindest reduziert sind.
  • Es ist insbesondere eine Aufgabe der Erfindung, einen Schwingungstilger für eine Welle bereitzustellen, welcher auch auf Resonanzfrequenzen von unter 30 Hz abgestimmt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schwingungstilger für eine Welle bereitzustellen, bei dem die Tilgermasse für eine torsionale Resonanzamplitude von mindestens 10° ausgebildet ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schwingungstilger für eine Welle mit einer präzisen Einstellbarkeit der Resonanzfrequenz bereitzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung wird bereits durch einen Schwingungstilger für eine Welle nach einem der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung betrifft zum einen einen Schwingungstilger für eine Welle, welcher insbesondere als Gelenkwellentilger zur Anbringung an der Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Der Schwingungstilger ist also zur Dämpfung von Torsionsschwingungen ausgebildet.
  • Der Schwingungstilger für eine Welle umfasst ein Kopplungselement, welches insbesondere auf oder an der Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs angebracht werden kann, beispielsweise angeschweißt oder aufgeschrumpft.
  • Weiter umfasst der Schwingungstilger eine Tilgermasse, welche vorzugsweise ringförmig um die Antriebswelle ausgebildet ist. Kopplungselement und Tilgermasse sind über einen Elastomerkörper verbunden, so dass die Tilgermasse um die Achse der Antriebswelle schwingen kann und so bei geeigneter Frequenzabstimmung als passiver Schwingungstilger wirkt.
  • Der Elastomerkörper weist zumindest zwei Elastomerelemente auf, welche in Reihe geschaltet sind. Unter einer Reihenschaltung der Elastomerelemente wird eine Anordnung verstanden, bei welcher beispielsweise ein Drehmoment von dem Kopplungselement zuerst auf ein Elastomerelement und von dort auf ein weiteres Elastomerelement übertragen wird. Bei einer Verdrehung der Tilgermasse relativ zum Kopplungselement nimmt jedes Elastomerelement nur einen Teil des Torsionswinkels auf. Bei beispielsweise zwei Elastomerelementen kann der Schwingungstilger so ausgebildet sein, dass jedes Elastomerelement nur die Hälfte des jeweiligen Torsionswinkels aufnimmt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der Elastomerkörper zumindest zwei Elastomerelemente mit unterschiedlichem Abstand zu einer Mittelachse des Kopplungselementes auf. Die Mittelachse des Kopplungselementes entspricht der Mittelachse der Antriebswelle, auf welcher der Schwingungstilger befestigt wird. Durch zumindest zwei Elastomerelemente, die einen unterschiedlichen Abstand zur Mittelachse haben und welche miteinander gekoppelt sind, wird der Drehwinkel der Tilgermasse auf mehrere Elastomerelemente aufgeteilt.
  • Durch eine derartige Anordnung ist es zum einen gelungen, einen Schwingungstilger für eine Welle bereitzustellen, welcher zur Tilgung von Anregeamplituden von zumindest ±3°, vorzugsweise von zumindest ±5° und besonders bevorzugt von zumindest ±10° ausgebildet ist. Insbesondere wird eine Drehbewegung der Tilgermasse von zumindest ±45°, vorzugsweise von zumindest ±60° und besonders bevorzugt von zumindest ±70° ermöglicht.
  • Gleichzeitig konnte ein Schwingungstilger mit einer niedrigeren Steifigkeit bereitgestellt werden, welcher insbesondere eine Resonanzfrequenz von weniger als 30 Hz, vorzugsweise von weniger als 15 Hz und besonders bevorzugt von weniger als 10 Hz aufweist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Elastomerelemente als Elastomerspuren, vorzugsweise als im Wesentlichen zylinderförmige Elastomerspuren ausgebildet. Über derartige Elastomerspuren lässt sich der gesamte Umfang ausnutzen, insbesondere können die Elastomerspuren sich über den gesamten Winkel von 360° erstrecken.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Elastomerspuren im Wesentlichen randseitig miteinander verbunden.
  • Insbesondere ist vorgesehen, die Elastomerspuren über eine Insertbuchse zu verbinden. So ist zum einen eine besonders einfache Kopplung der Elastomerspuren möglich und zum anderen wird im Wesentlichen das gesamte Volumen der Elastomerspuren auf kleinem Raum zur Ausbildung eines Elastomerkörpers ausgenutzt.
  • Vorzugsweise weist der Elastomerkörper zumindest drei Elastomerelemente, insbesondere Elastomerspuren mit unterschiedlichem Abstand zur Mittelachse des Kopplungselementes auf. Die miteinander verbundenen Elastomerspuren verlaufen dabei, in einer radialen Schnittansicht, vorzugsweise mäanderförmig vom Kopplungselement zur Tilgermasse. Die mäanderförmige Ausgestaltung ermöglicht ebenfalls eine besonders kompakte Ausbildung eines Elastomerkörpers mit niedriger Torsionssteifigkeit, der gleichzeitig für relativ große Verdrehwinkel geeignet ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist eine innere Elastomerspur eine höhere Steifigkeit als eine im Verhältnis äußere Elastomerspur auf. Da aufgrund des größeren Hebels zur Tilgermasse die innere Elastomerspur höheren Kräften ausgesetzt ist, ist es durch die Ausbildung der inneren Elastomerspur mit höherer Steifigkeit möglich, den Drehwinkel im Wesentlichen gleichmäßig auf alle Elastomerspuren zu verteilen.
  • Weiter betrifft die Erfindung einen Schwingungstilger für eine Welle, insbesondere mit einem oder mehreren vorstehend beschriebenen Merkmalen. Der Schwingungstilger für eine Welle weist ebenfalls ein Kopplungselement und eine Tilgermasse auf, welche über einen Elastomerkörper verbunden sind.
  • Gemäß der Erfindung ist die Tilgermasse zusätzlich zu dem Elastomerkörper über ein Festlager auf dem Kopplungselement gelagert. Das Festlager erlaubt nur eine Torsionsbewegung zwischen Tilgermasse und Kopplungselement.
  • Hierdurch werden insbesondere Unwuchten aufgrund des weich ausgebildeten Elastomerkörpers und einer damit möglichen radialen und/oder axialen Verschiebung der Tilgermasse auf ein akzeptables Niveau begrenzt.
  • Vorzugsweise ist das Festlager als Wälzlager, insbesondere als Kugellager ausgebildet. Derartige Lager haben zum einen einen niedrigen Verschleiß, zum anderen können Kugellager sehr leichtgängig ausgebildet sein und haben in der Regel gleichmäßige Rollreibkräfte.
  • Daher ist bei Verwendung insbesondere eines Kugellagers eine besonders exakte Frequenzabstimmung des Schwingungstilger möglich.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung soll im Folgenden bezugnehmend auf die Zeichnungen 1 bis 5, welche schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen Ansichten zeigen, näher erläutert werden.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Schwingungstilger für eine Welle 1, welcher abschnittsweise radial in Richtung der Mittelachse aufgeschnitten ist.
  • Der Schwingungstilger für eine Welle 1 umfasst ein Kopplungselement 2 und eine Tilgermasse 3. Die Tilgermasse 3 ist mit dem Kopplungselement 2 über einen Elastomerkörper 6 elastisch verbunden, derart dass eine Torsion zwischen Kopplungselement 2 und Tilgermasse 3 möglich ist. Das Kopplungselement 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel zum Anbringen auf der Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) ausgebildet und weist eine Bohrung 4 auf, über deren Mittelachse auch die Mittelachse des Kopplungselements 2 selbst definiert wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird das Kopplungselement 2 mit der Bohrung 4 auf die Antriebswelle aufgebracht und durch Aufschrumpfen und/oder Anschweißen fixiert.
  • Das Kopplungselement 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel in etwa klauenförmig ausgebildet und verfügt über Schrauben 5, 17, mit denen das Kopplungselement 2 beispielsweise über eine Hardyscheibe mit dem Getriebe des Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) verbindbar ist.
  • Bei geeigneter Frequenzabstimmung wirkt die beispielsweise aus Grauguss ausgebildete Tilgermasse 3 als passiver Schwingungstilger für insbesondere niederfrequente Schwingungen im Antriebsstrang. Die Details des Elastomerkörpers 6 werden anhand später folgender Zeichnungen näher erläutert.
  • Neben einer Verbindung über den Elastomerkörper 6 sind Kopplungselement 2 und Tilgermasse 3 über ein Kugellager 7 verbunden, welches im Wesentlichen parallel zum Elastomerkörper 6 angeordnet ist. Durch das Kugellager 7 ist lediglich eine Torsionsbewegung zwischen Kopplungselement 2 und Tilgermasse 3 möglich. So werden zum einen Unwuchten aufgrund einer radialen Verschiebung der Tilgermasse 3 vermieden. Gleichzeitig ist aufgrund der geringen und gleichmäßigen Rollreibkraft des Kugellagers 7 eine relativ exakte Frequenzabstimmung des Schwingungstilgers 1 möglich, da eine Frequenzbeeinflussung aufgrund der Rollreibkräfte weitgehend vermieden werden kann.
  • 2 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des Schwingungstilger für eine Welle 1.
  • In dieser Ansicht ist gut zu erkennen, dass die Tilgermasse 3 zwei aus einem elastischen Material ausgebildete Torsionsanschläge 9 aufweist, welche jeweils an einem Anschlagtopf 10, der mit dem Kopplungselement 2 verbunden ist, anschlagen können und so die Drehbewegung der Tilgermasse 3 begrenzen. Die mögliche Torsion kann beispielsweise ±75° betragen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Schraube 5, welche zur getriebeseitigen Befestigung des Schwingungstilgers 1 dient, durch den Anschlagtopf 10 geführt.
  • Um die Schrauben 5, 17 montieren zu können, weist die Tilgermasse 3 Aussparungen 8 auf, durch welche bei geeigneter Verdrehung die Schrauben 5, 17 zugänglich sind.
  • Bezugnehmend auf 3, welche eine Detailansicht des Bereiches A aus 2 zeigt, sollen die Details des Elastomerkörpers (6 in 2) näher erläutert werden.
  • Der Elastomerkörper umfasst in diesem Ausführungsbeispiel drei Elastomerspuren, nämlich eine innere 11, eine mittlere 12 und eine äußere Elastomerspur 13. Die innere Elastomerspur 11 ist über eine Innenhülse 16 mit dem Kopplungselement 2 verbunden. Dazu wird beispielsweise die Hülse 16 auf dem Kopplungselement 2 verpresst.
  • Die äußere Elastomerspur 13 ist mit der Tilgermasse 3 verbunden.
  • Untereinander sind die Elastomerspuren 11 und 12 sowie 12 und 13 durch die Insertbuchsen 14 und 15 verbunden.
  • Die Elastomerspuren 11, 12, 13 verlaufen somit in dieser radialen Schnittansicht im Wesentlichen mäanderförmig vom Kopplungselement 2 zur Tilgermasse 3.
  • So sind die Elastomerspuren 11, 12, 13 in Reihe geschaltet und wirken auf besonders kleinem Raum alle als Teil des Elastomerkörpers, der mit besonders niedriger Steifigkeit bereitgestellt werden kann.
  • 4 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht eines Schwingungstilger für eine Welle 1, bei welcher der Schwingungstilger 1 zusätzlich entlang einer Sekantenfläche aufgeschnitten ist.
  • Zu erkennen ist insbesondere der Torsionsanschlag 9. An der Position der Schraube 17 weist das klauenförmig ausgebildete Kopplungselement 2 keinen Anschlagtopf auf. Die Schraube 17 kann also frei an dem Torsionsanschlag 9 vorbei bewegt werden, wohingegen an der Position der Schraube 5 ein Anschlagtopf (nicht zu sehen) angeordnet ist.
  • 5 zeigt eine weitere, beispielsweise getriebeseitige, perspektivische Darstellung eines Schwingungstilger für eine Welle 1.
  • Zu erkennen ist hier insbesondere die klauenförmige Ausgestaltung des Kopplungselementes 2, welches in diesem Ausführungsbeispiel vier Arme aufweist, wo jeweils die Arme mit den Schrauben 5 einen Anschlagtopf 10 aufweisen und wobei jeweils an der Position der Schrauben 17 kein Anschlagtopf vorgesehen ist. Das so ausgebildete Kopplungselement kann mit den Schrauben 5, 17 an der getriebeseitigen Hardyscheibe eines Kraftfahrzeugs befestigt werden und dient damit zugleich als Flansch zur Anbringung der Antriebswelle (nicht dargestellt) Durch die Erfindung kann ein besonders niederfrequent abgestimmter Schwingungstilger mit großem Drehwinkel bereit gestellt werden.

Claims (16)

  1. Schwingungstilger für eine Welle, insbesondere für die Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs, umfassend ein Kopplungselement und eine Tilgermasse, wobei das Kopplungselement und die Tilgermasse über einen Elastomerkörper verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastomerkörper zumindest zwei in Reihe geschaltete Elastomerelemente umfasst.
  2. Schwingungstilger nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerelemente in einem unterschiedlichen Abstand zu einer Mittelachse des Kopplungselementes angeordnet sind.
  3. Schwingungstilger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerelemente als Elastomerspuren ausgebildet sind.
  4. Schwingungstilger nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerspuren im Wesentlichen randseitig miteinander verbunden sind.
  5. Schwingungstilger nach einem der vorstehenden beiden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerspuren über eine Insertbuchse verbunden sind.
  6. Schwingungstilger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastomerkörper zumindest drei in Reihe geschaltete Elastomerelemente aufweist.
  7. Schwingungstilger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungstilger einen Torsionsanschlag aufweist, der derart ausgebildet ist, dass eine Drehbewegung der Tilgermasse von zumindest ±45°, vorzugsweise von zumindest ±60° und besonders bevorzugt von zumindest ±70° möglich ist.
  8. Schwingungstilger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungstilger zur Tilgung von Anregungsamplituden von zumindest ±3°, vorzugsweise von zumindest ±5° und besonders bevorzugt von zumindest ±10° ausgebildet ist.
  9. Schwingungstilger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungstilger Elastomerspuren aufweist, die in einer radialen Schnittansicht mäanderförmig verlaufen.
  10. Schwingungstilger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, vorzugsweise alle Elastomerelemente als Elastomerspuren ausgebildet sind, die einen Winkel von 360° einnehmen.
  11. Schwingungstilger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein inneres Elastomerelement, insbesondere eine Elastomerspur, eine höhere Steifigkeit als eine äußere Elastomerspur aufweist.
  12. Schwingungstilger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungstilger eine Resonanzfrequenz von weniger als 30 Hz, vorzugsweise von weniger als 15 Hz und besonders bevorzugt von weniger als 10 Hz aufweist.
  13. Schwingungstilger für eine Welle, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend ein Kopplungselement und eine Tilgermasse, wobei Kopplungselement und Tilgermasse über einen Elastomerkörper verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse über ein Festlager auf dem Kopplungselement gelagert ist.
  14. Schwingungstilger nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlager als Wälzlager ausgebildet ist.
  15. Schwingungstilger nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlager als Kugellager ausgebildet ist.
  16. Antriebswelle für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Schwingungstilger nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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