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Die
Erfindung gehört zu den Überwachungsvorrichtungen
gegen einen unberechtigten Zugriff auf Objekte.
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Es
ist eine Plombe bekannt, siehe
WO 2005/088586 ,
die aus einem Körper, einem Einsatz und aus einem elastischen
Bestandteil besteht. Der Körper besteht aus einem Boden
und aus vier Wänden, die einen von einer Seite offenen
Hohlraum bilden, wobei in zwei gegenüberliegenden Körperwänden Öffnungen
ausgeführt sind. Der Einsatz ist in den Körper
eingesteckt, wobei es zwei feste Einsatzpositionen gibt. In einer
Position führt man den elastischen Bestandteil in den Hohlraum
des Körpers ein und in der anderen Position fixiert man
den elastischen Bestandteil im Hohlraum des Körpers. Der
Einsatz besteht aus der Stirnfläche und einer Stütze,
die zur Verformung und Fixierung des elastischen Bestandteiles im
Körperhohlraum bestimmt ist.
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Die
genannte Plombenausführung hat einen wesentlichen Nachteil.
Mit einem Schlosserwerkzeug kann man den Einsatz provisorisch aus
dem Körper zum unberechtigten Zugriff zum Objekt herausziehen und
danach den Einsatz wieder in den Körper einstecken, wodurch
die Tatsache der Plombenentfernung verdeckt wird.
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Der
Erfindung wurde die Aufgabe der Herstellung einer solchen Plombe
zu Grunde gelegt, so dass ihre Ausführung bei der Sicherung
der visuellen Prüfung der Plombenunversehrtheit eine unberechtigte
Plombenentfernung verhindern würde.
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Die
gestellte Aufgabe wird erreicht, durch eine Plombe, bestehend aus
einem Körper, einem Einsatz und einem elastischem Bestandteil,
wobei der Körper aus einem Boden und vier Wänden
besteht, die einen einseitig offenen Hohlraum bilden, wobei in zwei
anderen gegenüberliegenden Körperwänden Öffnungen
ausgeführt sind und der Einsatz in den Körper
eingesteckt ist, wobei es zwei Einsatzpositionen gibt, in einer
Position führt man den elastischen Bestandteil in den Hohlraum
des Körpers ein und in der anderer Position fixiert man
den elastischen Bestandteil im Hohlraum des Körpers, wobei gemäß der
Erfindung der Einsatz aus der Stirnfläche und aus zwei
Stützen besteht, die zur Verformung und zur Fixierung des
elastischen Bestandteiles im Körperhohlraum bestimmt sind,
wobei die beiden Stützen Öffnungen aufweisen,
die symmetrisch bezüglich der Einsatzachse angeordnet sind,
in einer Position des Einsatzes werden die Öffnungen der Körperwände
und die Öffnungen der Stützen für die Einbringung
des elastischen Bestandteiles in den Körperhohlraum auf
einer Achse angeordnet.
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In
der bevorzugten Ausführungsform ist auf der Innenseite
von zwei anderen gegenüberliegenden Körperwänden
mindestens eine Ausnehmung ausgeführt, wobei der Einsatz
in U-Form ausgeführt ist und diese Form eine Stirnfläche
und zwei Stützen bildet, wobei jede von den beiden Stützen
auf einem Seitenteil mindestens einen Vorsprung hat, der für die
Anordnung in der genannten Ausnehmung bestimmt ist.
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In
einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist auf der
Innenseite von zwei angeführten Körperwänden
mindestens eine Ausnehmung ausgeführt, die auf der Innenfläche
des Bodens liegt und jede Stütze des Einsatzes mit einem
Vorsprung ausgeführt ist, wobei der Vorsprung auf der Seite
der jeweiligen Öffnung liegt und für die Anordnung
in der genannten Ausnehmung bestimmt ist.
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In
noch einer weiteren Variante der Erfindung ist auf der Innenfläche
des Körperbodens ein Vorsprung mit einem Keil ausgeführt,
wobei dieser Keil zur Fixierung der Stützenspitzen im Körperhohlraum bestimmt
ist.
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Es
ist vorteilhaft, wenn auf der Außenfläche des
Körperbodens einen Vorsprung mit einer durchgehenden Öffnung
ausgeführt ist.
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In
einer Variante der Erfindung hat der Körper einen Rücksprung
am Eingang in den Hohlraum, wobei der Rücksprung für
die Anordnung des Einsatzvorsprungs bestimmt ist.
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Es
ist vorteilhaft, wenn auf der Außenfläche von
einer Körperwand zwei Grundlängsnuten und zwei
verbundene Augen ausgeführt sind, wobei jedes Auge näher
zur Mittellinie liegt als die Längsnut.
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Es
ist vorteilhaft, wenn auf der Außenfläche von
einer der gegenüberliegenden Körperwänden hintereinander
von der offenen Seite des Hohlraums her ein Feld, eine Aushalsung,
ein flacher Riffelungsvorsprung und drei große Vorsprünge
liegen.
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Es
ist auch vorteilhaft, wenn entlang jeder Einsatzstütze
auf mindestens einer Seitenfläche eine Längsnut
mit den Verbindungsbrücken ausgeführt ist, wobei
eine Verbindungsbrücke eine Öffnung bildet.
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In
einer Variante der Erfindung sind der Körper und/oder der
Einsatz aus einem glasklaren Material ausgeführt.
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Die
gestellte Aufgabe kann auch wie folgt erreicht werden: durch eine
Plombe, bestehend aus einem Körper, einem Einsatz und einem
elastischem Bestandteil, wobei der Körper aus dem Boden
und aus vier Wänden besteht, die einerseits einen offenen
Hohlraum bilden, wobei in den zwei gegenüberliegenden Körperwänden Öffnungen
ausgeführt sind, wobei der Einsatz in den Körper
eingesteckt ist, es zwei feste Einsatzpositionen gibt, in einer
Position führt man den elastischen Bestandteil in den Hohlraum
des Körpers ein, in der anderen Position fixiert man den
elastischen Bestandteil im Körperhohlraum, gemäß der
Erfindung sind auf der Außenfläche einer von zwei
gegenüberliegenden Körperwänden zwei Grundlängsnuten
und zwei Augen ausgeführt, wobei jedes Auge näher
zur Mittellinie liegt als die Längsnut.
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Die
gestellte Aufgabe kann auch wie folgt erreicht werden: durch eine
Plombe, bestehend aus einem Körper, einem Einsatz und einem
elastischem Bestandteil, wobei der Körper aus einem Boden
und aus vier Wänden besteht, die einen einseitig offenen Hohlraum
bilden, wobei in zwei gegenüberliegenden Körperwänden Öffnungen
ausgeführt sind, wobei der Einsatz in den Körper
eingesteckt ist, und es zwei feste Einsatzpositionen gibt, in einer
Position führt man den elastischen Bestandteil in den Körperhohlraum
ein, in der anderen Position fixiert man den elastischen Bestandteil
im Körperhohlraum, wobei gemäß der Erfindung
auf der Außenfläche von zwei anderen gegenüberliegenden
Körperwänden von der offenen Aushöhlungsseite
her hintereinander ein Feld, eine Aushalsung, eine feine Riffelung
und eine grobe Riffelung liegen.
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Die
gestellte Aufgabe kann auch wie folgt erreicht werden: durch eine
Plombe, bestehend aus einem Körper, einem Einsatz und einem
elastischem Bestandteil, wobei der Körper aus dem Boden
und aus vier Wänden besteht, die einen einseitig offenen Hohlraum
bilden, in den zwei gegenüberliegenden Körperwänden Öffnungen
ausgeführt sind, wobei der Einsatz in den Körper
eingesteckt ist und es zwei feste Einsatzpositionen gibt, in einer
Position führt man den elastischen Bestandteil in den Hohlraum
des Körpers, in der anderer Position fixiert man den elastischen
Bestandteil im Hohlraum des Körpers, wobei gemäß der
Erfindung entlang jeder Einsatzstütze mindestens auf einer Seitenfläche
eine Längsnut mit den Verbindungsbrücken ausgeführt
ist.
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Vorteilhaft
ist, dass in jeder genannten Stütze eine Öffnung
ausgeführt ist, wobei ein Teil der Öffnung als
eine Wand der Längsnut gilt.
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Andere
Ziele und Aufgaben dieser Erfindung werden anhand der unten ausgeführten
ausführlichen Beschreibung mit den entsprechenden Hinweisen
deutlich. Dabei zeigt:
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1 eine
Darstellung des Körpers und des Einsatzes vor einer Drahtdurchführung;
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2 eine
Position des Körpers und de Einsatzes vor einer Drahtverformung;
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3 den
Körper in isometrischer Darstellung;
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4a den
Körper in einer Seitenansicht;
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4b den
Körper im Schnitt entlang der Linie A-A von 4a;
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5 den
Einsatz; und
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6 den
Körper und den Einsatz nach der Drahtverformung.
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Die
Indikatorenplombe besteht aus einem Körper 1 (siehe
Bezugszeichen 1, 2) und einem Einsatz 2,
der für die Einbiegung und Fixierung des Drahtes P im Körper 1 bestimmt
ist.
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Der
Körper 1 (siehe Bezugszeichen 3, 4a, 4B)
ist als Gussteil ausgeführt, wobei das Gussteil zwei symmetrisch
zur Längsachse A liegende Außenflächen 3 und
Innenflächen 4 hat, das einen von einer Seite
her offenen Hohlraum bildet. Die Außenfläche 3 des
Körpers 1 umfasst die Oberflächen der Wände 3a, 3u, 3B und 3y,
die symmetrisch entlang der Längsachse A liegen, sowie
die Oberfläche der Bodenwand 3k, die symmetrisch
senkrecht auf der Längsachse A steht und die allgemeinen
Stirnseiten 3e der Wände 3a, 3u, 3B und 3y.
Die Oberfläche 3e ist rechteckig ausgebildet und
in der Mitte ist ein Eingang in den offenen Hohlraum, der von der
Innenfläche 4 ausgeführt ist. Auf der
Oberfläche 3e ist die Stufe 3x ausgeführt.
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Die
Innenfläche 4 des Körpers 1 umfasst
die Oberflächen der Wände 4a, 4u, 4B und
der Wand 4k, die symmetrisch entlang der Längsachse
A liegen, sowie die Oberflächen der Wand 4d, dem
Boden, die gemeinsam den von einer Seite offenen Hohlraum bilden.
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Auf
der Innenseite der Wände 4u und 4y des Körpers 1 liegen
in der Richtung von der Wandoberfläche 4k des
Bodens betrachtet hintereinander: ein erster Bereich B der Planfläche
mit einer Neigung zu der Achse A, ein zweiter Bereich C der Planfläche
parallel der Achse A und dritter Bereich X der Planfläche
mit einer Neigung zur Achse A.
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Zwischen
den Bereichen B und C liegt eine kleine Ausnehmung 5, zwischen
dem zweitem Bereich und dem drittem Bereich liegt eine mittlere
Ausnehmung 6 und im zweiten Bereich zwischen der kleinen
Ausnehmung und der mittleren Ausnehmung liegen zwei tiefe Ausnehmungen 7.
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Auf
der inneren Wandplanfläche 4k ist im Körperhohlraum 1 zwischen
den ersten Bereichen B von den Wänden 4u, 4y entlang
der Achse A ein symmetrischer Vorsprung 8 mit Keil in einer
dreieckigen Form an der Spitze ausgeführt.
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Auf
der Ansichtsfläche der Wand 3a sind symmetrisch
zur Längsachse A zwei Grundlängsnuten 9 ausgeführt,
die zur Gewichtsabnahme durch Materialeinsparung bestimmt sind,
und die zwei miteinander verbundene Augen 10 aufweist,
wobei jedes Auge näher zur Achse A liegt als die Längsnuten 9.
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In
der Mitte jedes Auges 10 ist eine durchführende Öffnung 11 mit
einer Führungsschräge 14 ausgeführt,
zur Erleichterung einer Einführung eines Drahts P.
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Auf
der Ansichtsfläche der Wand 3a sind Richtungszeiger 15 ausgeführt.
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Der
Vorsprung 12 ist senkrecht zur Kante von der Wandansichtsfläche 3a seitens
der allgemeinen Stirnseite 3e ausgeführt.
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Auf
der Außenfläche der Wand 3u und der Wand 3y des
Körpers 1 sind seitens der allgemeinen Stirnseite 3e der
offenen Seite des Hohlraums hintereinander ausgeführt:
die Planfläche K, die Aushalsung O mit Zylinderfläche,
die flachen Quervorsprünge M der Riffelung und drei große
Vorsprünge H, die während des Verschlusses Sicherheit
und Komfort beim Festhalten der Plombe in der Hand sicherstellen.
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In
der Wand 3B sind zwei durchlaufende Öffnungen 16 ausgeführt,
wobei die Öffnungen auf einer Achse mit den durchlaufenden Öffnungen 11 der
Gegenwand 3a liegen. Auf Außenfläche
der Wand 3k gibt es einen Vorsprung 17 mit der
durchlaufenden Öffnung 18. Dank dieser Öffnung
kann man die Plombe aufhängen oder bei der Ablagerung anbinden.
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Der
Einsatz 2, siehe 5, ist als
Gussteil in U-Form ausgeführt, wobei der Einsatz eine Stirnfläche 19 und
zwei Stützen 20, 21 aufweist, wobei die Stirnfläche
und die Stützen symmetrisch zur Längsachse B liegen,
wobei jede Stütze ist als Stab ausgeführt ist
und erste, zweite, dritte und vierte Außenlängsflächen
aufweist.
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Auf
der Stirnfläche 19 auf der Gegenseite von den
Stützen 20 und 21 ist ein Vorsprung 22 mit Einbaumöglichkeit
in die Stufe 3x des Körpers 1 ausgeführt.
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Die
Flächen jeder Stützen 20, 21 des
Einsatzes 2 sind in der Richtung von der Stirnfläche
wie folgt ausgeführt.
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Auf
der Seite von der ersten Fläche sind zwei große
Vorsprünge 23, ein flacher Vorsprung 24 und ein
nach der Außenseite abgefederter Vorsprung 31 und
eine Schräge 25 ausgeführt.
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Auf
der zweiten Fläche ebenso wie auf der vierten Gegenfläche
ist eine Längsnut 26 mit den Verbindungsbrücken 27 ausgeführt.
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Auf
der Seite der dritten Fläche sind zur Querschnittsminderung
Hohlflächen 28 und Planfläche 29 ausgeführt,
die mit der Neigung von 2 Grad zur Achse B liegen.
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Die
Hohlfläche 28 der Stütze 20 liegt
gegenüber der Hohlfläche 28 der Stütze 21.
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In
jeder der Stützen 20, 21 sind eine durchlaufende Öffnung 30 und
die Schrägen 25 entlang von der erster Fläche
ausgeführt, wobei die Öffnungsfläche
die Seitenfläche der jeweiligen Verbindungsbrücke 27 überschneidet.
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Der
große Vorsprung 23 und der flache Vorsprung 24 auf
einer Stütze 20 sind in eine Richtung gerichtet,
wobei die Beiden auf der anderen Stütze 21 in
Gegenrichtung gerichtet sind, mit Einbaumöglichkeit in
den tiefen Ausnehmungen 6, 7 und in den flachen
Ausnehmungen 5 der Innenflächen von den Seitenwänden 4u, 4y des
Körpers 1.
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Auf
der Stirnfläche 19 des Einsatzes 2 kann eine
Einzelnummer ausgeführt werden.
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Der
Körper 1 und der Einsatz 2 sind aus einem
glasklaren thermoplastischen Material ausgeführt, z. B.
aus Polykarbonat.
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Montage der Indikatorenplombe:
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Der
Einsatz 2 wird in den Körper 1 mit der Einbaumöglichkeit
in zwei feste Positionen eingesteckt. Die Position 1: den Einsatz 2 stellt
man im Körperhohlraum 1 auf, siehe Bild 2, und
man legt die durchlaufenden Öffnungen 11 in der
Wand 3a mit den Öffnungen 16 in der Wand 3b und
den durchlaufenden Öffnungen 30 der Stützen 20, 21 zusammen.
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Beim
Einstecken des Einsatzes 2 in den Körperhohlraum
des Körpers 1, siehe Bild 2, lenken sich die Stützen 20, 21 zur
Mittellinie B unter einem Neigungswinkel von 4 Grad aus und bleiben
im Zwangszustand liegen, um die Drahtführung des Drahts
P durch die durchlaufende Öffnungen 11 der Wand 3a, durch
die Öffnungen 16 der Wand 3b und durch
die durchlaufenden Öffnungen 30 der Stützen 20, 21 zu erleichtern.
Als elastischer Bestandteil wird für die Plombierung ein
biegsamer verdrillter vieladriger Plombierungsdraht P mit dem Durchmesser
0,5–1,0 mm oder ein Drahtseil mit dem Durchmesser 0,5–1,0 mm
verwendet. Um den Einsatz 2 in die zweite feste Position
einzubringen, muss man für die Verformung des Plombierungsdrahtes
P, siehe Bild 6, im Körperhohlraum 1 mit dem Finger
auf die Stirnfläche 19 des Einsatzes 2 drücken.
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Für
die sichere Absperrung und Fixierung des Plombierungsdrahtes P im
Körper 1 lenken sich die Stützenspitzen 20, 21 von
der Achse B unter Einwirkung der Keilseitenfläche auf den
Vorsprung 8 des Körperbodens 1 aus.
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Die
Nummer auf der Einsatzkante 2 ist durch die Einschauöffnung
auf der Wandfläche 3B des Körpers 1 sichtbar.
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Dies
erlaubt die Nummer auf dem Körper 1 und die Nummer
auf dem Einsatz 2 zu vergleichen und die Tatsache einer
eventuellen Auswechselung zu ermitteln.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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