-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kartenleser nach dem
Push-Push-Prinzip,
bei dem mit einem ersten Push auf eine Karte ein Schieber in eine
Ruheposition gebracht wird, die der Leseposition der Karte entspricht
und mit einem zweiten Push die genannte Karte wieder in eine Entnahmeposition
gelangt. Die Kartentypen auf die sich vorliegender Kartenleser bezieht
sind Micro-SD-Karten und Karten vom Typ Transflash.
-
Üblicherweise
weisen Push-Push-Leser eine Steuerkurve auf, die es ermöglicht,
die Karten nach einem ersten Push in der Leseposition zu halten,
um diese nach einem weiteren Push wieder zu verlassen und schließlich in
einer Nichtleseposition, in der die Karte dem Leser entnommen werden
kann, endet. Push-Push-Leser, welche speziell für kleine Kartentypen, wie beispielsweise
die vorher genannten Micro-SD-Karten oder Transflash-Karten, deren
Kartengröße kleiner
als von SIM-Karten oder kleinen Speicherkarten entspricht, unterliegen
einer ständigen Miniaturisierung.
Neben bekannten SIM-Kartenlesern mit Klapp-/Schiebedeckeln tritt
nun das Problem der Miniaturisierung auch bei Kartenlesern nach
dem Push-Push-Prinzip auf.
-
Der
im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das wesentliche
Problem bisheriger Push-Push-Kartenleser zugrunde, dass ihre Bauhöhe, welche
durch die Bauart der genannten Steuerkurven bedingt ist, zu groß ist. Wesentlich
für die Bauhöhe der Steuerkurven
ist die Anzahl der notwendigen Stufen, die ein störungsfreies
Einführen
oder Entnehmen der Karte garantieren sollen. Die Bauhöhe soll
in der Größenordnung
von 1 mm liegen. Das Problem der Reduktion der Anzahl der Stufen
wird erfindungsgemäß gelöst, dass
durch Federmittel ein Steuerelement, welches in einen Steuerkurvenkanal eingreift
und auf einem Kartenschieber montiert ist und innerhalb des Steuerkurvenkanals
bewegt wird, eine Ablenkung erfährt,
die seitlich zur Kartenschieber-Bewegungsrichtung erfolgt, wobei
diese Federmittel dadurch gekennzeichnet sind, dass eine auf das
Steuerelement seitlich einwirkende Kraft von diesen aufgebracht
wird Ein weiterer Nachteil gängiger Push-Push-Kartenleser
wird duch Patentanspruch 13 beseitigt. Insbesondere Kartenleser
kleiner Bauart zeigen die Problematik, dass beim Auswurf der Karte,
also nach dem zweiten Push auf die Karte, die Karte unter Umständen unkontrolliert
aus dem Push-Push-Kartenleser
herausbefördert
wird.
-
Dies
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gelöst,
dass der auf dem Kontaktträger
beweglich aufgebrachte Kartenschieber, der mit einem U-förmigen Federabschnitt ausgestattet
ist, welcher ein Abbremsen des Kartenschiebers an einem Stoppelement
bewirkt, wenn die Karte über
einen zweiten Push aus der Ruheposition in die Entnahme oder Ausgangsposition
gebracht wird und der weiterhin ein Auswerfen und Blockieren der
Karte bewirkt, wobei das Blockieren der Karte durch den Federabschnitt
am Schieber ein Herausfallen der Karte aus dem Kartenleser verhindert,
wenn sich diese in der Entnahme- oder Nichtleseposition befindet.
-
Außerdem sind
bei bisherigen Push-Push-Kartenlesern keine Vorkehrungen getroffen,
die ein irrtümliches
Einsetzen der Karte in den Kartenleser verhindern, was wiederum
Beschädigungen,
sowohl an der Karte als auch an dem Kartenleser, zur Folge haben
kann.
-
Dieses
Problem wird durch Patentanspruch 18 beseitigt, worin auf eine Kartenschieber-Anlagefläche verwiesen
wird, die ein Einbringen der Karte in die Leseposition nur in einer
korrekten Lage der Karte bezüglich
des Lesers zulässt.
-
Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile sind im wesentlichen das Erreichen
einer geringen Gesamthöhe
des Push-Push-Kartenlesers durch das Einsparen mindestens einer
weiteren Stufe innerhalb des Steuerkurvenkanals, ohne die in konventionellen Steuerkurven
ein funktionsgerechtes Führen
des Steuerelementes innerhalb des Steuerkurvenkanals nicht zu erzielen
ist.
-
Dies
wird erreicht, indem eine Stützfeder,
die aus dem Gehäusedeckel
ausgestanzt wird, eine seitliche Kraft auf den Steuerdraht ausübt und somit
ein Zurückkehren
des Steuerelementes in den ersten Abschnitt des Steuerkurvenkanals,
was üblicherweise
durch eine Stufe realisiert ist, verhindert wird und stattdessen
in eine Ruheposition, die der Leseposition der Karte entspricht,
gezwungen wird. Durch das Ausstanzen der Stützfeder aus dem Gehäusedeckel ergibt
sich ein weiterer Vorteil dieser Art der Ausführung, indem zusätzliche
Bauteile eingespart werden können
und die Funktionstüchtigkeit.
des Push-Push-Mechanismus auch nach intensiver Nutzung sichergestellt
werden kann, da eine Stufe weniger einem Alterungsprozess unterliegt.
-
Der
Arbeitsschritt des Ausstanzens von Federlappen im Gehäusedeckel
ist im Herstellungsprozess unabhängig
von der Notwendigkeit der Stützfeder
vorhanden um eine vorteilhafte Führung
insbesondere Gleitführung
der Karte innerhalb des Kartenlesers zu gewähren und stellt somit keinen
zusätzlichen
Herstellungsaufwand dar. Damit wird aber ebenfalls das Ziel der
Einsparung von Bauteilen durch keinen zusätzlichen Herstellungsschritt
erreicht. Die Federlappen können
vorzugsweise die Karte auch im gewissen Umfang halten und auch Niederhalten
-
Ein
weiterer Vorteil ergibt sich durch die Ausführung des Kartenschiebers mit
dem U-förmigen
Federabschnitt an dessen erstem Ende, welches mehrere Funktionen
erfüllt.
Zum einen bewirkt eine Bremsnase dieses federnden Abschnitts am
Kartenschieber ein Abbremsen nach dem zweiten Push auf die Karte
an einem Stoppelement am Kontraktträger, wenn die Karte in die
Ausgangsstellung bewegt wird, und zum anderen wird die Karte durch
eine zweite Nase, die Einrastnase, die sich in einer seitlichen Öffnung,
vorzugsweise der Kartenaussparung, an der Karte einklinkt, am Herausfallen
gehindert. Dies erlaubt unter anderem eine Nutzung des Push-Push-Kartenlesers in einer Überkopf-Position, bei
der die Karteneinschub-Öffnung
des Lesers nach unten zeigt.
-
Weitere
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen; in den Zeichnungen zeigt:
-
1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Push-Push Kartenlesers
mit Federlappen und den Federmitteln, die in der Form eines Federelementes
vorzugsweise einer Stützfeder ausgebildet
sind, welche aus dem Metalldeckel ausgestanzt sind, wobei sich der
Kontaktträger
unterhalb des Metalldeckels befindet und in der Zeichnung, am vorderen
rechten Ende und durch die Aussparungen im Metalldeckel zu erkennen
ist;
-
2 den
Kontaktträger
mit den entsprechenden Kontakten, einem Kartenanwesenheitsschalter
am oberen Ende und einen Teil des Push-Push Mechanismus, gebildet
aus Spiralfeder, Steuerkurvenkanal, Kartenschieber und Steuerelement;
-
3 einen
perspektivisch vergrößerten Ausschnitt
von 2, in dem man die Stufen innerhalb des Steuerkurvenkanals
erkennen kann;
-
4 den
Kartenleser mit zum Teil eingeführter
Karte, jedoch ohne den Metalldeckel;
-
5 die
Karte in der so genannten Überhubposition,
voll eingeschoben, wobei das Steuerelement sich noch im Steuerkurvenkanalabschnitt (SKA)
oberhalb der Ruheposition befindet, allerdings durch die Stützfeder
im Metalldeckel (hier nicht dargestellt) schon in Richtung der Ruheposition
seitlich versetzt, dabei liegt die Karte an der Kartenschieber-Anlagefläche an und
die Nase des U-förmigen Federelementes
am Kartenschieber ist in der Kartenaussparung eingerastet;
-
6 ein
Detail von 5, worin die Steuerkurve, die
Spiralfeder, ein Teil des Kartenanwesenheitsschalters und das Steuerelement
in der Überhubposition
zu erkennen sind;
-
7 ein
weiteres Detail von 5, bei dem in der Überhubposition
das Federelement auf das Steuerelement wirkend dargestellt ist;
-
8 ein
Detail von 5, wobei der Kartenschieber
in der Überhubposition
mit in der Karte eingerasteter Nase des Kartenschiebers gezeigt
ist;
-
9 den
Push-Push Kartenleser mit eingeschobener Karte in der Leseposition,
wobei das Steuerelement sich in der Rastposition der Steuerkurve befindet;
-
10 ein
Detail des Kartenschiebers beim Auswurf der Karte, wobei das U-förmige Federelement
mit seiner Nase am Stoppelement des Kartenhalters abgebremst wird;
-
11 im
oberen linken Teil des Kartenschiebers die Karten-Anlagefläche, wobei
sich daneben die Aufnahme für
das Steuerelement befindet und rechts daneben die Aufnahme für die Spiralfeder, und
wobei im unteren Teil des Kartenschiebers sich das U-förmige Federelement
mit den beiden Nasen links und rechts befindet;
-
12 ein
Detail des Steuerkurvenkanals mit den verschiedenen Steuerkurvenkanalabschnitten
(SKA), wobei sich im oberen mittleren Teil die Rastposition befindet,
flankiert von den beiden Steuerkurvenkanalabschnitts-Stufen, wobei
ebenfalls die Schnittverläufe
der 13 und 14 dargestellt sind;
-
13 eine
Schnittdarstellung aus 12 entlang A-A. Im oberen Teil
ist die Rastposition, sowie die Stufe (Plateau) im ersten Teil des
Steuerkurvenkanals, im unteren Bildbereich die im zweiten Teil des
Steuerkurvenkanals befindliche Stufe, als auch der Anfang, bzw.
das Ende des Steuerkurvenkanals zu erkennen, ist;
-
14 eine
Schnittdarstellung aus 12 entlang B-B, wobei in der
Mitte die Rastposition, flankiert von der Stufe (Rampe) links von
der Rastposition und der Stufe (Plateau) rechts von der Rastposition
gezeigt ist und die beiden Höhenunterschiede
bezüglich
der Kontaktträgerunterseite
Deutlich zu erkennen sind.
-
In 1 ist
ein Push-Push Kartenleser 1 gezeigt, der vorzugsweise ein
Chipkarten, Mikro-SD oder Transflash-Kartenleser ist. Ganz generell
dient der Push-Push Kartenleser 1 dazu, eine elektrische Verbindung
zwischen der Karte und einem anderen elektrischen Gerät, z. B
einer Kamera herzustellen, um Daten die auf einer Karte gespeichert
sind zu lesen oder Daten darauf abzulegen. Der erfindungsgemäße Push-Push
Kartenleser 1 weist einen Kontaktträger 2, einen Push-Push
Mechanismus 10 und einen Deckel 3 auf. Der Push-Push
Mechanismus 10, weist einen Kartenschieber 11,
ein Steuerelement 12, eine Feder 13, einen Steuerkurvenkanal 30 und eine
vorzugsweise vom Deckel 3 gebildete Stützfeder 51 zum seitlichen
Ablenken des Steuerelementes 12, auf. Der Kontaktträger 2 besitzt
(in 1) am oberen Ende, d. h. gegenüber einer am unteren Ende vorgesehenen
Karteneinführöffnung 60,
und an der rechten Seite, Rahmenstege 4, die miteinander
verbunden sind um eine Steigerung der Steifigkeit des Kontaktträgers 2 zu
erreichen. Der Deckel 3 weist Andruckmittel 50 auf.
Im Falle des gezeigten Metalldeckels 3, sind die Andruckmittel 50 in
der Form von mehreren ausgestanzten Federlappen 50 ausgebildet,
die dem Anpressen der Karte 5 – Federlappen 50 in
der Mitte –,
sowie dem Anpressen des Steuerelementes 12 – zwei übereinander
liegende Federlappen 50 auf der rechten Seite des Kartenlesers 1 – dienen.
Ebenfalls dargestellt sind, die Stützfeder 51, ein Führungselement 52 und
eine Federelement-Anlagefläche 53,
die zur Führung
des Steuerelementes 12 vorgesehen sind.
-
In 2 ist
der Kontaktträger 2 gezeigt,
mit zentral angeordneten Kontakten 8, die einen elektrischen
Kontakt zwischen einer hier nicht dargestellten Karte 5 und
dem Kartenleser 1 herstellt.
-
Der
Rahmen 4 oberhalb der Kontakte 8, sowie an der
rechten Außenseite
des Kontaktträgers 2, entlang
der Feder 13, welche in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Spiralfeder 13 realisiert
ist, stellt einen geschlossenen Rahmen 4 dar. Der oberhalb der
Kontakte 8 liegende Teil dieses Rahmens 4 nimmt
zusätzlich
teilweise einen Kontaktanwesenheitsschalter 9 auf.
-
Die
Funktionsweise des Push-Push Mechanismus 10 verläuft im Allgemeinen
so, dass eine Karte 5 in den Kartenleser 1 mit
einem ersten Push eingeführt wird,
um in einer Leseposition zu verharren. Anschließend wird die Karte 5 mittels
eines zweiten Pushes, unter Unterstützung der Spiralfeder 13 wieder
aus dem Kartenleser 1 herausbefördert. In dem erfindungsgemäßen Kartenleser 1,
wird das Herausbefördern
eingeschränkt
durch einen Rückhaltemechanismus,
der später
näher erläutert wird.
-
Wie
schon eingangs erwähnt
besteht ein Problem gängiger
Kartenleser in der zu großen
Bauhöhe.
Um diese zu verringern wird gemäß der vorliegenden
Erfindung, der eine Laufbahn 31 bildende Steuerkurvenkanal 30,
in der Art ausgeführt,
dass die Anzahl der Höhenunterschiede
(Δh) der
Laufbahn (31) des Steuerkurvenkanals 30 und entsprechende unterschiedliche
Steuerkurvenkanalabschnitte, im weiteren Verlauf der Beschreibung
kurz SKA genannt, auf vorzugsweise zwei reduziert wird. In 3 sieht
man einen perspektivisch vergrößerten Ausschnitt
von 2, bei der der Push-Push Mechanismus 10 in
einer Ausgangsstellung SKA 34, d. h. ohne eingeführte Karte
gezeigt ist. Man erkennt zwei Stufen (37, 39),
die eine Rastposition SKA 38 flankieren. Die unterschiedlichen
Steuerkurvenkanalabschnitte, SKA 35, SKA 38 und
SKA 40 weisen alle den gleichen Höhenunterschied h1, relativ
zum Höhenniveau des
Kontaktträgerbodens
h0, auf. Der SKA 36, die Höhe des eine Rampe bildenden
SKA 39 und SKA 40, weisen einen zweiten, bezüglich der
Rastposition SKA 38, größeren Höhenunterschied
h2 ebenfalls gemessen vom Kontaktträgerboden h0 auf. Womit gilt:
h2 > h1 > h0
-
Ebenfalls
in 3 ist ein Stoppelement 22 zu erkennen,
welches später
genauer erläutert
wird.
-
4 zeigt
den Beginn eines Karteneinschubs. Eine Kartenanlagefläche 7 überstreicht
eine am Kartenschieber 11 ausgebildete Einrastnase 20. Da
eine ebenfalls am Kartenschieber 11 ausgebildete Bremsnase 21 in
Verbindung mit dem Stoppelement 22, den Kartenschieber 11 in
der Ausgangstellung 34 hält, bis die Einrastnase 20 in
der Kartenaussparung 6 eingerastet ist und die Karte 5 mit
ihrer Kartenanlagefläche 7 an
der Kartenschieberanlagefläche 14 anliegt,
was in 5 dargestellt ist.
-
Beim
anschließenden
weiteren Einführen der
Karte 5 in den Push-Push-Kartenleser 1, vergleiche 5,
wird das Steuerelement 12 über den Kartenschieber 11 im
Steuerkurvenkanal 30 entlang geführt, wobei die Spiralfeder 13 zusammen
gepresst wird. Diese Bewegung des Steuerelementes 12 beginnt
im SKA 35, verläuft
entlang dieses Abschnitts 35 und endet nach dem vollständigen Einführen der Karte 5 in
einer Überhubposition
SKA 36 (5).
-
Bevor
der SKA 36 erreicht ist, erfährt das Steuerelement 12 eine
seitliche Kraft durch die Stützfeder 51,
welches zum einen das Steuerelement 12 auf die (in 5)
linke Seite des SKA 36 zwingt und somit im weiteren Verlauf
ein Einrasten im SKA 38 erlaubt und zum anderen ein Zurückkehren
in den SKA 35 verhindert.
-
Bei
konventionellen Kartenlesern ist dieser Vorgang mittels einer weiteren
Stufe realisiert, auf die jedoch wie erwähnt, bei der vorliegenden Erfindung durch
die Verwendung die Stützfeder 51 verzichtet werden
kann, was zu einer Reduktion der Bauhöhe führt.
-
Eine
Wechselwirkung zwischen dem Steuerelement 12 und der Stützfeder 51 ist
noch mal detailliert in 7 gezeigt. Der aus dieser Wechselwirkung resultierende
Kraftschluss zwischen Stützfeder 51 und
dem Steuerelement 12 findet über das Führungselement 52 und
die Federelementanlagefläche 53 statt.
-
6 ist
eine Detaildarstellung des Steuerkurvenkanals 30 ohne Metalldeckel 3,
wobei wie in 7 die Überhubposition dargestellt
ist, die der anschließenden
Bewegung in die Rastposition SKA 38 vorausgeht. Der ebenfalls
gezeigte Federlappen 50 drückt auf das Steuerelement 12,
um eine saubere Führung
im Steuerkurvenkanal 30 und auf der Laufbahn 31 zu
gewährleisten.
Beim späteren
Auswerfen der Karte wird über
diesen Federlappen 50 zusätzlich eine Kraft auf das Steuerelement
ausgeübt,
was zu einem Abbremsen zusätzlich
zu dem des Stoppelementes 22 führt und ein Herausschleudern
der Karte verhindert.
-
Hierzu
zeigt 8 ein Detail des Kartenschiebers 11 mit
eingesetzter Karte. In dieser Darstellung ist nochmals gut zu erkennen,
wie der Kartenschieber 11 mit der Einrastnase 20 in
der Kartenaussparung 6 eingerastet ist.
-
Der
erste Push auf die Karte 5, befördert diese wie beschrieben
in die Überhubposition
SKA 36, um diese nach dem Loslassen der Karte und nach Überwinden
einer ersten Stufe SKA 37 in die Rastposition SKA 38 zu
gelangen. Diese Position ist in 9 dargestellt.
-
Die
Rastposition SKA 38, auch Leseposition genannt, wird dann
nach einem zweiten Push wiederverlassen, wobei das Steuerelement 12 die
zweite Stufe SKA 39, welche vorzugsweise als Rampe 39 ausgeführt ist, überwindet
und über
SKA 40, wieder in die Ausgangsstellung SKA 34 zurückkehrt.
-
Sobald
die Karte, mit dem zweiten Push aus der Rastposition SKA 38 befördert wird,
wirken Reibungskräfte
zwischen den Federlappen 50 und der Karte 5 und
bremst diese ab. Gegen Ende des Herausbeförderns der Karte 5,
wenn der Kartenschieber 11 mit seinem U-förmigen Ende
und hier speziell mit der Bremsnase das Stoppelement 22 erreicht,
wird der Kartenschieber 11 am Stoppelement 22 zusätzlich abgebremst.
Die Karte 5 verbleibt jedoch im Push-Push Kartenleser 1,
da die Einrastnase 20 nach wie vor in der Kartenaussparung 6 eingerastet ist.
Dieses Einrasten verhindert nicht nur ein Herausschleudern der Karte,
sondern ermöglicht
auch einen Einbau des Push-Push Kartenlesers 1 in einer Überkopfposition,
also einer Position z. B. an der Unterseite eines Camcorders, ohne
dass die Karte 5 nach dem zweiten Push aus dem Gerät fällt.
-
11 zeigt
in vergrößerter Darstellung
den Kartenschieber 11, mit der Einrastnase 20,
der Bremsnase 21 und der Kartenschieber-Anlagefläche 14.
Die Aufnahme für
das Steuerelement 15 und die Aufnahme für die Spiralfeder 16 dienen
der Fixierung des Steuerelements 12 und der Spiralfeder 13.
Das ebenfalls in 3 dargestellte Stoppelement 22, weist
an seiner einen Seite einen Radius 23a auf, der gegenüber Radius 23b kleiner
ist. Dies führt
beim Einführen
der Karte dazu, dass der Kartenschieber 11 mit seiner Bremsnase 21 so
lange am Stoppelement 22 verbleibt, bis die Karte 5 an
der Kartenschieber-Anlagefläche 14 anliegt
und den Kartenschieber 11 in der erwünschten Weise voran schiebt.
Ohne das Stoppelement 22 könnte der Kartenschieber 11 aufgrund
von Reibung zwischen dem Kartenschieber 11 und der Karte 5 schon
bewegt werden, bevor die Karte an der Kartenschieber-Anlagefläche 14 anliegt, was
zu einem Verkanten der Karte und zur Beschädigung des Kartenlesers führen könnte.
-
Der
Radius 23b des Stoppelementes 22 verzögert in
Verbindung mit der Bremsnase 21 am U-förmigen Teil des Kartenschiebers 11 das
Auswerfen der Karte 5 beim zurückschnellen des Kartenschiebers.
-
12 zeigt
nochmals den Steuerkurvenkanal 30 mit den verschiedenen
Steuerkurvenkanalabschnitten, wie in den vorherigen Ausführungen
erläutert. 13 stellt
einen Schnitt, wie in 12 angedeutet entlang der Linie
A-A dar. Vergleicht man den oberen Teil der Zeichnung, in der sowohl
die Rastposition SKA 38, als auch das Plateau SKA 36 zu
erkennen sind mit dem unteren Teil der Zeichnung, so ist zu erkennen,
dass SKA 35 und SKA 38 auf einem Höhenniveau
h1 liegen und SKA 37 und SKA 41 auf einem zweiten
Höhenniveau
h2. Das Steuerelement befindet sich in dieser Zeichnung zwischen
der Startposition und der Überhubposition,
also noch vor SKA 36. In 14 sieht
man einen Schnitt, eingezeichnet als Linie B-B in 12.
Gut zu erkennen ist, dass sich bezüglich des Kontaktträgerbodens
mit der Höhe
h0, SKA 40 und die Rastposition SKA 38 auf derselben
Höhe h1
befinden und die Stufen SKA 37 und SKA 39 die
gleiche Höhe
h2 besitzen wie das Plateau SKA 36.
-
- 1
- Push-Push
Kartenleser
- 2
- Kontaktträger
- 3
- Deckel
- 4
- Rahmen
- 5
- Karte
- 6
- Kartenaussparung
- 7
- Karten-Anlagefläche
- 8
- Kontakte
- 9
- Kartenanwesenheitsschalter
- 10
- Push-Push
Mechanismus
- 11
- Kartenschieber
- 12
- Steuerelement
- 13
- Spiralfeder
- 14
- Kartenschieber-Anlagefläche
- 15
- Aufnahme
für Steuerelement
- 16
- Aufnahme
für Spiralfeder
- 20
- Einrastnase
- 21
- Bremsnase
- 22
- Stoppelement
- 23a
- Radius
am Stoppelement
- 23b
- Radius
am Stoppelement
- 30
- Steuerkurvenkanal
- 31
- Laufbahn
- 32
- innere
Führungsbahn
- 33
- äußere Führungsbahn
- 34
- SKA
Ausgangsstellung
- 35
- SKA-Einschub
- 36
- SKA-Plateau
- 37
- SKA-Stufe
- 38
- SKA-Rastposition
- 39
- SKA-Rampe
- 40
- SKA-Auswurf
- 41
- SKA-Stufe
- 50
- Federlappen
- 51
- Federelement
- 52
- Führungselement
- 53
- Federelement-Anlagefläche
- 60
- Karteneinführöffnung