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Die
Erfindung betrifft eine Küchenspüle mit zumindest
einem Spülbecken
und mit einem Spülenrahmen.
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Küchenspülen gibt
es in verschiedensten Ausführungen,
die sich im wesentlichen aufteilen einerseits in Öffnungen
von Küchen-Arbeitsplatten
eingefügten
Spülbecken,
wobei die das Spülbecken
umgebenden Arbeitsplattenbereiche den Spülenrahmen bilden, und andererseits
in Spülbecken
mit angeformtem Abtropfbereich und mit den Abtropfbereich und das
Spülbecken
umgebendem Spülenrahmen, wobei
dann gegebenenfalls der Rahmen noch von einer Arbeitsplatte umgeben
ist. Schließlich
gibt es noch Küchenspülen, die
als Spülzentrum
bezeichnet werden, vollständig
aus dem Material des Spülbeckens
bestehen und sich über
die gesamte Arbeitsplattentiefe erstrecken. Bei allen geschilderten
Bauformen von Küchenspülen besteht
der genannte Spülenrahmen
in der Regel entweder aus dem Material des Spülbeckens, insbesondere aus
Metall, und ist dabei weiter insbesondere einstückig mit dem Spülbecken
verbunden, oder aus dem Arbeitsplattenmaterial wie etwa Stein/Kunststein,
Holz, Metall oder dergleichen.
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Aus
dem Stand der Technik sind Küchenspülen bekannt,
die eine Beleuchtungsvorrichtung aufweisen, wobei die Beleuchtungsvorrichtung
dazu dient, den Bereich der Küchenspüle und – je nach Küchengröße – gegebenenfalls
die gesamte Küche in
ein diffuses Licht zu tauchen, das ein vorübergehendes Arbeiten mit der
Küchenspüle, wie
beispielsweise ein kurzes Händewaschen,
ein schnelles Abspülen
von Geschirrteilen etc., ermöglicht,
so daß hierfür nicht
eigens die normale helle Küchenbeleuchtung
eingeschaltet werden muß.
Der Vorteil einer solchen diffusen Beleuchtung liegt des weiteren darin,
daß sie
kaum Strom verbraucht und somit die diffuse Beleuchtung auch dann
angeschaltet bleiben kann, wenn man den Raum verläßt. Im übrigen ermöglicht die
Beleuchtung ein ansprechendes und hochwertiges Aussehen der Küchenspüle und eine wohnlichere,
angenehmere Atmosphäre
in der Küche,
die sich deutlich von den sonst hellen, harten Küchenbeleuchtungen unterscheidet.
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Aus
der
DE 20 2004
018 959 U1 ist bereits ein innenbeleuchtetes Spülbecken
bekannt, bei dem eine Beleuchtungsquelle von innen unten oder innen seitlich
angebracht ist.
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Aus
der
DE 10 2004
017 736 B3 gehen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Erzeugung farbiger Flüssigkeitsströme für eine Warmwasserarmatur hervor.
Dabei ist vorgesehen, dem aus einer Warmwasserarmatur fließenden Wasser
temperaturabhängig
ein farbiges Aussehen zu versetzen. Dazu werden drei Temperaturbereiche
gebildet, denen jeweils eine Farbe zugeordnet wird. Die Farbgebung
des Wassers erfolgt derart, daß in
der Mischkammer der Armatur eine Temperatur gemessen und anschließend Dioden
angesteuert werden, die temperaturabhängig in einer bestimmten Farbe
leuchten. Der an den Dioden vorbeifließende Wasserstrahl leuchtet dann
in dieser Farbe.
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Aus
der
DE 10 2006
043 940 A1 ist bereits eine Küchenspüle mit zumindest einem Spülbecken und
einem Spülen-
und/oder Beckenrahmen bekannt. Die Küchenspüle weist eine Beleuchtungsvorrichtung
auf, die aus einer transparenten Platte mit Lichtquelle besteht,
wobei die transparente Platte auf dem Spülenrahmen angeordnet ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, Küchenspülen der eingangs genannten
Art weiterzubilden und eine Küchenspüle mit verbesserten
Gebrauchseigenschaften zur Verfügung
zu stellen.
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Die
vorgenannte Aufgabe ist bei einer Küchenspüle der eingangs genannten Art
dadurch gelöst,
daß wenigstens
eine Meßeinrichtung
zur Messung der Temperatur von im Spülbecken aufgestauten Wasser
und wenigstens eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der gemessenen
Wassertemperatur vorgesehen sind. Durch die Anzeige der gemessenen Wassertemperatur
können
Verbrennungen oder zumindest ein unangenehmes Empfinden bei einem Benutzer
der Küchenspüle verhindert
werden, der aufgrund der Anzeige davon abgehalten wird, Finger und
Hände in
im Spülbecken
befindliches heißes Wasser
einzutauchen. In diesem Zusammenhang erfüllt die Anzeige der gemessenen
Wassertemperatur eine Warnfunktion, nämlich den Benutzer der Küchenspüle beispielsweise
auf eine (zu) hohe Wassertemperatur hinzuweisen, ohne daß der Benutzer durch
Fühlen
die Wassertemperatur selbst ermitteln bzw. ab schätzen muß. Darüber hinaus ist es so, daß das im
Spülbecken
aufgestaute Wasser aufgrund der guten Wärmeleiteigenschaften des Spülbeckens sehr
schnell abkühlt,
wobei längere
Verweilzeiten von aufgestautem Wasser im Spülbecken dazu führen können, daß das aufgestaute
Wasser zu kalt ist, um einen Spülvorgang
von beispielsweise Geschirr mit ausreichend gutem Reinigungsergebnis
durchzuführen.
Es muß daher
erst heißes
Wasser nachgefüllt und
ein bereits begonnener Spülvorgang
dazu unterbrochen werden, was zeitaufwendig ist. Das Erfassen der
Wassertemperatur und deren Anzeige tragen somit zu verbesserten
Gebrauchseigenschaften der Küchenspüle bei,
wobei ein Benutzer der Küchenspüle noch
vor Beginn eines Spülvorgangs
die Temperatur des im Spülbecken
aufgestauten Wassers nach seinen Wünschen verändern kann, beispielsweise
durch Zufuhr von heißem
Wasser.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anzeigeeinrichtung wenigstens
ein Leuchtmittel aufweist und daß eine Schaltungsanordnung
ausgebildet zur Veränderung
der Leuchtfarbe und/oder der Helligkeit bzw. Lichtstärke des
Leuchtmittels in Abhängigkeit
von der gemessenen Wassertemperatur vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung erfolgt die Anzeige der gemessenen Wassertemperatur
durch eine bestimmte Leuchtfarbe und/oder Helligkeit wenigstens
eines Leuchtmittels. Für
einen Wechsel der Leuchtfarbe muß das Leuchtmittel Licht unterschiedlicher
Wellenlängen
bzw. Farben abstrahlen können.
In diesem Zusammenhang kann beispielsweise wenigstens eine LED vorgesehen
sein, die in einem Farbwechselmodus betreibbar ist. Es versteht
sich, daß dann
auch eine entsprechende Ausbildung der Schaltungsanordnung erforderlich
ist. Grundsätzlich
können
auch mehrere Leuchtmittel vorgesehen sein, wobei jedes Leuchtmittel
jeweils ein Licht einer bestimmten Farbe ausstrahlen kann und wobei
sich die Leuchtfarben der vorgesehenen Leuchtmittel voneinander
unterscheiden. Beispielsweise kann ein rotleuchtendes Leuchtmittel
für warmes
oder heißes
Wasser im Spülbecken und
ein blauleuchtendes Leuchtmittel für kälteres Wasser vorgesehen sein.
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Auch über die
Helligkeit der Beleuchtung kann eine bestimmte Wassertemperatur
oder ein Wassertemperaturbereich qualitativ angezeigt werden, wobei
beispielsweise die Helligkeit eines Leuchtmittels oder die Anzahl
mehrerer gleichzeitig betriebener Leuchtmittel verändert werden
kann, um unterschied liche Helligkeiten bzw. Leuchtstärken des Leuchtmittels
bzw. der Leuchtmittel zu erreichen. Die Anzeige der Wassertemperatur über eine
bestimmte Leuchtfarbe und/oder Helligkeit stellt eine einfache und
kostengünstige
Möglichkeit
der qualitativen Temperaturanzeige dar. Darüber hinaus ermöglicht die Anzeige
der Wassertemperatur über
eine bestimmte Leuchtfarbe und/oder Helligkeit eines Leuchtmittels auch
optische Vorteile, wobei eine geeignete Leuchtfarbe und/oder Helligkeit
ein ansprechendes und hochwertiges Aussehen der Küchenspüle gewährleisten
kann.
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Die
Leuchtfarbe und/oder die Helligkeit des Leuchtmittels können über einen
vorgegebenen Meßbereich
der Wassertemperatur stetig veränderbar
bzw. automatisch an die aktuelle Wassertemperatur anpaßbar sein.
Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die Leuchtfarbe und/oder
die Helligkeit des Leuchtmittels stufenlos in Abhängigkeit
von der Wassertemperatur ändert,
was eine entsprechende Ausbildung des Leuchtmittels einerseits und
der Schaltungsanordnung andererseits voraussetzt. Beispielsweise
kann vorgesehen sein, daß sich
der Farbton des Leuchtmittels über
einen vorgegebenen Temperaturbereich des im Spülbecken befindlichen Wassers
mit steigender oder fallender Temperatur stetig ändert. Vorraussetzung dabei
ist natürlich,
daß der
Benutzer der erfindungsgemäßen Küchenspüle unterschiedliche
Farbtöne
einer Leuchtfarbe auch als solche identifizieren kann, um diesen
eine bestimmte Wassertemperatur bzw. einen Wassertemperaturbereich
zuordnen zu können.
Dabei wird ein von dem Auge eines Benutzers erkannter Farbton durch
die relativen Erregungen von Blau-, Grün- und Rot-Rezeptoren in der
Netzhaut des Auges des Benutzers jeweils mit Bezug auf die Gesamterregung
der drei Farbrezeptoren eindeutig festgelegt.
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Um
einem Benutzer das Erkennen bzw. ”Ablesen” der Wassertemperatur zu vereinfachen,
ist jedoch vorzugsweise vorgesehen, daß einer Wassertemperatur und/oder
einem Wassertemperaturbereich jeweils eine bestimmte diskrete Leuchtfarbe und/oder
Helligkeit zugeordnet ist. So kann beispielsweise Wasser von ca.
40°C die
Leuchtfarbe ”Rot” und Wasser
mit einer Temperatur von ca. 20°C
die Leuchtfarbe ”Blau” zugeordnet
sein. Auch kann beispielsweise Wasser mit einer Temperatur von beispielsweise
37°C bis
45°C die
Leuchtfarbe ”Rot” und Wasser
mit einer Temperatur von 20°C
bis 37°C
die Leuchtfarbe ”Blau” zugeordnet
sein. In diesem letztgenannten Fall ist es so, daß ein Benutzer
der erfindungsgemäßen Küchenspüle bei Wahrnehmung
der Leuchtfarbe ”Rot” lediglich
die Information erhält,
daß das
im Spülbecken
befindliche Wasser eine Temperatur von wenigstens 37°C aufweist.
Es versteht sich, daß auch
mehr als zwei unterschiedliche Wassertemperaturbereiche vorgesehen
sein können,
wobei sich ein Temperaturbereich vorzugsweise über eine Temperaturdifferenz
des aufgestauten Wassers von 2 bis 5°C erstrecken kann.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist die Schaltungsanordnung zum Betrieb des Leuchtmittels
lediglich bei Überschreiten
einer vorgegebenen Mindestwassertemperatur ausgebildet. Sofern die
gemessene Wassertemperatur diese Mindestwassertemperatur noch unterschreitet,
bleibt das Leuchtmittel beispielsweise ausgeschaltet. Es kann eine
untere Grenztemperatur von beispielsweise 37°C festgelegt sein, wobei das
Leuchtmittel lediglich dann insbesondere in der Leuchtfarbe ”Rot” leuchtet,
wenn das Wasser im Spülbecken
eine Temperatur von wenigstens 37°C
aufweist. Es versteht sich, daß ein
Betrieb des Leuchtmittels auch bei Unterschreiten einer bestimmten
Mindestwassertemperatur im Spülbecken
vorgesehen sein kann.
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Zur
Detektion von Wasser im Spülbecken kann
wenigstens ein Sensor vorgesehen sein, wobei die Anzeigeeinrichtung
zur Anzeige des Füllzustandes
des Spülbeckens
ausgebildet ist. Unter dem Begriff ”Füllzustand” ist der Grad der Befüllung des Spülbeckens
zu verstehen, wobei beispielsweise die Füllzustände ”nicht befüllt” und ”teilweise/vollständig befüllt” betrachtet
werden können.
In diesem Zusammenhang ist auch eine qualitative Messung der Füllstandshöhe des aufgestauten
Wassers im Spülbecken
möglich
und gegebenenfalls ein Warnhinweis bei Überbefüllung. Der Warnhinweis kann
wiederum durch Aufleuchten eines Leuchtmittels in einer bestimmten
Leuchtfarbe und/oder mit einer bestimmten Helligkeit erfolgen.
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Bei
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Schaltungsanordnung zum
Betrieb des Leuchtmittels gerade bei Nichtbefüllung des Spülbeckens
ausgebildet ist. Das Leuchtmittel leuchtet dann in einer bestimmten
Leuchtfarbe und/oder mit einer bestimmten Helligkeit auf, sofern
sich kein Wasser im Spülbecken befindet.
Mit einlaufendem Wasser ändert
sich dann die Leuchtfarbe und/oder die Helligkeit des Leucht mittels
in Abhängigkeit
von dem Füllgrad.
Im nichtbefüllten
Zustand des Spülbeckens
kann eine Hintergrundbeleuchtung der Küchenspüle vorgesehen sein, was ein
ansprechendes und hochwertiges Aussehen der Küchenspüle ermöglicht und den Blick des Benutzers
auf das Leuchtmittel lenkt. Grundsätzlich läßt sich die Anzeige des Füllzustandes
mittels einer bestimmten Leuchtfarbe und/oder Helligkeit des Leuchtmittels
auch mit der optischen Anzeige der gemessenen Wassertemperatur kombinieren.
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Um
den Zahlenwert der gemessenen Wassertemperatur in einfacher Weise
einem Benutzer anzuzeigen, kann die Anzeigeeinrichtung eine Mehrzahl
von vorzugsweise in einer Reihe nebeneinander angeordneten Leuchtmitteln
aufweisen, wobei die Anzahl der aufleuchtenden Leuchtmittel in der
Art einer Levelanzeige in Abhängigkeit
von der gemessenen Wassertemperatur festgelegt ist. Auch kann ein LED-Display
oder eine Mehrzahl von in Ziffern angeordneten Leuchtmitteln für eine ziffernbasierte
numerische Anzeige der gemessenen Wassertemperatur vorgesehen sein.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
wird die gemessene Wassertemperatur somit als Zahlenwert quantitativ
bzw. der Höhe
nach angezeigt. Bei einer qualitativen Anzeige kann statt dessen
vorgesehen sein, daß beispielsweise
zwei Leuchtfarben vorgesehen sind, wobei einer ersten Leuchtfarbe
(beispielsweise ”Rot”) heißes Wasser und
einer zweiten Leuchtfarbe (beispielsweise ”Blau”) kaltes Wasser zugeordnet
ist.
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Das
Leuchtmittel kann in eine Wand des Spülbeckens in der Art einer Swimmingpool-Beleuchtung
eingesetzt sein. Sofern das Spülbecken zumindest
bereichsweise aus einem transparenten Material besteht, kann das
Leuchtmittel auch hinter diesen durchscheinenden Bereichen des Spülbeckens
angeordnet sein. Wichtig ist, daß die Leuchtfarbe und/oder
eine bestimmte Helligkeit von dem Benutzer der erfindungsgemäßen Küchenspüle von außen wahrgenommen
werden kann.
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Bei
einer ein sehr ansprechendes und hochwertiges Aussehen der Küchenspüle ermöglichenden
Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß das Leuchtmittel oder eine
Mehrzahl von Leuchtmitteln an oder in der Spülbeckenwand am oberen Rand
des Spülbeckens
vorgesehen ist bzw. sind, vorzugsweise zumindest bereichsweise am
oberen Rand umlaufend. Dadurch läßt sich
das Spülbecken in
ein diffuses Licht tauchen, was optisch ansprechend ist und es beim
Abspülen
von Geschirrteilen oder dergleichen ermöglicht, auf die normale helle Küchenbeleuchtung
zu verzichten. Beispielsweise kann eine Mehrzahl von LED's vorgesehen sein,
die eine Leuchtschlange bilden, die sich entlang des oberen Randes
des Spülbeckens
erstreckt.
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Grundsätzlich ist
es auch möglich,
daß das Leuchtmittel
oder eine Mehrzahl von Leuchtmitteln am oder im Spülenrahmen
angeordnet sind. Wird der Spülenrahmen
durch die das Spülbecken
umgebenden Arbeitsplattenbereiche gebildet, kann das Leuchtmittel
an der Arbeitsplatte angeordnet bzw. in die Arbeitsplatte integriert
sein. Ein besonders ansprechender Anblick der erfindungsgemäßen Küchenspüle wird
gewährleistet,
wenn eine Arbeitsplatte aus Glas komplett oder zumindest in Teilen
beleuchtet wird, was eine entsprechende Anordnung der Leuchtmittel
an oder in der Arbeitsplatte voraussetzt.
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Die
Wassertemperatur läßt sich
indirekt ermitteln, wobei ein Sensor zur Messung der Temperatur
der Spülbeckenwand
vorgesehen ist und wobei aus der gemessenen Temperatur der Spülbeckenwand
die Wassertemperatur ermittelt wird. Bei dieser Ausführungsform
kommt der Sensor mit dem im Spülbecken
befindlichen Wasser nicht in unmittelbaren Kontakt. Dadurch können Beschädigungen
des Sensors beispielsweise beim Abspülen von Geschirr verhindert
werden. Grundsätzlich
ist jedoch auch die direkte Messung der Wassertemperatur möglich, wobei
der Sensor mit dem aufgestauten Wasser in unmittelbaren Kontakt
kommt. Dies läßt eine
sehr schnelle und genaue Messung der Temperatur zu.
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Wenngleich
das Leuchtmittel zur Anzeige einer bestimmten Wassertemperatur vorgesehen
ist, schließt
dies nicht aus, daß das
Leuchtmittel darüber hinaus
zur flächigen
Beleuchtung des Spülbeckens und/oder
des Spülenrahmens
ausgebildet ist bzw. eine entsprechend hohe Beleuchtungs- bzw. Bestrahlungsstärke der
beleuchteten Flächen
zuläßt. Das
Leuchtmittel muß dazu
eine ausreichende spezifische Lichtausstrahlung aufweisen. Hier
erfüllt
das Leuchtmittel eine Doppelfunktion: Zum einen ist es für die optische
Darstellung der Wassertemperatur und zum anderen für die Beleuchtung
des Spülbeckens
und/oder des Spülenrahmens
vorgesehen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, aus den Unteransprüchen und
anhand der Zeichnung.
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In
der einzigen Figur der Zeichnung ist eine perspektivische Ansicht
einer Küchenspüle 1 mit
einem Spülbecken 2 und
einem Abtropfbereich 3 sowie einer Küchenarmatur 4 dargestellt.
Die Küchenspüle 1 ist
in eine teilweise im Bereich der Küchenspüle 1 ausgesparte Arbeitsplatte 5 eingefügt bzw.
auf die Arbeitsplatte 5 mit ihrem das Spülbecken 2 und
den Abtropfbereich 3 umgebenden Spülenrahmen 6 aufgelegt.
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Seitlich
sind Löcher
in die Beckenwände 7 des
Spülbeckens 2 für schematisch
dargestellte Leuchtmittel 8 eingebracht, vergleichbar mit
einer Swimmingpool-Beleuchtung. Die Leuchtmittel 8 sind mit
einer schematisch darstellten Schaltungsanordnung 9 verbunden.
Die Schaltungsanordnung 9 ist ausgebildet zur Veränderung
der Leuchtfarbe und/oder der Helligkeit der Leuchtmittel 8 in
Abhängigkeit
von der gemessenen Wassertemperatur von in das Spülbecken 2 eingelassenem
bzw. im Spülbecken 2 aufgestautem
Wasser, wobei zur Messung der Wassertemperatur eine nicht im einzelnen
dargestellte Meßeinrichtung
vorgesehen ist. Die Schaltungsanordnung 9 wertet die gemessenen
Wassertemperaturen aus und steuert entsprechend der Meßwerte die
Leuchtfarbe und/oder die Helligkeit der Leuchtmittel 8.
Nicht dargestellt ist, daß ein
oberer umlaufender Rand des Spülbeckens 2 oder
auch Teilbereiche des Spülbeckens 2 in
Abhängigkeit
von der Wassertemperatur flächig,
vorzugsweise vollflächig,
beleuchtet sein können.
Im übrigen
können auch
Teile der Arbeitsplatte 5 oder auch die gesamte Arbeitsplatte 5 in
Abhängigkeit
von der Wassertemperatur teil- oder vollflächig beleuchtet sein. Die Leuchtmittel 8 dienen
zur qualitativen Anzeige der Wassertemperatur durch die Leuchtfarbe
und/oder die Helligkeit. Darüber
hinaus kann eine Anzeige der Wassertemperatur entsprechen der Restwärmeanzeige
bei einem Glaskeramikkochfeld oder dergleichen vorgesehen sein.
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Die
Anzeige der Wassertemperatur mittels unterschiedlicher Farben und/oder
Helligkeiten ermöglicht
es, in optisch ansprechender Weise den Benutzer vor zu heißem Wasser
im Spülbecken 2 zu warnen.
Dadurch kann einerseits ein schmerzhafter Kontakt von Fingern und
Händen
des Benutzers mit zu heißem Spülwasser
verhindert werden. Andererseits kann ein Benutzer über die
angezeigte Leuchtfarbe und/oder Helligkeit darüber informiert werden, ob das
Spülwasser
eine ausreichend hohe Temperatur zur Durchführung eines Spülvorgangs
aufweist.