DE102008021908A1 - Soundsystem - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/02Spatial or constructional arrangements of loudspeakers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • B60R11/02Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for for radio sets, television sets, telephones, or the like; Arrangement of controls thereof
    • B60R11/0217Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for for radio sets, television sets, telephones, or the like; Arrangement of controls thereof for loud-speakers

Abstract

Bei der Erfindung handelt es sich um ein Soundsystem, welches vorwiegend in PKW aber auch anderen Kraftfahrzeugen zu Land, Wasser und Luft einfach und mit geringestem Aufwand, Platzbedarf und Materialeinsatz eingesetzt bzw. integriert oder installiert werden kann.

Description

  • Bei der Erfindung handelt es sich um ein Soundsystem, welches vorwiegend in PKW aber auch anderen Kraftfahrzeugen zu Land, Wasser und Luft einfach und mit geringstem Aufwand, Platzbedarf und Materialeinsatz eingesetzt bzw. integriert oder installiert werden kann. Dabei eignet es sich auch als Ergänzung bestehender Systeme.
  • Es eignen sich unter anderem folgende Einbau- bzw. Installationsorte besonders: in dem Armaturenbrett/Dashboard, Heckablage, Heckklappe, im Dachbereich oder in der Rückenlehne, Kopfstütze des Vordermanns bzw. die Mittelkonsole sowohl im vorderen wie auch im hinteren Bereich.
  • Dabei kann in allen Fällen der NF Anschluss oder Kontakt zu den Quellgeräten wie z. B. CD, DVD, Tunern, Fernsehern, MP3-Playern, Computern, Laptops oder auch anderen Quellen per Kabel aber auch über Wireless (also per Funk usw.) stattfinden.
  • So angeschlossen kann das Gerät auch als so genannter Center-, Haupt- und Surround-Lautsprecher Verwendung finden. Dabei ist vorgesehenen das Soundsystem zu aktivieren (integrierte Mehrkanal Leistungsverstärker und z. B. aktive Frequenzweichen) und so würde das erfindungsgemäße Soundsystem im Prinzip die ganzen bestehende Lautsprecher ersetzen oder diese zumindest teilweise ergänzen.
  • Es kann aber auch passiv über externe bzw. andere Verstärker betrieben werden, hierbei würde eine entsprechende Elektronik in die Anlage eingeschliffen werden (z. B. zwischen Vor- und Endverstärker, oder DVD/CD und Endverstärker oder zwischen den Lautsprecher und Verstärker, in den Monitorkanal usw.) um das Gerät an die Anlage, Räumlichkeit, Fahrzeug usw. anzupassen.
  • Für das hier gewählte Beispiel wählten wir die sonst übliche Konstellation bzw. Installation eines Soundsystems wie man es in einem PKW sonst vorfindet. Diese haben allerdings alle ein Prinzip bedingtes Problem bzw. mehrere artverwandte Schwächen. Die Einbauorte bzw. Stellen sind normalerweise die Türen (Tief-, Mittel- und Hochtöner), die A und C Säulen (Hochtöner), Spiegeldreieck für Außenspiegel (Hochtöner) und zusätzlich noch das Dashboard (Mittel- und Hochtöner) und die Heckablage (soweit vorhanden hier Tief-, Mittel- und Hochtöner) und unter dem Fahrer- und Beifahrersitz (Tieftöner).
  • Alles in allem können im Hochpreissegment durchaus bis zu 20 verschiedene Lautsprecherchassis installiert sein. Selbst in der unteren bis Mittelklasse sind es immerhin noch 10 bis 13 Stück. Aber auch hier gilt, dass nicht Masse und Menge gleich Qualität bzw. ein zufrieden stellendes Ergebnis erzeugt.
  • Das Problem ist, dass die Lautsprecher sich z. B. in den Türen an akustisch extrem ungünstigen Positionen zumeist in Richtung Fußraum befinden in die dazugehörigen Hochtöner und auch Mitteltöner, je nach Montageplatz über einen halben – ja sogar bis zu einem Meter von einander weg befinden.
  • Ein halber Meter entspricht allerdings von der Wellenlänge her (akustisch) einer Frequenz von 700 Hz. Da die meisten Hochtöner allerdings erst ab 1500 Hz sinnvoll einsetzbar sind dürften die Lautsprecher nicht weiter als 20 cm von einander entfernt sein.
  • Diese Entfernung ist unter normalen Bedingungen überhaupt nicht möglich, zumindest derzeit nicht und schon gar nicht mit den heutigen Sound-/Lautsprecher Konzepten.
  • Dazu kommt noch, dass die jetzigen Lautsprecher immer von den Hörern bzw. im Auto befindlichen Personen abgewandt montiert sind und damit der so genannte Bündelungseffekt (auch ein Produkt der Frequenzabhängigen Wellenlängen) voll durchschlägt und somit im PKW akustisch virtuell überhaupt keine geschlossene „Bühne” bzw. „Bühnenabbildung” zu Stande kommt.
  • Man hat stets den Eindruck dass die Musik und vor allem wichtige Sprachinformation nur von rechts und links, also von den Einbaupositionen her kommt. In der Mitte ist überhaupt nichts und darüber hinaus hat man das Hörgefühl dass sich die Bühne in Kniehöhe befindet.
  • Das hat natürlich nichts mit HiFi zu tun und führt auch dazu, dass man ständig bestrebt ist noch lauter zu drehen, da ja die meisten Geräusche von der Windschutzscheibe und den Türen her rühren und damit den eigentlichen Sound überdecken bzw. abschatten.
  • Nun versucht diesem Problem zu begegnen, in dem man einen so genannten „Centerspeaker” in der Oberseite mittig im Dashboard platziert. Da dieser aber wiederum ganz anders (vertieft liegend) als alle anderen Lautsprecher zu dem Hörer hin montiert wird, ist auch dieses Ergebnis nur bedingt befriedigend und verbessert das Ergebnis der restlichen Lautsprecher auch nicht.
  • Darüber hinaus wird hierfür auch noch ein weiterer Verstärker benötigt da hier aus dem Stereosignal erst einmal ein mono Signal generiert werden muss welches den Centerspeaker betreibt. Da dieser Aufwand natürlich erheblich Geld kostet wird diese Lösung auch nur in den gehobenen Preisklassen realisiert und immer mit einem Aufpreis bezahlt.
  • Alles in allem sind im Prinzip alle jetzigen Soundsysteme, egal aus welcher Preisklasse nicht wirklich überzeugend. Dazu kommt noch dass die Einbaupositionen ja erst einmal zur Verfügung gestellt werden müssen und auch Aufwand für entsprechende Verkablung, die Installation, Material, Manpower usw. ist ganz erheblich ist und enorm kostenaufwändig.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Soundsystem soll mit einfachen Mitteln Lösungsansätze aufgezeigt werden die nicht nur akustisch eine deutliche Verbesserung bringen sondern auch wirtschaftlich klare Vorteile haben.
  • Während dass jetzige bestehende (Stand der Technik) Konzept im wesentlichen aus Subbässen, Mitteltief-, Mittel-, Hochtönern und eventuell Centerspeakern besteht setzt das erfindungsgemäße Konzept im wesentlichen auf Mitteltieftöner und Breitbandlautsprechern im Hochtonbereich (nachstehend Breitbänder genannt). Und als Erweiterung bei Bedarf noch Subbässe welche aber nur in wirklich großräumigen Fahrzeugen von Nöten sind.
  • Theoretisch benötigt man mit dem erfindungsgemäßen Soundsystem nur noch 6 Lautsprecher, 4 Breitbänder und 2 Tiefmitteltöner, wenn man die Tiefmitteltöner am hinteren Ende der Tür in Richtung C Säule möglichst hoch montieren würde so dass genügend Teile der Schallwellen in den hinteren Fahrgastraum reichen. Dies wird vor allem deshalb möglich, weil die Breitbänder sehr tief angekoppelt werden können (Trennfrequenz der Frequenzweiche). Gemeint ist eine Trennfrequenz von beispielsweise 500 Hz oder auch tiefer.
  • Damit können die Breitbänder noch in einem Radius von über 70 cm zu dem jeweilig zugehörigen Tiefmitteltöner montiert werden.
  • Wie Eingangs schon beschrieben sollte die Entfernung zwischen den Hoch- und Tieftönern, die Wellenlänge die der Frequenzweichentrennfrequenz entspricht nicht überschreiten da man sonst akustisch eine große Lücke im Gesamtfrequenzgang bekommt, welcher sich in einen sehr inhomogenen Klang ausdrückt den man auch mit elektrischer Manipulation nicht wirklich beheben kann. Das Ergebnis ist ein sehr verfärbter und unnatürlicher Klang einhergehend mit einer sehr schlechten Sprachverständlichkeit und starken Richtwirkung.
  • Wie auch schon Eingangs beschrieben haben die jetzigen Systeme ja eine erheblich Schwäche eine richtig geschlossene Bühne abzubilden da die Lautsprecher zueinander sich im Prinzip direkt gegenüberstehen und entsprechend den Schall ausbreiten, der Hörer befindet allerdings nicht in dem Direktschall und Hördreieck. Aus diesem Grund hört er auch nur die rechte und nur die linke Seite – und im extrem Fall sogar mehr von der jeweils anderen Seite da diese vom Winkel her mehr zu ihm gewand ist als seine eigene Seite.
  • Es gibt noch eine weitere Einsparungsmöglichkeit im Verstärkerbereich. Dieser geht unmittelbar einher mit geringerer Wärmeentwicklung, weniger Energiebedarf und geringerer Kraftstoffverbrauch sowie Schadstoffemission. Von den 12 und mehr Verstärkerzügen um die Lautsprecher der jetzigen Systeme zu betreiben würden mit dem erfindungsgemäßen Lautsprechersystem im günstigsten Fall nur noch 4 verbleiben und das Soundergebnis wäre objektiv immer noch wesentlich eindrucksvoller und akustisch besser als das dem Stand der Technik entsprechend. Im folgenden wird Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele mit Hilfe der Figuren näher beschrieben. Es zeigen im einzelnen:
  • 1 zeigt diverse mögliche Positionen der Breitbänder des erfindungsgemäßen Soundsystems
  • 2 zeigt diverse mögliche Positionen der Breitbänder und der Tiefmitteltöner des erfindungsgemäßen Soundsystems
  • 3 zeigt die gerade bzw. direkt abstrahlend montierte Variante des Breitbänders im Dashboard und eine mögliche Einbauposition der Tiefmitteltöner des erfindungsgemäßen Soundsystems in den Türen
  • 4 zeigt die schräge bis liegend bzw. indirekt abstrahlend montierte Variante des Breitbänders im Dashboard und eine mögliche Einbauposition der Tiefmitteltöner des erfindungsgemäßen Soundsystems in den Türen
  • 5 zeigt die gerade bzw. direkt abstrahlend montierte Variante des Breitbänders im Dashboard als Detail von 3
  • 6 zeigt die schräge bis liegend bzw. indirekt abstrahlend montierte Variante des Breitbänders im Dashboard als Detail von 4
  • In der 1 ist ein PKW Innenraum räumlich dargestellt mit diversen prädestinierten Positionen für das erfindungsgemäße Soundsystem. Einmal Position A für Fahrer und Beifahrer im vorderen Bereich und die entsprechende Position D für die Beifahrer im Fontbereich im PKW.
  • Sollte Position D zu tief liegen oder eine exklusivere getrennt regelbare Variante gewünscht sein, könnte man die Positionen B wählen bzw. zu D dazu nehmen wenn hinten eine 3-Dreisitzig Variante von Nöten sein sollte.
  • Es kann aber auch vorteilhaft sein die Position C zu nehmen wenn weder D noch B möglich sind. Es ist auch denkbar im Himmel bzw. Dachbereich das erfindungsgemäße Soundsystem zu montieren und zwar als Integration in Leuchten oder Armaturen für Rückspiegel, Schiebedachschaltern oder gar Klappkonstruktionen von Cabrios egal ob im oder an Soft- oder Hardtopkonstruktionen.
  • In der 2 ist ein PKW Innenraum räumlich dargestellt mit diversen prädestinierten Positionen für die Tiefmitteltöner des erfindungsgemäßen Soundsystems wie z. B. die Position G in den Türen für Fahrer und Beifahrer im vorderen und hinteren Font Bereich des PKW.
  • Sollte für die Breitbänder 1 und 2 des erfindungsgemäßen Soundsystems alle anderen Position wie B, D und C nicht gehen bzw. wenn eine exklusivere getrennt regelbare Variante gewünscht wird könnte auch Position F eine Lösung darstellen. Auch hier ist eine Kombination aus allen anderen Positionen denkbar.
  • In der 3 ist die gerade bzw. direkt abstrahlend montierte Variante des Breitbänders 1 und 2 im Dashboard und eine mögliche Einbauposition der Tiefmitteltöner des erfindungsgemäßen Soundsystems in den Türen zu sehen.
  • Hierbei werden die beiden Breitbänder 1 und 2 (für Stereowiedergabe werden auch zwei Breitbänder/Lautsprecher benötigt) in einem gemeinsamen Gehäuse, allerdings mit einer innen liegenden Trennwand (jeder Lautsprecher hat sein eigenes Volumen) zwischen beiden Chassis montiert. Es soll jetzt natürlich nicht heißen dass es zwingend ist getrennte Volumen oder gar zwei getrennte Lautsprecherchassis/Breitbänder zu verwenden. Es kann unter Umständen von Vorteil sein ein gemeinsames Volumen und einen Lautsprecher mit einer so genannten Doppelschwingspule zu verwenden.
  • Hierbei wird nicht jeder einzelne Lautsprecher mit seiner eigenen Schwingspulenwicklung an den jeweiligen eigenen Verstärkerkanal angeschlossen sondern, jede der beiden Schwingspulenwicklungen die sich gemeinsam in dem einen Lautsprecherchassis gewickelt befinden an den jeweiligen eigenen Verstärkerkanal angeschlossen.
  • Die Mitteltiefton Lautsprecher in den Türen, siehe Position G können hier sowohl mit oder ohne eigenes Gehäuse und mit oder ohne Adapter montiert werden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, eigene Gehäuse mit so genannten Passivschwingern zu verwenden da diese bei selbst sehr kleinen verwendeten Mitteltieftönern sehr beachtliche Ergebnisse erzielen. Auch denkbar sind so genannte Bassreflexvarianten oder auch ganz geschlossene Gehäuse ohne so genannte Resonator-Prinzipien.
  • In der 4 ist die schräge bis liegend bzw. indirekt abstrahlend montierte Variante des Breitbänders 1 und 2 im Dashboard und eine mögliche Einbauposition der Tiefmitteltöner des erfindungsgemäßen Soundsystems in den Türen zu sehen. Auch hier gilt wie in 3 beschriebene Möglichkeit für Gehäusevarianten. Im Unterschied zu 4 sind die Breitbänder 1 und 2 hier in einer waagerechten bzw. liegenden Variante dargestellt. Diese wird vorgeschlagen wenn in dem Dashboard nur sehr wenig Platz in der Höhe bzw. Dicke ist.
  • In der 5 ist die gerade bzw. direkt abstrahlend montierte Variante des Breitbänders 1 und 2 im Dashboard als Detail von 3 zu sehen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Breitbänder 1 und 2 möglichst wenig von umlaufenden oder begrenzenden Kanten in der Schallabstrahlung behindert werden oder sich diese gar in einer richtigen Senke befinden so dass sich die Schallausbreitung vor allem in horizontaler Richtung behindert wird. Je weniger Kanten des do freier ist die Musik- usw. Wiedergabe.
  • In der 6 ist die schräge bis liegend bzw. indirekt abstrahlend montierte Variante des Breitbänders 1 und 2 im Dashboard als Detail von 4 zu sehen. Um ein Abstrahlen der Schallwellen in Richtung Decke zu verhindern werden so genannte Diffusorenkegel 3 über dem Breitbänder 1 und 2 mittig mit einem geringem Abstand montiert, damit sich die Schallwellen nach dem Gesetzt des Einfall- gleich Ausfallwinkels im vorzugsweise Kreis oder entsprechend der optimierten Reflexionsgeometrie und Ausfallwinkels so brechen dass sie vom Fahrer und Beifahrer bestmöglich „anstrahlen” bzw. wahrgenommen werden.
  • Bei beiden bzw. allen hier vorgestellten und möglichen Varianten und Kombinationen des erfindungsgemäßen Lautsprechersystems fällt die ungewöhnliche Positionierung der Breitbänders 1 und 2 zu einander auf, entgegen der üblichen Positionierung bzw. der dem Stand der Technik entsprechen Einbaupositionen in Fahrzeugen.
  • Wie Eingangs beschrieben, haben die üblichen Systeme ja beschriebenen Probleme der Bühnendarstellung die basiert auf mangelnder Reproduktionsfähigkeit der so genannten räumlichen Mitte. Diese ist prinzipiell in jedem Fahrzeug mal mehr mal weniger vorhanden. Um diesem Problem, welches ja durch Geometrie bedingt ist akustisch und elektrisch entgegen zu wirken, schlagen wir vor die Lautsprecher der Seiten die sich oberhalb oder in Höhe des Dashboards befinden einfach weg zu lassen.
  • Diese werden dann durch das mehr oder weniger mittig positionierte erfindungsgemäße Lautsprechersystem ersetzt. Da hier der Stereoschallentstehungspunkt die Mitte bzw. nur eine beschränkte Position ist (wie übrigens bei allen natürlichen bzw. künstlichen Schallquellen wie Instrumenten, Geräuschen, Tieren, Maschinen usw. auch) stellt sich hier nicht das Problem der fehlenden Mitte bzw. einer geschlossenen Bühne.
  • Um eine breitere Stereowiedergabe erzielen zu können muss man dann natürlich zu elektronischen Mitteln greifen die die Stereobasisbreite künstlich erhöhen bzw. auseinander ziehen ohne allerdings die üblichen Nachteile solcher psychoakustischen Manipulationen.
  • Bei üblichen Lautsprechersystemen oder Positionen wird dann nämlich die ohnehin schon mangelhafte räumlich richtige Mittenpositionsabbildung noch weiter auseinander gedehnt so dass man das Gefühlbekommt, man hätte z. B. nicht nur einen Sänger vor sich sondern 2 mal den gleichen – rechts und links.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Lautsprechersystem werden die wichtigen Lautsprecherchassis, also die Breitbänder 1 und 2, ja sehr nah oder so nah wie möglich zu einander positioniert und daher ist der Schallentstehungspunkt ohnehin nahezu einer. Und wenn dann elektrisch eine Stereobasisverbreiterung angewendet wird ist die akustische Abbildung der Bühne nahezu realistisch und darüber hinaus sogar fast 3 Dimensional wenn man die richtigen Parameter der Einstellung wählt.
  • Bei allen heutigen Radio, DVD-Systemen bzw. Head-Units werden mittlerweile so genannte DSP's als Digitalrechner und Steuergeräte eingesetzt, so dass diese doch relativ schwierigen Einstellungen einfach vorzunehmen und vor allem je nach Fahrzeugtyp anpassbar und einstellbar sind.
  • Als postprocessing Algorithmen eignen sich auch die bestehenden von Firmen wie z. B. Dolby, SRS, DTS usw. Besonders vorteilhaft sind z. B. Dolby Virtual Speaker®, Dolby Surround Pro Logic®, Dolby Pro Logic II, Dolby Digital EX oder z. B. dts-HD, DTS Digital Surround Surround oder z. B. SRS Tru Surround XT, SRS Focus, SRS Circle Sourround, SRS CS Auto oder von anderen. Es ist aber auch vorgesehen hier ein so genanntes analog-processing einzusetzen also zwischen Vor- und Endverstärker oder CD/DVD und Verstärker usw.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Schutzansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes. Die in den abhängigen Schutzansprüche angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptschutzanspruches durch die Merkmahle des jeweiligen Unterschutzanspruchs hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unterschutzansprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (21)

  1. Lautsprechersystem zum Betrieb in einem Kraftfahrzeug mit mindestens zwei in einer Vorzugsrichtung angeordneten Sitzen und einem vorderen Fußraum, bestehend aus: mindestens zwei Mittelhochtönern (1, 2) und mindestens zwei Tiefmitteltönern, wobei die mindestens zwei Mittelhochtöner unmittelbar nebeneinander und in einer waagrechten Ebene in der Mitte des Raumes bezogen auf die Vorzugsrichtung angeordnet in die Oberfläche im vorderen Bereich eines Dashboards/Instrumententafel in einem Kraftfahrzeug montiert sind und die mindestens zwei Tiefmitteltöner jeweils seitlich im vorderen Fußraum positioniert sind, dadurch gekennzeichnet, dass 1.1 über den Mittelhochtönern (1, 2) in unmittelbarer Nähe der Membrane ohne diese aber zu berühren, sich von oben gesehen ein teilrunder Reflektorkegel (3) ein mindestens halbrunder Reflektorkegel (3), bei dem die Rundung zum Fahrgastraum zeigt, justierbar montiert ist, wobei dessen Spitze in Richtung Membranmitte zeigt, 1.2 die Mittelhochtöner (1, 2) und mindestens 2 Mitteltieftöner, mit ihren jeweiligen Schwingspulen an ein Radiogerät bzw. an ein so genanntes Head Unit angeschlossen sind, welches mindestens 4 Verstärkerkanäle hat, die als Stereo 2 Wege System betrieben werden. 1.3 wobei das Lautsprechersystem durch eine Aktivelektronik angesteuert wird, deren Einstellungen durch eine Software basierte 2-Kanal-2-Wege-Frequenzweiche realisiert wird welche eine einstellbare Stereobasisverbreiterung ermöglicht, so dass die Stereosignale in ihrer Abbildungsbreite verbreitert bzw. auseinander gezogen werden, dabei aber das Monosignal bzw. die Signale die gleich geartete Informationen und Anteile haben, im Verhältnis zum Stereosignal nicht in ihrer Position verändert werden.
  2. Lautsprechersystem gemäß dem voranstehenden Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelhochtöner (1, 2) in normal phasigen Stereosignale nicht addiert bzw. summiert werden, sondern dem jeweiligem Stereokanal verbleiben aber in der Basisbreite einstellbar verbreitert wiedergegeben werden.
  3. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitteltiefton Lautsprecher (1, 2) in den Türen sowohl mit oder ohne eigenes geschlossenes Gehäuse und mit oder ohne Adapter montiert werden können.
  4. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitteltiefton Lautsprecher (1, 2) in den Türen ein Gehäuse haben welches Zwecks besserer Tieftonwiedergabe statt einer geschlossenen Konstruktion auch nach dem Bassreflexprinzip arbeitet oder statt dessen Passivmembranen aufweisen.
  5. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Mittelhochtöner unmittelbar nebeneinander und in einer senkrechten Ebene in der Mitte des Raumes bezogen auf die Vorzugsrichtung angeordnet in die Oberfläche im vorderen Bereich eines Dashboards/Instrumententafel in einem Kraftfahrzeug montiert sind und die mindestens zwei Tiefmitteltöner jeweils seitlich im vorderen Fußraum positioniert sind,
  6. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelhochtöner (1, 2) die so nah wie möglich nebeneinander, in einer Ebene, auf der Rückseite des Vorderen in der Kopfstütze oder weiter unten der Rücklehne selbst moniert sind.
  7. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelhochtöner (1, 2) die so nah wie möglich nebeneinander, in einer Ebene, im Fontbereich in den Klima/Lüftungskanal bzw. diesen Armaturen montiert sind.
  8. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelhochtöner (1, 2) als Breitbandlautsprecher (auch Fullrange genannt) ausgelegt sind, gemeint ist dass diese Lautsprecher in der Lage sind, gleichmäßig über den gesamten Frequenzbereich möglichst Tiefe bis möglichst hohe Töne wiederzugeben ohne dabei noch weitere „Hochtöner” zu benötigen.
  9. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Bassgehäuse zwecks besserer Tieftonwiedergabe eine Bassreflexkonstruktion aufweist.
  10. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Bassgehäuse zwecks besserer Tieftonwiedergabe statt einer Bassreflexkonstruktion auch Passivmembranen aufweist.
  11. Lautsprechersystem gemäß dem Anspruch 1.3, 1.4 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronik als Digitalelektronik ausgeführt ist und die entsprechende Stereo Manipulation durch eine entsprechende Programmierung der ermittelten Parameter dann digital erfolgt.
  12. Lautsprechersystem gemäß dem vorhergehenden Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auch postprocessing Algorithmen von diversen Firmen wie z. B. Dolby, SRS, DTS usw. Verwendung finden können wie z. B. Dolby Virtual Speaker®, Dolby Surround Pro Logic®, Dolby Pro Logic II, Dolby Digital EX oder z. B. dts-HD, DTS Digital Surround Surround oder z. B. SRS Tru Surround XT, SRS Focus, SRS Circle Sourround, SRS CS Auto oder von anderen.
  13. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Lautsprechersystem auch als so genannter Center-, Haupt- und Surround-Lautsprecher im KFZ Verwendung finden kann.
  14. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelhochtöner (1, 2) die so nah wie möglich nebeneinander, in einer Ebene, im Fontbereich in der Ablagefläche ein oder mehrere mal hinter jedem Sitzplatz montiert werden können.
  15. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelhochtöner (1, 2) die so nah wie möglich nebeneinander, in einer Ebene, im Fontbereich in der Decke oder im so genannten „Himmel” des Fahrzeugs ein oder mehrere mal über jedem Sitzplatz montiert werden können.
  16. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelhochtöner (1, 2) die so nah wie möglich nebeneinander, in einer Ebene, in der Heckklappe des Fahrzeugs ein oder mehrere mal hinter jedem Sitzplatz montiert werden können.
  17. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Lautsprechersystem z. B. in der Nachrüstung oder auch in der Serienfertigung nur im vorderen Bereich eingesetzt wird und der hintere Bereich erhält ein normales System oder umgekehrt. Dabei sind auch andere Mischkonstellationen denkbar.
  18. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelhochtöner (1, 2) in einem gemeinsamen Gehäuse montiert sind, wobei es von Vorteil sein kann wenn durch eine Trennwand jeder Mittelhochtöner dann sein eigenes Volumen hat.
  19. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass statt die Mittelhochtöner (1, 2) nur einen Lautsprecher mit einer so genannten Doppelschwingspule Verwendung findet. Hierbei wird nicht jeder einzelne Lautsprecher mit seiner eigenen Schwingspulenwicklung an den jeweiligen eigenen Verstärkerkanal angeschlossen sondern, sondern jede der beiden Schwingspulenwicklungen die sich gemeinsam in dem einen Lautsprecherchassis gewickelt befinden an den jeweiligen eigenen Verstärkerkanal angeschlossen werden.
  20. Lautsprechersystem gemäß einem oder mehreren voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass statt weder die Variante mit Mittelhochtönern (1, 2) noch die Variante mit nur einen Mittelhochtöner in ein Gehäuse montiert werden bzw. gar kein Gehäuse haben sonder so eingebaut werden.
  21. Lautsprechersystem gemäß Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass bei liegender Montage der Mittelhochtöner (1, 2) diese auch ohne Reflektoren betrieben werden können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105667412A (zh) * 2016-01-14 2016-06-15 黎凯华 一种车载隐藏式功放的升降结构及汽车
JP7354010B2 (ja) 2020-02-18 2023-10-02 株式会社デンソーテン スピーカ装置およびスピーカユニット

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