DE102008022951A1 - Kurzschlusselement, Kommutator, Anker und Verfahren für die Herstellung eines Kurzschlusselements - Google Patents

Kurzschlusselement, Kommutator, Anker und Verfahren für die Herstellung eines Kurzschlusselements Download PDF

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Ryohei Kosai Kageyama
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Abstract

Die Anzahl der Leiterelemente in einer ersten Leiterelementgruppe und die Anzahl der Leiterelemente in einer zweiten Leiterelementgruppe gleichen sich. Ein Innenanschluss jedes Leiterelements ist zu einem Außenanschluss des gleichen Leiterelements in Bezug auf die Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterelementgruppe versetzt. Jeder Außenanschluss der ersten Leiterelementgruppe ist zu einem entsprechenden Außenanschluss der zweiten Leiterelementgruppe in Bezug auf die Umfangsrichtung der ersten Leiterelementgruppe versetzt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kurzschlusselement, das vorgegebene Lamellen (Segmente) miteinander kurzschließt, so dass sie das gleiche Potential aufweisen, einen Kommutator mit dem Kurzschlusselement, einen Anker mit dem Kommutator und ein Verfahren für die Herstellung des Kurzschlusselements.
  • Bei einem Motor wie beispielsweise einem Gleichstrommotor mit einem Kommutator und Bürsten, die am Kommutator entlanggleiten, wird Ankerwicklungen eines Ankers über die Bürsten und den Kommutator Strom zugeführt. Der Kommutator weist eine Anzahl von Lamellen (Segmenten) auf, und vorgegebene Lamellen davon werden von einem Kurzschlusselement kurzgeschlossen. Durch Kurzschließen der vorgegebenen Lamellen wird Lamellen, die die Bürsten nicht berühren, Strom zugeführt. Die Anzahl der Bürsten kann verringert werden.
  • So offenbart beispielsweise die offengelegte japanische Patentschrift Nr. 2005-137193 ein Kurzschlusselement, das durch das Stapeln einer ersten Leiterelementgruppe und einer zweiten Leiterelementgruppe gebildet wird. Die erste und die zweite Leiterelementgruppe enthalten jeweils Leiterelemente, deren Anzahl gleich der Anzahl der Lamellen des Kommutators ist. Die Leiterelemente in jeder Leiterelementgruppe sind so angeordnet, dass sie einen Kreis bilden. Jedes Leiterelement weist einen Außenanschluss auf, der sich in Bezug auf die radiale Richtung der entsprechenden Leiterelementgruppe an einem Außenabschnitt befindet, einen Innenanschluss, der sich in Bezug auf die radiale Richtung der entsprechenden Leiterelementgruppe an einem Innenabschnitt befindet, und einen Kopplungsabschnitt, der den Außenanschluss und den Innenanschluss aneinanderkoppelt. Ein Hakenabschnitt, der von der entsprechenden Leiterelementgruppe aus radial nach außen verläuft, ist in dem Außenanschluss jedes Leiterelements ausgebildet. Die erste Leiterelementgruppe und die zweite Leiterelementgruppe sind so aufeinander gestapelt, dass die Außenanschlüsse der ersten Leiterelementgruppe auf die Außenanschlüsse der zweiten Leiterelementgruppe und die Innenanschlüsse der ersten Leiterelementgruppe auf die Innenanschlüsse der zweiten Leiterelementgruppe ausgerichtet sind. Die aufeinander ausgerichteten Außenanschlüsse sind miteinander verbunden, und die aufeinander ausgerichteten Innenanschlüsse sind miteinander verbunden, so dass die erste und die zweite Leiterelementgruppe integriert sind. Die Hakenabschnitte der Außenanschlüsse der integrierten ersten und zweiten Leiterelementgruppe sind mit den entsprechenden Lamellen verbunden. Einige der Hakenabschnitte greifen in Endabschnitte der entsprechenden Ankerwicklungen ein.
  • Bei dem Kurzschlusselement gemäß der oben beschriebenen Patentschrift ist jeder Außenanschluss der ersten Leiterelementgruppe mit dem entsprechenden Außenanschluss der zweiten Leiterelementgruppe verbunden, und jeder Innenanschluss der ersten Leiterelementgruppe ist mit dem entsprechenden Innenanschluss der zweiten Leiterelementgruppe verbunden. Anders ausgedrückt ist an mehreren Positionen ein Verbinden erforderlich. Dies erschwert die Operation zum Integrieren der ersten und der zweiten Leiterelementgruppe.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kurzschlusselement zur Verfügung zu stellen, das eine Operation zum Integrieren einer ersten und einer zweiten Leiterelementgruppe vereinfacht, einen Kommutator mit dem Kurzschlusselement, einen Anker mit dem Kommutator und ein Verfahren zum Herstellen des Kurzschlusselements.
  • Um die oben angegebene Aufgabe zu erfüllen, sowie gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kurzschlusselement mit einer ersten und einer zweiten Leiterelementgruppe zur Verfügung gestellt. Jede Leiterelementgruppe weist mehrere Leiterelemente auf, die so angeordnet sind, dass sie einen Kreis bilden. Die Anzahl der Leiterelemente, die zu der ersten Leiterelementgruppe gehören, und die Anzahl der Leiterelemente, die zu der zweiten Leiterelementgruppe gehören, ist gleich und wird durch n dargestellt. Jedes Leiterelement weist einen Außenanschluss auf, der sich in Bezug auf eine radiale Richtung der entsprechenden Leiterelementgruppe an einem Außenabschnitt befindet, einen Innenanschluss, der sich in Bezug auf die radiale Richtung der entsprechenden Leiterelementgruppe an einem Innenabschnitt befindet, und einen Kopplungsabschnitt, der den Außenanschluss und den Innenanschluss aneinanderkoppelt. Der Innenanschluss jedes Leiterelements ist zu dem Außenanschluss des gleichen Leiterelements in Bezug auf eine Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterelementgruppe versetzt. Die erste Leiterelementgruppe und die zweite Leiterelementgruppe sind so aufeinander gestapelt, dass die Richtung, in der der Innenanschluss bei jedem Leiterelement der ersten Leiterelementgruppe zu dem Außenanschluss versetzt ist, der Richtung, in der der Innenanschluss bei jedem Leiterelement der zweiten Leiterelementgruppe zu dem Außenanschluss versetzt ist, entgegengesetzt ist. Jeder Innenanschluss der ersten Leiterelementgruppe ist auf einen entsprechenden Innenanschluss der zweiten Leiterelementgruppe ausgerichtet. Jeder Außenanschluss der ersten Leiterelementgruppe ist zu einem entsprechenden Außenanschluss der zweiten Leiterelementgruppe in Bezug auf die Umfangsrichtung der ersten Leiterelementgruppe versetzt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kommutator mit Lamellen und Kurzschlusselement zur Verfügung gestellt. Die Anzahl der Lamellen wird durch 2n dargestellt, wobei es sich bei n um eine positive ganze Zahl handelt. Das Kurzschlusselement weist eine erste und eine zweite Leiterelementgruppe auf. Jede Leiterelementgruppe weist mehrere Leiterelemente auf, die so angeordnet sind, dass sie einen Kreis bilden. Die Anzahl der Leiterelemente, die zu der ersten Leiterelementgruppe gehören, und die Anzahl der Leiterelemente, die zu der zweiten Leiterelementgruppe gehören, ist gleich und wird durch n dargestellt. Jedes Leiterelement weist einen Außenanschluss auf, der sich in Bezug auf eine radiale Richtung der entsprechenden Leiterelementgruppe an einem Außenabschnitt befindet, einen Innenanschluss, der sich in Bezug auf die radiale Richtung der entsprechenden Leiterelementgruppe an einem Innenabschnitt befindet, und einen Kopplungsabschnitt, der den Außenanschluss und den Innenanschluss aneinanderkoppelt. Der Innenanschluss jedes Leiterelements ist zu dem Außenanschluss des gleichen Leiterelements in Bezug auf eine Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterelementgruppe versetzt. Der Außenanschluss jedes Leiterelements ist mit der entsprechenden Lamelle verbunden. Die erste Leiterelementgruppe und die zweite Leiterelementgruppe sind so aufeinander gestapelt, dass die Richtung, in der der Innenanschluss bei jedem Leiterelement der ersten Leiterelementgruppe zu dem Außenanschluss versetzt ist, der Richtung, in der der Innenanschluss bei jedem Leiterelement der zweiten Leiterelementgruppe zu dem Außenanschluss versetzt ist, entgegengesetzt ist. Jeder Innenanschluss der ersten Leiterelementgruppe ist auf einen entsprechenden Innenanschluss der zweiten Leiterelementgruppe ausgerichtet. Jeder Außenanschluss der ersten Leiterelementgruppe ist zu einem entsprechenden Außenanschluss der zweiten Leiterelementgruppe in Bezug auf die Umfangsrichtung der ersten Leiterelementgruppe versetzt.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Anker mit einer Radialwelle und einem um die Radialwelle herum befestigten Ankerkern zur Verfügung gestellt. Eine Wicklung ist um den Ankerkern gewickelt. Der Ankerkern ist des Weiteren mit dem Kommutator gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ausgestattet, der um die Radialwelle herum befestigt ist. Die Lamellen des Kommutators sind elektrisch mit der Wicklung verbunden.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren für die Herstellung des Kurzschlusselements gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt. Zu dem Verfahren gehört Folgendes: Bilden einer Leiterelementgruppe aus kranzförmig angeordneten Leiterelementen auf jeder von zwei leitfähigen Platten, wobei die Leiterelemente in der auf jeder leitfähigen Platte gebildeten Leiterelementgruppe über einen Außenrahmen und einen Innenrahmen miteinander verbunden sind. Das Bilden der Leiterelementgruppe umfasst Folgendes: Durchstanzen von kranzförmig angeordneten Außenlöchern und kranzförmig angeordneten Innenlöchern durch Stanzen, wobei deren Anzahl auf jeder Platte jeweils gleich ist, wodurch zwischen jedem in Umfangsrichtung nebeneinander liegenden Paar Außenlöcher ein Außenanschluss und zwischen jedem in Umfangsrichtung nebeneinander liegenden Paar Innenlöcher ein Innenanschluss gebildet wird, und Bilden von Schnittlinien, deren Anzahl gleich der Anzahl der Außenlöcher und der Innenlöcher ist, durch Stanzen, wobei sich die Schnittlinien in einem Teil jeder Platte befinden, der zwischen den Außenlöchern und den Innenlöchern liegt, und jede Schnittlinie von einem der Außenlöcher aus zu dem entsprechenden Innenloch hin verläuft und dadurch den Teil der Platte zwischen den Außenlöchern und den Innenlöchern teilt, so dass Kopplungsabschnitte gebildet werden. Das Verfahren umfasst des Weiteren Folgendes: Biegen des Kopplungsabschnittes jedes zu der auf jeder Platte gebildeten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelements, so dass sich ein mittlerer Abschnitt jedes Kopplungsabschnittes in einer Richtung der Dicke der Platte wölbt, wobei das Biegen der Kopplungsabschnitte dazu führt, dass in Umfangsrichtung nebeneinander liegende Kopplungsabschnitte voneinander getrennt werden, Aufeinanderstapeln der Platten nach dem Biegen, so dass die Richtung, in der sich der mittlere Abschnitt jedes Kopplungsabschnittes einer der Platten wölbt, und die Richtung, in sich der mittlere Abschnitt jedes Kopplungsabschnittes der anderen Platte wölbt, einander entgegengesetzt sind, wobei bei den gestapelten Platten die Innenanschlüsse einer der Platten auf die Innenanschlüsse der anderen Platte ausgerichtet und die Außenanschlüsse einer der Platten zu den Außenanschlüssen der anderen Platte versetzt sind, und Entfernen des Außenrahmens und des Innenrahmens jeder Platte nach dem Stapeln der Platten.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, die im Sinne von Beispielen die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung sowie deren Aufgaben und Vorteile werden am besten durch Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen sowie die beiliegenden Zeichnungen verständlich:
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines Ankers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang einer Mittelachse des Ankers, die eine der Hälften zeigt, die an der Mittelachse geteilt ist.
  • 2 ist eine halbe Querschnittsansicht, die einen Kommutator des in 1 gezeigten Ankers zeigt,
  • 3 ist eine Draufsicht, die eine Leiterstab-Baugruppe des in 1 gezeigten Ankers zeigt,
  • 4 ist eine Draufsicht, die eine Leiterstabgruppe des in 1 gezeigten Ankers zeigt, die 5A, 5B und 5C sind schematische Darstellungen, die den Herstellungsablauf für die in 3 gezeigte Leiterstab-Baugruppe zeigen,
  • 6 ist eine Draufsicht, die eine Leiterstab-Baugruppe gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 7 ist eine auseinander gezogene Perspektivansicht, die die in 6 gezeigte Leiterstab-Baugruppe zeigt,
  • die 8, 9, 10 und 11 sind schematische Darstellungen, die den Herstellungsablauf für die in 6 gezeigte Leiterstab-Baugruppe zeigen,
  • 12 ist eine Draufsicht, die eine Leiterstab-Baugruppe gemäß einer modifizierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • 13 ist eine Draufsicht, die eine Leiterstab-Baugruppe gemäß einer weiteren modifizierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Erste Ausführungsform
  • Es wird nunmehr eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Ein in 1 gezeigter Anker 1 ist in einem (nicht gezeigten) Stator angeordnet und bildet zusammen mit dem Stator einen Motor. Der Stator weist Permanentmagnete auf, die an der Umfangsrichtung des Ankers 1 entlang angeordnet sind.
  • Zu dem Anker 1 gehört eine Radialwelle 2 aus Metall, ein Ankerkern 3, ein Kommutator 4 und Wicklungen 5, die um den Ankerkern 3 herumgewickelt sind. Der Ankerkern 3 und der Kommutator 4 sind an der Peripherie der Radialwelle 2 befestigt. Beide Enden der Radialwelle 2 werden vom Stator drehbar gestützt.
  • Der Ankerkern 3 weist einen ringförmigen Befestigungsabschnitt 3a und Zähne 3b auf, die vom Außenumfang des Befestigungsabschnittes 3a radial nach außen hin verlaufen. Durch den Befestigungsabschnitt 3a verläuft ein Loch, durch das sich die Radialwelle 2 erstreckt. Die Wicklungen 5 sind um die Zähne 3b gewickelt.
  • Der Kommutator 4 enthält einen Kommutator-Grundkörper 11, der an der Radialwelle 2 befestigt ist, und ein Kurzschlusselement 12, das an einem Ende des Kommutator-Grundkörpers 11 angeordnet ist. Der Kommutator-Grundkörper 11 enthält ein Isolierelement 13, das die Radialwelle 2 berührt, und sechzehn Lamellen (Segmente) 14, die sich am Außenumfang des Isolierelements 13 befinden. Das Isolierelement 13 besteht beispielsweise aus einem isolierenden hitzehärtbaren Kunststoff und ist im Wesentlichen zylinderförmig. Ein Ende des Isolierelements 13 (das untere Ende in 1) bildet einen Verbindungsabschnitt 13a mit geringem Durchmesser. Die Radialwelle 2 wird per Presspassung in dem Verbindungsabschnitt 13a befestigt, so dass das Isolierelement 13 an der Radialwelle 2 befestigt ist. Das Isolierelement 13 dreht sich somit integral mit der Radialwelle 2.
  • Wie in 2 gezeigt ist, sind die Lamellen 14 an der Außenumfangsfläche des Isolierelements 13 in gleichen Winkelabständen angeordnet. Jede Lamelle 14 weist entlang der axialen Richtung des Kommutators 4 im Wesentlichen eine längliche Form auf. Zwei Haltekrallen 14a erstrecken sich von der Innenfläche jeder Lamelle 14 aus. Die Haltekrallen 14a sind so gekrümmt, dass sich jedes Paar gegen die distalen Enden aneinander annähert. Jede Lamelle 14 wird durch das Einbetten der Haltekrallen 14a in das Isolierelement 13 von dem Isolierelement 13 gehalten. Jede Lamelle 14 weist ein ansteigendes Stück 14b auf, in das ein Ende der entsprechenden Wicklung 5 eingreift. Jedes ansteigende Stück 14b verläuft von der Außenfläche eines Endes der entsprechenden Lamelle 14 (der Außenfläche des unteren Endes in 2) aus und bildet einen spitzen Winkel mit der Außenfläche der Lamelle 14. Mehrere nicht mit dargestellte Bürsten gleiten von radial außen gelegenen Positionen aus an dem Kommutator-Grundkörper 11 entlang, der wie oben beschrieben von dem Isolierelement 13 und den Lamellen 14 gebildet wird.
  • Das Kurzschlusselement 12 weist eine Leiterstab-Baugruppe (Leiterelement-Baugruppe) 21 und ein Halteelement 22 auf. Die Leiterstab-Baugruppe 21 schließt jedes Paar der Lamellen 14 kurz, die entlang der Umfangsrichtung des Kommutators 4 um 180 Grad voneinander beabstandet sind. Das Halteelement 22 hält die Leiterstab-Baugruppe 21.
  • Wie in 3 gezeigt ist, wird die Leiterstab-Baugruppe 21 durch Stapeln einer ersten Leiterstabgruppe (ersten Leiterelementgruppe) 23 auf eine zweite Leiterstabgruppe (zweite Leiterelementgruppe) 23 gebildet. Jede der Leiterstabgruppen 23 weist vier erste Leiterstäbe (erste Leiterelemente) 24 und vier zweite Leiterstäbe (zweite Leiterelemente) 25 auf. Bei einer Betrachtung entlang der Mittelachse der Leiterstabgruppen 23 weisen die erste Leiterstabgruppe 23 und die zweite Leiterstabgruppe 23 die gleiche, jedoch invertierte Form auf.
  • Wie in 4 gezeigt ist, sind die acht Leiterstäbe 24, 25 jeder Leiterstabgruppe 23 so angeordnet, dass sie einen Kreis bilden. Jeder Leiterstab 24, 25 weist einen Außenanschluss 26 und einen Innenanschluss 27 auf. Die Außenanschlüsse 26 befinden sich in Bezug auf die radiale Richtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 außerhalb der Innenanschlüsse 27. Die Innenanschlüsse 27 befinden sich in Bezug auf die radiale Richtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 innerhalb der Außenanschlüsse 26. Bei jeder der Leiterstabgruppen 23 sind die vier ersten Leiterstäbe 24 nacheinander entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 so angeordnet, dass sie eine Hälfte der Leiterstabgruppe 23 bilden (in 4 die untere Hälfte). Die vier zweiten Leiterstäbe 25 sind nacheinander entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 so angeordnet, dass sie die andere Hälfte der Leiterstabgruppe 23 bilden (in 4 die obere Hälfte). Der Innenanschluss 27 jedes ersten Leiterstabes 24 ist zu dem Außenanschluss 26 des gleichen ersten Leiterstabes 24 entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 um einen vorgegebenen ersten Winkel θ1, insbesondere um 101,25 Grad, versetzt. Der Außenanschluss 26 und der Innenanschluss 27 jedes ersten Leiterstabes 24 sind über einen ersten Kopplungsabschnitt 28a aneinandergekoppelt. Der Innenanschluss 27 jedes zweiten Leiterstabes 25 ist von dem Außenanschluss 26 des gleichen zweiten Leiterstabes 25 entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 um einen vorgegebenen zweiten Winkel θ2, insbesondere um 78,75 Grad, versetzt. Der Außenanschluss 26 und der Innenanschluss 27 jedes zweiten Leiterstabes 25 sind über einen zweiten Kopplungsabschnitt 28b, der kürzer ist als der erste Kopplungsabschnitt 28a, aneinandergekoppelt. Jeder Kopplungsabschnitt 28a, 28b ist so gekrümmt, dass bei Betrachtung entlang der Mittelachse der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 eine Evolvente entsteht.
  • Ein Zwischenraum von im Wesentlichen konstanter Breite besteht zwischen den Kopplungsabschnitten 28a, 28b jedes Paars Leiterstäbe 24, 25, die in Bezug auf die Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 nebeneinander liegen. Ein kleiner imaginärer Kreis C1 in 4 entsteht, indem Positionen, an denen die Innenanschlüsse 27 jeder Leiterstabgruppe 23 angeordnet sind, miteinander verbunden werden. Ein großer imaginärer Kreis C2 in 4 entsteht, indem Positionen, an denen die Außenanschlüsse 26 jeder Leiterstabgruppe 23 angeordnet sind, miteinander verbunden werden. Eine erste imaginäre Gerade L1 verläuft in Längsrichtung in 4 und enthält einen dem kleinen Kreis C1 und dem großen Kreis C2 gemeinsamen Mittelpunkt O1. Eine zweite imaginäre Gerade L2 verläuft in seitlicher Richtung in 4 und enthält den Mittelpunkt O1. Die Geraden L1 und L2 verlaufen senkrecht zueinander.
  • Wenn die Anzahl der Lamellen 14 des Kommutators 4, die sechzehn beträgt, als 2n ausgedrückt wird, dann steht n für acht, wobei es sich um eine gerade Zahl handelt. Der Wert von n entspricht der Anzahl der Außenanschlüsse 26 jeder Leiterstabgruppe 23 und der Anzahl der Innenanschlüsse 27 jeder Leiterstabgruppe 23.
  • Die Innenanschlüsse 27 jeder Leiterstabgruppe 23, deren Anzahl durch n (bei dieser Ausführungsform n = 8) dargestellt wird, sind auf dem kleinen Kreis C1 in gleichen Winkelabständen angeordnet, so dass jeder Innenanschluss 27 in Bezug auf die erste Gerade L1 zu dem entsprechenden Innenanschluss 27 axialsymmetrisch ist. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich kein Innenanschluss 27 auf der ersten Gerade L1 und der zweiten Gerade L2.
  • Die Außenanschlüsse 26 jeder Leiterstabgruppe 23, deren Anzahl durch n (bei dieser Ausführungsform n = 8) dargestellt wird, sind auf dem großen Kreis C2 in gleichen Winkelabständen angeordnet, so dass jeder Außenanschluss 26 in Bezug auf die zweite Gerade L2 zu dem entsprechenden Außenanschluss 26 axialsymmetrisch ist. Zu diesem Zeitpunkt wird zunächst einer der Außenanschlüsse 26, die auf einer Hälfte des großen Kreises C2 angeordnet sind, der zu der zweiten Gerade L2 in zwei Teile geteilt wird, von der zweiten Gerade L2 um den Winkel versetzt, der der Hälfte des Winkelabstandes (360/2n)° zwischen jedem benachbarten Paar Lamellen 14 entlang der Umfangsrichtung des Kommutators 4 entspricht, d. h. um (360/4n)°. Die restlichen Außenanschlüsse 26, deren Anzahl durch (n/2) – 1 dargestellt wird, werden jeweils so angeordnet, dass sie zu dem ersten Außenanschluss 26 um 1 × (360/n)°, 2 × (360/n)°, ... (n/2 – 1) × (360/n)° versetzt sind.
  • Die Anzahl derjenigen Außenanschlüsse 26 jeder Leiterstabgruppe 23, die auf einer Hälfte des großen Kreises C2 angeordnet sind, der von der zweiten Gerade L2 in zwei Teile geteilt wird, wird durch n/2 dargestellt (in 4 die vier Außenanschlüsse 26, die sich in der unteren Hälfte des großen Kreises C2 befinden). Jeder dieser Außenanschlüsse 26 ist mit Hilfe des ersten Kopplungsabschnittes 28a an einen Innenanschluss 27 gekoppelt, der zu diesem Außenanschluss 26 in Bezug zur Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 um den ersten Winkel 81 versetzt ist. Jeder der restlichen Außenanschlüsse 26, deren Anzahl durch n/2 dargestellt wird (die vier Außenanschlüsse 26, die sich in der oberen Hälfte des großen Kreises C2 in 4 befinden), ist mit Hilfe des zweiten Kopplungsabschnittes 28b an einen Innenanschluss 27 gekoppelt, der zu diesem Außenanschluss in Bezug zur Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 um den zweiten Winkel θ2 versetzt ist. Der erste Winkel θ1 entspricht (90 + (360/(4n)))°, und der zweite Winkel θ2 entspricht (90 – (360/(4n)))°.
  • In 3 werden die erste Leiterstabgruppe 23 und die zweite Leiterstabgruppe 23 aufeinander gestapelt, nachdem die erste oder die zweite Leiterstabgruppe 23 um die erste Gerade L1 herum invertiert worden ist. Das Stapeln erfolgt auf eine solche Weise, dass jeder Innenanschluss 27 der ersten Leiterstabgruppe 23 auf den entsprechenden Innenanschluss 27 der zweiten Leiterstabgruppe 23 ausgerichtet ist und jeder Außenanschluss 26 der ersten Leiterstabgruppe 23 zu dem entsprechenden Außenanschluss 26 der zweiten Leiterstabgruppe 23 in Bezug auf die Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 versetzt ist. Bei der Leiterstab-Baugruppe 21, die durch Stapeln der ersten auf die zweite Leiterstabgruppe 23 entsteht, sind sechzehn Außenanschlüsse 26 in gleichen Winkelabständen entlang der Umfangsrichtung der Leiterstab-Baugruppe 21 angeordnet. Außerdem ist die Richtung, in der der Innenanschluss 27 zu dem Außenanschluss 26 bei jedem Leiterstab 24, 25 in der ersten Leiterstabgruppe 23 versetzt ist, der Richtung, in der der Innenanschluss 27 zu dem Außenanschluss 26 bei jedem Leiterstab 24, 25 in der zweiten Leiterstabgruppe 23 versetzt ist, entgegengesetzt. Des Weiteren unterscheidet sich im Hinblick auf jedes Paar aus einem Leiterstab 24, 25 der ersten Leiterstabgruppe 23 und einem Leiterstab 24, 25 der zweiten Leiterstabgruppe 23, deren Innenanschlüsse 27 aufeinander ausgerichtet sind, der lineare Abstand zwischen dem Innenanschluss 27 und dem Außenanschluss 26 eines der Leiterstäbe 24, 25 von dem des anderen.
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist jeder Kopplungsabschnitt 28a, 28b der ersten Leiterstabgruppe 23 oder jeder Kopplungsabschnitt 28a, 28b der zweiten Leiterstabgruppe 23 so gebogen, dass sich sein mittlerer Abschnitt in Längsrichtung in axialer Richtung der Leiterstab-Baugruppe 21 in relativ großem Maße wölbt, und jeder Kopplungsabschnitt 28a, 28b der anderen Leiterstabgruppe 23 so gebogen, dass sich sein mittlerer Abschnitt in Längsrichtung in axialer Richtung der Leiterstab-Baugruppe 21 in relativ geringem Maße wölbt. Somit weisen die Kopplungsabschnitte 28a, 28b der ersten Leiterstabgruppe 23 und die Kopplungsabschnitte 28a, 28b der zweiten Leiterstabgruppe 23 eine dreidimensionale Form auf. Die Richtung, in der sich die mittleren Abschnitte der Kopplungsabschnitte 28a, 28b mit dem stark gewölbten mittleren Abschnitt vorwölben, verläuft von der Leiterstabgruppe 23 weg, die sich von der Leiterstabgruppe 23 unterscheidet, zu der die Kopplungsabschnitte 28a, 28b mit den stark gewölbten mittleren Abschnitten gehören. Die Richtung, in der sich die mittleren Abschnitte der Kopplungsabschnitte 28a, 28b mit dem schwach gewölbten mittleren Abschnitt vorwölben, verläuft zu der Leiterstabgruppe 23 hin, die sich von der Leiterstabgruppe 23 unterscheidet, zu der die Kopplungsabschnitte 28a, 28b mit den schwach gewölbten mittleren Abschnitten gehören.
  • Jedes ausgerichtete Paar aus den Innenanschlüssen 27 der ersten Leiterstabgruppe 23 und den Innenanschlüssen 27 der zweiten Leiterstabgruppe 23 wird durch Schweißen miteinander verbunden. Die Außenanschlüsse 26 der ersten Leiterstabgruppe 23 und die Außenanschlüsse 26 der zweiten Leiterstabgruppe 23 werden hingegen nicht miteinander verbunden. Somit weist die Leiterstab-Baugruppe 21 lediglich acht Verbindungspositionen auf. Wie in 3 gezeigt ist, sind bei der Leiterstab-Baugruppe 21 die Außenanschlüsse 26 jedes Paars aus einem ersten Leiterstab 24 und einem zweiten Leiterstab 25, deren Innenanschlüsse 27 miteinander verbunden sind, entlang der Umfangsrichtung der Leiterstab-Baugruppe 21 um 180 Grad voneinander beabstandet.
  • Wie in 2 gezeigt ist, wird das Halteelement 22, das die Leiterstab-Baugruppe 21 hält, aus einem anderen Material als das Isolierelement 13 gebildet. Das Halteelement 22 besteht beispielsweise aus einem isolierenden thermoplastischen Kunststoff und ist im Wesentlichen kranzförmig. Ein Abschnitt der Leiterstab-Baugruppe 21 ist abgesehen von den Außenanschlüssen 26 in das Halteelement 22 eingebettet, so dass die Leiterstab-Baugruppe 21 von dem Halteelement 22 gehalten wird. Der das Halteelement 22 bildende Kunststoff füllt nicht nur den Zwischenraum zwischen den Kopplungsabschnitten 28a, 28b der ersten Leiterstabgruppe 23 und den Kopplungsabschnitten 28a, 28b der zweiten Leiterstabgruppe 23 aus, sondern auch den Zwischenraum zwischen den einzelnen auf dem Umfang nebeneinander liegenden Leiterstabpaaren 24, 25 (siehe 3). Ein zylinderförmiger Wulst 22a erstreckt sich von einem Mittelpunkt des Halteelements 22 aus. Der Innendurchmesser des Wulsts 22a gleicht dem Außendurchmesser des Verbindungsabschnittes 13a des Isolierelements 13 oder ist ein wenig kleiner. Der Verbindungsabschnitt 13a ist per Presspassung an dem Wulst 22a befestigt, so dass das Kurzschlusselement 12 an dem Kommutator-Grundkörper 11 angebracht und befestigt ist. In dem Zustand, in dem das Kurzschlusselement 12 an dem Kommutator-Grundkörper 11 angebracht ist, kontaktiert jeder Außenanschluss 26 ein Ende der entsprechenden Lamelle 14 (das untere Ende in 2). Sich kontaktierende Teile der Außenanschlüsse 26 und der Lamellen 14 werden zusammengeschweißt, so dass sie elektrisch miteinander verbunden sind. Dementsprechend wird jedes Paar aus Lamellen 14, die in Umfangsrichtung des Kommutators 4 um 180 Grad voneinander beabstandet sind, kurzgeschlossen und auf dem gleichen Potential gehalten.
  • Wie in 1 gezeigt ist, sind der Ankerkern 3 und der Kommutator 4 entlang der axialen Richtung der Radialwelle 2 angeordnet und um die Radialwelle 2 herum befestigt. Das distale Ende des Wulsts 22a des Kommutators 4 berührt den Ankerkern 3. Der Wulst 22a stützt ein Ende jeder Wicklung 5 ab, das von dem ansteigenden Stück 14b jeder Lamelle 14 zu einem Zahn 3b des Ankerkerns 3 geführt wird. Dieses abgestützte Ende jeder Wicklung 5 wird nachfolgend als Verbindungsdraht 5a bezeichnet. Das heißt, der Wulst 22a verhindert, dass die Verbindungsdrähte 5a die Radialwelle 2 kontaktieren, und außerdem auch, dass die Verbindungsdrähte 5a um einen geringen Biegeradius gebogen werden.
  • Es wird nunmehr ein Verfahren für die Herstellung des Kurzschlusselements 12 beschrieben.
  • Zunächst werden, wie in 5A gezeigt, die beiden leitfähigen Platten 31, wie beispielsweise Kupferplatten, so gepresst bzw. gestanzt, dass acht kranzförmig angeordnete Schlitze 32 ausgestanzt werden. Dadurch werden acht Leiterstäbe 24, 25 gebildet, die sich jeweils zwischen einem nebeneinander liegenden Paar Schlitze 32 in jeder Platte 31 befinden. Die in jeder Platte 31 gebildeten Leiterstäbe 24, 25 werden über einen Außenrahmen 33 und einen Innenrahmen 34 miteinander verbunden. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Kopplungsabschnitt 28a, 28b jedes Leiterstabes 24, 25 beim Stanzen gleich so mit gebogen, dass sich sein mittlerer Abschnitt in Längsrichtung entlang der Richtung der Dicke der entsprechenden Platte 31 vorwölbt.
  • Als Nächstes werden die beiden gepressten bzw. gestanzten Platten 31 wie in 5C gezeigt gestapelt. Vor dem Stapeln wird eine der beiden Platten 31 um die in 5A gezeigte erste Gerade L1 herum invertiert. 5B zeigt die invertierte Platte 31. Dementsprechend ist die Richtung, in der der Innenanschluss 27 zu dem Außenanschluss 26 jedes Leiterstabes 24, 25 bei der einen Platte 31 versetzt ist, der Richtung, in der der Innenanschluss 27 zu dem Außenanschluss 26 jedes Leiterstabes 24, 25 bei der anderen Platte 31 versetzt ist, entgegengesetzt, wenn die beiden Platten 31 gestapelt werden. Außerdem sind die Innenanschlüsse 27 der einen Platte 31 so angeordnet, dass sie auf die Innenanschlüsse 27 der anderen Platte 31 ausgerichtet sind, und die Außenanschlüsse 26 der einen Platte 31 sind so angeordnet, dass sie zu den Außenanschlüssen 26 der anderen Platte 31 versetzt sind.
  • Danach werden die ausgerichteten Innenanschlusspaare 27 der beiden gestapelten Platten 31 durch Schweißen miteinander verbunden.
  • Danach werden die beiden gestapelten Platten 31 zum Bilden des Halteelements 22 in ein (nicht gezeigtes) Formwerkzeug gelegt, das dann mit geschmolzenem thermoplastischem Kunststoff aufgefüllt wird. Der thermoplastische Kunststoff kühlt sich ab und verfestigt sich, so dass das Halteelement 22, das einstückig mit den beiden gestapelten Platten 31 ausgebildet wird, fertiggestellt ist. Nach der Fertigstellung des Halteelements 22 werden die beiden einstückig mit dem Halteelement 22 ausgebildeten Platten 31 aus dem Formwerkzeug genommen.
  • Schließlich werden die Platten 31 an den doppelt gestrichelten Linien in 5C entlang geschnitten, um den Außenrahmen 33 und den Innenrahmen 34 jeder Platte 31 zu entfernen. Somit ist das Kurzschlusselement 12 fertiggestellt.
  • Die erste Ausführungsform bietet die folgenden Vorteile.
    • (1) Jedes Paar Lamellen 14, die entlang der Umfangsrichtung des Kommutators 4 um 180 Grad voneinander beabstandet sind, werden mit Hilfe von zwei Leiterstäben 24, 25 miteinander kurzgeschlossen, bei denen es sich um einen der Leiterstäbe 24, 25 in der ersten Leiterstabgruppe 23 und einen der Leiterstäbe 24, 25 in der zweiten Leiterstabgruppe 23 handelt. Somit beträgt die Anzahl der Leiterstäbe 24, 25 in jeder Leiterstabgruppe 23 acht, was weniger ist als im Stand der Technik. Während die Innenanschlüsse 27 der ersten Leiterstabgruppe 23 auf die Innenanschlüsse 27 der zweiten Leiterstabgruppe 23 ausgerichtet und mit ihnen verbunden werden, werden die Außenanschlüsse 26 der ersten Leiterstabgruppe 23 und die Außenanschlüsse 26 der zweiten Leiterstabgruppe 23 versetzt und nicht miteinander verbunden. Beim Integrieren der ersten Leiterstabgruppe 23 und der zweiten Leiterstabgruppe 23 beträgt die Anzahl der zu verbindenden Teile acht, was weniger ist als im Stand der Technik. Daher lassen sich die erste Leiterstabgruppe 23 und die zweite Leiterstabgruppe 23 einfach integrieren, wodurch sich die Produktivität für den Kommutator 4 und den Anker 1 verbessert. Durch die geringe Anzahl der zu verbindenden Teile verringert sich die Häufigkeit schlechter Verbindungen, und es erhöht sich somit die Zuverlässigkeit des Kurzschlusselements 12. Infolgedessen werden die Lamellen 14, die von dem Kurzschlusselement 12 kurzgeschlossen werden, auf zuverlässige Weise miteinander verbunden, so dass auf zuverlässige Weise Strom über den Kommutator 4 zu den Wicklungen 5 geleitet wird. Da des Weiteren die Anzahl der Leiterstäbe 24, 25, die zu jeder Leiterstabgruppe 23 gehören, geringer ist als im Stand der Technik, besteht kein Problem darin, den Kopplungsabschnitt 28a, 28b jedes Leiterstabes 24, 25 zu verbreitern. Wenn man beispielsweise die Breite jedes Kopplungsabschnittes 28a, 28b vergrößert, ohne den Wert seines elektrischen Widerstandes (d. h. die Querschnittsfläche entlang der Breite des Kopplungsabschnittes 28a, 28b) zu verändern, dann braucht die Dicke des Kopplungsabschnittes 28a, 28b nicht wesentlich vergrößert zu werden. Somit können Platten 31 mit relativ geringer Dicke für das Bilden der Leiterstabgruppen 23 verwendet werden. Je dünner die Platten 31 sind, desto einfacher und genauer wird das Stanzen. Alternativ dazu vergrößert sich die Querschnittsfläche entlang der Breite des Kopplungsabschnittes 28a, 28b, wenn die Breite jedes Kopplungsabschnittes 28a, 28b erhöht wird, ohne dessen Dicke zu verändern. Dadurch reduziert sich der elektrische Widerstand des Kopplungsabschnittes 28a, 28b, und es verbessert sich die Leitfähigkeit der Verbindung zwischen den Lamellen 14, die von dem Kurzschlusselement 12 kurzgeschlossen werden.
    • (2) Die acht Innenanschlüsse 27 jeder Leiterstabgruppe 23 sind in gleichen Winkelabständen entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 angeordnet. Das heißt, der Abstand zwischen jedem nebeneinander liegenden Paar Innenanschlüsse 27 ist in Bezug auf die Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 konstant. Dies erleichtert das Verbinden der entsprechenden Innenanschlüsse 27 miteinander und verhindert, dass entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 nebeneinander liegende Innenanschlüsse 27 einander kontaktieren und kurzgeschlossen werden.
    • (3) Zusätzlich dazu, dass die Innenanschlüsse 27 jeder Leiterstabgruppe 23 in gleichen Winkelabständen entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 angeordnet sind, ist jeder Innenanschluss 27 in Bezug auf die Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 zu dem Außenanschluss 26 des zugehörigen Leiterstabes 24, 25 um den ersten Winkel 81 oder den zweiten Winkel θ2 versetzt. Wenn die erste Leiterstabgruppe 23 und die zweite Leiterstabgruppe 23 so gestapelt werden, dass die Innenanschlüsse 27 aufeinander ausgerichtet sind, sind somit die sechzehn Außenanschlüsse 26 in gleichen Winkelabständen entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppen 23 angeordnet. Dies vereinfacht die Operation zum Verbinden der Außenanschlüsse 26 mit den Lamellen 14, die in gleichen Winkelabständen entlang der Umfangsrichtung des Kommutators 4 angeordnet sind.
    • (4) Bei einer Betrachtung entlang der Mittelachse der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 weisen die erste Leiterstabgruppe 23 und die zweite Leiterstabgruppe 23 die gleiche Form auf. Die acht Innenanschlüsse 27 jeder Leiterstabgruppe 23 sind auf dem in 4 gezeigten kleinen Kreis C1 in gleichen Winkelabständen angeordnet, so dass jeder Innenanschluss 27 in Bezug auf die erste Gerade L1 zu dem entsprechenden Innenanschluss 27 axialsymmetrisch ist. Die acht Außenanschlüsse 26 jeder Leiterstabgruppe 23 sind auf dem in 4 gezeigten großen Kreis C2 in gleichen Winkelabständen angeordnet, so dass jeder Außenanschluss 26 in Bezug auf die zweite Gerade L2 zu dem entsprechenden Außenanschluss 26 axialsymmetrisch ist. Wenn die erste Leiterstabgruppe 23 und die zweite Leiterstabgruppe 23 nach dem Invertieren der ersten oder der zweiten Leiterstabgruppe 23 um die erste Gerade L1 gestapelt werden, ist daher jeder Innenanschluss 27 der ersten Leiterstabgruppe 23 auf den entsprechenden Innenanschluss 27 der zweiten Leiterstabgruppe 23 ausgerichtet und jeder Außenanschluss 26 der ersten Leiterstabgruppe 23 zu dem entsprechenden Außenanschluss 26 der zweiten Leiterstabgruppe 23 in der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 versetzt. Dies vereinfacht das Stapeln der ersten Leiterstabgruppe 23 und der zweiten Leiterstabgruppe 23 und verbessert somit die Produktivität für das Kurzschlusselement 12.
    • (5) Die Anzahl der Leiterstäbe 24, 25, die zu jeder Leiterstabgruppe 23 gehören, ist geringer als im Stand der Technik. Somit lässt sich durch das Vergrößern der Breite der Schlitze 32, die in die Platten 31 gestanzt werden, der Abstand zwischen jedem nebeneinander liegenden Paar Leiterstäbe 24, 25 in Bezug auf die Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 ohne Weiteres größer gestalten als im Stand der Technik. Je breiter die Schlitze 32 sind, desto einfacher lassen sie sich stanzen. Es wird außerdem verhindert, dass sich die jeweils zwischen nebeneinander liegenden Schlitzen 32 gebildeten Leiterstäbe 24, 25 verformen, wenn die Schlitze 32 gebildet werden. Des Weiteren lässt sich im Vergleich zu dem Fall, in dem die Schlitze 32 eine geringe Breite aufweisen, ein Formwerkzeug wie ein Stempel und eine Matrize, die beim Stanzen verwendet werden, ohne Weiteres herstellen, und die Lebensdauer des Formwerkzeugs verlängert sich.
    • (6) Jeder Kopplungsabschnitt 28a, 28b der ersten Leiterstabgruppe 23 oder jeder Kopplungsabschnitt 28a, 28b der zweiten Leiterstabgruppe 23 ist so gebogen, dass sich sein mittlerer Abschnitt in Längsrichtung in axialer Richtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 in relativ großem Maße wölbt. Die Richtung, in der sich die mittleren Abschnitte vorwölben, verläuft von der anderen Leiterstabgruppe 23 weg. Daher wird entlang der Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 ohne Weiteres ein ausreichend großer Zwischenraum zwischen jedem nebeneinander liegenden Paar Kopplungsabschnitte 28a, 28b erzeugt, der verhindert, dass die Kopplungsabschnitte 28 kurzgeschlossen werden, ohne dass die Breite der einzelnen Kopplungsabschnitte 28a, 28b verringert wird, der Zwischenraum zwischen nebeneinander liegenden Außenanschlüssen 26 entlang der Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 oder der Zwischenraum zwischen den nebeneinander liegenden Innenanschlüssen 27 entlang der Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 oder der Außendurchmesser beziehungsweise der Innendurchmesser jeder Leiterstabgruppe 23 verändert wird. Dies verhindert außerdem, dass die Kopplungsabschnitte 28a, 28b der ersten Leiterstabgruppe 23 und die Kopplungsabschnitte 28a, 28b der zweiten Leiterstabgruppe 23 einander kontaktieren und kurzgeschlossen werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • Es wird nunmehr eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Nachfolgend werden hauptsächlich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform erläutert.
  • Statt der in 3 gezeigten Leiterstab-Baugruppe 21 der ersten Ausführungsform ist das Kurzschlusselement 12 gemäß der zweiten Ausführungsform mit einer in 6 gezeigten Leiterstab-Baugruppe 61 versehen. Die Leiterstab-Baugruppe 61 wird durch Stapeln einer ersten Leiterstabgruppe 62 auf eine zweite Leiterstabgruppe 62 gebildet, die jeweils vier erste Leiterstäbe 63 und vier zweite Leiterstäbe 64 aufweisen. Bei einer Betrachtung entlang der Mittelachse der entsprechenden Leiterstabgruppe 62 weisen die erste und die zweite Leiterstabgruppe 23 die gleiche, jedoch invertierte Form auf. Wenn man die erste und die zweite Leiterstabgruppe 62, die in 6 gezeigt sind, mit der ersten und der zweiten Leiterstabgruppe 23, die in 3 gezeigt sind, vergleicht, so unterscheidet sich die Form eines Kopplungsabschnittes 65, der den Außenanschluss 26 an den Innenanschluss 27 jedes zu den Leiterstabgruppen 62 gehörenden ersten und zweiten Leiterstabes 63, 64 koppelt, von der des Kopplungsabschnittes 28a, 28b jedes zu den Leiterstabgruppen 23 gehörenden Leiterstabes 23.
  • Die acht Leiterstäbe 63, 64 jeder Leiterstabgruppe 62 sind so angeordnet, dass sie einen Kreis bilden. Wie bei der ersten Ausführungsform ist der Innenanschluss 27 jedes ersten Leiterstabes 63 zu dem Außenanschluss 26 des gleichen ersten Leiterstabes 63 entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 62 um einen vorgegebenen ersten Winkel θ1, insbesondere um 101,25 Grad, versetzt. Der Innenanschluss 27 jedes zweiten Leiterstabes 64 ist zu dem Außenanschluss 26 des gleichen zweiten Leiterstabes 64 entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 um einen vorgegebenen zweiten Winkel θ2, insbesondere um 78,75 Grad, versetzt. Jeder Kopplungsabschnitt 65a, 65b ist so gekrümmt, dass bei Betrachtung entlang der Mittelachse der entsprechenden Leiterstabgruppe 62 eine Evolvente entsteht.
  • Wie in 7 gezeigt ist, sind die Außenanschlüsse 26 und die Innenanschlüsse 27 jeder Leiterstabgruppe 62 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, während die Kopplungsabschnitte 65a, 65b jeder Leiterstabgruppe 62 so gebogen sind, dass sich ihre mittleren Abschnitte in axialer Richtung der Leiterstab-Baugruppe 61 wölben. Die Richtung, in der sich die mittleren Abschnitte der Kopplungsabschnitte 65, 65b vorwölben, verläuft von der Leiterstabgruppe 62 weg, die sich von der Leiterstabgruppe 62 unterscheidet, zu der die Kopplungsabschnitte 65a, 65b gehören. Die Biegung jedes Kopplungsabschnittes 65a, 65b wird durch im Wesentlichen orthogonales Biegen des entsprechenden Leiterstabes 63, 64 an zwei Positionen in der Nähe der Grenze zwischen dem Außenanschluss 26 und dem Kopplungsabschnitt 65a, 65b und im Wesentlichen orthogonales Biegen des Leiterstabes 63, 64 an zwei Positionen in der Nähe der Grenze zwischen dem Innenanschluss 27 und dem Kopplungsabschnitt 65a, 65b gebildet. Daher weist jeder Kopplungsabschnitt 65a, 65b eine kanalähnliche Längsschnittform auf.
  • Jedes entlang der Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 62 nebeneinander liegende Paar Kopplungsabschnitte 65a, 65b berührt sich an einem Teil ihrer Seitenflächen 65c, 65d, bevor die Kopplungsabschnitte 65a, 65b gebogen werden, das heißt, wenn die Kopplungsabschnitte 65a, 65b in der gleichen Ebene liegen wie die Außenanschlüsse 26 und die Innenanschlüsse 27. Jedes nebeneinander liegende Paar Kopplungsabschnitte 65a, 65b ist lediglich durch Biegen der Kopplungsabschnitte 65a, 65b voneinander getrennt. Die Kopplungsabschnitte 65a, 65b sind breiter als die in 3 gezeigten Kopplungsabschnitte 28a, 28b gemäß der ersten Ausführungsform.
  • Wie in 6 gezeigt ist, werden die erste Leiterstabgruppe 62 und die zweite Leiterstabgruppe 62 aufeinander gestapelt, nachdem die erste oder die zweite Leiterstabgruppe 23 um die erste Gerade L1 herum invertiert worden ist, so dass die Richtung, in der sich der mittlere Abschnitt jedes Kopplungsabschnittes 65a, 65b der ersten Leiterstabgruppe 62 wölbt, der Richtung, in der sich der mittlere Abschnitt jedes Kopplungsabschnittes 65a, 65b der zweiten Leiterstabgruppe 62 wölbt, entgegengesetzt ist. Das Stapeln erfolgt auf eine solche Weise, dass jeder Innenanschluss 27 der ersten Leiterstabgruppe 62 auf den entsprechenden Innenanschluss 27 der zweiten Leiterstabgruppe 62 ausgerichtet ist und jeder Außenanschluss 26 der ersten Leiterstabgruppe 62 zu dem entsprechenden Außenanschluss 26 der zweiten Leiterstabgruppe 62 in Bezug auf die Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 62 versetzt ist. Bei der Leiterstab-Baugruppe 61, die durch Stapeln der ersten auf die zweite Leiterstabgruppe 62 entsteht, sind sechzehn Außenanschlüsse 26 in gleichen Winkelabständen entlang der Umfangsrichtung der Leiterstab-Baugruppe 61 angeordnet. Außerdem ist die Richtung, in der der Innenanschluss 27 zu dem Außenanschluss 26 bei jedem Leiterstab 63, 64 in der ersten Leiterstabgruppe 62 versetzt ist, der Richtung, in der der Innenanschluss 27 zu dem Außenanschluss 26 bei jedem Leiterstab 63, 64 in der zweiten Leiterstabgruppe 62 versetzt ist, entgegengesetzt. Des Weiteren unterscheidet sich im Hinblick auf jedes Paar aus einem Leiterstab 63, 64 der ersten Leiterstabgruppe 62 und einem Leiterstab 63, 64 der zweiten Leiterstabgruppe 62, deren Innenanschlüsse 27 aufeinander ausgerichtet sind, der lineare Abstand zwischen dem Innenanschluss 27 und dem Außenanschluss 26 eines der Leiterstäbe 63, 64 von dem des anderen.
  • Es wird nunmehr ein Verfahren für die Herstellung des Kurzschlusselements 12 beschrieben, das die Leiterstab-Baugruppe 61 mit der oben beschriebenen Konfiguration aufweist.
  • Zunächst werden, wie in 8 gezeigt, die beiden leitfähigen Platten 71, wie beispielsweise Kupferplatten, so gestanzt, dass die Leiterstabgruppe 62 mit acht kranzförmig angeordneten Leiterstäben 63, 64 entsteht.
  • Insbesondere werden in jeder Platte 71 durch Stanzen acht kranzförmig angeordnete Außenlöcher 72 und acht kranzförmig angeordnete Innenlöcher 73 gebildet. In der Umfangsrichtung der Außenlöcher 72 wird zwischen jedem nebeneinander liegenden Paar Außenlöcher 72 ein Außenanschluss 26 und in der Umfangsrichtung der Innenlöcher 73 zwischen jedem nebeneinander liegenden Paar Innenlöcher 73 ein Innenanschluss 27 gebildet.
  • Als Nächstes werden durch Pressen bzw. Stanzen acht Schnittlinien 74 an Positionen in jeder Platte 71 gebildet, die zwischen den Außenlöchern 72 und den Innenlöchern 73 liegen. In 8 sind die Schnittlinien 74 durch doppelt gestrichelte Linien gezeigt.
  • Jede Schnittlinie 74 verläuft von einem der Außenlöcher 72 zu dem entsprechenden Innenloch 73. Die Schnittlinie 74 teilt einen Abschnitt jeder Platte 71, der zwischen den Außenlöchern 72 und den Innenlöchern 73 liegt, in acht kranzförmig angeordnete Stücke, wodurch die acht Kopplungsabschnitte 65a, 65b entstehen. Die in jeder Platte 71 gebildeten Leiterstäbe 63, 64 der Leiterstabgruppe 62 werden über einen Außenrahmen 33 und einen Innenrahmen 34 miteinander verbunden. Jedes in der Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 62 nebeneinander liegende Paar Kopplungsabschnitte 65a, 65b berührt sich an seinen Seitenflächen 65c, 65d.
  • Als Nächstes wird jeder Kopplungsabschnitt 65a, 65b so gebogen, dass sich sein mittlerer Abschnitt entlang der Dicke der Platte 71 wölbt. Wie in 9 gezeigt ist, werden die Kopplungsabschnitte 65a, 65b mittels eines ersten Formwerkzeugs 81 mit einem kranzförmigen Vorsprung 81a und eines zweiten Formwerkzeugs 82 mit einer dem Vorsprung 81a entsprechenden kranzförmigen Vertiefung 82a gebogen. Der Vorsprung 81a und die Vertiefung 82a sind jeweils so ausgebildet, dass sie mit den Kopplungsabschnitten 65a, 65b der Platten 71 übereinstimmen. Nachdem die in 8 gezeigte Platte 71 zwischen dem ersten Formwerkzeug 81 und dem zweiten Formwerkzeug 82 angeordnet worden ist, werden diese näher zusammen gebracht, so dass die Platte 71 zwischen den Formwerkzeugen 81, 82 gehalten wird. Dadurch werden die Kopplungsabschnitte 65a, 65b auf der Platte 71 wie in 10 gezeigt gebogen, und die einzelnen nebeneinander liegenden Kopplungsabschnittpaare 65a, 65b werden in der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 62 voneinander getrennt.
  • Dann werden die beiden in 10 gezeigten Platten 71 aufeinandergestapelt. Vor dem Stapeln wird eine der beiden Platten 71 um die in 10 gezeigte erste Gerade L1 herum invertiert. Beim Stapeln werden die beiden Platten 71 so angeordnet, dass die Richtung, in der sich der mittlere Abschnitt jedes Kopplungsabschnittes 65a, 65b der ersten Leiterstabgruppe 62 wölbt, der Richtung, in der sich der mittlere Abschnitt jedes Kopplungsabschnittes 65a, 65b in der zweiten Leiterstabgruppe 62 wölbt, entgegengesetzt ist.
  • Danach werden die ausgerichteten Innenanschlusspaare 27 der beiden gestapelten Platten 71 durch Schweißen miteinander verbunden. Die beiden integrierten Platten 71 werden als Einsatz verwendet, und das Halteelement 22 wird wie bei der ersten Ausführungsform durch Folienhinterspritzen (Insert Molding) hergestellt. Schließlich werden die Platten 71 an den doppelt gestrichelten Linien in 11 entlang geschnitten, um den Außenrahmen 33 und den Innenrahmen 34 jeder Platte 71 zu entfernen. Das Kurzschlusselement 12 mit der Leiterstab-Baugruppe 61 ist somit fertiggestellt.
  • Zusätzlich zu den Vorteilen (1) bis (5) der ersten Ausführungsform bietet die zweite Ausführungsform die folgenden Vorteile.
    • (1) Die einzelnen in der Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 62 nebeneinander liegenden Kopplungsabschnittpaare 65a, 65b berühren sich, bevor die Kopplungsabschnitte 65a, 65b gebogen werden, und sind nur voneinander getrennt, wenn die Kopplungsabschnitte 65a, 65b gebogen sind. Zwischen den einzelnen entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 62 nebeneinander liegenden Kopplungsabschnittpaaren 65a, 65b wird ausreichend Zwischenraum benötigt, damit sich die Kopplungsabschnitte 65a, 65b nicht berühren, bevor sie gebogen werden. Da es jedoch nicht schlimm ist, wenn sich nebeneinander liegende Kopplungsabschnitte 65a, 65b berühren, bevor sie gebogen werden, ist bei der vorliegenden Ausführungsform kein solcher Zwischenraum erforderlich. Daher lässt sich der Kopplungsabschnitt 65a, 65b jedes Leiterstabes 63, 64 problemlos verbreitern, ohne dass der Innendurchmesser oder der Außendurchmesser jeder Leiterstabgruppe 62 oder der Zwischenraum zwischen nebeneinander liegenden Außenanschlüssen 26 in der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 62 oder der Zwischenraum zwischen nebeneinander liegenden Innenanschlüssen 27 in der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 62 verändert wird. Wenn die Breite jedes Kopplungsabschnittes 65a, 65b erhöht wird, wird die Querschnittsfläche entlang der Breite des Kopplungsabschnittes 65a, 65b vergrößert. Dadurch reduziert sich der elektrische Widerstand des Kopplungsabschnittes 65a, 65b, und es verbessert sich somit die Leitfähigkeit der Verbindung zwischen den Lamellen 14, die von dem Kurzschlusselement 12 kurzgeschlossen werden.
    • (2) Bei der Herstellung des Kurzschlusselements 12 gemäß der zweiten Ausführungsform werden in jeder Platte 71 die Leiterstäbe 63, 64 gebildet, indem zusätzlich zu den Außenlöchern 72 und den Innenlöchern 73 die Schnittlinien 74 gebildet werden. Die Fläche der Bereiche, die ausgestanzt werden, wenn die Leiterstäbe 63, 64 durch Ausbilden der Schnittlinien 74 und der Außenlöcher und Innenlöcher 72, 73 in jeder Platte 71 gebildet werden, ist geringer als die Fläche der ausgestanzten Bereiche, die bei der ersten Ausführungsform beim Bilden der Leiterstäbe 25 durch Ausbilden der Schlitze 32 in jeder Platte 31 entstehen. Das heißt, dass gemäß der zweiten Ausführungsform die Menge des durch das Stanzen entstehenden Abfalls relativ gering ist.
    • (3) Das Stanzen zum Ausbilden der Außenlöcher 72 und der Innenlöcher 73 und das Stanzen zum Ausbilden der Schnittlinien 74 werden nicht gleichzeitig, sondern an jeder Platte 71 separat durchgeführt. Im Vergleich zu dem Fall, in dem die Außenlöcher 72, die Innenlöcher 73 und die Schnittlinien 74 in jeder Platte 71 durch ein zeitgleich erfolgendes Stanzen ausgebildet werden, muss bei jeder Stanzoperation weniger geschnitten werden. Dadurch wird die Reibungskraft zwischen der Stammatrize und der Platte 71 reduziert, so dass verhindert wird, dass die Leiterstäbe 63, 64 beim Stanzen verformt werden.
  • Die oben angeführten Ausführungsformen können folgendermaßen modifiziert werden.
  • Bei der zweiten Ausführungsform können die Außenlöcher 72, die Innenlöcher 73 und die Schnittlinien 74 in jeder Platte 71 gleichzeitig durch Pressen (Stanzen) ausgebildet werden.
  • Bei der zweiten Ausführungsform werden sowohl die Kopplungsabschnitte 65a, 65b der ersten Leiterstabgruppe 62 als auch die Kopplungsabschnitte 65a, 65b der zweiten Leiterstabgruppe 62 so gebogen, dass ihre mittleren Abschnitte in axialer Richtung der Leiterstab-Baugruppe 61 vorragen. Es können jedoch entweder die Kopplungsabschnitte 65a, 65b der ersten Leiterstabgruppe 62 oder die Kopplungsabschnitte 65a, 65b der zweiten Leiterstabgruppe 62 so gebogen sein, dass ihre mittleren Abschnitte in axialer Richtung der Leiterstab-Baugruppe 61 vorragen.
  • Bei der zweiten Ausführungsform weist jeder Kopplungsabschnitt 65a, 65b eine kanalähnliche Längsschnittform auf. Solange jeder Kopplungsabschnitt 65a, 65b an seinem mittleren Abschnitt in der axialen Richtung der Leiterstab-Baugruppe 61 vorragt, kann der Kopplungsabschnitt 65a, 65b jedoch eine bogenförmige oder dreieckige Längsschnittform aufweisen.
  • Bei der ersten Ausführungsform ist der erste Winkel θ1, bei dem es sich um einen Versetzungswinkel zwischen dem Innenanschluss 27 und dem Außenanschluss 26 jedes ersten Leiterstabes 24 handelt, größer als der zweite Winkel θ2, bei dem es sich um einen Versetzungswinkel zwischen dem Innenanschluss 27 und dem Außenanschluss 26 jedes zweiten Leiterstabes 25 handelt. Bei der zweiten Ausführungsform ist außerdem der erste Winkel θ1, bei dem es sich um einen Versetzungswinkel zwischen dem Innenanschluss 27 und dem Außenanschluss 26 jedes ersten Leiterstabes 63 handelt, größer als der zweite Winkel θ2, bei dem es sich um einen Versetzungswinkel zwischen dem Innenanschluss 27 und dem Außenanschluss 26 jedes zweiten Leiterstabes 64 handelt. Bei den einzelnen Ausführungsformen kann jedoch der erste Winkel θ1 kleiner sein als der zweite Winkel θ2.
  • Bei der ersten Ausführungsform werden, wenn die acht Schlitze 32 in der Platte 31 durch Stanzen ausgebildet werden, zur gleichen Zeit die Kopplungsabschnitte 28a, 28b so gebogen, dass sich ihr mittlerer Abschnitt in der Richtung der Dicke jeder Platte 31 vorwölbt. Das Stanzen zum Ausbilden der Schlitze in jeder Platte 31 und das Stanzen zum Biegen der Kopplungsabschnitte 28a, 28b können jedoch separat durchgeführt werden.
  • Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform werden zwei integrierte Platten beim Folienhinterspritzen (Insert Molding) des Halteelements 22 als Einsatz verwendet. Dann werden die Außenrahmen 33 und die Innenrahmen 34 entfernt. Das Halteelement 22 kann jedoch auch nach dem Entfernen der Außenrahmen und der Innenrahmen 34 durch Folienhinterspritzen (Insert Molding) hergestellt werden.
  • Bei der ersten Ausführungsform wird die folgende Konfiguration angewendet, um zu verhindern, dass die Kopplungsabschnitte 28a, 28b der ersten Leiterstabgruppe 23 und die Kopplungsabschnitte 28a, 28b der zweiten Leiterstabgruppe 23 einander kontaktieren und kurzgeschlossen werden. Das heißt, jeder Kopplungsabschnitt 28a, 28b der ersten Leiterstabgruppe 23 oder jeder Kopplungsabschnitt 28a, 28b der zweiten Leiterstabgruppe 23 ist so gebogen, dass sich sein mittlerer Abschnitt in axialer Richtung der Leiterstabgruppe 23 in relativ großem Maße wölbt, und jeder Kopplungsabschnitt 28a, 28b der anderen Leiterstabgruppe 23 ist so gebogen, dass sich sein mittlerer Abschnitt in axialer Richtung der Leiterstabgruppe 23 in relativ geringem Maße wölbt. Die Richtung, in der sich die mittleren Abschnitte der Kopplungsabschnitte 28a, 28b mit dem stark gewölbten mittleren Abschnitt vorwölben, verläuft von der Leiterstabgruppe 23 weg, die sich von der Leiterstabgruppe 23 unterscheidet, zu der die Kopplungsabschnitte 28a, 28b mit den stark gewölbten mittleren Abschnitten gehören. Die Richtung, in der sich die mittleren Abschnitte der Kopplungsabschnitte 28a, 28b mit dem schwach gewölbten mittleren Abschnitt vorwölben, verläuft zu der Leiterstabgruppe 23 hin, die sich von der Leiterstabgruppe 23 unterscheidet, zu der die Kopplungsabschnitte 28a, 28b mit den schwach gewölbten mittleren Abschnitten gehören. Es können jedoch auch andere Konfigurationen eingesetzt werden, um zu verhindern, dass die Kopplungsabschnitte 28a, 28b der ersten Leiterstabgruppe 23 und die Kopplungsabschnitte 28a, 28b der zweiten Leiterstabgruppe 23 einander kontaktieren und kurzgeschlossen werden.
  • Es können beispielsweise sowohl die Kopplungsabschnitte 28a, 28b der ersten Leiterstabgruppe 23 als auch die Kopplungsabschnitte 28a, 28b der zweiten Leiterstabgruppe 23 so gebogen sein, dass sich ihre mittleren Abschnitte in Längsrichtung in axialer Richtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 um den gleichen Betrag vorwölben. Die erste Leiterstabgruppe 23 und die zweite Leiterstabgruppe 23 können außerdem so aufeinander gestapelt sein, dass die Richtung, in der der mittlere Abschnitt jedes Kopplungsabschnittes 28a, 28b der einen Leiterstabgruppe 23 vorragt, von der anderen Leiterstabgruppe 23 weg verläuft. Alternativ dazu kann die Dicke der Kopplungsabschnitte 28a, 28b der ersten Leiterstabgruppe 23 und der zweiten Leiterstabgruppe 23 geringer sein als die Dicke der Außenanschlüsse 26 und der Innenanschlüsse 27. Des Weiteren können die erste Leiterstabgruppe 23 und die zweite Leiterstabgruppe 23 so aufeinander gestapelt werden, dass die Zwischenräume zwischen den Kopplungsabschnitten 28a, 28b der ersten Leiterstabgruppe 23 und den Kopplungsabschnitten 28a, 28b der zweiten Leiterstabgruppe 23 maximiert werden. Alternativ dazu kann zwischen den Kopplungsabschnitten 28a, 28b der ersten Leiterstabgruppe 23 und den Kopplungsabschnitten 28a, 28b der zweiten Leiterstabgruppe 23 eine Isolierfolie vorgesehen sein. Bei diesen Modifikationen handelt es sich um Vorteile, da die Form der ersten Leiterstabgruppe 23 und die Form der zweiten Leiterstabgruppe 23 identisch gestaltet werden kann.
  • Bei der ersten Ausführungsform brauchen die erste Leiterstabgruppe 23 und die zweite Leiterstabgruppe 23 bei einer Betrachtung entlang der Mittelachse der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 nicht die gleiche Form aufzuweisen.
  • Bei der zweiten Ausführungsform brauchen die erste Leiterstabgruppe 62 und die zweite Leiterstabgruppe 62 bei einer Betrachtung entlang der Mittelachse der entsprechenden Leiterstabgruppe 62 nicht die gleiche Form aufzuweisen.
  • Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform weist der Kommutator 4 vierzehn Lamellen auf, und jedes Paar Lamellen 14, die um 180 Grad voneinander beabstandet sind, wird von dem Kurzschlusselement 12 kurzgeschlossen. Solange die Anzahl der Lamellen 14 in dem Kommutator 4 jedoch durch 2n (n ist eine positive gerade Zahl) dargestellt wird, braucht die Anzahl der Lamellen 14 nicht auf die bei der ersten und der zweiten Ausführungsform gezeigte beschränkt zu sein. Wenn die Anzahl der Lamellen 14 im Kommutator 4 durch 2n ausgedrückt wird, dann wird die Anzahl der Leiterstäbe 24, 25 der Leiterstabgruppen 23 und die Anzahl der Leiterstäbe 63, 64 der Leiterstabgruppen 62 jeweils durch n ausgedrückt.
  • In dem Fall, dass der Kommutator 4 beispielsweise sechs Lamellen 14 aufweist, kann das Kurzschlusselement 12 eine in 12 gezeigte Leiterstab-Baugruppe 41 statt der in 3 gezeigten Leiterstab-Baugruppe 21 oder der in 6 gezeigten Leiterstab-Baugruppe 61 aufweisen. Die Leiterstab-Baugruppe 41 wird durch Stapeln einer ersten Leiterstabgruppe 23 auf eine zweite Leiterstabgruppe 23 gebildet, die jeweils zwei erste Leiterstäbe 24 und zwei zweite Leiterstäbe 25 aufweisen. Die vier Leiterstäbe 24, 25 jeder Leiterstabgruppe 23 sind in gleichen Winkelabständen so angeordnet, dass sie einen Kreis bilden. Der Innenanschluss 27 jedes ersten Leiterstabes 24 ist zu dem Außenanschluss 26 des gleichen ersten Leiterstabes 24 entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 um einen vorgegebenen ersten Winkel θ1 (= 90 + (360/(4n))), insbesondere um 112,5 Grad, versetzt. Der Innenanschluss 27 jedes zweiten Leiterstabes 25 ist zu dem Außenanschluss 26 des gleichen zweiten Leiterstabes 25 entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 um einen vorgegebenen zweiten Winkel θ2 (= 90 – (360/(4n))), insbesondere um 67,5 Grad, versetzt. Die Richtung, in der der Innenanschluss 27 zu dem Außenanschluss 26 bei jedem Leiterstab 24, 25 in der ersten Leiterstabgruppe 23 versetzt ist, ist der Richtung, in der der Innenanschluss 27 zu dem Außenanschluss 26 bei jedem Leiterstab 24, 25 in der zweiten Leiterstabgruppe 23 versetzt ist, entgegengesetzt. Jeder Innenanschluss 27 der ersten Leiterstabgruppe 23 ist auf den entsprechenden Innenanschluss 27 der zweiten Leiterstabgruppe 23 ausgerichtet, und jeder Außenanschluss 26 der ersten Leiterstabgruppe 23 ist zu dem entsprechenden Außenanschluss 26 der zweiten Leiterstabgruppe 23 in Bezug auf die Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 versetzt.
  • In dem Fall, dass der Kommutator 4 zwölf Lamellen 14 aufweist, kann das Kurzschlusselement 12 alternativ dazu eine in 13 gezeigte Leiterstab-Baugruppe 51 statt der in 3 gezeigten Leiterstab-Baugruppe 21 oder der in 6 gezeigten Leiterstab-Baugruppe 61 aufweisen. Die Leiterstab Baugruppe 51 wird durch Stapeln einer ersten Leiterstabgruppe 23 auf eine zweite Leiterstabgruppe 23 gebildet, die jeweils drei erste Leiterstäbe 24 und drei zweite Leiterstäbe 25 aufweisen. Die sechs Leiterstäbe 24, 25 jeder Leiterstabgruppe 23 sind in gleichen Winkelabständen so angeordnet, dass sie einen Kreis bilden. Der Innenanschluss 27 jedes ersten Leiterstabes 24 ist zu dem Außenanschluss 26 des gleichen ersten Leiterstabes 24 entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 um einen vorgegebenen ersten Winkel θ1 (= 90 + (360/(4n))), insbesondere um 105 Grad, versetzt. Der Innenanschluss 27 jedes zweiten Leiterstabes 25 ist zu dem Außenanschluss 26 des gleichen zweiten Leiterstabes 25 entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 um einen vorgegebenen zweiten Winkel θ2 (= 90 – (360/(4n))), insbesondere um 75 Grad, versetzt. Die Richtung, in der der Innenanschluss 27 zu dem Außenanschluss 26 bei jedem Leiterstab 24, 25 in der ersten Leiterstabgruppe 23 versetzt ist, ist der Richtung, in der der Innenanschluss 27 zu dem Außenanschluss 26 bei jedem Leiterstab 24, 25 in der zweiten Leiterstabgruppe 23 versetzt ist, entgegengesetzt. Jeder Innenanschluss 27 der ersten Leiterstabgruppe 23 ist auf den entsprechenden Innenanschluss 27 der zweiten Leiterstabgruppe 23 ausgerichtet, und jeder Außenanschluss 26 der ersten Leiterstabgruppe 23 ist zu dem entsprechenden Außenanschluss 26 der zweiten Leiterstabgruppe 23 in Bezug auf die Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterstabgruppe 23 versetzt.
  • Bei der ersten Ausführungsform ist der Innenanschluss 27 jedes ersten Leiterstabes 24 zu dem Außenanschluss 26 des gleichen ersten Leiterstabes 24 entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 um den ersten Winkel θ1, insbesondere um 101,25 Grad, versetzt. Der Innenanschluss 27 jedes zweiten Leiterstabes 25 ist zu dem Außenanschluss 26 des gleichen zweiten Leiterstabes 25 entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 um den zweiten Winkel θ2, insbesondere um 78,75 Grad, versetzt. Bei der zweiten Ausführungsform ist der Innenanschluss 27 jedes ersten Leiterstabes 63 außerdem zu dem Außenanschluss 26 des gleichen ersten Leiterstabes 63 entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 62 um den ersten Winkel θ1, insbesondere um 101,25 Grad, versetzt. Der Innenanschluss 27 jedes zweiten Leiterstabes 64 ist zu dem Außenanschluss 26 des gleichen zweiten Leiterstabes 64 entlang der Umfangsrichtung der Leiterstabgruppe 23 um den zweiten Winkel θ2, insbesondere um 78,75 Grad, versetzt. Bei beiden Ausführungsformen kann jedoch der erste Winkel 81 und der zweite Winkel θ2 nach Bedarf geändert werden.
  • Bei der ersten Ausführungsform beträgt die Anzahl der Lamellen 14 im Kommutator 4 das Doppelte einer positiven geraden Zahl (das heißt acht), sie kann aber auch das Dop pelte einer positiven ungeraden Zahl sein. In diesem Fall beträgt die Anzahl der Leiterstäbe 24, 25, die zu jeder Leiterstabgruppe 23 gehören, die Hälfte der Anzahl der Lamellen 14, das heißt, es ist eine positive ungerade Zahl. In diesem Fall ist außerdem im Hinblick auf einige Paare aus einem Leiterstab 24, 25 der ersten Leiterstabgruppe 23 und einem Leiterstab 24, 25 der zweiten Leiterstabgruppe 23, deren Innenanschlüsse 27 aufeinander ausgerichtet sind, der Versetzungswinkel zwischen dem Innenanschluss 27 und dem Außenanschluss 26 bei einem der Leiterstäbe 24, 25 gleich dem des anderen Leiterstabes 24, 25.
  • Bei der zweiten Ausführungsform beträgt die Anzahl der Lamellen 14 im Kommutator 4 das Doppelte einer positiven geraden Zahl (das heißt acht), sie kann aber auch das Doppelte einer positiven ungeraden Zahl sein. In diesem Fall beträgt die Anzahl der Leiterstäbe 63, 64, die zu jeder Leiterstabgruppe 62 gehören, die Hälfte der Anzahl der Lamellen 14, das heißt, es ist eine positive ungerade Zahl. In diesem Fall ist außerdem im Hinblick auf zumindest einige Paare aus einem Leiterstab 63, 64 der ersten Leiterstabgruppe 62 und einem Leiterstab 63, 64 der zweiten Leiterstabgruppe 62, deren Innenanschlüsse 27 aufeinander ausgerichtet sind, der Versetzungswinkel zwischen dem Innenanschluss 27 und dem Außenanschluss 26 bei einem der Leiterstäbe 63, 64 gleich dem des anderen Leiterstabes 63, 64.
  • Die Form des Isolierelements 13 und die Form des Halteelements 22 sind nicht auf die bei der ersten und der zweiten Ausführungsform beschriebenen Formen beschränkt. So können beispielsweise der Verbindungsabschnitt 13a des Isolierelements 13 und der Wulst 22a des Halteelements 22 weggelassen werden, und das Kurzschlusselement 12 kann an einem Ende des Isolierelements 13 angeordnet sein. Alternativ dazu kann das Halteelement 22 weggelassen werden, so dass das Kurzschlusselement 12 nur die Leiterstab-Baugruppe 21 oder 61 enthält.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2005-137193 [0003]

Claims (19)

  1. Kurzschlusselement, das eine erste Leiterelementgruppe und eine zweite Leiterelementgruppe umfasst, wobei jede Leiterelementgruppe mehrere Leiterelemente enthält, die so angeordnet sind, dass sie einen Kreis bilden, wobei die Anzahl der zu der ersten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente der Anzahl der zu der zweiten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente gleicht und durch n dargestellt wird, wobei jedes Leiterelement einen Außenanschluss aufweist, der sich in Bezug auf eine radiale Richtung der entsprechenden Leiterelementgruppe an einem Außenabschnitt befindet, einen Innenanschluss, der sich in Bezug auf die radiale Richtung der entsprechenden Leiterelementgruppe an einem Innenabschnitt befindet, und einen Kopplungsabschnitt, der den Außenanschluss und den Innenanschluss aneinanderkoppelt, wobei der Innenanschluss jedes Leiterelements zu dem Außenanschluss des gleichen Leiterelements in Bezug auf eine Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterelementgruppe versetzt ist, wobei die erste Leiterelementgruppe und die zweite Leiterelementgruppe so aufeinander gestapelt sind, dass die Richtung, in der der Innenanschluss bei jedem Leiterelement der ersten Leiterelementgruppe zu dem Außenanschluss versetzt ist, der Richtung, in der der Innenanschluss bei jedem Leiterelement der zweiten Leiterelementgruppe zu dem Außenanschluss versetzt ist, entgegengesetzt ist, und wobei jeder Innenanschluss der ersten Leiterelementgruppe auf einen entsprechenden Innenanschluss der zweiten Leiterelementgruppe ausgerichtet ist und jeder Außenanschluss der ersten Leiterelementgruppe zu einem entsprechenden Außenanschluss der zweiten Leiterelementgruppe in Bezug auf die Umfangsrichtung der ersten Leiterelementgruppe versetzt ist.
  2. Kurzschlusselement nach Anspruch 1, bei dem sich im Hinblick auf jedes Paar aus einem Leiterelement der ersten Leiterelementgruppe und einem Leiterelement der zweiten Leiterelementgruppe, deren Innenanschlüsse aufeinander ausgerichtet sind, der lineare Abstand zwischen dem Innenanschluss und dem Außenanschluss eines der Leiterelemente von dem des anderen Leiterelements unterscheidet.
  3. Kurzschlusselement nach Anspruch 1, bei dem sich im Hinblick auf zumindest einige Paare aus einem Leiterelement der ersten Leiterelementgruppe und einem Leiterelement der zweiten Leiterelementgruppe, deren Innenanschlüsse aufeinander ausgerichtet sind, ein erster Winkel, bei dem es sich um einen Versetzungswinkel zwischen dem Innenanschluss und dem Außenanschluss bei einem der Leiterelemente handelt, von einem zweiten Winkel, bei dem es sich um einen Versetzungswinkel zwischen dem Innenanschluss und dem Außenanschluss des anderen Leiterelements handelt, unterscheidet.
  4. Kurzschlusselement nach Anspruch 3, bei dem es sich bei der Anzahl der zur ersten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente und der Anzahl der zur zweiten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente um gerade Zahlen handelt und bei dem sich im Hinblick auf alle Paare aus einem Leiterelement der ersten Leiterelementgruppe und einem Leiterelement der zweiten Leiterelementgruppe, deren Innenanschlüsse aufeinander ausgerichtet sind, der erste Winkel von dem zweiten Winkel unterscheidet.
  5. Kurzschlusselement nach Anspruch 4, bei dem der erste Winkel durch (90 + (360/(4n))° und der zweite Winkel durch (90 – (360/4n)))° dargestellt wird, die zu jeder Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente erste und zweite Leiterelemente enthalten, wobei die ersten Leiterelemente nacheinander entlang der Umfangsrichtung der Leiterelementgruppe angeordnet sind und die Hälfte der Leiterelementgruppe ausmachen und die Anzahl der ersten Leiterelemente durch n/2 dargestellt wird, wobei die zweiten Leiterelemente nacheinander entlang der Umfangsrichtung der Leiterelementgruppe angeordnet sind und die andere Hälfte der Leiterelementgruppe ausmachen und die Anzahl der zweiten Leiterelemente durch n/2 dargestellt wird und wobei die Innenanschlüsse der zu jeder Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente in gleichen Winkelabständen entlang der Umfangsrichtung der Leiterelementgruppe angeordnet sind.
  6. Kurzschlusselement nach Anspruch 5, bei dem die erste Leiterelementgruppe und die zweite Leiterelementgruppe die gleiche Form aufweisen, wobei jeder Innenanschluss jeder Leiterelementgruppe so angeordnet ist, dass er zu einem entsprechenden Innenanschluss in Bezug auf eine erste Gerade, die durch die Mitte der Leiterelementgruppe verläuft, axialsymmetrisch ist, wobei jeder Außenanschluss jeder Leiterelementgruppe so angeordnet ist, dass er zu einem entsprechenden Außenanschluss in Bezug auf eine zweite Gerade, die durch die Mitte der Leiterelementgruppe und senkrecht zu der ersten Gerade verläuft, axialsymmetrisch ist, und wobei die erste Leiterelementgruppe und die zweite Leiterelementgruppe in einem Zustand aufeinandergestapelt sind, in dem die erste Leiterelementgruppe oder die zweite Leiterelementgruppe um die erste Gerade herum invertiert ist.
  7. Kurzschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem entweder der Kopplungsabschnitt jedes der zur ersten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente oder der Kopplungsabschnitt jedes der zur zweiten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente so gebogen ist, dass sich sein mittlerer Abschnitt in axialer Richtung der entsprechenden Leiterelementgruppe wölbt, und wobei die Richtung, in der sich die mittleren Abschnitte von der entsprechenden Leiterelementgruppe vorwölben, von der anderen Leiterelementgruppe weg verläuft.
  8. Kurzschlusselement nach Anspruch 7, bei dem sich die jeweils zwei Kopplungsabschnitte mit gewölbten mittleren Abschnitten, die sich in der Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterelementgruppe nebeneinander befinden, gegenseitig kontaktieren, bevor sich die Kopplungsabschnitte biegen, und sich erst dann voneinander trennen, wenn sich die Kopplungsabschnitte biegen.
  9. Kommutator, der Folgendes umfasst: Lamellen, deren Anzahl durch 2n dargestellt wird, wobei es sich bei n um eine positive ganze Zahl handelt, und Kurzschlusselement mit einer ersten Leiterelementgruppe und einer zweiten Leiterelementgruppe, wobei jede Leiterelementgruppe mehrere Leiterelemente enthält, die so angeordnet sind, dass sie einen Kreis bilden, wobei die Anzahl der zu der ersten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente der Anzahl der zu der zweiten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente gleicht und durch n dargestellt wird, wobei jedes Leiterelement einen Außenanschluss aufweist, der sich in Bezug auf eine radiale Richtung der entsprechenden Leiterelementgruppe an einem Außenabschnitt befindet, einen Innenanschluss, der sich in Bezug auf die radiale Richtung der entsprechenden Leiterelementgruppe an einem Innenabschnitt befindet, und einen Kopplungsabschnitt, der den Außenanschluss und den Innenanschluss aneinanderkoppelt, wobei der Innenanschluss jedes Leiterelements zu dem Außenanschluss des gleichen Leiterelements in Bezug auf eine Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterelementgruppe versetzt ist, wobei der Außenanschluss jedes Leiterelements mit der entsprechenden Lamelle verbunden ist, wobei die erste Leiterelementgruppe und die zweite Leiterelementgruppe so aufeinander gestapelt sind, dass die Richtung, in der der Innenanschluss bei jedem Leiterelement der ersten Leiterelementgruppe zu dem Außenanschluss versetzt ist, der Richtung, in der der Innenanschluss bei jedem Leiterelement der zweiten Leiterelementgruppe zu dem Außenanschluss versetzt ist, entgegengesetzt ist, und wobei jeder Innenanschluss der ersten Leiterelementgruppe auf einen entsprechenden Innenanschluss der zweiten Leiterelementgruppe ausgerichtet ist und jeder Außenanschluss der ersten Leiterelementgruppe zu einem entsprechenden Außenanschluss der zweiten Leiterelementgruppe in Bezug auf die Umfangsrichtung der ersten Leiterelementgruppe versetzt ist.
  10. Kommutator nach Anspruch 9, bei dem sich im Hinblick auf jedes Paar aus einem Leiterelement der ersten Leiterelementgruppe und einem Leiterelement der zweiten Leiterelementgruppe, deren Innenanschlüsse aufeinander ausgerichtet sind, der lineare Abstand zwischen dem Innenanschluss und dem Außenanschluss eines der Leiterelemente von dem des anderen Leiterelements unterscheidet.
  11. Kommutator nach Anspruch 9, bei dem sich im Hinblick auf zumindest einige Paare aus einem Leiterelement der ersten Leiterelementgruppe und einem Leiterelement der zweiten Leiterelementgruppe, deren Innenanschlüsse aufeinander ausgerichtet sind, ein erster Winkel, bei dem es sich um einen Versetzungswinkel zwischen dem Innenanschluss und dem Außenanschluss bei einem der Leiterelemente handelt, von einem zweiten Winkel, bei dem es sich um einen Versetzungswinkel zwischen dem Innenanschluss und dem Außenanschluss des anderen Leiterelements handelt, unterscheidet.
  12. Kommutator nach Anspruch 11, bei dem es sich bei der Anzahl der zur ersten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente und der Anzahl der zur zweiten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente um gerade Zahlen handelt und bei dem sich im Hinblick auf alle Paare aus einem Leiterelement der ersten Leiterelementgruppe und einem Leiterelement der zweiten Leiterelementgruppe, deren Innenanschlüsse aufeinander ausgerichtet sind, der erste Winkel von dem zweiten Winkel unterscheidet.
  13. Kommutator nach Anspruch 12, bei dem der erste Winkel durch (90 + (360/(4n))° und der zweite Winkel durch (90 – (360/4n)))° dargestellt wird, die zu jeder Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente erste und zweite Leiterelemente enthalten, wobei die ersten Leiterelemente nacheinander entlang der Umfangsrichtung der Leiterelementgruppe angeordnet sind und die Hälfte der Leiterelementgruppe ausmachen und die Anzahl der ersten Leiterelemente durch n/2 dargestellt wird, wobei die zweiten Leiterelemente nacheinander entlang der Umfangsrichtung der Leiterelementgruppe angeordnet sind und die andere Hälfte der Leiterelementgruppe ausmachen und die Anzahl der zweiten Leiterelemente durch n/2 dargestellt wird und wobei die Innenanschlüsse der zu jeder Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente in gleichen Winkelabständen entlang der Umfangsrichtung der Leiterelementgruppe angeordnet sind.
  14. Kommutator nach Anspruch 13, bei dem die erste Leiterelementgruppe und die zweite Leiterelementgruppe die gleiche Form aufweisen, wobei jeder Innenanschluss jeder Leiterelementgruppe so angeordnet ist, dass er zu einem entsprechenden Innenanschluss in Bezug auf eine erste Gerade, die durch die Mitte der Leiterelementgruppe verläuft, axialsymmetrisch ist, wobei jeder Außenanschluss jeder Leiterelementgruppe so angeordnet ist, dass er zu einem entsprechenden Außenanschluss in Bezug auf eine zweite Gerade, die durch die Mitte der Leiterelementgruppe und senkrecht zu der ersten Gerade verläuft, axialsymmetrisch ist, und wobei die erste Leiterelementgruppe und die zweite Leiterelementgruppe in einem Zustand aufeinandergestapelt sind, in dem die erste Leiterelementgruppe oder die zweite Leiterelementgruppe um die erste Gerade herum invertiert ist.
  15. Kommutator nach einem der Ansprüche 9 bis 14, bei dem entweder der Kopplungsabschnitt jedes der zur ersten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente oder der Kopplungsabschnitt jedes der zur zweiten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelemente so gebogen ist, dass sich sein mittlerer Abschnitt in axialer Richtung der entsprechenden Leiterelementgruppe wölbt, und wobei die Richtung, in der sich die mittleren Abschnitte von der entsprechenden Leiterelementgruppe wölben, von der anderen Leiterelementgruppe weg verläuft.
  16. Kommutator nach Anspruch 15, bei dem sich die jeweils zwei Kopplungsabschnitte mit gewölbten mittleren Abschnitten, die sich in der Umfangsrichtung der entsprechenden Leiterelementgruppe nebeneinander befinden, gegenseitig kontaktieren, bevor sich die Kopplungsabschnitte biegen, und sich erst dann voneinander trennen, wenn sich die Kopplungsabschnitte biegen.
  17. Anker, der Folgendes umfasst: eine Radialwelle, einen Ankerkern, der um die Radialwelle herum befestigt ist, eine Wicklung, die um den Ankerkern herumgewickelt ist, und einen Kommutator nach einem der Ansprüche 9 bis 16, der um die Radialwelle herum befestigt ist, wobei die Lamellen des Kommutators elektrisch mit der Wicklung verbunden sind.
  18. Verfahren für die Herstellung des Kurzschlusselements nach Anspruch 8, das Folgendes umfasst: Bilden einer Leiterelementgruppe aus kranzförmig angeordneten Leiterelementen auf jeder von zwei leitfähigen Platten, wobei die Leiterelemente in der auf jeder leitfähigen Platte gebildeten Leiterelementgruppe über einen Außenrahmen und einen Innenrahmen miteinander verbunden sind, wobei das Bilden der Leiterelementgruppe Folgendes umfasst: Durchstanzen von kranzförmig angeordneten Außenlöchern und kranzförmig angeordneten Innenlöchern durch Stanzen, wobei deren Anzahl auf jeder Platte jeweils gleich ist, wodurch zwischen jedem in Umfangsrichtung nebeneinander liegenden Paar Außenlöcher ein Außenanschluss und zwischen jedem in Umfangsrichtung nebeneinander liegenden Paar Innenlöcher ein Innenanschluss gebildet wird, und Bilden von Schnittlinien, deren Anzahl gleich der Anzahl der Außenlöcher und der Innenlöcher ist, durch Stanzen, wobei sich die Schnittlinien in einem Teil jeder Platte befinden, der zwischen den Außenlöchern und den Innenlöchern liegt, und jede Schnittlinie von einem der Außenlöcher aus zu dem entsprechenden Innenloch hin verläuft und dadurch den Teil der Platte zwischen den Außenlöchern und den Innenlöchern teilt, so dass Kopplungsabschnitte gebildet werden, Biegen des Kopplungsabschnittes jedes zu der auf jeder Platte gebildeten Leiterelementgruppe gehörenden Leiterelements, so dass sich ein mittlerer Abschnitt jedes Kopplungsabschnittes in einer Richtung der Dicke der Platte wölbt, wobei das Biegen der Kopplungsabschnitte dazu führt, dass in Umfangsrichtung nebeneinander liegende Kopplungsabschnitte voneinander getrennt werden, Aufeinanderstapeln der Platten nach dem Biegen, so dass die Richtung, in der sich der mittlere Abschnitt jedes Kopplungsabschnittes einer der Platten wölbt, und die Richtung, in sich der mittlere Abschnitt jedes Kopplungsabschnittes der anderen Platte wölbt, einander entgegengesetzt sind, wobei bei den gestapelten Platten die Innenanschlüsse einer der Platten auf die Innenanschlüsse der anderen Platte ausgerichtet und die Außenanschlüsse einer der Platten zu den Außenanschlüssen der anderen Platte versetzt sind, und Entfernen des Außenrahmens und des Innenrahmens jeder Platte nach dem Stapeln der Platten.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem das Bilden der Schnittlinien durch das Stanzen der Platten nach dem Durchstanzen der Außenlöcher und der Innenlöcher in den Platten durch Stanzen erfolgt.
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