-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bilddarstellungsvorrichtung zur Darstellung stehender oder bewegter Bilder, ein entsprechendes Mobiltelefon und ein entsprechendes Verfahren zum Darstellen von stehenden oder bewegten Bildern.
-
Stand der Technik
-
Es existiert eine Vielzahl von Anwendungen, in denen einem Benutzer Bilder oder Videos angezeigt werden sollen. Dabei können die Bilder oder Video auf Bildschirmen angezeigt werden oder mit einem Projektor auf eine Leinwand projiziert werden.
-
Insbesondere in mobilen Anwendungen, wie z.B. in tragbaren Geräten wir Smartphones, Tablet-PCs oder dergleichen, ist ein geringer Energieverbrauch der einzelnen Komponenten des Geräts wichtig, um eine möglichst lange Autonomie zu erreichen, d.h. eine lange Laufzeit ohne die Batterie laden zu müssen.
-
Anwendungen, wie das Abspielen von Videos erzeugen aber einen hohen Energieverbrauch. Eine Komponente, welche den Energieverbrauch dabei erhöht, ist die Anzeigevorrichtung, z.B. das LCD-Display, des jeweiligen Geräts. Moderne mobile Geräte können z.B. auch Videoprojektoren zur Bild- bzw. Videodarstellung aufweisen, deren Betrieb aber ebenfalls mit einem hohen Energieverbrauch verbunden ist.
-
Um den Energieverbrauch der Anzeigevorrichtungen mobiler Geräte zu reduzieren, kann z.B. die Helligkeit eines LCD-Displays oder eines Projektorbildes angepasst werde. Dies kann z.B. manuell erfolgen.
-
Die
US 5,952,992 zeigt ein Verfahren, bei welchem die Helligkeit eines LCD-Displays in Abhängigkeit der Umgebungsbelichtung automatisch eingestellt wird.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Die vorliegende Erdfindung offenbart eine Bilddarstellungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein Mobiltelefon mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10.
-
Demgemäß ist vorgesehen:
-
Eine Bilddarstellungsvorrichtung zur Darstellung stehender oder bewegter Bilder, mit mindestens einem Umgebungslichtsensor, der dazu ausgebildet ist, eine Farbe und eine Intensität eines Umgebungslichtes in der Umgebung der Bilddarstellungsvorrichtung zu erfassen, und mit einer Intensitätssteuereinrichtung, die dazu ausgebildet ist, die Intensität jedes einzelnen Bildpunktes in von der Bilddarstellungsvorrichtung dargestellten Bildern basierend auf der erfassten Farbe und Intensität des Umgebungslichtes anzupassen.
-
Ein Mobiltelefon mit einer erfindungsgemäßen Bilddarstellungsvorrichtung. Ein Verfahren zum Darstellen von Bildern, mit den Schritten: Erfassen einer Farbe und einer Intensität eines Umgebungslichtes in der Umgebung der Bilddarstellung und Anpassen der Intensität jedes einzelnen Bildpunktes in den dargestellten Bildern basierend auf der erfassten Farbe und Intensität des Umgebungslichtes.
-
Vorteile der Erfindung
-
Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Erkenntnis besteht darin, dass bei der Anzeige von Bildern bzw. Videos das Umgebungslicht einen entscheidenden Einfluss auf die Wahrnehmung der dargestellten Bilder bzw. Videos hat.
-
Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Idee besteht nun darin, dieser Erkenntnis Rechnung zu tragen und ein Verfahren vorzusehen, bei welchem die Darstellung von Bildern bzw. Videos basierend auf der Farbe und Intensität des Umgebungslichtes angepasst wird, um den Energiebedarf der jeweiligen Anzeige zu verringern, ohne die Wahrnehmung zu beeinträchtigen.
-
Die vorliegende Erfindung sieht vor, dass sowohl Farbe als auch Intensität des Umgebungslichtes im Bereich der Bilddarstellungsvorrichtung mit Hilfe eines Umgebungslichtsensors gemessen werden.
-
Mit Hilfe einer Intensitätssteuereinrichtung wird dann die Intensität jedes einzelnen Bildpunktes eines darzustellenden Bildes basierend auf der Farbe und Intensität des Umgebungslichtes angepasst.
-
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es damit nicht nur die Helligkeit des gesamten Bildes zu beeinflussen. Vielmehr ermöglicht es die vorliegende Erfindung jeden einzelnen Bildpunkt eines Bildes zu beeinflussen, und so den Energieverbrauch einer Bilddarstellungsvorrichtung zu reduzieren, ohne die wahrgenommene Darstellungsqualität übermäßig zu verschlechtern.
-
In modernen Bilddarstellungsvorrichtungen können üblicherweise einzelne Bildpunkte direkt angesteuert werden, z.B. bei Plasmabildschirmen oder Projektoren mit einer Laser oder LED Lichtquelle. Bei LCD-Monitoren mit einer LED Hintergrundbeleuchtung können zumindest einzelne Bereiche des LCD-Monitors mit unterschiedlicher Intensität und Farbe angesteuert werden.
-
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren.
-
In einer Ausführungsform weist die Intensitätssteuereinrichtung eine Bildpunktbestimmungseinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, diejenigen Bildpunkte in den von der Bilddarstellungsvorrichtung dargestellten Bildern zu bestimmten, deren Farbe maximal um einen vorgegebenen Farbwert von der erfassten Farbe des Umgebungslichts abweicht. Ferner weist die Intensitätssteuereinrichtung eine Bildpunktsteuereinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, den bestimmten Bildpunkten eine reduzierte Intensität zuzuweisen.
-
Werden z.B. Bilder von einem Computer über eine erfindungsgemäße Bilddarstellungsvorrichtung auf eine weiße Wand projiziert, kann es häufig vorkommen, z.B. bei Textdokumenten, dass ein Großteil des dargestellten Bildinhalts ebenfalls weiß ist. In solch einem Anwendungsfall kann dann mit Hilfe der vorliegenden Erfindung der Energieverbrauch der Bilddarstellungsvorrichtung deutlich reduziert werden, wenn für die weißen Bildpunkte eine reduzierte Intensität vorgegeben wird.
-
In einer Ausführungsform kann die Intensität einzelner Bildpunkte auf null reduziert werden, d.h. diese Bildpunkte werden von der Bilddarstellungsvorrichtung nicht explizit dargestellt. Vielmehr werden diese Bildpunkte an einer Leinwand z.B. durch das Umgebungslicht beleuchtet und so implizit dargestellt.
-
In einer Ausführungsform weist die Intensitätssteuereinrichtung eine Benutzerschnittstelle auf, die dazu ausgebildet ist, Bildbereiche in den von der Bilddarstellungsvorrichtung dargestellten Bildern zu erfassen, die für den Benutzer von besonderem Interesse sind.
-
Werden diejenigen Bereiche individuell erfasst, die für den Benutzer von großem Interesse sein können, wird es möglich, diese Bereich separat zu behandeln und die Intensität der Bildpunkte in diesen Bereichen individuell anzupassen.
-
In einer Ausführungsform ist die Intensitätssteuereinrichtung dazu ausgebildet, die Intensität der Bildpunkte der erfassten Bildbereiche in den von der Bilddarstellungsvorrichtung dargestellten Bildern zu erhöhen und/oder die Intensität der Bildpunkte, die nicht zu den erfassten Bildbereichen gehören, in den von der Bilddarstellungsvorrichtung dargestellten Bildern zu verringern. Dies ermöglicht z.B. eine weitere Energieeinsparung, da es möglich wird, auch die Intensität von Bildpunkten zu senken, deren Farbe nicht mit der Farbe des Umgebungslichtes übereinstimmt.
-
In einer Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet, Koordinaten der Bildbereiche von einem Benutzer abzufragen. Dies ermöglicht eine sehr einfache Erfassung der Bildbereiche, die für den Benutzer von Interesse sein können.
-
In einer Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet, die Bildbereiche als Umgebung eines von dem Benutzer in den von der Bilddarstellungsvorrichtung dargestellten Bildern gesteuerten Zeigers zu definieren. Dies ermöglicht eine automatische Erfassung der Bildbereiche, die für den Benutzer von Interesse sein können, auch, wenn diese sich dynamisch verändern. Die Umgebung kann dabei z.B. als kreisrunder Bildausschnitt um die Position des Zeigers definiert sein. In einer Ausführungsform, in der die Bilder z.B. von einem Computer bereitgestellt werden, kann die Umgebung z.B. auch als das Programm- bzw. Anwendungsfenster sein, über welchem sich der Zeiger befindet. Weitere Ausgestaltungen der Umgebung sind ebenfalls möglich.
-
In einer Ausführungsform weist die Intensitätssteuereinrichtung eine Bildanalyseeinrichtung auf, welche dazu ausgebildet ist, Bereiche in den von der Bilddarstellungsvorrichtung dargestellten Bildern, die eine Bewegung aufweisen, als Bereiche zu identifizieren, die für den Benutzer von besonderem Interesse sind. Dies ermöglicht eine automatische Identifikation derjenigen Bereiche, die für einen Benutzer oder Betrachter interessant sein können, auch dann, wenn kein Zeiger von einem Benutzer bewegt wird. Dies kann z.B. bei der Darstellung von Filmen bzw. Videos der Fall sein.
-
In einer Ausführungsform weist die Bilddarstellungsvorrichtung eine Projektionseinrichtung auf, welche dazu ausgebildet ist, die Bilder auf eine Projektionsfläche zu projizieren.
-
In einer Ausführungsform ist der Umgebungslichtsensor dazu ausgebildet, die Farbe der Projektionsfläche zu erfassen, auf welche die Projektionseinrichtung die Bilder projiziert. Ferner ist die Intensitätssteuereinrichtung dazu ausgebildet, die Intensität jedes einzelnen Bildpunktes in den von der Projektionseinrichtung projizierten Bildern basierend auf der erfassten Farbe der Projektionsfläche anzupassen. Wird zusätzlich zu dem Umgebungslicht auch die Farbe der Projektionsfläche erfasst kann die Ansteuerung der einzelnen Bildpunkte weiter optimiert werden. D.h. der Energieverbrauch der Bilddarstellungsvorrichtung kann weiter reduziert werden, ohne die Bildqualität dabei übermäßig zu verschlechtern. Die Auswertung der Umgebungslichtsensorinformation kann dabei einmalig zu Beginn der Projektion oder auch zyklisch, z.B. in dem Zeitintervall zwischen zwei dargestellten (Teil-)bildern erfolgen und so eine permanente Nachführung der Intensitätsteuerungseinrichtung bewirken. In einer weiteren Ausführungsform wird als Umgebungslichtsensor eine Kamera eingesetzt, deren Bild dazu verwendet werden kann, eine örtliche Umgebungslichtinformation auszuwerten, d.h. für die Intensitätssteuerung kann je nach Auflösung der Kamera ggf. eine pixelgenau Anpassung erfolgen.
-
In einer Ausführungsform sind der Umgebungslichtsensor und/oder die Intensitätssteuereinrichtung in einer Videoquelle angeordnet, die mit einer Darstellungseinrichtung der Bilddarstellungsvorrichtung gekoppelt ist. Werden der Umgebungslichtsensor und/oder die Intensitätssteuereinrichtung direkt in der Videoquelle angeordnet, kann der Darstellungseinrichtung ein bereits angepasster Videodatenstrom übermittelt werden. Dadurch kann die Komplexität der Darstellungseinrichtung gering gehalten werden.
-
In einer Ausführungsform sind der Umgebungslichtsensor und/oder die Intensitätssteuereinrichtung in der Projektionseinrichtung oder Darstellungseinrichtung der Bilddarstellungsvorrichtung angeordnet. Dies ermöglicht es, die Darstellungseinrichtung mit beliebigen Videoquellen zu koppeln und dennoch den Energieverbrauch der Bilddarstellungsvorrichtung zu reduzieren.
-
Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
-
1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bilddarstellungsvorrichtung;
-
2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mobiltelefons;
-
3 ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
-
4 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bilddarstellungsvorrichtung;
-
5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bilddarstellungsvorrichtung;
-
6 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bilddarstellungsvorrichtung.
-
In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen – sofern nichts Anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
-
Ausführungsformen der Erfindung
-
1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bilddarstellungsvorrichtung 1.
-
Die Bilddarstellungsvorrichtung 1 in 1 weist einen Umgebungslichtsensor 3 auf, der mit einer Intensitätssteuereinrichtung 4 gekoppelt ist.
-
Der Umgebungslichtsensor 3 erfasst die Farbe sowie die Intensität des Umgebungslichtes 20 in der Umgebung der Bilddarstellungsvorrichtung 1 und stellt diese Information der Intensitätssteuereinrichtung 4 zur Verfügung.
-
Die Intensitätssteuereinrichtung 4 passt daraufhin die Intensität jedes einzelnen Bildpunktes 5-1–5-n in dem Bild 2 an, welches die Bilddarstellungsvorrichtung 1 dargestellt.
-
Bei Anpassen der Intensität der einzelnen Bildpunkte 5-1–5-n kann die Intensität insbesondere verringert aber auch auf null reduziert werden.
-
In einer Ausführungsform ist die Bilddarstellungsvorrichtung 1 in ein Mobiltelefon 15 integriert und der Umgebungslichtsensor 3 kann eine in das Mobiltelefon 15 integrierte Kamera sein.
-
2 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mobiltelefons 15.
-
Das Mobiltelefon 15 in 2 weist eine erfindungsgemäße Bilddarstellungsvorrichtung 1 auf. In 2 nicht dargestellt sind die weiteren Komponenten des Mobiltelefons 15.
-
In einer Ausführungsform ist das Mobiltelefon 15 ein Smartphone und weist einen Datenspeicher auf, der z.B. Videodaten beinhaltet, die über einen Videoprojektor, der in das Mobiltelefon 15 integriert ist, dargestellt werden können. Dazu kann das Mobiltelefon 15 z.B. einen Videodecoder aufweisen, der in Software oder in Hardware implementiert sein kann.
-
Das Mobiltelefon 15 kann auch dazu ausgebildet sein, Videos als Videostream über eine Datenverbindung zu empfangen und die empfangenen Videos darzustellen.
-
3 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Darstellen von Bildern 2.
-
Das Verfahren sieht in einem ersten Schritt S1 das Erfassen einer Farbe und einer Intensität eines Umgebungslichtes 20 in der Umgebung der Bilddarstellung vor. In einem zweiten Schritt S2 sieht das Verfahren das Anpassen der Intensität jedes einzelnen Bildpunktes 5-1–5-n in den dargestellten Bildern 2 basierend auf der erfassten Farbe und Intensität des Umgebungslichtes 20 vor.
-
Nach der Anpassung der Intensität kann der Bildinhalt dargestellt werden. Dabei kann die Darstellung z.B. auf einem Bildschirm oder über einen Projektor stattfinden.
-
In einer Ausführungsform werden zum Anpassen S2 der Intensität diejenigen Bildpunkte 5-1–5-n in den dargestellten Bildern 2 bestimmt, deren Farbe maximal um einen vorgegebenen Farbwert von der erfassten Farbe des Umgebungslichts 20 abweicht.
-
Dabei kann die Abweichung von der Farbe des Umgebungslichtes z.B. in einer Wellenlänge angegeben werden. Die Abweichung von der Farbe des Umgebungslichtes kann aber z.B. auch im RGB-Farbraum, im CMYK-Farbraum oder dergleichen angegeben werden.
-
In einer Ausführungsform werden zum Anpassen S2 der Intensität Bildbereiche 17 in den dargestellten Bildern 2 erfasst, die für einen Benutzer von besonderem Interesse sind. Ferner kann die Intensität der Bildpunkte 5-1–5-n der erfassten Bildbereiche 17 in den dargestellten Bildern 2 erhöht werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Intensität der Bildpunkte 5-1–5-n, die nicht zu den erfassten Bildbereichen 17 gehören, in den dargestellten Bildern 2 verringert werden.
-
In einer Ausführungsform werden zum Erfassen der Bildbereiche 17 Koordinaten der Bildbereiche 17 von einem Benutzer abgefragt.
-
In einer Ausführungsform werden zum Erfassen der Bildbereiche 17 die Bildbereiche 17 als Umgebung eines von dem Benutzer in den dargestellten Bildern 2 gesteuerten Zeigers 9 definiert.
-
In einer Ausführungsform werden zum Erfassen der Bildbereiche 17 Bereiche in den dargestellten Bildern 2, welche eine Bewegung aufweisen, als Bereiche 17 identifiziert, die für den Benutzer von besonderem Interesse sind.
-
In einer Ausführungsform werden die Bilder 2 auf eine Projektionsfläche 12 projiziert werden. Ferner wird die Farbe der Projektionsfläche 12 erfasst, auf welche die Bilder 2 projiziert werden und die Intensität jedes einzelnen Bildpunktes 5-1–5-n in den projizierten Bildern 2 wird basierend auf der erfassten Farbe der Projektionsfläche 12 angepasst.
-
4 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bilddarstellungsvorrichtung 1.
-
Die Bilddarstellungsvorrichtung 1 in 4 unterscheidet sich von der Bilddarstellungsvorrichtung 1 in 1 dahingehend, dass die Bilddarstellungsvorrichtung 1 eine Videoquelle 13 aufweist, die mit einem Umgebungslichtsensor 3 und mit einer Benutzerschnittstelle 8 gekoppelt ist. Ferner weist die Videoquelle 13 eine Recheneinrichtung 18 auf, die dazu ausgebildet ist, den Umgebungslichtsensor 3 auszuwerten und die Eingaben des Benutzers über die Benutzerschnittstelle 8 auszuwerten. Die Videoquelle 13 ist mit der Projektionseinrichtung 11 über eine Videoschnittstelle 19 gekoppelt.
-
In der Bilddarstellungsvorrichtung 1 in 4 ist ferner eine Projektionseinrichtung 11 vorgesehen, in der die Intensitätssteuereinrichtung 4 der Bilddarstellungsvorrichtung 1 eine Bildpunktbestimmungseinrichtung 6 und eine Bildpunktsteuereinrichtung 7 aufweist, die miteinander gekoppelt sind. Die Bildpunktsteuereinrichtung 7 ist wiederum mit einer Darstellungseinrichtung 14 gekoppelt ist.
-
Die Recheneinrichtung 18 ist dazu ausgebildet, die Daten des Umgebungslichtsensors 3 und die über die Benutzerschnittstelle 8 empfangenen Eingaben eines Benutzers der Bildpunktbestimmungseinrichtung 6 bereitzustellen. Die Bildpunktbestimmungseinrichtung 6 bestimmt die einzelnen Bildpunkte 5-1–5-n deren Intensität angepasst werden soll und teilt diese Information der Bildpunktsteuereinrichtung 7 mit.
-
Die Bildpunktsteuereinrichtung 7 passt die über die Videoschnittstelle 19 in einem Videodatenstrom von der Videoquelle 13 erhaltenen Videodaten entsprechend der Information der Bildpunktbestimmungseinrichtung 6 an und übermittelt die angepassten Videodaten an die Darstellungseinrichtung 14. Die Darstellungseinrichtung 14 projiziert daraufhin die Videodaten auf die Projektionsfläche 12.
-
In einer weiteren Ausführungsform weist die Bilddarstellungsvorrichtung 1 keine Projektionseinrichtung 11, sondern einen Bildschirm, z.B. als Plasmabildschirm, auf. In solch einer Ausführungsform sind die Bildpunktbestimmungseinrichtung 6 und die Bildpunktsteuereinrichtung 7 in dem Bildschirm angeordnet.
-
5 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bilddarstellungsvorrichtung 1.
-
Die Bilddarstellungsvorrichtung 1 in 5 unterscheidet sich von der Bilddarstellungsvorrichtung 1 in 4 dahingehend, dass der Umgebungslichtsensor 3 und die Benutzerschnittstelle 8 nicht mit der Videoquelle 13 gekoppelt sind. Der Umgebungslichtsensor 3 und die Benutzerschnittstelle 8 sind in 5 mit der Bildpunktbestimmungseinrichtung 6 der Projektionseinrichtung 11 gekoppelt.
-
Die Ausführungsform der Bilddarstellungsvorrichtung 1 in 5 ist besonders geeignet, mit Videoquellen genutzt zu werden, die nicht speziell darauf ausgelegt sind, mit einer erfindungsgemäßen Bilddarstellungsvorrichtung bzw. einer erfindungsgemäßen Projektionseinrichtung 11 genutzt zu werden.
-
6 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bilddarstellungsvorrichtung 1.
-
In 6 ist eine Bilddarstellungsvorrichtung 14 mit einer Projektionseinrichtung 11, die über eine Videoschnittstellt 16 mit einer Videoquelle 13 gekoppelt ist, dargestellt.
-
Die Videoquelle 13 ist mit einer Benutzerschnittstelle 8 gekoppelt, um Eingaben von einem Benutzer abzufragen. In einer Ausführungsform kann die Videoquelle 13 z.B. ein handelsüblicher Computer sein und die Benutzerschnittstellt 8 kann eine Maus oder eine Tastatur sein.
-
Die Videoschnittstelle 16 kann in einer Ausführungsform als HDMI-Schnittstellt, DVI-Schnittstelle, VGA-Schnittstelle oder dergleichen ausgeführt sein.
-
Die Projektionseinrichtung 11 weist eine Bildanalyseeinrichtung 10 auf, die dazu ausgebildet ist, die von der Videoschnittstellt 16 empfangenen Videodaten zu analysieren. Dabei identifiziert die Bildanalyseeinrichtung 10 diejenigen Bildbereiche in den Videodaten, die für einen Benutzer interessant sein könnten. In einer Ausführungsform identifiziert die Bildanalyseeinrichtung 16 diejenigen Bildbereiche, die eine Bewegung aufweisen. In einer weiteren Ausführungsform identifiziert die Bildanalyseeinrichtung 16 z.B. Bildbereiche, die das Fenster einer Anwendung darstellen, die auf dem Computer 13 ausgeführt wird.
-
Die Bildanalyseeinrichtung 16 in 6 integriert ferner die Intensitätssteuereinrichtung 4 mit der Bildpunktbestimmungseinrichtung 6 und der Bildpunktsteuereinrichtung 7 (der Einfachheit halber in 6 nicht dargestellt) und bindet den Umgebungslichtsensor 3 an die Projektionseinrichtung 11 an. Schließlich weist die Projektionseinrichtung 11 ein Darstellungseinrichtung 14 auf, die dazu ausgebildet ist, die Videodaten als Bild oder Video auf die Projektionsfläche 12 zu projizieren.
-
Der Umgebungslichtsensor 3 kann ferner dazu ausgebildet sein, die Farbe der Projektionsfläche zu erfassen.
-
In 6 ist ferner ein Zeiger 9 auf der Projektionsfläche dargestellt, den die Darstellungseinrichtung 14 als Teil des projizierten Bildes auf die Projektionsfläche 12 projiziert. Um den Zeiger 9 ist ein Bereich dargestellt, der einen für einen Benutzer interessanten Bereich um den Zeiger markiert. Der Zeiger kann z.B. der Zeiger sein, der eine Bewegung einer Maus durch den Benutzer darstellt.
-
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. Insbesondere lässt sich die Erfindung in mannigfaltiger Weise verändern oder modifizieren, ohne vom Kern der Erfindung abzuweichen.
-
Insbesondere sind die Begriffe Bild, insbesondere stehendes oder bewegtes Bild, und Video in der vorliegenden Patentanmeldung untereinander austauschbar.
-
Ferner können Teile der hierin beschriebenen Vorrichtungen oder Verfahren als Computerprogrammmodule ausgebildet sein, die von einer programmgesteuerten Recheneinrichtung oder einem Computer ausgeführt werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-