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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Metallionen
in poröse Keramiken, insbesondere in poröse Keramikkörper,
vorzugsweise zum Einfärben von porösen Keramiken,
insbesondere zum Einfärben von porösen Keramikformkörpern
sowie einen hierfür geeigneten Kit.
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Keramiken
finden aufgrund ihrer bekannten physikalischen und chemischen Eigenschaften
einen immer breiteren Anwendungsbereich. Insbesondere sind hier
die sogenannten technischen Keramiken hervorzuheben. Es handelt
sich dabei um Keramikwerkstoffe, die in ihren Eigenschaften auf
technische Anwendungen hin optimiert wurden. In diesem Zusammenhang
sind dem Fachmann eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten
bekannt. Hervorgehoben werden soll hier nur beispielhaft das Gebiet
des Zahnersatzes (Dentalgebiet) und der Schmuckbereich.
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Während
keramische Materialien im Dentalbereich früher hauptsächlich
nur für Füllungen und Verblendungen eingesetzt
wurden, werden in letz ter Zeit zunehmend vollkeramische Prothetikteile
als Zahnersatz verwendet. Entsprechende Systeme sind von verschiedenen
Firmen, unter anderem auch von der Anmelderin, bereits auf dem Markt
verfügbar.
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Aufgrund
dieser innovativen Einsatzmöglichkeiten für Keramiken
müssen diese nicht nur beispielsweise im Hinblick auf ihre
physikalischen oder mechanischen Eigenschaften hin optimiert werden, sondern
auch bezüglich der Ästhetik. Insbesondere auch
bei den vollkeramischen Dentalprothetikteilen (z. B. Dentalgerüsten)
ist es wichtig, ein möglichst natürliches Aussehen
des Zahnersatzes bereitzustellen. Dies betrifft in erster Linie
die farbliche Übereinstimmung des keramischen Zahnersatzes
mit den verbliebenen natürlichen Zähnen des Patienten. Dementsprechend
ist es erforderlich, zum einen die Keramik in verschiedenen Farbtönen
(entsprechend der natürlichen Zahnfarbe des Patienten)
einfärben zu können und zum anderen eine homogene
Einfärbung in dem entsprechenden Farbton bereitzustellen.
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In
diesem Zusammenhang ist es bereits bekannt, poröse Keramiken,
insbesondere für den Dentalbereich, mit Hilfe von Lösungen
einzufärben, die Metallionen oder Metallkomplexe enthalten.
Dazu wird die noch poröse Keramik in die Färbelösung
eingetaucht, oder die Färbelösung wird mit einem
geeigneten Applikator auf die Keramik aufgetragen. Auf diese Weise
dringt die Färbelösung teilweise oder vollständig
in das poröse Keramikteil ein. Anschließend wird
die so behandelte Keramik getrocknet und gesintert, wodurch die
endgültige Farbgebung entsteht.
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In
der
WO00/46168 A1 sind
entsprechende Färbelösungen beschrieben, die Metallionen
oder Metallkomplexe der Seltenerdenelemente bzw. der Nebengruppenelemente
enthalten. Das dort ebenfalls beschriebene Verfahren ist allerdings
insoweit nachteilig, daß bei dem dort vorgesehenen Trocknungsvorgang
die in die Keramik eingebrachten Metallionen wieder an die Oberfläche
des Keramikkörpers migrieren und sich dement sprechend an
dieser Oberfläche anreichern. Dieser Effekt ist besonders stark
an den Oberflächenbereichen, die Kanten oder Ecken aufweisen.
Dementsprechend resultiert die Vorgehensweise gemäß
WO00/46168 A1 in
einer inhomogenen Einfärbung der Keramik, wobei die Oberflächenbereiche
der Ecken und Kanten einen deutlich dunkleren Farbton verglichen
mit dem restlichen Keramikkörper aufweisen.
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Für
die bezüglich der
WO00/46168
A1 geschilderte Problematik versucht die
EP 1 486 476 A1 Abhilfe
zu schaffen. Gemäß der letzteren Schrift wird der
Färbelösung ein Polyethylenglycol mit einem Molekulargewicht
im Bereich zwischen 1.000 und 200.000, d. h. ein organisches Polymer
zugegeben. Durch die Zugabe dieses Polymers soll die Wanderung der
Metallionen aus den Poren heraus behindert werden, so daß eine
homogenere Verteilung der Metallionen in der Keramik bereitgestellt
werden soll.
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Hier
ist allerdings hervorzuheben, daß die beschriebene Maßnahme
gemäß
EP
1 486 476 A1 mit dem Nachteil verbunden ist, daß das
der Färbelösung zugesetzte Polymer (Polyethylenglycol)
nach der Einfärbung und gegebenenfalls Trocknung, jedoch
vor dem sich anschließenden Sinterprozeß, aus dem
Keramikmaterial wieder entfernt werden muß, in der Regel
durch ein langsames Ausbrennen des Polymers, d. h. seine Überführung
in den gasförmigen Zustand. Wäre das Polymer beim
Sinterprozeß noch in der Keramik vorhanden, so würde
dies aufgrund der hohen angewendeten Sintertemperaturen im Extremfall
zu einer Zerstörung der Keramik führen. In jedem
Fall würde die Anwesenheit des Polymers dazu führen,
daß die Keramik nach dem Sinterprozeß nicht die
erforderlichen physikalischen oder mechanischen Eigenschaften erreichen
könnte.
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Schließlich
ist als weiterer Nachteil bei der
EP 1 486 476 A1 die Tatsache zu nennen, daß die Färbelösung
durch den Zusatz des Polymers eine deutliche Viskositätserhöhung
erfährt. Dementsprechend wird sie, insbesondere bei kleineren
Porendurchmessern, in der Keramik nur unzureichend in die Poren
eindringen können, wodurch sich zumindest die Dauer der
Färbebehandlung erhöht oder eine ausreichende
Einfärbung verhindert wird.
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Dementsprechend
stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Verfahren zum Einfärben
von porösen Keramiken, insbesondere von porösen
Keramikformkörpern sowie entsprechende Materialien (Kit) bereitzustellen,
welche die geschilderten Nachteile des Standes der Technik vermeiden.
Insbesondere sollen das neue Verfahren und der neue Kit leisten, daß eine
homogene (gleichmäßige) Einfärbung von Keramiken,
insbesondere Dentalkeramiken, zumindest über deren Oberfläche,
vorzugsweise über deren gesamtes Volumen, ermöglicht
wird. Dabei soll die Handhabbarkeit des Verfahrens im Ergebnis bei vergleichbarem
Einfärbeergebnis keine längeren Verfahrensdauern
bedingen, als dies bei den bisher bekannten Verfahren der Fall ist.
Idealerweise sollen für das Verfahren Materialien einsetzbar
sein, die für den Anwender, d. h. in der Regel den Zahntechniker, einfach
handhabbar sind.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie durch den Kit mit den Merkmalen des Anspruchs
21. Bevorzugte Ausführungen dieses Verfahrens bzw. dieses Kits
sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 16 bzw.
22 bis 31 beschrieben.
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Weiter
umfaßt die Erfindung noch die Keramik gemäß Anspruch
17 und Anspruch 18 mit den bevorzugten Ausführungen der
Ansprüche 19 und 20.
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Der
Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch
Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Keramik
zunächst mit mindestens einer Suspension oder Lösung,
die Metallionen und/oder Metallkomplexe enthält, behandelt,
vorzugsweise eingefärbt. Anschließend werden in
mindestens einem weiteren Verfahrensschritt die vorzugsweise zur
Einfärbung in die Keramik eingebrachten Metallionen bzw.
Metallkomplexe in der Keramik immobilisiert. Dies erfolgt vorzugsweise
durch mindestens eine chemische Fällungsreaktion.
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Durch
die (weitgehend vollständige) Immobilisierung der Metallionen
bzw. Metallkomplexe in der Keramik wird verhindert, daß diese
Metallionen/Metallkomplexe bei einem sich anschließenden
Trocknungsvorgang und/oder einem sich anschließenden Sintervorgang
wieder aus den Poren in der Keramik in Richtung der Oberfläche
der Keramik herauswandern und sich so in unerwünschter
Weise an der Oberfläche der Keramik, insbesondere an dort
vorhandenen Ecken oder Kanten, anreichern. Dies resultiert erfindungsgemäß in
homogenen Materialeigenschaften, vorzugsweise in einem homogenen gleichmäßigen
Farbton, der sich im Wesentlichen über die gesamte Oberfläche
der Keramik bzw. des Keramikformkörpers erstreckt. Für
dünnwandige Bauteile, wie z. B. Dentalgerüste,
kann eine im Wesentlichen homogene Einfärbung über
das gesamte Volumen der Keramik bzw. des Keramikkörpers
erreicht werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Metallionen
gezielt in poröse Keramiken, insbesondere in poröse
Keramikkörper eingebracht. In diesem Zusammenhang kann
man auch davon sprechen, dass die porösen Keramiken mit
den Metallionen „dotiert” werden. Dieses Einbringen
bzw. diese Dotierung kann genutzt werden, um gezielt die Eigenschaften
der Keramik, insbesondere der technischen Keramik im Hinblick auf
ihr entsprechendes Einsatzgebiet zu verändern. Bei diesen
Eigenschaften kann es sich unter anderem um die optischen, chemischen,
mechanischen oder sonstigen physikalischen Eigenschaften der Keramik
handeln. So können beispielsweise innerhalb der Keramik
bestimmte Phasen stabilisiert, ihre Korrosionsbeständigkeit
erhöht, ihre Sintereigenschaften beeinflusst oder die Keramiken
zu Materialien mit Halbleitereigenschaften dotiert werden, insbesondere
zur Veränderung der elektrischen Leitfähigkeit.
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In
diesem Zusammenhang ist auch daran zu denken, Gläser oder
Glaskeramiken in entsprechender Weise zu dotieren, vorzugsweise
einzufärben. Auch Gläser und Glaskeramiken können
als poröse Materialien vorliegen, beispielsweise wenn sie
pulvermetallurgisch hergestellt wurden.
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Unter „chemischer
Fällung” wird bekanntlich in der Chemie das Abscheiden
eines gelösten Stoffes aus einer Lösung bezeichnet.
Diese Fällung bzw. Ausfällung kann auf unterschiedliche
Weise ausgelöst werden. So kann z. B. eine Fällungsreaktion
eingeleitet werden, d. h. eine chemische Reaktion, bei der die Ausgangsstoffe
in einem Lösungsmittel gelöst vorliegen und zu
einem im Lösungsmittel unlöslichen oder schwer
löslichen Produkt ausfallen. Die Ausfällung kann
beispielsweise auch durch eine Veränderung des pH-Werts
erfolgen, was dem Fachmann ebenfalls bekannt ist.
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In
diesem Zusammenhang ist es bei der Erfindung von besonderem Vorteil,
wenn die Immobilisierung der in der Keramik enthaltenen Metallionen/Metallkomplexe
durch Ausfällung eines Hydroxid-Salzes in den Poren erfolgt.
Auf diese Weise kann die Ausfällung, wie noch erläutert
wird, beispielsweise durch eine einfache pH-Wertverschiebung erfolgen.
Die entsprechenden Metallionen, die den Farbton innerhalb der Keramik
hervorrufen, werden dementsprechend durch die Hydroxid-Gegenionen
in den Poren innerhalb der Keramik gehalten.
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In
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt die Immobilisierung der Metallionen/Metallkomplexe in der
Keramik vorzugsweise durch Behandlung der Keramik nach dem Dotierungs-
bzw. Einfärbeschritt mit mindestens einer weiteren Lösung.
Die Anwendung einer solchen Lösung stellt dementsprechend
eine besonders einfache Verfahrensmaßnahme in diesem weiteren
Verfahrensschritt dar.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei der zur Immobilisierung verwendeten Lösung
um eine basische Lösung, d. h. um eine Lösung
mit einem pH-Wert im basischen Bereich. Insbesondere liegt der pH-Wert einer
solchen Lösung zwischen 8 und 10.
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Hervorzuheben
sind basische Lösungen folgender Stoffe in wäßriger
Lösung, nämlich beispielsweise Ammoniak, Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH),
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Butylamin und Methylamin.
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Bei
weiteren bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens handelt es sich bei der zur Immobilisierung verwendeten
Lösung um eine sogenannte Pufferlösung. Eine solche
Pufferlösung bzw. ein Puffersystem ist bekanntlich ein Stoffgemisch,
dessen pH-Wert sich bei Zugabe einer Säure oder Base wesentlich
weniger stark ändert, als dies in einem ungepufferten System
der Fall wäre. Die entsprechenden Definitionen und Hintergründe sind
dem Fachmann ohne weiteres bekannt. Dies gilt ebenfalls für
besonders häufig eingesetzte Puffersysteme, die der Literatur
ohne weiteres zu entnehmen sind.
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Erfindungsgemäß werden
vorzugsweise basische Pufferlösungen eingesetzt.
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Besonders
hervorzuheben zur Anwendung in dem erfindungsgemäßen
Verfahren ist die basische Pufferlösung eines sogenannten
Ammonium-Ammoniak-Puffers (kurz: Ammoniakpuffer) mit dem Stoffsystem
NH3 + H2O + NH4Cl. Derartige Puffersysteme weisen je nach
den Konzentrationsverhältnissen pH-Werte zwischen ca. 8,2
und 10,2 auf.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren sind mit Vorteil
ebenfalls Lösungen zur Immobilisierung einsetzbar, die
mindestens ein Oxidationsmittel aufweisen. Als solche Oxidationsmittel
kommen beispielsweise Per essigsaure, Ozon oder vorzugsweise Wasserstoffperoxid
in Frage. Insbesondere sind solche Oxidationsmittel in der entsprechenden
Lösung in einem Anteil zwischen 1 Gew.-% und 20 Gew.-% enthalten.
Weitere Oxidationsmittel können z. B. Percarbonat, eine
Lösung aus Kaliumhypochlorid und Kaliumchlorid u. a. sein.
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Gegebenenfalls
können die genannten Lösungen zur Immobilisierung
der Metallionen/Metallkomplexe noch geeignete Katalysatoren und/oder Aktivatoren
(z. B. Tetraacetylethylendiamin) und/oder Stabilisatoren und/oder
weitere Hilfsstoffe enthalten, die den Immobilisierungsvorgang,
insbesondere die Fällung, unterstützen.
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Als
Lösungsmittel zur Herstellung der für die Immobilisierung
verwendeten Lösung können grundsätzlich
organische Lösungsmittel, vorzugsweise polare organische
Lösungsmittel, eingesetzt werden. Hervorzuheben sind hier
beispielsweise die aliphatischen Alkohole. Insbesondere kann als
Lösungsmittel aber Wasser allein oder Wasser in Mischung
mit organischen Lösungsmitteln, vorzugsweise Alkoholen,
eingesetzt werden.
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Weiter
ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt,
wenn die zur Einfärbung vorgesehene Suspension oder Lösung
Metallionen oder Metallkomplexe der Seltenerdenelemente oder der Nebengruppenelemente
des Periodensystems der Elemente enthält. Die Seltenerdenelemente
werden bekanntlich auch unter der Gruppe der Lanthanoide zusammengefaßt.
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Bei
den Nebengruppenelementen sind insbesondere die Übergangsmetalle
aus den Nebengruppen IIIB, IVB, VB, VIB, VIIB, VIIIB, IB und IIB
hervorzuheben. Nach neuerer Nomenklatur des Periodensystems der
Elemente handelt es sich hier in entsprechender Weise um die Gruppen
3, 4, 5, 6, 7, 8, 11 bzw. 12.
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Die
verwendeten Ausdrücke „Suspension” und „Lösung” sind
dem Fachmann ohne weiteres bekannt und sollen hier möglichst
umfassend verstanden werden. Selbstverständlich werden
die Metallionen bzw. Metallkomplexe erfindungsgemäß in
einer Form bereitgestellt, in der sie möglichst leicht
in das poröse Keramikmaterial eindringen können.
Deshalb wird es sich hier in der Regel um eine Suspension, d. h.
um die disperse Phase eines Feststoffs im Dispersionsmedium Flüssigkeit
handeln bzw. idealerweise um eine (flüssige) Lösung,
d. h. um ein homogenes Gemisch eines entsprechenden Feststoffs im
Lösungsmittel. Dies soll natürlich nicht ausschließen, dass
in bestimmten Fällen erfindungsgemäß auch Emulsionen
oder andere Dispersionen eingesetzt werden können.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders bevorzugt
einsetzbar sind Suspensionen oder insbesondere Lösungen,
die Metallionen oder Metallkomplexe mit mindestens einem der Elemente Eisen
(Fe), Chrom (Cr), Kupfer (Cu), Praseodym (Pr), Kobalt (Co), Nickel
(Ni), Mangan (Mn), Erbium (Er) oder Cer (Ce) enthalten.
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In
der Regel lassen sich die entsprechenden Suspensionen oder Lösungen
in einfacher Weise dadurch herstellen, daß ein entsprechendes
Metallsalz in dem entsprechenden Lösungsmittel, vorzugsweise Wasser,
aufgelöst wird. Vorzugsweise wird bei der Erfindung dabei
von den entsprechenden Salzen wie Chloraten, Sulfaten, Carbonaten
oder insbesondere Nitraten des jeweiligen Metalls ausgegangen.
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Auch
bei der zur Einfärbung verwendeten Suspension oder Lösung
wird als Lösungsmittel vorzugsweise Wasser, gegebenenfalls
auch in Mischung mit einem organischen, insbesondere einem polaren
organischen Lösungsmittel wie aliphatischen Alkoholen gearbeitet.
Gegebenenfalls können Additive wie Stabilisatoren, Komplexbildner,
Dispergiermittel und dergleichen enthalten sein.
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Die
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingefärbte
Keramik ist vorzugsweise eine Keramik auf Basis von Zirkonoxid oder
Aluminiumoxid. Besonders hervorzuheben sind die eingangs erwähnten sogenannten
technischen Keramiken, die dem Fachmann ohne weiteres bekannt sind.
Auch die bereits erwähnten Gläser und Glaskeramiken
sollen hier umfasst sein.
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Bei
dem bevorzugten Anwendungsbereich der Erfindung auf dem Dentalgebiet
handelt es sich um sogenannte Dentalkeramiken, die insbesondere zur
Herstellung von vollkeramischen Dentalprothetikteilen verwendet
werden. Hier sind beispielsweise Dentalkeramiken zu nennen, die
Bestandteile wie Zirkonoxid, Yttriumoxid, Hafniumoxid, Aluminiumoxid und
gegebenenfalls weitere Oxide umfassen.
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In Übereinstimmung
mit den bisherigen Erläuterungen zeichnet sich dementsprechend
ein besonders bevorzugtes Verfahren nach der vorliegenden Erfindung
durch die folgende Abfolge von Verfahrensschritten aus:
- – Bereitstellen einer porösen Keramik, insbesondere
eines porösen Keramikformkörpers wie beispielsweise
eines vollkeramischen Dentalgerüsts,
- – Behandlung dieser Keramik unter Einfärbung mit
mindestens einer Suspension oder Lösung, die Metallionen
und/oder Metallkomplexe enthält,
- – Behandlung der so eingefärbten Keramik mit
einer weiteren Lösung unter Immobilisierung der in die
Keramik eingebrachten Metallionen bzw. Metallkomplexe in der Keramik
selbst, d. h. in deren Poren.
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Wie
später im Zusammenhang mit den Beispielen noch näher
erläutert wird, kann die Behandlung der Keramik zur Einfärbung
bzw. zur Immobilisierung der Metallionen/Metallkomplexe auf jede
geeignete Weise erfolgen. Insbesondere wird es sich in beiden Fällen
um ein Eintauchen/eine Infiltration der Keramik in/mit die/der entsprechende(n)
Suspension oder Lösung handeln, oder um ein Aufsprühen
dieser Suspension/Lösung auf die Keramik.
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Das
zuletzt erläuterte bevorzugte Verfahren ist insbesondere
dadurch weiter gekennzeichnet, daß mindestens ein Wärmebehandlungs-
bzw. Sinterschritt auf den Immobilisierungsschritt der Metallionen/Metallkomplexe
in der weiteren Keramik erfolgt. Durch diesen Sinterschritt wird
die Porosität der Keramik verringert, so daß die
notwendigen physikalischen, in der Regel mechanischen Eigenschaften
für die Keramik bereitgestellt werden können.
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In
Weiterbildung des bevorzugten Verfahrens kann die zur Einfärbung
bereitgestellte Ausgangskeramik vorab wärmebehandelt bzw.
vorgesintert sein. Dies bedeutet, daß die Keramik zunächst
einem Sinterschritt unterworfen wird, bei dem nur eine teilweise
Reduzierung der Porosität erfolgt. Dies kann beispielsweise
durch eine niedrigere Sintertemperatur und/oder eine kurze Sinterzeit
erreicht werden. Selbstverständlich muß die so
vorgesinterte Keramik eine zur Infiltration ausreichende offene
Porosität aufweisen, damit noch eine ausreichende Einfärbung
mit Hilfe der Färbelösung und der Immobilisierungslösung
möglich ist. Solche (offenen) Porositäten liegen
insbesondere bei > 5%,
vorzugsweise bei ca. 40–60%.
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Schließlich
sei erwähnt, daß vor dem Sinterschritt nach der
Immobilisierung noch ein Trocknungsschritt zwischengeschaltet sein
kann, der in erster Linie dazu dient, noch vorhandenes Lösungsmittel
aus dem Einfärbeschritt und/oder Immobilisierungsschritt
aus den Poren der Keramik zu entfernen. Eine solche Trocknung erfolgt
vorzugsweise (weit) unterhalb der Sintertemperatur, vorzugsweise
bei Temperaturen unterhalb von 100°C.
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Die
Erfindung umfaßt darüber hinaus sowohl die Keramik,
insbesondere den Keramikformkörper, der nach dem beschriebenen
Verfahren hergestellt ist, als auch die Keramik, insbesondere den
Keramikformkörper, der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren herstellbar ist.
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In
diesem Zusammenhang ist von der Erfindung umfaßt eine Keramik,
die zumindest an ihren Oberflächen, vorzugsweise jedoch über
ihr ganzes Volumen, im wesentlichen gleichmäßig
mit Hilfe von in den Poren der Keramik immobilisierten Metallionen
oder Metallkomplexen eingefärbt ist.
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Wie
aus den bisherigen Schilderungen hervorgeht, handelt es sich dabei
vorzugsweise um eine Keramik, die nach Einfärbung und Immobilisierung (end-)gesintert
ist, d. h. bezüglich ihrer physikalischen, insbesondere
mechanischen Eigenschaften auf das jeweilige technische Anwendungsgebiet
eingestellt ist.
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Bezüglich
der Zusammensetzung solcher, vorzugsweise technischer Keramiken,
wird insbesondere auf die bisherigen Schilderungen zum erfindungsgemäßen
Verfahren verwiesen.
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Derartige
erfindungsgemäße Keramiken, vorzugsweise Keramikformkörper,
insbesondere in gesintertem Zustand, sind vorzugsweise zur Herstellung
von Zahnersatz, insbesondere vollkeramischem Zahnersatz, und Schmuck
geeignet. Weitere Anwendungsgebiete für solche technischen
Keramiken sind beispielsweise Uhrengehäuse, Schneidwerkzeuge, wie
Messer und dergleichen, Gehäuse für elektronische
Kleingeräte, z. B. Mobiltelefone und dergleichen, MP3-Abspielgeräte
oder auch Schreibgeräte, wie Füller und dergleichen.
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Gerade
im Zusammenhang mit den zuvor genannten Anwendungsgebieten können
das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäßen
Keramiken genutzt werden, um beispielsweise Bauteile durch (teilweises
Eintauchen) teilweise, d. h. nur an bestimmten Stellen lokal einzufärben.
Dadurch können beispielsweise sterilisierbare dauerhafte
Farbmarkierungen auf Medizinprodukten angebracht werden. Neben dem
genannten teilweisen Eintauchen ist in diesem Zusammenhang auch
ein lokaler Auftrag mit Hilfe eines geeigneten Applikators möglich.
Für solche Farbmarkierungen oder auch für Beschriftungen
und dergleichen können die entsprechenden Lösungen
(Färblösungen, Immobilisierungslösungen)
auch durch drucktechnische Verfahren aufgebracht werden.
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Für
Schmuckzwecke, beispielsweise Schmucksteinimitationen oder andere
technische Zwecke wie optische Filter und dergleichen, können mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Keramiken auch transparente
(transluzente) eingefärbte Materialien bereitgestellt werden.
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Wie
eingangs erläutert ist schließlich auch daran
zu denken, dass mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens eine Dotierung keramischer Halbleitermaterialien möglich
ist.
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Schließlich
umfaßt die Erfindung einen sogenannten Kit zur Einfärbung
von porösen Keramiken, insbesondere zur Einfärbung
von porösen Keramikformkörpern. Dieser umfaßt
erfindungsgemäß
- – mindestens
eine Suspension oder Lösung, die Metallionen und/oder Metallkomplexe
enthält, und
- – mindestens eine weitere Lösung zur Immobilisierung
der Metallionen bzw. Metallkomplexe in der Keramik.
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Bezüglich
der beiden Bestandteile des erfindungsgemäßen
Kits, nämlich der Suspension bzw. Lösung zur Einfärbung
und der weiteren Lösung zur Immobilisierung kann in dieser
Beschreibung auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren verwiesen
werden. Die dort genannten entsprechenden Merkmale werden hiermit
durch Bezugnahme ausdrücklich auch zum Bestandteil der
Erläuterung für den erfindungsgemäßen
Kit gemacht.
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Dies
betrifft bezüglich der Suspension bzw. Lösung,
die die Metallionen oder Metallkomplexe enthält, insbesondere
deren Bestandteile (Seltenerdenelemente, Nebengruppenelemente, Übergangsmetalle)
bzw. Einbringen der Metallionen über das Metallsalz, insbesondere
Metallnitrat in die Lösung bzw. die Verwendung der entsprechenden
Lösungsmittel.
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Bezüglich
der weiteren Lösung zur Immobilisierung betrifft dies insbesondere
die Einsatzmöglichkeiten basischer Lösungen, von
Pufferlösungen sowie die Verwendung von Oxidationsmitteln
und die Auswahl des Lösungsmittels.
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Abschließend
sei erwähnt, daß sich ein Teilaspekt der Erfindung
auch so darstellen läßt, daß die Erfindung
die Verwendung einer chemischen Lösung zur Immobilisierung
von Metallionen oder Metallkomplexen in den Poren einer Keramik
umfaßt. Die zunächst mit Hilfe einer Färbelösung
in die Poren der Keramik eingebrachten Metallionen bzw. Metallkomplexe
werden mit Hilfe dieser Lösung in den Poren immobilisiert,
d. h. fixiert, und zwar vorzugsweise durch eine chemische Fällungsreaktion,
insbesondere durch die Ausfällung eines Hydroxids. Bezüglich der
bevorzugten Zusammensetzung der Lösung zur Immobilisierung
wird ausdrücklich auf die bisherigen Ausführungen
in der Beschreibung Bezug genommen und verwiesen.
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Ein
entscheidender Vorteil bei dieser Verwendung der beschriebenen Lösung
zur Immobilisierung liegt darin, daß hier eine niedrigviskose
Lösung bereitgestellt und eingesetzt werden kann, die leicht auch
in kleine Poren innerhalb der Keramik eindringt und dort die notwendige
Immobilisierung der Metallionen/Metallkomplexe bewirken kann.
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Wie
aus den bisherigen Ausführungen hervorgeht, ist die Erfindung
mit einer ganzen Reihe von Vorteilen verbunden.
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So
finden bei der Erfindung im Wesentlichen zwei chemisch einfach zusammengesetzte
Suspensionen bzw. Lösungen Verwendung. Diese sind sowohl
einfach herstellbar als auch für den Anwender einfach handhabbar.
Von besonderer Bedeutung ist, daß es sich um Suspensionen/Lösungen
handelt, die niedrigviskos einstellbar sind. Dementsprechend können
sowohl die für die Dotierung bzw. Einfärbung verwendete
Suspension oder Lösung als auch die zur Immobilisierung
verwendete Lösung auch in kleine Poren innerhalb der Keramik
eindringen und dort ihre Funktion erfüllen. Störende
Zusätze, insbesondere organische Zusätze, insbesondere
organische Polymere wie Polyethylenglycol, die zu den eingangs erläuterten
Nachteilen führen, müssen nicht verwendet werden.
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Darüber
hinaus lassen sich aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen
Maßnahmen homogene Materialeigenschaften, vorzugsweise
eine homogene gleichmäßige Einfärbung
zumindest im Bereich der Oberflächen der Keramik, insbesondere
bei dünnwandigen Bauteilen über das gesamte Volumen der
Keramik, insbesondere des Keramikformkörpers, erreichen.
Wie die Beispiele noch zeigen, sind dabei beispielsweise definiert
unterschiedliche Farbtöne sowohl durch Wahl der Konzentration
der Metallionen als auch durch die Auswahl der entsprechenden Metallionen
einstellbar.
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Weiter
läßt sich das erfindungsgemäße
Verfahren innerhalb kurzer Zeiten für den Anwender durchführen,
was für dessen wirtschaftliche Verwertbarkeit von entscheidender
Bedeutung ist. Durch die Parameter des abschließenden Sinterschritts
lassen sich die physikalischen, chemischen, optischen, insbesondere
mechanischen Eigenschaften der bereitzustellenden technischen Keramik
in gewünschter Weise, u. a. durch Auswahl der Restporosität,
einstellen.
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Die
geschilderten und weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den nachfolgenden Beispielen in Verbindung mit den Unteransprüchen. Dabei
können die einzelnen Merkmale für sich allein oder
in Kombination miteinander verwirklicht sein.
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Beispiel 1
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- a) Herstellung eines Probenkorpers aus Zirkonoxid
mit der chemischen Zusammensetzung ZrO2 + HfO2 + Y2O3 > 99,0 Gew.-%, Y2O3 > 4,5 – 6 Gew.-%,
HfO2 ≤ 5 Gew.-%, Al2O3 < 0,5
Gew.-% und andere Oxide < 0,5
Gew.-%. Der Probekörper ist angesintert mit einer Dichte
von 3,05 g/cm3. Die Porositat des Probenkörpers
beträgt ca. 50%. Der Probenkörper (Kronenkäppchen),
der eine komplexe Geometrie aufweist, wurde mittels CAD/CAM-Verfahren
aus einem Rohling gefertigt und dient zur Herstellung von Zahnersatz.
- b) Der Probenkörper wird in eine wäßrige
Farbelösung, bestehend aus 1,85% Eisennitrat-Nonahydrat,
eingetaucht. Die Eintauchdauer beträgt 30 min. Anschließend
wird der Probenkörper mit einem Zellstofftuch abgetupft
und so von überschüssiger Einfärbelösung
befreit.
- c) Eintauchen des Probenkörpers in die Farbfixierlösung
bestehend aus einer Ammoniakpufferlösung pH 9. Die Eintauchdauer
beträgt 2 min. Entnehmen des Probenkärpers und
Abtupfen mit einem Zellstofftuch zur Entfernung von überschüssiger
Fixierlösung.
- d) Trocknung des Probenkörpers in einem Trockenschrank
bei einer Temperatur von 60°C für 1 Stunde.
- e) Sintern des Probekörpers in einem Luftsinterofen
bei 1450°C für 2 Stunden. Die Dichte des Probenkörpers
beträgt nach Sinterung ca. 6,05 g/cm3.
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1c zeigt
das Einfärbeergebnis von Beispiel 1. Zum Vergleich zeigt 1b das
Einfärbeergebnis ohne den Schritt c) „Eintauchen
bzw. Infiltration des Probenkörpers in die Farbfixierlösung.
In 1b sind die dunkel verfärbten Ränder
des Probekörpers deutlich zu erkennen. 1a zeigt
einen uneingefärbten Probenkörper. Die dunklere
Farbwirkung des Probenkörpers in 1b ist
durch die verstärkte Wanderung (Migration) der Ionen aus
dem Inneren der Probe an die Oberfläche, bevorzugt an Kanten
(Ränder) und Ecken, bedingt. Durch die Anwendung der Ammonium-Ammoniak-Pufferlösung wird
das durch eine Fällungsreaktion verhindert und so eine
homogene Farbwirkung erreicht (1c).
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Beispiel 2
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Beispiel
2 zeigt, daß erfindungsgemäß auch stärkere
Einfärbungen (mehr Chroma und geringerer Helligkeitswert)
sehr gleichmäßig (homogen) erreicht werden. Zur
Erzielung einer stärkeren Einfärbung wird die
Konzentration der Färbelösung erhöht.
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Beispiel
2 wird analog Beispiel 1 durchgeführt, jedoch unter Verwendung
einer Färbelösung bestehend aus einer 3,85%-igen
wäßrigen Eisennit rat-Nonahydrat Lösung. 2a und 3a zeigt einen
nach Beispiel 2 eingefärbten Probenkörper im Vergleich
zu dem Probenkörper aus 1c. Auf
der 2 erkennt man, daß bei
annähernd gleicher Einfärbestärke, der
Probenkörper der nach dem Einfärbeschritt mit
der Ammonium-Ammoniak-Pufferlösung behandelt wurde (2b und 3b),
deutlich homogener als der Vergleichsprobenkörper (2a und 3a),
der nicht mit der Ammonium-Ammoniak-Pufferlösung behandelt
wurde, eingefärbt ist.
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Beispiel 3
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Durch
die Kombination von verschiedenen Färbesalzen können
Mischfarben realisiert werde. Neben der in Beispiel 1 und 2 gezeigten
Inhomogenität der Einfärbestärke, kommt
es u. a. aufgrund ionenspezifischer Effekte zu einer inhomogenen
Verteilung der färbenden Spezies (Entmischung der einzelnen
Farbkomponenten) auf der Probenoberfläche. 4 zeigt
das Einfärbeergebnis nach Einfärbung mit einer
wäßrigen Lösung bestehend aus Eisennitrat-Nonahydrat
(1,85 Gew.-%) und Mangannitrat (0,03 Gew.-%) analog Beispiel 1 ohne
a) und mit b) Eintauchen in die Ammonium-Ammoniak-Pufferlösung.
Beispiel 3 zeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren gleichfalls eine homogene Einfärbung bei Mischfarben
erreicht wird (4).
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Weitere
Beispiele homogener und farbintensiver Einfärbung jedoch
mit unterschiedlicher Zusammensetzung der Färbelösung
(analog Beispiel 1) zeigt 5:
Zusammensetzung
Färbelösung 5a:
3,0
Gew.-% Praseodymnitrat + 0,1 Gew.-% Cobaltnitrat
Zusammensetzung
Färbelösung 5b:
50
Gew.-% Erbiumnitrat
Zusammensetzung Färbelösung 5c:
8
Gew.-% Cobaltnitrat
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Beispiel 4
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Beispiel
4 (analog Beispiel 1), jedoch mit einer Farbfixierlösung
bestehend aus einer Wasserstoffperoxid-Lösung (vgl. Punkt
1c). 6 zeigt das b) homogene Einfärbergebnis
im Vergleich zu einem a) uneingefärbten Probenkörper.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 00/46168
A1 [0006, 0006, 0007]
- - EP 1486476 A1 [0007, 0008, 0009]