DE102008022583A1 - Vorrichtung für den zumindest temporären Verschluss einer Rohrleitung - Google Patents

Vorrichtung für den zumindest temporären Verschluss einer Rohrleitung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung für den zumindest temporären Verschluss einer Rohrleitung (18), umfassend ein erstes plattenförmiges Teil (1), ein zweites plattenförmiges Teil (2), das von dem ersten plattenförmigen Teil (1) beabstandet ist, sowie eine Brandschutzmasse (17), die bei erhöhten Temperaturen ihr Volumen vergrößern kann und zumindest teilweise zwischen den plattenförmigen Teilen (1, 2) angeordnet ist, wobei das zweite plattenförmige Teil (2) an dem ersten plattenförmigen Teil (1) derart befestigt ist, dass die beiden plattenförmigen Teile (1, 2) sich im Brandfall nicht oder nur unwesentlich relativ zueinander bewegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den zumindest temporären Verschluss einer Rohrleitung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Vorrichtung der vorgenannten Art ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 296 17 171 U1 bekannt. Bei der darin beschriebenen Vorrichtung sind die beiden plattenförmigen Teile durch eine aus einem intumeszierenden Material bestehende Brandschutzmasse aneinander festgelegt. Im Brandfall schäumt die Brandschutzmasse auf und drückt das zweite der beiden plattenförmigen Teile von dem ersten der beiden plattenförmigen Teile in Längsrichtung der Rohrleitung weg. Es erweist sich dabei als nachteilig, dass der Brandschutzmasse lediglich an einer Seite ein Widerstand entgegengesetzt wird, wobei auf der anderen Seite das zweite der beiden plattenförmigen Teile durch die sich aufblähende Brandschutzmasse weg gedrückt wird. Dadurch erhält die aufgeschäumte Brandschutzmasse eine vergleichsweise instabile Konsistenz, die keinen sicheren Verschluss der Rohrleitung gewährleisten kann.
  • Weiterhin wird die Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik durch eine auf der von dem zweiten plattenförmigen Teil abgewandten Außenseite des ersten plattenförmigen Teils angeordnete Spannvorrichtung in der Rohrleitung festgelegt. Diese Spannvorrichtung, die eine Schraubverbindung umfasst, ist Umwelteinflüssen ausgesetzt und kann somit verschmutzen. Dadurch kann die Funktion der Spannvorrichtung derart beeinträchtigt werden, dass die Vorrichtung nicht mehr problemlos der Rohrleitung entnommen werden kann.
  • Weiterhin als nachteilig bei der aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung erweist sich die Tatsache, dass zwar im Brandfall ein Verschluss erzielt werden kann, der feuerbeständig ist. Der Verschluss ist jedoch weder im Brandfall noch vor Eintritt des Brandfalls wasser- oder rauchdicht.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die einen effektiveren Verschluss einer Rohrleitung bewirken kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass das zweite plattenförmige Teil an dem ersten plattenförmigen Teil derart befestigt ist, dass die beiden plattenförmigen Teile sich im Brandfall nicht oder nur unwesentlich relativ zueinander bewegen. Aufgrund dieser Gestaltung verdichtet sich die Brandschutzmasse im Brandfall zwischen den beiden als Widerlager dienenden plattenförmigen Teilen. Dadurch erhält die Brandschutzmasse nach dem Aufschäumen eine wesentlich festere Konsistenz, so dass sie die Rohrleitung wesentlich wirksamer verschließen kann. Weiterhin kann die Vorrichtung mit einer deutlich geringeren Menge der Brandschutzmasse ausgestattet werden, weil aufgrund des selbstverdichtenden Effektes weniger Material benötigt wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung eine Hülse umfasst, die insbesondere aus einem elastischen Material wie beispielsweise Schaumstoff oder Gummi besteht. Dabei kann die Hülse zumindest teilweise zwischen den beiden plattenförmigen Teilen angeordnet sein. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass die Hülse zumindest abschnittsweise radial nach außen gedrückt werden kann, insbesondere durch Betätigung der Schraubverbindung. Durch dieses nach außen Drücken der elastischen Hülse kann durch die Festlegung der Vorrichtung in der Rohrleitung bereits ein zumindest begrenzt rauchdichter und insbesondere auch ein wasserdichter Verschluss der Rohrleitung erzielt werden. Dieser Verschluss kann durch von der Vorrichtung vorzugsweise umfasste Dichtmittel verbessert werden, die von einem der beiden plattenförmigen Teile radial nach außen ragen können. Die zusätzlichen Dichtmittel können einen derart rauchdichten und wasserdichten Verschluss gewährleisten, dass einerseits im Brandfall kein Rauch durch die Rohrleitung von einem Brandabschnitt in einen anderen gelangen kann und dass andererseits eventuell in der Rohrleitung gebildetes Kondenswasser nicht durch den Verschluss austreten kann. Dadurch eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur für den Einbau in eine Decke eines Raumes, sondern auch in Wände oder Schächte.
  • Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Hülse die Spannvorrichtung und/oder die Schraubverbindung zumindest teilweise umgibt. Auf diese Weise werden nicht nur die Spannvorrichtung und die Schraubverbindung für einen Betrachter verdeckt, sondern auch derart von der Hülse abgedeckt, dass die Spannvorrichtung und/oder die Schraubverbindung vor Verschmutzungen geschützt werden und damit wartungsfrei sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 eine geschnittene Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine in eine Rohrleitung in einer Decke eingebaute erfindungsgemäße Vorrichtung;
  • 3 die Vorrichtung gemäß 1 in einem ersten Zusammenbauzustand;
  • 4 die Vorrichtung gemäß 1 in einem zweiten Zusammenbauzustand;
  • 5 die Vorrichtung im Zustand gemäß 4 mit aufgeschäumter Brandschutzmasse.
  • Aus der 1 und 3 ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung zwei im zusammengebautem Zustand zueinander beabstandete plattenförmige Teile 1, 2 umfasst. Die beiden plattenförmigen Teile 1, 2 können insbesondere als Metallscheiben mit kreisförmigem Umriss ausgebildet sein.
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Schraubverbindung, die durch eine Gewindespindel 3 und eine auf diese aufschraubbare Flügelmutter 4 gebildet wird. Die Gewindespindel 3 ist mit dem ersten plattenförmigen Teil 1 fest verbunden und erstreckt sich von diesem in Richtung auf das zweite plattenförmige Teil 2. Das zweite plattenförmige Teil 2 weist eine mittige Bohrung 5 auf, durch die sich die Gewindespindel 3 hindurch erstrecken kann. Auf der von dem ersten plattenförmigen Teil 1 abgewandten Seite des zweiten plattenförmigen Teils 2 kann die Flügelmutter 4 auf das Ende der Gewindespindel 3 aufgeschraubt werden (siehe dazu 3).
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Spannvorrichtung 6. Die Spannvorrichtung 6 weist eine Basis 7 auf, von der sich zwei Spreizschenkel 8, 9 unter einem Winkel von etwa 50° bis 60° weg erstrecken. Die Spreizschenkel 8, 9 weisen auf ihren von der Basis 7 abgewandten Enden Abwinkelungen 10, 11 auf, die sich parallel zu der Basis 7 erstrecken. Die Spreizschenkel 8, 9 können beispielsweise aus Federstahl gefertigt sein. Die Basis 7 weist mittig eine Bohrung 12 auf, durch die hindurch sich die Gewindespindel 3 erstrecken kann.
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Schraubhülse 13, die als Widerlager für die Spannvorrichtung 6 dienen kann. Die Schraubhülse 13 ist auf die Gewindespindel 3 aufgeschraubt und zu dem ersten plattenförmigen Teil 1 benachbart. Die Schraubhülse 13 endet in dem Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten plattenförmigen Teil 1, 2.
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Hülse 14 aus einem elastischen Material wie beispielsweise Schaumstoff oder Gummi. Die Hülse 14 ist hohlzylindrisch geformt und erstreckt sich zwischen dem ersten und dem zweiten plattenförmigen Teil 1, 2. Insbesondere umgibt die Hülse 14 die Gewindespindel 3 und die Spannvorrichtung 6.
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin ein flächiges Dichtmittel 15, das beispielsweise aus Silikon bestehen kann. Dieses flächige Dichtmittel 15 kann als Scheibe mit einem kreisförmigem Umriss ausgebildet sein. Insbesondere weist das flächige Dichtmittel 15 Löcher 16 auf.
  • Das flächige Dichtmittel 1 ist auf die dem zweiten plattenförmigen Teil 2 zugewandte Seite des ersten plattenförmigen Teils 1 geklebt und überragt das erste plattenförmige Teil 1 radial nach außen. Die Gewindespindel 3 erstreckt sich durch das Dichtmittel 15 hindurch.
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Brandschutzmasse 17, die beispielsweise als intumeszierendes Material ausgeführt ist, das im Brandfall sein Volumen deutlich vergrößert. Beispielsweise sind Volumenvergrößerungen um einen Faktor 10 bis 20 möglich. Die Brandschutzmasse 17 weist die Form einer Scheibe mit einem kreisförmigen Umriss auf und ist auf der von dem ersten plattenförmigen Teil 1 abgewandten Seite des Dichtmittels 15 angebracht. Dabei kann sich die Brandschutzmasse 17 durch die Löcher 16 des Dichtmittels 15 hindurch erstrecken, so dass sie in Kontakt mit dem plattenförmigen Teil 1 ist und damit auch an diesem befestigt ist.
  • 3 zeigt die Vorrichtung im Zusammenbauzustand, wobei die Flügelmutter 4 lediglich lose auf die Gewindespindel 3 aufgeschraubt ist. Der Abstand zwischen dem ersten plattenförmigen Teil 1 und dem zweiten plattenförmigen Teil 2 entspricht einem ersten Abstand d1. Dabei erstreckt sich die Hülse 14 gerade zwischen den beiden plattenförmigen Teilen 1, 2. Die in 3 untere Seite der Basis 7 der Spannvorrichtung 6 ist zu dem in 3 oberen Ende der Schraubhülse 13 beabstandet. In dem in 3 abgebildeten Zustand ist die Vorrichtung in eine Rohrleitung einbringbar.
  • Durch weiteres Aufschrauben der Flügelmutter 4 auf die Gewindespindel 3 geht die Vorrichtung von dem Zustand gemäß 3 in den Zustand gemäß 4 über. Der Abstand d2 zwischen dem ersten plattenförmigen Teil 1 und dem zweiten plattenförmigen Teil 2 ist gegenüber dem Zustand gemäß 3 verkleinert. Die in 4 untere Seite der Spannvorrichtung 6 liegt auf der oberen Seite der Schraubhülse 13 auf, so dass diese als Widerlager für die Spannvorrichtung 6 dient. Durch die Verringerung des Abstandes zwischen den beiden plattenförmigen Teilen 1, 2 wird die Hülse 14 gestaucht, so dass sie sich mittig radial nach außen ausbeult. Durch diese Ausbeulung der Hülse 14 kann eine abdichtende Anlage der Hülse 14 an der Innenseite einer Rohrleitung 18 erreicht werden (siehe dazu 2). In 2 ist beispielhaft eine Situation dargestellt, in der eine Rohrleitung 18 durch eine Decke 19 hindurch geführt ist, wobei die Rohrleitung 18 kurz unter der Unterseite der Decke 19 endet.
  • Durch weiteres Aufschrauben der Flügelmutter 4 in dem in 4 abgebildeten Zustand kann der Abstand zwischen der Unterseite der Spannvorrichtung 6 und dem ersten plattenförmigen Teil 1 aufgrund der Schraubhülse 13 nicht weiter verringert werden. Daher wird durch das weitere Aufschrauben der Flügelmutter 4 die Spannvorrichtung 6 in axialer Richtung der Gewindespindel 3 komprimiert. Dies führt dazu, dass die Abwinkelungen 10, 11 der Spannvorrichtung 6 radial nach außen gedrückt werden, so dass sie das zweite plattenförmige Teil 2 radial nach außen überragen (siehe dazu 2). Auf diese Weise verkrallen sich die Abwinkelungen 10, 11 in der Innenseite der Rohrleitung 18, so dass eine Festlegung der Vorrichtung in der Rohrleitung 18 erzielt wird.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass die Dichtmittel 15 im eingebauten Zustand der Vorrichtung an ihren radial äußeren Enden umklappen können, so dass eine teilweise Anlage der als die Silikondichtung ausgeführten Dichtmittel 15 an der Innenseite der Rohrleitung 18 vorliegt. Weiterhin drückt auch die Ausbeulung der Hülse 14 gegen die Innenseite der Rohrleitung. Auf diese Weise ergibt sich eine gute Abdichtung der Vorrichtung gegenüber der Rohrleitung 18.
  • Weiterhin ist ersichtlich, dass die Abwinkelungen 10, 11 gegen die Innenseite der Rohrleitung 18 drücken und damit die Vorrichtung in der Rohrleitung 18 festlegen.
  • Durch Lösen der Flügelmutter 4 werden die Abwinkelungen 10, 11 radial nach innen zurückgezogen. Gleichzeitig wird die Ausbeulung der Hülse 14 rückgängig gemacht. In diesem Zustand, der dem Zustand gemäß 3 entspricht, kann die Vorrichtung trotz der umgeklappten Enden der Dichtmittel 15 aus der Rohrleitung 18 herausgezogen werden.
  • In 5 ist die Vorrichtung im Brandfall gezeigt. Hier ist die Brandschutzmasse 17 bereits aufgeschäumt und füllt den Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten plattenförmigen Teil 1, 2 aus. Bei noch höheren Temperaturen kann die Hülse 14 schmelzen, so dass die Brandschutzmasse 17 sich radial bis an die Innenseite der Rohrleitung 18 erstrecken kann. Im Brandfall und damit bei der Ausdehnung der Brandschutzmasse 17 ändert sich der Abstand zwischen den plattenförmigen Teilen 1, 2 aufgrund der Schraubverbindung zwischen Flügelmutter 4 und Gewindespindel 3 nicht. Dadurch kann die Brandschutzmasse 17 zwischen zwei festen Widerlagern expandieren und erlangt eine feste Konsistenz.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29617171 U1 [0002]

Claims (17)

  1. Vorrichtung für den zumindest temporären Verschluss einer Rohrleitung (18), umfassend – ein erstes plattenförmiges Teil (1), – ein zweites plattenförmiges Teil (2), das von dem ersten plattenförmigen Teil (1) beabstandet ist, – eine Brandschutzmasse (17), die bei erhöhten Temperaturen ihr Volumen vergrößern kann und zumindest teilweise zwischen den plattenförmigen Teilen (1, 2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite plattenförmige Teil (2) an dem ersten plattenförmigen Teil (1) derart befestigt ist, dass die beiden plattenförmigen Teile (1, 2) sich im Brandfall nicht oder nur unwesentlich relativ zueinander bewegen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden plattenförmigen Teile (1, 2) über eine Schraubverbindung aneinander befestigt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung eine Gewindespindel (3), die an einem der beiden plattenförmigen Teile (1, 2) angeordnet oder befestigt ist, und eine Mutter umfasst, beispielsweise eine Flügelmutter (4), die an dem anderen der beiden plattenförmigen Teile (1, 2) angebracht oder befestigt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden plattenförmigen Teile (1, 2) für die Einbringung in die Rohrleitung (18) und die Festlegung darin relativ zueinander in Längsrichtung der Rohrleitung (18) bewegbar sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung bei einem ersten, größeren Abstand (d1) der beiden plattenförmigen Teile (1, 2) zueinander in das Ende der Rohrleitung (18) eingebracht werden kann und bei einem zweiten, kleineren Abstand (d2) der beiden plattenförmigen Teile (1, 2) zueinander in der Rohrleitung (18) festgelegt werden kann.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung des Abstandes der beiden plattenförmigen Teile (1, 2) zueinander durch Verdrehen der Mutter gegenüber der Gewindespindel (3) erzielt werden kann.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Spannvorrichtung (6) umfasst, die die Festlegung der Vorrichtung in der Rohrleitung (18) bewirken oder unterstützen kann.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (6) durch Verdrehen der Mutter gegenüber der Gewindespindel (3) betätigt werden kann.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Widerlager umfasst, gegen das die Spannvorrichtung (6) durch Verdrehen der Mutter gegenüber der Gewindespindel (3) gedrückt werden kann.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (6) mindestens einen Spreizschenkel (8, 9) umfasst, der durch Andrücken der Spannvorrichtung (6) gegen das Widerlager derart radial nach außen gedrückt werden kann, dass er im Einbauzustand an der Innenseite der Rohrleitung (18) anliegt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Hülse (14) umfasst.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (14) aus einem elastischen Material wie beispielsweise Schaumstoff oder Gummi besteht.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (14) zumindest teilweise zwischen den beiden plattenförmigen Teilen (1, 2) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (14) zumindest abschnittsweise radial nach außen gedrückt werden kann, insbesondere durch Betätigung der Schraubverbindung.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, lass die Hülse (14) die Spannvorrichtung (6) und/oder die Schraubverbindung zumindest teilweise umgibt.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Dichtmittel (15) umfasst, die von einem der beiden plattenförmigen Teile (1, 2) radial nach außen ragen.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden plattenförmigen Teile (1, 2) aus einem nicht brennbaren Material, insbesondere aus Metall, bestehen.
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DE102010011539A1 (de) * 2010-03-15 2011-09-15 Schulte & Todt Systemtechnik Gmbh & Co.Kg Vorrichtung für den zumindest temporären Verschluss einer Rohrleitung
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