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Die
Erfindung betrifft einen Wirbelgleichrichter zum Führen
von Entnahmeluftströmen. Außerdem betrifft die
Erfindung ein Verfahren zum Führen von Entnahmeluftströmen
mittels des Wirbelgleichrichters.
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In
einer Gasturbine werden aus dem Luftstrom im Verdichter Entnahmeluftströme
abgezweigt, um bestimmte Komponenten zu kühlen oder gegeneinander
abzudichten. Die Entnahmeluftströme werden zwischen zwei
benachbarten Rotorscheiben des Verdichters, z. B. in der sechsten
Stufe des Hochdruckverdichters, beispielsweise durch Lochpassagen
in einer der Rotorscheiben des Verdichters abgezweigt und strömen
durch eine Zwischenscheibenkammer zwischen den beiden Rotorscheiben
in Richtung der Welle.
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In
der Zwischenscheibenkammer bilden die Entnahmeluftströme
einen freien Entnahmeluftwirbel aus, durch den hohe Druckverluste
entstehen. Um die Druckverluste zu verringern, werden Wirbelgleichrichter
verwendet.
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Die
Entnahmeluftströme werden nach dem Durchströmen
der Zwischenscheibenkammer an der Welle entlang stromab in den Bereich
der Turbine geleitet, um dort z. B. die Zwischenräume zwischen
den Rotorscheiben der Turbine abzudichten. Anschließend
wird die Entnahmeluft in den Gasstrom geleitet.
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Die
radiale Luftentnahme bei sehr hohen Rotorgeschwindigkeiten und die
anschließende Umlenkung der Strömung im Bereich
der Welle in axiale Richtung verursacht einen nicht zu vernachlässigenden
Druckverlust. Um einen möglichst geringen Druckverlust
zu erreichen, werden in der Praxis Wirbelgleichrichter (Vortex Reducer)
eingesetzt. Diese sind im einfachsten Fall gerade, radial nach innen
gerichtete Rohrsysteme, in denen die Luft zwangsgeführt
wird.
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Der
Vorteil eines Wirbelgleichrichters liegt darin, dass die Luft beim
Durchströmen der Zwischenscheibenkammer zur Wellenmitte
hin keine Zunahme ihrer Umfangsgeschwindigkeit erfährt
und somit keinen freien Wirbel ausbildet. Damit fällt der
einhergehende Druckverlust geringer aus als dies im Vergleich zu
einem nicht drallreduzierten System der Fall wäre.
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Aus
der
EP 1 457 640 B1 ist
ein Wirbelgleichrichter bekannt, der aus einem ringförmigen
Lagerschenkel an einer der benachbarten Rotorscheiben des Verdichters,
einem separaten Trägerring und einer Vielzahl von Entnahmeluftröhren
gebildet ist. Der Trägerring ist im radial äußeren
Bereich an den benachbarten Rotorscheiben des Verdichters befestigt. Die
Entnahmeluftröhren sind in Öffnungen am Umfang
des Trägerrings angeordnet und radial nach innen zur Welle
hin gerichtet. Die Öffnungen im Trägerring grenzen
an Lochpassagen im ringförmigen Lagerschenkel an.
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In
der
EP 1 564 373 B1 ist
ein Wirbelgleichrichter ohne Trägerring beschrieben, bei
dem die Entnahmeluftröhren direkt in die Lochpassagen des
ringförmigen Lagerschenkels an einer der benachbarten Rotorscheiben
des Verdichters eingesetzt sind.
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In
der
US 7,159,402 B2 ist
ein Wirbelgleichrichter mit Entnahmeluftröhren offenbart,
bei dem die Entnahme luftströme am Austritt aus den Entnahmeluftröhren
umgelenkt werden, wobei die radialen Entnahmeluftströme
zu einem axialen Gesamtluftstrom werden.
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Diese
Wirbelgleichrichter benötigen jedoch wegen der Vielzahl
von Entnahmeluftröhren viel Material und weisen infolgedessen
ein hohes Gewicht auf. Außerdem neigen diese Wirbelgleichrichter
aufgrund der hohen Temperatur und der Reibung der Entnahmeluftströme
zum Verschleiß an den Entnahmeluftröhren.
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Die
US 4,919,590 beschreibt
einen Wirbelgleichrichter, der aus Schaufeln gebildet ist, die radial an
einer der Rotorscheiben, die die Zwischenscheibenkammer bilden,
ausgebildet sind. Zwischen den Schaufeln bestehen somit kreissegmentförmige
Kanäle, die die Entnahmeluftströme in der Zwischenscheibenkammer
führen.
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Bei
diesem Wirbelgleichrichter werden die Entnahmeluftströme
jedoch nur teilweise geführt, d. h. es sind immer noch
starke Verwirbelungen in der Zwischenscheibenkammer vorhanden. Der
Druckverlust wird also nicht ausreichend reduziert.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Wirbelgleichrichter
zu schaffen, für den wenig Material benötigt wird
und der deswegen ein geringes Gewicht aufweist, wobei gleichzeitig
gerichtete Entnahmeluftströme mit geringen Druckverlusten
erzeugt werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Wirbelgleichrichter
zum Führen von Entnahmeluftströmen nach Anspruch
1 gelöst. Weiterhin wird die Aufgabe mit einem Verfahren
zum Führen von Entnahmeluftströmen nach Ans pruch
8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen enthalten.
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Erfindungsgemäß besteht
die Lösung der Aufgabe in einem Wirbelgleichrichter zum
Führen von Entnahmeluftströmen, der in einer Zwischenscheibenkammer
zwischen zwei Rotorscheiben des Verdichters einer Gasturbine mit
mindestens einer Welle angeordnet ist und mindestens einen Ring
mit am Umfang angeordneten Lochpassagen umfasst, in denen Entnahmeluftröhren
angeordnet sind. Außerdem umfassen die Lochpassagen erste
Lochpassagen und zweite Lochpassagen, und es sind nur in den ersten
Lochpassagen Entnahmeluftröhren angeordnet, wobei die Entnahmeluftröhren
gleichmäßig am Umfang des Rings verteilt sind,
und die zweiten Lochpassagen frei von Entnahmeluftröhren
sind.
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Dieser
Wirbelgleichrichter weist also eine Kombination von ersten Lochpassagen
mit Entnahmeluftröhren und zweiten Lochpassagen ohne Entnahmeluftröhren
auf. Der kombinierte Wirbelgleichrichter benötigt weniger
Material und weist damit ein geringeres Gewicht auf als die Wirbelgleichrichter
in Röhrenbauweise nach dem Stand der Technik. Gleichzeitig
wird die Ausbildung eines freien Wirbels in der Zwischenscheibenkammer
verhindert, wodurch eine Drallreduzierung gewährleistet
ist. Außerdem ist der Wirbelgleichrichter weniger verschleißanfällig
als die Wirbelgleichrichter nach
EP 1 457 640 B1 oder
EP 1 564 373 B1 , da er eine
geringere Anzahl an Entnahmeluftröhren aufweist. Außerdem
sind die auf den Ring wirkenden Zentrifugalkräfte geringer als
bei diesen beiden Ausführungsformen nach dem Stand der
Technik.
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Vorzugsweise
umfassen die ersten Lochpassagen mit Entnahmeluftröhren
ein Drittel und die zweiten Lochpassagen zwei Drittel der gesamten
Anzahl an Lochpassagen. Diese Auswahl bewirkt eine deutliche Gewichtsreduzierung
bei gleichzeitig ausreichender Drallreduzierung. Gleichwohl kann
auch ein anderes Verhältnis zwischen ersten und zweiten Lochpassagen
gewählt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform sind die Entnahmeluftröhren
geradlinig radial angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders
verlustarme radiale Strömung der Entnahmeluft durch den
Wirbelgleichrichter.
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Alternativ
dazu können die Entnahmeluftröhren entgegen der
Drehrichtung des Verdichters gekrümmt sein. Dies bewirkt,
dass die Teilluftströme in Umfangsrichtung in einem Winkel
von beispielsweise 45° zum Radius in den Wellenkanal eintreten
und nicht durch ein radiales Anströmen der Welle gebremst
werden. Die Krümmung entgegen der Drehrichtung des Verdichters
verhindert die Drallbildung in den Zwischenräumen des Wirbelgleichrichters
und im Wellenkanal.
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Insbesondere
weisen die Entnahmeluftröhren Rippen auf, die in die Zwischenräume
zwischen den Rotorscheiben ragen. Durch diese Rippen können
die Entnahmeluftströme zwischen den Entnahmeluftröhren
weiter begradigt werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
Entnahmeluftröhren im Querschnitt oval ausgebildet. Durch
den Ovalen Querschnitt füllen die Entnahmeluftröhren
die Zwischenscheibenkammer in axialer Richtung besser aus. Dadurch
wird verhindert, dass ein Teil der Entnahmeluft radial an den Entnahmeluftröhren
vorbeirotiert.
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Außerdem
können an mindestens einer der beiden Rotorscheiben radiale
Schaufeln angebracht sein, die axial in die Zwischenräume
zwischen den Entnahmeluftröhren ragen. Auch durch diese
Schaufeln, die alternativ zu den oben genannten Rippen oder zusätzlich
zu diesen verwendet werden können, können die
Entnahmeluftströme zusätzlich geführt werden.
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Weiterhin
kann an den radial inneren Enden der Entnahmeluftröhren
und/oder an der Welle der Gasturbine mindestens eine Umlenkvorrichtung
vorgesehen sein. Die Umlenkvorrichtung kann die Verwirbelungen beim
Austritt der Entnahmeluftströme aus dem Wirbelgleichrichter
im Bereich der Welle verringern und damit den Druckverlust weiter
reduzieren.
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Weiterhin
besteht die Lösung der Aufgabe in einem Verfahren zum Führen
von Entnahmeluftströmen mittels des Wirbelgleichrichters,
wobei die Entnahmeluftströme, die durch die Lochpassagen
in die Entnahmeluftröhren strömen, zur Welle hin
geführt werden. Die Entnahmeluftströme gehen in
erste Teilluftströme und zweite Teilluftströme über,
wobei nur die ersten Teilluftströme durch die ersten Lochpassagen
in die Entnahmeluftröhren strömen und die zweiten
Teilluftströme durch die zweiten Lochpassagen in die Zwischenräume
zwischen den Entnahmeluftröhren strömen und dabei
zur Welle hin geführt werden.
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Die
kombinierte Anwendung von Entnahmeluftröhren und freien
Lochpassagen führt die Entnahmeluftströme zur
Welle hin. Die Luft erfährt zum einen in den Entnahmeluftröhren
eine Drallreduzierung, zum anderen erfährt die durch die
freien Lochpassagen strömende Luft durch die Außenseite
der Entnahmeluftröhren ebenfalls eine Drallre duzierung. Die
Entnahmeluftröhren verhindern also eine Ausbildung eines
freien Wirbels in der Zwischenscheibenkammer.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die zweiten
Teilluftströme in den Zwischenräumen zwischen
den Entnahmeluftröhren mittels der Rippen an den Entnahmeluftröhren
und/oder mittels der Schaufeln zusätzlich geführt.
Auf diese Weise wird eine zusätzliche Drallreduzierung
im Teilluftstrom zwischen den Entnahmeluftröhren erzielt.
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Weiterhin
können die Entnahmeluftröhren die ersten Teilluftströme
und die zweiten Teilluftströme in radialer Richtung von
außen nach innen führen. Dies bewirkt eine besonders
verlustarme Strömung durch den Wirbelgleichrichter.
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Alternativ
können die Entnahmeluftröhren die ersten Teilluftströme
und die zweiten Teilluftströme in der zur Drehrichtung
des Verdichters entgegen gesetzten Richtung und gleichzeitig zur
Welle hin führen. Wie bereits oben beschrieben, wird auf
diese Weise ein strömungstechnisch günstigerer Übergang vom
Wirbelgleichrichter zum Wellenkanal erreicht.
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Außerdem
kann die Umlenkvorrichtung die im Bereich der Welle aus dem Wirbelgleichrichter austretenden
ersten und zweiten Teilluftströme umlenken und aus den
ersten und zweiten Teilluftströmen einen axialen Gesamtluftstrom
erzeugen. Die Strömung wird also weiterhin drallreduziert,
so dass die Turbulenzen am Übergang vom Wirbelgleichrichter
zum Wellenkanal verringert werden können.
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
von drei Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Wirbelgleichrichters,
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4 eine
Draufsicht auf ein Segment des Wirbelgleichrichters,
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2 einen
Radialschnitt durch einen Entnahmeluftkanal des Wirbelgleichrichters
und
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3 einen
Radialschnitt durch eine freie Lochpassage des Wirbelgleichrichters.
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Die 1 und 2 zeigen
einen erfindungsgemäßen Wirbelgleichrichter 10.
Der Wirbelgleichrichter 10 umfasst einen Trägerring 11 mit
ersten Lochpassagen 13, zweiten Lochpassagen 14 und Entnahmeluftröhren 15.
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Der
als Trägerring 11 ausgebildete Ring weist einen
Flansch 11a auf, der radial nach außen abgewinkelt
ist. Die ersten und zweiten Lochpassagen 13 und 14 sind
am Umfang des Trägerrings 11 angeordnet. In den
ersten Lochpassagen 13 ist jeweils eine geradlinige Entnahmeluftröhre 15 angeordnet.
Die zweiten Lochpassagen 14 weisen dagegen keine Entnahmeluftröhren 15 auf.
Eine erste Lochpassage 13 mit einer Entnahmeluftröhre 15 wechselt
sich in Umfangsrichtung jeweils mit zwei Lochpassagen 14 ohne
Entnahmeluftröhren 15 ab. Aufgrund dieser Kombination
von ersten Lochpassagen 13 mit Entnahmeluftröhren 15 und
zweiten Lochpassagen 14 ohne Entnahmeluftröhren 15 wird der Wirbelgleichrichter 10 auch
als kombinierter Wirbelgleichrichter bezeichnet.
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Die
Entnahmeluftröhren 15 weisen jeweils ein radial äußeres
Ende 15a auf, mit dem die Entnahmeluftröhre 15 an
dem Trägerring 11 befestigt ist. Außerdem
weisen die Entnahmeluftröhren 15 jeweils ein radial
inneres Ende 15b auf, das radial in das Innere des Trägerrings 11 hinein
ragt. Zwischen zwei benachbarten Entnahmeluftröhren 15 befindet
sich je ein Zwischenraum 16.
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In 2 sind
außer dem Segment des Wirbelgleichrichters 10 ein
erster Teilluftstrom 22 und ein zweiter Teilluftstrom 23 stellvertretend
für die ersten und zweiten Teilluftströme dargestellt,
die durch den Wirbelgleichrichter 10 strömen.
Die ersten Teilluftströme entstehen durch den Eintritt
der in 2 nicht dargestellten Entnahmeluftströme
in die ersten Lochpassagen 13. Die zweiten Teilluftströme
entstehen durch den Eintritt der in 2 nicht
dargestellten Entnahmeluftströme in die zweiten Lochpassagen 14. Exemplarisch
ist jeweils ein Entnahmeluftstrom 21 in den 3 und 4 dargestellt.
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Der
erste Teilluftstrom 22 strömt radial von außen
nach innen durch die erste Lochpassage 13 und die Entnahmeluftröhre 15 zur
Welle hin. Der zweite Teilluftstrom 23 strömt
radial von außen nach innen durch die zweite Lochpassage 14 und
den Zwischenraum 16 zwischen zwei Entnahmeluftröhren 15 zur
Welle hin. Der Pfeil 25 zeigt die Drehrichtung des nicht
dargestellten Verdichters und damit des Wirbelgleichrichters 10 an.
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In
den 3 und 4 ist der Wirbelgleichrichter 10 jeweils
in Einbaulage zusammen mit einer ersten Rotorschei be, einer zweiten
Rotorscheibe 2 und einer Schraubenverbindung 12 dargestellt.
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Die
erste Rotorscheibe 1 ist konzentrisch zur Mittellinie 5 aufgebaut
und weist einen radial äußeren Bereich 1a auf,
an dem sich die Schraubenverbindung 12 befindet.
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Die
zweite Rotorscheibe 2 ist ebenfalls konzentrisch zur Mittellinie 5 aufgebaut
und weist einen Lagerschenkel 4 auf, der ringförmig
aufgebaut ist und vom radial äußeren Bereich 2a der
zweiten Rotorscheibe 2 radial leicht nach innen angewinkelt
in Richtung der ersten Rotorscheibe 1 vorsteht. Der Lagerschenkel 4 ist
mit einem radial nach innen gerichteten Flansch 4a versehen.
Außerdem weist der Lagerschenkel 4 an seinem Umfang
gleichmäßig verteilte Öffnungen 4b auf.
Der Flansch 4a des Lagerschenkels 4 ist mittels
der Schraubenverbindung 12 am radial äußeren
Bereich 1a der ersten Rotorscheibe 1 befestigt.
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Die
erste Rotorscheibe 1 und die zweite Rotorscheibe 2 sind
parallel zu einander im nicht dargestellten Verdichter angeordnet
und gehören zum Hochdruckverdichter. Zwischen der ersten
Rotorscheibe 1 und der zweiten Rotorscheibe 2 befindet sich
eine Zwischenscheibenkammer 3 mit einem radial äußeren
Teil 3a und einem radial inneren Teil 3b. Der
radial äußere Teil 3a der Zwischenscheibenkammer 3 befindet
sich zwischen dem Trägerring 11 des Wirbelgleichrichters 10,
der zweiten Rotorscheibe 2, dem Lagerschenkel 4 und
der Schraubenverbindung 12. Der radial innere Teil 3b der
Zwischenscheibenkammer 3 ist durch den Trägerring 11,
die erste Rotorscheibe 1 und die zweite Rotorscheibe 2 begrenzt.
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In
der Zwischenscheibenkammer 3 ist der Wirbelgleichrichter 10 konzentrisch
zur Mittellinie 5 und parallel zur ersten und zweiten Rotorscheibe 1 und 2 angeordnet.
Der radial nach außen abgewinkelte Flansch 11a des
Trägerrings 11 des Wirbelgleichrichters 10 befindet
sich zwischen dem radial nach innen abgewinkelten Flansch 4a des
Lagerschenkels 4 der zweiten Rotorscheibe 2 und
dem äußeren Bereich 1a der ersten Rotorscheibe 1 und
ist somit ebenfalls mittels der Schraubverbindung 12 an der
ersten Rotorscheibe 1 befestigt. Der Wirbelgleichrichter 10 ist
in der Zwischenscheibenkammer 3 so ausgerichtet, dass die
ersten und zweiten Lochpassagen 13 und 14 radial
im Wesentlichen zu den Öffnungen 4b im Lagerschenkel 4 der
zweiten Rotorscheibe 2 zeigen.
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Alternativ
zu der dargestellten Anordnung, in der die Entnahmeluftröhren 15 in
den ersten Lochpassagen 13 des Trägerrings 11 angeordnet
sind, können die Entnahmeluftröhren 15 auch
direkt in Öffnungen 4b des Lagerschenkels 4 eingesetzt
sein. In diesem Fall ist kein separater Trägerring 11 erforderlich.
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Anstelle
der radial angeordneten Entnahmeluftröhren 15 können
auch in Umfangsrichtung entgegen der Drehrichtung 25 des
Verdichters gebogene Entnahmeluftröhren vorgesehen sein,
die die Teilluftströme 22 und 23 entgegen
der Drehrichtung 25 des nicht dargestellten Verdichters
führen.
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In 3 ist
der Verlauf der Entnahmeluft durch eine erste Lochpassage 13 und
eine Entnahmeluftröhre 15 des Wirbelgleichrichters 10 stellvertretend
für weitere nicht dargestellte Entnahmeluftströme,
die als erste Teilluftströme durch die ersten Lochpassagen 13 und
Entnahmeluft röhren 15 des Wirbelgleichrichters 10 strömen,
dargestellt.
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Der
exemplarisch dargestellte Entnahmeluftstrom 21 wird zunächst
vom Verdichterluftstrom 20 abgezweigt und durch die Öffnungen 4b des
Lagerschenkels 4 in den radial äußeren
Teil 3a der Zwischenscheibenkammer 3 geleitet.
Von dort aus strömt ein Teilluftstrom 22 aus dem
radial äußeren Teil 3a der Zwischenscheibenkammer 3 durch
die ersten Lochpassagen 13 des Wirbelgleichrichters 10 vom
radial äußeren Ende 15a der Entnahmeluftröhre 15 durch
die Entnahmeluftröhre 15 hindurch bis zum radial
inneren Ende 15b der Entnahmeluftröhre 15. Am
radial inneren Ende 15b der Entnahmeröhre 15 tritt
der Teilluftstrom aus dem Wirbelgleichrichter 10 aus und
vereinigt sich mit den anderen nicht dargestellten ersten und zweiten
Teilluftströmen zu einem Gesamtluftstrom 24, der
in axialer Richtung entlang einer nicht dargestellten Welle, die
entlang der Mittellinie 5 verläuft, weiterströmt.
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In 4 ist
der Verlauf der Entnahmeluft durch eine zweite Lochpassage 14 des
Wirbelgleichrichters 10 stellvertretend für weitere
nicht dargestellte Entnahmeluftströme, die als zweite Teilluftströme durch
die zweiten Lochpassagen 14 des Wirbelgleichrichters 10 strömen,
dargestellt.
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Der
exemplarisch dargestellte Entnahmeluftstrom 21 wird zunächst
vom Verdichterluftstrom 20 abgezweigt und durch die Öffnungen 4b des
Lagerschenkels 4 in den radial äußeren
Teil 3a der Zwischenscheibenkammer 3 geleitet.
Von dort aus strömt ein Teilluftstrom 23 aus dem
radial äußeren Teil 3a der Zwischenscheibenkammer 3 durch
die zweiten Lochpassagen 14 und zwischen den Entnahmeluftröhren 15 entlang,
d. h. der Teilluftstrom 23 strömt im Wesentlichen
radial von außen nach innen durch den radial inneren Teil 3b der
Zwischenscheibenkammer 3 zur Welle hin.
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Zwischen
den radial inneren Enden 15b der benachbarten Entnahmeluftröhren 15 tritt
der Teilluftstrom 23 aus dem Wirbelgleichrichter 10 aus
und vereinigt sich mit den anderen nicht dargestellten ersten und
zweiten Teilluftströmen zu einem Gesamtluftstrom 24,
der in axialer Richtung entlang einer nicht dargestellten Welle
weiterströmt.
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Im
Betrieb werden also der in den 2 und 3 exemplarisch
dargestellte Teilluftstrom 22 und die übrigen
durch die ersten Lochpassagen 13 strömenden, nicht
dargestellten ersten Teilluftströme durch die Entnahmeluftröhren 15 geradlinig
radial von außen nach innen geführt. Beim Durchströmen der
Entnahmeluftröhre 15 kühlt sich der Teilluftstrom 22 ab.
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Der
in den 2 und 4 exemplarisch dargestellte
Teilluftstrom 23 und die übrigen durch die zweiten
Lochpassagen 14 strömenden, nicht dargestellten
zweiten Teilluftströme dagegen werden durch die Zwischenräume 16 zwischen
den benachbarten Entnahmeluftröhren 15 in radialer
Richtung von außen nach innen geführt, wie in 2 besonders
deutlich wird.
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Durch
die Entnahmeluftröhren 15 wird die Ausbildung
eines freien Wirbels in der Zwischenscheibenkammer 3 in
der Drehrichtung 25 des nicht dargestellten Verdichters
verhindert und damit der Druckverlust in der Entnahmeluft deutlich
verringert. Gleichzeitig wird wenig Material für den Wirbelgleichrichter 10 benötigt.
Das Verhältnis der freien zweiten Lochpassagen 14 zu
den mit den Entnahmeluftröhren 15 verbundenen
ersten Lochpassagen 13 soll dabei möglichst groß sein,
z. B. 2:1. Außerdem soll der gesamte Wirbelgleichrichter
einen möglichst großen Durchmesser aufweisen,
damit die ersten und zweiten Teilluftströme 22 und 23 über
eine möglichst lange Strecke geführt werden.
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- 1
- Erste
Rotorscheibe
- 1a
- Radial äußerer
Bereich
- 2
- Zweite
Rotorscheibe
- 2a
- Radial äußerer
Bereich
- 3
- Zwischenscheibenkammer
- 3a
- Radial äußerer
Teil
- 3b
- Radial
innerer Teil
- 4
- Lagerschenkel
- 4a
- Flansch
- 4b
- Öffnung
- 5
- Mittellinie
- 10
- Wirbelgleichrichter
- 11
- Trägerring
- 11a
- Flansch
- 12
- Schraubenverbindung
- 13
- Erste
Lochpassage
- 14
- Zweite
Lochpassage
- 15
- Entnahmeluftröhre
- 15a
- Radial äußeres
Ende
- 15b
- Radial
inneres Ende
- 16
- Zwischenraum
- 20
- Verdichterluftstrom
- 21
- Entnahmeluftstrom
- 22
- Erster
Teilluftsstrom
- 23
- Zweiter
Teilluftstrom
- 24
- Gesamtluftstrom
- 25
- Drehrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1457640
B1 [0007, 0016]
- - EP 1564373 B1 [0008, 0016]
- - US 7159402 B2 [0009]
- - US 4919590 [0011]