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Die
Erfindung betrifft neue Pyrrolopyrimidin-Derivate, pharmazeutische
Zusammensetzungen enthaltend solche Verbindungen, Verwendungen solcher
Verbindungen als Wirksubstanz oder als Pro-Drug, sowie Verfahren
zur Herstellung solcher Verbindungen (Wirksubstanzen und Pro-Drugs).
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Aus
der Literaturstelle
EP
1810715 A2 ist der Einsatz von Pyrrolopyrimidin-Derivaten
als Inhibitoren der EGF Rezeptor Tyrosin Kinase bekannt. Diese eigenen
sich u. a. für die Behandlung verschiedener Krankheiten,
insbesondere verschiedener Krebsarten.
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Grundsätzlich
besteht ein starker Bedarf nach neuen und verbesserten Wirksubstanzen,
die in der Lage sind, die Proliferation von Krebszellen und somit
das Wachstum neoplastischer Tumore zu hemmen sowie überschießende
Abwehrreaktionen des Körpers, wie z. B. septischer Schock,
Allergien, Autoimmunerkrankungen, Transplantatabstoßungen
sowie akute und chronische Entzündungsreaktionen zu inhibieren,
und zwar bei gleichzeitig lediglich geringfügiger bis keiner
Zytotoxizität gegenüber intakten Zellen. Zusätzlich
soll das Wachstum von unizellulären Organismen sowie das
Wachstum von neuen, krankhaften Gefäßen in der Netzhaut
(Hemmung eines schleichenden Sehverlustes (AMD)) gehemmt werden.
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Hierzu
lehrt die Erfindung eine Verbindung gemäß Anspruch
1. Bevorzugte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen
zum Anspruch 1 entnehmbar.
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Die
Alkylgruppen für die in den Ansprüchen beschriebenen
Reste können geradkettig oder verzweigt sein und beispielsweise
für eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl,
iso-Butyl, tert.-Butyl- oder n-Pentyl-, 2,2-Dimethylpropyl-, 2-Methylbutyl-
oder 3-Methylbutylgruppe, sowie die Hexyl-, Heptyl-, Nonyl-, Decylgruppe
und ihre beliebig verzweigten Derivate stehen. Eine Methyl- oder
Ethylgruppe ist bevorzugt. Die genannten Alkylgruppen können
gegebenenfalls substituiert sein durch 1-5 Halogenatome. Für
eine teilweise oder vollständig halogenierte, insbesondere
fluorierte C1-C3-Alkylgruppe,
kommen zum Beispiel die folgenden teilweise oder vollständig
fluorierten folgenden Gruppen in Betracht: Fluormethyl, Difluormethyl,
Trifluormethyl, Fluorethyl, 1,1-Difluorethyl, 1,2-Difluorethyl,
1,1,1-Trifluorethyl, Tetrafluorethyl, Pentafluorethyl. Von diesen
bevorzugt sind die Trifluormethyl- oder die Pentafluorethylgruppe,
wobei die vollständig fluorierte Gruppe auch Perfluoralkylgruppe
genannt wird.
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Die
Alkoxygruppen (= Oxyalkyl) können geradkettig oder verzweigt
sein und beispielsweise für eine Methoxy-, Ethoxy-, n-Propoxy-,
iso-Propoxy-, n-Butoxy, iso-Butoxy, tert.-Butoxy- oder n-Pentoxy-,
2,2-Dimethylpropoxy-, 2-Methylbutoxy- oder 3-Methylbutoxygruppe
stehen. C1-C5-Alkoxygruppen
sind bevorzugt. Eine Methoxy- oder Ethoxygruppe ist besonders bevorzugt.
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Die
Cycloalkylgruppe bedeutet eine gegebenenfalls durch ein oder mehrere
Halogenatome, (C1-C5)-Alkylgruppen,
(C1-C5)-Alkoxygruppen,
NR10R11-Gruppen,
COOR12-Gruppen, CHO, Cyano, substituierte
gesättigte zyklische Gruppe mit 3 bis 7 Ringkohlenstoffatomen
wie beispielsweise Cyclopropyl, Methylcyclopropyl, Cyclobutyl, Methylcyclobutyl,
Cylopentyl, Methylcyclopentyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl, Cycloheptyl,
Methylcycloheptyl.
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Unter
einer (C1-C8)Alkyl(C3-C7)cycloalkylgruppe
ist ein Cycloalkyl-Gruppe zu verstehen, die über eine geradkettige
oder verzweigte (C1-C8)-Alkyleinheit
mit dem Ringsystem verknüpft ist.
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Unter
einer (C2-C8)Alkenyl(C3-C7)cycloalkylgruppe
ist ein Cycloalkyl-Gruppe zu verstehen, die über eine geradkettige
oder verzweigte (C2-C8)-Alkenyleinheit
mit dem Ringsystem verknüpft ist.
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Die
Heterocyclylgruppe ist nicht aromatisch und kann beispielsweise
Pyrrolidin, Imidazolidin, Pyrazolidin, Piperidin sein. Auch Perhydrochinolin
und Perhydroisochinolin gehören zu den mit umfaßten
Heterocyclylgruppen.
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Arylgruppen
in Sinne der Erfindung sind aromatische oder teilaromatische carbocyclische
Gruppen mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen, die einen Ring, wie z. B.
Phenyl oder Phenylen oder mehrere kondensierte Ringe wie z. B. Napthyl
oder Anthranyl aufweisen. Beispielhaft seien Phenyl, Naphthyl, Tetralinyl,
Anthranyl, Indanyl, und Indenyl genannt.
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Die
Arylgruppen können an jeder geeigneten Stelle, die zu einem
stabilen Stereoisomeren führt, substituiert sein durch
einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Hydroxy oder Halogen.
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Eine
(C1-C8)Alkylarylgruppe
ist eine Arylgruppe, wie sie oben bereits beschrieben ist, die über
eine geradkettige oder verzweigte (C1-C8)-Alkyleinheit mit dem Ringsystem verknüpft
ist.
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Eine
(C2-C8)Alkenylarylgruppe
ist eine Arylgruppe, wie sie oben bereits beschrieben ist, die über
eine geradkettige oder verzweigte (C2-C8)-Alkenyleinheit mit dem Ringsystem verknüpft
ist.
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Eine
(C2-C8)Alkinylarylgruppe
ist eine Arylgruppe, wie sie oben bereits beschrieben ist, die über
eine geradkettige oder verzweigte (C2-C8)-Alkinyleinheit mit dem Ringsystem verknüpft
ist.
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Monozyklische
Heteroarylgruppen können beispielsweise Pyridin, Pyrazin,
Pyrimidin, Pyridazin, Triazin, Azaindolizin, 2H- und 4H-Pyran, 2H-
und 4H-Thiopyran, Furan, Thiophen, 1H- und 4H-Pyrazol, 1H- und 2H-Pyrrol,
Oxazol, Thiazol, Furazan, 1H- und 4H-Imidazol, Isoxazol, Isothiazol,
Oxadiazol, Triazol, Tetrazol, Thiadiazol sein.
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Bizyklische
Heteroarylgruppen können beispielsweise Phthalidyl-, Thiophthalidyl-,
Indolyl-, Isoindolyl-, Dihydroindolyl-, Dihydroisoindolyl-, Indazolyl-,
Benzothiazolyl-, Indolonyl-, Dihydroindolonyl-, Isoindolonyl-, Dihydroisoindolonyl-,
Benzofuranyl-, Benzimidazolyl-, Dihydroisochinolinyl-, Dihydrochinolinyl-, Benzoxazinonyl-,
Phthalazinonyl-, Dihydrophthalazinonyl-Chinolinyl-, Isochinolinyl-,
Chinolonyl-, Isochinolonl-, Chinazolinyl-, Chinoxalinyl-, Cinnolinyl-,
Phthalazinyl-, Dihydrophthalazinyl-, 1,7- oder 1,8-Naphthyridinyl-.
Cumarinyl-, Isocumarinyl-, Indolizinyl-, Isobenzofuranyl-, Azaindolyl-,
Azaisoindolyl-, Furanopyridyl-, Furanopyrimidinyl-, Furanopyrazinyl-,
Furanopyidazinyl-, Dihydrobenzofuranyl-, Dihydrofuranopyridyl-,
Dihydrofuranopyrimidinyl-, Dihydrofuranopyrazinyl-, Dihydrofuranopyridazinyl-,
Dihydrobenzofuranyl-, Chromenyl-, Isochromenyl-, Chromenonyl- oder
die Isochromenonylgruppe sein.
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Eine
(C1-C8)Alkylheteroarylgruppe
ist eine Heteroarylgruppe, wie sie oben bereits beschrieben ist,
die über eine geradkettige oder verzweigte (C1-C8)-Alkyleinheit mit dem Ringsystem verknüpft
ist.
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Eine
(C2-C8)Alkenylheteroarylgruppe
ist eine Heteroarylgruppe, wie sie oben bereits beschrieben ist, die über
eine geradkettige oder verzweigte (C2-C8)-Alkenyleinheit mit dem Ringsystem verknüpft
ist.
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Eine
(C2-C8)Alkinylheteroarylgruppe
ist eine Heteroarylgruppe, wie sie oben bereits beschrieben ist, die über
eine geradkettige oder verzweigte (C2-C8)-Alkinyleinheit mit dem Ringsystem verknüpft
ist.
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Eine
(C1-C8)Alkylheterocyclylgruppe
ist eine Heterocyclylgruppe, wie sie oben bereits beschrieben ist, die über
eine geradkettige oder verzweigte (C1-C8)-Alkyleinheit mit dem Ringsystem verknüpft
ist.
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Eine
(C2-C8)Alkenylheterocyclylgruppe
ist eine Heterocyclylgruppe, wie sie oben bereits beschrieben ist,
die über eine geradkettige oder verzweigte (C2-C8)-Alkenyleinheit mit dem Ringsystem verknüpft
ist.
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Beispiele
für erfindungsgemäße Verbindungen sind
in den 1 bis 12 angegeben, wobei die auf den
Seiten 1–8 dargestellten Verbindungen erfindungsgemäß bevorzugt
sind.
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Die
Erfindung lehrt des weiteren eine pharmazeutische Zusammensetzung
enthaltend eine erfindungsgemäße Verbindung. Optional
können ein oder mehrere physiologisch verträgliche
Hilfstoffe und/oder Trägerstoffe mit der Verbindung gemischt
und die Mischung galenisch zur lokalen oder systemischen Gabe, insbesondere
oral, parenteral, zur Infusion bzw. Infundierung in ein Zielorgan,
zur Injektion (z. B. i. v., i. m., intrakapsulär oder intralumbal),
zur Applikation in Zahntaschen (Raum zwischen Zahnwurzel und Zahnfleisch) und/oder
zur Inhalation hergerichtet ist. Die Auswahl der Zusatz- und/oder
Hilfsstoffe wird von der gewählten Darreichungsform abhängen.
Die galenische Herrichtung der erfindungsgemäßen
pharmazeutischen Zusammensetzung kann dabei in fachüblicher
Weise erfolgen. Als Gegenionen für ionische Verbindungen
kommen beispielsweise Ca++, CaCl+, Na+, K+, Li+ oder Cyclohexylammonium,
bzw. Cl–, Br–,
Acetat, Trifluoracetat, Propionat, Laktat, Oxalat, Malonat, Malat,
Maleinat, Citrat, Benzoat, Salicylat, 4-Methylbenzenesulfonate usw.
in Frage. Geeignete feste oder flüssige galenische Zubereitungsformen
sind beispielsweise Granulate, Pulver, Dragees, Tabletten, (Mikro-)Kapseln,
Suppositorien, Sirupe, Säfte, Suspensionen, Emulsionen,
Tropfen oder Lösungen zur Injektion (i. v., i. p., i. m.,
s. c.) oder Vernebelung (Aerosole), Zubereitungsformen zur Trockenpulverinhalation,
transdermale Systeme, sowie Präparate mit protrahierter
Wirkstoff-Freigabe, bei deren Herstellung übliche Hilfsmittel
wie Trägerstoffe, Spreng-, Binde-, Überzugs-,
Quellungs-, Gleit- oder Schmiermittel, Geschmacksstoffe, Süßungsmittel
und Lösungsvermittler, Verwendung finden. Auch ist es möglich,
den Wirkstoff in vorzugsweise biologisch abbaubaren Nanokapseln
zu verkapseln, beispielsweise zur Herstellung einer Zubereitung
zur Inhalation. Als Hilfsstoffe seien beispielsweise Magnesiumcarbonat,
Titandioxid, Lactose, Mannit und andere Zucker, Talcum, Milcheiweiß,
Gelatine, Stärke, Zellulose und ihre Derivate, tierische
und pflanzliche öle wie Lebertran, Sonnenblumen-, Erdnuss-
oder Sesamöl, Polyethylenglycole und Lösungsmittel, wie
etwa steriles Wasser und ein- oder mehrwertige Alkohole, beispielsweise
Glycerin, genannt. Eine erfindungsgemäße pharmazeutische
Zusammensetzung ist dadurch herstellbar, dass mindestens ein erfindungsgemäß verwendete
Substanzkombination in definierter Dosis mit einem pharmazeutisch
geeigneten und physiologisch verträglichen Träger
und ggf. weiteren geeigneten Wirk-, Zusatz- oder Hilfsstoffen mit
definierter Dosis gemischt und zu der gewünschten Darreichungsform
hergerichtet ist.
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Als
Verdünnungsmittel kommen Polyglykole, Ethanol, Wasser und
Pufferlösungen in Frage. Geeignete Puffersubstanzen sind
beispielsweise N,N'-Dibenzylethylendiamin, Diethanolamin, Ethylendiamin,
N-Methylglucamin, N-Benzylphenethylamin, Diethylamin, Phosphat,
Natriumbicarbonat, oder Natriumcarbonat. Es kann aber auch ohne
Verdünnungsmittel gearbeitet werden.
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Physiologisch
verträgliche Salze sind Salze mit anorganischen oder organischen
Säuren, wie z. B. Milchsäure, Salzsäure,
Schwefelsäure, Essigsäure, Citronensäure,
p-Toluolsulfon-säure, oder mit anorganischen oder organischen
Basen, wie z. B. NaOH, KOH, Mg(OH)2, Diethanolamin,
Ethylendiamin, oder mit Aminosäuren, wie Arginin, Lysin,
Glutaminsäure usw. oder mit anorganischen Salzen, wie CaCl2, NaCl oder deren freie Ionen, wie Ca2+, Na+, Cl–, SO4 2– oder Kombinationen hieraus. Sie
werden nach Standardmethoden hergestellt.
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Die
Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch die Einführung
zumindest eines -O- für eine der Gruppen X oder Y eine
verbesserte Wirksamkeit erhalten wird, da Verbindungen mit
einerseits
kompetitiv mit natürlichen Liganden binden und andererseits
nicht verstoffwechselt werden können. Die inhibitorische
Wirkung wird also erheblich erhöht.
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Die
Erfindung lehrt weiterhin die Verwendung einer erfindungsgemäßen
Verbindung zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung
zur Behandlung einer oder mehrerer Erkrankungen aus der Gruppe bestehend
aus „Krebs, wie z. B. Lungenkrebs (NSCLC), Kopf-/Nackenkrebs
(HNSCC), Nierenkrebs (RCC, NPC), Leukämie, Eierstockkrebs,
Leberkrebs, Sarkome, Meningiom, Darmkrebs, Lymphknotenkrebs, Hirntumore,
Brustkrebs, Pankreaskrebs, Prostatakrebs, Hautkrebs, Schilddrüsenkrebs,
chronische Entzündungen, Asthma, Allergie, Rhinitis, Uveitis,
Urticaria, Arthritis, Osteaoarthritis, chronische Polyarthritis,
rheumatoide Arthritis, Inflammatory bowl disease, degenerative Gelenkserkrankungen,
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises mit Knorpelabbau, Sepsis,
Autoimmunerkrankungen, Typ I Diabetes, Hashimoto-Thyreoiditis, Autoimmunthrombozytopenie,
Multiple Sklerose, Myasthenia gravis, chronisch entzündliche
Darmerkrankungen, Morbus Crohn, Uveitis, Psoriasis, atypische Dermatitits,
Kollagenosen, Goodpasture-Syndrom, Erkrankungen mit gestörter
Leukozyten-Adhäsion, Cachexie, Erkrankungen durch erhöhte
TNFalpha Konzentration, Diabetes, Adipositas, bakterielle Infektionen,
insbesondere mit resistenten Bakterien, Herzinsuffizienz und der
Chronic Cardiac Failure (CCF)”. Der Begriff der Behandlung
umfaßt auch die Prophylaxe.
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Im
Rahmen der Erfindung sind diverse weitere Ausführungsformen
möglich. So kann eine erfindungsgemäße
pharmazeutische Zusammensetzung mehrere verschiedene, unter die
Formel I fallende Verbindungen enthalten. Weiterhin kann eine erfindungsgemäße
pharmazeutische Zusammensetzung zusätzlich einen von der
Verbindung der Formel I verschiedenen Wirkstoff enthalten. Dann
handelt es sich um ein Kombinationspräparat. Dabei können
die verschiedenen eingesetzten Wirkstoffe in einer einzigen Darreichungsform
präpariert sein, i. e. die Wirkstoffe sind in der Darreichungsform
gemischt. Es ist aber auch möglich, die verschiedenen Wirkstoffe
in räumlich getrennten Darreichungsformen gleicher oder
verschiedener Art herzurichten.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen
Zusammensetzung, wobei mindestens eine erfindungsgemäße
Verbindung mit einem pharmazeutisch geeigneten und physiologisch
verträglichen Trägerstoff und gegebenenfalls weiteren
geeigneten Wirk-, Zusatz- oder Hilfsstoffen gemischt und in eine
geeignete Darreichungsform gebracht wird.
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Vorzugsweise
wird die pharmazeutische Zusammensetzung in Dosierungseinheiten
hergestellt und verabreicht, wobei jede Einheit als aktiven Bestandteil
eine definierte Dosis der erfindungsgemäßen Verbindung
gemäß Formel I enthält. Bei festen Dosierungseinheiten
wie Tabletten, Kapseln, Dragees oder Suppositorien kann diese Dosis
0,1 bis 1000 mg, bevorzugt 1 bis 300 mg, und bei Injektionslösungen
in Ampullenform 0,01 bis 1000 mg, vorzugsweise 1 bis 100 mg, betragen.
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Für
die Behandlung eines Erwachsenen, 50 bis 100 kg schweren, beispielsweise
70 kg schweren, Patienten sind beispielsweise Tagesdosen von 0,1
bis 1000 mg Wirkstoff, vorzugsweise 1 bis 500 mg, indiziert. Unter
Umständen können jedoch auch höhere oder
niedrigere Tagesdosen angebracht sein. Die Verabreichung der Tagesdosis
kann sowohl durch Einmalgabe in Form einer einzelnen Dosierungseinheit
oder aber mehrerer kleinerer Dosierungseinheiten als auch durch
Mehrfachgabe unterteilter Dosen in bestimmten Intervallen erfolgen.
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Möglich
ist auch eine Kombination eines oder mehrerer der erfindungsgemäßen
Wirkstoffe mit Aminooxyacetat (AOA, NH2-O-CH2-COOH oder dessen Salze
oder Ester, beispielsweise C1C10 Alkyl- oder Hydroxyalkylester).
AOA ist insbesondere auf kleine Tumore (< 0,1 bis 1 cm3)
wirksam bzw. verhindert deren Bildung, insbesondere die Metastasenbildung,
während erfindungsgemäße Verbindungen
insbesondere gegen die großen Tumore wirksam ist. Grund
hierfür sind die unterschiedlichen Stoffwechsel in kleinen
bzw. großen Tumoren. Die vorstehenden Ausführungen
zu Kombinationen gelten analog. Des weiteren kann eine erfindungsgemäße
pharmazeutische Zusammensetzung zusätzlich einen von der
erfindungsgemäßen Verbindung verschiedenen Wirkstoff,
insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus ”Aldesleukin,
Amifostine, Atrasentan, Bevacizumab, Bexaroten, Bortezomib, Capecitabine,
Carboplatin, Chlorambucil, Cisplatin, Cladribine, Cyclophosphamid,
Cytamid, Dacarbazin, Docetaxel, Droloxifene, Edrecolomab, Epothilone,
Erlotinib, Etoposide, Exemestane, Flavopiridol, Fludarabine, Fuorouracil,
Formestane, Fulvestrant, Gefitinib, Gemcitabine, Idarubicin, Irinotecan,
Ixabepilone, Lonafarnib, Miltefosine, Mitomycin, Neovastat, Oxaliplatin,
Pemetrexed, Porfimer, Rituximab, Tegafur, Temozolomide, Tipifarnib,
Topotecan, Trimetrexate, Vorozole, Vinblastine, und Mischungen von
zwei oder mehreren solcher Wirkstoffe”, enthalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1810715
A2 [0002]
- - DE 102006014165 [0024]
- - DE 102006024834 [0024]
- - DE 102006029795 [0024]