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Querverweis auf verwandte
Anmeldung
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der
taiwanesischen Patentanmeldung mit der laufenden
Nummer 096131177 , welche am 23. August 2007 eingereicht
wurde und deren gesamte Offenbarung durch Verweis hierin aufgenommen
ist.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen ein interaktives Bildsystem, eine
interaktive Vorrichtung und ein Betriebsverfahren derselben, wobei
der Energieverbrauch durch Modulieren der Abtastfrequenz eines Bildmoduls
der interaktiven Vorrichtung verringert werden kann.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Bei
einer herkömmlichen Spielfernsteuerung, z. B. eine im
taiwanesischen Patent Nr. I267754 offenbarte
fotografische Zeigerpositionierungseinrichtung, welche in bzw. an
ein Lichtpistolenspiel adaptiert werden kann, sind ein Steuerkreis,
welcher entsprechend mit einer Kamera verbunden ist, eine Recheneinheit
und eine Kommunikationsschnittstelle in der fotografischen Zeigerpositionierungsvorrichtung
integriert. Die Kommunikationsschnittstelle ist an einen Hauptrechner
bzw. Hostrechner gekoppelt. Ein optisches Filter ist vor der Kamera
angeordnet und mehrere Emissionskomponenten sind auf dem Bildschirm
integriert, um durch die Kamera fotografiert zu werden. Wenn ein
Benutzer die fotografische Zeigerpositionierungseinrichtung verwendet,
um ein durch den Hauptrechner ausgeführtes Programm zu betätigen,
fotografiert die Kamera den Bildschirm und es werden, da die Kamera
das optische Filter zum Sperren des Lichts mit einem Band außerhalb
des Spektrums des durch die Emissionskomponenten emittierten Lichts
aufweist, nur die Emissionskomponenten auf den durch die Kamera
erfassten Bildern erscheinen. Dann werden die Bilder durch die Recheneinheit
verarbeitet, um eine Koordinate des Zielpunktes der Kamera zu erhalten,
welche dann derart zum Hauptrechner übertragen wird, dass der
Hauptrechner diese Koordinate verwenden kann, um eine entsprechende
Steuerung durchzuführen.
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Bei
der praktischen Verwendung ist jedoch die Fernsteuerung an den Hauptrechner
zur Datenkommunikation drahtlos gekoppelt, um die operative Annehmlichkeit
zu erhöhen, und ein Batteriemodul wird verwendet, um die
gesamte erforderte Elektrizität der Fernsteuerung zu liefern.
Da die Fernsteuerung eine Vielzahl an energieverbrauchenden Bauteilen
aufweist, ist es erforderlich, die Verbrauchsleistung jedes Bauteils
so weit wie möglich zu verringern, um die Haltbarkeit des
Batteriemoduls zu verlängern. Normalerweise erfasst die
Kamera vorzugsweise Bilder mit einer hohen Abtastfrequenz, um eine
Genauigkeit der Koordinaten des Zielpunktes zu erhöhen, welche
durch die Recheneinheit berechnet wird. Die hohe Abtastfrequenz
erhöht jedoch folglich die Rechenlast der Recheneinheit
und den Gesamtenergieverbrauch der Fernsteuerung und verkürzt
daher die Haltbarkeit des Batteriemoduls.
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Gemäß dem
oben erwähnten Grund ist es notwendig das zuvor erwähnte
Betriebsverfahren der Fernsteuerung zu verbessern, um den Gesamtenergieverbrauch
der Fernsteuerung zu verringern und die Haltbarkeit des Batteriemoduls
zu verlängern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein interaktives Bildsystem,
eine interaktive Vorrichtung und ein Betriebsverfahren derselben
zu liefern, wobei der Energieverbrauch einer interaktiven Vorrichtung
durch Modulieren in Echtzeit der Abtastfrequenz des Bildmoduls in
der interaktiven Vorrichtung verringert werden kann.
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Demgemäß liefert
die vorliegende Erfindung ein interaktives Bildsystem, welches einen
Hauptrechner, mindestens einen Bezugspunkt und eine interaktive
Vorrichtung enthält. Der Hauptrechner enthält
ein erstes drahtloses Modul und eine Zugriffsvorrichtung zum Zugreifen
auf Software. Der Bezugspunkt erzeugt ein Licht eines vorbestimmten
Spektrums, beispielsweise Infrarotlicht oder Ultraviolett, aber
nicht darauf beschränkt. Die interaktive Vorrichtung enthält
ein zweites drahtloses Modul, ein Bildmodul, ein Modulationsmodul
und eine Verarbeitungseinheit. Das zweite drahtlose Modul dient
zur Datenkommunikation mit dem ersten drahtlosen Modul. Das Bildmodul
erfasst Bilder des Bezugspunktes mit einer Abtastfrequenz, um ein
erstes Bild und zweites Bild zu bilden, berechnet einen Bewegungsvektor
der Bilder des Bezugspunktes zwischen dem ersten und zweiten Bild
und gibt denselben aus. Das Modulationsmodul moduliert die Abtastfrequenz
des Bildmoduls. Die Verarbeitungseinheit ist an das Bildmodul gekoppelt,
steuert das zweite drahtlose Modul, um den Bewegungsvektor zum ersten
drahtlosen Modul zu übertragen und steuert das Modulationsmodul,
um die Abtastfrequenz des Bildmoduls gemäß einem
vorbestimmten Zustand in Echtzeit zu modulieren.
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Nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert die vorliegende
Erfindung zudem eine interaktive Vorrichtung zur Verwendung in einem
interaktiven Bildsystem, welches die interaktive Vorrichtung, einen
Hauptrechner, welcher an die interaktive Vorrichtung drahtlos gekoppelt
ist, und mindestens einen Bezugspunkt zum Erzeugen eines Lichts
eines vorbestimmten Spektrums enthält. Die interaktive
Vorrichtung enthält ein drahtloses Modul, ein Bildmodul,
ein Modulationsmodul und eine Verarbeitungseinheit. Das drahtlose
Modul dient zur Datenkommunikation mit dem Hauptrechner. Das Bildmodul
erfasst Bilder des Bezugspunktes mit einer Abtastfrequenz, um ein
erstes Bild und zweites Bild zu bilden, berechnet einen Bewegungsvektor
der Bilder des Bezugspunktes zwischen dem ersten und zweiten Bild
und gibt denselben aus. Das Modulationsmodul moduliert die Abtastfrequenz
des Bildmoduls. Die Verarbeitungseinheit ist an das Bildmodul gekoppelt,
steuert das drahtlose Modul, um den Bewegungsvektor zum Hauptrechner
zu übertragen und steuert das Modulationsmodul, um die
Abtastfrequenz des Bildmoduls gemäß einem vorbestimmten Zustand
in Echtzeit zu modulieren.
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Die
vorliegende Erfindung liefert zudem ein Betriebsverfahren einer
interaktiven Vorrichtung zur Verwendung in einem interaktiven Bildsystem,
welches die interaktive Vorrichtung, einen an die interaktive Vorrichtung
drahtlos gekoppelten Hauptrechner und mindestens einen Bezugspunkt
zum Erzeugen eines Lichts eines vorbestimmten Spektrums enthält. Das
Betriebsverfahren enthält die folgenden Schritte: Liefern
eines Bildmoduls zum Erfassen von Bildern des Bezugspunktes mit
einer Abtastfrequenz, um ein erstes und zweites Bild zu bilden,
Berechnen und Ausgeben eines Bewegungsvektors der Bilder des Bezugspunktes
zwischen dem ersten und zweiten Bild; Liefern eines drahtlosen Moduls
zur Datenkommunikation mit dem Hauptrechner; und Liefern einer Verarbeitungseinheit
zum Steuern des drahtlosen Moduls, um den Bewegungsvektor zum Hauptrechner
zu übertragen, und Modulieren in Echtzeit der Abtastfrequenz
des Bildmoduls gemäß einem vorbestimmten Zustand.
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Das
interaktive Bildsystem und die interaktive Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung können zudem ein Bewegungssensormodul zum Abtaten des
Status der interaktiven Vorrichtung und Erzeugen eines elektrischen
Signals, z. B. ein Potentialdifferenzsignal oder Stromsignal enthalten.
Die Verarbeitungseinheit berechnet eine Beschleunigung gemäß dem
elektrischen Signal und steuert das drahtlose Modul, um die Beschleunigung
zum Hauptrechner zu übertragen.
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Bei
dem interaktiven Bildsystem, der interaktiven Vorrichtung und dem
Betriebssystem derselben der vorliegenden Erfindung, welche oben
erwähnt wurden, enthält der vorbestimmte Zustand
Folgendes: ein vom Hauptrechner zur interaktiven Vorrichtung gesendetes
Frequenzauswahlsignal, welches durch die Software bestimmt wird,
auf welche durch die Zugriffsvorrichtung des Hauptrechners zugegriffen
wird, den Bewegungsvektor der Bilder des Bezugspunktes zwischen
dem ersten und zweiten Bild, welcher durch das Bildmodul der interaktiven
Vorrichtung ausgegeben wird, und/oder die Beschleunigung der interaktiven
Vorrichtung, welche durch die Verarbeitungseinheit gemäß dem
elektrischen Signal berechnet wird. Die Verarbeitungseinheit kann
das Modulationsmodul steuern, um die Abtastfrequenz des Bildmoduls
gemäß einem oder einer Kombination an oben erwähnten,
vorbestimmten Zuständen in Echtzeit zu modulieren, um den
Gesamtenergieverbrauch der interaktiven Vorrichtung zu verringern.
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Nach
dem interaktiven Bildsystem, der interaktiven Vorrichtung und dem
Betriebsverfahren derselben der vorliegenden Erfindung ist die Abtastfrequenz
vorzugsweise derart höher als 60 Rahmen/Sekunde, dass das
Bildmodul den Bewegungsvektor der Bilder des Bezugspunktes zwischen
dem ersten und zweiten Bild erhalten kann. Die Abtastfrequenz kann
höchstens 200 Rahmen/Sekunde gemäß der Begrenzung
der Übertragungsgeschwindigkeit der Hardware erreichen.
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Nach
dem interaktiven Bildsystem und der interaktiven Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung kann der Hauptrechner eine Spielvorrichtung
oder ein Hauptrechner eines Computersystems, die Software eine Spielsoftware
oder eine Computersoftware und die interaktive Vorrichtung eine
Fernsteuerung oder ein Zeigegerät eines Zeigers sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Andere
Aufgaben, Vorteile und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlicher
werden, wenn in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen genommen.
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1 zeigt
eine schematische Ansicht eines interaktiven Bildsystems nach einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm einer interaktiven Vorrichtung nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
schematisch einen Funktionsplan der interaktiven Vorrichtung nach
der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
einen Ablaufplan eines Betriebsverfahrens der interaktiven Vorrichtung
nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
einen Ablaufplan eines Verfahrens zum Steuern eines auf einem Bilddisplay
gezeigten Cursors durch die interaktive Vorrichtung nach der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6a zeigt
ein digitales Bild, welches durch die interaktive Vorrichtung nach
der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfasst
wurde, wobei die interaktive Vorrichtung während dem Fotografieren um
einen Winkel im Uhrzeigersinn gedreht wird.
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6b zeigt
ein digitales Bild, welches durch die interaktive Vorrichtung nach
der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfasst
wurde, wobei die interaktive Vorrichtung während dem Fotografieren um
einen Winkel von mehr als 180 Grad im Uhrzeigersinn gedreht wird.
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7 zeigt
digitale Bilder, welche in unterschiedlichen Abtastabständen
durch die interaktive Vorrichtung nach der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfasst wurden.
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8 zeigt
digitale Bilder, welche an unterschiedlichen Zielpunkten durch die
interaktive Vorrichtung nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
erfasst wurden.
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9 zeigt
schematisch ein proportionales Verhältnis zwischen einem
Abbildungsabstand des Bildsensormoduls und einem Abstand zwischen
dem Bildsensormodul und dem Bildschirm im interaktiven Bildsystem
nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
schematisch ein Verhältnis zwischen einer Positionsänderung
eines Cursors auf dem Bildschirm des Bilddisplays und einer Positionsänderung
des Bildes des Bezugspunktes auf der Sensoranordnung im interaktiven
Bildsystem nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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11 zeigt
schematisch ein Verhältnisdiagramm zwischen der Abtastfrequenz
des Bildmoduls und dem Bewegungsvektor des Cursors im interaktiven
Bildsystem nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Es
sollte angemerkt werden, dass in den Zeichnungen gleiche Bezugsnummern
sich auf gleiche oder ähnliche Teile zu beziehen, falls
nichts anderes angegeben ist.
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In
Bezug auf 1 wird ein interaktives Bildsystem
nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch
gezeigt. Das interaktive Bildsystem enthält einen Hauptrechner
bzw. Hostrechner 10, zwei Bezugspunkte 12 und 14,
eine interaktive Vorrichtung 20 und ein Bilddisplay 80.
Der Hauptrechner 10 kann beispielsweise als Spielvorrichtung
oder als Hauptrechner eines Computersystems ausgebildet sein. Der
Hauptrechner 10 enthält ein erstes drahtloses
Modul bzw. Modul zur drahtlosen Kommunikation 16 und eine
Zugriffsvorrichtung 18, welche zum Zugreifen auf Software
dient, welche beispielsweise auf einer Platte 90, einer
mobilen Platte oder einer sonstigen Speichervorrichtung gespeichert
ist. Der Ausführungsstatus der Software wird auf dem Bilddisplay 80 zur
Betätigung durch einen Benutzer gezeigt werden. Ein Cursor 802,
z. B. ein Zielpunkt der Lichtpistole und ein Cursor eines Computersystems,
kann auf dem Bildschirm 801 des Bilddisplays 80 gezeigt
werden. Die Bezugspunkte 12 und 14 können jede
Form aufweisen, welche durch Anordnen einer Vielzahl an Lichtquellen
gebildet ist, beispielsweise LEDs (Lumineszenzdiode) und Laserdioden
mit einer bestimmten Wellenlänge, wie beispielsweise Infrarotlicht
mit einem Wellenlängenhöchstwert bei 940 nm oder
Violett. Die Bezugspunkte 12 und 14 können
mit dem Bilddisplay 80 oder Hauptrechner 10 elektrisch
verbunden sein oder auch eine unabhängige Leistungsquelle
zum Liefern von Elektrizität aufweisen, welche zum Emittieren von
Licht erfordert wird. Zudem kann das interaktive Bildsystem auch
einen oder mehr als zwei Bezugspunkte enthalten. Die interaktive
Vorrichtung 20 erfasst Bilder der Bezugspunkte 12, 14 und
bestimmt eine relative Positions- und/oder Winkeländerung zwischen
der interaktiven Vorrichtung 20 und den Bezugspunkten,
um folglich die Aktivität des Cursors 802 auf
dem Bildschirm 801 zu steuern. Die interaktive Vorrichtung 20 dient
zum Steuern der durch den Hauptrechner 10 ausgeführten
Software, z. B. eine Spielsoftware oder Computersoftware. Wenn die durch
den Hauptrechner 10 ausgeführte Software eine
Spielsoftware ist, kann die interaktive Vorrichtung 20 beispielsweise
als Lichtpistole, Billard-Queue, Golfschläger, Tennisschläger,
Baseballschläger, Badmintonschläger und Tischtennisschläger,
etc., zum Steuern des Spiels bedient werden, ist aber nicht darauf
beschränkt. Wenn die durch den Hauptrechner 10 ausgeführte
Software eine Computersoftware ist, kann die interaktive Vorrichtung 20 als Zeiger-(Cursor)-Positionierungsvorrichtung
zum Steuern der Operation der Computersoftware bedient werden.
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In
Bezug auf die 1, 2 und 3 zeigt 2 ein
Blockdiagramm einer interaktiven Vorrichtung 20 nach einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die interaktive
Vorrichtung 20 enthält ein Bildmodul 21,
eine Verarbeitungseinheit 22, ein Modulationsmodul 23,
ein Bewegungssensormodul 24 und ein zweites drahtloses
Modul bzw. Modul zur drahtlosen Kommunikation 25. Das Bildmodul 21 enthält
ein Filtermodul 210, ein Bildsensormodul 212 und
ein Bildverarbeitungsmodul 214. Das Filtermodul 210 dient
zum Sperren von Licht mit einem Band außerhalb des vorbestimmten
Spektrums (Infrarotspektrum und Violettspektrum) derart, dass das Bildsensormodul 212 nur
von den Bezugspunkten 12,14 Licht empfängt
und eine Interferenz von anderen Lichtquellen beseitigt werden kann.
Das Bildsensormodul 212 weist eine Sensoranordnung (nicht
gezeigt) auf, welche das Licht von den Bezugspunkten 12 und 14 mit
einer Abtastfrequenz, z. B. 60–200 Frames bzw. Rahmen/Sekunde,
abtasten kann, um digitale Bilder zu bilden, und ein wahrnehmbarer
Bereich „A" des Bildes (wie in 1 gezeigt)
kann gemäß dem Betrachtungswinkel des Bildsensormoduls 212 und
den Emittierwinkeln der Bezugspunkte 12 und 14 bestimmt
werden. Es sollte klar sein, dass 1 nur eine
beispielhafte Ansicht des wahr nehmbaren Bereiches „A" des
Bildes zeigt und der wahrnehmbare Bereich „A" des Bildes
praktisch breiter als der sein könnte, der in 1 gezeigt
wird. Wenn das Bildsensormodul 212 in bzw. auf den wahrnehmbaren
Bereich „A" des Bildes gerichtet ist, werden nur die Bilder
der Bezugspunkte 12 und 14 auf den digitalen Bildern
gezeigt, da das Bildmodul 21 mit dem Filtermodul 210 integriert
ist. Das Bildsensormodul 212 kann beispielsweise als Bildsensor
einer ladungsgekoppelten Schaltung (CCD-Bildsensor) oder als Bildsensor
eines Komplementär-Metalloxid-Halbleiters (CMOS-Bildsensor)
ausgebildet sein. Das Bildverarbeitungsmodul 214 berechnet
einen Bewegungsvektor der Bilder der Bezugspunkte 12 und 14 zwischen den
digitalen Bildern gemäß einer Vielzahl an digitalen
Bildern, welche vom Bildsensormodul 212 übertragen
wurden, und gibt den Bewegungsvektor an die Verarbeitungseinheit 22 aus.
Es sollte offensichtlich sein, dass die vom Bildsensormodul 212 ausgegebenen
digitalen Bilder auch durch die Verarbeitungseinheit 22 verarbeitet
werden können, um den Bewegungsvektor der Bilder der Bezugspunkte 12 und 14 zwischen
den digitalen Bildern zu berechnen.
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Das
Bewegungssensormodul 24 kann beispielsweise als Beschleunigungsmesser
oder als Gyrosensor ausgebildet sein, ist aber nicht darauf beschränkt.
Das Bewegungssensormodul 24 erfasst die zweidimensionalen
und/oder dreidimensionalen Beschleunigungsänderungen der
interaktiven Vorrichtung 20 und gibt ein Potentialdifferenzsignal
oder ein Stromsignal aus. Wenn die interaktive Vorrichtung 20 beispielsweise
als Baseballschläger bedient wird, kann das Bewegungssensormodul 24 die Schwingzustände
eines Benutzers (nicht gezeigt) abtasten und ein elektrisches Signal
erzeugen (das Potentialdifferenzsignal oder Stromsignal). Die Verarbeitungseinheit 22 berechnet
eine Beschleunigung der interaktiven Vorrichtung 20 gemäß dem
elektrischen Signal und steuert das zweite drahtlose Modul 25,
um die Beschleunigung zum ersten drahtlosen Modul 16 des
Hauptrechners 10 zu übertragen, um folglich die
Operation der Software zu steuern.
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Das
Modulationsmodul 23 moduliert die Abtastfrequenz des Bildmoduls 21 gemäß einem
vorbestimmten Zustand. In einer Ausführungsform moduliert
das Modulationsmodul 23 die Abtastfrequenz beispielsweise
durch einen Multiplexer 26, wie in 3 gezeigt,
und die Abtastfrequenz ist vorzugsweise derart höher als
60 Rahmen/Sekunde (höchstens 200 Rahmen/Sekunde aufgrund
der Hardwareübertragungsgeschwindigkeit), dass das Bildmodul 21 den
Bewegungsvektor der Bilder der Bezugspunkte 12 und 14 zwischen
mehreren digitalen Bildern berechnen kann. Es kann eingesehen werden, dass
das Modulationsmodul 23 nicht darauf beschränkt
ist, in der Verarbeitungseinheit 22 angeordnet zu sein,
und 2 nur eine beispielhafte Ausführungsform zeigt.
Der vorbestimmte Zustand, gemäß welchem die Abtastfrequenz
des Bildmoduls 21 moduliert wird enthält Folgendes:
(1) ein Frequenzauswahlsignal, welches vom Hauptrechner 10 zur
interaktiven Vorrichtung 20 übertragen wird, wobei
das Frequenzauswahlsignal durch die Software automatisch bestimmt
werden kann, auf welche durch die Zugriffsvorrichtung 18 des
Hauptrechners 10 zugegriffen wird. Bei dynamischen Spielen
kann die Abtastfrequenz beispielsweise schneller eingestellt werden,
während sie bei statischen Spielen langsamer eingestellt
werden kann. Die Abtastfrequenz kann auch manuell durch einen Benutzer
einstellbar sein; (2) der Bewegungsvektor der Bilder der Bezugspunkte 12 und 14 zwischen
digitalen Bildern, welcher durch das Bildmodul 21 der interaktiven
Vorrichtung 20 erhalten wird; und (3) die Beschleunigung
der interaktiven Vorrichtung 20, welche durch die Verarbeitungseinheit 22 erhalten
wird. Die Verarbeitungseinheit 22 kann das Modulationsmodul 23 steuern,
um die Abtastfrequenz des Bildmoduls 21 gemäß einem oder
einer Kombination der oben erwähnten drei vorbestimmten
Zustände in Echtzeit zu modulieren. Wenn keine Hochgeschwindigkeitsbilderfassung
für die Software erfordert wird, welche durch den Hauptrechner 10 ausgeführt
wird, ist es auf diese Weise fähig, die Abtastfrequenz
des Bildmoduls 21 zu verringern, um den Gesamtenergieverbrauch
der interaktiven Vorrichtung 20 zu verringern.
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In
Bezug auf die 1 und 4 zeigt 4 einen
Ablaufplan eines Betriebsverfahrens der interaktiven Vorrichtung
nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Das Betriebsverfahren enthält die folgenden Schritte: Bereitstellen
eines Bildmoduls zum Erfassen von Bildern des Bezugspunktes mit
einer Abtastfrequenz, um ein erstes und ein zweites Bild zu bilden,
Berechnen und Ausgeben eines Bewegungsvektors der Bilder des Bezugspunktes
zwischen dem ersten und zweiten Bild (Schritt B1); Bereitstellen
eines Moduls zur drahtlosen Datenkommunikation mit dem Hauptrechner (Schritt
B2); Bereitstellen eines Bewegungssensormoduls zum Abtasten des
Status der interaktiven Vorrichtung und Erzeugen eines elektrischen
Signals (Schritt B3); und Bereitstellen einer Verarbeitungseinheit
zum Berechnen einer Beschleunigung der interaktiven Vorrichtung
gemäß dem elektrischen Signal, Steuern des drahtlosen
Moduls, um den Bewegungsvektor und die Beschleunigung zum Hauptrechner
zu übertragen, und Modulieren in Echtzeit der Abtastfrequenz
des Bildmoduls gemäß einem vorbestimmten Zustand
(Schritt B4). Zunächst erfasst das Bildsensormodul 212 des
Bildmoduls 21 das Licht von den Bezugspunkten 12 und 14 durch das
Filtermodul 210, um eine Vielzahl an digitalen Bildern
zu bilden. Das Bildverarbeitungsmodul 214 berechnet einen
Bewegungsvektor der Bilder der Bezugspunkte 12 und 14 zwischen
den digitalen Bildern gemäß den digitalen Bildern
und gibt denselben aus und das Berechnungsverfahren wird mit einem
Beispiel in den folgenden Absätzen veranschaulicht werden
(Schritt B1). Indessen tastet das Bewegungssensormodul 24 die
Operationszustände der interaktiven Vorrichtung 20 ab,
welche durch einen Benutzer betätigt wird, und erzeugt
ein elektrisches Signal, z. B. ein Potentialdifferenzsignal oder
Stromsignal (Schritt B3). Als nächstes berechnet die Verarbeitungseinheit 22 eine
Beschleunigung der interaktiven Vorrichtung 20 gemäß dem
elektrischen Signal und steuert das zweite drahtlose Modul 25,
um Signale der Beschleunigung und des Bewegungsvektors zum Hauptrechner 10 zu übertragen,
um den Hauptrechner 10 dementsprechend zu steuern (Schritt
B2). Die Verarbeitungseinheit 22 steuert auch das Modulationsmodul 23,
um die Abtastfrequenz des Bildmoduls gemäß einem
oder einer Kombination der oben erwähnten, vorbestimmten
Zustände in Echtzeit zu modulierten (Schritt B4).
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Um
die vorliegende Erfindung weiter zu erläutern ist ein Beispiel
gegeben, um ein Verfahren zu veranschaulichen, durch welches die
interaktive Vorrichtung 20 den Bewegungsvektor des Cursors 802 berechnet,
welcher auf dem Bilddisplay 80 gezeigt wird, aber es wird
nicht verwendet, um die vorliegende Erfindung zu beschränken.
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In
Bezug auf die 5 bis 8 dient
in dieser Ausführungsform die interaktive Vorrichtung 20 zum
Steuern der Bewegung eines auf dem Bildschirm 801 des Bilddisplays 80 gezeigten
Cursors 802. Der Cursor 802 kann beispielsweise
ein Zielpunkt der Lichtpistole oder ein Cursor eines Computersystems
zum Steuern der Software sein. Die Bezugspunkte 12 und 14 werden
mit zwei identischen Formen mit unterschiedlichen Flächen
dargestellt, z. B. wird der Bezugspunkt 12 als großer
Stern dargestellt und das Bild desselben, welches auf dem digitalen
Bild „DI" gezeigt wird, ist I12,
während der Bezugspunkt 14 als kleiner Stern dargestellt
wird und das Bild desselben, welches auf dem digitalen Bild „DI"
gezeigt wird, I14 ist. Das Steuerverfahren
des Cursors 802 enthält die Folgenden Schritte:
Bereitstellen von zwei Bezugspunkten zum Erzeugen von Licht eines
vorbestimmten Spektrums und Definieren eines vorbestimmten Bereiches
(Schritt 150); Bereitstellen eines Bildmoduls zum Zeigen
in den vorbestimmten Bereich (Schritt 250); Empfangen des Lichts
des vorbestimmten Spektrums mit dem Bildmodul und Bilden eines digitalen
Bildes (Schritt 300); Bestimmen der Positionen und Formen
der Bilder der Bezugspunkte auf dem digitalen Bild und Erzeugen eines
ersten Parameters (Schritt 400); Durchführen von
Abstands- und Winkelkompensationen am ersten Parameter (Schritt 500);
Bewegen der Zeigeposition des Bildmoduls in den vorbestimmten Bereich und
Erzeugen eines zweiten Parame ters (Schritt 600); und Berechnen
einer Bewegungsstrecke der Bilder der Bezugspunkte zwischen den
digitalen Bildern gemäß dem kompensierten ersten
und zweiten Parameter, um die Bewegung des Cursors dementsprechend
zu steuern (Schritt 700), wobei im Schritt 700 die
Abstands- und Winkelkompensationen gleichzeitig am zweiten Parameter
erfolgen (Schritt 710) und ein Maßstabsfaktor
eingegeben werden kann, um die Bewegungsempfindlichkeit des Cursors 802 zu
steuern, und der Schritt 720 ausgelassen werden kann.
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In
Bezug auf die 1, 5 und 6a werden,
vorzugsweise bevor die interaktive Vorrichtung 20 die Fabrik
verlässt, ein vorbestimmter Bildpositionsparameter und
ein vorbestimmter Bildabstandsparameter im Voraus im Bildverarbeitungsmodul 214 eingestellt.
Diese Parameter können gemäß den vorbestimmten
Bildern I12 und I14 der
Bezugspunkte 12 und 14 erhalten werden, welche
durch das Bildsensormodul 212 erfasst werden, wie in 6a gezeigt,
wenn die interaktive Vorrichtung 20 in einem Abstand von
den Bezugspunkten 12 und 14 betätigt wird,
z. B. 3 Meter, und als Basis für Abstands- und Winkelkompensationen
dienen. Die vorbestimmten Bildpositions- und Abstandsparameter können
beispielsweise gemäß einem ebenen Raum definiert sein,
welcher durch die Sensoranordnung des Bildsensormoduls 212 gebildet
ist, z. B. ein ebener Raum mit der Mitte „+" der Sensoranordnung
als Ausgangspunkt. Beispielsweise kann der vorbestimmte Bildpositionsparameter
Koordinaten der vorbestimmten Bilder I12 und
I14 der Bezugspunkte 12 und 14,
die Durchschnittskoordinaten (X0, Y0) derselben und einen Neigungswinkel der
Verbindungslinie der vorbestimmten Bilder I12 und
I14 in dem zuvor erwähnten ebenen
Raum enthalten. Der vorbestimmte Bildabstandsparameter kann einen
Abstand „L" zwischen den vorbestimmten Bildern I12 und I14 der Bezugspunkte 12 und 14 und
einen Abstand „D" zwischen Durchschnittskoordinaten (X0, Y0) der vorbestimmten
Bilder I12 und I14 und
der Mitte „+" der Sensoranordnung des Bildsensormoduls 212 enthalten.
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Zunächst
erzeugen die Bezugspunkte Licht eines vorbestimmten Spektrums, z.
B. Infrarotspektrum in der vorliegenden Ausführungsform,
und daher kann ein wahrnehmbarer Bereich „A" des Bildes,
welcher die Bezugspunkte 12 und 14 umgibt, gemäß dem
Betrachtungswinkel des Bildsensormoduls 212 und den Emittierwinkeln
der Bezugspunkte 12 und 14 bestimmt werden (Schritt 150).
Als nächstes wird das Bildsensormodul 212 der
interaktiven Vorrichtung 20 zum Zeigen auf eine Stelle
im wahrnehmbaren Bereich „A" des Bildes verwendet (Schritt 250).
Da das Bildsensormodul 212 der vorliegenden Erfindung nur das
Licht des vorbestimmten Spektrums erfassen kann, werden nur die
Bilder der Bezugspunkte 12 und 14 auf dem digitalen
Bild „DI” erscheinen (Schritt 300), während
in 6a nur die ersten Bilder I12'
und I14' gezeigt werden. Da die interaktive
Vorrichtung 20 während dem Erfassen der digitalen
Bilder um einen Winkel θ im Uhrzeigersinn gedreht wird,
besteht ein Drehwinkel θ zwischen den ersten Bildern I12' und I14' und
den vorbestimmten Bildern I12 und I14, welche durch das Bildsensormodul 212 im
zuvor erwähnten, vorbestimmten Abstand erfasst werden.
Auf diese Weise stimmen die Durchschnittskoordinaten (X, Y) der
ersten Bilder I12' und I14'
nicht mit den Durchschnittskoordinaten (X0,
Y0) der vorbestimmten Bilder I12 und
I14 der Bezugspunkte überein, obwohl
das Bildsensormodul 212 auf eine identische Position gerichtet
wird.
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In
Bezug auf die
1,
5,
6a und
6b bestimmt
das Bildverarbeitungsmodul
214 Positionen und Formen der
ersten Bilder I
12' und I
14' der
Bezugspunkte und erzeugt einen ersten Parameter, welcher einen ersten
Bildpositionsparameter, einen ersten Bildabstandsparameter und einen
Bildformparameter enthält (Schritt
400). Das Bildverarbeitungsmodul
214 führt
die Winkelkompensation gemäß einer Winkelabweichung θ zwischen
dem ersten Bildpositionsparameter (welcher die Durchschnittskoordinate
der ersten Bilder I
12' und I
14'
und den Neigungswinkel der Verbindungslinie derselben enthält)
und dem vorbestimmten Bildpositionsparameter (welcher die Durchschnittskoordinate
der vorbestimmten Bilder I
12 und I
14 und den Neigungswinkel der Verbindungslinie
derselben enthält) durch (Schritt
500). Die Winkelkompensation
wird gemäß der Gleichung (1) implementiert,
wobei θ eine Winkelabweichung
zwischen dem ersten Bildpositionsparameter und dem vorbestimmten Bildpositionsparameter
bezeichnet; X und Y die Durchschnittskoordinaten im ersten Bildpositionsparameter
vor der Kompensation bezeichnen; und X' und Y' (nicht gezeigt) die
Durchschnittskoordinaten nach der Kompensation bezeichnen. Nachdem
der Abweichungswinkel kompensiert ist, werden die Bilder der Bezugspunkte
12 und
14 zu
Bildern gemäß der gleichen Basis kompensiert.
Auf diese Weise kann das Bildsensormodul
212 identische
Bilder unter allen Drehwinkeln erhalten, solange es auf den gleichen
Punkt zielt.
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Wenn
der Abweichungswinkel θ jedoch größer
als 180 Grad ist, um die Bilder I12'' und
I14'' zu bilden, wie in 6b gezeigt,
und es keinen Unterschied zwischen den Bezugspunkten 12 und 14 gibt, d.
h. sie identische Größen und Formen aufweisen, ist
es nicht fähig zu unterscheiden, dass die Bilder I12'' und I14'' vom
Drehen oder Bewegen der ersten Bilder I12'
und I14' gebildet werden, wie in 6a gezeigt. Daher
werden in dieser Ausführungsform zwei Bezugspunkte 12 und 14 mit
unterschiedlichen Größen verwendet und die Position
jedes Bildes der Bezugspunkte 12 und 14 wird erst
gemäß dem Bildformparameter erkannt, d. h. Flächen
der Bilder der Bezugspunkte, welcher durch das Bildverarbeitungsmodul 214 erhalten
wird, und dann die Drehwinkelkompensation durchgeführt.
Auf diese Weise kann die Winkelkompensation richtig durchgeführt
werden, obwohl der Drehwinkel des Bildsensormoduls 212 während
dem Betrieb 180 Grad überschreitet.
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In
Bezug auf
7 wird ein Verfahren zur Abstandkompensation
gezeigt, welches in der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Die vorbestimmten Bilder I
12 und
I
14 der Bezugspunkte
12 und
14 werden
durch das Bildsensormodul
212 der interaktiven Vorrichtung
20 während
dem Fotografieren im vorbestimmten Abstand erfasst. Wenn der Abstand
zwischen der interaktiven Vorrichtung
20 und den Bezugspunkten
12 und
14 größer
wird, werden die erfassten Bilder kleiner und die Durchschnittskoordinate
der vorbestimmten Bilder I
12 und I
14 wird sich der Mitte „+" der Sensoranordnung
nähern, wie als I
12''' und I
14''' in
7 gezeigt.
Die durch diesen Vorgang verursachte Positionsabweichung stellt
jedoch nicht dar, dass der Benutzer den Zielpunkt der interaktiven
Vorrichtung
20 verändert. Wenn die Positionsabweichung
nicht korrigiert wird, könnte die Änderung des
Fotografierabstands als Bewegung des Zielpunktes der interaktiven
Vorrichtung
20 falsch erkannt werden. In der Veranschaulichung
hierin wird angenommen, dass im vorbestimmten Bildabstandsparameter
ein Abstand zwischen zwei vorbestimmten Bildern I
12 und
I
14 „L" ist und ein Abstand zwischen
der Durchschnittskoordinaten (X
0, Y
0) der ersten Bilder I
12 und
I
14 der Bezugspunkte und der Mitte „+"
der Sensoranordnung „D" ist; und im ersten Bildabstandsparameter
ein Abstand zwischen zwei Bildern I
12'''
und I
14''' „1" ist und ein Abstand
zwischen der Durchschnittskoordinaten der Bilder I
12'''
und I
14''' der Bezugspunkte und der Mitte „+"
der Sensoranordnung „d" ist. Auf diese Weise kann die Abstandsabweichung
gemäß der Gleichung (2) kompensiert werden (Schritt
500):
-
In
Bezug auf
8 wird angenommen, dass die
Bilder, nachdem sie kompensiert werden, i
12 und i
14 sind, welche Bilder basierend auf der
gleichen vorbestimmten Abstands- und Drehwinkelbasis sind, und die
Durchschnittskoordinaten derselben (X
i,
Y
i) sind. Dann wird der Zielpunkt der interaktiven
Vorrichtung
20 in den wahrnehmbaren Bereich „A"
des Bildes bewegt, um ein zweites Bild zu erhalten (Schritt
600),
welches die Bilder i
12' und i
14'
enthält. Das Bildsensormodul
212 überträgt
das zweite Bild zum Bildverarbeitungsmodul
214, welches
dann einen zweiten Parameter gemäß dem zweiten
Bild erzeugt, welches einen zweiten Bildpositionsparameter und einen
zweiten Bildabstandsparameter enthält, welche aus den Bildern
der Bezugspunkte
12 und
14 erhalten wurden, welche
durch das Bildsensormodul
212 nach dem Bewegen des Zielpunktes
desselben erfasst wurden. Der zweite Bildpositionsparameter kann
Durchschnittskoordinaten der Bilder der Bezugspunkte
12 und
14 gemäß einem
ebenen Raum enthalten, welcher durch die Sensoranordnung des Bildsensormoduls
212 gebildet
ist, z. B. ein ebener Raum mit der Mitte „+" der Sensoranordnung
als Ausgangspunkt; und der zweite Bildabstandsparameter kann einen
Abstand zwischen den Bildern der Bezugspunkte
12 und
14 gemäß dem
gleichen ebenen Raum enthalten. Das Bildverarbeitungsmodul
214 berechnet
einen Bewegungsvektor ΔS von den Bildern i
12 und
i
14 zu den Bildern i
12'
und i
14' gemäß dem kompensierten
ersten Bildpositionsparameter und zweiten Bildpositionsparameter,
und der zweite Parameter wird durch die zuvor erwähnten
Abstands- und Winkelkompensationen während der Berechnung
kompensiert (Schritt
710), um das Bewegen des Cursors richtig
zu steuern. Da die Kompensationen am zweiten Parameter mit denen
des ersten Parameters identisch sind, werden die Details hierin nicht
beschrieben. Dann steuert die Verarbeitungseinheit
22 das
zweite drahtlose Modul
25, um den Bewegungsvektor ΔS
zum Bilddisplay
80 drahtlos zu übertragen. Vorzugsweise
ist eine Anwendungssoftware im Bilddisplay
80 zum Steuern
der Benutzerschnittstelle desselben und des Cursors
802 installiert.
Nachdem das Bilddisplay
80 das Signal des Bewegungsvektors
vom zweiten drahtlosen Modul
25 empfängt, kann
es den Cursor
802 dementsprechend steuern, um den Bildschirm
801 zu
bewegen (Schritt
700). Zudem kann während der
Berechnung des Bewegungsvektors ΔS der Bilder i
12 und i
14 ein Satz
an Maßstabsfaktoren X
Maßstab und
Y
Maßstab darin eingegeben werden
(Schritt
720), um die Bewegungsempfindlichkeit des Cursors
802 auf
dem Bildschirm
801 zu steuern. Beispielsweise kann der
Bewegungsvektor ΔS gemäß der Gleichung
(3) gesteuert werden,
wobei ΔS
X eine parallele Komponente des Bewegungsvektors
und ΔS
Y eine vertikale Komponente des
Bewegungsvektors bezeichnet. Aus der Gleichung (3) geht hervor,
dass die Bewegungsempfindlichkeit des Cursors
802 geringer
wird, wenn die Werte X
Maßstab und
Y
Maßstab größer
werden, d. h. die Bewegungsstrecke des Zielpunktes der interaktiven
Vorrichtung
20 muss relativ groß sein, um den
gleichen Bewegungseffekt des Cursors
802 auf dem Bildschirm
801 zu
erhalten; und im Gegenteil, die Bewegungsempfindlichkeit des Cursors
802 größer
wird, wenn die Werte X
Maßstab und
Y
Maßstab geringer werden, d. h.
die Bewegungsstrecke des Zielpunktes der interaktiven Vorrichtung
20 muss
nicht so groß sein, um den gleichen Bewegungseffekt des
Cursors
802 auf dem Bildschirm
801 zu erhalten.
Auf diese Weise kann die Anwendbarkeit der interaktiven Vorrichtung
20 erhöht
werden.
-
In
Bezug auf die 9 bis 11 ist
eine beispielhafte Ausführungsform zur Veranschaulichung
eines Verfahrens gegeben, dass die Verarbeitungseinheit 22 das
Modulationsmodul 23 steuert, um die Abtastfrequenz des
Bildmoduls 21 gemäß dem Bewegungsvektor
zu steuern, welcher durch das Bildverarbeitungsmodul 214 der
interaktiven Vorrichtung 20 erhalten wurde. 9 zeigt
das proportionale Verhältnis des Abbildungsabstands „f"
des Bildsensormoduls 212 und des Abstands „F"
zwischen dem Bildsensormodul 212 und dem Bildschirm 801.
In einer Ausführungsform ist der Abbildungsabstand f =
32 mm und der Abstand zwischen dem Bildsensormodul 212 und
dem Bildschirm 801 F = 1,6 m, d. h. F/f = 50. Zusammen
in Bezug auf 10 kann erkannt werden, dass
eine Proportion der Bewegungsstrecke des Cursors 802 auf
dem Bildschirm 801 des Bilddisplays 80 und der
Bewegungsstrecke des Bildes I12 des Bezugspunktes
auf der Sensoranordnung „SA" des Bildsensormoduls 212 gleich
50 ist, d. h., wenn das Bildverarbeitungsmodul 214 einen Bewegungsvektor
von 1 Mikrometer erhält, wird der Cursor 802 um
50 Mikrometer auf dem Bildschirm 801 des Bilddisplays 80 bewegt
werden.
-
Als
nächstes wird eine Ausführungsform zum Einstellen
des Abtastschwellenwertes des Bildmoduls 21 veranschaulicht.
Wenn die Größe jedes Pixels der Sensoranordnung „SA"
des Bildsensormoduls 212 15 μm × 15 μm,
die Abtastfrequenz 200 Rahmen/Sekunde und der Bewegungsvektor
des Bezugspunktes 12 zwischen zwei Rahmen 2 Pixel beträgt,
ist es möglich, die Positionsänderung pro Sekunde
des Cursors 802 auf dem Bildschirm 801 des Bilddisplays 80 als
(15 × 10–3/25,4) × 2 × 50 × 200
= 11,81 Inch/Sek. (29,99 cm/Sek.) zu erhalten. Auf gleiche Weise
können die Positionsänderungen pro Sekunde innerhalb
der Abtastfrequenz von 100 und 50 Rah men/Sekunde als 5,91 Inch/Sek.
(15,01 cm/Sek.) bzw. 2,95 Inch/Sek. (7,49 cm/Sek.) erhalten werden. In
Bezug auf 11 wird ein Diagramm einer Relation
zwischen der Abtastfrequenz des Bildmoduls 21 und der Positionsänderung
des Cursors 802 auf dem Bildschirm 801 des Bilddisplays 80 gezeigt.
In dieser Ausführungsform sind die Schwellenwerte zum Verändern
der Abtastfrequenz des Bildmoduls 21 als 2,95 Inch/Sek.
(7,49 cm/Sek.) und 5,91 Inch/Sek. (15,01 cm/Sek.) eingestellt, d.
h. wenn die Positionsänderung des Cursors 802 auf
dem Bildschirm 801 weniger als 2,95 Inch/Sek. (7,49 cm/Sek.)
beträgt, moduliert das Modulationsmodul 23 das
Bildmodul 21, um Bilder mit einer Abtastfrequenz von 50
Rahmen/Sekunde zu erhalten; wenn die Positionsänderung
des Cursors 802 auf dem Bildschirm 801 weniger
als 5,91 Inch/Sek. (15,01 cm/Sek.) und mehr als 2,95 Inch/Sek. (7,49
cm/Sek.) beträgt, wird das Bildmodul 21 gesteuert
werden, um Bilder mit einer Abtastfrequenz von 100 Rahmen/Sekunde
zu erfassen; wenn die Positionsänderung mehr als 5,91 Inch/Sekunde
(15,01 cm/Sek.) beträgt, wird das Bildmodul 21 gesteuert
werden, um Bilder mit einer Abtastfrequenz von 200 Rahmen/Sekunde
zu erfassen.
-
Es
kann eingesehen werden, dass die proportionalen Werte, Schwellenwerte,
Anzahl an Schwellenwerte und Werte der Abtastfrequenz, welche in
den 9 bis 11 gezeigt sind, nur beispielhafte
Ausführungsformen sind und diese nicht verwendet werden,
um die vorliegende Erfindung beschränken. Die proportionalen
Werte, Schwellenwerte, Anzahl an Schwellenwerten und Abtastfrequenz können
gemäß den Ist-Anforderungen unterschiedlicher
Produkte implementiert werden. Zudem dient das Verfahren, dass die
Verarbeitungseinheit 32 das Modulationsmodul 23 steuert,
um die Abtastfrequenz des Bildmoduls 21 gemäß der
Beschleunigung zu modulieren, welche durch das Bewegungssensormodul 24 der
interaktiven Vorrichtung 20 erhalten wird, zum Vergleichen
des durch das Bewegungssensormodul 24 ausgegebenen, elektrischen
Signals mit mindestens einem oder einer Vielzahl an Schwellenwerten,
und dann steuert die Verarbeitungseinheit 22 die Modulationseinheit 23,
um die Abtastfrequenz des Bildmoduls 21 gemäß den
Vergleichsergebnissen zu modulieren. Wenn die Positionsänderung
des Cursors 802 und/oder die Beschleunigung der interaktiven
Vorrichtung 20 gering ist, moduliert das Modulationsmodul 23 auf
diese Weise das Bildmodul 21, um Bilder mit einer relativ
geringeren Abtastfrequenz derart zu erfassen, dass der Gesamtenergieverbrauch
der interaktiven Vorrichtung 20 verringert werden kann.
-
Wenn
eine Lichtquelle, deren Spektrum mit dem Spektrum des durch die
Bezugspunkte 12 und 14 erzeugten Lichts vollständig
oder teilweise überlappt ist, in der Umgebung des interaktiven Bildsystems
besteht, d. h. eine Halogenlampe oder Sonnenlichtquelle, kann das
durch die Bezugspunkte 12 und 14 erzeugte Licht
mit einem periodischen oder nicht periodischen Signal moduliert
werden. In einer Ausführungsform kann eine Modulationseinheit
(nicht gezeigt) in der Vorrichtung integriert sein, welche die Elektrizität
der Bezugspunkte 12 und 14 liefert, d. h. im Hauptrechner 10 oder
Bilddisplay 80. Die Abtastfrequenz des Bildmoduls 21 weist
vorzugsweise derart ein Mehrfachverhältnis mit der Modulationsfrequenz
der Modulationseinheit auf, dass die Bildabtastung und die Beleuchtung
der Bezugspunkte 12 und 14 miteinander synchronisiert
werden können. In einer Ausführungsform beträgt
beispielsweise die Abtastfrequenz des Bildmoduls 21 200
Hz (Abtastung einmal pro 5 Millisekunden) und die Modulationsfrequenz
der Bezugspunkte 20 HZ (Beleuchtung einmal pro 50 Millisekunden).
Wenn das Bildmodul 21 das zehnte Mal abtastet, werden mit
anderen Worten die Bezugspunkte 12 und 14 derart
beleuchtet, dass das Bildmodul 21 das Licht des vorbestimmten
Spektrums erfolgreich erfassen kann, welches durch die Bezugspunkte 12 und 14 erzeugt
wird. Indessen kann eine Demodulationsvorrichtung in der interaktiven
Vorrichtung 20 integriert sein, um das modulierte Lichtsignal
derart zu demodulieren, dass die Störung von anderen Lichtquellen
zur Bilderkennung beseitigt werden kann.
-
Da
die Abtastfrequenz des Bildsensors bei der herkömmlichen
Fernsteuerung konstant ist, weist die Fernsteuerung, wie oben erwähnt
wurde, einen hohen Energieverbrauch auf und das Batteriemodul derselben
muss häufig gewechselt werden. Gemäß dem
Spielsystem, der Vorrichtung für Spiele und dem Betriebsverfahren
derselben, kann der Gesamtenergieverbrauch der interaktiven Vorrichtung
durch Modulieren in Echtzeit der Abtastfrequenz des Bildmoduls effektiv
verringert werden, welches in der interaktiven Vorrichtung angeordnet
ist, um die Anwendbarkeit desselben zu erhöhen.
-
Zwar
wurde die Erfindung in Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform
derselben beschrieben, aber sie soll nicht zum Beschränken
der Erfindung verwendet werden. Es sollte klar sein, dass viele
andere mögliche Modifikationen und Variationen durch jemanden
mit technischen Fähigkeiten erfolgen können, ohne
vom Wesen und Bereich der Erfindung abzuweichen, die nachstehend
beansprucht wird.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - TW 096131177 [0001]
- - TW 267754 [0003]