DE102008023775B3 - Handspannvorrichtung für Bleche, Karosserieteile oder dergleichen - Google Patents

Handspannvorrichtung für Bleche, Karosserieteile oder dergleichen Download PDF

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    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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    • B25B5/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B5/12Arrangements for positively actuating jaws using toggle links

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Handspannvorrichtung für blechförmige Werkstücke wie zum Beispiel Karosserieteile zur Verwendung in der Kfz-Industrie. Die erfindungsgemäße Handspannvorrichtung besitzt ein variables Spannfenster.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handspannvorrichtung für Bleche, Karosserieteile oder dergleichen mit einem durch einen Handhebel über eine Kniehebelgelenkanordnung über eine Schwenkachse hin- und her schwenkbaren Spannarm.
  • Stand der Technik
  • Handspannvorrichtungen gemäß der vorausgesetzten Gattung gehören zum Stand der Technik. Zahlreiche dieser Handspanner bestehen aus zum Teil komplizierten Einzelteilen und sind deshalb aufwendig konstruiert und in der Herstellung teuer.
  • Aus der DE 299 22 772 U1 ist eine Spannzwinge mit einer an einer Gleitschiene sitzenden festen Spannbacke und einer an einem auf der Gleitschiene gleitend geführten und in eine verkantete Spannstellung bringbaren Ausleger sitzenden beweglichen Spannbacke vorbekannt, wobei die in eine ein Werkstück zwischen sich aufnehmende Anlagestellung bringbaren Spannbacken durch Betätigung eines Spannhebels einhergehend mit einer Streckung eines Kniegelenkes bis über eine Totpunktlage gegeneinander verspannbar sind. Der Spannhebel ist parallel zur Gleitschiene sich erstreckend an der schwenkbeweglich am Ausleger angelenkten beweglichen Spannbacke angelenkt. Die Spannbacke ist gekennzeichnet durch eine zwischen Anlenkpunkt des Spannhebels und dessen Betätigungsarmabschnitt einendseitig am Spannhebel und andererseitig am Ausleger angelenkte Lasche. Der Ausleger ist Y-artig ausgestaltet, wobei der Y-Fuß das von der Gleitschiene durchsetzte Führungsauge und die beiden Y-Schenkel endseitig die Anlenkpunkte für Spannbacke und Lasche ausbilden. Es ist ein Lösehebel vorgesehen, der sich parallel zum Spannhebel erstreckt, wobei der Lösehebel derart am Spannhebel angelenkt ist, dass seine Schwenkbewegung eine Rückverlagerung des Kniehebelgelenkes über die Totpunktlage bewirkt.
  • Die EP 1 702 720 A1 beschreibt eine Spannvorrichtung mit einem Antriebselement, ein am Antriebselement angeordnetes Gehäuse, eine im Gehäuse angeordnete, mit dem Antriebselement wirkverbundene Stellmechanik, eine erste drehbar im Gehäuse gelagerte, mit der Stellmechanik wirkverbundene Schwenkachse für ein Spannwerkzeug, eine zweite drehbar im Gehäuse gelagerte, mit der Stellmechanik wirkverbundene Schwenkachse und ein von außerhalb des Gehäuses zugänglicher, fest aber lösbar an der zweiten Schwenkachse angeordneter Handbetätigungshebel für das Spannwerkzeug. Am Gehäuse ist im Bereich der zweiten Schwenkachse ein mit einem lösbaren Gehäusedeckel verschließbarer Öffnungsbereich vorgesehen, wobei mindestens die zweite Schwenkachse bei geöffnetem Gehäusedeckel aus dem Gehäuse demontierbar ausgebildet ist. Hierzu weist der Gehäusedeckel für die zweite Schwenkachse eine Öffnung auf, die bei demontierter zweiter Schwenkachse mit einem Deckelelement verschließbar ausgebildet ist. Die Stellmechanik kann wahlweise als Kniehebel- oder als Kurvenmechanik ausgebildet sein, wobei die Stellmechanik eine mit dem Antriebselement verbundene, linear bewegliche Stellstange aufweist. Bei einer als Kniehebelmechanik ausgebildeten Stellmechanik ist am antriebselementfernen Ende der Stellstange drehbar gelagert ein Zwischenglied angelenkt, das seinerseits mit einer an der ersten Schwenkachse vorgesehenen Angriffslasche wirkverbunden ist. Es ist auch möglich, bei einer als Kurvenmechanik ausgebildeten Stellmechanik am antriebselementfernen Ende der Stellstange ein mit einer Kurvenführung zusammenwirkendes Eingriffselement vorzusehen, wobei die Kurvenführung an einer Angriffslasche vorgesehen und diese an der ersten Schwenkachse angeordnet ist. An der zweiten Schwenkachse ist ein erstes, verdrehfest mit dieser verbundenes Stellglied vorgesehen, das über ein Drehgelenk mit einem zweiten Stellglied wirkverbunden ist, welches seinerseits drehbar am antriebselementfernen Ende der Stellstange angeordnet ist, wobei vorzugsweise die zweite Schwenkachse, das erste Stellglied und das Trägerelement gemeinsam als Modul demontierbar ausgebildet sind.
  • Die FR 1 577 348 A betreibt eine Handspannvorrichtung stangenförmiger Ausgestaltung mit an einer Stange verschiebbar angeordnetem Widerlager.
  • Die JP 09262776 A betrifft eine Testapparatur zur Prüfung von Schweißnähten, wobei ein geschweißtes Werkstück über eine Handspannvorrichtung gebogen werden kann, um zu beobachten, wann die Schweißnaht bricht.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handspannvorrichtung gemäß der vorausgesetzten Gattung konstruktiv einfach und robust zu gestalten und die Handhabungsgeschwindigkeit bei erheblicher Vergrößerung des Einsatzgebietes hinsichtlich Spannfenster bzw. Höhe des zu spannenden Werkstücks zu erhöhen.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile
  • Eine erfindungsgemäße Handspannvorrichtung ist extrem einfach aufgebaut, da sie prinzipiell lediglich aus dem Spannarm, der Kniehebelgelenkanordnung, einem länglichen, stangenförmigen Körper und einem diesen zugeordneten Widerlagerkörper besteht, der durch die Kniehebelgelenkanordnung um ein begrenztes Maß in axialer Richtung des stangenförmigen Körpers zur Erzielung eines variablen Spannfensters verstellbar angeordnet ist. Prinzipiell werden dabei die Vorteile einer üblichen Schraubzwinge mit denen eines Kniehebelspanners in erfinderischer Weise kombiniert. Durch das variable Spannfenster ergeben sich die Vorteile einer Schraubzwinge, während über die Kniehebelgelenkanordnung ein schnelles und einfaches Schließen und Öffnen mit Übertotpunktverriegelung gegeben ist. Dadurch lässt sich ein derartiger Handspanner mit besonderem Vorteil im serienmäßigen Karosserie- und Sonderfahrzeugbau einsetzen, aber auch überall dort, wo Werkstücke fixiert bzw. gespannt werden sollen. Alles in allem ermöglicht die erfindungsgemäße Handspannvorrichtung ein schnelles Schließen und Verriegeln und auch eine schnelle Justage bei unterschiedlichen Bauteilen, Bauhöhen und Spannfenstern.
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen 2 bis 17 beschrieben.
  • Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 2 umschließt der Widerlagerkörper den länglichen, stangenförmigen Körper ringförmig und ist an diesem verkantbar angeordnet. Dadurch ist innerhalb des variablen Spannfensters eine stufenlose Verstellung des Widerlagerkörpers mit kraftschlüssiger Verriegelung in der jeweiligen Spannstellung an dem stangenförmigen Körper gegeben. Die Axialverstellung des Widerlagerkörpers geschieht dabei sozusagen automatisch beim Spannen durch den Handhebel je nach Abmessungen des zu spannenden Werkstückes.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der längliche, stangenförmige Körper als im Querschnitt materialmäßig vollwandige Stange ausgebildet – Patentanspruch 3-, während er bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 4 als Rohr bzw. gemäß Patentanspruch 5 als Profilrohr gestaltet sein kann.
  • Die Patentansprüche 6 und 7 beschreiben konstruktiv zuverlässige und robuste Ausgestaltungen.
  • Gemäß Patentanspruch 8 ist die Axialverstellung des Widerlagerkörpers in Richtung auf die Schwenkachse des Spannhebels durch einen Anschlag begrenzt.
  • Dieser Anschlag kann – wie im Patentanspruch 9 beschrieben ist – als den länglichen, stangenförmigen Körper quer durchsetzenden Stift, Schraube oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 10 ist das Widerlager in Richtung auf den Anschlag durch ein Druckfederelement ständig belastet.
  • Der längliche, stangenförmige Körper kann gemäß Patentanspruch 11 an einem Lagerkörper arretiert sein. Dieser Lagerkörper ist – wie in Patentanspruch 12 beschrieben ist – als Konsole ausgebildet. Diese Konsole kann ihrerseits an geeigneter Stelle, zum Beispiel durch Schrauben, befestigt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 13 ist im Hubbereich des Widerlagerkörpers der stangenförmige Körper mit einer Riffelung versehen, während er bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 14 ein Gewinde und bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 15 mit Querrillen oder gemäß Patentanspruch 16 mit einer Oberflächenaufrauung ausgerüstet ist. Dadurch ergibt sich ein guter Kraft- und/oder Formschluss des Widerlagerkörpers beim Spannen.
  • Patentanspruch 17 beschreibt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung – teils schematisch – beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 eine Handspannvorrichtung in Zwischenstellung beim Spannvorgang (ohne Werkstück);
  • 2 eine Vorderansicht zu 1;
  • 3 die aus den 1 und 2 ersichtliche Handspannvorrichtung in Spannstellung mit Übertotpunktverriegelung der Kniehebelgelenkanordnung und
  • 4 die aus den 1 bis 3 ersichtliche Handspannvorrichtung im geöffneten Zustand (ohne Werkstück).
  • In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Handhebel bezeichnet, der über eine Achse 2 mit einem Winkelhebel 3 schwenkbeweglich gekuppelt ist. Auf der Schwenkachse 2 ist außerdem eine Lasche oder ein Laschenpaar 4 schwenkbeweglich gelagert, die bzw. das am anderen Ende über eine Achse 5 mit einem Spannarm 6 schwenkbeweglich gekuppelt ist. Der Spannarm 6 ist über eine Schwenkachse 7 an dem gabelförmigen Ende 8 eines länglichen, geradlinigen, stangenförmigen Körpers 9 in Richtung A bzw. B schwenkbeweglich angeordnet. Der Schwenkwinkel des Spannarms 6 kann hierbei 90° oder mehr (4) betragen.
  • Der Winkelhebel 3 ist über eine weitere Schwenkachse 10 mit einer Lasche oder einem Laschenpaar 11 schwenkbeweglich verbunden. Die Lasche oder das Laschenpaar 11 ist einstückig, zum Beispiel durch Schweißen mit einem den stangenförmigen Körper 9 ringförmig umschließenden Widerlagerkörper 12 fest verbunden. Der Widerlagerkörper 12 besitzt radiales Spiel 13 in Bezug auf den stangenförmigen Körper 9, der bei der dargestellten Ausführungsform im Querschnitt kreisrund und als vollwandige Stange ausgebildet ist. Dadurch kann sich der Widerlagerkörper 12 gegenüber der Mantelfläche des stangenförmigen Körpers 9 um einen geringen Winkelbetrag beim Spannen verkanten und stellt dadurch einen Kraftschluss zu dem stangenförmigen Körper 9 her und blockiert dadurch eine Hubbewegung. Die Kniehebelgelenkanordnung, die im wesentlichen aus den Laschen 4, dem Winkelhebel 3 und den Schwenkachsen 2, 5 und 10 gebildet wird, kann dadurch – wie in 3 dargestellt ist – bis in eine Übertotpunktlage bewegt werden, wodurch die Verriegelung selbsthemmend ist.
  • Wie man erkennt, kann der ringförmige Widerlagerkörper 12 um ein begrenztes axiales Maß in Längsachsrichtung des stangenförmigen Körpers 9 hubbeweglich verstellt werden, wodurch sich ein variables Spannfenster für den Spannarm 6 ergibt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die äußere Mantelfläche des länglichen, stangenförmigen Körpers 9 mit einer Aufrauung 14 versehen. Es kann sich hierbei auch um Rillen, um ein Gewinde, um eine Riffelung oder dergleichen handeln, so dass sich neben dem Kraftschluss auch eine Art Formschluss beim Verkanten des ringförmigen Widerlagerkörpers 12 im Spann- und Blockierzustand ergibt.
  • Die Hubrichtung des ringförmigen Widerlagerkörpers 12 wird in Richtung auf den Spannarm 6 durch ein als Querstift oder dergleichen ausgebildetes Widerlager 15 begrenzt, der eine Bohrung des länglichen stangenförmigen Körpers 9 orthogonal zu dessen Längsachse 16 durchsetzt. Auf der gegenüberliegenden Seite wirkt gegen den ringförmigen Widerlagerkörper 12 eine vorgespannte Druckfeder 17, die aber auch entfallen kann. Die Druckfeder stützt sich an ihrer dem ringförmigen Widerlager 12 abgekehrten Ende gegen eine Konsole 18 ab, die in geeigneter Weise über Befestigungsmittel wie Schrauben oder dergleichen, befestigt werden kann. Bei 19 ist ein Werkstück bezeichnet, während 20 ein Konturstück (3) darstellt, das in geeigneter Weise über nicht dargestellte Befestigungsmittel mit dem Spannarm 6 verbunden sein kann. Shims 21 sind zum Anpassen bzw. Höheneinstellung zwischen Spannarm 6 und Konturstück 20 angeordnet, können aber im Bedarfsfalle ebenfalls entfallen.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, ist bei dieser Ausführungsform mit dem ringförmigen Widerlagerkörper 12 ein Verstellhebel 22 einstückig, vorliegend durch eine Schweißnaht 23 einstückig verbunden. Die Längsachse 24 verläuft unter einem spitzen Winkel zur Längsachse 16 des stangenförmigen Körpers 9, vorliegend unter 15°. Über den Verstellhebel 22 lässt sich der ringförmige Widerlagerkörper 12 hubbeweglich anordnen und ggf. auch verkanten. Im Bedarfsfalle kann aber auch der Verstellhebel 22 entfallen und die Hubverstellung die Verkantung allein über die Kniehebelgelenkanordnung 2, 3, 4, 5, 10 über die Lasche oder das Laschenpaar 11 vorgenommen werden.
  • Die in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • 1
    Handhebel
    2
    Achse
    3
    Winkelhebel
    4
    Lasche, Laschenpaar
    5
    Achse
    6
    Spannarm
    7
    Schwenkachse
    8
    Ende, gabelförmiges
    9
    Körper, stangenförmiger, länglicher
    10
    Schwenkachse
    11
    Lasche, Laschenpaar
    12
    Widerlagerkörper, ringförmiger
    13
    Spiel, radiales
    14
    Aufrauung, Rillen, Riffelung, Vertiefung, Gewinde
    15
    Widerlager, Stift, Anschlag
    16
    Längsachse des stangenförmigen Körpers 9
    17
    Druckfeder, Druckfederelement, Schraubendruckfeder
    18
    Konsole
    19
    Werkstück
    20
    Konturstück
    21
    Shims
    22
    Verstellhebel
    23
    Schweißnaht
    24
    Längsachse des Verstellhebels 22
    A
    Schwenkrichtung des Spannarms 6
    B

Claims (17)

  1. Handspannvorrichtung für Bleche, Karosserieteile oder dergleichen, mit einem durch einen Handhebel (1) über eine Kniehebelgelenkanordnung (2, 3, 4, 5, 10) über eine Schwenkachse (7) hin und her schwenkbaren (A bzw. B) Spannarm (6), wobei die Schwenkachse (7) des Spannarms (6) an einem länglichen, stangenförmigen Körper (9) gelagert ist und in axialem Abstand zur Schwenkachse (7) ein in Längsachsrichtung des stangenförmigen Körpers (9) zur Erzielung eines variablen Spannfensters durch die Kniehebelgelenkanordnung (2, 3, 4, 5, 10) und/oder einen Verstellhebel (22) mit Übertotpunktverriegelung der Kniehebelgelenkanordnung (2, 3, 4, 5, 10) um ein begrenztes Maß verstellbarer Widerlagerkörper (12) mit radialem Spiel zu dem stangenförmigen Körper (9) angeordnet und an diesem blockierbar ist.
  2. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerlagerkörper (12) den stangenförmigen Körper (9) ringförmig umschließt und an diesem verkantbar angeordnet ist.
  3. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der stangenförmige Körper (9) als materialmäßig einstückige, im Querschnitt vollwandige Stange ausgebildet ist.
  4. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der stangenförmige Körper (9) als Rohr ausgebildet ist.
  5. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der stangenförmige Körper (9) als Profilrohr ausgebildet ist.
  6. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniehebelgelenkanordnung (2, 3, 4) über eine mit dem Widerlagerkörper (12) fest verbundene Lasche oder ein Laschenpaar (11) über eine Schwenkachse (10) gekuppelt ist.
  7. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniehebelgelenkanordnung (2, 3, 4) einen Winkelhebel (3) aufweist, an dessen einem Hebelarm der Handhebel (1) angreift, während etwa im mittleren Bereich des Winkelhebels (3) die Achse (2) angeordnet ist, über welche die Lasche oder das Laschenpaar (4) schwenkbeweglich gelagert ist, das am anderen Ende über die Achse (5) mit dem Spannarm (6) gekuppelt ist, während der andere Hebelarm des Winkelhebels (3) über die Schwenkachse (10) mit der Lasche oder dem Laschenpaar (11) verbunden ist, das einstückig an dem Widerlagerkörper (12) angeordnet ist, wobei in Spannstellung des Spannarmes (6) der eine Hebel des Winkelhebels (3), der mit der/dem mit dem Widerlagerkörper (12) fest verbundenen Lasche oder Laschenpaar (11) verbunden ist und die Lasche oder das Laschenpaar (4), das über die Achse (5) mit dem Spannhebel (6) verbunden ist, parallel oder annähernd parallel zur Mantelfläche des stangenförmigen Körpers (9) oder in Überpunktstellung im Bereich der Achse (2) einen zur Längsachse (6) des stangenförmigen Körpers (9) hin gerichteten Scheitel bildet.
  8. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerlagerkörper (12) durch einen an dem stangenförmigen Körper (9) angeordneten Widerlager (15) in Richtung auf den Spannarm (6) hubbegrenzt ist.
  9. Handspannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (15) ein den stangenförmigen Körper (9) orthogonal durchsetzender Stift ist.
  10. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerlagerkörper (12) durch ein Druckfederelement oder eine Schraubendruckfeder (17) in Richtung auf das Widerlager (15) belastet ist.
  11. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der stangenförmige Körper (9) in einem Lager arretiert ist.
  12. Handspannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der stangenförmige Körper (9) in einer Konsole (18) arretiert ist.
  13. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des stangenförmigen Körpers (9) im Hubbereich des Widerlagerkörpers (12) mit einer Riffelung (14) versehen ist.
  14. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der stangenförmige Körper (9) im Hubbereich des Widerlagerkörpers (12) mit Gewinde (14) versehen ist.
  15. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der stangenförmige Körper (9) im Hubbereich des Widerlagerkörpers (12) mit Rillen (14) versehen ist.
  16. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der stangenförmige Körper (9) im Hubbereich des Widerlagerkörpers (12) mit einer Aufrauung (14) seiner äußeren Oberfläche versehen ist.
  17. Handspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauf folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerlagerkörper an seiner der Oberfläche des stangenförmigen Körpers (9) zugekehrten Oberfläche mit einer der Oberfläche des stangenförmigen Körpers (9) entsprechenden Riffelung, Gewinde, Rillen oder Rauhigkeit versehen ist.
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