DE102008025148B4 - Flugzeug mit Rückhaltevorrichtungssystem für das Laden von Luftfracht entlang der Mittellinie eines Frachtraumes des Flugzeugs und Verfahren zur Montage eines Rückhaltevorrichtungssystems in einem Flugzeug - Google Patents

Flugzeug mit Rückhaltevorrichtungssystem für das Laden von Luftfracht entlang der Mittellinie eines Frachtraumes des Flugzeugs und Verfahren zur Montage eines Rückhaltevorrichtungssystems in einem Flugzeug Download PDF

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Abstract

Flugzeug mit einem Rückhaltevorrichtungssystem für das Laden von Luftfracht entlang der Mittellinie (902) eines Frachtraumes des Flugzeugs, das außerhalb des Flügelkastenbereichs (970) in Querrichtung des Flugzeugs verlaufende Bodenträger aufweist, eine seitliche Frachtladetür (919) und auf einem Boden des Frachtraumes auf beiden Seiten der Mittellinie (902) befestigte, in Längsrichtung verlaufende Sitzschienen (410, 904A, 904B, 905A, 905B) und Arretierrinnen (400, 906A, 906B) hat, mit einer Vielzahl von mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G), die auf dem Boden des Frachtraumes auf beiden Seiten der Mittellinie (902) montiert sind und jeweils an einem Ende an je einer Sitzschiene (410, 904A, 904B, 905A, 905B) und am entgegengesetzten Ende an je einer Arretierrinne (400, 906A, 906B) befestigt sind, und einer Rollen aufweisenden Platte, die am Boden des Frachtraumes in der Nähe der seitlichen Frachtladetür (919) montiert ist und an einem von zwei entgegengesetzten Enden eine einfahrbare Führungsvorrichtung (122, 522, 704, 949A, 951A) und entlang einer Seite (951) von zwei entgegengesetzten Seiten (951, 953) mehrere einfahrbare Führungsvorrichtungen (122, 522, 704, 949A, 951A) aufweist, wobei jede mechanische Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) einen Verriegelungskopf (124, 524, 947) einschließt, der zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer aufrechten Stellung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass:
die mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) hinter dem Flügelkastenbereich (970) des Flugzeuges montiert sind;
mindestens ein Teil einer jeden mechanischen Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) über einem der in Querrichtung des Flugzeugs verlaufenden Bodenträgern (970) liegt,
und die Rollen aufweisende Platte aus mindestens einer Schwenkrollenplatte (937A, 937B) besteht, die auf derjenigen Seite der Mittellinie (902) montiert ist, die von der seitlichen Frachtladetür (919) entfernt ist,
wobei die oder jede Schwenkrollenplatte (937A, 937B) entlang einer anderen Seite (953) der zwei entgegengesetzten Seiten (951, 953) eine Vielzahl von Einbauteilen (957) hat, die in einer Sitzschiene (410, 904A, 904B, 905A, 905B) aufgenommen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flugzeug mit einem Rückhaltevorrichtungssystem für das Laden von Luftfracht entlang der Mittellinie eines Frachtraumes eines Flugzeugs. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Montage eines solchen Rückhaltevorrichtungssystems in einem Flugzeug.
  • Verkehrsflugzeuge transportieren Fracht in Container und Paletten, die zusammen als Einheitsladevorrichtungen (ULDs) bezeichnet werden. ULDs gibt es in mehreren unterschiedlichen Standardausführungen mit verschiedenen Längen und Breiten. Während der Be- und Entladevorgänge müssen die ULDs innerhalb der Frachtkammer geführt werden. Während des Fluges müssen ULDs festgehalten werden, um Schäden am Flugzeug und an der Fracht zu vermeiden. Typischerweise werden am Boden montierte Vorrichtungen, wie beispielsweise Führungsvorrichtungen und Rückhaltevorrichtungen, für diese Zwecke verwendet, und einige derartige Vorrichtungen (worauf man sich hierin als „Führungs- und Rückhaltevorrichtungen“ bezieht) erfüllen beide Funktionen. Ein Rückhalte-Vorrichtungssystem ist in unserer älteren Patentanmeldung DE 10 2007 015 285 A1 beschrieben.
  • Die Ladefläche der Hauptfrachtkammer einer Boeing 747 ist mit einer Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Haltevorrichtungen ausgerüstet, wie beispielsweise Sitzbahnen (worauf man sich manchmal als „Sitzschienen“ bezieht) und Arretierrinnen, an denen Führungsvorrichtungen, Rückhaltevorrichtungen und Führungs- und Rückhaltevorrichtungen (die zusammen als „Fördervorrichtungen“ bezeichnet werden) befestigt sind. Eine Anzahl dieser Haltevorrichtungen und Fördervorrichtungen sind so positioniert, dass einige Container an vorgegebenen Stellen Seite an Seite entlang der Mittellinie der Hauptfrachtladefläche der 747 untergebracht werden können.
  • Ab und zu muss man in der Hauptfrachtkammer einer 747 übergroße Frachtstücke transportieren (d. h., Frachtstücke, die nicht in Standardpositionen passen, weil sie mit der Innenkontur eines Frachtraumes kollidieren würden). Ein Beispiel für ein übergroßes Frachtstück könnte ein großes Turbinentriebwerk sein, das wegen seiner großen Breite und seines kreisförmigen Profils nicht an einen Standardort nahe der Seitenwand des Frachtraumes geladen werden kann. In diesem Fall wird das übergroße Frachtstück auf eine Palette mit Standardgröße geladen, die dann entlang der Mittellinie des Frachtraumes angeordnet wird. Gegenwärtig sind Paletten mit Standardgröße für den Luftfrachttransport ungefähr 96 Zoll breit und entweder 20 Fuß, 16 Fuß oder 10 Fuß lang. Ordnet man eine solche Palette entlang der Mittellinie an, führt das dazu, dass sich die langen Seiten einer Palette ungefähr 48 Zoll auf beiden Seiten der Mittellinie erstrecken.
  • Gegenwärtig hat die Frachtladefläche einer 747 keine Führungs- und Rückhaltevorrichtungen, die dafür geeignet wären, sowohl Container zu führen als auch auf der Mittellinie angebrachte Paletten festzuhalten. Im Ergebnis dessen wird eine auf die Mittellinie geladene Palette auf der Hauptfrachtladefläche einer 747 normalerweise mit Gurten festgebunden. Diese Art, die Palette festzuhalten, erfordert eine große menschliche Kraftanstrengung, wobei eine Menge Personal notwendig ist, das ausgebildet ist, um die Fracht ordnungsgemäß und sicher festzugurten. Sie verzögert auch das Entladen einer derartigen Fracht, weil Zeit benötigt wird, um die Gurte am Bestimmungsort sicher zu lösen.
  • DE 10 2007 015 285 A1 zeigt eine Luftfrachttransportvorrichtung zum Erleichtern der Bewegung und dem Zurückhalten von Einheitslastaufnahmevorrichtungen auf einem Luftfrachtdeck enthält ein Unterteil, an dem eine Schwenkrolle montiert ist, eine Führungsvorrichtung und eine Rückhaltevorrichtung. Die Führungsvorrichtung und die Rückhaltevorrichtung sind koaxial zueinander angeordnet und nehmen zusammen eine von drei Positionen ein: beide, die Führungsvorrichtung und die Rückhaltevorrichtung, sind vertieft angeordnet; die Führungsvorrichtung ist hochgefahren, während die Rückhaltevorrichtung vertieft angeordnet ist und sowohl die Führungsvorrichtung als auch die Rückhaltevorrichtung sind hochgefahren. Ein Ende des Unterteils ist mit einfahrbaren Spannbolzen versehen, die geeignet sind, um mit einem Teil einer Sitzschiene zusammenzupassen, während das entgegengesetzte Ende des Unterteils mit Schulterbolzen versehen ist, um mit einer Arretierrinne zusammenzupassen. Damit kann die Vorrichtung eine Brücke zwischen den beiden Arten von Frachtbodenbefestigungen bilden.
  • GB 2 431 148 A zeigt eine Mittellinien-Rückhalteeinrichtung umfassend eine herkömmliche zentrale Führung / Rückhalteeinrichtung und ein Paar von überfahrbare Führungs- / Rückhalteeinrichtungen, eines an jedem Ende. Jede überfahrbare Führung / Rückhalteeinrichtung ist in eine von drei Drehpositionen um eine gemeinsame Achse A oder B verriegelbar: eine zurückgezogene Position, eine aufgerichtete Position und eine überlagerte Position. Die überfahrbare Führungs- / Rückhaltevorrichtung weist einen jochförmigen Körper mit einem Paar von Beinen auf, die drehbar an einer Achse montiert sind, die wiederum an einer Basis der Mittellinien-Rückhaltevorrichtung angebracht ist. Hubgriffe sind jeweils mit einem federbelasteten Stößel wirkverbunden, mit dem die ausschaltbare Führungs- / Rückhalteeinrichtung zwischen den drei Stellungen eingestellt wird. Ein Kopf des federbelasteten Kolbens stößt an einen oder mehrere Anschläge an, die an den Beinen der ausschaltbaren Führung / Rückhalteeinrichtung ausgebildet sind, um die ausschaltbare Führungs- / Rückhalteeinrichtung in verschiedenen vorbestimmten Positionen zu verriegeln.
  • DE 102 05 871 A1 zeigt eine Montageeinrichtung mit einem Basissockel, der insbesondere an einander gegenüberliegenden Seiten verschiedenartige Befestigungseinrichtungen aufweist, von denen eine erste Befestigungseinrichtung an einer ersten Art von Halteeinrichtung, z. B. einer Sitzschiene, und zugleich eine zweite Befestigungseinrichtung an einer zweiten Art von Halteeinrichtung, z. B. einem lock tray, befestigbar ist.
  • DE 10 2004 014 745 A1 zeigt Montageprofile, über eine Breite des Frachtraums gesehen, die in identischen Abständen derart angeordnet sind, dass identische Bauelemente zwischen ihnen passgenau montierbar sind.
  • DE 10 2004 006 648 A1 zeigt einen Frachtraumboden für Luftfahrzeuge, der auf einem Strukturraster aufgenommen ist. Das Strukturraster umfasst im Wesentlichen Längsträger und Querträger. Auf dem Strukturraster sind auswechselbar angeordnete Fußbodenplatten aufgenommen, ferner Rollenbahngeräte sowie Zurrpunkte zur Befestigung von Frachtgegenständen wie Paletten, Containern oder Fahrzeugen. Ferner sind Verriegelungseinheiten vorgesehen, die auf- bzw. abklappbare Riegelelemente umfassen. Die Zurrpunkte befinden sich auf den Kreuzungspunkten der Längsträger und der Querträger. Die Rollenbahngeräte und die Verriegelungseinheiten befinden sich sowohl in ihrer aufgerichteten Position als auch in ihrer versenkten Überfahr- und Stauposition stets am gleichen Einbauort.
  • US 2003 / 0 057 326 A1 zeigt ein Frachthandhabungssystem für Frachträume, welches einen Frachtcontainer verwendet, der entlang begrenzender Führungsschienen und auf Rollen läuft, die innerhalb von Strukturelementen angeordnet sind und geringfügig über diese hinausragen, die an Rollen angebracht sind, die Querspuren besitzen. Das Frachthandhabungssystem verwendet ein omnidirektionales Paneel direkt innerhalb der Frachttür, um das Laden, Entladen und die Rotationsausrichtung der Frachtcontainer mit den Führungsschienen und Rollen zu erleichtern. Innerhalb der Rollenkanäle und der Omnidirektionalplatte angeordnete Frachtschlösser sichern die Frachtcontainer in einer Längsrichtung des Flugzeugrumpfs, während eine Seitenklinke innerhalb der Omnidirektionalplatte Frachtcontainer vertikal und in einer seitlichen Richtung sichert. Eine automatische Anti-Rollout-Rückhaltevorrichtung verhindert, dass der Frachtcontainer während des Be- oder Entladens der Frachtcontainer aus dem Flugzeug rollt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Flugzeug bereitzustellen, welches schnell und effektiv beladen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Flugzeug nach Anspruch 1.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft ein derartiges Flugzeug, das einen Frachtraum aufweist, in dem eine Palette mit Standardgröße festgehalten wird. Die Palette mit Standardgröße wird so positioniert, dass sie die Mittellinie überbrückt und die entgegengesetzten Seiten der Palette mittels aufrechtstehender Verriegelungsköpfe in Eingriff gebracht werden, die zumindestens einigen der Vielzahl der mechanischen Rückhaltevorrichtungen auf beiden Seiten der Mittellinie gehören.
  • Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe auch gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 15.
  • Noch ein weiterer Aspekt betrifft einen Bausatz für das Umbauen eines Frachtflugzeuges, so dass dessen Frachtraum eine jede einer Vielzahl von Paletten mit Standardgröße von unterschiedlichen Längen entlang einer Mittellinie des Flugzeuges aufnehmen kann. Der Bausatz umfasst erste und zweite Mittellinien-Endrückhaltevorrichtungen, die auf der Mittellinie und um einen ersten vorgegebenen Abstand voneinander beabstandet montiert werden können, wobei die Mittellinien-Endrückhaltevorrichtungen jeweils mindestens einen einfahrbaren Verriegelungskopf aufweisen, der ausgebildet und bemessen ist, um mit einem Ende einer Palette einer ersten vorgegebenen Länge in Eingriff zu kommen. Der Bausatz schließt ebenfalls mindestens eine Schwenkrollenplatte ein, die auf einer Seite des Frachtraumes und über die Mittellinie von einer Seitentür des Flugzeuges montiert werden kann, wobei die mindestens eine Schwenkrollenplatte mindestens eine einfahrbare Führungsvorrichtung, die an einem ersten Ende davon gebildet wird, und mindestens eine einfahrbare Führungsvorrichtung aufweist, die entlang einer ersten Seite davon gebildet wird. Der Bausatz schließt außerdem mindestens acht mechanische Rückhaltevorrichtungen ein, die auf einem Boden des Frachtraumes auf beiden Seiten der Mittellinie montiert werden können, wobei eine jede der mechanischen Rückhaltevorrichtungen einen Verriegelungskopf einschließt, der zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer aufrechten Stellung drehbar ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen gezeigt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine vordere perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung einer Führungs- und Rückhaltevorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, wobei die Führungsvorrichtung und der Verriegelungskopf beide in der aufrechten Stellung sind;
    • 2 eine hintere perspektivische Ansicht der Führungs- und Rückhaltevorrichtung aus 1, wobei das Unterteil in Phantomdarstellung zu sehen ist;
    • 3A eine U-förmige Sperrklinke, die ausgebildet ist, um den gedrehten Verriegelungskopf in der aufrechten Stellung zu stützen;
    • 3B einen drehbaren Verriegelungskopf, der als Rückhalteteil dient;
    • 3C eine drehbare Führungsvorrichtung, die als Hauptführungsvorrichtung dient;
    • 4 das Unterteil der Führungs- und Rückhaltevorrichtung aus 1;
    • 5A eine erste auseinandergezogene Ansicht, die den Zusammenbau der Führungs- und Rückhaltevorrichtung aus 1 veranschaulicht;
    • 5B eine zweite auseinandergezogene Ansicht, die Gruppen von Bauteilen zeigt, die zu den Wellen- und Stiftanordnungen gehören, um die sich die Führungsvorrichtung, der Verriegelungskopf, die Verriegelungskopf-Sperrklinke und die Führungssperrklinken drehen;
    • 6 eine Ansicht aus 1, wobei das Unterteil in Phantomdarstellung zu sehen ist;
    • 7 eine vordere perspektivische Ansicht der Ausführung aus 1, wobei die Führungsvorrichtung und der Verriegelungskopf beide in der eingefahrenen Stellung sind;
    • 8 eine Ansicht aus 7, wobei das Unterteil in Phantomdarstellung zu sehen ist;
    • 9 eine hintere perspektivische Ansicht der Führungs- und Rückhaltevorrichtung aus 7, wobei das Unterteil in Phantomdarstellung zu sehen ist;
    • 10 eine vordere perspektivische Ansicht der Ausführung aus 1, wobei die Führungsvorrichtung in der aufrechten Stellung, der Verriegelungskopf in der eingefahrenen Stellung und das Unterteil in Phantomdarstellung zu sehen sind;
    • 11 eine hintere perspektivische Ansicht aus 10;
    • 12 eine hintere perspektivische Ansicht der Führungs- und Rückhaltevorrichtung aus 1, wobei das Unterteil in Phantomdarstellung zu sehen ist und die Funktion der Verriegelungskopf-Sperrklinke und des Verriegelungskopfes hervorgehoben wird;
    • 13 eine Seitenansicht der Ausführung aus 8;
    • 14 eine Seitenansicht der Ausführung aus 10;
    • 15A und 15B zwei perspektivische Ansichten einer Führungs- und Rückhaltevorrichtung, die an einem Ende an einer Arretierrinne und am entgegengesetzten Ende an einer Sitzschiene gesichert ist;
    • 16 eine vordere perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführung einer Führungs- und Rückhaltevorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, die eine zusätzliche Führungsvorrichtung in der aufrechten Stellung aufweist;
    • 17 eine vordere perspektivische Ansicht der Führungs- und Rückhaltevorrichtung aus 16, wobei das Unterteil in Phantomdarstellung gezeigt wird und sich die zusätzliche Führungsvorrichtung in der eingefahrenen Stellung befindet;
    • 18 eine auseinandergezogene Ansicht der Führungs- und Rückhaltevorrichtung aus 16;
    • 19 eine hintere perspektivische Ansicht der Führungs- und Rückhaltevorrichtung aus 16, wobei das Unterteil in Phantomdarstellung gezeigt wird und sich die zusätzliche Führungsvorrichtung in der aufrechten Stellung befindet;
    • 20 ein Teil-Layout einer Luftfrachtladefläche, auf die eine Palette entlang der Mittellinie geladen und mit Führungs- und Rückhaltevorrichtungen in Übereinstimmung mit der Erfindung gehalten wird;
    • 21 eine auf der Mittellinie angebrachte Palette von 20 Fuß, die außerhalb des Flügelkastenbereiches einer Hauptfrachtladefläche positioniert ist;
    • 22 ein Layout der hauptsächlichen Bauteile eines Mittellinien-Ladesystems in Übereinstimmung mit einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
    • 22A eine vergrößerte Ansicht eines Abschnittes aus 22;
    • 22B eine Schnittdarstellung längs der Linien 22B-22B in 22;
    • 23 eine perspektivische Ansicht einer vorderen Mittellinien-Endverriegelung, die beim Mittellinien-Ladesystem aus 22 verwendet wird;
    • 24 eine perspektivische Ansicht einer hinteren Mittellinien-Endverriegelung, die beim Mittellinien-Ladesystem aus 22 verwendet wird;
    • 25 eine erste Schwenkrollenplatte, die beim Mittellinien-Ladesystem aus 22 verwendet wird;
    • 26 eine zweite Schwenkrollenplatte, die beim Mittellinien-Ladesystem aus 22 verwendet wird.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Typs der Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung, wobei sowohl die drehbare Führungsvorrichtung 122 als auch der drehbare Verriegelungskopf 124 in der aufrechten Stellung sind. Wie in der hinteren perspektivischen Ansicht in 2 zu sehen ist, stützt eine drehbare U-förmige Verriegelungskopf-Sperrklinke 126 den Verriegelungskopf 124 .
  • Wie in 3A zu sehen ist, weist die U-förmige Verriegelungskopf-Sperrklinke 126 ein Paar Sperrklinkenschenkel 128A, 128B auf, die an ihren inneren Oberflächen einen Abstand D voneinander aufweisen. Die Schenkel 128A, 128B sind durch ein Querteil 129 miteinander verbunden, das eine Öffnung 127 für das Aufnehmen der Enden der Torsionsfedern 190A, 190B für die Verriegelungskopf-Sperrklinke aufweist (2). Jeder Sperrklinkenschenkel 128A, 128B ist mit einer entsprechenden Öffnung 131A, 131B für das drehbare Montieren der Verriegelungskopf-Sperrklinke 126 auf einer Verriegelungskopf-Sperrklinkenwelle 133 versehen (5A). Die Sperrklinkenschenkel 128A, 128B weisen jeweils untere Rampenflächen 123A, 123B auf, deren Bedeutung nachfolgend mit Bezugnahme auf die Funktion des Verriegelungskopfes 124 in 11 und 12 beschrieben wird. Außerdem dienen die Enden 130A, 130B der Sperrklinkenschenkel 128A, 128B jeweils als Widerlagerflächen, die gegen die nach hinten liegenden Flächen 132 stoßen, die in einer Kerbe 134 des Verriegelungskopfes 124 gebildet werden (3B). Es sind diese Enden 130A, 130B, die den Verriegelungskopf 124 stützen, wenn letzterer in der aufrechten Stellung der 1 und 2 ist. Ein Flansch 128C auf der Seite des einen Schenkels 128B dient als Griff der Art, die die Hand- oder Fußbetätigung der Verriegelungskopf-Sperrklinke 126 erleichtert.
  • Wie in 3B zu sehen ist, schließt der Verriegelungskopf 124 ein Paar voneinander beabstandete Verriegelungskopfschenkel 136A, 136B ein, in denen jeweils ein Paar Öffnungen 137A, 137B gebildet werden. Die Öffnungen 137A, 137B gestatten, dass der Verriegelungskopf 124 drehbar auf einer Verriegelungskopfwelle 139 montiert wird (5A). Die voneinander beabstandeten Schenkel 136A, 136B des Verriegelungskopfes sind durch einen oberen Verriegelungskopfkörper 138 miteinander verbunden, der in einem nach vom vorstehenden Sperrriegel 140 endet. Es ist die Fläche 140A der Unterseite des Sperrriegels 140, die, wenn er während des Fluges aufrechtsteht, an einer Lippe oder einem anderen Gebilde an einer ULD anliegt, wodurch eine derartige ULD an Ort und Stelle gehalten wird. Die Breite W des Sperrriegels 140 in der Querrichtung ist schmaler als der Abstand D zwischen den Schenkeln 128A, 128B der Verriegelungskopf-Sperrklinke 122 . Die oberen Teile der Schenkel 136A, 136B des Verriegelungskopfes sind mit Absätzen 135A, 135B versehen (von denen nur einer in 3B gezeigt wird). Wie in 3B zu sehen ist, sind die Absätze 135A, 135B jeweils mit einer abgeschrägten Fläche 141 in unmittelbarer Nähe der Vorderseite des Verriegelungskopfkörpers 138 versehen. Der untere Teil des Körpers 138 ist auf seiner Vorderseite mit einem Paar Kanälen 143A, 143B versehen, die ausgebildet sind, um die Enden der äußeren Torsionsfedern 180A, 180B aufzunehmen, die den Verriegelungskopf 124 in Richtung der eingefahrenen (nach unten) Stellung vorspannen.
  • Wie in 3C zu sehen ist, weist die drehbare Führungsvorrichtung 122 ein Paar beabstandete Führungsschenkel 150A, 150B auf, die durch ein Führungsquerteil 152 mit einer Rückseite 152A und einer Vorderseite 152B verbunden sind (1). Der untere Teil des Führungsquerteils 152 ist mit einem Paar Öffnungen 159A, 159B versehen, in die die Enden der inneren Torsionsfedern 182A, 182B eingesetzt werden, um die Führungsvorrichtung 124 in Richtung der eingefahrenen (nach unten) Stellung vorzuspannen. Daher werden sowohl die Führungsvorrichtung 122 als auch der Verriegelungskopf 124 normalerweise in Richtung der eingefahrenen Stellung vorgespannt, in der sie in die Vertiefungen 170, 172 zurückklappen, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Die Führungsschenkel 150A, 150B sind jeweils mit einer Öffnung 151A, 151B versehen, die gestatten, dass die Führungsvorrichtung 122 drehbar auf der Verriegelungskopfwelle 139 montiert wird (5A). Daher sind die Führungsvorrichtung 122 und der Verriegelungskopf 124 koaxial montiert, und in der gezeigten Ausführung sind sie auf der gemeinsamen Verriegelungskopfwelle 139 montiert, die sie sich teilen. Die Verriegelungskopfschenkel 136A, 136B sind voneinander um einen ersten Abstand beabstandet, der kleiner ist als ein zweiter Abstand zwischen den Führungsschenkeln 150A, 150B . Dementsprechend sind bei der Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 die Verriegelungskopfschenkel 136A, 136B zwischen den Führungsschenkeln 150A, 150B entlang der Verriegelungskopfwelle 139 eingebettet.
  • In ihrem untersten Teil sind die Führungsschenkel 150A, 150B jeweils mit einer nach vorn liegenden Aussparung 153A, 153B versehen. Wie nachfolgend weiter diskutiert wird, kommen die voneinander beabstandeten, nach oben vorgespannten Führungssperrklinken 160A, 160B (6, 10 und 14), die auf einer Führungssperrklinkenwelle 161 montiert und mittels der Wellenstifte 163 der Führungssperrklinken daran gesichert sind, jeweils mit den Aussparungen 153A, 153B in Eingriff, wenn die drehbare Führungsvorrichtung 122 in der aufrechten Stellung ist. Die unteren Teile der Führungsschenkel 150A, 150B sind auf ihren Rückseiten jeweils mit einer gebogenen Widerlagerfläche 149A, 149B versehen. Wie weiter nachfolgend mit Bezugnahme auf 8 diskutiert wird, stoßen diese Widerlagerflächen 149A, 149B gegen Laufflächen der nach oben vorgespannten Führungssperrklinken 160A, 160B und bewegen sich an diesen entlang, wenn die Führungsvorrichtung 122 aus der eingefahrenen Stellung in die aufrechte Stellung verstellt wird.
  • An einem oberen Teil des Führungsschenkels 150B befindet sich ein sich nach außen erstreckender keilförmiger Führungskopf 154 . Der Führungskopf 154 weist eine nach hinten liegende hohle Rückseite 155 und eine nach hinten abgeschrägte Vorderseite 157 auf. Die nach vorn liegende Vorderseite 152B des Querteils 152 und die nach hinten abgeschrägte Vorderseite 157 des Führungskopfes 156 bilden zusammen eine ununterbrochene Führungswiderlagerfläche 158 für das Führen von ULDs, wenn der Führungskopf 156 in der aufrechten Stellung ist (1).
  • Wie in 1 und 4 zu sehen ist, schließt die Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 ein Unterteil 102 mit einer oberen Fläche 104 ein. In der oberen Fläche 104 des Unterteils 102 ist eine kreisförmige Vertiefung 106 für das Aufnehmen einer Schwenkrolle 108 ausgebildet. Die Schwenkrolle 108 ist zwischen der Führungsvorrichtung 122 und einem ersten oder „inneren“ Ende 110 des Unterteils 102 positioniert. Die Schwenkrolle 108 ist selbst auf einem schwenkbaren Unterteil montiert, das ihr gestattet, eine Schwenkbewegung auszuführen und sich zu einer ULD selbst auszurichten, die über sie hinweggeht. Die Schwenkrolle 108 liefert eine vertikale Stütze für einen Boden einer vorbeigehenden ULD, um dabei zu helfen, absackende ULD-Kanten zu eliminieren.
  • Das erste oder „innere“ Ende 110 des Unterteils 102 ist an seinem unteren Teil mit zusammenhängend ausgebildeten Schervorsprüngen 112 und federbelasteten Spannbolzen 114 versehen, die einen länglichen unteren Teil 115 aufweisen (5A). Die Schervorsprünge 112 und die Spannbolzen 114 sind so ausgebildet, dass sie mit einer Sitzschiene 410 in Eingriff kommen, wie es nachfolgend weiter diskutiert wird. Spannbolzenmuttern 116 und Unterlegscheiben 118 ( 5A und 5B) halten die Spannbolzen 114 an Ort und Stelle. Die Spannbolzen 114 weisen einen Abstand K voneinander auf und bestimmen das Quermaß der Lastspannweite der Führungs- und Rückhaltevorrichtung.
  • Wie in 2 zu sehen ist, ist das zweite oder „äußere“ Ende 120 des Unterteils 102 mit Öffnungen 119 versehen, in die entfernbare Schulterbolzen 121 eingesetzt werden können, um die Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 an einer Arretierrinne sicher zu befestigen, wie nachfolgend weiter diskutiert wird. Daher sind bei dieser Ausführung die entgegengesetzten Enden 110, 120 des Unterteils 102 mit verschiedenen Arten von Befestigungsvorrichtungen 114, 121 zum Anbringen an verschiedenartigen Rückhaltevorrichtungen versehen, die auf einer Luftfrachtladefläche montiert sind.
  • Wie in der Ausführung in 4 zu sehen ist, sind die sich axial erstreckenden langen Seiten 200A, 200B des Unterteils nicht parallel zueinander, obgleich das nicht eine Forderung der vorliegenden Erfindung ist. Bei der gezeigten Ausführung ist eine Seite 210A mit einem eingesetzten Stück 220 versehen, das einen Teil des Unterteils in unmittelbarer Nähe des inneren Endes 110 verbreitert, wo die Schervorsprünge 112 angeordnet sind. Das Bereitstellen eines derartigen eingesetzten Stückes 220 hilft dabei, eine auf die Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 über Schervorsprünge 112 aufgebrachte vertikale Last zu verteilen. Die Schervorsprünge 112 liegen außerhalb der Lastspannweite K (1), die durch den Abstand zwischen den Spannbolzen 114 definiert wird, und somit kann eine vertikale Last auf Stellen außerhalb der normalen Lastspannweite K gelenkt werden.
  • Wiederum mit Bezugnahme auf 4 schließt die obere Fläche 104 des Unterteils 102 ebenfalls ein Paar Vertiefungen 170, 172 in unmittelbarer Nähe des äußeren Endes 120 ein. Von diesen weist die Vertiefung 172 einen vorderen Vertiefungsabschnitt 172A und einen hinteren Vertiefungsabschnitt 172B auf.
  • Wie in 7 zu sehen ist, ist die Vertiefung 170 so ausgebildet, dass sie den keilförmigen Führungskopf 156 aufnimmt, wenn die Führungsvorrichtung 122 in der eingefahrenen Stellung ist.
  • Mit Bezugnahme auf 4, 5A, 5B und 6 nimmt der vordere Vertiefungsabschnitt 172A die Verriegelungskopfschenkel 136A, 136B (am besten in 3B zu sehen), die Verriegelungskopfwelle 139 und eine auf der Verriegelungskopfwelle 139 montierte Verriegelungskopfhülse 184 auf. Der vordere Vertiefungsabschnitt 172A nimmt ebenfalls zwei Paar Torsionsfedern auf, die auf der Verriegelungskopfhülse 184 montiert sind. Die zwei Paar Torsionsfedern schließen ein erstes inneres Paar 182A, 182B, die ausgebildet sind, um die Führungsvorrichtung 122 in Richtung der eingefahrenen Stellung vorzuspannen, und ein zweites äußeres Paar 180A, 180B ein, die ausgebildet sind, um den Verriegelungskopf 124 ebenfalls in Richtung der eingefahrenen Stellung vorzuspannen.
  • Bei der gezeigten Ausführung sind die Führungsschenkel 150A, 150B (3C) in schmalen Schlitzen 186A, 186B untergebracht, die auf beiden Seiten des vorderen Vertiefungsabschnittes 172A angeordnet und davon jeweils durch Zwischenvertiefungswände 188A, 188B getrennt sind. Der Schlitz 186B steht mit der Führungskopfvertiefung 170 in Verbindung. Wie in 4 zu sehen ist, weist der vordere Vertiefungsabschnitt 172A an einer ersten Seitenwand davon eine vordere Wellenzapfenöffnung 174A zum Abstützen der Verriegelungskopfwelle 139 auf. Die gegenüberliegende zweite Seitenwand (in 4 verdeckt) des vorderen Vertiefungsabschnittes 172A weist eine ähnliche vordere Wellenzapfenöffnung auf (in 4 ebenfalls verdeckt).
  • Ein erstes Paar Buchsen 183A, 183B ist in der jeweiligen Verriegelungskopfschenkelöffnung 137A, 137B positioniert, um die Drehung des Verriegelungskopfes 124 zu erleichtern. Indessen ist ein zweites Paar Buchsen 185A, 185B in der jeweiligen Führungsöffnung 151A, 151B positioniert, um die Drehung der Führungsvorrichtung 122 zu erleichtern. Ein Sicherungsstift 139A der Verriegelungskopfwelle wird verwendet, um zu sichern, dass die Verriegelungskopfwelle 139 an Ort und Stelle bleibt.
  • Die Verriegelungskopfwelle 139, der Sicherungsstift 139A der Verriegelungskopfwelle, die Kopfwellenhülse 184, jeweils das innere und äußere Paar der Torsionsfedern 182A, 182B und 180A, 180B und jeweils die ersten und zweiten Paare der Buchsen 183A, 183B und 185A, 185B bilden zusammen eine Verriegelungskopfwellenanordnung 230 (5B).
  • Wiederum mit Bezugnahme auf 4, 5A und 6 nimmt der hintere Vertiefungsabschnitt 172B die Sperrklinkenschenkel 128A, 128B, die Verriegelungskopf-Sperrklinkenwelle 133 und eine Verriegelungskopf-Sperrklinkenhülse 192 auf, die auf der Verriegelungskopf-Sperrklinkenwelle 133 angeordnet sind. Der hintere Vertiefungsabschnitt 172B nimmt ebenfalls ein Paar Verriegelungskopf-Torsionsfedern 190A, 190B auf, die auf der Verriegelungskopf-Sperrklinkenhülse 192 montiert sind, und die die Verriegelungskopf-Sperrklinke 126 nach unten vorspannt. Wie in 4 zu sehen ist, weist der hintere Vertiefungsabschnitt 172B an einer ersten Seitenwand davon eine hintere Wellenzapfenöffnung 174B für das Halten der Verriegelungskopf-Sperrklinkenwelle 133 auf. Die gegenüberliegende zweite Seitenwand (in 4 verdeckt) des vorderen Vertiefungsabschnittes 172A weist eine ähnliche vordere Wellenzapfenöffnung auf (ebenfalls in 4 verdeckt).
  • Ein Paar Buchsen 193A, 193B (5B) ist jeweils in den Verriegelungskopf-Sperrklinkenöffnungen 131A, 131B (3A) positioniert, um die Drehung der Verriegelungskopf-Sperrklinke 126 um die Verriegelungskopf-Sperrklinkenwelle 133 herum zu erleichtern. Ein Sicherungsstift 133A für die Verriegelungs-Sperrklinkenwelle wird verwendet, um zu sichern, dass die Verriegelungskopf-Sperrklinkenwelle 133 an Ort und Stelle bleibt.
  • Die Verriegelungskopf-Sperrklinkenwelle 133, der Sicherungsstift 133A für die Verriegelungskopf-Sperrklinkenwelle, die Verriegelungskopf-Sperrklinkenhülse 192, die Verriegelungskopf-Torsionsfedern 190A, 190B und die Buchsen 193A, 193B bilden zusammen eine Verriegelungskopf-Sperrklinkenwellenanordnung 232 (5B).
  • Wie am besten in 4 zu sehen ist, ist die obere Fläche 104 des Unterteils 102 ebenfalls mit einem Paar Öffnungen 194A, 194B für das Aufnehmen der Führungssperrklinken 160A, 160B versehen, die, wie vorangehend dargelegt wird, auf der Führungssperrklinkenwelle 161 montiert sind. Die Seitenwände innerhalb jeder der Öffnungen 194A, 194B sind mit Paaren von gegenüberliegenden Öffnungen 196 versehen, um horizontal ausgerichtete Zugfederstifte 198A, 198B abzustützen. Die Zugfederstifte 198A, 198B stützen ein jeder wiederum jeweils ein Ende einer Zugfeder 200A, 200B . Die zweiten Enden der Zugfedern 200A, 200B sind jeweils in einer Öffnung (6) verankert, die in den Führungssperrklinken 160A, 160B gebildet wird.
  • Die Achse der Führungssperrklinkenwelle 161 ist relativ zu den Achsen der Richtungen versetzt, in denen die Führungssperrklinken 160A, 160B nach oben vorgespannt sind. Daher zwingen die Zugfedern 200A, 200B die Führungssperrklinkenwelle 161 sich in der Richtung zu drehen, die durch den Rotationspfeil R angezeigt wird, wie in 6 gezeigt wird.
  • Wie in 2 und 6 zu sehen ist, ist ein erstes Ende 202 der Führungssperrklinkenwelle 161 mit einem manuell betätigbaren Freigabegriff 204 versehen. Der Freigabegriff 204 ist an der Führungssperrklinkenwelle 161 über einen Freigabegriffstift 206 gesichert. Die Führungsperrklinkenwelle 161, der Freigabegriff 204, die Führungsperrklinken 160A, 160B, die Zugfedern 200A, 200B und die verschiedenen Stifte in Verbindung mit einem jeden davon bilden zusammen eine Führungssperrklinkenwellenanordnung 234 (5B).
  • Wie am besten in 4 zu sehen ist, ist eine lange Seite 210A des Unterteils 102 mit einer Anzahl von Öffnungen 212, 214 und 216 versehen. Die Öffnung 212, die ein Paarstück 222 auf der entgegengesetzten langen Seite 210B des Unterteils 102 (2) aufweist, gestattet das Einsetzen der Verriegelungskopf-Sperrklinkenwelle 133 und anderer Elemente der Verriegelungskopf-Sperrklinkenwellenanordnung 232 . Die Öffnung 214, die ebenfalls ein Paarstück 224 auf der entgegengesetzten langen Seite 210B des Unterteils 102 (2) aufweist, gestattet das Einsetzen der Verriegelungskopfwelle 139 und anderer Elemente der Verriegelungskopfwellenanordnung 230 (5B). Schließlich gestattet die Öffnung 216, die ebenfalls ein Paarstück (nicht zu sehen) auf der entgegengesetzten langen Seite 210B des Unterteils 102 aufweist, das Einsetzen der Führungssperrklinkenwelle 161 .
  • Als Nächstes wird die Funktionsweise der Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 erklärt. 7 zeigt die Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 mit sowohl der Führungsvorrichtung 122 als auch dem Verriegelungskopf 124 in der eingefahrenen Stellung. 8 zeigt eine Ansicht ähnlich 7, wobei aber das Unterteil in Phantomdarstellung gezeigt wird. Wenn die Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 auf einer Frachtladefläche eingesetzt wird und die Führungsvorrichtung 122 und der Verriegelungskopf 124 beide in der eingefahrenen Stellung sind, kann sich eine ULD entlang einer Transportebene der Frachtladefläche oberhalb der eingefahrenen Führungsvorrichtung 122 und des Verriegelungskopfes 124 bewegen. Wie am besten in 9 zu sehen ist, liegt die Führungsvorrichtung 122 über dem Verriegelungskopf 124, wenn beide in der eingefahrenen Stellung sind. Daher muss zuerst die Führungsvorrichtung 122 in die aufrechte Stellung (10 und 11) gedreht werden, bevor der Verriegelungskopf 124 gedreht werden kann. Mit anderen Worten, der Verriegelungskopf 124 kann aus der eingefahrenen Stellung in die aufrechte Stellung erst dann ge dreht werden, wenn die Führungsvorrichtung 122 ebenfalls aus der eingefahrenen Stellung in die aufrechte Stellung gleichzeitig gedreht wird, oder wenn die Führungsvorrichtung 122 bereits in der aufrechten Stellung (10 und 11) ist.
  • Wie in 8 und 13 zu sehen ist, wenn sich die Führungsvorrichtung 122 in der eingefahrenen Stellung befindet, stoßen die gebogenen Widerlagerflächen 149A, 149B (3C), die jeweils auf der Rückseite der Führungsschenkel 150A, 150B gebildet werden, gegen die vorderen Teile der nach oben vorgespannten Führungssperrklinken 160A, 160B und liegen darauf. Wenn die Führungsvorrichtung 122 manuell aus der eingefahrenen Stellung in 8 und 13 in die aufrechte Stellung in 10 und 14 gedreht wird, drehen sich die unteren Teile der Führungsschenkel 150A, 150B, und die gebogenen Widerlagerflächen 149A, 149B bewegen sich auf den vorderen Teilen der Führungssperrklinken 160A, 160B, bis die Enden der nach oben vorgespannten Führungssperrklinken 160A, 160B in den nach vorn liegenden Aussparungen 153A, 153B aufgenommen werden, die auf den Führungsschenkeln 150A, 150B gebildet werden. Daher wird die Führungsvorrichtung 122 in der aufrechten Stellung durch ein Paar beabstandete, nach oben vorgespannte Führungssperklinken 160A, 160B arretiert, die fest auf der gemeinsamen Führungssperrklinkenwelle 161 montiert sind.
  • Mit Bezugnahme auf 10 und 11 dreht eine Bedienungsperson den Freigabegriff 204 der Führungssperrklinkenwellenanordnung 234 in der durch den Rotationspfeil S angezeigten Richtung, um die Führungsvorrichtung 122 in die eingefahrene Stellung zurückzubringen. Das bewirkt, dass sich die Enden der Führungssperrklinken 160A, 160B von den nach vorn liegenden Aussparungen 153A, 153B, die auf den Führungsschenkeln 150A, 150B gebildet werden, lösen und dadurch die Führungsvorrichtung 122 freigeben.
  • Und da die Führungsvorrichtung 122 in Richtung der eingefahrenen Stellung durch die inneren Federn 182A, 182B vorgespannt wird, schnappt die freigebene Führungsvorrichtung 122 zurück, um die eingefahrene Stellung aus 8 und 13 anzunehmen.
  • Mit Bezugnahme auf 3A, 3B, 11 und 12 wird jetzt der Vorgang zum Verstellen des Verriegelungskopfes 124 aus der eingefahrenen Stellung in die aufrechte Stellung erklärt. Eine Bedienungsperson ergreift den Sperrriegel 140 des Verriegelungskopfes 124 und beginnt damit, den Verriegelungskopf 124 in die aufrechte Stellung zu drehen. Während das geschieht, stoßen die Absätze 135A, 135B, und insbesondere ihre abgeschrägten Flächen 141 (3B), zuerst jeweils gegen die unteren Rampenflächen 123A, 123B auf den Schenkeln 128A, 128B der Verriegelungskopf-Sperrklinke. Während die Bedienungsperson das Drehen des Verriegelungskopfes 124 fortsetzt, bewegen sich seine Absätze 135A, 135B entlang der Länge der unteren Rampenflächen 123A, 123B, wobei sich die Verriegelungskopf-Sperrklinke 126 um ihre Welle 133 herum gegen die Vorspannkraft der Federn 190A, 190B dreht und ihre Schenkel 128A, 128B anhebt. Während der Verriegelungskopf 124 vollständig in die aufrechte Stellung gedreht ist, rutschen die Schenkel 128A, 128B der Verriegelungskopf-Sperrklinke von den Absätzen 135A, 135B, und die Endflächen 130A, 130B fallen gegen die nach hinten liegenden Flächen 132, die in einer Kerbe 134 des Verriegelungskopfes 124 gebildet werden. Auf diese Weise arretiert die Verriegelungskopf-Sperrklinke 126 den Verriegelungskopf 124 in der aufrechten Stellung, wie in 12 zu sehen ist.
  • Wie in den Figuren zu sehen ist, wenn sowohl die Führungsvorrichtung 122 als auch der Verriegelungskopf 124 in der aufrechten Stellung sind, ist der Verriegelungskopf 124 höher als die Führungsvorrichtung 122, und der Sperrriegel 140 des Verriegelungskopfes ragt über den vordersten Punkt des Querteils 152 der Führungsvorrichtung 122 in der Vorwärtsrichtung (oder „Innen“-Richtung) hinaus. Das gestattet, dass der Sperrriegel 140 und/oder seine Oberfläche 140A auf der Unterseite an eine Vertiefung oder eine andere auf einer Palette gebildete Struktur anstoßen oder damit anderweitig in Eingriff kommen. Selbst wenn die Führungsvorrichtung 122 in der aufrechten Stellung ist, wird sie somit bei der Benutzung des Verriegelungskopfes 124 infolge der Konstruktion dieser zwei Bauteile und auch wegen ihrer koaxialen Anordnung nicht stören.
  • Wenn sowohl der Verriegelungskopf 124 als auch die Führungsvorrichtung 122 in der aufrechten Stellung sind, muss man zuerst den Verriegelungskopf 124 in die eingefahrene Stellung zurückbringen; das Betätigen des Freigabegriffes 204 mit dem Verriegelungskopf 124 wird die Führungsvorrichtung 122 nicht in die eingefahrene Stellung zurückbringen. Um den Verriegelungskopf 124 in die eingefahrene Stellung zurückzubringen, dreht eine Bedienungsperson die Verriegelungskopf-Sperrklinke 126 weiter mittels Fuß oder Hand, vielleicht am Flansch 128C, so dass die Endflächen 130A, 130B der Verriegelungskopf-Sperrklinke 126 nach oben an der Kerbe 134 vorbei angehoben werden. Da die äußeren Federn 180A, 180B den Verriegelungskopf 124 in Richtung der eingefahrenen Stellung vorspannen und der Verriegelungskopf 124 nicht mehr durch die Endflächen 130A, 130B infolge der von der Bedienungsperson durchgeführten Maßnahme gestützt wird, schnappt der Verriegelungskopf 124 in die eingefahrene Stellung zurück, wobei sein Sperrriegel 140 zwischen den Schenkeln 128A, 128B der Verriegelungskopf-Sperrklinke 126 hindurchgeht. Nachdem der Verriegelungskopf 124 freigegeben wurde, gibt die Bedienungsperson danach die Verriegelungskopf-Sperrklinke 126 frei, wodurch sie infolge der Vorspannkraft der Federn 190A, 190B in die eingefahrene Stellung zurückkehren kann. Das führt dazu, dass die Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 in die in 7 zu sehende Stellung zurückgeführt wird.
  • Aus der vorangegangenen Beschreibung wird ersichtlich, dass, wenn der Verriegelungskopf 124 unten ist, die Führungsvorrichtung 122 unabhängig betätigt werden kann. Wenn der Verriegelungskopf 124 in einer eingefahrenen Stellung ist, kann daher die Führungsvorrichtung 122 in die aufrechte Stellung während des Beladens einer Frachtladefläche gebracht werden, um eine Führung für verschiedene ULDs zu ermöglichen. Sobald eine Palette geladen wurde, kann der Verriegelungskopf 124 ebenfalls in eine aufrechte Stellung gebracht werden, um die Palette während des Fluges in Position zu halten.
  • Um eine Palette zu entladen, werden zuerst die Verriegelungsköpfe 124 eingefahren, um sie so aus einer Vertiefung oder einer anderen Struktur zu lösen, die an der Palette vorhanden ist. Die Führungsvorrichtungen 122, zumindestens auf einer ersten Seite der Palette, werden dann eingefahren, um das Entfernen der Palette von der Frachtladefläche zu erleichtern. Bei einer Ausführung können die Führungsvorrichtungen 122 auf der entgegengesetzten Seite der Palette in der aufrechten Stellung gelassen werden, um die Führung von anderen ULDs zu erleichtern, die auf die Frachtladefläche geladen wurden.
  • 15A und 15B zeigen eine Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100, die am ersten oder „inneren“ Ende 110 an einer Sitzschiene 410 und am zweiten oder „äußeren“ Ende 120 an einer Arretierrinne 400 gesichert ist.
  • Wie in diesen Figuren zu sehen ist, ist diese spezielle Arretierrinne 400 an einer Befestigungsvorrichtung 404 des Luftfrachtbodens montiert. Die Arretierrinne 400 weist ein Paar parallele Schienen 402A, 402B auf. Bei einer Ausführung ist jede Schiene 402A, 402B mit einer linearen Reihe von Löchern 408 versehen, die einen Mittenabstand von einem Zoll aufweisen. Die von diesen Schienen 402A, 402B getragenen Rollen 402 sind in Längsrichtung der Arretierrinne 400 voneinander beabstandet.
  • Das äußere Ende 120 der Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 ist an der Arretierrinne 400 mittels Schulterbolzen 121 gesichert, die in Öffnungen 119 (2) geschraubt sind, die in der äußeren Endwand der Führungs- und Rückhaltevorrichtung 110 ausgebildet sind.
  • An ihrem inneren Ende 110 ist die Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 an der Sitzschiene 410 mittels Schervorsprüngen 112 und Spannbolzen 114 (1) gesichert, die Spannbolzenmuttern 116 aufweisen. Wie es den Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist, weist die obere Fläche einer jeden Sitzschiene 410 ein Paar sich gegenüberliegender bogenförmig ausgeschnittener Flansche 411 (nur einer des Paares ist in 15B sichtbar) auf, die eine Reihe von kreisförmigen Öffnungen 412 bilden, die durch schmale Lippen 413 (nur eine Lippe ist in 15B sichtbar) verbunden sind. Die Spannbolzen 114 weisen einen länglichen unteren Teil 115 auf, dessen Breite schmal genug ist, um zwischen die schmalen Lippen 413 der sich gegenüberliegenden bogenförmig ausgeschnittenen Flansche 411 zu passen. Bei einer Ausführung wird der Einbau dadurch ausgeführt, dass zuerst die Schervorsprünge 112 in die kreisförmigen Öffnungen 412 eingesetzt werden, während gleichzeitig der untere Teil 115 der Spannbolzen 114 zwischen die schmalen Lippen 413 der sich gegenüberliegenden bogenförmig ausgeschnittenen Flansche 411 eingesetzt wird, wobei seine lange Abmessung parallel zur Länge der Sitzschiene 410 verläuft. Danach wird ein jeder Spannbolzen 114 um eine Vierteldrehung gedreht, d. h., um 90°, so dass die lange Abmessung seines unteren Teils 115 quer zur Länge der Sitzschiene 410 verläuft. Das führt dazu, dass die Spannbolzen 114 von den Unterseiten der sich gegenüberliegenden bogenförmig ausgeschnittenen Flansche 411 der Sitzschiene 410 zurückgehalten werden.
  • Daher kann aus 1, 2, 15A und 15B gesehen werden, dass, während ein Ende 110 der Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 mit einer ersten Art von Befestigungsvorrichtung (z. B. Spannbolzen) versehen ist, das entgegengesetzte zweite Ende 120 mit einer vollständig anderen Art von Befestigungsvorrichtung (z. B. Schulterbolzen) versehen ist. Diese Anordnung gestattet, dass eine Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 zwischen verschiedenartigen Rückhaltevorrichtungen positioniert werden kann, wie beispielsweise Arretierrinnen 400 und Sitzschienen 410, die einen vollständig unterschiedlichen Aufbau für ein Zusammenpassen mit einer Vorrichtung aufweisen, wie beispielsweise der offenbarten Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100.
  • 16 zeigt eine vordere perspektivische Ansicht einer zweiten Art von Führungs- und Rückhaltevorrichtung 600 in Übereinstimmung mit einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Auf diese zweite Art von Führungs- und Rückhaltevorrichtung 600 bezieht man sich als eine „Einführungs- und Rückhaltevorrichtung“, weil sie so konstruiert ist, dass sie in unmittelbarer Nähe der Türöffnung zur Hauptfrachtladefläche positioniert wird.
  • Die Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 weist ein Unterteil 602 auf, das viele gleiche oder ähnliche Bauteile trägt, wie sie bei der vorangehend beschriebenen Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 zu sehen sind. Die gemeinsamen Bauteile schließen ein: eine Schwenkrolle 508 ; eine Führungsvorrichtung 522 mit einem keilförmigen Führungskopf 554, der mit einer nach hinten abgeschrägten Vorderseite 557 versehen ist; einen Verriegelungskopf 524 ; eine Verriegelungskopf-Sperrklinke 526 ; und einen Freigabegriff 604 zum Freigeben der Führungsvorrichtung 522, wobei deren Funktionsweise gleich der ihrer Gegenstücke in 1 bis 14 ist, die vorangehend beschrieben wurden.
  • Außerdem ist zum Verbinden mit anderen am Boden montierten Rückhaltevorrichtungen das Unterteil 602 mit Schervorsprüngen 512 und Spannbolzen 514 an einem ersten „inneren“ Ende 510 versehen und ist mit Schulterbolzen 521 an einem zweiten „äußeren“ Ende 520 versehen. Fast wie bei der vorangehend beschriebenen Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 sind die Schervorsprünge 512 und die Spannbolzen 514 so ausgeführt, dass sie sich mit einer Sitzschiene verbinden, wie beispielsweise einer Sitzschiene 410, während die Schulterbolzen 521 so ausgeführt sind, dass sie sich mit einer Arretierrinne verbinden, wie beispielsweise der Arretierrinne 400 .
  • Wie in 16 und 18 zu sehen ist, weist die Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 eine zusätzliche Vertiefung 702 auf. Eine keilförmige zweite oder „zusätzliche“ Führungsvorrichtung 704 ist in dieser Vertiefung 702 montiert. Die zusätzliche Führungsvorrichtung 704 weist eine winkelige Vorderfläche 706, eine im Großen und Ganzen dreieckige obere Fläche 708, eine hintere Fläche 710 (17 und 19) und ein Paar Schenkel 712A, 712B mit jeweils axial ausgerichteten Öffnungen 714A, 714B auf. Mit Bezugnahme auf 17 und 18 ist die zusätzliche Führungsvorrichtung 704 auf einer zusätzlichen Führungswelle 716 montiert, die durch die axial ausgerichteten Öffnungen 714A, 714B in den Schenkeln 712A, 712B hindurchgeht. Die zusätzliche Führungswelle 716 ist am Unterteil 602 mittels eines Sicherungsstiftes 716A gesichert, der in eine querverlaufende Öffnung 716B eingesetzt ist, die an einem Ende der zusätzlichen Führungswelle 716 ausgebildet ist (17).
  • Die zusätzliche Führungswelle 716 geht ebenfalls durch eine Feder 717 hindurch, die koaxial zur zusätzlichen Führungsvorrichtung 704 montiert ist. Die Feder 717 hält die zusätzliche Führungsvorrichtung 704 auf Abstand von einer inneren Seitenwand der zusätzlichen Vertiefung 702 . Die Feder 717 ist so ausgeführt, dass sie dabei hilft, einen auf die zweite Führungsvorrichtung angewandten Stoß zu milder, wenn die zusätzliche Führungsvorrichtung von einer ULD getroffen wird, die auf eine Frachtladefläche geladen wird, wobei die Feder 717 dabei hilft, den Stoß zu absorbieren. Bei einer Ausführung wird die Feder aus einem elastischen Material hergestellt, wie beispielsweise Polyurethan. Bei anderen Ausführungen kann die Feder 717 eine Druckfeder sein.
  • Die zusätzliche Führungsvorrichtung 704 kann entweder eine aufrechte Stellung (16) oder eine eingefahrene Stellung (17) einnehmen. Ein Paar Torsionsfedern 718A, 178B ist auf dem zusätzlichen Führungsstift 716 zwischen den Schenkeln 712A, 712B über eine zusätzliche Hülse 720 montiert. Die hintere Fläche 710 der zusätzlichen Führungsvorrichtung 704 ist mit einer Vertiefung 722 versehen, in die die Enden 724A, 724B jeweils der zusätzlichen Federn 718A, 718B ragen (17 und 19). Die Torsionsfedern 718A, 718B spannen die zusätzliche Führungsvorrichtung 704 in die aufrechte Stellung der 17 vor.
  • Die vordere Fläche 706 der zusätzlichen Führungsvorrichtung 704 ist von einem vordersten Punkt 707A in der Nähe eines inneren Teils des Unterteils 602 aus nach hinten zu einem hintersten Punkt 707B in unmittelbarer Nähe der Unterteilkante 604 abgewinkelt. Daher ist die vordere Fläche 706 der zusätzlichen Führungsvorrichtung 704 in der gleichen Richtung abgewinkelt wie die Vorderseite 557 des keilförmigen Führungskopfes 554, der zur Führungsvorrichtung 522 gehört.
  • Die obere Fläche 708 der zusätzlichen Führungsvorrichtung 704 ist mit einer Verriegelungsvertiefung 726 versehen. Die Verriegelungsvertiefung 726 ist so ausgebildet und bemessen, dass der Riegel 728 eines Freigabeelementes 730 aufgenommen wird, das im Boden der zusätzlichen Vertiefung 702 montiert ist. Wenn die zusätzliche Führungsvorrichtung in der aufrechten Stellung der 17 oder 19 ist, kann eine Bedienungsperson die zusätzliche Führungsvorrichtung 704 gegen die Vorspannkraft der zusätzlichen Federn 718A, 718B und in der durch den Rotationspfeil T (19) angezeigten Richtung drehen, bis der Riegel 728 von der Verriegelungsvertiefung 726 erfasst wird. Wenn die zusätzliche Führungsvorrichtung 704 in der eingefahrenen Stellung der 16 ist, wobei der Riegel 728 in der Verriegelungsvertiefung 726 erfasst wird, kann eine Bedienungsperson die federbelastete Riegelfreigabevorrichtung 732 manuell drücken, um den Riegel 728 aus der Verriegelungsvertiefung 726 zurückzuziehen, und um dadurch zu gestatten, dass die Torsionsfedern 718A, 718B die zusätzliche Führungsvorrichtung 704 in die aufrechte Stellung der 17 zurückbringen.
  • Die Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 ist für ein Montieren in der Nähe einer Türöffnung, wie beispielsweise einer Seitentüröffnung, ei ner Luftfrachtladefläche geeignet. Die zusätzliche Führungsvorrichtung 704 und insbesondere die dazu benachbarte Feder 717 helfen dabei, die Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 vor hohen Stoßbelastungen zu schützen, zu denen es kommen kann, wenn eine zu ladende ULD nicht richtig ausgerichtet ist, während sie in den Frachtraum gelangt.
  • 20 zeigt eine Teil-Layout einer Hauptluftfrachtladefläche 900 einer Boeing 747, wobei die Mittellinie 902 der Frachtladefläche 900 und eine 20-Fuß-Palette 910 zu sehen sind, die entlang der Mittellinie 902 geladen und durch eine Vielzahl von Führungs- und Rückhaltevorrichtungen zurückgehalten werden, die nicht anders sind als jene, die in 1 zu sehen sind. In 20 wird die Palette 910 als eine rechteckige Umrisslinie gezeigt, die durch ein Paar parallele lange Seiten 912, 914, ein vorderes Ende 916 und ein hinteres Ende 918 definiert wird.
  • Bei einer Ausführung ist die Palette 910 gleich hinter dem Flügelkastenbereich der Hauptfrachtladefläche 900 montiert. Der Flügelkastenbereich ist ein Bereich der Frachtladefläche 900, der den Stellen auf beiden Seiten des Rumpfes entspricht, an denen die Flügel des Flugzeuges befestigt sind. Daher erstreckt sich der Flügelkastenbereich über eine axiale Länge entlang der Frachtladefläche, die mehr oder weniger der Breite der Flügel entspricht, wo sie am Rumpf befestigt sind. Im Flügelkastenbereich unterhalb der Frachtladefläche befindet sich eine Vielzahl von beabstandeten Bodenträgern oder Zwischenträgern, die sich in Längsrichtung oder der Länge nach entlang des Rumpfes erstrecken. Außerhalb des Flügelkastenbereiches befindet sich eine Vielzahl von beabstandeten gewichtstragenden Bodenträgern oder Zwischenträgern, die sich in Querrichtung oder in der Breitenrichtung des Rumpfes erstrecken. Im Allgemeinen sind die Bodenträger außerhalb des Flügelkastenbereiches in der Lage, größere seitliche Lasten auszuhalten als die Bodenträger innerhalb des Flügelkastenbereiches, und somit wird die Palette 910 vorzugsweise außerhalb des Flügelkastenbereiches geladen.
  • Auf beiden Seiten der Mittellinie 902 befindet sich ein Paar von sich axial erstreckenden Sitzschienen 904A, 904B . Es versteht sich jedoch, dass weitere Sitzschienen und Arretierrinnen, die für die vorliegende Diskussion nicht wichtig sind, ebenfalls auf der Frachtladefläche 900 vorhanden sein können. In einer Auswärtsrichtung (d. h., in einer Richtung weg von der Mittellinie 902 und in Richtung der Seiten der Frachtkammer) von beiden Sitzschienen 904A, 904B ist eine sich axial erstreckende Rollenrinne 906A, 906B vorhanden. Die Sitzschienen 904A, 904B und die Rollenrinnen 906A, 906B sind parallel zueinander. Zwei parallele Reihen 920, 930 von Führungs- und Rückhaltevorrichtungen erstrecken sich parallel zur und auf entgegengesetzten Seiten der Mittellinie 902 . Die Führungs- und Rückhaltevorrichtungen verbinden die Sitzschienen 904A, 904B mit jeweils entsprechenden Rollenrinnen 906A, 906B . Bei der gezeigten Ausführung schließt die erste Reihe 920 Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A, 920B, 920C, 920D, 920E, 920F, 920G ein, während die zweite Reihe 930 Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 930A, 930B, 930C, 930D, 930E, 930F, 930G einschließt.
  • Es versteht sich, dass die verschiedenen Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G und 930A bis 930G in der Konstruktion der vorangehend beschriebenen Führungs- und Rückhaltevorrichtung 100 insoweit gleich sind, dass eine jede am äußeren Ende koaxial montierte Führungsvorrichtungen 122 und Verriegelungsköpfe 124 aufweist. Die Form und die Position der eingesetzten Stücke 220 in jeder dieser Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G und 930A bis 930G können von einer zur anderen abweichen, um vertikale Lasten mittels der Schervorsprünge 112 (1) direkt in die vorangehend erwähnten sich quer erstreckenden gewichtstragenden Bodenträger richtig zu lenken, die unter der Frachtladefläche 900 außerhalb des Flügelkastenbereiches liegen. Daher sind bei einer Ausführung die Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G und 930A bis 930G, die die Palette 910 zurückhalten, außerhalb des Flügelkastenbereiches der Frachtladefläche 900 montiert.
  • Wie in 20 zu sehen ist, sind die ersten oder „inneren“ Enden 950 dieser Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G und 930A bis 930G jeweils mit den Sitzschienen 904A, 904B verbunden, während ihre zweiten oder „äußeren“ Enden 960 mit jeweils den Arretierrinnen 906A, 906B in einer vorangehend beschriebenen Art und Weise verbunden sind. Während eine oder mehrere Arten von Befestigungsvorrichtungen das erste Ende der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G und 930A bis 930G mit einer ersten Rückhaltevorrichtung (z. B. entweder der Sitzschiene oder der Arretierrinne) verbinden, verbinden daher verschiedene Befestigungsvorrichtungen das zweite Ende der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G und 930A bis 930G mit der zweiten Rückhaltevorrichtung (z. B. der anderen Sitzschiene oder Arretierrinne).
  • Bei der Ausführung in 20 wird die 20-Fuß-Palette 910 entlang der Mittellinie 902 durch eine Vielzahl von Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G und 930A bis 930G zurückgehalten, die an einem ersten Ende eine Verbindung zu einer Sitzschiene 904A, 904B und an einem zweiten Ende zu Arretierrinnen 906A, 906B bewirken, wobei eine jede der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G und 930A bis 930G eine koaxial mon tierte Führungsvorrichtung und Verriegelungskopf aufweisen, wobei die Führungsvorrichtung so ausgeführt ist, dass sie eine vorbeigehende ULD führt, und wobei der Verriegelungskopf so ausgeführt ist, dass er dabei hilft, die ULD zurückzuhalten. Die Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G und 930A bis 930G sind auf der Frachtladefläche 900 montiert, so dass das innere Ende 950 einer jeden Führungs- und Rückhaltevorrichtung näher an der Mittellinie 902 ist als das äußere Ende 960 jener Führungs- und Rückhaltevorrichtung. Außerdem ist das innere Ende 950 einer jeden Führungs- und Rückhaltevorrichtung an einer Sitzschiene 904A, 904B befestigt, während das äußere Ende 960 einer jeden Führungs- und Rückhaltevorrichtung an einer Arretierrinne 906A, 906B befestigt ist.
  • Während 20 eine 20-Fuß-Palette 910 zeigt, die entlang einer Mittellinie 902 geladen und zurückgehalten wird, ist es so zu verstehen, dass Paletten mit Standardgröße anderer Längen, wie beispielsweise eine Standardpalette von 16 Fuß oder eine Standardpalette von 10 Fuß, gleichfalls entlang der Mittellinie 902 geladen werden können. Für entweder eine Standardpalette von 16 Fuß oder eine Standardpalette von 10 Fuß kann eine Untergruppe von 14 Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G und 930A bis 930G eingesetzt werden. Beispielsweise können bei einer Ausführung zum Zurückhalten einer Standardpalette von 16 Fuß entlang der Mittellinie 902 nur sechs Führungs- und Rückhaltevorrichtungen von jeder Reihe 920, 930 und insbesondere Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920B bis 920G und 930B bis 930G eingesetzt werden, wobei die Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A und 930A nicht eingesetzt werden. Gleichermaßen können für das Zurückhalten einer Standardpalette von 10 Fuß entlang der Mittellinie 902 nur vier Führungs- und Rückhaltevorrichtungen von jeder Reihe 920, 930 und insbesondere Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920C bis 920F und 930C bis 930F eingesetzt werden, wobei die Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A, 920B, 920G, 930A, 930B, 930G nicht im Einsatz sind. Bei einigen Ausführungen können insbesondere für die kürzeren Paletten, beispielsweise die 10-Fuß-Palette, zusätzliche Rückhaltevorrichtungen verwendet werden, um mit dem vorderen Ende 916 und/oder dem hinteren Ende 918 in Eingriff zu kommen, um die Palette weiter zu sichern.
  • Zusammenfassend weist dann die Luftfrachtladefläche 900 eine erste und zweite Reihe 920, 930 auf, die sich parallel zur und auf entgegengesetzten Seiten der Mittellinie 902 erstrecken. Jede Reihe 920, 930 weist jeweils eine Vielzahl von Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G, 930A bis 930G auf. Bei der gezeigten Ausführung sind die Führungs- und Rückhaltevorrichtungen auf der Frachtladefläche 900 so montiert, dass das erste Ende 950 einer Führungs- und Rückhaltevorrichtung näher an der Mittellinie 902 als das zweite Ende 960 jener Führungs- und Rückhaltevorrichtung ist, wobei das erste Ende 950 an einer Sitzschiene und das zweite Ende 960 an einer Arretierrinne befestigt sind. Schließlich sind diese Führungs- und Rückhaltevorrichtungen außerhalb des Flügelkastenbereiches der Frachtladefläche 902 montiert, wo querverlaufende Bodenträger eine ausreichende Stütze für die Lasten bereitstellen, die durch die Paletten aufgebracht werden.
  • Ein Verfahren zum Laden einer Palette 910 mit Standardgröße entlang der Mittellinie 902 einer Luftfrachtladefläche 900 in Übereinstimmung mit einer Ausführung der vorliegenden Erfindung beginnt mit der Bereitstellung der ersten und zweiten Reihe 920, 930 der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G, 930A bis 930G auf beiden Seiten der Mittellinie 902 in der vorangehend zusammengefassten Art und Weise. Als Nächstes wird die Palette 910 mit Standardgröße so positioniert, dass sie die Mittellinie 902 überbrückt, wobei die langen Seiten 912, 914 der Palette 910 über einem Teil des Unterteils von mindestens einigen der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen in jeder Reihe 920, 930 liegen. Schließlich müssen die Verriegelungsköpfe der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen, über denen die langen Seiten 912, 914 der Palette 910 liegen, aus der eingefahrenen Stellung in die aufrechte Stellung gedreht werden, um dadurch die Palette 910 mit Standardgröße in Position zurückzuhalten. Es versteht sich, dass es bei einigen Ausführungen erforderlich sein kann, dass die Führungsvorrichtungen 122 der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen, die in jeder Reihe 920, 930 verwendet werden, ebenfalls aus der eingefahrenen Stellung in die aufrechte Stellung gedreht werden, bevor die Verriegelungsköpfe 124 gedreht werden. Die Palette 910 kann daher ohne die Verwendung von Gurten zurückgehalten werden, wodurch beim Beladen und Entladen des Flugzeuges Zeit eingespart wird. Vor dem Laden der Palette 910 auf die Frachtladefläche 900 kann ein übergroßes Frachtstück (nicht gezeigt) auf der Palette 910 angeordnet werden.
  • Man kann vorhandene Hauptfrachtladeflächen von bestimmten Luftfrachtflugzeugen des Typs Boeing 747 umbauen, so dass sie sich für eine Mittellinienbeladung von Paletten eignen, wie beispielsweise der Palette 910, ohne dass Gurte verwendet werden müssen, um die Palette festzuhalten. Die Frachtladeflächen in diesen Flugzeugen sind bereits mit jeweils ersten und zweiten Sitzschienen 904A, 904B, die sich parallel zur Mittellinie 902 erstrecken und auf beiden Seiten davon positioniert sind, und jeweils ersten und zweiten Arretierrinnen 906A, 906B ausgerüstet, die sich parallel zur Mittellinie 902 erstrecken und auf beiden Seiten davon angeordnet sind, wobei eine jede der ersten und zweiten Arretier rinnen 906A, 906B von einer entsprechenden Sitzschiene 904A und bzw. 904B beabstandet und von der Mittellinie 902 weiter weg ist als ihre entsprechende Sitzschiene. Eine derartige Frachtladefläche kann durch Einbau einer Reihe 920, die eine erste Anzahl von Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G zwischen der ersten Sitzschiene 904A und der ersten Arretierrinne 906A aufweist, und Einbau einer zweiten Anzahl von Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 930A bis 930G zwischen der zweiten Sitzschiene 904B und der zweiten Arretierrinne 906B umgebaut werden. Ein derartiger Umbau gestattet, dass ein derartiges Flugzeug Paletten mit Standardgröße transportiert, die die Mittellinie überbrücken, ohne dass Gurte verwendet werden müssen, um die Palette festzuhalten. Wie es vorangehend diskutiert wird, würden bei der Durchführung dieser Umbauten die Führungs- und Rückhaltevorrichtungen außerhalb des Flügelkastenbereiches der Luftfrachtladefläche 900 und insbesondere hinter dem Flügelkastenbereich eingebaut werden.
  • Bei der vorangegangenen Beschreibung wird die Palette 910 durch die Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G, 930A bis 930G ohne die Verwendung von Gurten zurückgehalten. Bei einigen Ausführungen können jedoch Gurte zusätzlich zu den Führungs- und Rückhaltevorrichtungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Das bringt die erforderliche Flexibilität, um ungewöhnliche Ladungen, nichtstandardisierte Paletten und andere ULDs unterzubringen.
  • 21 veranschaulicht eine 20-Fuß-Palette 910, die entlang der Mittellinie 902 der Hauptfrachtladefläche 900 eines Frachtflugzeuges 901, wie beispielsweise einer Boeing 747, angebracht ist. Spezieller ist die 20-Fuß-Palette außerhalb des Flügelkastenbereiches 970 angebracht, und der größte Teil der 20-Fuß-Palette 910, wenn nicht die gesamte, wird nach vorn von der hinteren Seitenladetür 919 positioniert. Das vordere Ende 916 der 20-Fuß-Palette zeigt mindestens einen Abstand D vom Flügelkastenbereich. Bei einer bevorzugten Ausführung beträgt D etwa mindestens 1,5 m oder annähernd 5,0 Fuß und kann sich in einem Bereich von 1,5 bis 3,5 m oder annähernd 5 Fuß bis etwa 12 Fuß bewegen. Die Palette 910 weist einen Abstand von etwa D1 von einer ersten Seitenwand 980A und einen maximalen Abstand von D2 von einer zweiten Seitenwand 980B des Frachtraumes auf. Bei einer Ausführung betragen D1 und D2 mindestens jeweils 1,5 m oder etwa 5 Fuß.
  • 22 zeigt das Layout eines Mittellinien-Frachtladesystems in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung. Dieses Frachtladesystem ist so ausgeführt, dass es selektiv entweder eine 10-Fuß-Palette, eine 16-Fuß-Palette oder eine 20-Fuß-Palette aufnehmen kann. Das abgebildete Mittellinien-Frachtladesystem schließt eine Anzahl von mechanischen Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G, 930A bis 930F der Ausführung, die mit Bezugnahme auf 1 bis 12 beschrieben wird, und eine Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 der Ausführung ein, die mit Bezugnahme auf 16 bis 19 beschrieben wird, die eine zusätzliche Führungsvorrichtung aufweist. Beim Frachtladesystem ist die Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 am nächsten zur hinteren Seitenladetür 919 und in der gleichen Reihe wie die Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 930A bis 930F positioniert. Die verschiedenen Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G, 930A bis 930F und 600 sind an ihren äußeren Enden mit Arretierrinnen 906A, 906B und an ihren inneren Enden mit Sitzschienen 904A, 904B verbunden.
  • 22 zeigt das Layout dieser Führungs- und Rückhaltevorrichtungen relativ zu den Bodenzwischenträgern 975, die die Hauptfrachtladefläche 900 stützen, in einem Bereich, der außerhalb des Flügelkastenbereiches 970 liegt. Die Bodenzwischenträger 975, die im Allgemeinen etwa 5 cm (2 Zoll) breit sind und einen Mittenabstand von etwa 0,5 m (20 Zoll) aufweisen, erstrecken sich in der Breitenrichtung der Hauptfrachtladefläche 900 und verlaufen daher senkrecht zur Mittellinie 902 . In unmittelbarer Nähe der Seite, die mit dem eingesetzten Stück 220 versehen ist, liegt das innere Ende 110, 510 (d. h., das Sitzschienenende) einer jeden Führungs- und Rückhaltevorrichtung 920A bis 920G, 930A bis 930F und der Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 über einem Bodenzwischenträger 975 . Spezieller werden an den eingesetzten Stücken 220 die Schervorsprünge 112, 512 in die kreisförmigen Öffnungen 412 einer entsprechenden Sitzschiene 904A, 904B so eingesetzt, dass beide benachbarte Schervorsprünge einen Bodenzwischenträger 975 überbrücken, oder dass mindestens ein Schervorsprung 112, 512 direkt über dem Bodenzwischenträger 975 liegt.
  • Bei den vergrößerten und Querschnittsdarstellungen in 22A und 22B, die die Führungs- und Rückhaltevorrichtung 920B zeigen, überbrücken benachbarte Schervorsprünge 112 am eingesetzten Stück einen Bodenzwischenträger 975 . Das hilft bei der Übertragung von Lasten, die auf die Führungs- und Rückhaltevorrichtung 920B angewandt werden, über die Sitzschiene 904B und den Unterboden 991, auf dem die Sitzschiene 904B aufliegt, auf die zwei Bodenzwischenträger 975, wie gezeigt wird. Das Übertragen von vertikalen Lasten direkt in die Bodenzwischenträger 975 verbessert ebenfalls die seitliche Abstützung für die Paletten. Das ist der Fall, weil sich die Bodenzwischenträger 975 außerhalb des Flügelkastenbereiches 970 über die Breite des Flugzeuges erstrecken. Eine seitliche Last, die auf einen sich seitlich erstreckenden Bodenzwischenträger 975 angewandt wird, wird direkt auf die Seiten des Flugzeuges übertragen, ohne dass veranlasst wird, dass sich der Bodenzwischenträger biegt (was der Fall sein würde, wenn sich der Bodenzwischenträger stattdessen in Längsrichtung erstreckt). Auf diese Weise bewirkt das Konstruieren und Anordnen der verschiedenen Führungs- und Rückhaltevorrichtungen so, dass die Lasten direkt in die sich seitlich erstreckenden Bodenzwischenträger 975 übertragen werden, eine seitliche Abstützung zusätzlich zu der einfachen vertikalen Abstützung.
  • Wieder mit Bezugnahme auf 22 ist die Hauptfrachtladefläche 900 in dem Bereich, wo Paletten entlang der Mittellinie zurückgehalten werden können, ebenfalls jeweils mit Motorhub-Kraftantriebseinheiten (PDUs) 927R, 928R, 927L, 928L, Federhub-Kraftantriebseinheiten 929, einer vorderen Mittellinien-Endverriegelung 936, einer hinteren Mittellinien-Endverriegelung 938 und jeweils einer ersten und zweiten Schwenkrollenplatte 937A, 937B versehen.
  • Die vordere Mittellinien-Endverriegelung 936 und die hintere Mittellinien-Endverriegelung 938 überbrücken die Mittellinie 902 und sind annähernd 3 m (etwa 10 Fuß) voneinander positioniert. Beide Mittellinien-Endverriegelungen 936, 938 werden verwendet, um die Enden einer 10-Fuß-Palette zu sichern. Jede Mittellinen-Endverriegelung 936, 938 ist an ihren entgegengesetzten Enden an voneinander beabstandeten Sitzschienen 905A, 905B, die auf Stoßlinien 11.33 angeordnet sind, auf beiden Seiten der Mittellinie 902 gesichert. Ein Paar voneinander beabstandete nockenbetätigte Scherkolben 939 sichern jedes Ende einer jeden Mittellinien-Endverriegelung 936, 938 an den voneinander beabstandeten Sitzschienen 905A, 905B .
  • Das Frachtladesystem ist außerdem mit einem Paar versetzbaren Endanschlägen 970A, 970B versehen, Anschläge, die so ausgeführt sind, dass sie die axiale Bewegung einer in den Frachtraum eingeführten Palette stoppen. Bei einer Ausführung weist ein derartiger versetzbarer Endanschlag ein längliches Unterteil, ein einfahrbares aufrechtstehendes Element (beispielsweise einen Verriegelungskopf), das in unmittelbarer Nähe eines Endes des Unterteils drehbar montiert ist, und ein Federelement auf, das Kräften widersteht, die durch eine Palette auf das aufrechtstehende Element aufgebracht werden. Ein abgeschwächter Endanschlag, Teil-Nummer 7M30026-5, erhältlich von der Goodrich Corporation of Fargo, North Dakota, kann als der versetzbare Endanschlag verwendet werden.
  • Die versetzbaren Endanschläge 970A, 970B sind auf beiden Seiten der Mittellinie 902 innen von einem Paar der parallelen Sitzschienen 904A, 904B und hinter dem Flügelkastenbereich des Flugzeuges angeordnet. Wenn eine 20-Fuß-Palette geladen werden soll, werden die versetzbaren Endanschläge 970A, 970B in einer vorderen Stellung 972 montiert, in der ihre vordersten Teile auf annähernd der STA-Linie 1545 sind. Wenn eine 16-Fuß-Palette geladen werden soll, sind die versetzbaren Endanschläge 970A, 970B, die in 22 in Phantomdarstellung zu sehen sind, in der hinteren Stellung 974 montiert, in der ihre vordersten Teile auf annähernd der STA-Linie 1586 sind. Bei dieser Ausführung, wenn eine 10-Fuß-Palette geladen wird, macht es keinen Unterschied, ob die versetzbaren Endanschläge in der vorderen Stellung oder in der hinteren Stellung montiert sind. Die versetzbaren Endanschläge 970A, 970B dienen als „Parkanschläge“, wenn entweder eine 20-Fuß-Palette oder eine 16-Fuß-Palette in die Position bewegt wird.
  • Wie in 23 zu sehen ist, weist die vordere Mittellinien-Endverriegelung 936 ein Paar voneinander beabstandete Verriegelungsköpfe 941A, 941B auf, die, wenn sie in der aufrechten Stellung sind, in der Richtung nach hinten liegen. Ein Verriegelungskopf ist auf beiden Seiten der Mittellinie 902 angeordnet, wenn die vordere Mittellinien-Endverriegelung 936 auf der Hauptfrachtladefläche 900 montiert ist. Wenn sie nicht benötigt werden, können die Verriegelungsköpfe 941A, 941B eine eingefahrene Stellung einnehmen, in der sie in entsprechenden Vertiefungen 942A, 942B aufgenommen und festgehalten werden. Aus der eingefahrenen Stellung können die Verriegelungsköpfe 941A, 941B mittels nockenbetätigter Sperrklinken 943A, 943B freigegeben werden. Die obere Fläche der vorderen Mittellinien-Endverriegelung 936 ist ebenfalls mit einem Paar voneinander beabstandeter Schwenkrollen 108 versehen, die außerhalb der nockenbetätigten Sperrklinken 943A, 943B sind und die Bewegung der Fracht erleichtern, die darüber hinweggeht, wenn sich die Verriegelungsköpfe 941A, 941B in der eingefahrenen Stellung befinden.
  • Wie in 24 zu sehen ist, weist die hintere Mittellinien-Endverriegelung 938 einen mittig angeordneten Verriegelungskopf 947 auf, der, wenn er aufrecht ist, in der Vorwärtsrichtung liegt. Wenn er nicht benötigt wird, kann der mittig angeordnete Verriegelungskopf 947 eine eingefahrene Stellung einnehmen, in der er in einer Vertiefung 948 aufgenommen und zurückgehalten wird. Die obere Fläche der hinteren Mittellinien-Endverriegelung 936 ist ebenfalls mit einem Paar voneinander beabstandeter Schwenkrollen 108 versehen, eine auf beiden Seiten des mittig angeordneten Verriegelungskopfes 947, um die Bewegung der Fracht darüber zu erleichtern, wenn der mittig angeordnete Verriegelungskopf 947 eingefahren ist.
  • Wie in 25 und 26 zu sehen ist, ist ein erstes Ende 949 einer jeden Schwenkrollenplatte 937A, 937B mit einer einfahrbaren seitlichen Führungsvorrichtung 949A versehen. Eine erste lange Seite 951 einer jeden Schwenkrollenplatte 937A, 937B ist mit mindestens einer einfahrbaren Längsführungsvorrichtung 951A versehen, wobei die Schwenkrollenplatte 937B mit zwei derartigen Längsführungsvorrichtungen 951A versehen ist. Wie in 22 gesehen wird, sind die Schwenkrollenplatten 937A, 937B von der hinteren Seitenladetür 919 auf der rechten Seite der Luftfrachtladefläche 900 quer montiert und so positioniert, dass ihre zweiten Enden 955 zueinander hin liegen.
  • In unmittelbarer Nähe ihrer ersten langen Seite 951 ist der Boden einer jeden Schwenkrollenplatte 937A, 937B mit einer Reihe von Schervorsprungsfüßen 957 (siehe 26) versehen, die mit Bodeneinbauteilen (nicht gezeigt) in Eingriff kommen, die auf dem Boden der Hauptfrachtladefläche 900 vorhanden sind. Das verhindert, dass sich die Schwenkrollenplatten 937A, 937B während der Belade/Entladevorgänge der Fracht in der axialen Richtung bewegen. Um eine seitliche Bewegung zu verhindern, ist die zweite lange Seite 953 einer jeden Schwenkrollenplatte 937A, 937B mit zusammenhängend ausgebildeten Einbauteilen 957 versehen, die ausgebildet und bemessen sind, um in die Sitzschiene 904A zu gleiten. Und während separate Schwenkrollenplatten 937A, 937B in der Ausführung in 22 verwendet werden, versteht es sich, dass eine einzelne Schwenkrollenplatte mit einer Länge, die mit einer kombinierten Länge der Schwenkrollenplatten 937A, 937B vergleichbar ist, stattdessen verwendet werden kann.
  • Während eines Ladevorganges einer 10-Fuß-Palette können die Längsführungsvorrichtungen 951A an beiden Schwenkrollenplatten 937A, 937B in die aufrechte Stellung gebracht werden und als Führungsvorrichtungen für die Seiten einer Palette dienen, die durch die hintere Seitenladetür 919 eintritt und in der Vorwärtsrichtung der Hauptfrachtladefläche 900 getrieben wird.
  • In der Nähe ihres Unterteils sind die Seiten einer 16-Fuß-Palette oder einer 20-Fuß-Palette mit Rückhalteschlitzen (nicht gezeigt) versehen, die voneinander um annähernd 20 1/8 Zoll beabstandet sind. Es sind diese Rückhalteschlitze, in die die Verriegelungsköpfe 124 der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G, 930A bis 930F und die Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 eingesetzt werden, um eine axiale, seitliche und ebenfalls (nach oben gerichtete) vertikale Bewegung der Palette zu verhindern. Mittlerweile sind die Mitten der kreisförmigen Öffnungen 412 einer Sitzschiene 904A, 904B, in die die Schervorsprünge 112 der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen eingesetzt werden, ein Zoll voneinander beabstandet. Die relativen Abstände der Rückhalteschlitze und der kreisförmigen Öffnungen 412, die Forderung, dass die Lasten in die Bodenzwischenträger übertragen werden, und das Vorhandensein der Motorhub-Kraftantriebseinheiten 927R, 927L, 928R, 928L, Federhub-Kraftantriebseinheiten 929 und anderer Bauteile in diesem Abschnitt der Hauptfrachtladefläche 900 bringen Einschränkungen hinsichtlich der Konstruktion und Anordnung der verschiedenen Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G, 930A bis 930F und der Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 mit sich. Bei einer Ausführung des Frachtladesystems sind 14 verschiedene Modelle der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen erforderlich, von denen 13 in der Form einer ersten Ausführung (wie sie beispielsweise in 1 bis 12 zu sehen ist) und eine in der Form einer zweiten Ausführung (wie sie beispielsweise in 16 bis 19 zu sehen ist) vorliegen. Sogar unter den 13 Führungs- und Rückhaltevorrichtungen der ersten Ausführung kann eine jede etwas von den anderen hinsichtlich der Konstruktion, Größe und Anordnung (linke oder rechte Seite) des eingesetzten Stückes 220 und der Schervorsprünge 112 und/oder der Verriegelungsköpfe 124 abweichen.
  • Eine Ausführung des Verfahrens zum Laden einer 10-Fuß-Palette (Code M-Palette nach NAS 3610) entlang der Mittellinie 902 wird jetzt beschrieben. Anfangs sollten zumindestens die folgenden Führungsvorrichtungen und Verriegelungsköpfe in der aufrechten Stellung sein: (1) die Längsführungsvorrichtungen 951A der Schwenkrollenplatten 937A, 937B ; (2) die Führungsvorrichtungen 122 (siehe 1) der vier Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920D - 920G auf einer Seite der Mittellinie 902 ; (3) die Führungsvorrichtungen 122 der drei Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 930D bis 930F auf der anderen Seite der Mittellinie 902 ; (4) die Führungsvorrichtung 522 (siehe 16) der Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 ; und (5) die Verriegelungsköpfe 941A, 941B der vorderen Mittellinien-Endverriegelung 936 . Die Verriegelungsköpfe der beiden beabstandeten vorderen Palettensperrriegel 990F sollten ebenfalls aufrecht sein. Anfangs sollten zumindestens die folgenden Führungsvorrichtungen und Verriegelungsköpfe in der eingefahrenen Stellung sein: (1) der Verriegelungskopf 947 der hinteren Mittellinien-Endverriegelung 938 ; (2) die Verriegelungsköpfe 124 (siehe 1) der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G und 930A bis 930F ; und (3) der Verriegelungskopf 524 (siehe 17) der Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 . Die Verriegelungsköpfe der hinteren Palettensperrriegel 990A, seitlichen Führungsvorrichtungen, Mittellinien-Rückhaltevorrichtungen, Prellböcke und anderen Bauteile, die im Bereich zwischen der Türöffnung 919 und der vorderen Mittellinien-Endverriegelung 936 vorhanden sind, sollten ebenfalls anfangs in der eingefahrenen Stellung sein.
  • Sobald diese anfängliche Konfiguration hergestellt ist, wird die 10-Fuß-Palette in die Frachtkammer über die hintere Seitenladetür 919 gebracht und anfangs in Längsrichtung gegen die Längsführungsvorrichtungen 951A der Schwenkrollenplatten 937A, 937B positioniert. Die 10-Fuß-Palette wird danach in der Vorwärtsrichtung bewegt, bis sich der vordere Rand der 10-Fuß-Palette gegen die vorderen Palettensperrriegel 990F ausrichtet. Als Nächstes werden der Verriegelungskopf 947 der hinteren Mittellinien-Endverriegelung 938, der Verriegelungskopf der hinteren Palettensperrriegel 990A, die Verriegelungsköpfe 124, die zu den sieben Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920D bis 920G, 930D bis 930F gehören, und der Verriegelungskopf 524 der Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 aus ihren eingefahrenen Stellungen in die aufrechte Stellung verstellt.
  • Im Ergebnis dessen überdecken die aufrechtstehenden Verriegelungsköpfe 941A, 941B der vorderen Mittellinien-Endverriegelung 936 und die vorderen Palettensperrriegel 990F einen Teil des vorderen Endes der 10-Fuß-Palette, während der aufrechtstehende Verriegelungskopf 947 der hinteren Mittellinien-Endverriegelung 938 und die hinteren Palettensperrriegel 990A alle einen Teil des hinteren Endes der 10-Fuß-Palette überdecken. Das hält die 10-Fuß-Palette in sowohl der axialen Richtung der Frachtkammer als auch in der vertikalen Richtung zurück. Gleichermaßen überdecken sieben Verriegelungsköpfe 124 der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920D bis 920G, 930D bis 930F und der Verriegelungskopf 524 der Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 jeweils einen Teil der Seiten der 10-Fuß-Palette, wodurch die 10-Fuß-Palette mit sowohl einer seitlichen als auch vertikalen Rückhaltevorrichtung versehen sind. Auf diese Weise bewirken die Mittellinien-Endverriegelungen 936, 938, die sieben Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920D bis 920G, 930D bis 930F und die Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 (insgesamt acht Seitenrückhaltevorrichtungen) und die Paare der Palettensperrriegel 990A, 990F gemeinsam eine vertikale, axiale und seitliche Rückhaltevorrichtung für die 10-Fuß-Palette ohne die Verwendung von Gurten, wobei eine jede der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920D bis 920G, 930D bis 930F und die Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 so montiert sind, dass sie einen Bodenzwischenträger 975 überdecken und dadurch die Last auf das Flugwerk übertragen.
  • Bei der vorangegangenen Beschreibung für das Zurückhalten einer 10-Fuß-Palette starten die Verriegelungsköpfe 941A, 941B der vorderen Mittellinien-Endverriegelung 936 in der aufrechten Stellung. Sie können jedoch statt dessen in einer eingefahrenen Stellung starten und danach in die aufrechte Stellung für einen Eingriff mit den Rückhalteschlitzen verstellt werden, erst nachdem die 10-Fuß-Palette ihre endgültige Position erreicht hat.
  • Eine Ausführung des Verfahrens zum Laden einer 16-Fuß-Palette (Code R-Palette nach NAS 3610) entlang der Mittellinie 902 wird jetzt beschrieben. Als Vorbereitung sollten die versetzbaren Endanschläge 970A, 970B in der hinteren Stellung 974 montiert werden, und die Verriegelungsköpfe dieser versetzbaren Endanschläge 970A, 970B sollten aufrecht sein. Anfangs sollten mindestens die folgenden Führungsvorrichtungen und Verriegelungsköpfe in der eingefahrenen Stellung sein: (1) die Verriegelungsköpfe 941A, 941B der vorderen Mittellinien-Endverriegelung 936 und die vorderen Palettensperrriegel 990F ; (2) der Verriegelungskopf 947 der hinteren Mittellinien-Endverriegelung 938 und die hinteren Palettensperrriegel 990A; (3) die Führungsvorrichtungen 122 und Verriegelungsköpfe 124 (siehe 1) der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G und 930A bis 930F ; (4) die Führungsvorrichtungen 522, 704 und der Verriegelungskopf 524 (siehe 16 bis 17) der Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 ; und (5) die einfahrbaren seitlichen Führungsvorrichtungen 949A und die Längsführungsvorrichtungen 951A der Schwenkrollenplatten 937A, 937B . Der Verriegelungskopf und die aufrechten Elemente der anderen seitlichen Führungsvorrichtungen, Mittellinien-Rückhaltevorrichtungen, Prellböcke und anderen Bauteile, die im Bereich zwischen der Türöffnung 919 und der entfernten Seite der zwei vordersten Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A, 920B vorhanden sind, sollten sich anfangs ebenfalls in der eingefahrenen Stellung befinden.
  • Sobald diese anfängliche Konfiguration hergestellt ist, wird die 16-Fuß-Palette in die Frachtkammer über die hintere Seitenladetür 919 gebracht und gedreht, damit sie eine Ausrichtung in Längsrichtung zeigt. Die Längsführungsvorrichtungen 951A der Schwenkrollenplatte 937A, 937B werden in ihre aufrechte Stellung verstellt, wie die Führungsvorrichtungen 122, die zu den hintersten sechs Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920B bis 920G auf der rechten Seite der Mittellinie 902 gehören. Die 16-Fuß-Palette wird danach in Längsrichtung gegen die aufrechten Längsführungsvorrichtungen 951A der Schwenkrollenplatten 937A, 937B und die aufrechten Längsführungsvorrichtungen 122 der hintersten sechs Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920B bis 920G auf der rechten Seite positioniert. Die Führungsvorrichtungen 122, die zu den hintersten sechs Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 930B bis 930F gehören, und die Führungsvorrichtung 522 der Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 auf der linken Seite der Mittellinie 902 werden danach aus der eingefahrenen Stellung in die aufrechte Stellung verstellt. Die 16-Fuß-Palette wird danach nach vorn gegen die einfahrbaren Endanschläge 970A, 970B bewegt, die die hintere (16-Fuß) Stellung 974 einnehmen. Die Verriegelungsköpfe 124 der hintersten sechs Führungs- und Rückhaltevorrichtungen auf beiden Seiten der Mittellinie, 920B bis 920G und 930B bis 930F, und der Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 werden danach aus ihren eingefahrenen Stellungen in die aufrechte Stellung verstellt. Als Folge dessen kommen zwölf entsprechende Verriegelungsköpfe 124 und 524 mit Schlitzen in Eingriff, die auf beiden Seiten der 16-Fuß-Palette ausgebildet sind. Auf diese Weise liefern die zwölf Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920B bis 920G und 930B bis 930F und die Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 (für insgesamt zwölf Seitenrückhaltevorrichtungen) eine axiale, seitliche und vertikale Rückhaltevorrichtung der 16-Fuß-Palette ohne die Verwendung von Gurten, wobei eine jede derartige Führungs- und Rückhaltevorrichtung so montiert ist, dass sie über einem Bodenzwischenträger 975 liegt und dadurch die Last auf das Flugwerk überträgt.
  • Es kann gesehen werden, dass bei der vorangegangenen Ausführung zum Zurückhalten einer 16-Fuß-Palette die Verriegelungsköpfe 941A, 941B der vorderen Mittellinien-Endverriegelung 936 der Verriegelungskopf 947 der hinteren Mittellinien-Endverriegelung und die Verriegelungsköpfe 124 der Führungs- und Rückhaltevorrichtung 920G und der Verriegelungskopf 524 der Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 unbenutzt bleiben.
  • Eine Ausführung zum Laden und Zurückhalten einer 20-Fuß-Palette (Code G nach NAS 3610) entlang der Mittellinie 902 gleicht dem Laden und Zurückhalten einer 16-Fuß-Palette. Die hauptsächlichen Unterschiede sind, dass: (1) während der Einrichtung die versetzbaren Endanschläge 970A, 970B die vordere Stellung 972 einnehmen; und (2) die Verriegelungsköpfe 124 der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A und 930A und der Verriegelungskopf 524 der Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 ebenfalls infolge der etwas größeren Länge der 20-Fuß-Palette verwendet werden. Auf diese Weise liefern die dreizehn Führungs- und Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G, 930A bis 930F der ersten Ausführung und die Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 der zweiten Ausführung (für insgesamt vierzehn Seitenrückhaltevorrichtungen) plus die versetzbaren Endanschläge 970A, 970B in der vorderen Stellung 972 eine axiale, seitliche und vertikale Rückhaltevorrichtung für die 20-Fuß-Palette ohne die Verwendung von Gurten, wobei eine jede der Führungs- und Rückhaltevorrichtungen so montiert ist, dass sie über einem Bodenzwischenträger 975 liegen.
  • Der Aufbau auf der Hauptfrachtladefläche eines vorhandenen Frachtflugzeuges, wie beispielsweise eines Frachtflugzuges Boeing 747 kann in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung so umgebaut werden, dass ein Laden von Paletten unterschiedlicher Größe entlang der Mittellinie bewirkt wird. Bei einer Ausführung kann ein Bausatz für das Umbauen eines derartigen Frachtflugzeuges die vorangehend beschriebenen Mittellinien-Endverriegelungen 936, 938 einschließen, die auf der Mittellinie 902 montiert werden können und um einen ersten vorgegebenen Abstand voneinander beabstandet sind. Der Bausatz würde ebenfalls eine oder mehrere Schwenkrollenplatten 937A, 937B einschließen, die auf einer Seite des Frachtraumes und quer über die Mittellinie 902 von der hinteren Seitenladetür 919 des Flugzeuges montiert werden können. Der Bausatz würde außerdem die Reihe der dreizehn Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G, 930A bis 930F einer ersten Ausführung und eine Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 einer zweiten Ausführung einschließen. Diese vierzehn Rückhaltevorrichtungen können jeweils auf einem Boden des Frachtraumes auf beiden Seiten der Mittellinie 902 montiert werden. Wie es vorangehend beschrieben wird, würde die Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600 eine zusätzliche Führungsvorrichtung 704 aufweisen, die nicht in den verbleibenden Rückhaltevorrichtungen eingeschlossen ist. Außerdem kann der Bausatz die versetzbaren Endanschläge 970A, 970B einschließen. Der Bausatz kann ebenfalls eine Vielzahl von Bodenmarkierungen 995, die am Frachtboden angeordnet werden, um dabei zu helfen, dass angezeigt wird, wo die Paletten während der Ladevorgänge positioniert werden sollten, und Aufkleber, die an den Seitenwänden der Frachtkammer angebracht sind, und Anzeigeinstruktionen einschließen. Ein zusätzlicher Aufbau, wie beispielsweise Unischwenkrollenplatten für den Türöffnungsbereich, kann ebenfalls in einem derartigen Bausatz eingeschlossen werden.
  • Bei anderen Ausführungen kann der Bausatz vierzehn Führungs- und Rückhaltevorrichtungen der ersten Ausführung und keine der zweiten Ausführung einschließen. Bei noch weiteren Ausführungen kann der Bausatz eine geringere Anzahl von Führungs- und Rückhaltevorrichtungen aufweisen, insbesondere in jenen Fällen, wo erwartet wird, dass der Frachtraum des Flugzeuges nur 10-Fuß- und 16-Fuß-Paletten aufnehmen kann und keine 20-Fuß-Paletten.
  • Ein Verfahren zum Umbauen der Hauptfrachtladefläche 900 eines Frachtflugzeuges, wie beispielsweise eines Frachtflugzeuges Boeing 747, so dass sein Frachtraum irgendeine Anzahl von Paletten unterschiedlicher Längen entlang einer Mittellinie 902 des Flugzeuges aufnehmen kann, bringt das Montieren einer Anzahl der vorangehend erwähnten Vorrichtungen an spezifischen Stellen mit sich. Die Hauptfrachtladefläche kann bereits die verschiedenen Sitzschienen 904A, 904B, 905A, 905B und Arretierrinnen 906A, 906B an Ort und Stelle aufweisen. Zusätzlich kann die Hauptfrachtladefläche bereits derartige Gegenstände aufweisen wie seitliche Führungsvorrichtungen, Mittellinien-Rückhaltevorrichtungen, Prellblöcke und andere Bauteile. Um die Hauptfrachtladefläche 900 eines Frachtflugzeuges, wie beispielsweise einer Boeing 747, umzubauen, würden die Mittellinien-Endverriegelungen 936, 938 jeweils auf der Mittellinie 902 bei Verwendung der Sitzschienen 905A, 905B montiert werden müssen. Die Mittellinien-Endverriegelungen 936, 938 würden um einen ersten vorgegebenen Abstand entlang der Mittellinie 902 voneinander beabstandet werden müssen. Bei einer Ausführung beträgt dieser vorgegebene Abstand annähernd 3 m oder 10 Fuß. Außerdem sollten eine oder mehr Schwenkrollenplatten 937A, 937B auf einer Seite des Frachtraumes und über die Mittellinie 902 von der hinteren Seitenladetür 919 des Flugzeuges montiert werden. Außerdem sollten die versetzbaren Endanschläge 970A, 970B für eine Anordnung in entweder der Stellung 972 oder 974 verfügbar sein, und die zwei Paare der Palettensperrriegel 990A, 990F sollten an ihren gekennzeichneten Stellen angeordnet werden. Schließlich sollte eine Vielzahl von mechanischen Rückhaltevorrichtungen 920A bis 920G, 930A bis 930F und 600 auf dem Boden des Frachtraumes bei Verwendung der Sitzschienen 904A, 904B und der Arretierrinnen 906A, 906B, je nach Eignung, auf beiden Seiten der Mittellinie nahe am und außerhalb des Flügelkastenbereiches 970 des Flugzeuges montiert werden. Eine jede derartige Rückhaltevorrichtung sollte ebenfalls mindestens teilweise über einem sich seitlich erstreckenden Bodenzwischenträger 975 liegen, um so seitliche Lasten zu übertragen. Die Einführungs- und Rückhaltevorrichtung 600, die am nächsten zur hinteren Seitenladetür 919 angeordnet werden soll, würde eine zusätzliche Führungsvorrichtung 704 aufweisen, die nicht in den verbleibenden Rückhaltevorrichtungen eingeschlossen ist.

Claims (19)

  1. Flugzeug mit einem Rückhaltevorrichtungssystem für das Laden von Luftfracht entlang der Mittellinie (902) eines Frachtraumes des Flugzeugs, das außerhalb des Flügelkastenbereichs (970) in Querrichtung des Flugzeugs verlaufende Bodenträger aufweist, eine seitliche Frachtladetür (919) und auf einem Boden des Frachtraumes auf beiden Seiten der Mittellinie (902) befestigte, in Längsrichtung verlaufende Sitzschienen (410, 904A, 904B, 905A, 905B) und Arretierrinnen (400, 906A, 906B) hat, mit einer Vielzahl von mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G), die auf dem Boden des Frachtraumes auf beiden Seiten der Mittellinie (902) montiert sind und jeweils an einem Ende an je einer Sitzschiene (410, 904A, 904B, 905A, 905B) und am entgegengesetzten Ende an je einer Arretierrinne (400, 906A, 906B) befestigt sind, und einer Rollen aufweisenden Platte, die am Boden des Frachtraumes in der Nähe der seitlichen Frachtladetür (919) montiert ist und an einem von zwei entgegengesetzten Enden eine einfahrbare Führungsvorrichtung (122, 522, 704, 949A, 951A) und entlang einer Seite (951) von zwei entgegengesetzten Seiten (951, 953) mehrere einfahrbare Führungsvorrichtungen (122, 522, 704, 949A, 951A) aufweist, wobei jede mechanische Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) einen Verriegelungskopf (124, 524, 947) einschließt, der zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer aufrechten Stellung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass: die mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) hinter dem Flügelkastenbereich (970) des Flugzeuges montiert sind; mindestens ein Teil einer jeden mechanischen Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) über einem der in Querrichtung des Flugzeugs verlaufenden Bodenträgern (970) liegt, und die Rollen aufweisende Platte aus mindestens einer Schwenkrollenplatte (937A, 937B) besteht, die auf derjenigen Seite der Mittellinie (902) montiert ist, die von der seitlichen Frachtladetür (919) entfernt ist, wobei die oder jede Schwenkrollenplatte (937A, 937B) entlang einer anderen Seite (953) der zwei entgegengesetzten Seiten (951, 953) eine Vielzahl von Einbauteilen (957) hat, die in einer Sitzschiene (410, 904A, 904B, 905A, 905B) aufgenommen sind.
  2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) eine erste Führungsvorrichtung (122, 522, 704, 949A, 951A) einschließt, die koaxial mit dem Verriegelungskopf (124, 524, 947) montiert und zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer aufrechten Stellung drehbar ist; mindestens eine mechanische Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) ebenfalls eine zusätzliche Führungsvorrichtung (704) aufweist, die nicht in den verbleibenden mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) eingeschlossen ist; und die mindestens eine mechanische Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) der seitlichen Frachtladetür (919) des Frachtraumes am nächsten ist, durch die die Paletten ein- und austreten.
  3. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch insgesamt vierzehn mechanische Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G), sieben auf jeder Seite der Mittellinie (902), wobei: alle vierzehn mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) hinter einem Flügelkastenbereich (970) des Flugzeuges montiert sind; und mindestens ein Teil einer jeden mechanischen Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) über einem sich seitlich erstreckenden konstruktiven Bodenzwischenträger des Flugzeuges liegt, so dass eine seitliche Last, die auf eine bestimmte mechanische Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) angewandt wird, auf mindestens einen sich seitlich erstreckenden Bodenzwischenträger übertragen wird.
  4. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch erste und zweite Mittellinien-Endrückhaltevorrichtungen (936, 937), die auf der Mittellinie (902) hinter dem Flügelkastenbereich (970) des Flugzeuges montiert sind, und die voneinander um einen ersten vorgegebenen Abstand beabstandet sind, der ausreichend ist, um die entgegengesetzten Enden einer 10-Fuß-Palette in Eingriff zu bringen.
  5. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Paar versetzbare Endanschläge (970A, 970B), die ausgebildet sind, um die axiale Bewegung einer in den Frachtraum eingeführten Palette zu stoppen, wobei: die versetzbaren Endanschläge (970A auf beiden Seiten der Mittellinie nach dem Flügelkastenbereich (970) des Flugzeuges und innen von einem Paar paralleler Sitzschienen (904A, 904B, 905A, 905B) montiert sind, an denen die mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) befestigt sind.
  6. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Bodenmarkierungen, die auf dem Frachtboden angeordnet sind, um dabei zu helfen, dass angezeigt wird, wo mindestens eine Palette während der Ladevorgänge positioniert werden sollte.
  7. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flugzeug eine Boeing 747 ist; und das Frachtladesystem so ausgebildet ist, dass eine Palette mit einer Länge von entweder etwa 10 Fuß, etwa 16 Fuß oder etwa 20 Fuß aufgenommen wird.
  8. Flugzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flugzeug eine im Frachtraum festgehaltene Palette mit Standardgröße aufweist, wobei: die Palette so positioniert ist, dass sie die Mittellinie (902) überbrückt; und entgegengesetzte Seiten der Palette durch aufrechtstehende Verriegelungsköpfe (124, 524, 947) in Eingriff gebracht werden, die zumindestens einigen der Vielzahl der mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) auf beiden Seiten der Mittellinie (902) gehören.
  9. Flugzeug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch erste und zweite Mittellinien-Endrückhaltevorrichtungen (936, 937), die auf der Mittellinie hinter dem Flügelkastenbereich (970) des Flugzeuges montiert sind, und die voneinander um einen ersten Abstand beabstandet sind, wobei: die Palette eine 10-Fuß-Palette ist; eine jede Seite der 10-Fuß-Palette durch vier Verriegelungsköpfe (124, 524, 947) in Eingriff gebracht wird, wobei jeder Verriegelungskopf (124, 524, 947) zu einer der mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) gehört; die erste Mittellinien-Endrückhaltevorrichtung (936, 937) mit einem ersten Ende der 10-Fuß-Palette in Eingriff kommt; und die zweite Mittellinien-Endrückhaltevorrichtung (936, 937) mit einem zweiten Ende der 10-Fuß-Palette in Eingriff kommt.
  10. Flugzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Palette eine 16-Fuß-Palette ist; eine jede Seite der 16-Fuß-Palette durch sechs Verriegelungsköpfe (124, 524, 947) in Eingriff gebracht wird, wobei ein jeder Verriegelungskopf (124, 524, 947) zu einer der mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) gehört; keine der mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G), deren Verriegelungskopf (124, 524, 947) mit der 16-Fuß-Palette in Eingriff kommt, in einem Flügelkastenbereich (970) des Flugzeuges montiert ist; und mindestens ein Teil einer jeden mechanischen Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) über einem sich seitlich erstreckenden konstruktiven Bodenzwischenträger des Flugzeuges liegt, so dass eine seitliche Last, die auf eine bestimmte mechanische Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) angewandt wird, auf mindestens einen sich seitlich erstreckenden Bodenzwischenträger übertragen wird.
  11. Flugzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Palette eine 20-Fuß-Palette ist; jede Seite der 20-Fuß-Palette durch sieben Verriegelungsköpfe (124, 524, 947) in Eingriff gebracht wird, wobei ein jeder Verriegelungskopf (124, 524, 947) zu einer der mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) gehört; keine der mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G), deren Verriegelungskopf (124, 524, 947) mit der 20-Fuß-Palette in Eingriff kommt, in einem Flügelkastenbereich (970) des Flugzeuges montiert ist; und mindestens ein Teil einer jeden mechanischen Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) über einem sich seitlich erstreckenden konstruktiven Bodenzwischenträger des Flugzeuges liegt, so dass eine seitliche Last, die auf eine bestimmte mechanische Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) angewandt wird, auf mindestens einen sich seitlich erstreckenden Bodenzwischenträger übertragen wird.
  12. Flugzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine vordere Endwand der 20-Fuß-Palette mindestens 1,5 m vom Flügelkastenbereich (970) des Flugzeuges beabstandet ist.
  13. Flugzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Palette ohne die Verwendung von Gurten in Position gehalten wird.
  14. Flugzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) die einzigen Mittel zum Zurückhalten der Palette in Position sind.
  15. Verfahren zur Montage eines Rückhaltevorrichtungssystems in einem Frachtflugzeug, das außerhalb eines Flügelkastenbereichs (970) in Querrichtung eines Flugzeugs verlaufende Bodenträger aufweist, eine seitliche Frachtladetür (919) und auf einem Boden des Frachtraumes auf beiden Seiten der Mittellinie (902) befestigte, in Längsrichtung verlaufende Sitzschienen (410, 904A, 904B, 905A, 905B) und Arretierrinnen (400, 906A, 906B) hat, wobei das Verfahren aufweist: Montieren einer Vielzahl von mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) auf dem Boden des Frachtraumes auf beiden Seiten der Mittellinie (902), wobei jede mechanische Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) an einem Ende an einer Sitzschiene (410, 904A, 904B, 905A, 905B) und am entgegengesetzen Ende an einer Arretierrinne (400, 906A, 906B) montiert wird und einen Verriegelungskopf (124, 524, 947) einschließt, der zwischen einer einfahrbaren Stellung und einer aufrechten Stellung drehbar ist, gekennzeichnet durch Montieren erster und zweiter Mittellinien-Endrückhaltevorrichtungen (936, 937) auf der Mittellinie (902) in einem Abstand voneinander, wobei die Mittellinien-Endrückhaltevorrichtungen (936, 937) jeweils mindestens einen einfahrbaren Verriegelungskopf aufweisen, wobei der Abstand so ausgewählt wird, dass die Mittellinien-Endrückhaltevorrichtungen (936, 937) in der Lage sind, mit den entgegengesetzten Enden einer Palette (910) in Eingriff zu kommen; Montieren mindestens einer Schwenkrollenplatte (937A, 937B) auf derjenigen Seite der Mittellinie (902), die von der seitlichen Frachtladetür (919) entfernt ist, wobei die oder jede Schwenkrollenplatte (937A, 937B) eine einfahrbare Führungsvorrichtung (122, 522, 704, 949A, 951A) an mindestens einem Ende (949), mehrere einfahrbare Führungsvorrichtungen (122, 522, 704, 949A, 951A) entlang einer Seite (951) und an der anderen Seite (953) eine Vielzahl von Einbauteilen (957) hat, die mit einer Sitzschiene (904A, 904B, 905A, 905B) in Eingriff gebracht werden; Montieren von mindestens acht mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) derart,dass mindestens ein Teil einer jeden mechanischen Rückhaltevorrichtung (100, 600, 920A-920G, 930A bis 930G) über einem der in Querrichtung des Flugzeugs verlaufenden Bodenträger (975) liegt; wobei die ersten und zweiten Mittellinien-Endrückhaltevorrichtungen (936, 938), die oder jede Schwenkrollenplatte (937A, 937B) und die mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A-920G, 930A bis 930G) alle hinter dem Flügelkastenbereich (970) des Frachtflugzeuges montiert sind.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Versehen einer jeden der mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) mit einer ersten Führungsvorrichtung (122, 522, 704, 949A, 951A), die koaxial mit dem Verriegelungskopf (124, 524, 947) montiert und zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer aufrechten Stellung drehbar ist; Versehen von mindestens einer der Vielzahl der mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) mit einer zusätzlichen Führungsvorrichtung(704), die nicht in den verbleibenden mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) eingeschlossen ist; und Montieren der mindestens einen der Vielzahl der mechanischen Rückhaltevorrichtungen (100, 600, 920A bis 920G, 930A bis 930G) am nächsten zu einer seitlichen Frachtladetüröffnung des Frachtraumes.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch Montieren von mindestens zwei derartigen Schwenkrollenplatten (937A, 937B); und Montieren eines Paares von vorderen versetzbaren Endanschlägen auf beiden Seiten der Mittellinie (902) und innen von einem Paar der parallelen Sitzschienen (410, 904A, 904B, 905A, 905B).
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekennzeichnet durch Montieren einer Vielzahl von Bodenmarkierungen auf dem Frachtboden, um dabei zu helfen, dass angezeigt wird, wo mindestens eine Palette während der Ladevorgänge positioniert werden sollte.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Frachtflugzeug eine Boeing 747 ist.
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