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Technisches Gebiet
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Bei
Vearbeitungsmaschinen, insbesondere Verarbeitungsmaschinen, die
zur Herstellung von Briefumschlägen
aller Formate mit ausgeschnittenem Fenster eingesetzt werden, kommen
Folienmesser mit fixer Fensterposition und Folienmesser mit variabler
Fensterposition zum Einsatz. Durch die Folienmesser, die erhaben über die
Mantelfläche
eines Zylinders hervorstehen, werden je nach Format z. B. eines
Briefumschlages Fenster in den verschiedensten Positionen ausgeschnitten.
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Stand der Technik
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Aus
US 6,766,733 B1 ist
ein auswechselbares Folienmesser bekannt. Bei dem dort offenbarten
Folienmesser handelt es sich um ein solches, mit welchem eine variable
Fensterposition erzeugt werden kann. Die Variabilität der Anordnung
der Fensterposition bezieht sich jedoch nur in axiale Richtung.
Bei der aus
US 6,766,733
B1 bekannten Lösung
wird ein Fensterausschnitt zum Ausschneiden eines Fensters in einem
Flächengebilde,
so z.B. einem Papierbogen, mit Hilfe von Einhängestiften (eins) in axiale
Richtung an unterschiedlichen Positionen befestigt. Dies bedeutet,
dass der Fensterausschnitt in Bezug auf den zu bearbeitenden Briefumschlag
in axiale Richtung variabel ausgeschnitten werden kann.
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DE 199 25 612 A1 bezieht
sich auf eine drehbare Messerwalze. Diese wird vorzugsweise für die Herstellung
von Briefhüllenrohlingen
eingesetzt. Die drehbare Messerwalze umfasst mindestens einen drehfest auf
einer drehbaren Welle angeordneten Walzenkörperteil, in dessen Umfangsfläche Magnetelemente
reihenförmig
angeordnet sind, wobei mindestens ein Folienmesser vorgesehen ist,
welches eine dünne,
flexible Basisplatte aus einem magnetisch permeablen Material aufweist,
auf der mindestens eine einstückig
ausgebildete scharfe Schneidkante hervor ragt. Diese ist zu einer
vorbestimmten Schneidform ausgebildet, wobei die Basisplatte eine
Vorder- und eine Hinterkante sowie zwei gegenüberliegende Seitenränder aufweist
und das Folienmesser mittels der Magnetelemente auf der Umfangsfläche flach
aufliegend gehalten ist.
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Im
Walzenkörperteil
sind Halte- und Positionierzapfen in Reihe angeordnet. Diese ragen
in einer Höhe h
radial aus der Umfangsfläche
heraus, die in etwa einer Dicke d1 der Basisplatte
entspricht, wobei in die Basisplatte in einem an die vordere Kante
anschließenden
vorderen Bereich eine Anzahl von zur Schneidkante ausgerichteten
Schlitzen in einer Flucht eingebracht sind, deren Breite b einer
Breite b1 der Halte- und Positionierzapfen
entspricht. Diese ragen in die Schlitze hinein, so dass das Folienmesser
im Bereich einer Schlitzlänge
axial verschiebbar und umsetzbar, in Umfangsrichtung des zweiten
Körperteiles
gesehen jedoch fest und reproduzierbar positioniert ist.
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Bei
den beiden obenstehend skizzierten Lösungen gemäß
US 6,766,733 B1 sowie
DE 199 25 612 A1 handelt
es sich um Lösungen,
bei denen die jeweils offenbarten Folienmesser hinsichtlich ihrer
zu erzeugenden Fensterposition fest vorgegeben angeordnet werden.
Bei jeder Änderung
der Kontur oder Fensterposition wird ein komplettes neues Formatfolienfenster
benötigt.
Auch bei Formatfolienmessern, bei denen eine axiale Verstellung
möglich
ist, wird bei radialer Positionsänderung
ein neues Fensterfolienmesser benötigt. Darüber hinaus verdient festgehalten
zu werden, dass für
den Formatschnitt üblicherweise
sowie für
den Fensterschnitt üblicherweise
separate Schneidstationen benötigt
werden.
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DE 298 05 004 U1 bezieht
sich auf einen Stanzzylinder. Dieser umfasst einen zylindrischen
Walzenkörper
und ein auf dessen Mantelfläche
lösbar
angebrachtes Stanzblech. Dieses dient zum Stanzen oder Prägen einer über die
Oberfläche
des Stanzbleches geführten
Materialbahn. Auf der Mantelfläche
des Walzenkörpers
ist eine Anzahl von radial vorspringenden Positionierungsstiften
vorgesehen. Das Stanzblech ist mit einer Anzahl entsprechend positionierter
Löcher
versehen. Eine variable Positionierung des Stanzbleches in Umfangs-
und in Axialrichtung des Stanzzylinders ist nicht möglich.
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DE 600 02 653 T2 bezieht
sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer Platte mit magnetischen
Befestigungselementen. Die Platte wird mit magnetischen Befestigungselementen
fixiert, die die Platte auf der Oberfläche des Zylinders halten. Der
Zylinder umfasst zwei Zentrierelemente, von denen sich zumindest
eines bewegen lässt
und mit Längsabstand
zum ersten angeordnet ist. Die Zentrierelemente wirken mit komplementär ausgebildeten
Halteeinrichtungen der Platte zusammen, wobei das bewegliche Zentrierelement
mit Betätigungseinrichtungen
zu dessen Verschiebung zumindest I in Richtung der Querachse zz' des Zylinders verbunden
ist. Mit der aus
DE
600 02 653 T2 dargestellten Vorrichtung ist lediglich eine
Zentrierung der Platte in Bezug auf die Mantelfläche des Zylinders möglich, nicht
jedoch eine Flexibilität
hinsichtlich einer Positionierung auszuschneidender Fenster.
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Offenbarung der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt angesichts der Lösungen aus dem Stande der Technik,
die Aufgabe zu Grunde, die Flexibilität beim Schneiden verschieden
gestalteter Briefumschläge – um ein
Beispiel zu nennen – mit
Folienmessern auf nur einem Magnetzylinder, insbesondere bei der
Positionierung der auszuschneidenden Fenster, zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen,
die Fensterposition, in der ein Briefumschlagsfenster in einem bestimmten
Format innerhalb des Formatschnitts auszuschneiden ist, axialer
und radialer (x-, y-)Richtung zu verändern. Dazu werden versetzbare
Fensterfolienmesser eingehangen, was mittels eines Pinleisten-Prinzips erfolgt.
Dies bedeutet, dass bereits vorhandene und eingesetzte Fensterfolienmesser
mit entsprechenden Öffnungen
für die
Einhängepins
(vgl. z. B.
DE 199
25 612 A1 ) verwendet werden können.
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Je
nach Ausführung
des eingesetzten Formatmessers wird dabei die Pinleiste der Magnetwalze
oder es werden Pins auf dem Formatfolienmesser genutzt.
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Die
Platzierung der Fensterfolienmesser kann innerhalb einer Aussparung
des Formatfolienmessers erfolgen. Die Aussparung liegt z. B. im
Bereich des Formatspiegels im nahezu gesamten Zuschnittbereich, wenn
die Konturschneide nur auf als Seitenstreifen ausgebildeten Folienmessern
positioniert werden können.
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Die
Variabilität
axialer Fensterpositionen ergibt sich durch die konsequente Anwendung
des Pinleisten-Prinzips. Die Variabilität der radialen Fensterposition
wird mittels vorgefertigter Adapterbleche erreicht. Die Ausrichtung
dieser Adapterbleche erfolgt entweder mittels des eingangs bereits
erwähnten
Pinleistenprinzips oder durch Anlegen an eine untere Aussparungskante
des Formatfolienmessers.
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Mittels
der Adapterbleche kann ein Raster an radialen Positionen abgedeckt
werden. Weitere radiale Positionen können durch Kürzen der
Adapterbleche erreicht werden.
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Die
Zylinder an Verarbeitungsmaschinen, in denen z. B. sämtliche
Formate von Briefumschlägen
produziert werden können,
sind als Magnetzylinder ausgeführt,
d. h. weisen permanent magnetische Eigenschaften auf. Diese magnetischen
Eigenschaften der Mantelfläche
der Zylinder erlaubt die Fixierung von Formatfolienmessern und Fensterfolienmesser
unterstützt
durch Magnetkraft. Um die Formatfolienmesser sowie die variable
Axial- und Radialpositionen auf der Mantelfläche annehmenden Fensterfolienmesser
zuverlässig
auf der Mantelfläche
der Zylinder zu fixieren, sind diese in der Regel unterdruckbeaufschlagt.
Dazu ist die gesamte Mantelfläche
eines Zylinders von einer Anzahl Bohrungen durchzogen, von denen
sich z. B. reihen- und segmentförmig
eine Anzahl von Öffnungen
zur Mantelfläche
des Zylinders erstrecken. Werden einzelne Segmente mit Unterdruck
beaufschlagt, so werden die Formatfolienmesser bzw. die Fensterfolienmesser
in ihrer vorgegebenen Position am Umfang des Zylinders gehalten,
so dass bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten auftretende Fliehkräfte abgefangen
werden können,
d. h. sowohl die Formatfolienmesser als auch die Fensterfolienmesser
zuverlässig
auf dem Umfang des Zylinders gehalten werden. Die Formatfolienmesser
und die Fensterfolienmesser werden in erster Linie aufgrund der
Magnetkraft am Umfang der Messerwalze gehalten; die Unterdruckbeaufschlagung
der Messerwalze wirkt in Bezug auf die Fixierung des Formatfolienmessers
und des oder der eingesetzten Fensterfolienmesser eher unterstützend. Durch
die Unterdruckbeaufschlagung der Messerwalze werden z. B. Briefumschläge während des
Transportes gehalten, ferner werden durch mit Unterdruck beaufschlagte
Saugöffnungen
die beim Schneiden der Briefumschläge entstehenden Papierschnippel gehalten
und durch die mit Unterdruck beaufschlagten Öffnungen fixiert und später aus
dem Transportpfad ausgeschleust.
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Der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung
folgend, können
die Fensterfolienmesser an bereits vorhandenen Pinleisten der eingesetzten
Formatfolienmesser eingehangen werden. Es kann sowohl ein unmittelbares
Einhängen
eines Fensterfolienmessers an einer dementsprechenden Pinleiste,
z. B. an einem Innenrand eines Formatfolienmessers durchgeführt werden;
darüber
hinaus ist auch der Einsatz unterschiedlich breiter und in Umfangsrichtung
länger
ausgebildeter Adapter oder Prägebleche
möglich,
so dass innerhalb eines ausgeschnittenen Bereiches eines Formatfolienmessers,
das Fensterfolienmesser in beliebiger Axial- bzw. Umfangsrichtung
fixierbar ist. Neben in unterschiedlichen Konfigurationen ausgebildeten
Adapterblechen, können
die Fensterfolienmesser darüber
hinaus auch durch Adapterstreifen am Umfang des Zylinders fixiert
werden. Die Adapterstreifen können
sowohl magnetisch als auch unterdruckbeaufschlagt auf der Mantelfläche des
Zylinders befestigt sein. Die Unterdruckbeaufschlagung empfiehlt
sich insbesondere bei höheren Rotationsgeschwindigkeiten,
d. h. hohen Produktionsgeschwindigkeiten auf Grund der im Betrieb
auftretenden hohen Fliehkräfte.
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Neben
der unmittelbaren Ausrichtung der jeweils eingesetzten Fensterfolienmesser
können
die eingesetzten Adapterbleche entweder ebenfalls mittels des Pinleistenprinzips
ausgerichtet werden oder durch Anlegen an eine der Aussparungskanten
des Formatfolienmessers in ihrer Position fixiert werden. Auf Grund
der unterschiedlichen Konfiguration der Adapterbleche, die z. B.
als quaderförmig
oder streifenförmig
ausgebildete Präge-
oder Adapterbleche ausgebildet werden können, können alle gängigen Fensterpositionen auf
allen gängigen
Formaten von Briefumschlägen
herzustellenden Fensterpositionen innerhalb einer Aussparung eines
Formatfolienmessers erreicht werden.
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Vorzugsweise
wird ein Satz von Adapterstreifen bzw. Adapterblechen eingesetzt,
so dass die Fensterfolienmesser beim Umrüsten eines zu verarbeitenden
Formats einfach und schnell auf die neue Axial- bzw. Radialposition
der Fensterlage umgestellt werden können.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 einen
Schnitt durch eine Messerwalze mit Unterdruckversorgungsbohrungen
und Unterdrucköffnungen
in der Mantelfläche
der Messerwalze,
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2 einen
Teilschnitt eines Walzenkörperteiles
einer Messerwalze mit aufgebrachtem Folienmesser,
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3 einen
Satz Adapterbleche in unterschiedlichen Konfigurationen zur Festlegung
unterschiedlicher Axial- bzw. Radialpositionen eines Fensterfolienmessers,
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4 ein
Fensterfolienmesser befestigt mittels eines Adapterbleches in einer
Aussparung eines Formatfolienmessers mit Pin-Nocken,
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5 ein
zweiteiliges Formatfolienmesser mit an der Pinleiste eines Magnetzylinders
eingehängtem Adapterblech
samt Folienmesser,
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6 ein
geteilt ausgebildetes Formatfolienmesser mit in Umfangsrichtung
verlängertem
Adapterblech, an dem ein Fensterfolienmesser aufgenommen ist,
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7 ein
Formatfolienmesser mit Pin-Nocken und mit Aussparung, in die ein
Folienmesser mittels eines Adapterbleches befestigt ist,
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8 ein
Formatfolienmesser mit Aussparung mit in die Aussparung eingelassenem
Fensterfolienmesser, welches über
ein streifenförmiges
Adapterblech gestützt
an der nachlaufenden Aussparungskante in Position gehalten ist,
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9 ein
Formatfolienmesser mit zwei in dessen Aussparung vorgesehenen Fensterfolienmessern, von
denen eines in die Pinleiste des Magnetzylinders und das andere über ein
streifenförmiges
Adapterblech ähnlich
wie in 8 positioniert ist,
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10 ein
Formatfolienmesser mit in einer Aussparung eingelassenen Fensterfolienmessern
in unterschiedlichen Positionen und,
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11 ein
Formatfolienmesser mit drei in einer Aussparung angeordneten Fensterfolienmessern,
von denen eines unmittelbar in die Pinleiste eingehangen ist, ein
weiteres mittels eines Adapterbleches in der Aussparung fixiert
ist, und ein drittes Fensterfolienmesser über ein streifenförmiges Adapterblech
an einer Aussparung abgestützt
ist.
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Ausführungsvarianten
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1 zeigt
in Schnittdarstellung wesentliche Teile einer Messerwalze und ihre
Lagerung.
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1 ist
eine Messerwalze 10 zu entnehmen, deren Lager 14 sowie
ihre wesentlichen Teile in Schnittdarstellung, jedoch ohne Folienmesser
und ohne die zur Befestigung und Ausrichtung eines Folienmessers dienenden
Teile.
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Die
Messerwalze 10 umfasst eine Trägerwelle 12, die mit
Hilfe von Lagern 14 in Maschinengestellen 16 gelagert
und mittels eines Zahnrades 18 oder direkt über einen
Servomotor angetrieben ist. Zwischen den Maschinengestellen 16 ist
ein zylindrisch ausgebildetes Walzenkörperteil 20 auf der
Trägerwelle 12 drehfest gelagert,
an dessen Mantelfläche 22 in
Reihen 72 nebeneinander angeordnete Saugöffnungen 24 angeordnet sind.
Im Walzenkörperteil 20 sind
in einem Abstand von einer Rotationsachse der Messerwalze 10 Saugkanäle 26 achsparallel
angeordnet, die mit den Saugöffnungen 24 in
luftleitender Verbindung stehen. Stirnseitig am Walzenkörperteil 20 ist
ein Saugluftsteuerventil 28 angeordnet, das mittels einer
Distanz- und Zentrierbuchse 30 drehfest an der Gestellwand 16 gelagert
ist. Das Saugluftsteuerventil 28 weist zwei separate, konzentrisch zueinander
angeordnete Saugluftkanäle 32 auf,
denen Frischluftkanäle 34 nachgeordnet
sind. Die Saugluftkanäle 32 sind
via einer Saugluftzuführung 36 mit
einer nicht gezeichneten Saugluftquelle verbunden. Von den Saugluftkanälen 32 aus
sind die Saugluftkanäle über einen
Ansaug- und Transportwinkelbereich mit Saugluft beaufschlagbar.
Zum Saugluftsteuerventil 28 hin ist in einem jeden der
Saugkanäle 26 ein
3/3-Wegeventil 38 im Walzenkörperteil 20 zugeordnet.
Mit dem 3/3-Wegeventil 38 ist ein Saugkanal 26 absperrbar
oder über
eine Durchgangsbohrung 40 mit den Saugluftsteuerkanälen 32 verbindbar.
Den Saugluftkanälen 32 ist
je ein Frischluftkanal 34 nachgeordnet, von wo aus ein
Abbau des Unterdruckes in den Saugkanälen 26 und den Saugöffnungen 24,
die in der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 ausgebildet sind, erfolgt.
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2 zeigt
die Anordung und Befestigung eines Folienmessers auf dem Walzenkörperteil
einer in Drehrichtung umlaufenden Messerwalze.
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Ein
Formatfolienmesser 54 ist auf der Mantelfläche 22 der
in Drehrichtung 52 umlaufenden Messerwalze 10 magnetisch
gehalten. Das Formatfolienmesser 54 umfasst eine dünn ausgebildete
Basisplatte 56. Die Basisplatte 56 des Formatfolienmessers 54 ist
bevorzugt aus einem magnetisch permeablen Material in einer geringen
Dicke gefertigt. Die Basisplatte 56 des Formatfolienmessers 54 umfasst
eine Vorderkante 60 sowie eine Hinterkante 62.
Auf der Basisplatte 56 des Formatfolienmessers 54 ist
mindestens eine einstückig ausgebildete
scharfe Schneidkante 58 angeordnet, die eine bestimmte
Schneidform bildet, so z. B. zur Herstellung eines Briefumschlags,
um ein Beispiel zu nennen.
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Im
Formatfolienmesser 54 sind Durchbrüche 64 angeordnet,
die mit den Saugöffnungen 24 in
luftleitender Verbindung stehen. Die Schnittdarstellung gemäß 2 zeigt
von der Basisplatte 56 des Formatfolienmessers 54 in
der Mantelfläche 22 überdeckte,
nicht mit Durchbrüchen 64 versehene
Bereiche.
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In
Drehrichtung 52 der Messerwalze 10 gesehen, in
einem an die Vorderkante 60 sich anschließenden vorderen
Bereich 70, sind schlitzförmige Öffnungen 68 in die
Basisplatte 56 eingebracht. Die schlitzförmigen Öffnungen 68 verlaufen
(vgl. die Darstellung gemäß der 3–11)
im Wesentlichen reihenförmig
nebeneinander an einer vorlaufenden Kante, z. B. von Fensterfolienmessern 78,
wie nachfolgend noch eingehender beschrieben werden wird.
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Auf
der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 ist mindestens eine Reihe von Positionierungszapfen (Pins) 66 angeordnet,
die mit einer Höhe
radial aus der Mantelfläche 22 des
Walzenkörperteiles 20 hervorstehen.
Diese Höhe
entspricht in etwa der Dicke der Basisplatte 56 der zu
fixierenden Formatfolienmesser 54. Die Halte- und Positionierzapfen 66 sind
ebenfalls reihenförmig
in Umfangssegmenten auf der Mantelfläche 22 der Messerwalze 10 angeordnet.
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Auf
der Mantelfläche 22 des
Walzenkörperteiles 20 sind
gemäß der Schnittdarstellung
in 2 zudem Magnetelemente 50 in Reihen angeordnet,
wobei sich jeweils eine Reihe mit einer Reihe 72 von Saugluftöffnungen 24 abwechselt.
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Zum
lagemäßig genauen
Positionieren und Festlegen eines Formatfolienmessers 54 auf
der Mantelfläche 22 des
Walzenkörperteiles 20 wird
dieses an den Halte- und Positionierzapfen 66 – wie in 2 dargestellt – eingehängt, so
dass die Halte- und Positionierzapfen 66 in die schlitzförmigen Öffnungen 68 an
der Vorderkante 60 der Formatfolienmesser 54 hineinragen.
Während
des Einhängevorganges
ist das Formatfolienmesser 54 im Bereich einer Schlitzlänge der
schlitzförmig
ausgebildeten Öffnungen 68 in
x-Richtung, d. h. in axiale Richtung, in begrenztem Maße verschiebbar.
Größere axiale
Verschiebungen sind durch Umsetzen des Formatfolienmessers 54 in
der Reihe 72 der Halte- und Positionierzapfen 66 erreichbar.
Nach dem Einhängevorgang
ist das Formatfolienmesser 54 mittels der in die schlitzförmigen Öffnungen 68 hineingreifenden
Halte- und Positionierzapfen 66 in Umfangsrichtung formschlüssig und
mittels der Magnetelemente 50 kraftschlüssig auf der Mantelfläche 22 des
Walzenkörperteiles 20 der
Messerwalze 10 festgelegt. So ist selbst bei schwierigen
Schneidbedingungen ein Verschieben des Formatfolienmessers 54 auf
der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 nicht möglich.
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Der
Darstellung gemäß 3 ist
ein Satz Adapterelemente zu entnehmen.
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Wie
der Darstellung gemäß 3 zu
entnehmen ist, umfasst ein Satz Adapterelemente gemäß der Darstellung
in 3 beispielsweise ein quadratisch ausgebildetes
Adapterelement 74, an dessen Vorderkante reihenförmig nebeneinander
liegende schlitzförmige Öffnungen 68 zum
Einhängen
in Einhängestifte 66 (Pin-Nocken)
vorgesehen sind. Am nachlaufenden Ende, d. h. der Hinterkante der
Adapterelemente 74 gemäß der Darstellung
in 3, befinden sich ebenfalls reihenförmig nebeneinander
angeordnete Halte- und Positionierzapfen 66. Des Weiteren
umfasst der Satz Adapterelemente 74, 76 gemäß der Darstellung
in 3 streifenförmige
Adapterelemente 76. Diese sind in einer Länge L ausgeführt und
können
in unterschiedlichen Breiten B1 bzw. B2 ausgeführt
sein.
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Den
in 3 beispielhaft dargestellten Adapterelementen 74 bzw. 76 ist
gemeinsam, dass diese aus einem magnetisch permeablen Material gefertigt
sind und selbstverständlich
auch in anderen als in den in 3 dargestellten
Geometrien, d. h. anders als rechteckfömig, quadratisch oder streifenförmig ausgebildet sein
können.
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Anhand
der nachstehend noch eingehender beschriebenen 4 bis 11 wird
die Funktionsweise des in 3 beispielhaft
dargestellten Satzes von Adapterelementen eingehender beschrieben.
In diesen 4–11 ist
die Messerwalze 10 gemäß der 1 und 2 lediglich
angedeutet dargestellt.
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4 zeigt
beispielsweise ein einstückig
ausgebildetes Formatfolienmesser 54 mit einer Aussparung.
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Wie
der Darstellung gemäß 4 zu
entnehmen ist, ist die Aussparung 84 von einer Berandung 86 begrenzt.
Das Formatfolienmesser 54 gemäß der Draufsicht in 4 ist
entsprechend der Wölbung
der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 beschaffen und umfasst neben der vorlaufenden
Vorderkante 60 die Hinterkante 62. Das Formatfolienmesser 54 gemäß der Draufsicht
in 4 ist einstückig
ausgebildet. Im Bereich der Vorderkante 60 verlaufen in
Reihenform die bereits erwähnten
schlitzförmigen Öffnungen 68,
mit denen das Formatfolienmesser an Halte- und Positionierungsstiften 66,
die an der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 ausgebildet sind, eingehangen wird.
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Wie 4 zeigt,
befinden sich an der Berandung 86, die parallel zur Vorderkante 60 des
Formatfolienmessers 54 verläuft, die Halte- und Positionierzapfen 66.
In diese ist, wie in 4 dargestellt ist, ein rechteckfömiges Adapterelement 74 eingehangen.
An der vorlaufenden Kante des rechteckförmig ausgebildeten Adapterelementes 74 weist
dieses die schlitzförmig
ausgebildeten Öffnungen 68 auf,
während
am nachlaufenden Ende des Adapterelementes 74 gemäß der Darstellung
in 4, in Reihe nebeneinander liegende Halte- und
Positionierzapfen 66 ausgebildet sind. In diese an der
nachlaufenden Kante des Adapterelementes 74 ausgebildete
Halte- und Positionierzapfen 66 werden die schlitzförmig verlaufenden Öffnungen 68 an
der Vorderkante des Fensterfolienmessers 78 eingehangen.
Sowohl das rechteckförmig
ausgebildete Adapterelement 74 als auch das Fensterfolienmesser 78 werden
durch die in 2 dargestellten Magnete 50,
die an der Mantelfläche 22 reihenförmig nebeneinander
liegend angeordnet sind, als auch durch die sich abwechselnd zu
den Reihen von Magnetelementen 50 erstreckenden, reihenförmig nebeneinander
liegenden Saugöffnungen 24 unterstützend durch
Unterdruck beaufschlagt und so an der Mantelfläche 22 der Messerwalze 10 fixiert. Somit
ist sichergestellt, dass sowohl die Adapterelemente 74,
das Adapterelement 74 gemäß der Darstellung in 4,
als auch das durch dieses positionierte Fensterfolienmesser 78 auch
bei höheren
Rotationsgeschwindigkeiten zuverlässig und sicher auf der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 gehalten und fixiert bleiben.
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4 zeigt
des Weiteren, dass das Fensterfolienmesser 78 eine umlaufende
Schneidkante 58 aufweisen kann, die einen Fensterausschnitt 82 begrenzt.
Entlang der Berandung 86 der Aussparung 84 sind
Saugöffnungen 80 ausgebildet.
Sowohl die Schneidkante 58 des Fensterfolienmessers 78 als
auch die Schneidkante 58 des Formatfolienmessers 54 definiert
eine Formatschnittmesserkontur einerseits des zu transportierenden
Briefumschlages, andererseits des auszuschneidenden Fensterausschnittes 82.
So sind auf das Formatfolienfenster innerhalb der Schneidkante 58,
die Saugöffnungen,
die den Fensterschnippel fixieren, durch Bezugszeichen 80.2 kenntlich
gemacht. In Bezug auf die Schneidkante 58, liegen Saugöffnungen 80 außerhalb der
durch die Schneidkante 58 des Formatfolienmessers 54 definierten
Formatschnittmesserkontur. Die Saugöffnungen 80 außerhalb der Schneidkante 58 dienen
dem Transport von seitlichen Schnippelstreifen, während innerhalb
der Schneidkante 58 des Formatfolienmessers 54 liegende
Saugöffnungen 80.1 zum
Transport der Briefumschläge
an der Messerwalze 10 dienen.
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Der
Darstellung gemäß 5 ist
ein mehrteilig ausgebildetes Formatfolienmesser zu entnehmen, welches
ein erstes Messerteil 88 sowie ein zweites Messerteil 90 umfasst.
Die einander zuweisenden Berandungen 86 des ersten Messerteiles 88 und
des zweiten Messerteiles 90 begrenzen die Aussparung 84.
Die auf den Messerteilen 88, 90 angeordneten,
mit der Basisplatte der jeweiligen Messerteile 88, 90 einstückig verbundenen
Schneidkanten 58 definieren eine Schneidkontur, so dass
ein Umschlag, z. B. ein Briefumschlag, aus einem bogenförmigen Material,
wie z. B. einem Papier- oder einem Kartonagebogen ausgeschnitten
werden kann.
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Ein
jedes der beiden Messerteile 88 bzw. 90 umfasst
die Vorderkante 60 mit reihenförmig nebeneinander liegenden
Aussparungen 68, ferner die ohne schlitzförmige Aussparungen
beschaffene Hinterkante 62.
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Wie
aus der Darstellung gemäß 5 hervorgeht,
ist das Adapterelement 74 mit seinen an der Vorderkante
ausgebildeten, in Reihenform angeordneten schlitzförmigen Öffnungen 68 in
Halte- und Positionierungszapfen 66, die in diesem Falle
an der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 ausgebildet sind, eingehangen.
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An
der nachlaufenden Kante des rechteckfömig ausgebildeten Adapterelementes 74,
welches vorzugsweise aus einem magnetisch permeablen Material gefertigt
wird, befinden sich reihenförmig
angeordnete Halte- und Positionierzapfen 66. In diese wiederum
sind die schlitzförmig
ausgebildeten Öffnungen 68 an
der vorlaufenden Kante des Fensterfolienmessers 78 eingehangen.
Dieses umfasst eine umlaufend ausgebildete Schneidkante 58,
die eine durch Bezugszeichen 82 kenntlich gemachte Aussparung
definiert, die über
das Fensterfolienmesser 58 z. B. in einen Briefumschlag,
d. h. einen Fensterumschlag, eingebracht wird.
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Alternativ
zur Darstellung gemäß 5 kann
das dort gezeigte, eine relativ kurze Erstreckung in Y-Richtung
aufweisende Adapterelement 74 auch länger ausgebildet sein, vgl.
insbesondere Ausführungsbeispiel
gemäß 6.
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Der
Darstellung gemäß 6 ist
ebenfalls ein zweiteilig ausgebildetes Folienmesser 54 zu
entnehmen. Analog zur Darstellung gemäß 5 umfasst
das Formatfolienmesser 54 das erste Messerteil 88 sowie das
zweite Messerteil 90. Beide Messerteile 88 bzw. 90 umfassen
Vorderkante 60 sowie Hinterkanten 62. Im Bereich
der Vorderkanten 60 verlaufen in beiden Messerteilen 88 bzw. 90 schlitzförmig ausgebildete Öffnungen 68.
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Wie
der Darstellung gemäß 6 entnommen
werden kann, ist ein in Umfangsrichtung, d. h. sich in Y-Länge erstreckendes
Adapterelement 74 aufgenommen. Dieses weist an seiner vorlaufenden
Kante eine Anzahl nebeneinander liegend ausgebildeter schlitzförmiger Öffnungen 68 auf.
Diese sind z. B. in Halte- und Positionierzapfen 66 an
der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 eingehängt.
Am nachlaufenden Ende des sich in Y-Richtung länger erstreckenden Adapterelementes 74 befindet
sich eine Anzahl von Halte- und Positionierzapfen 66. In
diese sind schlitzförmige Öffnungen 68 der
Vorderkante des Fensterfolienmessers 78 eingehängt. Je
nach Länge,
d. h. Erstreckung in Y-Richtung (Umfangsrichtung) des Adapterelementes 74 bestimmt
sich die X- bzw. Y-Position
des Fensterfolienmessers 78 in Bezug auf die Berandungen 86 der
Aussparung 84 zwischen dem ersten Messerteil 88 und
dem zweiten Messerteil 90 des Formatfolienfensters 54.
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Die
X-Position des Formatfolienfensters 78 kann z. B. durch
Umhängen
des Fensterfolienmessers 78 an den Halte- und Positionierzapfen 66 am
nachlaufenden Ende des Adapterelementes 74 vorgenommen
werden. Eine weitere Positionierungsmöglichkeit des Fensterfolienmessers 78 ergibt
sich dadurch, dass das dieses fixierende Adapterelement 74 seinerseits
an den Halte- und Positionierzapfen 66 an der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 in X-Richtung umgehängt wird.
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Dies
richtet sich nach dem Abstand der Berandungen 86 und nach
den Verarbeitungserfordernissen.
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Der
Darstellung gemäß 7 ist
ein einstückiges
Formatfolienfenster 54 zu entnehmen. Auch dieses umfasst
die Vorderkante 60 sowie die Hinterkante 62. Die
Aussparung 84 des einstöckigen
Formatfolienmessers 54 ist durch die Berandungen 86 definiert.
Wie 7 zeigt, ist innerhalb der Aussparung 84 das
Fensterfolienmesser 78 durch das Adapterelement 74 fixiert.
Das Adapterelement 74 ist mit seinen schlitzförmigen Öffnungen 68 in
die Halte- und Positionierzapfen 66 eingehangen, die sich
an der Berandung 86 der Aussparung 84 an der Seite
befinden, die parallel zur Vorderkante 60 sowie parallel
zu den beiden Hinterkanten 62 verläuft. An der nachlaufenden Kante
des Adapterelementes 74 ist das Fensterfolienmesser 78 mit
seinen schlitzförmigen Öffnungen 68 in
die Halte- und Positionierzapfen 66 eingehangen. Das in 7 dargestellte
Fensterfolienmesser 78 zeigt ebenfalls eine umlaufend ausgebildete
Schneidkante 58, welche die Aussparung 82, d.
h. die in das bogenförmige
Material einzubringende Fensteröffnung,
so z. B. ein Briefumschlag- oder ein Kuvertfenster, begrenzt.
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Mit
Bezugszeichen 80, 80.1 sind Saugöffnungen
bezeichnet, die im einstückig
ausgebildeten Formatfolienmesser 54 liegen. Alle innerhalb
der Schneidkante 58 des Formatfolienmessers 54 liegenden
Saugöffnungen 80.1 dienen
dem Transport des Zuschnittes, d. h. des Bogens, aus dem die Briefumschlagkontur
ausgeschnitten wird, während
aller außerhalb
der Schneidkante 58 liegenden Saugöffnungen 80 dem Schnippeltransport
dienen. Die in 7 innerhalb des Fensterausschnittes 82 liegenden
Saugöffnungen 80.2 dienen dem
Transport des ausgeschnittenen Fensterschnippels des Fensterausschnittes 82.
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Aus
der Darstellung gemäß 8 geht
ein einstückig
ausgeführtes
Formatfolienmesser 54 hervor, welches eine Aussparung 84 aufweist,
innerhalb der ein Fensterfolienmesser 78 mittels eines
streifenförmigen Adapterelementes 76 positioniert
ist.
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Wie 8 zeigt,
ist das Fensterfolienmesser 78 im Unterschied zu den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
gemäß der 4 bis 7 nicht
in Halte- und Positionierzapfen 66 (Pin-Nocken) eingehangen,
sondern magnetisch bzw. durch Unterdruck an der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 gemäß der 1 und 2 fixiert.
Das in 8 in der Aussparung 84 positionierte
Fensterfolienmesser 78 ist in Bezug auf die parallel zur
Hinterkante 62 verlaufende Berandung 86 durch
den Adapterstreifen 76 positioniert. Dieser weist eine
Länge L
bzw. eine Breite B1 auf, vgl. Darstellung
gemäß 3.
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Auf
Grund der Wirkung der in die Mantelfläche 22 eingelassenen
Magnetelemente 50 und der Unterdruckbeaufschlagung der
Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10, sind sowohl das Adapterelement 76 als
auch das Fensterfolienmesser 78 fixiert. Dieses weist analog
zu den vorstehend dargestellten Ausführungsvarianten die umlaufende
Schneidkante 58 auf, welche die Aussparung 82 begrenzt.
Auch das in 8 dargestellte, durch das Adapterelement 76 positionierte
Fensterfolienmesser 78 weist an seiner Vorderkante schlitzförmig nebeneinander
ausgebildete Öffnungen 68 auf.
Ergänzend
zur Fixierung durch Unterdruckbeaufschlagung der Mantelfläche 22 und
zur Fixierung durch in die Mantelfläche 22 eingelassene
Magnetelemente 50, könnte
das in 8 dargestellte durch das streifenförmig ausgebildete
Adapterelement 76 positionierte Fensterfolienmesser 78 auch
mit seinen schlitzförmigen Öffnungen 68 bei
Einsatz eines entsprechend konfigurierten Adapterelementes in die
Halte- und Positionierzapfen 66 eingehangen werden, vgl.
die vorstehenden Ausführungsvarianten.
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Der
Darstellung gemäß 9 ist
ebenfalls ein einstückig
ausgebildetes Formatfolienmesser zu entnehmen, das eine geteilte
Vorderkante 60 sowie eine ununterbrochen ausgebildete Hinterkante 62 aufweist.
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Das
einstückige
Formatfolienmesser 54 begrenzt die Aussparung 84,
die seitlich von einer Berandung 86 eingerahmt ist. Analog
zur vorstehend gemäß 8 bereits
skizzierten Ausführungsvariante
befindet sich innerhalb der Aussparung 84 an einem parallel
zur Hinterkante 62 verlaufenden Abschnitt der Berandung 86 das
Adapterelement 76 in Streifenform. Die Länge des
streifenförmig
ausgebildeten Adapterelementes 76 ist durch L, dessen Breite
durch B1 bezeichnet. Durch dieses streifenförmig ausgebildete
Adapterelement 76 ist das Fensterfolienmesser 78 in
Bezug auf die Y-Richtung fixiert. Eine Fixierung in X-Richtung erfolgt
durch die Wirkung der in die Mantelfläche 22 eingelassenen
Magnetelemente 50 bzw. durch die Unterdruckbeaufschlagung
der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10.
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Des
Weiteren ist der Darstellung gemäß 9 zu
entnehmen, dass ein weiteres Fensterfolienmesser 78 in
Halte- und Positionierzapfen 66 an der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 eingehängt
ist. Bei dem in 9 dargestellten Fensterfolienmesser 78 kann
es sich um das zuvor im Zusammenhang mit den Ausführungsvarianten
gemäß der 4 bis 8 bezeichnete
Fensterfolienmesser 78 handeln. Dessen Verschiebung in
X-Richtung ist durch
einfaches Umhängen
an den Halte- und Positionierzapfen 66 möglich. Das
Fensterfolienmesser 78 ist in erster Linie durch Magnetkraft
fixiert; die Unterdruckbeaufschlagung der Mantelfläche 22 wirkt
unterstützend.
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Im
Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen gemäß den 4 bis 8 sind
in der Aussparung 84 gemäß des Ausführungsbeispieles in 9 mehrere,
nämlich
2 Fensterfolienmesser 78 positioniert. Diese sind über die
Halte- und Positionierzapfen 66 (Pin-Nocken), die Magnetkraft
sowie die Unterdruckbeaufschlagung der Messerwalze 10,
oder über
die Magnetkraft und die Unterdruckbeaufschlagung der Messerwalze 10 fixiert.
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Auf
Grund der dargestellten variablen Positionierbarkeit in Y-Richtung
(Umfang), wie in X-Richtung (Axialrichtung) können Fenster in Briefumschlägen, um
ein Beispiel zu nennen, in beliebigen Positionen hergestellt werden.
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10 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines einstückig
ausgebildeten Formatfolienmessers.
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Wie 10 zeigt,
umfasst das einstückig
ausgebildete Formatfolienmesser 54 die Vorderkante 60 und die
Hinterkante 62. Diese erstrecken sich durchgängig in
X-Richtung, d. h. in Axialrichtung in Bezug auf die Messerwalze 10.
Im einstückig
ausgebildeten Formatfolienmesser 54 befindet sich eine
Aussparung 84, die von der Berandung 86 begrenzt
ist. Wie des Weiteren aus 10 hervorgeht,
ist z. B. ein erstes der drei in der Aussparung 84 angeordneten
Fensterfolienmesser 78 über
das streifenförmig
ausgebildete Adapterelement 76 fixiert. Dieses ist in einer
Länge L
und in einer Breite B2 ausgeführt, vgl.
Darstellung gemäß 3.
Das Fensterfolienmesser 78 umfasst ebenfalls an seinem
vorlaufenden Ende die schlitzförmig
ausgebildeten Öffnungen 68,
was für
sämtliche
der drei in der Aussparung 84 befindlichen Fensterfolienmesser 78 gilt.
Ein weiteres der Fensterfolienmesser 78 ist mit seinen
schlitzförmigen Öffnungen 68 in
Halte- und Positionierzapfen 66 am nachlaufenden Ende des
Adapterelementes 74 eingehangen. Dieses hängt an einer
Pin-Leiste von Halte- und Positionierzapfen 66 am Umfang
der Messerwalze 10.
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Aus
Gründen
der Gleichteilverwendung sind die drei in 10 in
der Aussparung 84 verwendeten Fensterfolienmesser 78 identisch
und können
auf die dargestellte Art und Weise an unterschiedlichen Positionen
in Bezug auf die Axialrichtung (Y-Koordinate) sowie die Umfangsrichtung
(X-Koordinate) in der Aussparung 84 des einstückig ausgebildeten
Formatfolienmessers 54 angeordnet werden. Analog zu den
vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispielen
sind auch die drei in der Aussparung 84 gemäß des Ausführungsbeispieles in 10 dargestellten
Fensterfolienmesser 78 einerseits durch die in der Mantelfläche 22 eingelassenen
Magnetelemente 50 magnetisch fixiert und andererseits durch
Unterdruckbeaufschlagung der Saugöffnungen 24 auf der
Mantelfläche 22 unterdruckbeaufschlagt
an der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 gemäß der Darstellungen
der 1 und 2 befestigt.
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Innerhalb
der Schneidkante 58 liegen die Saugöffnungen 80.1, die
dem Transport des Zuschnittes dienen, wohingegen die außerhalb
der Schneidkante 58 des Formatfolienmessers 54 liegenden
Saugöffnungen 80 dem
Abtransport der beim Schneiden entstehenden Schnippel dienen.
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11 zeigt
ein Formatfolienmesser 54, dessen Vorderkante 60 geteilt
ausgebildet ist und dessen Hinterkante 62 durchgängig verläuft. Im
einstückig
ausgebildeten Formatfolienmesser 54 ist die Aussparung 84 durch
die Berandung 86 begrenzt.
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In
der unteren Hälfte
der Aussparung 84 des einstückigen Formatfolienmessers 54 befinden
sich drei Fensterfolienmesser 78. Eines der Fensterfolienmesser 78 ist
mit Hilfe des streifenförmig
ausgebildeten Adapterelementes 76 in Umfangsrichtung (Y-Richtung)
positioniert. Das bzw. die Fensterfolienmesser 78 sind
in X-Richtung durch Magnetkraft, gegebenenfalls durch Unterdruckbeaufschlagung
der Mantelfläche 22 der Messerwalze 10 fixiert.
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Ein
weiteres, zweites Fensterfolienmesser 78, ebenfalls mit
einer umlaufenden Schneidkante 58 versehen, ist mit seinen
schlitzförmigen Öffnungen
an Halte- und Positionierzapfen 66 am nachlaufenden Ende des
Adapterelementes 74 eingehangen. Dieses wiederum weist
an seinem vorlaufenden Ende ebenfalls in Reihenform nebeneinander
angeordnete schlitzförmige Öffnungen 68 auf,
die an in 11 nicht dargestellte Halte-
und Positionierzapfen 66 fixiert sind. Auch dieses weitere
Fensterfolienmesser 78 ist durch Einhängen in eine an der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 ausgebildete Reihe von Halte- bzw. Positionierzapfen 66 durch
Wirkung der Magnetkraft der Magnetelemente 50 sowie durch
die Wirkung des Unterdruckes fixiert.
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Schließlich ist
ein weiteres, drittes Fensterfolienmesser 78 wiederum durch
Einhängen
in die an der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 ausgebildete Leiste bzw. Reihe von Halte- und Positionierzapfen 76, durch
Wirkung der Magnetkraft sowie durch die Unterdruckbeaufschlagung
der Mantelfläche 22 der
Messerwalze 10 fixiert.
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Der
Darstellung gemäß
11 lässt sich
des Weiteren entnehmen, dass das einstückig ausgebildete Formatfolienmesser
54 zumindest
drei baugleiche Fensterfolienmesser
78 aufnehmen kann.
Selbstverständlich
können
in der oberen Hälfte
der durch die Berandung
86 begrenzten Aussparung
84 weitere
Fensterfolienmesser
78 untergebracht werden. Je nach Größe der Aussparung
82,
die jeweils herzustellen ist, können größere oder
kleinere Fensterfolienmesser
78 wie in den vorstehenden
Ausführungsbeispielen
gemäß der
4 bis
11 gezeigt,
Verwendung finden. Bezugszeichenliste
10 | Messerwalze | 76 | streifenförmiges Adapterelement |
12 | Trägerwelle | 78 | Fensterfolienmesser |
14 | Lager | 80 | Saugöffnung |
16 | Maschinengestell | 80.1 | Saugöffnung für Transport |
18 | Zahnrad | 80.2 | Saugöffnung Schnippelentfernung |
20 | Walzenkörperteil | 82 | Fensterausschnitt |
22 | Mantelfläche | 84 | Aussparung |
24 | Saugöffnung | 86 | Berandung |
26 | Saugkanal | 88 | erstes
Messerteil |
28 | Steuerventil | 90 | zweites
Messerteil |
30 | Distanz-
und Zentrierbuchse | | |
32 | Saugluftkanäle | | |
34 | Frischluftkanäle | | |
36 | Saugluftzuführung | | |
38 | 3/3-Wegeventil | | |
40 | Durchgangsbohrung | | |
50 | Magnetelemente | | |
52 | Drehrichtung | | |
54 | Formatfolienmesser | | |
56 | Basisplatte | | |
58 | Schneidkante | | |
60 | Vorderkante | | |
62 | Hinterkante | | |
64 | Durchbruch | | |
66 | Halte-
und Positionierzapfen | | |
68 | schlitzförmige Öffnung | | |
70 | vorderer
Bereich | | |
72 | Reihe | | |
74 | Adapterelement | | |