DE102008026769B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Absaugen von Körperflüssigkeiten, insbesondere zur Autotransfusion von intra- oder postoperativen Blutverlusten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Absaugen von Körperflüssigkeiten, insbesondere zur Autotransfusion von intra- oder postoperativen Blutverlusten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Absaugen von Körperflüssigkeiten, miteinem Reservoir (1) zum Sammeln von Körperflüssigkeiten,einer Einrichtung (8) zum Ansaugen von Luft aus dem Reservoir (1), so dass in dem Reservoir (1) ein Unterdruck erzeugt wird,einer Einrichtung (13) zur Messung des von der Einrichtung (8) zum Ansaugen von Luft erzeugten Unterdrucks in dem Reservoir (1),dadurch gekennzeichnet,dass eine Kontrolleinrichtung (21) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass die Kontrolleinrichtung in Abhängigkeit von dem mit der Druckmesseinrichtung (13) gemessenen Unterdruck in dem Reservoir (1) die Saugleistung der Einrichtung (8) zum Ansaugen von Luft aus dem Reservoir (1) verändert, und dass die Vorrichtung eine Vorrichtung zur Autotransfusion ist, die eine Einrichtung (15) zum Fördern von Antikoagulanz aufweisend eine elektrisch betriebene Antikoagulanz-Pumpe (19), deren Drehzahl veränderbar ist, aufweist, wobei die Kontrolleinrichtung (21) derart mit der Einrichtung (15) zum Fördern von Antikoagulanz zusammenwirkt, dass in Abhängigkeit von dem gemessenen Unterdruck in dem Reservoir (1) die Förderleistung der Einrichtung (15) zum Fördern von Antikoagulanz verändert wird, und dass die Vorrichtung eine Einrichtungen, 12) zum Zuführen von Luft zu der Einrichtung zum Ansaugen von Luft aus dem Reservoir (1) umfasst, wobei die Kontrolleinrichtung (21) derart mit der Einrichtung (11, 12) zum Zuführen von Luft zu der Einrichtung zum Ansaugen von Luft aus dem Reservoir (1) zusammenwirkt, dass bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes für den Unterdruck in dem Reservoir (1), Luft der Einrichtung (8) zum Ansaugen von Luft zugeführt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Absaugen von gegebenenfalls mit Fremdbestandteilen verunreinigten Körperflüssigkeiten, insbesondere zur Autotransfusion von intra- oder postoperativen Blutverlusten.
  • Als maschinelle Autotransfusion ist ein Verfahren bekannt, bei dem während oder nach einer Operation, die mit einem starken Blutverlust einhergeht, Blut des Patienten aus dem Operationsfeld gesammelt und aufbereitet wird, um dem Patienten das eigene Blut zeitnah wieder retransfundieren zu können. Im Bereich der intra- und postoperativen Autotransfusionen finden so genannte Vollbluttransfusionsverfahren, die das gesammelte Blut lediglich einer Partikelfiltration unterziehen, aber auch Plasmaseparations-/Waschverfahren Anwendung, die ein gewaschenes Erythrocytenkonzentrat zur Reinfusion bereitstellen. Die Vorteile der Transfusion von autologem, d.h. patienteneigenem Blut, liegen gegenüber der Transfusion von homologem Blut, d.h. Fremdblut, in der Vermeidung von Infektionskrankheiten, wie beispielsweise Aids, Hepatitis sowie in der Reduktion von Transfusionsreaktionen. Darüber hinaus stellt die maschinelle Autotransfusion einen aktiven Beitrag zur Einsparung von homologen Blutkonserven dar.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Autotransfusionsvorrichtungen bekannt. Die bekannten Autotransfusionsvorrichtungen zeichnen sich im allgemeinen dadurch aus, das sich im Operationsfeld ansammelndes Wundblut, das mit aus dem Gewebe eingeschwemmten oder von außen zugeführten Fremdbestandteilen verunreinigt sein kann, an der Wundstelle abgesaugt und die Mischung aus Blut und Fremdbestandteilen für die Retransfusion des autologen Bluts aufbereitet wird. Dabei wird die Mischung aus Blut und Fremdbestandteilen zunächst in einem Reservoir gesammelt. In dem Reservoir, an dem eine Saugleitung angeschlossen ist, wird ein Unterdruck aufgebaut, so dass die Mischung aus Blut und Fremdbestandteilen aufgrund des in dem Reservoir herrschenden Unterdrucks über die Saugleitung in das Reservoir angesaugt wird. Aus dem Reservoir wird die Mischung aus Blut und Fremdbestandteilen dann in eine Einrichtung zur Aufbereitung des Blutes überführt, in der das Blut von den Fremdbestandteilen getrennt wird. Zum Aufbau des Unterdrucks in dem Reservoir findet bei den bekannten Autotransfusionsvorrichtungen eine Vakuumpumpe Verwendung.
  • Es sind Autotransfusionsvorrichtungen bekannt, die neben der Einrichtung zum Absaugen der Mischung aus Blut und Fremdbestandteilen, die nachfolgend der Einfachheit halber als Blut bezeichnet wird, über eine Einrichtung zum Zuführen von Antikoagulanz zu dem Blut verfügen. Die Antikoagulation ist erforderlich, da im Wundblut aktivierte Gerinnungsfaktoren und aktivierte Thrombocyten enthalten sind.
  • Aus der US 2005/0192548 A1 ist eine Autotransfusionsvorrichtung bekannt, die über eine Saugpumpe verfügt, deren Saugleistung verändert wird. Die bekannte Autotransfusionsvorrichtung weist eine Kontrolleinrichtung auf, mit der die Saugleistung der Pumpe periodisch erhöht und verringert wird.
  • Die WO93/01858 beispielsweise beschreibt eine Autotransfusionsvorrichtung, die über eine Einrichtung zum Ansaugen von Blut und eine Einrichtung zur Aufbereitung von Blut verfügt. Die bekannte Autotransfusionsvorrichtung sieht vor, der Vakuumpumpe Luft über einen Belüftungsschlauch nach Öffnen einer Schlauchklemme zuzuführen.
  • Die WO2005/086879 beschreibt ebenfalls eine Autotransfusionsvorrichtung, die eine Belüftung der Vakuumpumpe für den Fall vorsieht, dass infolge von Verstopfungen der Saugleitung der Unterdruck ansteigt.
  • Für den Fall, dass zur Erzeugung des Unterdrucks aus dem Reservoir pro Zeiteinheit eine bestimmte Menge an Luft angesaugt wird, steigt der Unterdruck im Reservoir dann an, wenn anstelle von Luft nunmehr Flüssigkeit über die Saugleitung angesaugt und die pro Zeiteinheit angesaugte Luftmenge beibehalten wird. Noch stärker steigt der Unterdruck in dem Reservoir an, wenn die Saugleitung verstopft. Die Zuführung von Luft über einen Bypass verhindert somit, dass der Unterdruck im Behälter einen vorgegebenen Wert überschreitet.
  • Bei den bekannten Verfahren erweist sich als nachteilig, dass die Vakuumpumpe ständig mit hoher Förderleistung betrieben wird, wodurch sich nicht nur ein erhöhter Stromverbrauch, sondern auch eine höhere Geräuschentwicklung ergeben. Darüber hinaus kommen große Mengen an Luft mit dem Blut in Kontakt, was zu dessen Schädigung führm kann. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass das Verhältnis von Blut und Antikoagulanz über einen längeren Zeitraum mit sich ändernden Randbedingungen nicht optimal eingestellt werden kann.
  • Die DE 43 06 478 A1 beschreibt eine Drainagevorrichtung zum Absaugen von Fluiden aus einer Körperhöhle. Die bekannte Drainagevorrichtung verfügt über einen Drainageschlauch, an den eine Saugpumpe angeschlossen ist, mit der ein Unterdruck in der Körperhöhle erzeugt werden kann. Der Unterdruck wird durch ein Wasserschloss begrenzt. Das Wasserschloss begrenzt den Unterdruck durch den Einstrom von atmosphärischer Luft durch ein mittleres Rohr des Wasserschlosses auf die durch die Eintauchtiefe des mittleren Rohrs gegebene Höhe. Folglich findet nur eine Druckbegrenzung statt.
  • Die DE 694 25 881 T3 beschreibt eine Vorrichtung zum Vornehmen einer Unterdruckbehandlung an einer Wunde. Die bekannte Behandlungsvorrichtung verfügt über eine Schwimmerventilanordung, mit der die Saugöffnung bei einem bestimmten Füllstand des Reservoirs geschlossen wird. Aus der US 2005/0192548 A1 ist eine Vorrichtung zum Absaugen von Körperflüssigkeiten aus einer Wunde bekannt, die über eine Saugpumpe und eine Saugleitung verfügt. Darüber hinaus weist die Absaugvorrichtung eine Steuereinrichtung auf, die in Abhängigkeit von dem Unterdruck, der mit einem Sensor gemessen wird, die Saugleistung der Saugeinrichtung überprüft und/oder einstellt. Die bekannte Absaugvorrichtung beruht auf dem Funktionsprinzip, die Saugleistung periodisch zu erhöhen und zu verringern, um Gewebezonen während der Wundbehandlung durch zu starkes Festsaugen zu entlasten und zu vermeiden, dass innerhalb des Katheters Pfropfen durch festgesaugte Wundbestandteile entstehen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Absaugen von Körperflüssigkeiten, insbesondere zur Autotransfusion von intra- oder postoperativen Blutverlusten bereitzustellen, die bei relativ geringer Geräuschentwicklung und relativ geringem Stromverbrauch das autologene Blut von der Wundstelle des Operationsfeldes schonend absaugt.
  • Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß mit dem Merkmalen des Patentenspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Absaugen von Körperflüssigkeiten, insbesondere zur Autotransfusion zeichnet sich durch eine Kontrolleinrichtung aus, die derart ausgebildet ist, dass in Abhängigkeit von dem Druck in dem Reservoir, aber auch in dem angrenzenden Leitungen, der mit einer Druchmesseinrichtung gemessen wird, die Saugleistung der Einrichtung verändert wird, mit der Luft aus dem Reservoir angesaugt wird. Folglich sieht die erfindungsgemäße Autotransfusionsvorrichtung eine Modulation der Saugleistung der Einrichtung zum Ansaugen von Luft in Abhängigkeit von dem Druck im Reservoir vor.
  • Die Vorrichtung kann grundsätzlich nicht nur zur Autotransfusion verwendet werden, sondern auch zur Absaugung anderer Körperflüssigkeiten als Blut eingesetzt werden, beispielsweise zur Wunddrainage.
  • Bei einer beverzugsten Ausführungsform der Vorrichtung ist die Kontrolleinrichtung derart ausgebildet, dass in Abhängigkeit von dem Druck in dem Reservoir die Saugleistung der Einrichtung zum Ansaugen von Luft aus dem Reservoir erhöht wird, wenn sich der Unterdruck in dem Reservoir erhöht, während die Saugleistung verringert wird, wenn sich der Unterdruck im Reservoir verringert.
  • In den Fällen, dass von der Wundstelle Luft oder Blut angesaugt bzw. eine geringe oder eine größere Menge von Blut angesaugt wird, stellt die erfindungsgemäße Autotransfurionsvorrichtung sicher, dass die Einrichtung zum Ansaugen von Luft aus dem Reservoir immer mit der optimalen Leistung betrieben wird. Dadurch ist nicht nur die Leitstungsaufnahme, sondern auch die Geräuschentwicklung der Einrichtung zum Ansaugen von Luft geringer. Darüber hinaus kommt das Blut mit weniger Luft in Kontakt.
  • Da bei einer Erhöhung des Unterdrucks in dem Reservoir die Saugleistung erhöht wird, stellt sich in dem Reservoir ein größerer Unterdruck ein, so dass von der Wundstelle anstelle von Luft nunmehr Blut oder anstelle einer kleineren Menge an Blut eine größere Blutmenge angesaugt werden kann. Andererseits stellt sich mit der Verringerung der Saugleistung in dem Reservoir wieder ein niedrigerer Unterdruck ein, wenn anstelle einer größeren Blutmenge eine geringere Blutmenge oder anstelle von Blut wieder Luft von der Wundstelle angesaugt wird.
  • Die Einrichtung zum Messen des Drucks in dem Reservoir kann eine Einrichtung sein, die über einen konventionellen Drucksensor verfügt, der nicht unbedingt in dem Reservoir selbst angeordnet sein muss, sondern auch in zu- und von dem Reservoir wegführenden Schlauchleitungen angeordnet sein kann.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht eine Einrichtung zum Zuführen von Luft zu der Einrichtung zum Ansaugen von Luft aus dem Reservoir vor, wobei die Einrichtung zum Zuführen von Luft mit der Kontrolleinrichtung derart zusammenwirkt, dass bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes für den Unterdruck in dem Reservoir, Luft der Einrichtung zum Ansaugen von Luft zugeführt wird. Damit wird unabhängig von der Modulation der Saugleistung der Einrichtung zum Ansaugen von Luft auf jeden Fall sichergestellt, dass ein vorgegebener Grenzwert für den Unterdruck in dem Reservoir nicht überschritten werden kann. Diese Einrichtung zum Zufuhren von Luft, die beispielsweise ein Entlüftungsventil oder dergleichen aufweisen kann, dient als zusätzliche Sicherheitseinrichtung.
  • Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Autotransfusionsvorrichtung weist eine Einrichtung zum Fördern von Antikoagulanz aus einem Behältnis vor, um eine Blutgerinnung zu verhindern. Vorzugsweise wird das Antikoagulanz möglichst nahe der Stelle dem Blut geführt, an der das Blut von der Wundstelle abgesaugt wird.
  • Von besonderer Bedeutung ist bei der besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, dass die Kontrolleinrichtung derart mit der Einrichtung zum Fördern von Antikoagulanz zusammenwirkt, dass in Abhängigkeit von dem gemessenen Druck in dem Reservoir auch die Förderleistung der Einrichtung zum Fördern von Antikoagulanz verändert wird. Damit kann sichergestellt werden, dass unabhängig von den sich ändernden Randbedingungen immer ein optimales Verhältnis von Blut und Antikoagulanz eingestellt bleibt. Bei einem plötzlichen Anfall von Blut oder einer plötzlichen Erhöhung der Menge des anfallenden Bluts wird gleichsam die Menge des dem Blut zugeführten Antikoagulanz erhöht, so dass das optimale Mischungsverhältnis beibehalten wird. So wird bei einer Erhöhung des Unterdrucks in dem Reservoir auch die Förderleistung der Einrichtung zum Fördern von Antikoagulanz erhöht, während bei einer Verringerung des Unterdrucks in dem Reservoir die Förderleistung der Einrichtung zum Fördern von Antikoagulanz verringert wird.
  • Die Einrichtung zum Ansaugen von Blut und die Einrichtung zum Fördern von Antikoagulanz können konventionelle Pumpen sein, beispielsweise eine elektrisch betriebene Vakuumpumpe oder eine elektrisch betriebene Antikoagulanz-Pumpe.
  • Die Vorrichtung zum Ansaugen von Luft und die Vorrichtung zum Fördern von Antikoagulanz können grundsätzlich getrennte Einheiten bilden, die jeweils über eine eigene Kontrolleinrichtung verfügen, die in Abhängigkeit von dem Unterdruck die Leistung der jeweiligen Pumpe verändert. Von Vorteil ist aber, wenn beide Baugruppen eine gemeinsame Vorrichtung mit nur einer Kontrolleinrichtung zur Steuerung beider Pumpen bilden.
  • Die Vakuumpumpe wird vorzugsweise für den Fall, dass nur Luft gefördert wird, mit einer Saugleistung betrieben, die deutlich unter ihrer Nennleistung liegt. Beispielsweise kann die Vakuumpumpe mit einer erheblich, beispielsweise um 40 bis 80 % gegenüber der Nennleistung reduzierten Saugleistung betrieben werden, vorzugsweise mit 25 % der Nenn-Saugleistung. In diesem Betrieb wird ebenfalls die Förderleistung der Antikoagulanz-Pumpe auf eine gegenüber der Nennleistung beispielsweise um 40 bis 80 % reduzierten Förderleistung betrieben, vorzugsweise mit 25 % der Nenn-Förderleistung. Wenn nun von der Wundstelle Blut angesaugt wird, ändert sich der Druck im Reservoir, aber auch in den angrenzenden Leitungen. Diese Druckänderung führt zum Nachstellen der Vakuumpumpe und der Antikoagulanz-Pumpe derart, dass sich die Menge der von der Vakuumpumpe pro Zeiteinheit angesaugten Menge von Luft und der Menge des von der Antikoagulanz-Pumpe pro Zeiteinheit geförderten Antikoagulanz in Abhängigkeit von der Druckänderung um einen bestimmten Betrag erhöht. In Abhängigkeit von der Druckänderung kann die Leitung der Pumpe bis auf einen Maximalwert erhöht werden, der der maximalen Leistung der jeweiligen Pumpe entspricht. Werden nun wieder kleinere Mengen an Blut gefördert, führt dies wiederum zu anderen Druckwerten im Reservoir, worauf sich das System einstellt. Aufgrund der Anpassung der Pumpenleistung an die jeweiligen Druckverhältnisse sinkt im Mittel die gesamte Luftmenge, die mit Blutzellen in Kontakt kommt, was wiederum zu weniger Schädigungen der Blutzellen führt. Die Pumpen laufen ökonomischer, da sie nicht immer mit voller Leistung betrieben werden. Dadurch reduziert sich auch die Geräuschkulisse. Die Mengenverhältnisse zwischen Blut und Antikoagulanz nähern sich durch die automatische Anpassung dem idealen Wert, wobei das Personal nicht gezwungen ist, während der Operation die Einstellungen der Pumpen anzupassen. Die Veränderung der Leistungen der Pumpen kann dadurch erfolgen, dass die Drehzahl der Pumpen verändert wird.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die in vereinfachter schematischer Darstellung die wesentlichen Komponenten der erfindungsgemäßen Absaugungsvorrichtung am Beispiel einer Autotransfusionsvorrichtung zeigt.
  • Die erfindungsgemäße Autotransfusionsvorrichtung verfügt über ein Reservoir zum Sammeln des an der Operationsstelle abzusaugenden Blutgemisches, das nachfolgend der Einfachheit halber als Blut bezeichnet wird. Das Reservoir 1, bei dem es sich um einen einfachen Behälter handeln kann, weist einen Einlass 2 zum Zuführen des zu sammelnden Bluts und einen Auslass 3 zum Abführen des gesammelten Bluts auf. An den Einlass 2 des Reservoirs 1 ist eine erste Saugleitung 4 angeschlossen, an dessen Ende eine Saugdüse 5 befestigt ist.
  • Von dem Auslass 3 des Reservoirs 1 führt eine Sammelleitung 24 zu einer Einrichtung 7 zum Aufbereiten des Bluts, die nur schematisch dargestellt ist. Für die Autotransfusionsvorrichtung ist es unerheblich, wie die Blutaufbereitungseinrichtung 7 ausgebildet ist. Beispielsweise kann das gesammelte Blut in der Blutaufbereitungseinrichtung nur einer Partikelfiltration unterzogen werden oder aber auch einem Plasmaseparations-/Waschverfahren, um ein gewaschenes Erythrocytenkonzentrat zur Reinfusion bereit zu stellen. Das Blut kann aber auch nur in einem Behältnis gesammelt werden.
  • Um das Blut absaugen zu können, wird in dem Reservoir ein Unterdruck aufgebaut. Hierzu verfügt die Autotransfusionsvorrichtung über eine Einrichtung 8, mit der Luft aus dem Reservoir 1 angesaugt wird. Bei dieser Einrichtung handelt es sich um eine elektrisch betriebene Vakuumpumpe 8, die einen Einlass 8A und einen Auslass 8B aufweist. Der Einlass 8A der Vakuumpumpe 8 ist über eine zweite Saugleitung 6 mit einem Sauganschluss 25 an dem Reservoir 1 verbunden, während der Auslass 8B der Pumpe 8 mit einem Sterilfilter 9 verschlossen ist, der für Luft durchlässig ist. In der zweiten Saugleitung 6 befindet sich zwischen dem Reservoir 1 und Vakuumpumpe 8 ein hydrophobes Filter 10, das Blut oder andere angesaugte Bestandteile zurückhält.
  • Von der der zweiten Saugleitung 6 zweigt stromab des hydrophoben Filters 10 und stromauf der Vakuumpumpe 8 eine Bypass-Leitung 11 ab, die mit einem elektromagnetisch betätigbaren Absperrorgan 12, beispielsweise einer Schlauchklemme, abgesperrt werden kann. Wenn die Bypass-Leitung 11 offen ist, saugt die Vakuumpumpe 8 Luft über die Bypass-Leitung an.
  • Zum Messen des Drucks im dem Reservoir 1 ist eine Druckmesseinrichtung 13 vorgesehen, die einen nur andeutungsweise dargestellten Drucksensor 14 aufweist, der an der zweiten Saugleitung 6 stromauf der Vakuumpumpe 8 angeordnet ist. Der Drucksensor kann aber auch im Reservoir angeordnet sein. Entscheidend ist, dass der Drucksensor den Druck im Reservoir oder eine Größe misst, die mit dem Druck im Reservoir korreliert. Als Drucksensor kann grundsätzlich jeder Sensor Verwendung finden, mit dem eine mit dem Druck im Reservoir korrelierende Größe gemessen werden kann. Eine mit dem Druck korrelierende Größe kann beispielsweise auch über eine Messung der Menge an Luft erfasst werden, die angesaugt wird.
  • Zur Verhinderung der Blutgerinnung wird dem abgesaugten Blut ein Antikoagulanz beigemischt. Hierzu verfügt die Autotransfusionsvorrichtung über eine Einrichtung 15 zum Fördern von Antikoagulanz aus einem Behältnis 16, beispielsweise einem Beutel. Der Beutel 16 weist einen Auslass 17 auf, an dem eine Förderleitung 18 angeschlossen ist, die zu dem Einlass 19A einer Antikoagulanz-Pumpe 19 führt. Von dem Auslass 19B der Antikoagulanz-Pumpe 19 geht eine Förderleitung 23, ab die zu der ersten Saugleitung 4 führt. Beide Leitungen 23 und 4 münden in die Saugdüse 5, in der eine Flüssigkeitsverbindung zwischen den Leitungen hergestellt ist. Es ist aber auch möglich, die Förderleitung 23 stromab der Saugdüse 5 an die erste Saugleitung 4 anzuschließen.
  • Das Antikoagulanz wird aus dem Beutel 16 mit der Antikoagulanz-Pumpe 19 gefördert, die in die Förderleitung 18 geschaltet ist. Zwischen Beutel 16 und Antikoagulanz-Pumpe 19 befindet sich in der Förderleitung 18 eine nur andeutungsweise dargestellte Tropfkammer 22.
  • Die elektrisch betriebene Vakuumpumpe 8 und die elektrisch betriebene Antikoagulanz-Pumpe 19 sowie das elektromagnetisch betätigbare Absperrorgan 12 werden von einer Regel- oder Kontrolleinrichtung 21 gesteuert, die über Steuerleitungen 8', 19' und 12' mit der Vakuumpumpe 8, der Antikoagulanz-Pumpe 19 und dem Absperrorgan 12 verbunden ist. Die Kontrolleinrichtung 21 regelt die Saugleistung der Vakuumpumpe 8 und die Förderleistung der Antikoagulanz-Pumpe 19 und öffnet und schließt das Absperrorgan 12. Über eine Datenleitung 13' empfängt die Kontrolleinrichtung 21 die Messwerte des Drucksensors 14 der Druckmesseinrichtung 13.
  • Nachfolgend wird Aufbau und Funktionsweise der Kontrolleinrichtung im Einzelnen beschrieben.
  • Die Kontrolleinrichtung 21 verändert die Saugleistung der Vakuumpumpe 8 und die Förderleistung der Antikoagulanz-Pumpe 19 in Abhängigkeit von dem Druck, der mit der Druckmesseinrichtung 13 gemessen wird. Da die Vakuumpumpe 8 Luft aus dem Reservoir 1 ansaugt, herrscht in dem Reservoir 1 ein Unterdruck. Wenn sich der Unterdruck in dem Reservoir erhöht, d.h. der Betrag der Druckdifferenz zwischen dem Druck in dem Reservoir und dem Atmosphärendruck zunimmt, verändert die Kontrolleinrichtung 21 die Saugleistung der Vakuumpumpe 8, so dass die Menge des augrund des Unterdrucks in das Reservoir angesaugten Bluts pro Zeiteinheit erhöht wird. Wenn sich hingegen der Unterdruck in dem Reservoir verringert, verändert die Kontrolleinrichtung 21 die Saugleistung der Vakuumpumpe 8, so dass die Menge des angesaugten Bluts verringert wird. Gleichzeitig passt die Kontrolleinrichtung 21 die pro Zeiteinheit geförderte Menge an Antikoagulanz der Menge der pro Zeiteinheit angesaugten Luft an. Bei einer Erhöhung des Unterdrucks in dem Reservoir erhöht die Kontrolleinrichtung die Förderleistung der Antikoagulanz-Pumpe 19, so dass die Antikoagulanz-Pumpe eine größere Menge an Antikoagulanz pro Zeiteinheit fördert, während bei einer Verringerung des Unterdrucks in dem Reservoir die Kontrolleinrichtung die Förderleistung der Antikoagulanz-Pumpe verringert, so dass pro Zeiteinheit eine geringere Menge an Antikoagulanz gefördert wird. Dabei stellt die Kontrolleinrichtung 21 ein vorgegebenes Verhältnis zwischen der Menge des pro Zeiteinheit abgesaugten Bluts und der geförderten Menge an Antikoagulanz ein.
  • Es sei angenommen, dass an der Wundstelle kein Blut anfällt. Dann saugt die Autotransfusionsvorrichtung nur Luft an. In diesem Fall stellt die Kontrolleinrichtung 21 die Saugleistung der Vakuumpumpe 8 derart ein, dass die Vakuumpumpe nicht mit der vollen Nennleistung betrieben wird. Beispielsweise wird die Vakuumpumpe mit nur 80 % der Nennleistung betrieben. Da die Vakuumpumpe ständig Luft aus dem Reservoir 1 ansaugt, herrscht in dem Reservoir ein Unterdruck.
  • Wenn nun an der Wundstelle eine geringe Menge an Blut abgesaugt wird, das in dem Reservoir gesammelt wird, erhöht sich der Unterdruck in dem Reservoir, da über die erste Saugleitung eine geringere Menge an Luft in das Reservoir zuströmt. Daraufhin erhöht die Kontrolleinrichtung 21 die Leistungsaufnahme der Vakuumpumpe. Gleichzeitig erhöht die Kontrolleinrichtung 21 die Förderleistung der Antikoagulanz-Pumpe 19. Wenn nun an der Wundstelle eine größere Menge an Blut anfällt, führt dies dazu, dass eine noch geringere Menge an Luft über die Saugleitung 4 in das Reservoir 1 zuströmt, so dass sich der Unterdruck in dem Reservoir weiter erhöht. Die Kontrolleinrichtung 21 erhöht nun wieder die Saug- bzw. Förderleistung beider Pumpen 8 und 19. Folglich werden die Pumpen immer mit einer möglichst geringen Leistung betrieben, so dass die Leitungsaufnahme und Geräuschentwicklung möglichst gering ist.
  • Darüber hinaus vergleicht die Kontrolleinrichtung den gemessenen Unterdruck in dem Reservoir mit einem vorgegebenen Grenzwert. Wenn der Unterdruck in dem Reservoir den vorgegebenen Grenzwert überschreitet, öffnet die Kontrolleinrichtung 21 das Absperrorgan 12 in der Bypass-Leitung 11, so dass Luft über die Bypass-Leitung in die Saugleitung 6 der Vakuumpumpe strömt. Nach Erreichen des vorgegebenen Grenzwerts schließt die Kontrolleinrichtung wieder das Absperrorgan 12. Dadurch wird sichergestellt, dass auch bei großer Saugleistung der Vakuumpumpe der Unterdruck in dem Reservoir nicht zu stark ansteigt.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Absaugen von Körperflüssigkeiten, mit einem Reservoir (1) zum Sammeln von Körperflüssigkeiten, einer Einrichtung (8) zum Ansaugen von Luft aus dem Reservoir (1), so dass in dem Reservoir (1) ein Unterdruck erzeugt wird, einer Einrichtung (13) zur Messung des von der Einrichtung (8) zum Ansaugen von Luft erzeugten Unterdrucks in dem Reservoir (1), dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontrolleinrichtung (21) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass die Kontrolleinrichtung in Abhängigkeit von dem mit der Druckmesseinrichtung (13) gemessenen Unterdruck in dem Reservoir (1) die Saugleistung der Einrichtung (8) zum Ansaugen von Luft aus dem Reservoir (1) verändert, und dass die Vorrichtung eine Vorrichtung zur Autotransfusion ist, die eine Einrichtung (15) zum Fördern von Antikoagulanz aufweisend eine elektrisch betriebene Antikoagulanz-Pumpe (19), deren Drehzahl veränderbar ist, aufweist, wobei die Kontrolleinrichtung (21) derart mit der Einrichtung (15) zum Fördern von Antikoagulanz zusammenwirkt, dass in Abhängigkeit von dem gemessenen Unterdruck in dem Reservoir (1) die Förderleistung der Einrichtung (15) zum Fördern von Antikoagulanz verändert wird, und dass die Vorrichtung eine Einrichtungen, 12) zum Zuführen von Luft zu der Einrichtung zum Ansaugen von Luft aus dem Reservoir (1) umfasst, wobei die Kontrolleinrichtung (21) derart mit der Einrichtung (11, 12) zum Zuführen von Luft zu der Einrichtung zum Ansaugen von Luft aus dem Reservoir (1) zusammenwirkt, dass bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes für den Unterdruck in dem Reservoir (1), Luft der Einrichtung (8) zum Ansaugen von Luft zugeführt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinrichtung (21) derart ausgebildet ist, dass die Kontrolleinrichtung (21) in Abhängigkeit von dem Unterdruck in dem Reservoir (1) die Saugleistung der Einrichtung (8) zum Ansaugen von Luft aus dem Reservoir (1) erhöht, wenn sich der Unterdruck in dem Reservoir (1) erhöht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, die Kontrolleinrichtung (21) derart ausgebildet ist, dass die Kontrolleinrichtung (21) in Abhängigkeit von dem Unterdruck in dem Reservoir (1) die Saugleistung der Einrichtung (8) zum Ansaugen von Luft aus dem Reservoir (1) verringert, wenn sich der Unterdruck in dem Reservoir (1) verringert.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinrichtung (21) derart mit der Einrichtung (15) zum Fördern von Antikoagulanz zusammenwirkt, dass bei einer Erhöhung des Unterdrucks in dem Reservoir (1) die Förderleistung der Einrichtung (15) zum Fördern von Antikoagulanz erhöht wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinrichtung (21) derart mit der Einrichtung (15) zum Fördern von Antikoagulanz zusammenwirkt, dass bei einer Verringerung des Unterdrucks in dem Reservoir (1) die Förderleistung der Einrichtung (15) zum Fördern von Antikoagulanz verringert wird.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Ansaugen von Luft eine elektrisch betriebene Vakuumpumpe (8) aufweist, deren Drehzahl veränderbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (1) für das Blut einen Einlass (4) und einen Auslass (3) aufweist, wobei an den Einlass eine erste Saugleitung (4) zum Ansaugen von Blut von der Wundstelle in das Reservoir (1) angeschlossen ist, und an den Auslass eine zu der Einrichtung (8) zum Ansaugen von Luft führende zweite Saugleitung (6) angeschlossen ist.
  8. Vorrichtung nach. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Einlass (19A) der Antikoagulanz-Pumpe (19) eine zu einem Behältnis (16) für Antikoagulanz führende Förderleitung (18) angeschlossen ist, und an den Auslass (198) der Antikoagulanz-Pumpe (19) eine Förderleitung (23) angeschlossen ist, die zu der zu dem Reservoir (1) führenden ersten Saugleitung (4) zum Ansaugen von Blut von der Wundstelle führt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Autotransfusion eine Einrichtung (7) zur Aufbereitung des Bluts für eine Retransfusion aufweist, die über eine Sammelleitung (24) an das Reservoir (1) angeschlossen ist.
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