DE102008022093B4 - Anhebesystem für eine Motorhaube - Google Patents
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Diese Erfindung betrifft Fahrzeuge mit einer Motorhaube, die mit einem Motor und einer Feder operativ verbunden ist, um die Motorhaube selektiv anzuheben.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Bei gewissen Aufprallsituationen von Fahrzeugen kann ein Objekt eine nach unten gerichtete Kraft auf die Motorhaube des Fahrzeugs ausüben. Eine Verformung der Motorhaube des Fahrzeugs als Folge der nach unten gerichteten Kraft sorgt für eine Absorption von Aufprallenergie. Jedoch kann die Verformung und dementsprechend die Fähigkeit der Motorhaube Energie zu absorbieren von der Nähe der Motorhaube zu Komponenten in dem Motorraum behindert werden. Entsprechend erleichtert ein Zwischenraum zwischen einer Motorhaube eines Fahrzeugs und Komponenten des Motorraums eine Verformung der Motorhaube oder eines anderen Energie absorbierenden Materials, das mit der Motorhaube operativ verbunden ist, wenn eine nach unten gerichtete Kraft auf die Motorhaube wirkt.
- In den Druckschriften
EP 1 258 402 A2 oderDE 201 05 884 U1 werden beispielsweise Aktuatoren beschrieben, mit denen eine Motorhaube zur Verbesserung deren Energieabsorptionsvermögen im Crashfall angehoben werden kann und die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 6 aufweisen. - Jedoch kann ein minimaler Zwischenraum zwischen der Motorhaube und den Komponenten des Motorraums wesentliche Vorteile, wie zum Beispiel eine verbesserte Sicht des Fahrers und eine verbesserte Aerodynamik, bieten.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Erfindungsgemäß wird ein Fahrzeug vorgeschlagen, das die Merkmale des Anspruchs 1, des Anspruchs 6 oder des Anspruchs 9 aufweist.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine teilweise weggeschnittene, schematische Seitenansicht eines vorderen Abschnitts eines bekannten Fahrzeugs, einschließlich eines Motorhaubenaktuatorsystems und einer Motorhaube in einer abgesenkten Position; -
2 ist eine schematische Seitenansicht des Motorhaubenaktuatorsystems und der Motorhaube von1 , wobei sich die Motorhaube in einer angehobenen Position befindet; -
3 ist eine schematische, teilweise weggeschnittene, perspektivische Ansicht eines Selbstsperrmechanismus, der Teil des Motorhaubenaktuatorsystems von1 bis2 ist; -
4 ist eine schematische Querschnittansicht des Selbstsperrmechanismus von3 in einer ersten Betriebsart; -
5 ist eine schematische Querschnittansicht des Selbstsperrmechanismus von4 in einer zweiten Betriebsart; -
6a ist eine schematische Querschnittsseitenansicht eines alternativen Motorhaubenaktuatorsystems in einer ersten Konfiguration; -
6b ist eine schematische Querschnittsseitenansicht des alternativen Motorhaubenaktuatorsystems von6a in einer zweiten Konfiguration; -
7a ist eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Motorhaubenaktuatorsystems, wobei sich die Motorhaube in ihrer abgesenkten Position befindet; -
7b ist eine schematische Seitenansicht des Motorhaubenaktuatorsystems von7a , wobei die Motorhaube auf ihre angehobene Position angehoben ist; -
7c ist eine schematische Seitenansicht des Motorhaubenaktuatorsystems von7a und7b , wobei sich die Motorhaube in ihrer angehobenen Position befindet; -
7d ist eine schematische Seitenansicht des Motorhaubenaktuatorsystems von7a bis7c , wobei die Motorhaube auf ihre abgesenkte Position abgesenkt ist; -
8 ist eine schematische Seitenansicht eines alternativen Motorhaubenaktuatorsystems; und -
9 ist eine schematische Seitenansicht eines weiteren alternativen Motorhaubenaktuatorsystems. - BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Auf
1 Bezug nehmend wird der vordere Abschnitt12 eines bekannten Fahrzeugs16 schematisch dargestellt. Die Stirnseite des Fahrzeugs wird von einer vorderen Stoßstange20 und einem Grill24 gebildet. Ein Kotflügel28 definiert teilweise eine Radöffnung32 und einen vorderen Raum36 , der hier ein Motorraum ist. Der vordere Raum36 enthält verschiedene Fahrzeugkomponenten (nicht gezeigt), wie zum Beispiel eine Maschine, Batterie, Lenkkomponenten, Bremskomponenten, sowie Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagenkomponenten. Eine Motorhaube40 definiert einen Abschnitt der oberen Fläche44 des Fahrzeugs16 und ist konfiguriert, sich um einen Satz von Scharnieren oder Gelenken48 zu drehen. Die Gelenke48 sind an einer oberen Schiene52 benachbart zu einem Windlauf (nicht gezeigt) angebracht. Eine Windschutzscheibe53 erstreckt sich nach oben und hinter der Motorhaube40 . - Die Gelenke
48 sind jeweils mit einem Motorhaubenaufklappgestänge54 operativ verbunden. Auf1 und2 Bezug nehmend weist das Motorhaubenaufklappgestänge54 ein erstes Verbindungsstück55 auf, das in Bezug auf die obere Schiene52 an einer drehbaren Verbindung56 drehbar verbunden ist. Das erste Verbindungsstück55 weist einen Arm57 auf, der sich durch eine erste in der oberen Schiene52 ausgebildete Öffnung (nicht gezeigt) erstreckt. Ein zweites Verbindungsstück58 weist einen Arm59 , der mit dem ersten Verbindungsstück55 an einer drehbaren Verbindung60 drehbar verbunden ist, und einen Arm61 auf, der sich durch eine zweite in der oberen Schiene52 ausgebildeten Öffnung (nicht gezeigt) erstreckt. Die erste und zweite Öffnung führen die Arme57 bzw.61 während einer Bewegung der Verbindungsstücke. Das Gelenk48 ist mit dem zweiten Verbindungsstück58 an einer drehbaren Verbindung62 drehbar verbunden. Das Motorhaubenaufklappgestänge54 ist konfiguriert, eine herkömmliche Motorhaubenöffnung zuzulassen, um zum Beispiel auf die Maschine zuzugreifen, wodurch die Motorhaube40 an ihrem vorderen Ende benachbart zu dem Grill24 angehoben und um die Gelenke48 benachbart zu ihrem hinteren Ende gedreht wird. Das Motorhaubenaufklappgestänge54 ist ferner konfiguriert zuzulassen, dass die Motorhaube40 angehoben wird, wodurch die Motorhaube benachbart zu ihrem hinteren Ende angehoben wird, während das vordere Ende abgesenkt bleibt, wie nachstehend ausführlicher erklärt werden wird. - Die Motorhaube
40 ist mit einem umschaltbaren Motorhaubenaktuatorsystem63 operativ verbunden. Das umschaltbare Motorhaubenaktuatorsystem63 ist konfiguriert, die Motorhaube40 zwischen einer eingefahrenen oder abgesenkten Position, wie in1 dargestellt, und einer ausgefahrenen oder angehobenen Position, wie bei40A in2 gezeigt, selektiv zu bewegen. Insbesondere weist das Motorhaubenaktuatorsystem63 ein Element64 auf (hierin auch als ”Innenrohr” bezeichnet), das mit der Motorhaube40 über das Motorhaubenaufklappgestänge54 und einen Halter68 operativ verbunden ist, der ein wesentlicher Bestandteil des Elements64 sein kann oder nicht sein kann. Der Halter68 ist mit dem Motorhaubenaufklappgestänge54 drehbar verbunden. Das Element64 ist mit einem Elektromotor72 über einen Selbstsperrmechanismus76 operativ verbunden. Der Motor72 ist betreibbar, um selektiv zu bewirken, dass sich das Element64 zwischen einer eingefahrenen Position, wie in1 gezeigt, und einer ausgefahrenen Position, wie in2 gezeigt, bewegt. Das Element64 ist im Wesentlichen vollständig in einem Rohr84 in seiner eingezogenen Position angeordnet und erstreckt sich in seiner ausgefahrenen Position von dem Rohr84 nach außen. Eine Bewegung des Elements64 zwischen seiner ausgefahrenen und eingefahrenen Position bewirkt, dass sich die Motorhaube40 zwischen ihrer abgesenkten und angehobenen Position aufgrund der Verbindung des Elements64 mit der Motorhaube40 bewegt, und entsprechend ist der Motor72 betreibbar, um zu bewirken, dass sich die Motorhaube40 zwischen ihrer angehobenen und abgesenkten Position bewegt. - Insbesondere, wenn das Element
64 ausgefahren ist, wirkt es auf das Motorhaubenaufklappgestänge54 , um zu bewirken, dass sich das hintere Ende der Motorhaube40 anhebt, während sich das vordere Ende der Motorhaube um einen oder mehrere Sperrzähne und Verriegelungszapfen (nicht gezeigt) dreht. Insbesondere auf2 Bezug nehmend ist die Höhe der Motorhaube relativ zu dem Motorraum in der eingefahrenen Position, die bei40 gestrichelt gezeigt wird, kleiner als die Höhe der Motorhaube in der angehobenen Position, die bei40A gezeigt wird. Der Selbstsperrmechanismus76 ist ausreichend mit dem Element64 operativ verbunden, um Widerstand gegen eine nach unten gerichtete Bewegung des Elements64 und dementsprechend der Motorhaube40 zu leisten, die durch eine externe Kraft F bewirkt wird, indem er eine vertikale Komponente aufweist, die während eines Fahrzeugaufpralls auf die Motorhaube aufgebracht wird; der Selbstsperrmechanismus76 erlaubt eine nach unten gerichtete Bewegung des Elements64 und dementsprechend der Motorhaube40 , die von dem Motor72 ausgelöst wird. - Der Motor
72 ist bevorzugt ein Direktantriebsmotor, der mit dem Selbstsperrmechanismus76 koaxial ausgerichtet ist, um den benötigten Verstauungsraum zu minimieren. Insbesondere auf3 bis5 Bezug nehmend weist der Selbstsperrmechanismus76 einen Schieber80 auf, der in einem Außenrohr84 zur Schiebung darin angeordnet ist. Eine Welle, wie zum Beispiel Gewindespindel88 , ist mit der Abtriebswelle90 des Motors72 verbunden, um ein Drehmoment daraus aufzunehmen. Die Gewindespindel88 ist durch selbstsperrende Gewinde91 gekennzeichnet. Der Schieber80 weist eine Mutter92 auf, die durch Gewinde94 gekennzeichnet ist. Die selbstsperrenden Gewinde91 der Gewindespindel88 stehen mit den Gewinden94 der Mutter92 derart in festen Eingriff, dass eine Drehung der Gewindespindel88 eine Schiebung der Mutter92 und somit des Schiebers80 in entweder die Ausfahr- oder Einfahrrichtung bewirkt. Das heißt eine Drehung der Gewindespindel88 in eine Richtung bewirkt, dass sich die Mutter92 in die Ausfahrrichtung verschiebt, und eine Drehung der Gewindespindel in die entgegengesetzte Richtung bewirkt, dass sich die Mutter92 in die Einfahrrichtung verschiebt. In dem dargestellten Beispiel ist das Element64 ein Innenrohr, das mit dem Schieber80 zur Schiebung damit verbunden ist. - Das Motorhaubenaktuatorsystem
63 weist ferner eine Feder (gezeigt bei95 in5 ) auf, die zwischen dem Schieber80 und dem Ende98 des Rohrs84 in der Nähe des Motors72 angeordnet ist. Die Feder95 spannt den Schieber80 und somit das Element64 in der Ausfahrrichtung vor. Entsprechend spannt die Feder95 auch die Motorhaube40 in ihre angehobene Position vor. Jedoch verhindern die selbstsperrenden Gewinde91 der Gewindespindel88 eine Bewegung des Schiebers80 und des Elements64 in die Ausfahr- und Einfahrrichtung ohne eine von dem Motor72 bewirkte Drehung der Gewindespindel88 . - Wieder auf
1 Bezug nehmend werden der Motor72 und der Selbstsperrmechanismus76 von einem Rahmen96 des Motorhaubenanhebesystems gestützt und gehalten, der an der oberen Mittelschiene (nicht gezeigt) des Fahrzeugs in einer Weise angebracht ist, um die Freiheitsgrade zuzulassen, die von dem Motorhaubenaufklappgestänge54 benötigt werden können. Der Motor72 wird von einem Erfassungssystem100 (Vor-Aufprall- oder Aufprall-Auslösung) gesteuert, der anderswo an dem Fahrzeug angeordnet ist und bestimmt, wenn eine Motorhaubenanhebung oder eine ”Motorhaubenaufklappung” erforderlich ist. - Das Erfassungssystem
100 weist Sensoren101 und einen Erfassungssystemcontroller102 auf. Die Sensoren101 überwachen die Fahrzeugumgebung und übertragen Signale105 , die Sensordaten befördern, die die Fahrzeugumgebungsbedingungen beschreiben, an den Controller. Der Erfassungssystemcontroller102 ist programmiert, die Sensordaten aus den Signalen105 auszuwerten, um zu bestimmen, ob eine oder mehrere vorbestimmte Fahrzeugbedingungen bestehen, die ein erhöhtes Risiko eines Fahrzeugaufpralls anzeigen. Der Controller weist ein Datenspeichermedium mit gespeicherten Daten auf, die der Controller verwendet, um das Vorhandensein oder das Fehlen der einen oder mehreren vorbestimmten Bedingungen auf der Grundlage der Sensordaten zu bestimmen. Fachleute werden erkennen, dass die gespeicherten Daten eine Vielzahl von Formen aufweisen können, wie zum Beispiel relationale Datenbanken, Nachschlagetabellen, Formeln usw. Fachleute werden ferner eine Vielzahl von Konfigurationen des Erfassungssystems100 erkennen, die verwendet werden können. Zum Beispiel können die Sensoren101 Radarsensoren, Videosensoren, photoelektrische Sensoren usw. aufweisen. Das Erfassungssystem kann ebenfalls Radarsender (nicht gezeigt) aufweisen. - Der Controller
102 ist programmiert und konfiguriert ein Signal103 zu erzeugen, das die Aktivierung des Motors72 bewirkt, die ihrerseits bewirkt, dass sich das Element64 in eine Ausfahrrichtung bewegt, um die Motorhaube in die angehobene Position zu bewegen, wenn der Controller das Bestehen der einen oder mehreren vorbestimmten Bedingungen bestimmt. - Auf
1 bis5 Bezug nehmend bleibt die Motorhaube40 bei normalem Gebrauch in der eingefahrenen oder abgesenkten Position, um die Fahrzeuganforderungen mit Ausnahme der Energieabsorption der Motorhaube zu optimieren. Wenn jedoch von dem Erfassungssystem100 bestimmt wird, dass die Motorhaube40 in die angehobene Position aufgeklappt werden soll, wird der Motor72 in Eingriff genommen, um die Spindel88 zu drehen, welche die Mutter92 des Selbstsperrmechanismus76 entlang der Länge der Spindel88 antreibt. Der Selbstsperrmechanismus76 fährt das Innenrohr64 aus, das durch seine Anbringung an dem Motorhaubenaufklappgestänge54 bewirkt, dass die Motorhaube40 auf die angehobene Position angehoben wird und erzeugt zusätzlich Platz unter der Motorhaube. - Nach einer Motorhaubenaufklappung, sofern das Erfassungssystem
100 bestimmt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Aufpralls in den letzten ”x” Sekunden niedrig gewesen ist (zum Beispiel ist ”x” gleich 5 Sekunden), wird der Systembetrieb umgekehrt, um die Motorhaube40 von der angehobenen Position auf die eingefahrene Position abzusenken. Das heißt, der Motor72 wird eingeschaltet, um die Spindel88 in die entgegengesetzte Richtung zur Aufklappung zu drehen. Die Mutter92 und der Schieber80 werden von der Spindel88 heruntergezogen, um das Motorhaubenaufklappgestänge54 und das Innenrohr64 in die eingefahrene Position zurückzubringen. Früherkennungs- oder Vor-Aufprall-Erfassungssysteme, wie zum Beispiel Radar, können mit dem Motorhaubenaktuatorsystem63 verwendet werden, da ein fehlerhaftes Aufklappen schnell und automatisch umgekehrt werden kann. Dieses selbe Früherkennungserfassungssystem könnte für eine Vor-Aufprall-Aktivierung anderer Vorrichtungen, Aufprallvermeidungssysteme oder sogar für ein Einparkhilfssystem verwendet werden, was erlaubt, die Kosten des Erfassungssystems100 unter vielen Fahrzeugmerkmalen aufzuteilen. - Insbesondere auf
2 Bezug nehmend, für den Fall, dass während des Angehobenseins, das heißt der Aufklappung, eine externe Kraft F auf die Motorhaube40 als Folge eines Aufpralls mit einem Objekt aufgebracht wird, arbeitet der Selbstsperrmechanismus76 in einer von zwei Betriebsarten: (a) eine Sperrbetriebsart, in welcher der Selbstsperrmechanismus konfiguriert ist, zu sperren und eine nach unten gerichtete Bewegung des Elements64 zu verhindern, und (2) eine plastische Verformungsbetriebsart, in welcher der Selbstsperrmechanismus Aufprallenergie absorbiert. Die plastische Verformungsbetriebsart wird bevorzugt und reduziert die Lasten, die auf die Bauteile des Motorhaubenaufklappsystems wirken, was zu verringerten Kosten führen sollte. - Die Sperrbetriebsart bietet die Wahlmöglichkeit die Last in einer Vielzahl von anderen Weisen zu absorbieren, wie zum Beispiel eine Verformung der Motorhaube
40 , eine Stauchung des Innenrohrs64 , und eine Verformung einer Energie absorbierenden Komponente, die inline mit dem Innenrohr64 angeordnet ist. Beispiele für Energie absorbierende Komponente umfassen elastische Elemente, wie zum Beispiel Druckfedern und Elastomere, sowie ein nachgiebiges und heilbares Element, wie zum Beispiel jenes von Formgedächtnismaterialien, sind aber nicht darauf beschränkt. - Wieder auf
3 bis5 Bezug nehmend verbindet eine Muffe104 das Element64 und die Mutter92 miteinander. Die Muffe104 definiert eine kegelförmige Fläche, die als geneigte Fläche108 bezeichnet wird. Die Muffe104 ist durch ein ringförmiges Scherelement112 mit der Mutter92 gekoppelt. Der Schieber80 weist eine Halterung114 auf, die eine Mehrzahl von Löchern116 definiert, die Rollelemente, das heißt Kugeln120 , gleichmäßig um die Umfangslänge der Muffe104 in Abständen anordnen und halten. Die Rollelemente120 werden zwischen der geneigten Fläche108 der Muffe104 und der Innenfläche124 des Außenrohrs84 radial gehalten. Ein Führungsring128 stützt die Mutter92 an der Innenfläche124 des Außenrohrs84 . - Die geneigte Fläche
108 weist ein erstes Ende132 und ein zweites Ende136 auf. Das erste Ende132 ist durch einen größeren Abstand von der Innenfläche124 als das zweite Ende136 gekennzeichnet. Das Außenrohr84 ist mit der Fahrzeugstruktur, das heißt über den in1 und2 bei96 gezeigten Rahmen, verbunden. Ein Teil der Halterung114 erstreckt sich zwischen den Rollelementen120 und dem zweiten Ende136 der geneigten Fläche108 . Wenn der Motor72 die Gewindespindel88 dreht, um die Mutter92 in die Einfahrrichtung zu verschieben, wird die Halterung114 ebenfalls in die Einfahrrichtung bewegt und treibt ihrerseits die Rollelemente in die Einfahrrichtung an. In einer ersten Betriebsart, dargestellt in3 und4 , ist die geneigte Fläche108 mit der Mutter92 und der Halterung114 über das Scherelement112 für eine einheitliche Bewegung damit verbunden. Auf diese Weise schränkt der Abschnitt der Halterung114 zwischen den Rollelementen120 und dem zweiten Ende136 der geneigten Fläche eine relative Bewegung zwischen den Rollelementen120 und der geneigten Fläche108 ein, wenn die Gewindespindel88 die Mutter92 und die Muffe104 mit der geneigten Fläche108 in die Einfahrrichtung antreibt. Dadurch verhindert die Halterung114 , dass sich die Rollelemente zu einem Segment der geneigten Fläche108 bewegen, wenn es einen unzureichenden Zwischenraum zwischen der geneigten Fläche108 und der Innenfläche124 gibt. Auf diese Weise ermöglicht die Halterung114 dem Motor72 , die Muffe104 , das Element64 und die Motorhaube in die Einfahrrichtung durch eine Bewegung der Gewindespindel88 zu bewegen. - Die Belastbarkeit des Scherelements
112 kann maßgeschneidert werden, um dem Selbstsperrmechanismus76 zu erlauben, in der ersten Betriebsart und in einer zweiten Betriebsart zu arbeiten. Der Selbstsperrmechanismus76 arbeitet in der ersten Betriebsart, wenn die von der Motorhaube auf das Innenrohr64 über die Gelenke und das Gestänge übertragene Last kleiner ist als die Belastbarkeit des Scherelements112 . Das Scherelement112 bleibt daher intakt, und die Muffe104 und der Schieber80 sind für eine einheitliche Bewegung innerhalb des Außenrohrs84 starr miteinander verbunden. - Wird eine externe Last auf die Motorhaube
40 aufgebracht, die mit einem Aufprall übereinstimmt, wird die Last über die Motorhaube und das Motorhaubenaufklappgestänge in den Selbstsperrmechanismus76 übertragen. Das Innenrohr64 und die Muffe104 übertragen diese Last in das Scherelement112 , dessen Bewegung relativ zu der Mutter92 festgelegt ist. Die Last, die ausreicht, um die Belastbarkeit des Scherelements112 zu überwinden, löst die zweite Betriebsart des Selbstsperrmechanismus76 aus. In der zweiten Betriebsart, gezeigt in5 , teilt sich das Scherelement112 in mehrere Segmente, indem das Innenrohr64 und die Muffe104 von der Mutter92 und der Halterung114 abgekoppelt werden. - Wenn sich das Innenrohr
64 und die Muffe104 relativ zu der Mutter92 , der Halterung114 und den Rollelementen120 verschieben, bewegen sich die Rollelemente120 in Bezug auf die geneigte Fläche108 in Richtung des zweiten Endes136 , wenn es einen unzureichenden Zwischenraum zwischen der geneigten Fläche108 und der Innenfläche124 gibt, um die Rollelemente120 aufzunehmen. Mit anderen Worten, die Rollelemente120 durchqueren radial aufgrund der durch die geneigte Fläche108 auf sie aufgebrachte Last, wenn sie sich von dem ersten Ende132 in Richtung des zweiten Endes136 bewegen. Die Rollelemente120 beginnen die Innenfläche124 des Außenrohrs84 verkeilend in Eingriff zu nehmen, Widerstand gegen die nach unten gerichtete Bewegung der Motorhaube und des Elements64 zu leisten, entweder indem sie bewirken, dass die Muffe104 und das Element64 in Bezug auf das Außenrohr84 sperren, oder durch plastisches Verformen des Außenrohrs84 . In der zweiten Betriebsart absorbiert der Selbstsperrmechanismus76 bevorzugt Energie von der Motorhaube über eine Pflügtätigkeit, bei der die Rollelemente120 Nuten in dem Außenrohr84 ausbilden, wenn sie die Innenfläche124 durchqueren. Alternativ, in der zweiten Betriebsart, sperrt der Selbstsperrmechanismus76 , was eine Energieabsorption durch ein Akkordeonstauchen des Innenrohrs64 ermöglicht, wobei ein Energie absorbierendes Element inline mit dem Motor usw. angeordnet ist. - Somit weist der Selbstsperrmechanismus
76 ein Verbindungselement auf, das heißt Scherelement112 , das die geneigte Fläche108 und die Halterung114 starr miteinander verbindet, vorausgesetzt, dass sich die auf das Innenrohr64 ausgeübte Last unterhalb eines vorbestimmten Betrages befindet. Wenn das Verbindungselement die geneigte Fläche108 und die Halterung114 starr verbindet, bleibt die Position der geneigten Fläche108 in Bezug auf die Halterung114 und die Rollelemente120 im Wesentlichen konstant, und die Rollelemente120 sind positioniert, nicht die Schiebung des Innenrohrs zu beeinträchtigen. Wenn die auf das Innenrohr ausgeübte Kraft den vorbestimmten Betrag übersteigt, ist die geneigte Fläche relativ zu der Halterung114 und den Rollelementen120 beweglich, so dass die geneigte Fläche eine radiale Kraft auf die Rollelemente120 ausübt und diese gegen die Innenfläche124 treibt. - Auf
6a Bezug nehmend, in der sich gleiche Bezugsnummern auf gleiche Komponenten aus1 bis5 beziehen, wird ein alternatives Motorhaubenaktuatorsystem63A schematisch dargestellt. Das Motorhaubenaktuatorsystem63A weist einen Stützrahmen140 auf, der ein zylindrisches, rohrförmiges Element144 und eine Motorhalterung148 aufweist. - Das Element
144 ist an der Motorhalterung148 angebracht und definiert einen zylindrischen Hohlraum152 , in dem der Motor72 angeordnet ist. Der Motor72 ist an der Motorhalterung148 durch eine Mehrzahl von Befestigungselementen, wie zum Beispiel Schrauben156 , derart angebracht, dass sich das Abtriebselement90 des Motors72 durch eine Öffnung160 in die Halterung148 erstreckt. Der Halter164 ist an dem Element144 angebracht und ist an dem Fahrzeugrahmen drehbar angebracht, wie zum Beispiel die obere Mittelschiene. - Die Gewindespindel
88 erstreckt sich ebenfalls durch die Öffnung160 und ist an dem Abtriebselement90 angebracht, um dadurch angetrieben zu werden. Das Außenrohr84 ist an der Motorhalterung148 angebracht, um die Gewindespindel88 und das Innenrohr64 konzentrisch zu umgeben. Das Innenrohr64 ist an dem Halter68 angebracht, der seinerseits mit dem Motorhaubenaufklappgestänge (gezeigt bei54 in1 und2 ) operativ verbunden ist. Die Mutter92 steht mit der Gewindespindel88 in Eingriff und ist mit dem Innenrohr64 zur Bewegung damit über die Muffe104A und dem Scherelement112A operativ verbunden. Die Feder95 berührt die Mutter92 und ein Element168 , das an der Motorhalterung148 angebracht ist. - Die Mutter
92 und das Innenrohr64 werden in6a in der jeweiligen eingefahrenen Position gezeigt. Die Mutter92 ist mit der Motorhaube (gezeigt bei40 in1 und2 ) über die Muffe104A , das Scherelement112 , das Innenrohr64 , den Halter68 und das Motorhaubenaufklappgestänge (gezeigt bei54 in1 und2 ) operativ verbunden. Wenn sich die Mutter92 in ihrer eingefahrenen Position befindet, befindet sich die Motorhaube in ihrer abgesenkten Position. Die Mutter92 drückt die Feder95 derart gegen das Element168 , dass die Feder95 die Mutter92 in Richtung einer ausgefahrenen Position zwingt, wie in6b gezeigt. Jedoch verhindern die selbstsperrenden Gewinde der Gewindespindel88 eine Bewegung der Mutter92 entlang der Gewindespindel88 bei fehlender Drehung der Gewindespindel88 durch den Motor72 . Entsprechend sind die selbstsperrenden Gewinde ausreichend, um die Mutter92 in ihrer eingefahrenen Position zu halten und entsprechend die Motorhaube in ihrer abgesenkten Position zu halten. - Der Motor
72 ist betreibbar, die Motorhaube in ihre angehobene Position zu bewegen, indem die Gewindespindel88 in eine erste Richtung gedreht wird, um zu bewirken, dass sich die Mutter92 entlang der Spindel88 in ihre ausgefahrene Position bewegt. Auf6b Bezug nehmend, entspannt sich die Feder95 , wenn die Mutter92 in ihre ausgefahrene Position bewegt wird, und arbeitet dadurch mit dem Motor72 derart zusammen, dass der Motor72 und die Feder95 gleichzeitig Energie an die Motorhaube über die Mutter92 während der Anhebung der Motorhaube liefern. Wenn sich die Mutter92 in ihre ausgefahrene Position bewegt, übt sie eine Kraft auf die Motorhaube über die Muffe104A , das Scherelement112A , das Innenrohr64 und den Halter68 aus, um die Motorhaube in ihre angehobene Position zu bewegen. - Wenn sich die Motorhaube in ihrer angehobenen Position befindet, funktioniert der Selbstsperrmechanismus
76A ähnlich wie der Selbstsperrmechanismus76 , um Widerstand gegen eine nach unten gerichtete Bewegung der Motorhaube als Folge einer auf die Motorhaube ausgeübte Kraft zu leisten, während er eine nach unten gerichtete Bewegung der Motorhaube zulässt, die von dem Motor72 ausgelöst wird. Die Motorhaube kann in ihre abgesenkte Position eingefahren werden, indem bewirkt wird, dass der Motor72 die Gewindespindel88 in eine zweite Richtung entgegengesetzt der ersten Richtung dreht, so dass die Mutter92 in ihre eingefahrene Position zurückkehrt, und die Feder95 wird wieder zusammengedrückt. - In den
1 bis6b ist die Mutter92 fortlaufend mit der Motorhaube40 während der Bewegung der Motorhaube40 von ihrer abgesenkten Position zu ihrer angehobenen Position operativ verbunden. Entsprechend liefern der Motor72 und die Feder95 gleichzeitig Energie an die Motorhaube40 während der Bewegung der Motorhaube40 in ihre angehobene Position, und die Wirkung der Feder95 wird durch die selbstsperrenden Gewinde91 , die auf die Mutter92 wirken, beschränkt. -
7a bis7d , in der sich gleiche Bezugsnummern auf gleiche Komponenten aus1 bis6b beziehen, stellen schematisch ein erfindungsgemäßes Motorhaubenaktuatorsystem63B dar, bei dem die Motorhaube40 von der Mutter selektiv getrennt werden kann, um der Feder95 zu erlauben, auf die Motorhaube40 unabhängig von dem Motor72 zu wirken. Das Motorhaubenaktuatorsystem63B ist im Wesentlichen dem Motorhaubenaktuatorsystem von6a und6b ähnlich, mit Ausnahme der Anordnung der Feder und der Verbindung zwischen dem Motorhaubenaktuatorsystem63B und der Motorhaube40 . Auf7a Bezug nehmend sind zwei Halter172A ,172B an der Motorhaube40 angebracht. Jeder Halter172A ,172B weist einen jeweiligen Hakenabschnitt176A ,176B auf. Zwei Klauen180A ,180B sind mit dem Innenrohr64 drehbar verbunden und sind durch eine Feder184 von einander weg vorgespannt. Federn95A wirken auf die Motorhaube40 und eine Struktur188 . Die Struktur188 ist in Bezug auf den Fahrzeugrahmen angebracht und kann zum Beispiel das Außenrohr (gezeigt bei84 in1 bis6b ) aufweisen. Zwei Halter192A ,192B sind in Bezug auf die Struktur188 angebracht und stützen die Elemente196A ,196B drehend. Federn200A ,200E spannen die Elemente196A ,196B in der in7a gezeigten Position vor. - Die Motorhaube
40 wird in7a in ihrer abgesenkten Position gezeigt. Wenn sich die Motorhaube40 in ihrer abgesenkten Position befindet, nehmen die Klauen180A ,180B die Hakenabschnitte176A ,176B der Halter172A ,172B in Eingriff, um die Motorhaube40 mit dem Innenrohr64 und damit der Mutter (gezeigt bei92 in3 bis6b ) zu verbinden. Die Federn95A werden zusammengedrückt und zwingen die Motorhaube nach oben in ihre angehobene Position; jedoch wird die Motorhaube40 daran gehindert, sich in ihre angehobene Position zu bewegen, da die Mutter von den selbstsperrenden Gewinden der Gewindespindel88 bei fehlendem Auslösen durch den Motor daran gehindert wird, sich zu bewegen. - Auf
7b Bezug nehmend, wenn der Motor bewirkt, dass sich die Gewindespindel in die erste Richtung dreht, wird die Mutter in Richtung ihrer ausgefahrenen Position bewegt, was eine Bewegung des Innenrohrs64 und der Klauen180A ,180B in Richtung der Motorhaube40 bewirkt. Wenn sich die Klauen180A ,180B relativ zu der Struktur188 bewegen, berühren Vorsprünge204A ,204B auf den Klauen180A ,180B Elemente196A ,196B , was bewirkt, dass sich die Klauen180A ,180B in Richtung zu einander und außer Eingriff mit den Hakenabschnitten176A ,176B drehen, wodurch sich die Motorhaube40 und die Federn95A von der Mutter abkoppeln. Entsprechend üben die Federn95A ohne die Mutter einschränkende Bewegung der Motorhaube40 eine Kraft auf die Motorhaube40 aus und bewirken dadurch, dass sich die Motorhaube in ihre angehobene Position bewegt, wie in7c gezeigt. Die Federn95A bewirken, dass sich die Motorhaube40 schneller anhebt als das Innenrohr64 und die Klauen180A ,180B , die von dem Motor angetrieben werden. Entsprechend befinden sich die Klauen nicht in dem Raum zwischen den Haltern172A ,172B für einen Großteil der Bewegung der Motorhaube von der abgesenkten Position in die angehobene Position. Es ist festzuhalten, dass sich die Bewegung der Motorhaube40 in ihre angehobene Position unabhängig von dem Motor ereignet; das heißt, die Motorhaube40 ist von dem Motor abgekoppelt, so dass die Federn95A und nicht der Motor die Energie liefern, um die Motorhaube40 während des Großteils der Bewegung der Motorhaube von der abgesenkten Position zu der angehobenen Position zu bewegen. - Auf
7c Bezug nehmend befindet sich die Motorhaube40 in ihrer angehobenen Position, und die Federn95A sind entspannt. Der Motor fährt fort die Gewindespindel88 zu drehen, wodurch das Innenrohr64 und die Klauen180A ,180B nach oben bewegt werden, bis die Klauen180A ,180B den Raum zwischen den Haltern172A ,172B wieder betreten und die Hakenabschnitte176A ,176B wieder in Eingriff nehmen, um die Mutter und den Motor wieder mit der Motorhaube40 zu koppeln. Wenn die Motorhaube40 wieder mit dem Innenrohr64 gekoppelt ist, leistet der Selbstsperrmechanismus (gezeigt bei76 in1 bis5 ) Widerstand gegen eine nach unten gerichtete Bewegung der Motorhaube40 als Folge einer auf die Motorhaube40 ausgeübten Kraft, während eine nach unten gerichtete Bewegung der Motorhaube40 zugelassen wird, die von dem Motor ausgelöst wird. - Auf
7d Bezug nehmend kann die Motorhaube40 von ihrer angehobenen Position in ihre abgesenkte Position eingefahren werden, wenn der Motor die Gewindespindel88 in die zweite Richtung dreht. Wenn sich das Innenrohr64 in seine eingefahrene Position bewegt, zieht es die Motorhaube40 in ihre abgesenkte Position über die Klauen180A ,180B und die Halter172A ,172B und drückt dadurch wieder die Federn95A zusammen. - Die Vorsprünge
204A ,204B berühren die Elemente196A ,196B , was bewirkt, dass sich die Elemente196A ,196B in Bezug auf die Struktur188 derart drehen, dass die Elemente196A ,196B nicht bewirken, dass sich die Klauen180A ,180B außer Eingriff mit den Hakenabschnitten176A ,176B drehen. - Auf
8 Bezug nehmend, in der sich gleiche Bezugsnummern auf gleiche Komponenten aus1 bis7d beziehen, wird ein weiteres Motorhaubenaktuatorsystem63C schematisch dargestellt. Das Motorhaubenaktuatorsystem63B weist zwei Halter172A ,172B auf, die an der Motorhaube40 angebracht sind. Jeder Halter172A ,172B weist einen jeweiligen Hakenabschnitt176A ,176B auf. Zwei Klauen180A ,180B sind mit einem Element210 drehbar verbunden und sind durch eine Feder184 von einander weg vorgespannt. Die Federn95A wirken auf die Motorhaube40 und die Struktur188 . Die Struktur188 ist in Bezug auf den Fahrzeugrahmen angebracht. Zwei Halter208A ,208B sind in Bezug auf die Struktur188 angebracht und stützen die Elemente196A ,196B drehend. Federn200A ,200B spannen die Elemente196A ,196B in der in8 gezeigten Position vor. - Die Gewindespindel
88 ist mit einem Element210 starr verbunden, so dass sich die Gewindespindel88 während der Tätigkeit des Motors72 auf und ab verschiebt statt sich zu drehen. Die Tätigkeit des Motorhaubenaktuatorsystems63C ähnelt der Tätigkeit des Motorhaubenaktuatorsystems63B , mit der Ausnahme, dass sobald die Federn95A die Motorhaube40 auf ihre angehobene Position anheben, der Motor72 aufhört tätig zu sein, und die Federn95A wirken alleine, um Energie von der Motorhaube40 zu absorbieren. - Auf
9 Bezug nehmend, in der sich gleiche Bezugsnummern auf gleiche Komponenten aus1 bis8 beziehen, wird ein weiteres Motorhaubenaktuatorsystem63D schematisch dargestellt. Zwei Halter172A ,172B sind an der Motorhaube40 angebracht. Jeder Halter172A ,172B weist einen jeweiligen Hakenabschnitt176A ,176B auf. Zwei Klauen180A ,180B sind mit dem Innenrohr64 drehbar verbunden und sind durch eine Feder184 von einander weg vorgespannt. Die Federn95A wirken auf die Motorhaube40 und die Struktur188 . Die Struktur188 ist in Bezug auf den Fahrzeugrahmen angebracht und kann zum Beispiel das Außenrohr (gezeigt bei84 in1 bis6b ) aufweisen. Zwei Elemente250A ,250B sind an der Struktur188 angebracht und sind durch geneigte Flächen254A ,254B gekennzeichnet. - Um die Motorhaube
40 anzuheben, dreht der Motor die Gewindespindel88 in die zweite Richtung, um zu bewirken, dass sich das Innenrohr64 und die Klauen180A ,180B nach unten bewegen. Das Zusammenspiel zwischen Vorsprüngen258A ,258B auf den Klauen180A ,180B und den Flächen254A ,254B bewirkt, dass die Klauen180A ,180B sich außer Eingriff mit den Halter172A ,172B drehen, wodurch den Federn95A ermöglicht wird, die Motorhaube40 in ihre angehobene Position zu zwingen. Der Motor kann dann die Gewindespindel88 in die erste Richtung drehen, bis die Klauen180A ,180B die Halter172A ,172B wieder in Eingriff nehmen, um die Motorhaube40 und die Mutter wieder zu koppeln.
Claims (9)
- Fahrzeug (
16 ), umfassend: eine Motorhaube (40 ), die konfiguriert ist, sich oberhalb und über einen vorderen Raum (36 ) zu erstrecken, und zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position selektiv bewegbar ist; ein Motorhaubenaktuator (63B ), der konfiguriert ist, die Motorhaube (40 ) zwischen ihrer abgesenkten und angehobenen Position selektiv zu bewegen, wobei der Motorhaubenaktuator (63B ) eine Feder (95A ) und einen Motor (72 ) aufweist; wobei die Feder (95A ) die Motorhaube (40 ) in Richtung ihrer angehobenen Position vorspannt, wenn sich die Motorhaube (40 ) in ihrer abgesenkten Position befindet; und wobei der Motor (72 ) mit der Motorhaube (40 ) über einen Spindeltrieb (88 ,92 ) operativ verbunden und konfiguriert ist, selektiv zu bewirken, dass sich die Motorhaube (40 ) von ihrer angehobenen Position zu ihrer abgesenkten Position bewegt und dadurch die Feder (95A ) zusammengedrückt wird; dadurch gekennzeichnet, dass der Spindeltrieb (88 ,92 ) derart lösbar mit der Motorhaube (40 ) verbunden ist, dass die Verbindung aufgehoben wird, wenn der Motor (72 ) so betrieben wird, dass sich die Feder (95A ) zur Überführung der Motorhaube (40 ) von ihrer abgesenkten Position zu ihrer angehobenen Position entspannt. - Fahrzeug nach Anspruch 1, bei dem der Motor (
72 ) ein drehbares Abtriebselement (90 ) aufweist; wobei das Fahrzeug (16 ) ferner eine selektiv drehbare Welle (88 ) umfasst, die sich durch selbstsperrende Gewinde (91 ) auszeichnet und die mit dem Abtriebselement (90 ) operativ verbunden ist, um ein Drehmoment daraus aufzunehmen; eine Mutter (92 ), die mit der Welle (88 ) derart in Eingriff steht, dass eine Drehung der Welle (88 ) eine Bewegung der Mutter (92 ) entlang der Welle (88 ) bewirkt; wobei die Mutter (92 ) über die operative Verbindung derart mit der Motorhaube (40 ) verbunden ist, dass eine Bewegung der Mutter (92 ) entlang der Welle (88 ) bewirkt, dass sich die Motorhaube (40 ) zwischen ihrer angehobenen und abgesenkten Position bewegt. - Fahrzeug nach Anspruch 1, bei dem der Motorhaubenaktuator (
63B ) derart konfiguriert ist, dass die Feder (95A ) und nicht der Motor (72 ) Energie an die Motorhaube (40 ) während wenigstens eines Teils der Bewegung der Motorhaube (40 ) von ihrer abgesenkten Position zu ihrer angehobenen Position liefert. - Fahrzeug nach Anspruch 3, ferner umfassend einen Sperrmechanismus (
76 ), der mit der Motorhaube (40 ) operativ verbunden und ausreichend konfiguriert ist, Widerstand gegen eine nach unten gerichtete Bewegung der Motorhaube (40 ) zu leisten, die durch eine Kraft bewirkt wird, die auf die Motorhaube (40 ) während eines Fahrzeugaufpralls ausgeübt wird, während er eine nach unten gerichtete Bewegung der Motorhaube (40 ) zulässt, die von dem Motor (72 ) ausgelöst wird. - Fahrzeug nach Anspruch 1, ferner umfassend mindestens einen Controller (
102 ); und mindestens einen Sensor (101 ), der konfiguriert ist, mindestens einen Fahrzeugzustand zu überwachen und Sensorsignale (105 ), die den mindestens einen Fahrzeugzustand anzeigen, an den mindestens einen Controller (102 ) zu übertragen; wobei der mindestens eine Controller (102 ) konfiguriert ist, zu bestimmen, ob die Sensorsignale (105 ) das Vorhandensein des mindestens einen vorbestimmten Fahrzeugzustands anzeigen und zu bewirken, dass der Aktuator (63B ) mindestens einen Abschnitt der Motorhaube (40 ) in Antwort auf die Sensorsignale (105 ) anhebt, die das Vorhandensein des mindestens einen vorbestimmten Fahrzeugzustands anzeigen. - Fahrzeug (
16 ), umfassend: eine Motorhaube (40 ), die konfiguriert ist, sich oberhalb und über einen vorderen Raum (36 ) zu erstrecken, und zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position selektiv bewegbar ist; ein Motorhaubenaktuator (63B ), der mit der Motorhaube (40 ) über einen Spindeltrieb (88 ,92 ) operativ verbunden ist, um die Motorhaube (40 ) zwischen ihrer angehobenen und abgesenkten Position selektiv zu bewegen, wobei der Motorhaubenaktuator (63B ) eine Welle (88 ), einen Motor (72 ), eine Mutter (92 ) und eine Feder (95A ) aufweist; wobei die Welle (88 ) sich durch selbstsperrende Gewinde (91 ) auszeichnet; wobei der Motor (72 ) ein Abtriebselement (90 ) aufweist, das mit der Welle (88 ) operativ verbunden und konfiguriert ist, die Welle (88 ) in eine erste und eine zweite Richtung selektiv zu drehen; wobei die Mutter (92 ) mit der Welle (88 ) derart in Eingriff steht, dass eine Drehung der Welle (88 ) bewirkt, dass sich die Mutter (92 ) entlang der Welle (88 ) bewegt; wobei die Feder (95A ) die Motorhaube (40 ) in Richtung ihrer angehobenen Position vorspannt, wenn sich die Motorhaube (40 ) in ihrer abgesenkten Position befindet; dadurch gekennzeichnet, dass der Spindeltrieb (88 ,92 ) derart lösbar mit der Motorhaube (40 ) verbunden ist, dass die Verbindung aufgehoben wird, wenn der Motor (72 ) so betrieben wird, dass sich die Feder (95A ) zur Überführung der Motorhaube von ihrer abgesenkten Position zu ihrer angehobenen Position entspannt. - Fahrzeug nach Anspruch 6, bei dem der Motorhaubenaktuator (
63B ) derart konfiguriert ist, dass die Mutter (92 ) von der Motorhaube (40 ) für mindestens einen Teil der Bewegung der Motorhaube (40 ) von ihrer abgesenkten Position zu ihrer angehobenen Position derart operativ getrennt ist, dass die Feder (95A ) und nicht der Motor (72 ) Energie liefert, um die Motorhaube (40 ) zu bewegen. - Fahrzeug nach Anspruch 6, ferner umfassend einen Sperrmechanismus (
76 ), der mit der Motorhaube (40 ) operativ verbunden und ausreichend konfiguriert ist, Widerstand gegen eine nach unten gerichtete Bewegung der Motorhaube (40 ) zu leisten, die durch eine Kraft bewirkt wird, die auf die Motorhaube (40 ) während eines Fahrzeugaufpralls ausgeübt wird, während er eine nach unten gerichtete Bewegung der Motorhaube (40 ) zulässt, die von dem Motor ausgelöst wird. - Fahrzeug (
16 ), umfassend: eine Motorhaube (40 ), die konfiguriert ist, sich oberhalb und über einen vorderen Raum (36 ) zu erstrecken, und zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position selektiv bewegbar ist; ein Stützelement (64 ), das mit der Motorhaube (40 ) operativ verbunden ist; ein Motor (72 ), der mit dem Stützelement (64 ) operativ verbunden und konfiguriert ist, die Motorhaube (40 ) selektiv zwischen ihrer angehobenen Position und ihrer abgesenkten Position zu bewegen, indem das Stützelement (64 ) ausgefahren und eingefahren wird; eine Feder (95A ), welche die Motorhaube (40 ) in Richtung ihrer angehobenen Position vorspannt, wenn sich die Motorhaube (40 ) in ihrer abgesenkten Position befindet; ein als Spindeltrieb (88 ,92 ) ausgebildeter Sperrmechanismus (76 ), der das Stützelement (64 ) mit dem Motor (72 ) operativ verbindet und aufweist: ein Außenrohr (84 ), das sich durch eine Innenfläche (124 ) auszeichnet, ein Innenelement (104 ), das mit dem Stützelement (64 ) operativ verbunden und in dem Außenrohr (84 ) zur Verschiebung in eine Ausfahrrichtung, in die das Stützelement (64 ) ausgefahren wird, und in eine Einfahrrichtung, in die das Stützelement (64 ) eingefahren wird, gestützt ist, eine geneigte Fläche (108 ) an dem Innenelement (104 ), das der Innenfläche (124 ) des Außenrohrs (84 ) gegenüberliegt, wobei der Abstand zwischen der geneigten Fläche (108 ) und der Innenfläche (124 ) des Außenrohrs (84 ) an einem ersten Ende (132 ) der geneigten Fläche (108 ) größer ist als an einem zweiten Ende (136 ) der geneigten Fläche (108 ), ein Rollelement (120 ) zwischen der geneigten Fläche (108 ) und der Innenfläche (124 ) des Außenrohrs (84 ), und ein Halteelement (116 ), das konfiguriert ist, sich wenigstens teilweise zwischen dem Rollelement (120 ) und dem zweiten Ende (136 ) der geneigten Fläche (108 ) während einer Bewegung des Stützelements (64 ), die von dem Aktuator (63B ) bewirkt wird, zu erstrecken, um eine relative Bewegung des Rollelements (120 ) und der geneigten Fläche (108 ) einzuschränken, und dadurch zu verhindern, dass sich das Rollelement (120 ) mit der Innenfläche (124 ) des Außenrohrs (84 ) verkeilt; und wobei der Sperrmechanismus (76 ) so konfiguriert ist, dass eine Bewegung des Innenelements (104 ) in der Einfahrrichtung, die von einer Kraft bewirkt wird, die auf die Motorhaube (40 ) ausgeübt wird, zu einer relativen Bewegung zwischen der geneigten Fläche (108 ) und dem Halteelement (116 ) führt, wodurch die geneigte Fläche (108 ) das Rollelement (120 ) in einen Verkeilungseingriff mit der Innenfläche (124 ) treibt; wobei der Spindeltrieb (88 ,92 ) derart lösbar mit der Motorhaube (40 ) verbunden ist, dass die Verbindung aufgehoben wird, wenn der Motor (72 ) so betrieben wird, dass sich die Feder (95A ) zur Überführung der Motorhaube (40 ) von ihrer abgesenkten Position zu ihrer angehobenen Position entspannt.
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